Thread für Atoll Liebhaber / Besitzer

die Phonevorstufen hatte ich beide im IN 300, im großen Raum , einmal die MM und auch die MM/MC dort gab es aber Probleme, ab einer Lautstärke von gut 40 gab es bei beiden ein Pfeifgeräusch, habe sie dann zurück gesendet,
besser eine externe Vorstufen verwenden, die klingt auch besser wenn die Richtige die auch zum Tonabnehmersysthem passt gefunden wurde.

wo hast du das denn her, das der Verstärker "hell abgestimmt" ist?

Ich weiß, aus viel Lesen und selber hören, dass der Atoll aufgrund der Class-A-Vorstufe einem Röhrenverstärker nahe kommen soll. Eine Röhre "klingt" nie hell. Eher warm. Wenn sie "klingen".

Ich für meinen Teil finde, das der Atoll IN 200 Signature zu meinen "hellen" abgestimmten Dalis ( ich nenne es für lieber: brilliant) vorzüglich paßt.

just my 2 Cents



wenn ich was falsch verstanden habe, bzgl der Farbe ( des Gehäuses) dann nimm den in schwarz, dann ist es nicht mehr so "hell" und beißt sich nicht.... oder so

+1
Also mir gefällt die Kombi Atoll + Dali auch sehr gut, wenngleich an meinem IN200 "nur" die Opticons hängen.
Ich vermute mal, Ansgar hat die Kombi "hell abgestimmter Amp zu hell abgestimmter Box" nur als Beispiel für eine unpassende Kombi aufgeführt und das nicht unbedingt auf den Atoll bezogen.

@Ansgar_R.: Liege ich da richtig?

Wenn ich das richtig verstehe, besitzt Du schon einen IN200 und/oder einen IN300? Am besten wäre es doch, Du packst den Amp ein und suchst Dir einen Händler in der Nähe (wenn es den gibt), der die B&Ws und ein paar Alternativen hat um sie dort mit dem Atoll Probe zu hören.

Moin
Im großen Raum spielt seid ein paar Jahren ein IN 300 an Heco The New Statement und zwei Heco Celan
GT 322a dort ist alles super mit gänse Haut gefühl.

Im zweit Raum ab Mai diesen jahres hergerichtet und renoviert 4.5 m x 4.5m
spielt ein Atoll IN 200 jetzt an B&W Signatur 702 aber es klingt gegenüber dem großen Raum
nicht wirklich gut.
Der Raum hat Flatterechos und wird die Musik schlagartig ausgestellt hallt es extrem nach.
werde jetzt erst einmal ein wenig mit Absorbern arbeiten mal schauen wie es wird.

welche Lautsprecher empfehlt ihr den für den IN 200 ? oder kommt der mit allen klar.

Hallo Moin in die Runde des guten Klanges.

Bin auf der Suche nach einer oder 2 guten Endstufen für meine Dali Rubicon 6.
Momentan betreibe ich sie im Heimkino mit dem Marantz Sr 8015.

um den zu entlasten und eine bessere Kontrolle zu bekommen, würde ich sie gerne extra betreiben.

jetzt schweben mir da 2 Varianten im Kopf rum.

1. 2 Atoll am 200 als bi Amping. Ls kabel Silent Wire Ls8

2 1. Atoll am 300 als bi Wiring. Ls Kabel Silent wire Ls 16 bi wire

was meint ihr?

Hi barny,

also ich würde ja erst mal mit einem AM200 anfangen. Da die Endstufe dadrin die gleiche sein sollte wie im IN200, den ich hatte, kann ich Dir versichern: das ist kein Schwächling. Hatte ihn an den Opticon 5, der sollte auch Deine etwas größeren Rubicons problemlos befeuern können. Solltest Du tatsächlich Leistung vermissen, kannst Du Dir immer noch einen Zweiten zulegen. Da gerade die Atolls bis hin zu den Netztrafos einen absolut strikten Doppel-Mono-Aufbau haben, würde ich jedenfalls klanglich keinen Unterschied erwarten, ob Du eine oder zwei Endstufen einsetzt.

