Grundsätzlich fragen zur Stromversorgung

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Johaller
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 01. Jan 2013, 15:52
Hallo und ein frohes Neues ,

mich hat das HiFi Virus schon länger im griff. Und versuch mich jetzt in der Thema ein bisschen mehr einzulesen.
Ich hab jetzt schon häufiger gelesen das eine Separates Netzteil und Netzfilter klanglich eine Verbesserung bringen soll.
Meine frage ist:
1.Welche bau Art von Netzteil ist die beste (hat eine Konstanten Stromabgabe)
2.Was für ein Netzfilter wird benötigt auf was muss man achten (reicht eins von Conrad für 12€)
3.Oder reicht einfach nur ein FerritKern am Kabel?
4.Oder ist alles nur Voodoo


Grüße JOhannes
Passat
Inventar
#2 erstellt: 01. Jan 2013, 18:15
Punkt 4 trifft zu.

Die HiFi-Zeitschrift "Audio" hat vor einigen Jahren HiFi-Netzfilter getestet.
Die konnten absolut gar keinen Unterschied zwischen Betrieb mit und ohne Netzfilter heraushören.
Und solche HiFi-Blätter sind eigentlich dafür bekannt, das die oft auch völlig absurde Dinge angeblich klanglich bemerken.
Wie z.B. Klangunterschiede bei Netzwerkkabeln.

Grüße
Roman
Johaller
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 01. Jan 2013, 18:24
Okay vielen dank. Kann mir auch nicht vorstellen das es ein Unterschied zwischen einem 20€ stromStecker und einem 3000€ gibt.

Für mein Verständnis ein Netzfilter Filter unliebsames knacken aus der Leitung wenn man zb. Den TV oder Kühlschrank einstellt/ anspringt?
MacPhantom
Inventar
#4 erstellt: 01. Jan 2013, 23:46
Ein Netzfilter entfernt hochfrequente Störanteile im Stromnetz. Der eigentliche Einsatzort sind jedoch Schaltnetzteile, in denen das Ding verhindert, dass "Strom" von der Spannung, mit der der Trafo betrieben wird, aus dem Gerät wieder ins Stromnetz zurückkommt und nicht umgekehrt! Bei SNT ab gewisser Leistung ist ein Netzfilter m.W. sogar Vorschrift.

Der technische Aufbau eines (einfachen) Netzfilters ist übrigens sehr einfach: in Serie zu den Leitungen (Phase und Nullleiter) wird je ein Spulendraht (um einen Ferritkern gewickelt) geschaltet; ebenfalls gibt es davor und danach parallel noch je mind. ein Folienkondensator. Beide Bauteile (Spule in Reihe, Kondensator parallel zum Verbraucher) sind simple Low-Pass-Filter.


Und dass Stecker klangliche Auswirkungen haben sollen (wo die doch nicht mal im Signalweg liegen), darüber müssen wir uns ja nicht unterhalten.


[Beitrag von MacPhantom am 01. Jan 2013, 23:47 bearbeitet]
cr
Inventar
#5 erstellt: 01. Jan 2013, 23:51

Für mein Verständnis ein Netzfilter Filter unliebsames knacken aus der Leitung wenn man zb. Den TV oder Kühlschrank einstellt/ anspringt?


Schön wärs, und selbst wenn ers tut, hilfts nichts, denn fast immer kommen die Einstreuungen als elektromagnetischer Impuls über die Luft (sozusagen, denn Luft brauchts dazu keine, geht auch ohne).
Johaller
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 02. Jan 2013, 18:29
Okay besten dank.
lumi1
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 02. Jan 2013, 18:35
Die beiden haben Dich vor'm Voodooismus bewahrt.
Ich als unabhängiger Kontrolleur, der dem zustimmt, gebe Dir jetzt eine Bankverbindung.
Um das gesparte Geld an eine Stiftung für in Zukunft notleidende High-Ender, und Goldohren zu überweisen.

gg
Johaller
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 02. Jan 2013, 18:44
8) Wird gemacht.
friesenfrank
Stammgast
#9 erstellt: 02. Jan 2013, 18:57

Johaller schrieb:
Okay vielen dank. Kann mir auch nicht vorstellen das es ein Unterschied zwischen einem 20€ stromStecker und einem 3000€ gibt.


Naja, einen Unterschied gibt es schon, wobei ein sehr guter Schuko-Stecker allerdings nicht mehr als vielleicht 5-6 Euro kosten sollte.

Ich habe meine Netzkabel aus Schukosteckern der Fa. Bals (auch bekannt als Monster Schukos) und Ölflexkabel konfektioniert. Dann noch Geflechtschlauch und Schrumpfschlauch drumrum und fertig. Die Monster-Schukos haben wirklich eine klasse Verarbeitung.

Ich habe bei der Gelegenheit auch mal so eine Steckdosenleiste der Fa. Brennenstuhl auseinandergenommen, die es in ziemlich vielen Elektromärkten zu kaufen gibt. Auch hier grünes Licht. Von innen absolut sauber verarbeitet, die Steckdosen untereinander mit einer massiven Schiene in vernünftigem Querschnitt verbunden und alles vernünftig verschraubt.

Alle diese Umbauten habe ich übrigens nur gemacht weil bei mir Steckdosen und Zuleitungen zu Teil in Sicht sind.

Und klanglich gewinnt die Anlage natürlich auch. Je dicker die Kabel umso fetter der Baß. Je höher die Steckdosen montiert werden umso klarer die Höhen
Johaller
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 02. Jan 2013, 19:13
Ja, das mit der Höhe der Steckdosen und dem Querschnitt des Kabels. Hab extra meine Wohnung danach ausgesucht.

Es geht mir ja bei den Sachen um das Basteln. Und dass es danach toll aussieht.


Definition für Hobby ist: Den größtmöglichen Aufwand für den kleinstmöglichen Nutzen.
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