HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Problem mit optischem Ausgang beim SONY DTC ZE 700 | |
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Problem mit optischem Ausgang beim SONY DTC ZE 700+A -A |
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Autor |
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pianissimo68
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 28. Nov 2020, 16:03 | |
Hallo in die Runde! Habe mich eben in diesem Forum registriert, weil ich seit Tagen an einem Problem festhänge: Ich möchte meine alten DAT-Cassetten auf Festplatte sichern und habe schon mit diversen Interfaces (u.a. das alte Edirol UA25, leider keine stabile Verbindung unter Win10, da zu alt) experimentiert. Jetzt versuche ich es gerade mit einem ART PhonoPlus, das ja auch einen optischen Eingang (OPT TO USB) hat. Der SONY DAT funktioniert so weit ich das beurteilen kann, immer noch einwandfrei. Das Interface erkennt aber am OPT IN keinerlei Signale vom SONY, egal ob 32 oder 41 oder 48kHz. Stecke ich einen Blueray-Player an den Eingang, werden CDs tadellos an das Interface und dann an mein Notebook (Audacitiy) übertragen. Kann es sein, dass der DAT-Recorder spezielle Digitaldaten ausgibt, die nicht verarbeitet werden können? Wurde da in den letzten 20 Jahren mal das Format geändert? An meinem Hifi-Verstärker geht es nämlich mit dem DAT-Abspielen optisch. Weiß da jemand Bescheid? Wäre super! Danke schon jetzt! pianissimo |
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Passat
Inventar |
#2 erstellt: 28. Nov 2020, 16:35 | |
Ein DAT-Rekorder gibt das Signal im S/P-DIF-Format aus, je nach Aufnahme mit 32 kHz, 44,1 kHz oder 48 kHz, jeweils 16 bit. Hast du an dem DAT auch den richtigen optischen Anschluß erwischt? Nicht, das du versehentlich das Kabel in den Optical IN eingesteckt hast. Wenn du eine Kassette abspielst, leuchtet dann das Ende des optischen Kabels rot? Grüße Roman |
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pianissimo68
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 28. Nov 2020, 18:32 | |
Hallo Roman, danke, dass du dich für die Sache interessierst! Die Abkürzung SPDIF habe ich schon mal gehört/gelesen, kann aber als Laie nichts damit anfangen. Ich habe aber natürlich nach dem roten Licht im Kabel geschaut. Es ist deutlich zu sehen. Es ist also der OUT, nicht der IN-Anschluss. Hmm ... |
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Passat
Inventar |
#4 erstellt: 28. Nov 2020, 19:07 | |
S/P-DIF ist die Abkürzung für "Sony/Philips DigitalInterFace" (Auf Deutsch: Sony/Philips Digitalschnittstelle). Sony und Philips waren die Erfinder der CD und haben auch die Spezifikationen für die digitale Schnittstelle festgelegt. Grüße Roman |
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pianissimo68
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 28. Nov 2020, 21:10 | |
Ok, danke! Kennt sich jemand mit diesem Interface von ART genauer aus (USB Phono Plus Project Series)? Da gibt es ja nichts einzustellen, wenn man den Digital-Eingang verwendet, oder? Da dürfte der Fehler also nicht liegen. Ich werde weiter nachdenken und probieren … Danke und herzliche Grüße! pianissimo |
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Apalone
Inventar |
#6 erstellt: 28. Nov 2020, 21:21 | |
d.h. du gehst mit dem opt out digital in den Verstärker und der wandelt? Das ist ja alles schon ein paar Tage her... Ich hatte Ende der 80er DAT-Geräte im Einsatz. War das nicht so, dass der Copy-Prohibit Schutz Digitalkopien verbot? Wenn das stimmt, müsste aber auch die Wiedergabe an den Verstärker unterbunden werden. Oder es ist immer noch das SCMS (Serial copy management system) aktiv. Dann könnte es ggf. sein, dass manche Bänder eben die digitale Wiedergabe -und damit Weitergabe an den Verstärker- erlauben, je nachdem die wievielte Copy im Subcodebit hinterlegt worden ist. War das damals nicht so, dass der legendäre "Hucht-Prozessor" das SCMS aushebelte und dann alle digitalen Fesseln erledigt waren? |
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pianissimo68
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 28. Nov 2020, 21:42 | |
