Und der Rotel macht doch die Grätsche

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hydro
Stammgast
#1 erstellt: 13. Mai 2004, 11:08
Vorverstärker 1090, Endverstärker 1080´anschluss über xlr
boxen 604s3 von b&w mitm 4² dazwischen

aufgebaut - lief einwandfrei bis zum dritten mal einschalten - nix mehr...

endstufe wurde getauscht - lief einwandfrei bis zum 2ten mal - dieses mal war nur der linke kanal tot

an was liegts? ls + xlr-kabel getestet - widerstandsmessung ls bei beiden 4,6 ohm

hab mich gestern noch mitm metz-techniker unterhalten:
ls nicht - endstufe würde in protection gehen...
bleibt vor- und endstufe

cinch an der vorstufe nicht - sind extra abgesichert
er meint evtl nochmal defekte endstufe oder die vorstufe liefert irgendwann signalmist, der über die grenzen der endstufe geht?

was denkt ihr?
Albus
Inventar
#2 erstellt: 13. Mai 2004, 11:18
Tag,

eingrenzend rasch gefragt. Hat die Vorstufe am Ausgang einen Koppelungskondensator, so dass man zunächst zu viel Gleichspannung am PreOut ausschliessen kann?

Überlast ist ja wohl nicht, Überhitzung auch nicht, bleibt zunächst eben Schutzabschaltung wegen Gleichspannung (die Relais schalten typisch ab bei >2,4 V DC).

MfG
Albus
hydro
Stammgast
#3 erstellt: 13. Mai 2004, 11:23
weiß ich am 1090er nicht sicher, nehm ich aber an

endstufe geht übrigens nicht in schutzschaltung, die sicherung raucht ab


[Beitrag von hydro am 13. Mai 2004, 11:24 bearbeitet]
micha_D.
Inventar
#4 erstellt: 13. Mai 2004, 11:58
Hallo

Das hört sich nach einem erheblichen Fehler an der Endstufe oder den Boxen an. Endstufe das erste mal kaputt gewesen kann bedauerlicher Zufall,Material oder Herstellungsfehler gewesen sein.....Evtl.wurde der Amp auch anschließend nicht Ordentlich repariert! Ich sags mal so....Bei den meisten Reparaturen werden einfach nur die anscheinlich defekten Bauteile ausgewechselt ohne jemals einen Gedanken dran zu Verschwenden was die Ursache für diesen Defekt war!Ich gehe mal davon aus,das der Amp durch die Schutzschaltungen nicht ins Extremclipping gefahren wurde. Die Geräte samt LS passen schon! Das mit dem Widerstand an der XLR-Strippe kann ich nicht nachvollziehen....Was wurd denn überhaupt gemessen??

Micha


[Beitrag von micha_D. am 13. Mai 2004, 12:01 bearbeitet]
Albus
Inventar
#5 erstellt: 13. Mai 2004, 11:59
Tag erneut,

ich wollte noch fragen, wenn man die Endstufe allein läßt, ohne die Vorstufe zu verbinden, was dann? - Wenn die Hauptsicherung des Netzteiles unmittelbar nach dem Einschalten durchbrennt, die Hauptsicherung (mit 5 A?) zwischen Netzschalter (EIN/AUS) und der Primärseite des Netztransformators (interner brauner Leiter des Netzkabels), dann könnte es sein, dass der am Netzschalter befindliche Surge Killer-Capacitor defekt ist, dann schlägt der 10-15-fache Einschaltimpuls auf die Sicherung durch. Oder, man hat den Surge Killer-Cap. fehldimensioniert, gar weggelassen, was sich rächt. Oder die Sicherung ist unterdimensioniert.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 13. Mai 2004, 12:03 bearbeitet]
micha_D.
Inventar
#6 erstellt: 13. Mai 2004, 12:04
Fehlerhafte Ruhestromkompensation kommt auch im Frage ..Netzteilelko,s...

Micha


[Beitrag von micha_D. am 13. Mai 2004, 12:08 bearbeitet]
hydro
Stammgast
#7 erstellt: 13. Mai 2004, 12:08

Hallo

Evtl.wurde der Amp auch anschließend nicht Ordentlich repariert!

Das mit dem Widerstand an der XLR-Strippe kann ich nicht nachvollziehen....Was wurd denn überhaupt gemessen??