Ja das ist schon ganz ordentlich mit dem 200. Ob AM oder IN.

Danke für deine Meinung.

Bei Marantz hatte ich auch schon geschaut. mit Doppelmono Aufbau gibt es da ja nur den PM10.

Da ich jetzt gesehen habe, das ich viele Integrated Verstärker auch als Endstufe nutzen kann, wird es wohl ein reiner Verstärker werden.

Wahrscheinlich der Atoll in 300.

Werde meine Dalis wohl leider nicht mehr bi amping betreiben können. dafür wird es dann bi wire.
so wird der sr 8015 entlastet.

barny291 (Beitrag #413) schrieb:

Bei Marantz hatte ich auch schon geschaut. mit Doppelmono Aufbau gibt es da ja nur den PM10.

Echt, ist das so? Ich meine ein Model 30 bspw. ist genauso viel oder wenig Doppel-Mono wie ein PM10. So konsequent (inkl. zweier Transformatoren) wie Atoll das macht, ist es allerdings bei beiden nicht.

Wahrscheinlich der Atoll in 300.

Wenn der ins Budget passt, machst Du mit dem sicher keinen Fehler. Ein bisschen mehr "schatt nix"...

Hallo zusammen,

ich habe seit letzter Woche den Atoll IN 100 SE zusammen mit der Wharfedale Linton 85 und bin total glücklich. Da ich zwei Plattenspieler betreibe, hatte ich in meinem alten Setup immer einen am internen Phono-Amp und den zweiten an einem externen Cambridge Pre-Amp hängen.

Das wollte ich jetzt wieder so haben. Taugt der interne Phono-Amp von Atoll? Oder lieber mit zwei externen Pre-Amps arbeiten? Ich bin jetzt nicht übermäßig high-endig unterwegs.

Danke, Hartmut

Hey!
Probier es doch aus.
Mein PS hängt am Atoll am AUX, weil der Dreher einen eingebauten Pre hat. Hört sich aber für mich vernünftig an.
Hast du das Photo-Modul in deinem IN100 eingebaut, oder wolltest du auch über den AUX-Anschluß betreiben?

Ich habe die Frage vielleicht falsch gestellt.
Wie ist die Qualität des Phono-Moduls? Das Phono-Modul liegt dann übrigens am AUX Eingang.
Hab es jetzt mal bestellt, mal schauen wie es sich gegen meine externen Pre-Amps schlägt.

Moin, wie haben sich denn jetzt deine Pre-Amps geschlagen?

Moin,

ich war beim internen Pre-Amp (ich habe nur den "kleinen" MM) zuerst skeptisch, da er nicht mal diskret aufgebaut ist, sprich mit einem gewöhnlichen OP TL071 daherkommt. Der Sound ist allerdings sehr gut und er rauscht praktisch nicht. Die Bässe sind schön luftig und federnd, die Mitten aufgeräumt und sehr deutlich. Mit dem Thorens 160 super / Nagaoka MP110 harmoniert er prima.

Mein China EAR 834-Klon Bausatz klingt anders, aber nicht unbedingt besser. Er hat mehr Wärme im Grundton und klingt generell satter, dafür weniger präzise und es fehlen etwas Höhen. Den externen Cambridge-Pre-Amp habe ich noch nicht ausgiebig getestet.

Was viel schwerer wiegt: Der Atoll und die Wharfedale Linton 85 bieten eine Qualität, bei der Details überhaupt erst richtig ans Tageslicht kommen. Der Unterschied zwischen dem Thorens mit Nagaoka und dem Technics MK2 mit einem Ortofon 40th Anniversary ist immens, das war mit der alten Kombination Yamaha RN-602 und Canton GLE 496 nicht in diesem Maße hörbar. Jedenfalls darf das Ortofon jetzt gehen.

Soweit...

Hallo liebe Forenmitglieder,

ich benötige eine Kaufberatung zum Atoll IN 200 Signature an den Lautsprechern Canton Vento 30. Zur Zeit nutze ich einen Magnat MR 780 als Vollverstärker. Dieser war aber von vorne herein nur als Übergangsgerät gedacht.

