Strahlung vom Pc

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nolie
Stammgast
#1 erstellt: 14. Aug 2013, 12:53
Moin Leute ich wollte mir ein Pc Gehäuse aus Holz bauen ist somit nicht "strahlendicht"inweit kann das Auswirkungen auf die Lautsprecher/Verstärker haben die/der gleich über dem Pc sind ?
Slatibartfass
Inventar
#2 erstellt: 14. Aug 2013, 13:10
Nicht so viel wie auf die Soundkarte oder den Soundchip die im PC-Gehäuse verbaut sind und die dort noch empfindlichere Audiosignale (geringerer Pegel) verarbeiten.

Slati
Keksstein
Inventar
#3 erstellt: 14. Aug 2013, 13:38
Ein PC ist ja nicht umsonst in einem Metallgehäuse, das soll nicht nur verhindern das der PC externe Geräte stört sondern selbst auch stabil läuft ohne Störungen von außen zu bekommen. Funktionieren wird es, bloß wie gut? (Das gleiche Thema: Bierkasten PCs)
Eine Idee wäre das Holzgehäuse von Innen mit Metall auszukleiden welches überall Kontakt zum Netzteil hat. BTW, wie willst Du die Belüftung machen?

Gruß
nolie
Stammgast
#4 erstellt: 14. Aug 2013, 13:40
Vorne 2xLüfter hinten 2 Netzteil unten. was ich mir darunter verspreche ? ruhe =) ich habe auch schon überlegt den Pc dann mit Gehäusedämmung zu bekleben von innen.
Keksstein
Inventar
#5 erstellt: 14. Aug 2013, 13:49
Je nachdem wie dick das Holz ist wird der schon ruhig genug sein, zumindest wenn die Lüfter nicht sehr Laut sind. Was soll am Holz mitschwingen im Gegensatz zu dem normalen dünnen Blech?

Aber zugegeben, Cooles Projekt.
cr
Inventar
#6 erstellt: 14. Aug 2013, 20:06
Die Notebooks sind auch teils nur aus Plastik und funktionieren auch ........
Keksstein
Inventar
#7 erstellt: 14. Aug 2013, 20:54
Das stimmt, die sind aber auch vom Hersteller unter schlechtesten Bedingungen erprobt. Die Hersteller von Einzelkomponenten müssen sich von Einstrahlung von außen keine Gedanken machen, jedes PC Gehäuse ist aus Metall und mit dem Schutzleiter über das Netzteil verbunden. Deshalb sehe ich genau hier eine Gefahr, eventuell unbegründet aber Gedanken darüber kann man sich vorher machen.
Jeck-G
Inventar
#8 erstellt: 14. Aug 2013, 21:01

cr (Beitrag #6) schrieb:
Die Notebooks sind auch teils nur aus Plastik und funktionieren auch ........
Dafür innen oft mit dünnem Blech ausgekleidet.
cr
Inventar
#9 erstellt: 14. Aug 2013, 21:10
Das kann man mit der Holzkiste auch machen.....
Keksstein
Inventar
#10 erstellt: 14. Aug 2013, 21:48

Das kann man mit der Holzkiste auch machen.....


.... hab ich oben auch vorgeschlagen.
cr
Inventar
#11 erstellt: 14. Aug 2013, 21:50
Schätze aber, es ist unnötig. Der interne Smog ist so groß, was da noch von außen kommt, ist unter ferner liefen........
Passat
Inventar
#12 erstellt: 15. Aug 2013, 07:46

Jeck-G (Beitrag #8) schrieb:

cr (Beitrag #6) schrieb:
Die Notebooks sind auch teils nur aus Plastik und funktionieren auch ........
Dafür innen oft mit dünnem Blech ausgekleidet.


Das wird bei Notebooks kaum gemacht.
Sehr viel häufiger wird das Plastik auf der Innenseite mit Metall bedampft.

Im Übrigen geht es nicht nur um die Empfindlichkeit bei Einstreuungen (die machen einem PC rel. wenig aus), sondern um die Abstrahlung von HF.
Und da passiert im PC eine Menge!
Für Fertig-PCs gibts sogar gestezliche Vorschriften, wie viel HF die nach außen abstrahlen dürfen.
Die sind daher i.d.R. sehr HF-dicht.

