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Nass gespielte Platten reinigen. aber wie?

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savage
Stammgast
#1 erstellt: 04. Jan 2012, 19:22
Moin Gemeinde,
das Glück war mir hold und hat mir eine geschenkte (!!!) Plattensammlung beschert
Umfang der Sammlung sind ca. 200 LP's, von denen ich nach erster Durchsicht auch gerne 99,5% hören würde. Nun zum Haken an der Sache: sämtliche LP's wurden vom grosszügigen Verschenker nass abgespielt (mit dem Lenco-Nass-System). Nach einem auf-gut-Glück-Probehören stellt sich das nun so dar, dass sich das trocken abgespielt doch eher bescheiden anhört. Ich habe mal bei Uni-Hifi in Bremen angefragt, - die würden gerne 2 Euronen pro LP für's Reinigen haben ... was sich dann auf roundabout 400,- belaufen würde und meine persönliche Euro-Krise einläuten würde.
Das muss doch auch günstiger gehen?! Für Tipps und Tricks und Hinweise bin ich dankbar.

MfG,
bernd
xutl
Inventar
#2 erstellt: 04. Jan 2012, 19:26
Knosti kaufen / leihen
kölsche_jung
Moderator
#3 erstellt: 04. Jan 2012, 19:34
und falls du mit "Knosti" nichts anfangen kannst ...

Klick für Knosti

die Waschbrühe muss man nicht nachkaufen (zu teuer) da gibt es Alternativen

klaus
savage
Stammgast
#4 erstellt: 05. Jan 2012, 17:42
Besten Dank für die schnelle Auskunft. 'Knosti' hört sich knorke an (auch wenn's ein bischen wie ein Frühstücksriegel aus den Siebzigern klingt....)

MfG,
bernd
cuber
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 12. Jan 2012, 15:54

savage schrieb:
Besten Dank für die schnelle Auskunft. 'Knosti' hört sich knorke an (auch wenn's ein bischen wie ein Frühstücksriegel aus den Siebzigern klingt....)

MfG,
bernd



Erfüllt seinen Zweck aber sehr gut. Wenn die Reinigungsflüssigkeit leer ist, dann kannst du dir einfach selbst eine Mixen. Gibt genug gute Rezepruren im Internet (z.B. 50% Glasreiniger & 50 % (destilliertes) Wasser)). Natürlich sind alle Rezepturen ohne Gewähr
savage
Stammgast
#6 erstellt: 12. Jan 2012, 22:09
Gut zu wissen. Die Nachfüllflasche schien mir nämlich auch recht kostspielig, da kann man bei mehreren hundert LP's ja arm werden.


MfG,
bernd
HiFi_Sepp
Inventar
#7 erstellt: 13. Jan 2012, 00:06
Entschuldigt, wenn ich mich da einmische, aber das angetrocknete Zeugs vom Naßabspielen bekommt man mit der Knosti nicht so einfach wieder hin. Oberflächlich wird das wohl, aber das Knistern wird bleiben , da die Rille innen so nicht mehr sauber zu kriegen ist.

Da tun sich sogar richtige PWM´s schwer, die dann meist 3 oder mehr durchläufe brauchen, bis die Rückstände völlig weg sind.
So einfach ist es leider nicht
Whitehat
Stammgast
#8 erstellt: 13. Jan 2012, 20:07
Ich würde mal im Analog-Forum nachfragen, ob dort Dich jemand bei Deinem Problem unterstützen kann. Es dürfte doch in Bremen eine Person mit einer PWM geben.

Nur die Rückstände von Lenco-Clean zu entfernen sollte schon möglich sein.

Aber 200 Platten sauber zu bekommen ist auch ein Auftrag ;-)
savage
Stammgast
#9 erstellt: 14. Jan 2012, 11:06
Na, das sind ja mal unerfreuliche Aussichten.
oder, um es mit Grönemeyer zu sagen: "Es könnte so einfach sein ... isses aaber nicht."

Trotzdem danke für den Hinweis.