Ich erhoffe mir vom Atoll durch seinen Doppel Mono Aufbau eine schön breite Bühne und gute Ortbarkeit der Instrumente. Sowie mehr Kontrolle im Bass und insgesamt ein sehr stimmiges Klangbild vor allem auch bei niedriger Lautstärke.

Mir genügt der Atoll in seiner Basisausstattung, da ich bereits einen hochwertigen externen DAC und Phono pre Amp besitze.

Was mich aber an der Kombinationen Atoll und Canton Vento 30 im Vorfeld interessiert ist, ob beide generell zueinander passen oder ob die recht neutralen Canton und der Atoll im Zusammenspiel nicht zu diversen Schwächen neigen. Eine zu übertriebene Hochtondarstellung zum Beispiel.
Dann wäre ein Probehören gar nicht erst nötig.

Was haltet ihr von der Kombination Atoll und Vento 30? Oder welche Erfahrung habt ihr mit dem Atoll gemacht? Spielt er bei euch klanglich eher neutral oder wie würdet ihr ihn einordnen?

Ich freue mich auf einen konstruktiven und freundlichen Austausch.

VG,
Wizco

Hallo,
der IN200 ist wahrscheinlich schon kräftig überdimensioniert, aber wenn Du mit dem Lautstärkeregler vorsichtig umgehst, sollte nichts passieren. Wir haben den kleineren IN100 SE gegen einen Yamaha AS1000 getestet und bereits der kleinere Atoll hat gerade im Punkt Kontrolle die Nase vorn. Wenn das mit einer Wharfedale Linton funktioniert gibt es keinen Grund warum das an einer Canton nicht funktionieren sollte. Wenn also ein Verstärker aus einer kleinen Box das Maximum an Druck und Basskontrolle herausholt, wird es wohl der Atoll sein.
Gruß
Hartmut

Hallo Hartmut,

vielen Dank für Deine Antwort.

Könntest Du mir vielleicht noch sagen wie sich der Atoll tonal verhält.
Durch seine Mosfet Transistoren soll er ja eher etwas wärmer klingen als übliche Transistor Amps.

Ist da was dran?

VG,
Marco

Hallo Marco,

das ist sehr schwer zu sagen.

Ich hatte zeitgleich mit dem Verstärker auch von Canton GLE 496 auf die Wharfedale Linton 85 gewechselt und die Canton nie am Atoll angehört. Die Linton hat viel kräftigere Bässe als die Canton und auch einen plastischeren Mittenbereich, aber es ist eben auch eine klassische 3-Wege-Box. Tendenziell klang es aber gegenüber dem Yamaha AS1000 etwas wärmer, der Yamaha ist analytischer wenn man dieses abgedroschene Wort verwenden will.

Meine Meinung ist aber, dass der Eigenklang von Vollverstärkern eher eine untergeordnete Rolle spielt. Den größten Einfluss auf den Klang wird man vermutlich durch die Dämpfung erreichen, was sich in präziseren Bässen widerspiegelt. Ich denke das ist auch der Hintergrund für die Verwendung der Mosfets.

Bei Gitarren-Amps ist das natürlich ein anderes Thema, weil da die Verstärker ja bewusst übersteuert werden. Da wäre dann Röhre > Mosfet > Transistor, wie ich seit 30 Jahren bei meinen Gitarristen beobachten darf...

Danke Hartmut.

Schätze ich werde dem Atoll mal eine Chance geben.

Hi Marco,

würde mich interessieren, wie Du es gegen den Magnat wahrnimmst. Den hatte ich eine Zeit lang auch auf dem Schirm. Mein Kumpel hat seinerzeit auf jeden Fall vom Yamaha auf den Atoll gewechselt und es bislang nicht bereut.

Gruß
Hartmut

Ich werde gerne berichten.
Wird allerdings noch ein wenig dauern. Schätze Juli oder August teste ich ihn mal aus.