Micha


Endstufe wurde nicht repariert, sondern gegen neuen getauscht

widerstand nicht am xlr-kabel, sondern widerstand der boxen
micha_D.
Inventar
#8 erstellt: 13. Mai 2004, 12:10
Der Widerstand der Boxen ist kein rein Ohmscher sondern ändert sich mit der Frequenz.Wenn beide Kanäle schon Probleme hatten und die Lautsprecher nicht umgewechselt wurden(z.B.Linke Box mit der rechten getauscht)
Dann bleibt nur noch das Netzteil übrig.Gleichrichtung oder Elko! Oder ist das komplette Gerät(Endstufe)getauscht worden...dann wärs jetzt ein Denkfehler meinerseits!

Micha


[Beitrag von micha_D. am 13. Mai 2004, 12:19 bearbeitet]
hydro
Stammgast
#9 erstellt: 13. Mai 2004, 12:25
dat komplette gerär wurde getauscht....

klar ändert sich der widerstand... aber ich hab als anhaltspunkt mal gemessen - wenn der widerstand der boxen unterschiedlich gewesen wäre, wär das eher ein punkt dafür, das die boxen im eimer sind
micha_D.
Inventar
#10 erstellt: 13. Mai 2004, 12:50
Kondensatorfehler auf der Frequenzweiche kommt in Frage...dann würde man nicht unbedingt mit dem Multi weiterkommen da keine Betriebsspannung am Kondensator anliegt und einige Kondensatordefekte nur unter Belastung auftreten.Such nach Bauteilen die Paralell im Signalweg liegen!

Micha


[Beitrag von micha_D. am 13. Mai 2004, 12:53 bearbeitet]
Albus
Inventar
#11 erstellt: 13. Mai 2004, 12:51
Tag erneut,

Sicherungen sind Abschnitts-Sicherungen, davon ist auszugehen. Die Hauptsicherung sitzt, wie beschrieben, vor dem Netztransformator. Hinter dem TR verzweigen die sekundärseitig abgehenden Versorgungsspannungen, dabei finden sich typisch drei Nebensicherungen in eben diesen Abzweigungen. Die Nebensicherungen befinden sich vor den Gleichrichtern. Wenn nur die Hauptsicherung durchschlägt, nicht die Nebensicherungen, dann ist der Fehler-Abschnitt eingegrenzt.

MfG
Albus
micha_D.
Inventar
#12 erstellt: 13. Mai 2004, 12:57
hallo Albus

Selbst der kleine 10A Automat sollte die Rotel schon verkraften beim Einschaltimpuls.(oder meinst du die im Gerät?)Ist außerdem ein neues Gerät welches den gleichen Ärger macht....Am Trafo oder Lichtnetz sollte es daher eher nicht liegen.

Micha


[Beitrag von micha_D. am 13. Mai 2004, 12:58 bearbeitet]
Albus
Inventar
#13 erstellt: 13. Mai 2004, 13:07
Tag Micha,

es ist die Sicherung im Gerät, die vor dem Netztransformator. Der Defekt wiederholt sich bei jedem neuen Exemplar, vermutlich ein Design- oder Produktions-Fehler, oder schlechte Bauteilqualitäten. Es sind Verstärker von anderen Herstellern bekannt geworden, deren vermeintlich intelligente Mehrfach-Schutzschaltung laufend grundlos durchschlägt, Gerät für Gerät.

MfG
Albus
micha_D.
Inventar
#14 erstellt: 13. Mai 2004, 13:25
Serienfehler bei den RB,s sind mir nicht bekannt???

Naja....mittlerweile ist bei den aktuellen Stereo Amps alles möglich..

Micha
hydro
Stammgast
#15 erstellt: 13. Mai 2004, 16:07

Der Defekt wiederholt sich bei jedem neuen Exemplar, vermutlich ein Design- oder Produktions-Fehler, oder schlechte Bauteilqualitäten.


das gerät ist seit über nem jahr auf dem markt - wenn jedes nach 3 stunden zurückginge hätten sies wohl gemerkt...


aber vor allem:

tippt ihr auf
a) Boxen
b) Vorverstärker
c) Endverstärker???
micha_D.
Inventar
#16 erstellt: 13. Mai 2004, 16:13
Boxen..Frequenzweiche..oder eine schadhafte Verkabelung drin!(Vibrationen=Kurzschluss)

Vorverstärker geht nicht!
Endstufe ist neu!Schließe 2xgleicher Endstufenfehler aus.