MfG,
bernd
Gelscht
Gelöscht
#10 erstellt: 17. Jan 2012, 15:12

HiFi_Sepp schrieb:
Entschuldigt, wenn ich mich da einmische, aber das angetrocknete Zeugs vom Naßabspielen bekommt man mit der Knosti nicht so einfach wieder hin. Oberflächlich wird das wohl, aber das Knistern wird bleiben , da die Rille innen so nicht mehr sauber zu kriegen ist.

Da tun sich sogar richtige PWM´s schwer, die dann meist 3 oder mehr durchläufe brauchen, bis die Rückstände völlig weg sind.
So einfach ist es leider nicht :prost



Hi (and Fi),
Ausgenommen vom Zeitaufwand natürlich, aber:
Was spricht dagegen, wenn dann meist 3 Durchläufe nötig werden bis die Rückstände völlig weg sind? Wenn es dann auch noch hilft!!
Nicht nur wegen einer Reihe naß abgespielter LPs habe ich meine Vinyls (LPs, EPs und Singles) mit Hilfe einer Plattenreinigungs-Vorrichtung einer Reinigung unterzogen. Auch 3 Mal hintereinander.

Hintereinander muß nicht heißen von Anfang bis Ende und nahezu ununterbrochen. Ließ mir viel Zeit dazu. Immer mal einige Stunden fast täglich und immer abends, dann war es keine Belastung. "Nebenbei" habe ich meine Lieblings-CDs oder LPs aufgelegt. Und wenn ich mal keine Lust hatte kam auch meine Freizeit nicht zu kurz. Irgendwann hatte ich jedoch auch meine "Waschtage" (bzw. Abende/Nächte) hinter mir!

Ich muß abschließend jedoch noch erwähnen: Es waren hunderte von z.T auch alten Vinyls, die ich wieder mal in Handen hatte, und die meist älteren auch 3 Mal! Von manche wußte ich gar nicht mehr, dass ich sie habe....

Also "take it easy". Oder "geht doch"...

Grüße "Onkel Blacky"
savage
Stammgast
#11 erstellt: 18. Jan 2012, 23:44
Danke für den Motivationsbeitrag
Ich denke, genauso werde ich es machen ... immer mal wieder, Stück für Stück .. der stete Tropfen reinigt die LP (oder so ähnlich )
haltelinie
Stammgast
#12 erstellt: 19. Jan 2012, 15:25
Bei der Menge an Platten lohnt sich eine Waschmaschine auf jeden Fall. Nass abgespielte sollte man besser vorher "wässern".

Da würde ich mir zwei Knostis hinstellen, in beide entmineralisiertes Wasser und einen Tropefn Spüli. Das nimmt schonmal den gröbsten Schmodder runter.

Als entscheidenden drittan Waschgang dann je nach Spendierlaune eine "echte" Plattenwaschmaschine (z.B. Okki) oder auch eine Knosti mit dem "berühmten" Schlecker Glasreiniger.

Wenn man 3 Knostis hat kann man sowas zu zweit gut machen.

Gruss Sven
fourseasons
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 22. Jan 2012, 19:32
Hallo,
also auf den "Knosti" kann man glatt verzichten.
Ich nutze einzig die Labeldichtscheiben, welche man auch einzeln bestellen kann.
Die Ziegenhaarbürsten des Knosti hören sich gut und wirkungsvoll an. Die Haare sind aber wesentlich dicker, als die LP-Rillen breit sind.
Da hilft es auch nicht, wenn man die LP's hundert mal im Knosti dreht. Es reinigt sich dadurch nur die Oberfläche.
Ich würde folgendes empfehlen:
Die Labeldichtscheiben montieren, dann die LP's auf einer sicheren Unterlage in die Badewanne stellen.
(Ich lege die LP auf ein niedriges Einmachglas, da passt die Labeldichtscheibe gerade so hinein)
Dann besprühe ich die LP mit Fensterreiniger. Falls der den Rückstand nicht lösen sollte, könnte man auch mal einen Haushaltsreiniger probieren.
Da man ja nicht tagelang einweicht, dürfte der dem Vinyl auch nicht schaden.
Da ja (hoffentlich) keine dicke Schicht aufzuweichen ist, kann man direkt nach dem Besprühen mit einer Carbonfaserbürste in Richtung der Rillen reinigen.
Bei der Bürste ist darauf zu achten, dass die Borsten eingepresst oder verklebt sind.
Die Bürsten, welche eine aufgeklebte Carbonfaserfläche haben, sind ungeeignet.
Nach dem Reinigen der beiden LP-Seiten sprühe ich die LP noch gründlich mit der Brause ab und tauche sie noch in Aqua-Dest. Vielleich ginge aber auch
reiner Ethylalkohol.