Grüße
Roman
Uwe_Mettmann
Inventar
#13 erstellt: 15. Aug 2013, 11:44

Passat (Beitrag #12) schrieb:
Für Fertig-PCs gibts sogar gestezliche Vorschriften, wie viel HF die nach außen abstrahlen dürfen.
Die sind daher i.d.R. sehr HF-dicht.

Zusätzlich zu den gesetzlichen EMV-Anforderungen gibt es auch noch welche betreffend der elektrischen Sicherheit. Ein Metallgehäuse eines PCs gilt in der Regel als Brandschutzgehäuse, das verhindern soll, dass im Fehlerfall ein Brand im PC gehindert wird nach außen zu dringen.

Ist das bei einem Holzgehäuse auch sichergestellt?

Hat der PC von Haus aus kein Brandschutzgehäuse, so gelten für das Innenleben höhere Sicherheitsanforderungen, damit im Fehlerfall möglichst erst gar kein Brand entstehen kann.


Gruß

Uwe
tomtiger
Administrator
#14 erstellt: 16. Aug 2013, 09:31
Hi,

in meinem Fundus befinden sich eine Menge Rechner die kein Metallgehäuse haben. Mac II, Atari (TT), Sun Workstations (teilweise Metallfolie aufgeklebt), HP 700er Workstations, SGI Indy, NeXT Station, ....

Allerdings sind die 15 Jahre alt oder älter, bzw. haben deutlich unter 100MHz. Signale. Eine Metallfolie mit Federkontakten und Schutzleiterverbindung sollte aber reichen. Die wenigen Notebooks, die ich offen hatte, hatten idR. dünne Kupferfolien aufgeklebt.

LG Tom
Amperlite
Inventar
#15 erstellt: 19. Aug 2013, 11:06

nolie (Beitrag #4) schrieb:
Vorne 2xLüfter hinten 2 Netzteil unten. was ich mir darunter verspreche ? ruhe =) ich habe auch schon überlegt den Pc dann mit Gehäusedämmung zu bekleben von innen.

Der Königsweg besteht darin, Lärm schon an der Enstehung zu hindern. Dann muss man ihn nicht mehr aufwändig abschirmen.
Dazu gehören gute Lüfter, große Kühlkörper und eine sinnvolle Regelung.
Bei vielen modernen Mainboards ist eine ganz brauchbare Regelung integriert, es müssen nur noch die Lüfter dazu passen.

Achtung! Oft ist das BIOS im Auslieferzustand sehr schlecht konfiguriert. Allein über das verändern einiger Einstellungen kann man einen PC oft schon wesentlich leiser bekommen.

Die Innendämmung eines Gehäuses bringt im Vergleich dazu IMHO eher wenig. Hauptsächlich gegen Rappeln von Vibrationen, wie es bei billigeren Gehäusen aus sehr dünnem Blech gerne mal vorkommt.


[Beitrag von Amperlite am 19. Aug 2013, 11:56 bearbeitet]
Passat
Inventar
#16 erstellt: 19. Aug 2013, 11:21
Stimmt, die Lüfterregelung meines Mainboards regelt da sehr gut.

Ich habe 5 Lüfter im Gehäuse:
1 auf der Graka
1 CPU
1 Netzteil (hat eine eigene Lüftersteuerung eingebaut)
1 Vorne unten
1 Oben hinten

Im Normalbetrieb dreht die Lüfterregelung meines Manboards den Lüfter vorne unten und hinten oben komplett ab (Drehzahl 0) und die anderen Lüfter drehen rel. langsam.

Was die Innendämmung angeht:
Da bin ich anderer Meinung.
Ich habe schon diverse Fertig-PCs, die ab Werk rel. laut waren, einfach mit einem Dämmkit innen ausgekleidet.
Danach waren die alle flüsterleise, selbst in einem absolut stillen Zimmer hat man die Lüfter nur bei sehr genauem Hinhören hören können.

Grüße
Roman
blademage
Stammgast
#17 erstellt: 19. Aug 2013, 17:38
Es war um 1999, als die CPUs (486, Pentium) auf einmal die 100MHz Schallgrenze erreichten.
Mein 486DX2 (auf 80 MHz getaktet) machte nie Probleme in seinem offenen Gehäuse (ich musste ja die ebenfalls übertaktete Voodoo Karte kühlen). Ich bekam dann einen AMD 486er mit 100MHz und aufeinmal wars aus mit ö3. Kein Empfang am Tuner, der direkt drüber am Tisch stand.

