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Netzstecker richtig einstecken+A -A |
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Autor |
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Dieter59
Stammgast |
#1 erstellt: 29. Jan 2004, 16:01 | |
Hallo, mich würde mal die Meinung einiger Spezialisten zu folgender Aussage interessieren, die ich im Internet gefunden habe: "...bei einer HiFi-Anlage mit mehreren Komponenten kann sich die falsche Polarität eines Steckers negativ auf den Klang auswirken. Der Grund hierfür liegt beim sogenannten "Ruhepotential", welches sich aufgrund von Wicklungskapazitäten im Netzteil, Schaltkapazitäten und hochfrequenter Einstrahlung auf dem Gehäuse jeder Komponente mit Euro-Stecker ausbildet. Bei Geräten mit Metall-Front ist dies durch ein leichtes Kribbeln zu spüren, wenn mit dem Finger darüber fährt. Grundsätzlich ist dieses Ruhepotential ungefährlich, doch da es je nach Steckerpolarität unter den Komponenten der HiFi-Anlage verschiedene Ruhepotentiale gibt, findet ein ständiger Potentialausgleich zwischen den Geräten statt. Dieser Ausgleichsstrom fließt über die Abschirmung der Signalleitungen (Cinch-Kabel). Da die Abschirmung jedoch auch zum Signaltransport benutzt wird, überlagern sich Signal- und Ausgleichsstrom und die Signalqualität leidet entsprechend." Der vollständige Text ist hier: http://www.asbyon.de/screen/wissen/tippstricks/001001015/001001015_tt_03.asp Wie man es dann richtig machen soll: "Die (Spannungs-)Messung erfolgt zwischen dem metallenen Schutzleiter der Steckdose (Metall-Federn) und dem Gehäuse des Gerätes oder der Abschirmung einer entsprechenden Cinch-Buchse." Dies ist m.E. nach völliger Humbuk. Es besteht keinerlei Verbindung zw. dem Schutzleiter der Steckdose und dem/den Gerät(en). Was man dort mit einem Spannungsmesser misst, kann nur Müll sein. Was sagen die Spezialisten dazu? Gibt es hier im Forum jemand, der dazu etwas fundiertes sagen kann? VG Dieter59 [Beitrag von Dieter59 am 29. Jan 2004, 16:03 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#2 erstellt: 29. Jan 2004, 16:05 | |
Darüber wurde im Voodoo-Forum schon heftig diskutiert. Stichwort: ausphasen |
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derJonas
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 29. Jan 2004, 17:56 | |
Hallo Dieter, ich achte tatsächlich bei mienen Komponenten auf phasenrichtigen Anschluss. Bei meinen jetzigen Komponenten macht sich der Unterschied allerdings nicht so drastisch bemerkbar, wie bei einer früheren Kette, die ich hatte: Verstärker: Marantz PM14 (5000,-DM) CD-Player: Marantz CD14 (4500,-DM) Tuner: Marantz ST17 (1200,-DM) Hier waren je nach Steckerpolarität tatsächlich sehr große Spannungsdifferenzen zwischen Schutzleiter-Steckdose und Aussenring-Cinch zu messen. Es lagen ca. Faktoren von 15 bis 20 bei den gemessenen Spannungen dazwischen. Und diese Prozedur des ausphasens hat sich damals tatsächlich gut hörbar klanglich ausgewirkt. Aber versuch es doch einfach selbst! Gruß Jonas |
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horny
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 28. Jan 2005, 13:36 | |
Als Nichtelektriker möchte ich gerne wissen wie man prüfen kann ob der Stecker "richtig " eingesteckt ist. Danke im voraus Gruß Horny |
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HinzKunz
Inventar |
#5 erstellt: 28. Jan 2005, 13:48 | |
guckst du hier: http://www.audiotronic-service.de/faq/phase.html mfg martin |
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BanditWolle
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 31. Jan 2005, 23:48 | |
Moin HinzKunz, danke für den Link auf Audiotronic! Werde ich morgen mal durchführen :-) |
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RealHendrik
Inventar |
#7 erstellt: 01. Feb 2005, 00:37 | |
