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CD Experten gefragt!+A -A |
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Autor |
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Albert75
Neuling |
#1 erstellt: 20. Jan 2021, 20:24 | ||
Hallo Forum, Ich bin neu und habe eine Frage. Ich besitze einen Philips CD 160 der aber leider im Midi Format gebaut ist. Da ich seit 20 Jahren weder Platten, noch CDs oder Kassetten gehört habe, hatte ich Lust mir wieder eine Anlage hinzustellen. Ausgangspunkt war mein alter Yamaha AX-492 und die Infinity SM-225. Nachdem ich jetzt mehrere Tapedecks ge- und wieder verkauft habe, wollte ich auch einen CD Player, der wenigstens von der Breite ins Gesamtbild passt. Es wurde ein Denon DCD-580, da ich dachte. Is ja digital, 1en und 0en, was soll da anders klingen. Beide angeschlossen (einen an CD, den anderen an Aux, später getauscht) und mit 2 identischen CDs meiner Band den A/B Vergleich gemacht. Was soll ich sagen, dass war überraschend mehr als deutlich, so das selbst meine Frau ( kein besonders gutes Gehör ;)) den Unterschied gehört hat. Der Denon ist in der Bucht gelandet und der Philips triggert meinen inneren Monk. Ich hätte gern einen Yamaha (ja,ja, die Optik) aber hatte keine Lust mich durch 5 Geräte durch zu hören. Hat jemand eine Empfehlung für einen, der nicht so deutlich gegen den kleinen, hässlichen Philips abstinkt? Sorry für den langen Text, ich freu mich auf Vorschläge |
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Rascas
Inventar |
#2 erstellt: 20. Jan 2021, 20:36 | ||
Ich kann den Yamaha NT 670 d nur empfehlen. Der ist aber nicht nur CD-Player. Das ist gleichzeitig DAB+ Empfänger. Kann über Airplay oder Netzwerk Musik empfangen. Kann mit anderen Geräten von Yamaha eine Muti-Room-Anlage bilden. Bluetooth Empfänger... Und und und. Eine echte eierlegende Wolfmilchsau. Und CD (und alles andere) klingt für mich sehr gut... |
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Albert75
Neuling |
#3 erstellt: 20. Jan 2021, 20:48 | ||
Vielen Dank für den Tip, das ging schnell :D, aber ich hätte gern was aus den 90ern, evtl auch eine Erklärung, warum der Philips aus Ende 80, besser klingt als ein 10 Jahre neuerer Denon und was klanglich an den Philips rankommt. Funktionen sind mir egal, Play, Stop und skip reicht mir, hab den Rechner eh noch dranhängen |
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Passat
Inventar |
#4 erstellt: 21. Jan 2021, 10:42 | ||
Nimm doch einfach einen Yamaha, der zeitlich zu deinem AX-492 passt. Also CDX-390/490/590/890 oder CDX-393/493/593/993. Grüße Roman |
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lini
Inventar |
#5 erstellt: 21. Jan 2021, 11:38 | ||
Albert: Vielleicht gehörst Du ja einfach zu den nicht wenigen Fans der TDA1541-Wandler. Dann wär's vielleicht günstig, auf einen breiten Player, der ebenfalls damit bestückt ist, zu setzen. Entsprechend könntest Du einfach mal "dac transport list" in Google werfen - das sollte Dir dann gleich mehrere Seiten ausspucken, die eine lange Liste mit Playern und den darin eingesetzten Wandlern (ggf. nebst Zusatz-Chips) und Laufwerken bereithalten, worin Du nach weiteren Modellen mit dem TDA1541 suchen könntest. Grüße aus München! Manfred / lini |
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Passat
Inventar |
#6 erstellt: 21. Jan 2021, 11:52 | ||
Wenn es um den 1541-Klang geht: Yamaha CDX-630E. Das ist ein als Yamaha gelabelter Sony CDP-710 und hat den 1541 als Wandler. Grüße Roman |
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Albert75
Neuling |
#7 erstellt: 21. Jan 2021, 15:35 | ||
Vielen Dank, das sind doch mal Infos!👍 Dachte mir schon, dass es ja nur am Wandler liegen kann. Dann werde ich mal Freund Google nach der Liste beackern, aber der 630 scheint ne Option zu sein. Grüße Albert |
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Ingor
Inventar |
#8 erstellt: 21. Jan 2021, 15:53 | ||
Leider muss es gar nicht der Wandler sein, der den Sound beeinflusst. Nach dem Wandler kommt immer noch eine Verstärkerstufe und deren Anpassung an den nachfolgenden Verstärker und deren Eigenschaften beeinflussen u.U. mehr als der Wandler. Somit ist es leider nicht so, dass gleicher Wandler, gleicher Klang bedeutet. Mich überrascht allerdings schon das ein deutlicher Unterschied zu hören war. Hattest du die Lautstärke beider CD-Player angeglichen? |
