1 Quelle an 4 Amps "geregelt" verteilen

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BASSINVADER
Stammgast
#1 erstellt: 23. Jan 2014, 21:57
Hi Leute!
Ich suche ein Gerät welches es mir ermöglicht eine Stereo Quelle an 4 analoge Amps zu verteilen.
Das Signal sollte für jeden Amp mit Eq versehen sein und jeder Ausgang für den jeweiligen Amp soll an/aus schaltbar sein.
Für 10€ würd ich schon ein Mischpult bekommen, welches die Aufgabe genau andersrum erledigt (4 Eingangsquellen mit Eq und on/off an einen Ausgang).
Ich brauch dessen Funktionsweise aber gnau umgekehrt.
Wünschenswert wäre ein neutraler "Klang" ohne Rücksprechen.
Habe diverse Werkzeuge (Lötkolben, Multimeter, Fräsen u. Sägen daheim) falls es einen DIY Bausatz dafür gibt.

Habe mal eine Skizze gemacht wie ich mir das vorstelle:


skizzah
Der Regler VOL2 ist für einen separaten Subwoofer gedacht, muss aber nicht unbedingt dabei sein.

hier das Bild in original größe:
http://bilder.hifi-forum.de/max/183865/skizzah_395182.jpg


[Beitrag von BASSINVADER am 23. Jan 2014, 22:03 bearbeitet]
cr
Inventar
#2 erstellt: 23. Jan 2014, 23:22
4 einfache Mischpulte nehmen wird wohl das billigste sein. Eine richtige Profilösung kann schnell teuer werden. Schon bei Thomann geschaut? schon das Behringer-Programm studiert?
Wenn die Einstellungen das EQs nur einmal gemacht werden und nicht dauernd geändert werden, könnte man zB ein 4-Kanal-Lautsprechermanagementsystem nehmen. Gibs so ab 500 in ordentlicher Ausführung (zB Monacor)


[Beitrag von cr am 23. Jan 2014, 23:25 bearbeitet]
ohne_titel
Inventar
#3 erstellt: 23. Jan 2014, 23:35
ich rate dazu, sich nach einer entsprechenden anzahl gebrauchter equalizer umzuschauen, und die dann stumpf per y-kabel von einer quelle aus zu versorgen. als vielkanalige billigeqs müsste es sowohl von samick als auch von kawai etwas geben. aber es gehen natürlich auch entsprechend viele stereo-eqs.
cr
Inventar
#4 erstellt: 23. Jan 2014, 23:46
Matrixmixer heißt das Zeug. Hier einer, ab er ohne EQ:
http://www.thomann.de/de/art_mx225_distribution_mixer.htm

Hier weitere 29 Geräte dieser Art, ein paar haben ev. auch EQs

http://www.thomann.de/de/matrixmixer_installationsmixer.html
BASSINVADER
Stammgast
#5 erstellt: 24. Jan 2014, 00:01
@cr: 4 Mischpulte wird wohl wirklich am günstigsten aber Aufstelltechnisch tricky. Zu den management ssystemen:
sicher interessante teile dabei aber leider teurer als alles in meiner Kette zusammen. (kaufe ausschließlich gebraucht und bin sparfuchs - liebe alte heco ls von vor 1980)

@ohne titel: auch ne lösung aber wie sieht es da mit dem Rück/Übersprechen aus. Hab ich da nicht die Summe alles Rauschens von allen Eqs auf dem y?
cr
Inventar
#6 erstellt: 24. Jan 2014, 00:04
Wieso braucht eigentlich jeder Verstärker einen separaten EQ voran?
Ein Matrixverteiler reicht nicht?