Dies ist ein Vorschlag ohne Gewähr!
Ich digitalisiere gerade meine LP-Sammlung und habe mit dieser Methode jedoch gute Erfolge erzielt.
Die Reinigungswirkung ist jedefalls besser als mit dem "Knosti", welches bei mir für Ablagerungen in der Rille und beim Abspielen an der Nadel sorgte.

Das Reinigen ist natürlich mit viel Zeitaufwand verbunden.
Ist es denn nicht möglich, weiterhin nass abzuspielen und sich die ganze Arbeit zu sparen?
schlagerbummel
Stammgast
#14 erstellt: 31. Jan 2012, 16:45
Hallo

Aus eigener Erfahrung rate ich von Knosti ab, mir hat das Ergebnis einfach nicht genügt.

Ich hab mir dann eine ältere Nitty Gritty besorgt und bin vollends zufrieden. Bis auf das Saugen zwar echte Handarbeit, aber das kann bei partiell mehr verschmutzten Platten auch Vorteile haben.

Die eingesetzten 150 Euro haben sich jedenfalls mehr als gelohnt!

LG, Armin
kölsche_jung
Moderator
#15 erstellt: 31. Jan 2012, 17:09

fourseasons schrieb:
... "Knosti", welches bei mir für Ablagerungen in der Rille und beim Abspielen an der Nadel sorgte.
...


schlagerbummel schrieb:
...
Aus eigener Erfahrung rate ich von Knosti ab, mir hat das Ergebnis einfach nicht genügt.
...


Das liest man ja immer wieder, ich frag mich nur, warum ich nie Ablagerungen etc an der Nadel hab und mit dem Ergebnis (fast) immer sehr zufrieden bin ... manchmal ist halt die Scheibe "um", da konnte bisher aber auch kein Kilo-Euronen-Punktabsauger was dran machen
vogel2008
Neuling
#16 erstellt: 31. Jul 2014, 11:17
Hallo Leute, ich bin neu hier, weil ich eigentlich meine Schallplattensammlung (Klassik und James Last, Klaus Wunderlich u.a.) verschenken wollte. Meine Platten wurden alle mit einem Lenco-Clean nass abgespielt. Nachdem ich sehe, wie Eure Meinung über Nassabspielen ist, glaube ich fast, das Anbieten der Platten unterlassen zu können.

Was meint Ihr? Gibt es im Forum jemanden, der noch nass abspielt.
mfG
Albert
Maximoto
Neuling
#17 erstellt: 10. Aug 2017, 10:49
Hallo zusammen, dieser Thread ist zwar uralt, wird aber in den Suchergebnissen immer noch oben gelistet. Deshalb mal ein paar Fakten zum Thema, weil einfach zuviel Voodoo erzählt wird.
Wir haben damals in den 70ern die Lencoclean-Flüssigkeit von einem Chemiker analysieren lassen und sie besteht aus 35% Isopropylalkohol, 65% doppelt destilliertem Wasser und ein paar Duftstoffen.
Eine echte Reinigung der Rückstände ohne Absaugung ist nicht möglich, eine Knosti ist in dem Zusammenhang totaler Quatsch. Ich benutze eine 2500 Euro teure PWM, selbst mit dieser ist es fast unmöglich.
Platten, die nur ein paarmal naßgespielt wurden, werden nach 3-4 Reinigungsgängen einigermaßen hörbar, ein leichtes Knistern in den leisen Stellen bleibt. Ich besitze allerdings auch Platten, die in den 70ern und 80ern mindestens 100x naßgespielt wurden. Diese sind, obwohl kratzerfrei, nach meinem aktuellen Kenntnisstand verloren. Auch nach intensivsten Reinigungsgängen bleibt ein deutliches Knistern. Sie sind abspielbar, aber nach Goldmine Standard allerhöchstens im vg Zustand, obwohl kratzerfrei.
Ich kann nur davon abraten, seine Zeit mit deutlich sichtbaren Rückständen zu vergeuden. Ein guter Verkaufszustand ist nicht zu erreichen. Wenn es nur ums Anhören geht, bietet ausschließlich weiteres Naßabspielen ungetrübten Hörgenuß.
Das gibt meine persönliche langjährige Erfahrung als Sammler mit einem Bestand von 40.000 Schallplatten wieder, bitte nicht als Diskussionsaufforderung verstehen, dazu fehlt mir die Zeit.
Einfach nur meine Meinung zum Thema.
gapigen
Inventar
#18 erstellt: 11. Aug 2017, 19:31