Moin,
Die Phonoplatinen für die Atoll IN sind nicht so gut , hatte Probleme, besser ist eine externe Lösung.
Die Atoll IN vom kleinsten bis zu größten klingen alle anders, das wechseln von Lautsprecherkabel macht einen großen Unterschied ob Goldline Chorus, oder QED XT40 i, oder einfach Kupfer.
sehr willkommen ist die Hifi Tuningsicherung in Kupfer, Atoll Tuning mit Mundorf ist geschmack
sache das Klangbild hatte sich für mich negativ geändert.
betreibe einen IN 300 an Heco The New Statement, und einen weiteren Atoll IN 300 an Heco Revolution 7
mit QED XT40I beide Verstärker mit Hifi Tunig Kupfer nachgerüstet. Ohne weiteres Tuning
Gruß

Hallo,
was für Probleme hattest du denn mit den Phonoplatinen? Und welche hattest du in Betrieb? P50 oder P100?

PM 50 sowie PM 100 waren ab einer bestimmten Lautstarke am Pfeifen, hat mir einen Hochtöner gekostet,
externe Phonovorstufe geht super.

Ich bin nicht so ganz im Stoff... Hat jetzt jemand (raus)gefunden was der Unterschied zwischen den Standard und den Signature Versionen ist?

Aktuell versucht mich ein IN 300 Signature leicht unbeholfen anzulächeln

PS:
Allgemein ist Atoll hier im Forum nicht breiter vertretten als Advance. Ist das erklärbar?

Soweit ich weiß, sind die Signature (oder SE = Signature Edition) einfach die neueren Versionen (anderes Design).

So sah die ältere (nicht SE-Version) vom IN 200 so aus wie auf diesem Bild: Atoll IN 200
Hier die aktuelle Signature-Edition: IN 200 Signature

Wahrscheinlich gibt es auch noch ein paar technischen Änderungen, die sind mir aber nicht bekannt.
Vom IN 300 gibt es m.W. keine Signature, weil der keinen Vorgänger hatte.

Ton0815 (Beitrag #430) schrieb:

Allgemein ist Atoll hier im Forum nicht breiter vertretten als Advance. Ist das erklärbar? :)

Gute Frage, ist halt ein recht kleiner Hersteller. Übrigens sind die Geräte wirklich "Made in France", was mir sehr sympathisch ist, sie aber vielleicht im Vergleich zu den Mitbewerbern etwas teurer macht. Zumindest im Verstärker-Bereich sind sie außerdem noch nicht auf den Digital-Zug aufgesprungen - das kann man mögen oder auch nicht.

Boah Das stimmt. Hab mich da "verzettelt". Das war was anderes aus der 300er Serie wo signature bei stand. Stimmt

Wizco (Beitrag #426) schrieb:

Ich werde gerne berichten. Wird allerdings noch ein wenig dauern. Schätze Juli oder August teste ich ihn mal aus.

Und, hast Du den Atoll mal gecheckt? Ich bin nach wie vor sehr zufrieden. Allerdings habe ich festgestellt, dass sich der Atoll bei kräftiger Lautstärke wohler fühlt. Können aber auch die Lintons sein.

Hallo zusammen,

nach über einem halben Jahr mit dem Atoll IN 100 SE und den Linton Wharfedale 85 bin ich klangtechnisch nach wie vor sehr zufrieden. Was mich allerdings etwas stört ist die sehr kryptische Bedienung mit dem Durchschalten durch die Eingänge und die Beschriftung, die mit meinen angeschlossenen Geräten überhaupt nicht matcht. Sei´s drum, ist halt puristisch.

Was mir jetzt aber aufgefallen ist, der Verstärker produziert auch im Standby eine gewisse Wärme. Hat schonmal jemand die Leistungsaufnahme gemessen?

Danke Euch
Hartmut

JetBucksley (Beitrag #434) schrieb:

Was mir jetzt aber aufgefallen ist, der Verstärker produziert auch im Standby eine gewisse Wärme. Hat schonmal jemand die Leistungsaufnahme gemessen?

