"Upgrade" bestehender Anlage mit linearer Stromversorgung

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RogerX
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 05. Jun 2020, 14:27
Hallo liebe HIFI-Begeisterte,

ich lese hier seit Jahren interessiert mit. Meine Kaufentscheidungen wurden durch die vielen Ratschläge hier stark beeinflusst und nun hat mich auch der Upgradevirus erwischt. Hatte zuerst mit den Denon SC-M41 und einem Pioneer einstiegsgerät für Surround angefangen.

Habe mir parallel ein Streaming-Stero-Set zusammengestellt. Es besteht aus dem Denon DRA N-5 und Dynavoice DX-5 Lautsprechern. Ich habe weder von Technik noch von HIFI an sich Ahnung aber bin mit dem Ergebnis, bei meinen SUBOPTIMALEN Bedingungen (13qm, Deckenschrägen, Eckaufstellung), sehr zufrieden.

Dennoch muss ich mittlerweile wissen, ob ich da noch etwas pushen kann, ohne es zu übertreiben oder gar dem Voodoo zu verfallen.

Ich habe mich dafür entschieden bei den Boxen zu bleiben aber den Digital/Analog-Wandler bzw. die Streamingbox zu tauschen und auch einen ganz anderen Verstärker zu testen. Es sind Yamaha WXAD-10 und Yamaha CR620 geworden. Die Teile sind gerade auf dem Weg zu mir.

Ich weiß es ist sehr kontrovers aber ich möchte ausprobieren ob ein linearer Stromfluss bei mir etwas bewirkt. Dazu habe ich vor meine Fritzbox, den WXAD-10 und CR620 mit LABOR-Netzteilen zu betreiben.
Da schwebt mir beispielsweise sowas vor.

https://www.pollin.d...6oc9sthoCazsQAvD_BwE

Mein Limit für einzelne Netzteile liegt bei ca. 60€. WXAD-10 und CR620 könnten auch an ein Kombigerät angeschlossen werden. Nun zu meiner eigentlichen Frage:

Was wäre hierfür ein gutes Netzteil und was muss ich beachten, wenn ich die Netzteile an die genannten Geräte anschließen möchte? Welche Kabel nehme ich da? Habe wirkich NULL Ahnung davon.

Für die Zukunft könnte ich mir noch einen mittelgroßen Subwoofer bis ca. 300€ vorstellen, um das Klangbild nach unten hin zu verbessern. Da lasse ich mich gerne von Vorschlägen inspirieren.

Danke an jeden, der sich die Zeit nimmt mir zu antworten. Bitte keine Litaneien bezüglich "unsinnige Ausgabe da sowieso Schwachsinn". Ich will mich einfach selbst überzeugen und denke es kann den Geräten nicht schaden, an linearen Netzteilen mit Spannungsschutz betrieben zu werden. Merci!

PS: Reichlich spät hab ich jetzt doch etwas Sorge der CR620 könnte für meine DX-5 evtl. aus elektronischer Sicht nicht passen. Hoffe mal das ist nicht der Fall... ?


[Beitrag von RogerX am 05. Jun 2020, 16:47 bearbeitet]
RogerX
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 05. Jun 2020, 18:16
Habe mittlerweile herausgefunden wie ich Netzkabel an die Labornetzteile anschließen kann.

Noch immer für Vor- und Ratschläge offen


[Beitrag von RogerX am 05. Jun 2020, 18:16 bearbeitet]
Ungustl
Inventar
#3 erstellt: 05. Jun 2020, 18:36
Welcome to the (Hifi-)Jungle
ich sags mal so, schaden kanns nicht, aber Highend wirds auch nicht... wenn überhaupt Unterschiede hörbar werden bei deinem Setup...
klingt alles irgendwie nach einer Massage für nen Holzbein
jehe
Inventar
#4 erstellt: 05. Jun 2020, 18:36
der Yamaha CR-620 ist doch ein alter Stereo Receiver. Bin mal gespannt wie du den mit diesem 0815 Netzteil betreiben willst

Fraglich ist im Grunde die gesamte Herrangehensweise und was du dir davon erhoffst.
Zunächst müsste der gesamte Aufbau erstmal messtechnisch erfasst werden um überhaupt zusehen wo und ob es bezüglich der Stromversorgung klemmt.
Da du ja selber schon angedeutet hast , dass dein Technikverständnis gegen Null tendiert, ist diese Vorhaben bereits an diesem Punkt gescheitert.
Zu hoffen das du durch deine planlosen Bastelleien außer einem möglichen Knall, irgendwas an Verbesserungen hörst, halte ich für ausgeschlossen.
BjoernMZ
Inventar
#5 erstellt: 05. Jun 2020, 18:58
Bei Kleingeräten mit nem externen Netzteilanschluss, ist das machbar aber mit dem Verstärker halte ich für sehr gewagt und gefährlich...mal abgesehen davon das das Labornetzteil einen Lüfter hat, der bei dem Verbraucher direkt anspringt..
Ob das Rauschen ein Update ist?...
Wenn die Boxenwahl getroffen ist und der AMP genug Leistung dafür hat, ist Raumakustik verbessern eigentlich das einzige was Sinn macht..ich würde selbst gerne mal einen Blindtest mit einem Linearnetzteil machen, da schwören ja manche drauf..Aber ein Laborschaltnetzteil für 30 Euro wird da wohl nix verbessern, vermute ich mal..

Von dem Verstärker mit Labornetzteil solltest du dich wirklich verabschieden, sonst könnte es ein schneller Abschied werden für Hardware oder Leben.

