Klanglicher Nachteil bei Y-Chinchsteckern?

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Monsterdiscohell
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 01. Mrz 2005, 14:53
Hallo,
ich möchte mir bald einen NAD C320BEE anschaffen und habe folgende Frage:
Der Verstärker besitzt einen auftrennbare Vor-/Endstufen-
Eingänge.Wird es einen klanglichen Nachteil geben,wenn ich an den Pre-Out , Y-Chinchstecker(2-fach Verteiler) anbringe und einen Subwoofer an einen Ausgang der Verteiler
anstöpsel und den zweiten Ausgang des Verteilers wieder mit dem Main-In verbinde?
Albus
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 01. Mrz 2005, 15:50
Tag,

man kann's machen, im Sinne von versuchen, wie das NAD-Gerät reagiert. Wenn also praktisch zwei Endstufen angeschlossen sind (Subwoofer, NAD-Endstufensektion), dann müssen erstens immer beide Geräte eingeschaltet sein und zweitens beeinflusen die beteiligten Impedanzen einander. Es kann gut gehen, es kann aber auch zu Verschlechterungen kommen. Auch kennt man für gewöhnlich die Qualität der Verzweigung im Y-Kabel nicht.

MfG
Albus
Mas_Teringo
Inventar
#3 erstellt: 02. Mrz 2005, 00:34
Wieso müssen denn beide Geräte eingeschaltet sein?
cr
Inventar
#4 erstellt: 02. Mrz 2005, 02:17
Es spielt keine Rolle, ob beide Geräte eingeschalten sind oder nicht. Die Impedanz ermittelt sich immer aus beiden Geräten zusammen und ist normalerweise noch immer hoch genug (statt 50 kOhm halt dann zB 25 kOhm) und ändert sich nicht, ob ein- oder ausgeschaltet ist.
Zu beachten ist nur, dass sich die Längen beider Kabel SUMMIEREN! Daraus kann mM die einzige Verschlechterung herkommen, zB Höhenabfall durch die Kabelkapazität.
op111
Moderator
#5 erstellt: 02. Mrz 2005, 08:54

Mas_Teringo schrieb:
Wieso müssen denn beide Geräte eingeschaltet sein?

Hallo Mas_Teringo,

die Impedanz eines Verstärkereingangs ist dynamisch, ist im eingeschalteten Zustand eine andrere als im ausgeschalteten. Ausgeschaltet wird sie meist durch mindestens 2 Dioden (erster Transistor Basis zu Emitter/Kollektor) in Serie mit deren Arbeitswiderständen gebildet die im Vergleich zu den 50kOhm sehr klein sein können.
Bei kleinen Spannungen < 300mV ist das bedeutungslos, darüber wird die Diode leitend und verringert die Impedanz, dadurch ergibt sich eine Art Limitereffekt mit hohen Verzerrungen (Ausnahme: die Impedanz der Signalquelle, also Preamp, ist exakt gleich 0).
Eingangspegelsteller können diesen Effekt zu höheren Spannungen verschieben.

Das gleiche Problem tritt auf, wenn man an die Tape-Rec Ausgänge ein ausgeschaltetes Gerät anschließt.
Besonders bei highendigen puristischen Verstärkern findet man keine Entkopplungsverstärker die das Problem lösen würden, sondern direkte Verbindungen zu jeweilgen Sourceeingang des Verstärkers.
Gruß
Franz
Krümelmonster
Inventar
#6 erstellt: 07. Mrz 2005, 19:56
Ich bin der Meinung, daß das sicherlich geht.
Der Ausgangswiderstand des Vorverstärkers sollte um viele Faktoren kleiner sein, als die Eingangswiderstände der Verstärker.
Übrigens Cinch schreibt sich mit nur einem H und das steht am Ende!!!
MfG
thomas
Monsterdiscohell
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 08. Mrz 2005, 15:34
Vielen Dank,dasss ihr mir geantwortet habt
Bei mir ist heute der Teac A-1D angekommen (ein echt ettes Teil ) .Der hat einen Pre-Out extra,ohne mit einem Main-In verbunden zu sein


Metallic Regards
tiad
Stammgast
#8 erstellt: 24. Mrz 2005, 23:56

Monsterdiscohell schrieb:
..Der hat einen Pre-Out extra,ohne mit einem Main-In verbunden zu sein :angel..


Und was bedeutet das?

Gruss
tiad
quadral2000
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 25. Mrz 2005, 11:59
Hi !

Ich denke, das bedeutet, das der Subwoofer direkt an den Pre-Out angeschlossen werden kann und somit kein Y-Kabel benötigt wird, oder ??

Gruss
Alex
Monsterdiscohell
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 25. Mrz 2005, 12:38
Ja genau,das meine ich
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