Obige Frage zum Y-Verteiler: Völlig problemlos, kein Rücksprechen, Impedanz der Eingänge sinkt auf ein Viertel, was aber egal ist. Wenn die EQs nur 10 kOhm hätten (statt üblicher 50), wäre natürlich 2500 Ohm relativ tief, da sollte die Quelle jedenfalls deutlich unter 1 kOhm liegen. Sonst schiebt man einen KH-Verstärker (um 40 Euro) dazwischen, dann hat man Quellimpedanz von wenigen Ohm


[Beitrag von cr am 24. Jan 2014, 00:09 bearbeitet]
ohne_titel
Inventar
#7 erstellt: 24. Jan 2014, 10:52
im pa-bereich ist es relativ üblich, eingänge mit 10k abzuschließen, um störgeräusche bei offenen eingängen zu vermeiden; aber sowohl übliche ausgänge im pa-bereich als auch laptop- und ipod-ausgänge sind hinreichend niederohmig; lediglich beim direkten betrieb eines cd-players oder so müsste man über dieses thema nachdenken.
BASSINVADER
Stammgast
#8 erstellt: 24. Jan 2014, 11:21
zum Verständnis erkläre ich den Anwendungszweck:
ich habe einen musik pc (produktion) mit einer esi juli@ asio audio karte.
an dessen analogen ausgang würde ich gerne 4 boxenpaare an 4 analogen amps betreiben.
so dass ich ganz schnell zwischen den verschiedenen amp/boxen ketten hin und herschalten kann um mixe besser zu beurteilen.
quasi zwischen verschiedenen refferenzen wählen kann.
deshalb die gewünschten wahltaster.
habe im moment einen 11€ 4x Wahlkasten des passiv arbeitet aber ein leichtes übersprechen hat.
eq soll dabei sein weil nicht alle boxen gleich sind.
das mit der phase ist dann sicher nicht ohne aber vorerst zu verschmerzen.
die asio karte hat auch 2 digitale ausgänge. optisch und cinch.
bierman
Inventar
#9 erstellt: 25. Jan 2014, 03:57
Die günstigste Lösung (ohne EQ) ist wohl der kleine Behringer 4fach Kopfhörerverstärker.
Mit Anspruch an perfekten Klang wird das wohl eher nichts, übersprechen habe ich aber nicht festgestellt und die Outputs sind rauscharm und klingen an KH unter 200 EUR m.E. transparent.

Ich habe nicht mit anderen Kopfhörerverstärkern verglichen, sondern mit dem Kopfhörerausgang meines Mittelklasse CD-Players... Behringerteilchen dazwischen, kein hörbarer Unterschied.

Ich bin dazu der Ansicht dass ein zwei/dreibändiger EQ, wie er an kleinen Mixern zu finden ist, nicht ausreicht um den Klang verschiedener Lautsprecherboxen aneinander anzugleichen.

Wenn du das Digitalsignal schaltest sollte kein übersprechen auftreten, aber es bedarf mehrerer Wandler.


[Beitrag von bierman am 25. Jan 2014, 04:03 bearbeitet]
BASSINVADER
Stammgast
#10 erstellt: 28. Jan 2014, 02:10
ohe eq kann ich das vollkommen pssiv machen. das signal wird ja immer nur 1x abgegriffen und muss nicht verstärkt werden.
Vol kan ich am jeweiligen amp regeln.
Hab ich da ne Marktlücke entdeckt?
Amperlite
Inventar
#11 erstellt: 28. Jan 2014, 02:46

BASSINVADER (Beitrag #10) schrieb:
Hab ich da ne Marktlücke entdeckt?

Aber eine seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr schmale!
Also Menschen mit wenig Geld, aber vielen Lautsprechern.


so dass ich ganz schnell zwischen den verschiedenen amp/boxen ketten hin und herschalten kann um mixe besser zu beurteilen.

Digitale Equalizer bringen oft auch Presets mit, die man schnell umschalten kann. Teils auch über externe Signale an den Schnittstellen.
Wie das genau geht, kann ich dir aus dem Stegreif nicht sagen. Aber frag doch mal bei den Behringer Ultracurve-Experten nach. Vielleicht gibts da ne Lösung, wo du auf einen Knopf drückst und es wird Preset und Lautsprecherausgang umgeschalten. Wird aber sicher auf Selbstbau rauslaufen.
JULOR
Inventar
#12 erstellt: 28. Jan 2014, 11:31
So wie ich das verstehe, reicht dir ein einfacher Umschalter. Den hast du ja oder holst dir einen besseren. Und nun kannst du vor jeden Amp einen EQ, z.B. 2x15 Band (wenn's günstig sein soll) hängen, dann bist du fertig. Am EQ kannst du auch immer den Ausgangspegel anpassen.
BASSINVADER
Stammgast
#13 erstellt: 28. Jan 2014, 17:18

Amperlite (Beitrag #11) schrieb:

BASSINVADER (Beitrag #10) schrieb:
Hab ich da ne Marktlücke entdeckt?