So ein PC stört doch ordentlich.

Meine Empfehlung daher: Das Holzgehäuse innen mit Alufolie auskleiden, das Mainboard auf eine "originale" Gehäuse-Bodenplatte schrauben. Für die Kühlung kann ich Wasser/Luft Fertigsysteme inzwischen empfehlen. Da kommt man dann sehr leise weg.
Aber: inzwischen habe ich PCs, Heimkino und HiFi wieder räumlich und elektrisch getrennt. Elektrisch ist nur der Receiver beim Fernseher über LAN mit den PCs verbunden. HiFi steht im Schlafzimmer mit eigenem Stromkreis und WLan Streaming
tomtiger
Administrator
#18 erstellt: 19. Aug 2013, 22:14
Hi,


blademage (Beitrag #17) schrieb:
Es war um 1999, als die CPUs (486, Pentium)


nur am Rande, der Korrektheit halber: das war 5 Jahre früher.

486DX4 100MHz. ab ca. 1994, der P54C mit 200MHz. ebenfalls 1994.

Ende 1999 gab es bereits Sockel 370 und Pentium II/III mit 700/800MHz. Sommer 1999 gab es erste Athlons mit 700MHz (war ein historisches Ereignis, AMD hatte das erste mal eine leistungsfähigere CPU als Intel ).

LG Tom
Passat
Inventar
#19 erstellt: 19. Aug 2013, 23:10

tomtiger (Beitrag #18) schrieb:
(war ein historisches Ereignis, AMD hatte das erste mal eine leistungsfähigere CPU als Intel ).


Nö.
Das gabs schon zu 286er Zeiten.
Bei Intel war bei den 286ern bei 16 MHz Feierabend, AMD hatte auch 286er mit 20 MHz im Programm, vom heute vergessenen Hersteller Harris gabs sogar einen 25 MHz 286er..

Das gleiche Spiel beim 386er:
Bei Intel ging nichts über 33 MHz, bei AMD gabs den auch mit 40 MHz.

Und beim 486er wieder das gleiche Spiel:
486DX bei Intel max. 33 MHz, bei AMD max. 40 MHz.
486DX/2 bei Intel max. 66 MHz, bei AMD max. 80 MHz
486DX/4 bei Intel max. 100 MHz, bei AMD max. 120 MHz, der AMD x5 hat 133 MHz.
Es gab sogar eine sehr seltene Version mit 150 MHz.
Der x5 ließ sich rel. problemlos auf 160 MHz übertakten, tat so jahrelang in meinem PC Dienst und lag performancemäßig auf Pentium 100 Niveau.

Grüße
Roman
cr
Inventar
#20 erstellt: 20. Aug 2013, 01:14
Mein Notebook von Compaq, 1998, hatte 360 MHz, mein Sony Vaio Ende 2000 hatte 700 MHz.....
Amperlite
Inventar
#21 erstellt: 20. Aug 2013, 03:47

blademage (Beitrag #17) schrieb:
Es war um 1999, als die CPUs (486, Pentium) auf einmal die 100MHz Schallgrenze erreichten.
Mein 486DX2 (auf 80 MHz getaktet) machte nie Probleme in seinem offenen Gehäuse (ich musste ja die ebenfalls übertaktete Voodoo Karte kühlen). Ich bekam dann einen AMD 486er mit 100MHz und aufeinmal wars aus mit ö3. Kein Empfang am Tuner, der direkt drüber am Tisch stand.

So ein PC stört doch ordentlich.

Die gleiche Geschichte habe ich auch erlebt. Allerdings beim Übertakten einer CPU. Sobald man nahe an die 100 Mhz heran kam, war Schluss mit Radioempfang.
blademage
Stammgast
#22 erstellt: 20. Aug 2013, 08:57
Stimmt. Es muss früher gewesen sein. Wie die Zeit vergeht...

Naja - wie auch immer lang ists her und die Computer stören heute wohl noch immer so manches. Interessant ist aber, dass "moderne" Markennetzteile nicht mehr so stark das Netz verseuchen.