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Albert75
Neuling |
#9 erstellt: 24. Jan 2021, 20:15 | ||
Ich habe keine Lautstärke Anpassung vorgenommen, da beide Player keinen Regler haben und habe nur das Eingangssignal hin und her geschaltet und danach die Eingänge getauscht. War gefühlt gleich laut, nur der Denon klang dünner. Wenn ich günstig einen 860 oder 870 bekomme, Werd ich die mal testen, weil mir die cleane Optik ganz gut gefällt. Kumpel hat jetzt 'n Sony CDP 710 geschossen, den probier ich dann auch mal. |
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rummsdikabumms
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 24. Jan 2021, 21:01 | ||
Der entscheidende Faktor für diese Art "Klangvergleich" mit so alten Kisten wird oft übersehen: Oftmals sind die Teile schlichtweg verschlissen, besonders betroffen sind Elkos als Koppelkondensatoren. Die trocknen nun mal aus und dann ist die Welt eben eine ganz andere als die, die ein Entwickler vor mehr als 20 Jahren vor sich hatte. Manche Elkos verlieren im Laufe der Zeit fast die gesamte Kapazität, andere bekommen interne Fein- oder gar Kurzschlüsse. Ausgerechnet hochwertige High-End geräte leiden darunter, weil in denen mitunter "besonders gute" Elkos verbaut wurden. In Wahrheit waren das aber meistens Exoten aus Kleinserienfertigungen mit relativ hohen Ausfallraten und geringer Lebensdauer. Der Denon war in seiner Jugend sicher auch besser als heute... |
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Albert75
Neuling |
#11 erstellt: 24. Jan 2021, 22:45 | ||
Das mag sein, aber der Denon war der jüngere und der Philips ist vor der einmottung sehr viel gelaufen. Aber ich merke schon, dass ich wohl nicht ums testen rumkommen werde. Hatte ich auch bei den Tapedecks, 5 gekauft, 2 sind geblieben |
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rummsdikabumms
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 25. Jan 2021, 00:09 | ||
Für Elkos sind lange spannungslose Betriebspausen mindestens genau so schädlich wie Dauerbetrieb (zumindest bei halbwegs normalen Temperaturen). Das liegt an elektrochemischen Prozessen, ähnlich wie in Akkus, von denen viele langes Herumliegen auch nicht vertragen. So gesehen hatte dieser Denon evtl. mehr gelitten als sein Plastik-Konkurrent.
Das ist leider oft erst der Anfang. Wenn man eine nüchterne Bilanz solcher Käufe macht, stellt man schnell fest, dass viele Altgeräte erst einmal mehr oder weniger umfangreiche Restaurationen im Inneren benötigen, um wieder einigermaßen zuverlässig betrieben werden können und wieder in die ursprünglichen Spezifikationen zu kommen (von üblichen, teilweise schon heftigen "Gebrauchsspuren" mal abgesehen). Kurz gesagt, viel Aufwand für solche Oldtimer. Das Ganze lohnt nur bei echten Sammlerstücken und auch dann nur, wenn man alles selbst fachgerecht restaurieren kann. Werkstätten nehmen halt ca. 60€ die Stunde. Bis alles angemessen gereinigt, repariert/restauriert und wieder zusammengefummelt ist vergehen schnell mal einige Stunden. Viele Werkstätten nehmen 08/15 Geräte grundsätzlich nicht an, m.E. ist das eine seriöse Entscheidung. |
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Koloss_von_Styx
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 07. Feb 2021, 22:04 | ||
Wenn doch ein moderneres Gerät, und als solches ein CD-Wechsler in Betracht kommen würde, möchte ich hier mal den Yamaha CDC-600 ins Gespräch bringen. Passt von der Breite super zum Yamaha AX-492. Auch optisch dürfte er recht gut passen. Wird aber leider von Yamaha nicht mehr verkauft, lässt sich aber hier und da noch für ca. 300 Euro ergattern. Ich selbst bin recht zufrieden damit, aber jeder hat ja andere Ohren. Mir war damals wichtig, dass der CD-Spieler anstandslos alles frisst, was ich ihm hinhalte, lustigerweise war dieser (in meiner Preiskategorie) der einzige bei dem es keine negativen Bewertungen in die Richtung gab. |
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