Hi! Ja, das ist so ein AV-Receiver von DENON (auch schon ein paar Jahre alt), und der spielt meine DATs über den optischen Eingang klaglos ab. Aber es stimmt: Ich hatte früher manchmal beim Überspielen von DAT weiter auf einen CD-Recorder oder so was (mehr als 20 Jahre her!) manchmal die Meldung "Copy Prohib", also eine Kopiersperre, weil das Material wohl schon einmal verlustfrei digital kopiert war. So etwas könnte jetzt auch der Grund sein, nur zeigt so ein kleines Interface ohne Display ja nicht an, WARUM es nicht mag. :-( Ich mach morgen nochmal einen Versuch mit einem anderen OPT-Kabel und probier auch mal DAT-Cassetten aus, die ich damals selbst bespielt habe (Homerecording). Da müsste noch was dabei sein. Dann ist zumindest der Copy-Schutz nicht das Thema. Von dem ominösen "Hucht" habe ich gestern schon wo gelesen. Aber das tu ich mir bestimmt nicht an. Dann wird eben entweder über den Analog-Ausgang kopiert oder gar nicht. Danke für eure Denkanstöße! Prima, dass es dieses Forum gibt! |
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Passat
Inventar |
#8 erstellt: 29. Nov 2020, 00:54 | |
SCMS wertet das Kopierschutzbit aus. Da gibt es 3 mögliche Einstellungen: 1. = unbeschränkte Kopierbarkeit 2. = eine digitale Kopie erlaubt 3. = keine digitale Kopie erlaubt. Hat die Quelle 1, dann bekommt auch eine digitale Kopie 1. Hat die Quelle 2, bekommt die digitale Kopie 3. DACs, auch die in Verstärkern, werten das Kopierschutzbit grundsätzlich nicht aus, denn dann wäre ja keine Wiedergabe möglich. Die soll aber möglich sein, es soll nur das Anfertigen einer digtalen Kopie von einer digitalen Kopie verhindert werden. Im PC-Bereich spielt das aber eigentlich keine Rolle, es wird schlicht ignoriert. Es würde mich wundern, wenn ein Interface für den PC das Kopierschutzbit auswertet. Grüße Roman |
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langsaam1
Inventar |
#9 erstellt: 29. Nov 2020, 03:52 | |
https://artproaudio.com/product/usb-phono-plus-project-series/ - eventuell dahingehend prüfen " ,,, Fully compliant with the USB 2.0 specification and uses USB adaptive mode for playback and USB asynchronous mode for record.... " (offtopic: die USB3 und höher haben anderweitig und oder zusätzliche Spezifikationen ) - bereits den umgekehrte Weg getestet ? digital ART > DAT und dann digital zurück ? - in der Systemsteuerung nachsehen ob der PC Laptop etc. mehr denn 1 USB Hub Controller hat; dann den anderen prüfen - testweise USB Stromsparmodus deaktivieren und USB Einstellungen prüfen - testen: in Windows Sound Einstellung Wiedergabe Aufnahme die aktuelle verwendete kHz direkt wählen (es kommt eventuell je nach sonstig Konfiguration vereinzelt zu Tonproblemen) [Beitrag von langsaam1 am 29. Nov 2020, 03:55 bearbeitet] |
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pianissimo68
Schaut ab und zu mal vorbei |
#10 erstellt: 29. Nov 2020, 23:38 | |
@ langsaam1 Danke für die vielen Punkte, die ich durchprobieren kann! Muss mal sehen, wann ich in den kommenden Tagen ein bisschen Zeit dafür erübrigen kann. Melde mich baldmöglichst mit Ergebnissen. Schaumermal! LG pianissimo |
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pianissimo68
Schaut ab und zu mal vorbei |
#11 erstellt: 05. Dez 2020, 21:08 | |
Hallo! So, jetzt ist eine ganze Woche ins Land gegangen und mein DAT musste ruhen. Erst heute habe ich das Problem wieder angehen können. Habe alle möglichen Bänder mit Digitalkopien und eigenen Aufnahmen durchprobiert. Meine Ergebnisse in Kürze: 1) Das ART Interface funktioniert tadellos, auch die Anbindung an den PC (habe das Notebook als möglichen Unsicherheitsfaktor mal rausgelassen) und an Audacity. 2) Die Aufnahmen, die sich auf diesem Weg auf den PC überspielen lassen, müssen mit 48 kHz aufgenommen sein. Das sind bei mir leider nur recht wenige. 3) Sowohl Longplay-Recordings vom Radio (UKW, analoge Quelle) mit 32 kHz werden ignoriert als auch sämtliche 44,1 kHz Aufnahmen - und zwar egal, ob das CD-Kopien sind (davon habe ich sehr viele, aber das mit dem Kopierschutz im nächsten Kopiervorgang war halt mal so vorgesehen und das muss ich hinnehmen ...) oder ob es eigene Aufnahmen (Homerecording aus dem Analog-Mischpult) sind. 44,1 geht GAR NICHT (Einstellungen an Audacity im entspr. Menü sind ohne Auswirkung). Es ist also nur eine kleine Auswahl von alten Aufnahmen, die ich mit meinem Equipment (also ohne "Hucht") digital in den PC bekomme. Bei den Radio-Aufnahmen werde ich wohl den Umweg über die DA-AD-Wandlung nehmen. Dafür habe ich ein Steinberg UR22 angeschlossen und das arbeitet sehr sauber. Bei UKW-Aufnahmen in Longplay ist da kaum ein hörbarer Verlust zu erwarten. Danke nochmal euch allen für eure Gedanken und Tipps! LG, pianissimo |
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