Schnell fertig ist die Jugend mit dem Wort. Zum einen: Miss mal - sofern Du hoffentlich über elektrische Erfahrung verfügst - zwischen dem Schutzleiter und einer Phase. Da dürftest Du im Normalfall bei ziemlich viel "Volt" herauskommen... Zum anderen: Phase ist in solchen Geräten immer vorhanden, auch wenn sie keinen Schutzleiteranschluss haben. Und hier ist von Wicklungs- und Schaltkapazitäten die Rede - ich ergänze: auch Störschutzkondensatoren spielen hier eine große Rolle - und genau die beeinflussen das Massepotential eines Geräts. Es ist also irgendwie immer eine - in aller Regel reproduzierbare - Spannung zwischen Schutzleiter und Gerätemasse bei eingestecktem Netzstecker messbar. Hintergedanke des sog. Ausphasens ist nicht so sehr der "synchrone" Betrieb aller Geräte mit gleicher Netzspannungsphase (in phase), sondern die Minimierung der Ausgleichsströme über die Abschirmungen. Die klanglichen Unterschiede zwischen ausgephasten Geräten und wahllos betriebenen Komponenten ist - bei entsprechend hochwertigen Geräten und einigermaßen ausgebildetem Gehör - durchaus wahrnehmbar. Wenngleich Klangunterschiede auch eher gering sind, sind sie reproduzierbar nachzuvollziehen - im Ggs. zu vielen anderen "Tuningmaßnahmen"... Gruss, Hendrik |
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BanditWolle
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 01. Feb 2005, 09:16 | |
Ich werde Euch nach dem Phasen meinen Eindruck berichten. Derzeit sind meine Komponenten wild aber in Reihenfolge in eine Steckdosenleiste gesteckt. Mal sehen, was nach dem Phasen da raus kommt... (Wenn ich das den überhaupt wahrnehme...) |
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BanditWolle
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 02. Feb 2005, 08:51 | |
So, Ausphasen nach Anleitung durchgeführt. War wirklich wild gesteckt. Jetzt sind die Geräte in der Reihenfolge 220V --- [CD - Tuner - VorVer - leer - Endstufe] 'richtigrum' eingesteckt. Als nächstes werde ich mir eine neue 220V Steck- dosenleiste mit Überspannungsschutz zulegen. Werde mal im Baumarkt und bei www.Conrad.de schauen. Der HiFi Händler meiner Wahl möchte mich eigent- lich von High-End 220V-Leiste überzeugen. Mal schauen... [Beitrag von BanditWolle am 02. Feb 2005, 12:55 bearbeitet] |
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Sargnagel
Stammgast |
#10 erstellt: 02. Feb 2005, 08:57 | |
Was soll denn der "leer"-Platz bedeuten ? Besser ist es, keine freien Steckplätze zwischen den Geräten zu belassen. Gruß Sargnagel |
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Malcolm
Inventar |
#11 erstellt: 02. Feb 2005, 09:03 | |
Genau, da könnte es nämlich reinregnen! |
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BanditWolle
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 02. Feb 2005, 12:54 | |
Nee, die Steckdose liegt IM Wohnzimmer und nicht DAVOR (auf der Terrasse) |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 02. Feb 2005, 13:32 | |
Tag, nach dem einzelnen so genannten Ausphasen der Geräte stört in der o.a. Reihenfolge die Endstufe auf dem letzten Steckplatz alle vorliegenden Geräte dann z.B., wenn die Endstufe ordentlich Strombedarf hat und so die Netzversorgung des auf erstem Steckplatz befindlichen CDP beeinflussen wird; es sei denn man hat jeden Steckplatz einzeln durch einen entkopplenden Netzbus weitgehend isoliert (von den anderen Geräten auf der gemeinsamen Netzleiste). Analog: Lampen flackern kurz, schaltet man seine Hochleistungsendstufe ein oder nur seinen Yamaha AX 892, der genügt schon. Man vgl. die Reihenfolgen daraufhin, ob's bei einem selbst einen Unterschied macht, einen Unterschied ohne lange nachzudenken. 1. Reihe, vom Kabeleintritt in die Netzleiste her gesehen: Größter Verbraucher, dann in nach Spannungsbedarf, CDP mit ca. 30 W ziemlich ans Ende. 2. Reihe: Geringster Verbraucher auf Platz 1,..., Endstufe (uU einige Hundert Watt Bedarf) ans Ende. Man lasse sich Zeit mit dem endgültigen Urteil. Netzstecker richtig einstecken = zweierlei: 1. je Gerät, 2. Reihung auf Netzleiste je nach Netzbedarf. Dabei ist unterstellt, es handelt sich nicht um eine Sonderkonstruktion von Netzleiste, d.h. eine mit wirklicher sternförmiger interner Verdrahtung. MfG Albus [Beitrag von Albus am 02. Feb 2005, 13:35 bearbeitet] |
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HinzKunz
Inventar |
#14 erstellt: 02. Feb 2005, 17:13 | |
hi albus, Strom nimmt immer den Weg des kleinsten wiederstandes. Das bedeutet, es ist egal, ob der cdplayer vor oder hinter dem verstärker ist. Bei deinem lampenbeispiel ist es ähnlich. es ist egal, ob die lampe keinen strom abbekommt, weil der verstärker hinter ihr so einen geringen wiederstand hat, dass er die leitung "leersaugt" oder ob das ganze vor ihr passiert. aber es ist das gleiche, wie mit dem ausphasen: es kostet nichts. also einfach mal ausprobieren. mfg martin |
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