Ja, habe ich. Bei mir war es zwar der IN200, aber wenn Du schon schreibst, dass der IN100 im Standby "eine gewisse Wärme produziert", dann ist das bei dem vermutlich nicht anders.

Auf jeden Fall ist Vorsicht angesagt, wenn Dir der Stromverbrauch nicht völlig schnuppe sein sollte! Der Atoll kennt nämlich keinen richtigen Standby, siehe hierzu auch meinen Beitrag #260.

Der verbraucht tatsächlich erschreckende 20 Watt im "ausgeschalteten" Zustand.



Abhilfe schafft nur der Schalter auf der Rückseite oder eine schaltbare Steckerleiste, an der der Atoll hängt.

Wir haben tatsächlich die Steckdosen für die Únterhaltungselektronik mit einem Lichtschalter ausgestattet, der zumindest nachts aus ist. Aber 20 Watt, und seien es nur für 10 Stunden jeden Tag, sind immer hin 76 kWh im Jahr. Das wären über 1% unseres gesamten Stromverbrauchs in einem 5-Personen-Haushalt. Das ist heftig.

Allerdings! Mich wundert es ehrlich gesagt sogar, dass Atoll die so verkaufen kann in der EU.
Ansonsten sind es aber tolle Verstärker, aber sorge dafür, dass Du ihn stets richtig abschaltest.

Ja und das Gerät wird schnell auf Betriebstemperatur kommen wenn man normal Musik hört.

Das denke ich auch. Schaffen die Verstärker der anderen Hersteller ja auch...

Hallo zusammen,

Bei dem letzten post wurde ich etwas stutzig.
Betreibe eine AM 200 SE Endstufe an einem Denon AVC für die Front Lautsprecher .
Ob bei Film oder längeren Stereo Sitzungen die AM 200 bekommt so gut wie keine Temperatur.
Oben auf dem deckel nicht und wenn überhaupt etwas an den Seiten.
Was ich aber mir einbilde zu hören, das sie nach einer gewissen Zeit besser klingt.
Kann natürlich auch einbildung sein oder das Ohr gewöhnt sich an den klang und findet ihn noch angenehmer wie zu Beginn.
Klanglich bin ich sehr zufrieden. Schöner satter warmer klang.

Gruß Dyn-a-cord

Ich habe meinen damaligen IN 200 Signature so um die 85 db laufen lassen (Zimmerlautstärke) und wurde etwas warm aber nicht so wie z.b. einen reinen Class A Verstärker.

Jo, das kann ich bestätigen. Die 20W im „Standby“ hat er sich dennoch gegönnt.

@Dyn-a-cord
Würde Dir dennoch empfehlen, mal ein Leistungsmessgerät dran zu hängen. Klanglich sind sie toll, die Atolls. Aber das mit dem Stromverbrauch ist echt unschön.

Hallo,
hat jemand von euch einen Streamer von Atoll und könnte mir was dazu sagen.
Bedienbarkeit, Connect Apps und ähnliches?

Besten Dank im voraus

@marantz-fan

Habe mein Atoll über Trigger Kabel am Denon angeschlossen.
Wird der Denon eingeschaltet, geht der Atoll auch an.
Denon aus, Atoll aus. Kein Stand-by für den Atoll, feine sache.

Gruß Dyn-a-cord

Sehr schön richtig so!

@Dyn-a-cord: Super, das ist doch eine sehr elegante Lösung!

Rotten67 (Beitrag #443) schrieb:

Hallo, hat jemand von euch einen Streamer von Atoll und könnte mir was dazu sagen. Bedienbarkeit, Connect Apps und ähnliches?

Scheinbar nicht so verbreitet hier, habe leider auch keine Erfahrung damit, sorry.

Rotten67 (Beitrag #443) schrieb:

Hallo, hat jemand von euch einen Streamer von Atoll und könnte mir was dazu sagen. Bedienbarkeit, Connect Apps und ähnliches?