Platten, die nur ein paarmal naßgespielt wurden, werden nach 3-4 Reinigungsgängen einigermaßen hörbar, ein leichtes Knistern in den leisen Stellen bleibt. Ich besitze allerdings auch Platten, die in den 70ern und 80ern mindestens 100x naßgespielt wurden.

Jedenfalls danke für die Info. So kritisch hätte ich es dann doch nicht eingeschätzt.
oremilac
Stammgast
#19 erstellt: 13. Aug 2017, 03:00
Moin!

Ich habe meine Platten in den 80er und 90er Jahren immer Nass abgespielt.
Als ich dann vor ca. 5 Jahren meine Liebe zum Vinyl wiederentdeckt habe, bin
ich auf "trocken" umgestiegen.
Meine gesamte Sammlung, ca. 550 LP's und 120 Twelve inches, habe ich nach und
nach mit einer Knosti gewaschen. Das hat gedauert! War allerdings mit Erfolg
beschieden.
Jede Platte wurde mind. 2 Min. behandelt, dabei habe ich mehrfach die Drehrichtung
gewechselt.
Natürlich habe ich nach 25 Scheiben die Reinigungsflüssigkeit gewechselt.

Ich denke dass auch Jehrelang Nassabgespielte Platten so zu retten sind.

Gruß
Thomas =8)
gapigen
Inventar
#20 erstellt: 13. Aug 2017, 09:16
Kann man eigentlich visuell erkennen, ob eine Schallplatte nass abgespielt wurde?
Ich frage mich das häufiger auf Flohmärkten. Wenigstens weiß ich jetzt, das ausgiebiges Waschen helfen kann.
tbc67
Stammgast
#21 erstellt: 13. Aug 2017, 11:05
Ich hatte kürzlich für ein Forumsmitglied Versuche mit Ultraschallreinigung gemacht.
Einige waren "vorgewaschen", einige nicht. Man hat den Unterschied sehr deutlich gesehen.
Zu erkennen waren Schlieren über die gesamte Plattenseite und da insbesondere im Bereich der Auslaufrille.

Das Reinigungsergebnis war aus meiner Sicht auch nicht so toll. Ein Restknistern war vernehmbar. Ich hätte den Platten bestenfalls noch ein vg bescheinigt.
Holger
Inventar
#22 erstellt: 13. Aug 2017, 13:38
Oft und ausschließlich nassgespielte Platten erkennt man eigentlich auf den ersten Blick, meine ich - die Schlieren sind ja bereits angeklungen...
Der meist etwa 1cm breite Flüssigkeitsfilm ist ja immer und immer wieder auf der Platte getrocknet, das kann man recht gut erkennen.
oremilac
Stammgast
#23 erstellt: 13. Aug 2017, 14:12
Moin!

Evtl. kann man Rückstände erkennen, wenn die Platte nicht richtig trocken war, als sie wieder in
die Innenhülle gesteckt wurde. Ansonsten wird es meines Wissens schwierig, es mit bloßem Auge
zu sehen.

Gruß
Thomas =8)
Holger
Inventar
#24 erstellt: 13. Aug 2017, 14:30
Mag sein, jeder sieht halt anders... ich habe jedenfalls bisher noch keine unverfänglich aussehende LP gekauft, die sich - nach dem Knisterniveau zu urteilen - als "ehemals nassgespielt" entpuppt hätte... und zwischen Mitte der 90iger und 2010 war ich regelmäßig auf Börsen und habe dort auch immer etwas mitgenommen, oft und gerne aus den Kisten mit der günstigen Ware.
Die letzten Jahre kaufe ich S/H-Platten aber nahezu ausschließlich online (meist direkt aus Japan).
HP-UX
Stammgast
#25 erstellt: 25. Aug 2017, 10:58
Ich kann nur eine PWM empfehlen.
Ab einem gewissen Bestand an LP's halte ich so etwas für unumgänglich.
Eine preiswerte Okki nokki gibt's schon um 450 Taler.