Früher konnte ich im Wohnzimmer auf der Anlage die Mausbewegungen oder das Modem mithören (ohne direkte Verbindung). Immer wenn Daten an den Seriellen Ports übertragen wurden, haben die Hifi-Geräte geknistert, gebrummt oder gerauscht. Das Problem existiert seit einigen Jahren nicht mehr. Dafür habe ich inzwischen die "Gabe" Radioempfang zu stören. Wann immer ich in die Nähe eines Radios gehe, wird der Empfang schlecht^^
tomtiger
Administrator
#23 erstellt: 20. Aug 2013, 09:08
Hi Roman,


Passat (Beitrag #19) schrieb:
Das gabs schon zu 286er Zeiten.


ja, soweit korrekt, allerdings hatte zu der Zeit Intel bereits eine schnellere CPU der Nachfolgegeneration vorgestellt.

Also als AMD den 12MHz. 286er heraus brachte, hatte Intel bereits die ersten 386er auf dem Markt. Drum hat AMD auch NexGens Power Rating übernommen, der 5x86 PR75 ist zwar ein 486er mit 133MHz., seine Leistung entspricht aber einem Pentium 75MHz.

Der K5 (eingestellt, basierte auf AMDs RISC CPUs) und der K6 (basierte auf dem aufgekauften NexGen 686) sind die ersten eigentlichen x86 AMD Eigenentwicklungen. Der K6 (bzw. später der K6-III) sind zwar Sockel 7 CPUs, und mit über 500MHz. deutlich Intels Pentium überlegen, aber er kam zu einer Zeit, als Intel schon wieder von Slot1 zu Sockel 370 wechselte.

Also der K6-III 450 war zwar deutlich schneller als der Pentium 233, er war dem Celeron 500 ebenbürtig, aber der Pentium II 600/700 war deutlich schneller. Und all die CPUs wurden zeitgleich verkauft.

Erst Sommer 1999 mit dem Athlon hatte AMD den schnelleren Prozessor. Und Intel kam nicht nach, längere Zeit.

LG Tom
blademage
Stammgast
#24 erstellt: 20. Aug 2013, 09:41
...was vermisse ich die Zeiten, als man ein Board lange hatte und darin sowohl Intels als auch AMDs betreiben konnte. Auch vermisse ich so "Sonderkonstrukte" wie das Dual S370(?) Board von A-Open, in dem man 2 Celerons unter NT 4 zur Höchstform bringen und mit einem 2940/29160 und einer MGA richtig gute Workstations bauen konnte...

Ich bin mir fast sicher, dass so ein altes Dual Celeron SCSI System unter XP immer noch flüssiger läuft, als ein modernes SATA3 System mit i5.

Aber eigentlich ist das hier schon alles sehr OT. Es ging ja um Störungen bei Verwendung eines Holzgehäuses.
tomtiger
Administrator
#25 erstellt: 20. Aug 2013, 09:55
Hi,


blademage (Beitrag #24) schrieb:
...was vermisse ich die Zeiten, als man ein Board lange hatte und darin sowohl Intels als auch AMDs betreiben konnte. Auch vermisse ich so "Sonderkonstrukte" wie das Dual S370(?) Board von A-Open, in dem man 2 Celerons unter NT 4 zur Höchstform bringen und mit einem 2940/29160 und einer MGA richtig gute Workstations bauen konnte...


hähä, das war hier als Server im Einsatz. Auch wenn es das Abit BP6 war. http://en.wikipedia.org/wiki/ABIT_BP6 Allerdings bei mir unter Linux. Da musste ich auch Kondensatoren tauschen, war wohl zu warm geworden.



Ich bin mir fast sicher, dass so ein altes Dual Celeron SCSI System unter XP immer noch flüssiger läuft, als ein modernes SATA3 System mit i5.


Ich fürchte nicht. Also nicht flüssiger. XP habe ich hier unter VirtualBox laufen, geht schon recht flott.

Wirklich enttäuscht bin ich von der Matrox, ich habe die testhalber (PCI Version) mal installiert, die Farben sind prächtig, die Bildschirmdarstellung genial, wobei - einen Blindtest habe ich nicht gemacht.

Aber das System wird träge. Ich verwende sonst nur passiv gekühlte AMD Grafikkarten, obwohl der ganze "eye candy" Zinnober abgeschaltet ist, geht es mit der AMD (PCIe) flüssiger.


Aber eigentlich ist das hier schon alles sehr OT. Es ging ja um Störungen bei Verwendung eines Holzgehäuses.


Metallfolie und gut ist.

