Denon PMA-2500NE Lautsprecher anschließen

Bei einer (Brücken- oder) Parellelschaltung (A+B) müssen die angeschlossenen LS je mindestens 8 - 16 Ohm Nenn-Impedanz aufweisen, damit der Endwert noch mindest 4 Ohm Nenn-Impedanz bei der Parallelschaltung ergibt. Anm.: Ein LS mit 4 Ohm Nenn-Impedanz geht dann in der frequenzabhängigen Impedanz meist bis unter 3 Ohm herunter, parallel hieße das dann ~ 1.5 Ohm im genannten Bereich.

Bei dem Betrieb einzelner LS (A, B) für sich muss jeder LS mindestens 4 - 16 Ohm Nenn-Impedanz aufweisen. Das wäre also bei Dir möglich.

Der zuerst genannte parallele (gleichzeitige) Betrieb aber nicht, da sich sonst eine Nenn-Impedanz von ~ 2 Ohm ergeben würde. Mann könnte zwar auch noch jeweils 2x 4 Ohm LS in Reihe (Serienschaltung) verdrahten, dann wäre das Resultat 8 Ohm Nenn-Impedanz. Ob das klanglich bei der Serienschaltung aber noch wie gewünscht funktioniert muss man per Hörtest ausprobieren.

"A+B" ist also nicht möglich...

@ burkm ,

vielen Dank für die Erleuchtung .Schade eigentlich ,nun sind zwei hochwertige Boxen

über...

Gruß Winfried

@ burkm ,

was wäre wenn ich 2~4 Ohm Hochlast-Drahtwiederstände seriell an die Boxen-Kabel dazwischen

hänge ,also jeweils pro Box zwischen eines der Lautsprecherkabel und dem Verstärker ?

(Nachteil:vielleicht nicht die volle Leistung ,da die Last am Widerstand nicht genutzt/ bzw.umgesetzt wird )

Liege ich damit richtig ???

Andere Frage, warum möchstest du Vier Boxen betrieben?
In Reihe sollte man keine Lautsprecher schalten, die Weichen werden sich gegenseitig beeinflussen, was sich auch klanglich bemerkbar macht.

Am Verstärker sollten vier Boxen angeschlossen werden.

Vorne 2 und im hinteren Raum 2 . Es gibt da nur die Möglichkeit die

vier Boxen mit 8~16 Ohm also A+B anzuschließen

nemaxbull (Beitrag #4) schrieb:

@ burkm , was wäre wenn ich 2~4 Ohm Hochlast-Drahtwiederstände seriell an die Boxen-Kabel dazwischen hänge ,also jeweils pro Box zwischen eines der Lautsprecherkabel und dem Verstärker ? (Nachteil:vielleicht nicht die volle Leistung ,da die Last am Widerstand nicht genutzt/ bzw.umgesetzt wird ) Liege ich damit richtig ???

Sehr schlecht !
Zum einen wird dann dann die wirksame Endverstärker-Leistung am/an LS deutlich (und entsprechend) reduziert (je nach Widerstandsauslegung um ~ 50%), zum anderen ergibt sich ein sehr schlechter Dämpfungsfaktor am LS, weil Du einen Längswiderstand ins Kabel vor den LS gehängt hast.
Beides möchtest Du nicht haben, also vergiss das mal ganz schnell...

Hast Du Dich nicht vorher anhand Deiner gewünschten Konstellation informiert oder warum dieses "seltsame" Setup ?

Mein Vorschlag:
Bleibt eigentlich bei den vorhandenen (Piega-)LS nur die serielle Verdrahtung,
Die serielle Verdrahtung würde ich in diesem Fall zumindest mal ausprobieren, um zu sehen, ob Du klanglich überhaupt einen Unterschied gegenüber dem "normalen" Betrieb der LS feststellen kannst.

Der Anschluss erfolgt dann z.B. nur an "A" des Verstärkers und das "Minus" des einen LS im vorderen Raum wird an das "Minus" des Verstärkers an "A" angeschlossen, das "Plus" der gleichen Box (im vorderen Raum) wird mit dem "Minus" der anderen Box (im hinteren Raum) und das verbleibende Plus der anderen Box (im hinteren Raum) dann mit dem Plus des Verstärkers an "A" verbunden. Dadurch ergeben sich dann insgesamt 3 Verbindung je Seite (2x zum Verstärker und 1x Boxen untereinander). Das wiederholt man parallel für die andere Seite noch einmal.

Das ist dann eine "Hintereinanderschaltung" von zwei LS mit Aufaddierung der jeweiligen (beiden) Impedanzen.

Laut dem Testbericht in der Audiovision haben die Front-Lautprecher minimal 3,9 Ohm Impedanz (4,6 bei den Surrounds).
Damit wären die eher unkritisch und man könnte versuchen, sie trotzdem erstmal als A+B anzuschließen.
Der Verstärker dürfte etwas wärmer werden und evtl. spricht bei höheren Lautstärken die Schutzschaltung an, kaputt geht da in der Regel aber nichts.

Ich würd's einfach mal ausprobieren.
Wenn die Schutzschaltung anspricht, sollte man das ganze dann natürlich doch lieber sein lassen.

Ansonsten ist der Anschluss in Reihe durchaus legitim, nur sind die Lautsprecherpaare halt nicht mehr getrennt schaltbar.

Viele Grüße,
Sebastian

Noch ein Nachtrag:
Man fragt sich natürlich, warum Du einen >2kEUR Verstärker nimmst, um 4 Lautsprecher parallel zu betreiben.
Sollte es eher darum gehen, je nach Aufenthaltsort im Raum, Paar A oder Paar B zu betreiben, aber nicht beide gleichzeitig, dann ist der Anschluss beider Paare ebenfalls unkritisch.
Nur bei beiden gleichzeitig muss mann dann halt aufpassen...

nemaxbull (Beitrag #6) schrieb:

Vorne 2 und im hinteren Raum 2.

Was erhoffst du dir davon? Kauf man sich so einen teuren Verstärker um »Klangbrei« zu erzeugen?
Die tollen Lautsprecher können, wenn ein Stereopaar vernünftig aufgestellt ist super klingen aber das andere Paar wird das eher verschlechtern.

Vielen Dank für die Erleuchtung .
2 Lautsprecher sind verdammt gut. Das andere Paar wird verkauft.