Dazu kann ich gegen Ende der nächsten Woche sicher etwas berichten, nach dem Probehören beim Händler.
Bedienbarkeit, Stabilität und Zuverlässigkeit der zugehörigen App ist mir für so ein Gerät sehr wichtig.

Kurze Rückmeldung.
Ich habe den Termin doch nicht wahrgenommen.
Der vorgesehene Umzug für im Frühjahr hatte sich kurzfristig vorher in Luft aufgelöst.
Deshalb habe ich mich entschieden, jetzt eben besser zuerst in die Raumakustik zu investieren.
Neue Elektronik wird für mich darum frühestens gegen Ende 2024 wieder ein Thema sein können...

Hab mir für die Zweitanlage gebraucht den IN 300 von dieser renitenten gallischen Marke gekauft. Ohne viel Erwartungen. Erstes Hören überrascht mich jetzt aber. Es wird einiges Umstecken nötig sein, um herauszufinden, ob die Zweitanlage der richtige Platz dafür ist

[quote="Rotten67 (Beitrag #443)"]Hallo,
hat jemand von euch einen Streamer von Atoll und könnte mir was dazu sagen.
Bedienbarkeit, Connect Apps und ähnliches? quote]

Hallo, ich habe eine ST 300 Streamer/Vorstufe. Ich höre hauptsächlich gerippte CD's und HighRes Dateien gestreamt von einem PC, auf dem ein Minimserver läuft. Und zwischendurch Internetradio. Einen Streamingservice habe ich (noch) nicht abonniert, kann zu deren Bedienung am Gerät oder in der App nichts sagen.

Die Handhabung mit der Fernbedienung ist meiner Meinung nach vollkommen ok, insbesondere das Suchen von Radiosendern und das Abspeichern als Favoriten (dazu gibt es eine eigene Taste auf der Fernbedienung, man muss also nicht irgendwo im Menu suchen). Nur das Navigieren in meiner Musiksammlung ist etwas umständlich, da es keine Suchfunktion am Gerät gibt und das Durchscrollen dauert recht lange. Persönlich benutze ich diese Funktion kaum.

Als Positives zur App kann ich das nette Design, die schnelle Navigation durch meine Sammlung und die Steuerung der analogen Lautstärkeregelung direkt in der App hervorheben.

A meisten stört mich bei der App, dass die Verbindung zum Streamer abbricht, wenn man sie ein oder zwei Minuten nicht benutzt hat und der Bildschirm vom Handy ausgeht. Wenn man sie wieder aufruft, muss ich in meinem Fall wieder den Minimserver als Quelle aufrufen und "von vorne" suchen. Die Musik, die gerade abgespielt wird und die Warteschleife sind aber sofort wieder zu sehen, weswegen ich nicht behaupten würde, die App sei instabil. Ich kenne halt nur von anderen Apps, dass die vorherige Position in der Album- oder Künstlerliste erhalten bleibt.

Außerdem sind die Ergebnisse der Suchfunktion zum Teil sehr unlogisch. Zum Beispiel, wenn ich "Stevie Wonder" als Text eingebe, zeigt mir die Unterkategorie
- "Artist": Alle Titel vom Künstler in zufälliger (??) Reihenfolge
- "Album": Nur die Titel eines Cover Albums von Jen Chapin (???)
- "Titel": Jen Chapin und Stevie Wonder als Artist, und ich kann dann die Alben auswählen


Die App hat also meiner Meinung nach durchaus noch Verbesserungspotential. Die genannten negativen Dinge waren für mich persönlich aber kein Grund, das Gerät zurückzugeben. Dafür klingt das Teil einfach zu gut

Na dann Glückwunsch zu deinem Atoll!

Danke, molerat76, für diese Hinweise, denn ich hatte die gleichen Fragen wie Rotten67!

Was mich aber auch noch interessieren würde: kann man in Worte fassen oder vielleicht in Relation zu anderen Geräten setzen, wie der ST300 klingt?