LG Tom
Bunbury
Stammgast
#26 erstellt: 20. Aug 2013, 10:09
Ich hab ein hochmodernes Mainboard, einen neuen und sehr energieeffizienten Prozessor, im Moment noch keine GPU, ein gutes Markennetzteil und das alles in einem schönen Alu LianLi Gehäuse. Im idle ist er unhörbar, bei höherer Leistung hört man den Luftstrom, aber keine Motoren.
Sobald der Computer an ist, kann ich UKW-Empfang im Zimmer vergessen. Da hilft alle vorhandene Schirmung nichts. Das allein war für mich schon Grund genug, den Verstärker über Toslink anzuschließen.


[Beitrag von Bunbury am 20. Aug 2013, 10:11 bearbeitet]
BASSINVADER
Stammgast
#27 erstellt: 20. Aug 2013, 11:03
stell ihn in einen schrank oder besser in einen anderen raum wie ich
DB
Inventar
#28 erstellt: 20. Aug 2013, 11:05

Bunbury (Beitrag #26) schrieb:

Sobald der Computer an ist, kann ich UKW-Empfang im Zimmer vergessen. Da hilft alle vorhandene Schirmung nichts. Das allein war für mich schon Grund genug, den Verstärker über Toslink anzuschließen.

Sollte das nicht eher ein Grund sein, den Computer in die Tonne zu treten? Immerhin machen Störungen an Wohnungsgrenzen nicht halt, und wenn sich ein Nachbar bei der Bundesnetzagentur (völlig berechtigt) beschwert, wird es unangenehm.


MfG
DB
BASSINVADER
Stammgast
#29 erstellt: 20. Aug 2013, 11:09

DB (Beitrag #28) schrieb:

Bunbury (Beitrag #26) schrieb:

Sobald der Computer an ist, kann ich UKW-Empfang im Zimmer vergessen. Da hilft alle vorhandene Schirmung nichts. Das allein war für mich schon Grund genug, den Verstärker über Toslink anzuschließen.

Sollte das nicht eher ein Grund sein, den Computer in die Tonne zu treten? Immerhin machen Störungen an Wohnungsgrenzen nicht halt, und wenn sich ein Nachbar bei der Bundesnetzagentur (völlig berechtigt) beschwert, wird es unangenehm.


MfG
DB

genau und am besten dann abends zum bier nen schnaps mit vielen schlaftabletten weil das leben eh zu viele risiken birgt.
du freust dich sicher schon auf die sklaventreiberwahl im september.
DB
Inventar
#30 erstellt: 20. Aug 2013, 11:19

BASSINVADER (Beitrag #29) schrieb:

genau und am besten dann abends zum bier nen schnaps mit vielen schlaftabletten weil das leben eh zu viele risiken birgt.
du freust dich sicher schon auf die sklaventreiberwahl im september.


Wäre es Dir möglich, Dein Anliegen klarer zu formulieren?

Es stinkt mich einfach maßlos an, wenn jeder Zweite irgendwelchen störenden Elektronikschrott betreibt und meint, daß das völlig richtig wäre. Plasmaglotzen oder PowerLAN z.B. wurden deswegen schon aus dem Rennen genommen, dem Besitzer wurde der Betrieb untersagt (Zuwiderhandlung kostet eine 5stellige Summe).


MfG
DB
Passat
Inventar
#31 erstellt: 20. Aug 2013, 11:21

blademage (Beitrag #22) schrieb:
Interessant ist aber, dass "moderne" Markennetzteile nicht mehr so stark das Netz verseuchen.


Das liegt ganz einfach an verschärften gesetzlichen Bestimmungen bzgl. der Netzverseuchung und Störabstrahlung allgemein ab 1.1.2001 für Netzteile ab 75 Watt Leistung.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 20. Aug 2013, 11:27 bearbeitet]
Bunbury
Stammgast
#32 erstellt: 20. Aug 2013, 11:33
Ich lege ja nicht gerade den Empfang im ganzen Viertel lahm, an der nächsten Zimmerwand hört das Problem schon auf. Zumindest in der WG Zeit war es so.
Mainboard und CPU sind neu, Gehäuse, Netzteil und Laufwerke hatte ich vorher schon, die Wirkung ist die selbe. Ich wüsste nicht, ob ich darauf noch irgendwo Einfluss nehmen könnte, alle Teile sind mE nach Vorschrift verbaut.
Der Empfang in meiner neuen Wohnung ist ohnehin nicht gut, aber sobald der PC an ist, oder aus dem Standby erwacht, wird Radio schwer verständlich, egal ob am Radiowecker oder Spitzenreceiver.

