China-USB-DAC im Sony Verstärker TA-FB930 QS

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miranda08
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Jun 2014, 22:03
Hallo,

TE7022 CS4398 OPA2132 24bit 96Khz USB DAC für 33€ aus China - mal sehen bzw. hören.

Nach gut einem Monat per Einschreiben:

IMGP0772

IMGP0773

IMGP0774

Erster Test mit JRiver MC am Acer NB und WASAPI unter W7: Wird sofort erkannt und funktioniert.
Kernel Streaming geht auch aber asio4all partout will nicht.

Zweiter Test: Klirrt extrem bei 100% Lautstärke - Hmm? Reduzieren auf 70% Lautstärke schafft Abhilfe.
Und nun kommt's: Bislang lediglich bei 2 FLACs, die ich per EAC gesichert hatte. Alle anderen von ca. 50 getesteten Rips laufen klirrfrei. Erneutes Rippen bringt keine Besserung. OK, damit kann ich leben.

Dritter, ernster Klangtest mit Beyerdynamic DT880S:
A:B Gegen Sony dvp-ns900v - kein Unterschied!
Gegen MusicalFidelity V-DAC2 an analogem Netzteil - etwas spitzer in den Höhen und etwas weniger Raumauflösung. Insgesamt nicht wirklich deutlich hörbar.

Aber die Balance stimmt nicht. Deutlich linkslastig. Was tun? Datenblätter beschaffen, Schaltaufbau nachvollziehen, Testpoti und SMDs gekauft und letztendlich dafür entschieden, den Widerstand am + des
linken OPA-Kanals zu erhöhen. Nicht optimal aber passt und das Poti bleibt drin.

IMGP0775

Gut, dann wird's eingebaut:

IMGP0776

IMGP0777

IMGP0778

IMGP0781

Fazit:
Der "Billig"-China-USB-DAC bietet ein hervorragendes Preis-Hör-Erlebnis.
Er ist eine echte Empfehlung für Alle, die für wenig Geld saubere Qualität suchen.
Außerdem bietet er dem Bastler tolle Modifikationsmöglichkeiten - vom Austausch des OPA bis zum direct out. Ich denke momentan darüber nach, auch meinen FB940 QS ebenso nachzurüsten.

P.S. Der Sony wurde von mir mit zusätzlichen Kühlkörpern ausgestattet. Zudem habe ich die kritischen "Quetsch-PC-Flachkabel" verlötet.

Have Fun


[Beitrag von miranda08 am 28. Jun 2014, 22:26 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#2 erstellt: 17. Jul 2014, 12:33
Wenn er nur bei einigen Stücken klirrt, dann wird das wohl an deren Pegel liegen.
Ich empfehle die Nutzung einer Software, die "ReplayGain" beherrscht. Dann ist man das Problem der groben Pegelunterschiede schonmal weitgehend los.
http://de.wikipedia.org/wiki/Replay_Gain


Außerdem bietet er dem Bastler tolle Modifikationsmöglichkeiten - vom Austausch des OPA ....

Au weiah...
Slatibartfass
Inventar
#3 erstellt: 17. Jul 2014, 12:40
"ReplayGain" wird aber bei Clipping bereits in den Daten der CD das Klirr-Problem nicht lösen, sondern nur den Pegel anpassen.

Slati
Amperlite
Inventar
#4 erstellt: 17. Jul 2014, 12:46
Aus der Beschreibung lese ich, dass der DAC bei zu hohem Pegel clippt. Das dürfte in diesem Fall mit dem Quell-Musikmaterial nichts zu tun haben, wollte ich ausdrücken. ReplayGain würde dabei helfen, den Pegel konstant zu halten.
Zurück zum Thema.
miranda08
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 18. Jul 2014, 10:45
Hallo,

vielen dank für die Tipps.

Ich benutze jrivers MC. Also kann ich replay gain verwenden.
Ich dachte allerdings auch, dass dabei das gesamte Quellmaterial verändert/komprimiert wird.

Übrigens brachte ein Test mit Sinus/Rechteck-Flac (1KHz bis 10KHz) in einer Schleife:

Ausgang DAC - Eingang Amp - Ausgang Amp - PC-Eingang,

auch keine neuen Erkenntnisse. Die Signalverläufe waren identisch.

Mal sehen. Im Grunde bin ich sehr zufrieden mit der Qualität des DAC.

Wünsche allen ein sonniges Wochenende
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