Ich besitze aktuell einen DAC100SE und der klang mit seiner spritzigen, direkten Tonalität an meinem alten Röhenverstärker, der tendenziell zu warm und basslastig war, super! Bin dann aber irgendwann auf einen guten Transistorverstärker gewechselt, der einen großen Sprung in Auflösung und Schnelligkeit mit sich brachte. Daran klingt der DAC100SE immer noch gut, aber vielleicht hier und da nun einen kleinen Hauch zu direkt. Ich suche daher etwas, bei dem vor allem Musikalität und ein Schuss "samtige Wärme" rüberkommt. Da ich auch auf der Suche nach einem guten Streamer bin, ist mir der ST300SIG natürlich ins Auge gesprungen...

Danke und liebe Grüße!

Hallo DerMitch,

Den DAC 100SE von Atoll kenne ich leider nicht und ich bin mir auch nicht sicher, ob der ST300 Dir eine "samtige Wärme" vermitteln wird, aber ich versuche mich gerne an einer Klangbeschreibung in meinen Worten und den mir bekannten Geräten

Um einen Kontext zu geben: Letzten Sommer habe ich meinen SotM SMS-200 Streamer und meinen Hegel H300 Vollverstärker verkauft, um mir den Atoll ST300 nebst einer AM400 Endstufe zu gönnen. Behalten habe ich einen Audiolab 8300 CDQ, den ich vorher haupsächlich als CD Player und DAC, und nun nebenbei als CD Laufwerk und Kopfhörerverstärker einsetze. Als Lautsprecher habe ich ein Paar Dynaudio Contour 20i.

Zu einem ausführlichen Vergleich aller Geräte kam es leider nicht, da ich den SMS-200 und H300 überraschend schnell verkaufen konnte. Trotzdem kann ich mich noch sehr gut an den ersten Eindruck mit den Atolls erinnern: Es klang definitiv "musikalischer" als vorher ohne auch nur eine Spur nervig zu werden.

Zum Vergleich habe ich vor Kurzem den ST300 als reinen Streamer mit dem 8300 CDQ verbunden, der dann als DAC und analoge Vorstufe für die AM400 diente. Zumindest für meine Ohren liefert der ST300 als Streamer/DAC/Vorstufe eine etwas schmalere, aber dafür tiefere Bühne, die je nach Aufnahme auch mehr in die Höhe geht (also über die Diskant-Linie hinaus). Auch wenn die Unterschiede eher gering sind, meiner Meinung nach ist der 8300 CDQ in den Höhen etwas detaillierter bzw. betont vielleicht einfach andere Details. Den Bassbereich dagegen arbeitet der ST300 etwas besser heraus.

Der größte Unterschied war aber wieder eindeutig die Musikalität. Es macht mit dem ST300 einfach so viel mehr Spaß, Musik zu hören. Es klingt insgesamt rhytmischer, dynamischer und auch auf Dauer ohne jegliche Härten. Vielleicht kennt hier jemand das Gefühl, die Stille nach einer langen Hörsession als angenehm zu empfinden. Mit dem 8300 CDQ kann das durchaus vorkommen, mit dem ST300 dagegen bisher noch nicht. Den mache ich auch nach langen Sessions meistens eher ungern wieder aus.

Und noch eine Bemerkung zu den Kopfhörerausgängen: Mein Beyerdynamic Amiron Home macht wiederum am 8300 CDQ mehr Spaß, während er am ST300 eher zurückhaltend klingt. Allerdings habe ich vergleichsweise wenig Zeit damit verbracht und es handelt sich daher um einen sehr vorläufigen ersten Eindruck.

Der Vollständigkeit halber möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass der Atoll ST300 ca. 3000€ kostet, während man den Audiolab 8300 CDQ für weniger als die Hälfte davon bekommt. Das Preis-Leistungsverhältnis ist deswegen auch beim 8300 CDQ sehr gut und ich kann das Gerät wärmstens empfehlen. Für mich persönlich rechtfertigt allein der Gewinn an Musikalität den Preis des ST300 und ich kann mich vorerst auf den Ausbau meiner Musiksammlung konzentrieren

... und an Anbeck: vielen Dank, wie Du liest, sind es ja sogar zwei