Und damit bekommt man die meißten verdreckten Flohmarktplatten auch wieder anhörbar.

Gruß
Martin
gapigen
Inventar
#26 erstellt: 25. Aug 2017, 16:10

Die letzten Jahre kaufe ich S/H-Platten aber nahezu ausschließlich online (meist direkt aus Japan).

Was war noch mal "S/H"?
WBC
Gesperrt
#27 erstellt: 25. Aug 2017, 16:17
Shit happens...
tbc67
Stammgast
#28 erstellt: 25. Aug 2017, 16:28

gapigen (Beitrag #26) schrieb:

Die letzten Jahre kaufe ich S/H-Platten aber nahezu ausschließlich online (meist direkt aus Japan).

Was war noch mal "S/H"?

Second Hand
gapigen
Inventar
#29 erstellt: 25. Aug 2017, 17:08
Ah, Ihr wisst es auch nicht.

Second Hand Platten aus Japan wären jedenfalls eine abgefahrene Aktion.
Holger
Inventar
#30 erstellt: 25. Aug 2017, 17:16
Hmh - Japanpressungen, besonders aus den Siebzigern und Achtzigern, sind bekannt für ihre hervorragende Qualität.

Ich kaufe seit Jahren meine Jazz-LPs online, z. B. über Discogs, und kriege so exzellente Ware für einen Durchschnittspreis um die 16-17 Euro pro LP, wohlgemerkt inkl. Versand aus Japan und Zoll + EUSt.
Die Platten sind supergepflegt, flach wie ein Brett, zu enge Mittellöcher gibt's auch nicht, und sie spielen meist extrem nebengeräuscharm, bei kleinen Jazzbesetzungen nicht ganz unwichtig.
gapigen
Inventar
#31 erstellt: 25. Aug 2017, 19:43
Ach guck an. Das klingt ja interessant und ist sicher mal einen Versuch wert.
Hörbert
Inventar
#32 erstellt: 26. Aug 2017, 06:50
Hallo!


........Hmh - Japanpressungen, besonders aus den Siebzigern und Achtzigern, sind bekannt für ihre hervorragende Qualität.
...........


Stimmt, Japanpressungen sind direkt nach den Erstpressungen in aller Regel die beste Wahl wenn es um gute Aufnahmen respektiv um gut auf Schallplatten gepresste Musik geht.

Natürlich ist auch hier nicht immer alles Perfekt und ich hatte auch schon Japanpressungen mit schlecht verarbeitetem PVC aber solche Fälle sind wirklich selten.

Insbesondere die alten Jazz-Umschnitte aus der 78ger Ära ( ab ca, 1944 auf PVC anstatt Schellack) genießen als Japanpressungen einen geradezu legendären Ruf, was hier teilweise an Restaurationsarbeit (noch ohne PC und heutige Hilfsmittel) geleistet wurde setzt heute noch Maßstäbe.

MFG Günther
gapigen
Inventar
#33 erstellt: 26. Aug 2017, 08:25
Wie oder wo finde ich denn die Japan-Pressungen?

Auf discogs sehe ich zwar 25Mio Vinyls zum Verkauf, aber wo sind die Japan-Pressungen? Gibt es da einen Filter?
Holger
Inventar
#34 erstellt: 26. Aug 2017, 09:17
Ein wenig einarbeiten muss man sich bei Discogs schon... einfach nur 'nen Knopf "Japanpressungen" drücken ist nicht.

Über "Stöbern" kann man z. B. filtern und sich beispielsweise alle Vinyls der Sparte Rock im Zustand Near Mint aus dem Herkunftsland Japan anzeigen lassen.

