Belegung Kondensatormike

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eurouser
Neuling
#1 erstellt: 07. Feb 2005, 10:46
Moin!
Ich beabsichtige, das Kondensatormike GCM319 von Grundig (steinalt, mit integr.Vorverstärker, Belegung bekannt, Imp.1k, 0,7mA bei 20V U(V))an einem Sony MD-Recorder zu verwenden (Sony MZ-R30). Wer kann mir etwas über die Realisierbarkeit sagen? Ich kenne die Klinkensteckerbelegung für das Mike beim MD-Recorder nicht, und ich würde gerne die Betriebsspannung für das Mike aus dem MD ziehen.
richi44
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 07. Feb 2005, 13:05
Das geht definitiv nicht, da der MD keine 20V Speisung hat.
Ausserdem sind diese Kond-Mik nicht viel besser als ein durchschnittliches dynamisches Mik und einem halbwegs anständigen Elektret deutlich unterlegen.
RealHendrik
Inventar
#3 erstellt: 07. Feb 2005, 14:13

richi44 schrieb:
Das geht definitiv nicht, da der MD keine 20V Speisung hat.
Ausserdem sind diese Kond-Mik nicht viel besser als ein durchschnittliches dynamisches Mik und einem halbwegs anständigen Elektret deutlich unterlegen.


Lass man stecken, die alten Grundig-Elektrets sind gar nicht so übel. Im übrigen kommen sie auch mit deutlich weniger Spannung (ab etwa 6 Volt) prima aus, lediglich ihre Übertragungsdaten werden dadurch geringfügig schlechter.

In diesem Fall kann ich konkret leider auch nicht weiterhelfen, da ich die genauen Daten des Sony-MD-Recorders nicht kenne...

Gruss,

Hendrik


[Beitrag von RealHendrik am 07. Feb 2005, 14:14 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 09. Feb 2005, 09:43
@RealHendrik
Das sind keine Elektret, sondern von Grundig zusammengebastelte Kondensatormikrofone mit eben 20V Kapselvorspannung. Ich gehe schwer davon aus, dass Du das GCM319 nicht kennst.
Mit verringerter Spannung bringt die Kapsel der Spannung proportional verringertes NF-Signal und der Verstärker, ein BC264 (soweit ich mich erinnere) läuft nicht mehr im optimalen Arbeitspunkt.
Ein Sennheiser MD21 (aus der selben Zeit) ist ein dynamisches Mik und klingt deutlich besser.
RealHendrik
Inventar
#5 erstellt: 09. Feb 2005, 11:48

richi44 schrieb:
Das sind keine Elektret, sondern von Grundig zusammengebastelte Kondensatormikrofone mit eben 20V Kapselvorspannung. Ich gehe schwer davon aus, dass Du das GCM319 nicht kennst.


Doch, kenne ich. Es handelt sich eben doch um Elektrets, brauchen daher keine Kapselvorspannung. (Zumal keines der Grundig-Geräte mit der Mittelpol-Spannung in der Lage wäre, eine wirklich saubere und stabile "Kapselvorspannung" zu liefern.)


Mit verringerter Spannung bringt die Kapsel der Spannung proportional verringertes NF-Signal und der Verstärker, ein BC264 (soweit ich mich erinnere) läuft nicht mehr im optimalen Arbeitspunkt.


Die Versorgungsspannung dient nur für den Betrieb des Verstärkers, und soweit ich mich erinnere, ist da kein BC, sondern irgendein BF am Werkeln. Im Übrigen lassen sich die GCMs an Betriebsspannungen zwischen 6 und 38 Volt betreiben, leider je nach Betriebsspannung mit einem anderen klanglichen Ergebnis...

Gruss,

Hendrik


[Beitrag von RealHendrik am 09. Feb 2005, 11:48 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 09. Feb 2005, 16:18
@ RealHendrik
es hat keinen Sinn, wenn wir beide glauben recht zu haben. Es ist schliesslich für eurouser absolut uninteressant, wer recht hat. Ich betone einfach nochmals, dass ich die Mikrofone besessen habe, mit denen Aufnahmen gemacht habe und mir (wir hatten damals ein R-TV-Geschäft) als Ersatzteil noch 2 weitere Kapseln gekauft habe. Und logischerweise hatte ich die Bedienungsanleitung mit Schaltschema. Ausserdem gab es damals noch gar keine Elektret-Mikrofone, weder japanische noch Grundig oder so.
Und dass es ein BC 264 war (der einzige NF-FET mit BC-Bezeichnung übrigens) steht ausser Frage.
Aber eben, wen interessiert das schon...
Trotzdem und erst recht einen schönen Tag.
Richi
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