LG
RogerX
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 05. Jun 2020, 19:10
Hi Jehe,

es geht mir nicht darum mein Setup zu vergleichen oder als Highend zu bezeichenen sondern ich habe einfach Interesse daran auszuprobieren und zu sehen was dabei rum kommt. Nur weil mein Setup ziemlich bescheiden ist kann es ja dennoch leicht verbessert werden..... oder eben auch nicht. Das werde ich dann selbst sehen/beurteilen.

Will aber nicht, wie hier schon angedeutet, was durchbrennen oder schlicht die falschen Netzteile kaufen. Es müssen auch nicht zwingend Labornetzteile sein. Ich suche schlicht nach einem sinnvollen Weg die Kette mit linearem Strom zu versorgen, um zu sehen ob es für mich persönlich einen Unterschied macht.

Wie du sagtest, kann es nicht schaden und dazu wären konstruktive Vorschläge und Erleuterungen sehr willkommen.
RogerX
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 05. Jun 2020, 19:18
Hey Bjoern,

danke für das hilfreiche Feedback!

Das mit dem Netzteil für den Verstärker habe ich mir ehrlich gesagt gedacht aber wollte es von jemandem hören der Ahnung hat. Auf das Lüfterproblem bin ich auch gestoßen und denke das wäre tatsächlich das KO-Kriterium. Raumakustik (Absorber) und Aufstelltung habe ich, soweit möglich und akzeptabel, schon gemacht.

Der CR620 ist bewusst alt um zu sehen ob ich überhaupt Unterschiede zwischen einem klassischen Klasse A und meinem jetzigen Klasse D feststellen kann und was mir mehr zusagt.

Hat jemand vielleicht Emfpehlungen für lineare Netzteile für den Yamaha WXAD-10 und/oder eine Fritzbox?


[Beitrag von RogerX am 05. Jun 2020, 19:52 bearbeitet]
jehe
Inventar
#8 erstellt: 05. Jun 2020, 20:16
der CR620 ist sicher ein schöner Vintage Receiver, schaust du dir aber mal den Schaltplan des Gerätes an, dann wirst du sehen das mit einer einfachen Spannungsversorgung wie sie dieses "Labornetzgerät" liefert absolut nichts anzufangen ist.
Wie bei solchen Geräten üblich gibt es da immer mehrere Rails, sprich ein Trafo mit mehreren sekundären Wicklungen/Spannungen.
Allein die Tatsache das sowas hier erklärt werden muss, zeigt deutlich das es besser ist wenn du dich mit anderen, weniger technischen Optimierungs- oder Tunningmaßnahmen beschäftigen solltest.
BjoernMZ
Inventar
#9 erstellt: 05. Jun 2020, 20:41
Naja viel Ahnung hab ich auch nicht😊darum spreche ich da lieber keine Empfehlung aus.

Was ich bis jetzt nur an Netzteil tuning gesehen habe fängt das erst mit Linearnetzteilen an...Aber auch erst ab 300-500Euro.
Es gibt auch lineare Labornetzteile die wohl günstiger sind..
Die sind aber auch alle nix fürn Verstärker.


Bei den Chinateilen könnte es mit dem Zoll Probleme geben wegen VDE usw..die liegen so bei 100 bis 150Euro..dann zahlt aber auch keine Versicherung. Also auch keine Empfehlung..

Mir fällt jetzt auch nur Keces ein...

Wenn man sich zb das Keces zum blindtesten schicken lassen kann, wird es sich zeigen, oder um in der Richtung was günstigeres zu suchen, 400Euro fürn Routernetzteil ist schon etwas gruselig....aber sollen die Voodooprister dochmal zeigen was dran ist;-)


[Beitrag von BjoernMZ am 05. Jun 2020, 20:42 bearbeitet]
RogerX
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 05. Jun 2020, 20:52
Danke für eure Antworten!

Vermutlich müsste ich wirklich deutlich mehr investieren um evtl. ein erkennbares Ergebnis zu haben und das ist mein bestehendes Equipment nicht wert. Sehe es ja ein


[Beitrag von RogerX am 05. Jun 2020, 21:19 bearbeitet]
jehe
Inventar
#11 erstellt: 05. Jun 2020, 21:29
ja eben, deswegen macht es ja auch wenig Sinn mit dem Background so ein Vorhaben umsetzen zuwollen.
Ist nunmal, wenn man es richtig machen will, eine komplexe Aufgabe die technisches Fachwissen voraussetzt.
Es bringt dir ja auch nicht viel wenn du so ein Projekt angehst, Glück hast, dich oder deine Anlage nicht dabei umbringt, noch mehr Glück hast und vieleicht sogar eine subjektive Verbesserung feststellst, aber nichtmal ansatzweise dir oder jemand anderem erklären kannst wie es dazu gekommen ist.

Mit etwas Glück bringen dir die bestellten Geräte ja auch ohne rumgebastel schon mehr Spass und ein besseres Hörerlebnis.


Edit:
das hier bezieht sich auf den Post, denn du wohl eben gerade wieder gelöscht hast. Das ist halt das Problem mit der ewigen Editiererei in Foren....


[Beitrag von jehe am 05. Jun 2020, 21:33 bearbeitet]
RogerX
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 05. Jun 2020, 21:45
Jehe den habe ich nicht gelöscht sondern ein Admin aber das hat sich in meinen Augen sowieso erledigt.
jehe
Inventar
#13 erstellt: 05. Jun 2020, 21:51
alles klar
Rollei
Moderator
#14 erstellt: 06. Jun 2020, 07:18
Da der TE kein Interesse mehr hat, mache ich mal zu hier.

Greetings
Rollei
Moderator
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