Ich würde dem TE raten, entweder ein bestehendes Gehäuse mit Holz zu verkleiden, oder ein passendes Grundgerüst aus Blech zu bauen, um die Rückplatte fürs MB zu bieten, Slots für PCI(e)-Karten, Festplatten, optisches Laufwerk, Steckerbuchsen und Lüfter. Scheint mir sinnvoller und zuverlässiger, als das alles in eine Holzkiste zu stopfen, selbst wenn sie zwecks Schirmung und Isolierung mit Folie ausgekleidet ist. Ob das aber gegen solche Störstrahlung reicht, kann wohl nur der Versuch zeigen.


[Beitrag von Bunbury am 20. Aug 2013, 11:36 bearbeitet]
MacPhantom
Inventar
#33 erstellt: 20. Aug 2013, 11:49
OT: ich finde es doch sehr interessant, wie hier nach wie vor die Taktrate eines Prozessors gleich mit dessen Leistung bzw. Rechengeschwindigkeit gleichgesetzt wird.
cr
Inventar
#34 erstellt: 20. Aug 2013, 15:36
Natürlich macht der Elektrosmog bei Betonwänden weitgehen Halt. Also nicht künstlich aufregen, der Nachbar wir schon noch Radio hören können.

Und das gestörte Radio läuft wohl mit Zimmerantenne. Das funktioniert ja sowieso nie ordentlich, jedes Haushaltsgerät vom Mixer bis Staubsauger stört hier den Empfang.
zafrin
Gesperrt
#35 erstellt: 20. Aug 2013, 15:53
und da solch noch einer nachkommen
tomtiger
Administrator
#36 erstellt: 22. Aug 2013, 10:07
Hi,


MacPhantom (Beitrag #33) schrieb:
OT: ich finde es doch sehr interessant, wie hier nach wie vor die Taktrate eines Prozessors gleich mit dessen Leistung bzw. Rechengeschwindigkeit gleichgesetzt wird.


wo tut das wer?

LG Tom
audiophilanthrop
Inventar
#37 erstellt: 22. Aug 2013, 19:47

Bunbury (Beitrag #26) schrieb:
Ich hab ein hochmodernes Mainboard, einen neuen und sehr energieeffizienten Prozessor, im Moment noch keine GPU, ein gutes Markennetzteil und das alles in einem schönen Alu LianLi Gehäuse. Im idle ist er unhörbar, bei höherer Leistung hört man den Luftstrom, aber keine Motoren.
Sobald der Computer an ist, kann ich UKW-Empfang im Zimmer vergessen. Da hilft alle vorhandene Schirmung nichts. Das allein war für mich schon Grund genug, den Verstärker über Toslink anzuschließen.

Da muß doch irgendwas akut faul sein - ist evtl. das Netzteil nicht mit dem Gehäuse verschraubt? (Und ist es auch wirklich der Rechner selbst?) Wenn das hier auch so wäre, hätte ich ein ziemliches Problem, da ich zu Aufnahmezwecken einen Tuner an einer Zimmerantenne dranzuhängen habe.

Gut, ich hatte mich schon mal gewundert, warum der Empfang auf einmal deutlich schlechter war. Das Kabel zum Plattenspieler rüber entfernt, und o Wunder, es war wieder wie vorher. War wohl eins zuviel in die Richtung.

Mein Rechner hat aber auch schon gut 5 Jährchen auf dem Buckel und ist ein Fertiggerät (oller FSC Celsius).

Am meisten HF-Sauereien macht hier noch der WLAN-Rudi (TP-Link TL-WR1043ND) bzw. vermutlich eher sein Schaltnetzteil. (Ich gehe jedenfalls mal davon aus, daß da bei einem Gerät für wenig über 40€ keine Wunder zu erwarten sind.) Wer gut entstörten Ersatz kennt, immer her damit. Aber selbst das betrifft primär die AM-Bereiche und ist im Nebenraum nicht mehr das Problem.