Micha


[Beitrag von micha_D. am 13. Mai 2004, 16:15 bearbeitet]
Albus
Inventar
#17 erstellt: 13. Mai 2004, 16:21
Tag,

nicht schimpfen, denn es springt schließlich beim Rotel-Gerät, in Reihe, die Sicherung heraus. Auch RC 1090 und RB 1090 u.a. Rotels hatten schon Probleme. - Wenn, wie gehört, die Hauptsicherung im Netzteil der RB-Endstufe zerspringt, dann liegt der Fehler dort. Außerdem, wenn ein irregulärer Zustand der Art eintritt, dass die massive Sicherung durchbrennt (zuerst oszilliert diese, dann zerglüht der Draht), dann hat die Schutzschaltung des Gerätes versagt. Welche Protection hat denn die Endstufe (Power Supply!, Überlast, Temperatur, Gleichspannung, Infraschall - oder wie)?

Jemand hatte drei C... hintereinander, defekt; andere feierten mit ihrem C... Feste.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 13. Mai 2004, 16:28 bearbeitet]
hydro
Stammgast
#18 erstellt: 13. Mai 2004, 16:28

nicht schimpfen


tut ja keiner

rotel tauscht jetzt vor- und endverstärker...
bin mal gespannt
hydro
Stammgast
#19 erstellt: 14. Mai 2004, 11:07

Welche Protection hat denn die Endstufe (Power Supply!, Überlast, Temperatur, Gleichspannung, Infraschall - oder wie)?


Die:

Statt dessen überwacht sie
die Temperatur an den Leistungstransistoren
und schaltet die Endstufe ab, sobald bestimmte
Temperaturgrenzen überschritten werden.
Es ist unwahrscheinlich, daß es jemals zu einer
Überlastung kommt. Sollte dennoch eine
Störung auftreten, schaltet sich die Endstufe
ab, und die PROTECTION-LED an der
Gerätefront beginnt zu leuchten.
Schalten Sie die Endstufe aus und lassen Sie
sie einige Minuten abkühlen. Versuchen Sie,
den Grund für die Störung herauszufinden und
zu beheben. Beim erneuten Einschalten der
Endstufe setzt sich die Schutzschaltung
automatisch zurück, und die LED erlischt.
In den meisten Fällen wird die Schutzschaltung
durch eine Fehlfunktion, wie z.B. durch
kurzgeschlossene Lautsprecherkabel oder eine
unzureichende Belüftung, die schließlich zu
einer Überhitzung führt, aktiviert. In sehr
seltenen Fällen können Lautsprecher mit einer
extrem niedrigen Impedanz die
Schutzschaltung aktivieren.

(Mit freundlicher Genehmigung von gierdena)


und noch was...
hab gestern meinen alten technics verstärker zwischen die boxen geklemmt und... geht...
micha_D.
Inventar
#20 erstellt: 14. Mai 2004, 11:15
Soll aber doch hoffentlich nicht heissen das der olle Technics besser ist??

Alles wird gut!!

Micha
Albus
Inventar
#21 erstellt: 14. Mai 2004, 11:16
Tag,

wie erwartet, wenn ich das sagen darf. - Für manches Mal sind die Schutzschaltungs-Batterien der Professional-Geräte doch nützlich, z.B. Schutzschaltungen für Spitzenstromunterdrückung, Strombegrenzung, Kurzschluß, Überlastung, Gleichstromversatz, Überhitzung. Die nach 1. und 2. sollten bei HighPower-Endstufen nicht fehlen; ja, ja, der feine Klang ... Man kann Derartiges auch außerhalb des Signalweges halten, mit etwas technischem Aufwand, zugegeben.

Viel Erfolg jedenfalls.

MfG
Albus
hydro
Stammgast
#22 erstellt: 14. Mai 2004, 11:41

Soll aber doch hoffentlich nicht heissen das der olle Technics besser ist??


na, zumindest kommt was aus den boxen...
und das ist 100% mehr als der vorgänger
hydro
Stammgast
#23 erstellt: 14. Mai 2004, 15:28
Wie sind eigentlich die Chincheingänge des Vorverstärkers abgesichert - bzw die xlr Verbindung Vor- Endverstärker?
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