Aber eine seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr schmale!
Also Menschen mit wenig Geld, aber vielen Lautsprechern.


so dass ich ganz schnell zwischen den verschiedenen amp/boxen ketten hin und herschalten kann um mixe besser zu beurteilen.

Digitale Equalizer bringen oft auch Presets mit, die man schnell umschalten kann. Teils auch über externe Signale an den Schnittstellen.
Wie das genau geht, kann ich dir aus dem Stegreif nicht sagen. Aber frag doch mal bei den Behringer Ultracurve-Experten nach. Vielleicht gibts da ne Lösung, wo du auf einen Knopf drückst und es wird Preset und Lautsprecherausgang umgeschalten. Wird aber sicher auf Selbstbau rauslaufen.


Ich leibe deinen Humor! XD Nach Behringer Ultracurve schau ich mal. Wir sehen weiter...
Amperlite
Inventar
#14 erstellt: 28. Jan 2014, 18:12

BASSINVADER (Beitrag #13) schrieb:
Nach Behringer Ultracurve schau ich mal. Wir sehen weiter...


First of all press the MEMORY button and then using the large knob, select INITIAL DATA. Press the button next to RECALL PRESET and then the rectangular button B next to OK to confirm your choice

Schade, ist wohl mehr als ein einzelner Tastendruck zum Durchtippen der Presets. Aber vielleicht sind 5 Tastendrücke dennoch praktikabel? Kommt eben drauf an, wie oft man wechselt.

Edit: Mit dem IMG-Stageline DSM 240 gehts vermutlich auch nicht schneller.


[Beitrag von Amperlite am 28. Jan 2014, 18:22 bearbeitet]
BASSINVADER
Stammgast
#15 erstellt: 28. Jan 2014, 18:39
Zeitwert zwischen den Stufen bei Schaltung sollte unter 300ms sein. Sonst bringt das wenig bis gar nichts
BASSINVADER
Stammgast
#16 erstellt: 28. Jan 2014, 18:57

JULOR (Beitrag #12) schrieb:
So wie ich das verstehe, reicht dir ein einfacher Umschalter. Den hast du ja oder holst dir einen besseren. Und nun kannst du vor jeden Amp einen EQ, z.B. 2x15 Band (wenn's günstig sein soll) hängen, dann bist du fertig. Am EQ kannst du auch immer den Ausgangspegel anpassen.
:prost

mhh. so richtig günstig is das auch nicht. ein eq kostet um die 70€.
is blod blöd weil man ein mischpult für 20€ bekommt das alles so macht wie ichs brauch blos andersrum (4 eingänge 2 ausgänge, ich brauch 1 eingang 4 ausgägne)
JULOR
Inventar
#17 erstellt: 28. Jan 2014, 19:18
Naja, ich dachte gebraucht. Da gibt's z.B. die Behringer FBQs für 30-50 Euro. Aber es läppert sich schon ein bisschen. Dafür hast du dann brauchbare EQ-Möglichkeiten. War halt mal eine Idee.
BASSINVADER
Stammgast
#18 erstellt: 29. Jan 2014, 01:08

JULOR (Beitrag #17) schrieb:
Naja, ich dachte gebraucht. Da gibt's z.B. die Behringer FBQs für 30-50 Euro. Aber es läppert sich schon ein bisschen. Dafür hast du dann brauchbare EQ-Möglichkeiten. War halt mal eine Idee.

die is auch sicher sehr adäquat wenn man bedenkt dass es scheinbar wirklich keine all in 1 lösung gibt.
danke für deine Meinung!
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