Gottlob ist die Plasmaglotze inzwischen weg, die war da unten eine regelrechte Pest (und das bei bestimmt >5 Metern Luftlinie). Nur blöd, daß ich mich inzwischen kaum mehr für die Kurzwelle interessiere...
tomtiger
Administrator
#38 erstellt: 23. Aug 2013, 12:15
Hi,


audiophilanthrop (Beitrag #37) schrieb:
Am meisten HF-Sauereien macht hier noch der WLAN-Rudi (TP-Link TL-WR1043ND) bzw. vermutlich eher sein Schaltnetzteil. (Ich gehe jedenfalls mal davon aus, daß da bei einem Gerät für wenig über 40€ keine Wunder zu erwarten sind.) Wer gut entstörten Ersatz kennt, immer her damit.


ist ein 08/15 Standard Netzteil. Was raus kommt, steht drauf. Eines davon nutze ich zum Aufladen meiner DSLR, aber Radio geht hier trotzdem gut (zwei weitere im Nebenraum). Also nicht schlechter als vorher, simple Wurfantenne.

LG Tom
Bunbury
Stammgast
#39 erstellt: 23. Aug 2013, 13:46
Das Netzteil ist, wie es sich gehört, am Monagerahmen, der Rahmen am Gehäuse festgeschraubt. Seasonic sollte auch gut genug sein, dass es keine groben Verarbeitungsmängel gibt.
Wenn es nicht der PC selbst wäre, könnte das Problem nur am Bildschirm liegen, alles andere ist auch mal aus. Auch unterschiedliche Steckelesiten hab ich probiert, Ikea Grabbelkiste bis Brennenstuhl Master/Slave mit Überspannungsschutz. Vor zwei Jahren hatte ich auch noch eine Tastatur mit blauer LED-Tastenbeleuchtung, die musste man auch extra abschalten, da sie enorm eingestreut hat.

Ich hab mich mittlerweile damit abgefunden und höre Radio, wenn der PC an ist, übers Internet.
DB
Inventar
#40 erstellt: 23. Aug 2013, 13:53
Zunächst einmal wäre zu klären, ob es leitungsgebundene Störungen sind oder abgestrahlte Störungen. Dann erst kann man sich Gedanken machen, wie man ihnen begegnet. Üblicherweise stecken an Computern eine ganze Menge Leitungen dran, zu denen Störungen herausgekrochen kommen können.

MfG
DB
blademage
Stammgast
#41 erstellt: 24. Aug 2013, 10:05
@audiophilanthrop: Celsius sind die besten Kisten die kenne, was Elektrosmog und Co angeht. Da hat sich Siemens / Fujitsu ausgetobt. Mit einem 08/15 PC kann man die Celsius nicht vergleichen.

@Bunbury: Seasonic Netzteile sind zwar nicht schlecht, was Leistung und Wirkungsgrad angeht und auch keine besonders anfällige Kanditaten, aber was die Hochfrequenten Störungen angeht, sind sie nicht besser als NoName. Wirklich gut ist da Corsair.

Typische Problemquellen sind Geräte, die keine eigene Erdung haben und über geschirmte Kabel mit dem PC verbunden sind (Switches, aktive USB Hubs, Monitore, ext. Festplatten, Modems, etc.). Bei Netzwerkkabeln setze ich im SoHo Bereich auf ungeschirmte CAT5, die sind billig und halten die Geräte-Potentiale getrennt.
Ganz böse sind oft auch Schreibtischlampen mit LED oder mit Halogenlicht, sowie Röhrenverstärker wenn sie in direkter Nähe zum PC betrieben werden.
germi1982
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 24. Aug 2013, 20:51

DB (Beitrag #28) schrieb:

Bunbury (Beitrag #26) schrieb:

Sobald der Computer an ist, kann ich UKW-Empfang im Zimmer vergessen. Da hilft alle vorhandene Schirmung nichts. Das allein war für mich schon Grund genug, den Verstärker über Toslink anzuschließen.

Sollte das nicht eher ein Grund sein, den Computer in die Tonne zu treten? Immerhin machen Störungen an Wohnungsgrenzen nicht halt, und wenn sich ein Nachbar bei der Bundesnetzagentur (völlig berechtigt) beschwert, wird es unangenehm.


MfG
DB



Ich würde sagen der PC ist schlecht abgeschirmt, denn ohne Metallgehäuse, das auch die Abschirmung darstellt hat man solche Probleme. Die CPU stellt ja im Endeffekt nichts anderes dar als einen Oszillator, und der stört nunmal. Deswegen muss das Teil in einen Faraday'schen Käfig...
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