Oder man sucht 'ne spezielle LP und findet dann unter den aufgelisteten Ausgaben auch eine aus Japan. Klickt man die dann an, kann man sehen, ob und bei wem eine solche gerade im Angebot ist.
Sitzt der Verkäufer in Japan, kann man sich sein restliches Angebot mal durchsehen, da sind dann logischerweise viele weitere Japanpressungen aller möglichen Musiksparten dabei.
gapigen
Inventar
#35 erstellt: 26. Aug 2017, 16:50
Danke Dir, das hilft doch schon einmal gut weiter. Und ich weiß, was geht und was nicht.
Rambo_123
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 28. Aug 2018, 20:15
Hallo Freaks. Durch Zufall geriet ich auf diese Seite.Nun werden wohl alle ,,Trockenfahrer,, entsetzt die Ohren und Augen Verschliessen. Aber: Seit 1980 fahre ich um Sampler aufzunehmen ( oh Gott, sogar auf Tonband und Cassette) alle Platten nass mit lencoclean und entspr. Mix aus der Apotheke. Ergebnis sind knisterfreie hoererlebnisse mit x Mal abgenudelten Platten auf dual CS 505\4 und Ortotofon omb 20 Manchmal muss ich vorher einen Schuss Pril mit lauwarmem Wasser auf der Platte im waschbecken sanft verreiben wenn die ,,Schlieren,, zu deutlich sind, aber ist selten. Also, rundum Zufriedenheit!!! Lencoclean system gibt's im Internet, ca 27,- EU und 70% reinen Alkohol mit 2 Fach destilliertem Wasser preiswert in der Apotheke. Auch die antistiatingkraft muss ca 30% veringert werden am Dreher, fertig.Dies ist meine gute Erfahrung mit der Sache, mehr gibt's nicht zu sagen dazu von mir.... Gruß analogOpi
Holger
Inventar
#37 erstellt: 28. Aug 2018, 22:00
Kann ja jeder machen, wie er möchte... hier im Thread geht's aber eher um die Reinigung ehemals nassgespielter Platten und danach trockenem Abspielen derselben.

Aber trotzdem danke für die Info - von dir kaufe ich dann wohl keine Gebrauchten .

Rambo_123
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 29. Aug 2018, 05:50
Danke für die Zurechtweisung. Ich wollte mich an jene wenden die unbedingt ihre erworbenen LP Schätzchen wieder ,,Clean,, kriegen wollen, koste es was es wolle. ( Teure Waschmaschinen etc.) Ich kaufte ab und zu auf dem Flohmarkt Lps von denen ich nicht wusste ob sie Mal nass gespielt worden waren. Aber durch meine nassabspielweise erhob sich diese Frage erst gar nicht, Wie schon gesagt bin ich zufrieden mit dem Nassverfahren und wollte es nur nach meiner 37 jährigen Erfahrung damit mitteilen, mehr nicht. Dass lencoclean wieder neu auf dem Markt ist sollte ja auch als Beweis dienen dass es noch neue oder alte Fans dafür gibt... Vielleicht hilft es hier einige sorgenvolle und schlaflose Nächte einzusparen derer die sich verzweifelt Fragen stellen ob sie ihre Schätzchen und wie, am besten zum Klingen bringen....Nein, ich bin kein Aktionär bei lencoclean! Und verwende auch keinen Plattendreher aus Marmor mit Goldring Abtaster.Da ich nicht Mitglied diesen exclusiven Clubs bin die unbedingt eine Fliege Husten hören müssen auf einer LP ist es wohl besser ich ziehe mich wohlwollend aus dieser Seite wieder raus... Gruß, analogOpi. PS, warum einfach wenn's auch kompliziert und ( teuer) geht...?
Eleganter_Panda
Stammgast
#39 erstellt: 22. Sep 2018, 19:47
Also ich habe herausgefunden, dass es i.d.R. reicht, die Platten mit einem weichen, kurzfaserigen Mirkofasertuch und destilliertem Wasser abzuwischen

Das gibts zusammen für 3 € im Haushaltswarenladen, und bisher habe ich nur positive Erfahrungen gemacht.
Holger
Inventar
#40 erstellt: 22. Sep 2018, 20:13
Klar... deshalb ist diese Methode ja auch so weit verbreitet...

Eleganter_Panda
Stammgast
#41 erstellt: 23. Sep 2018, 12:19
Das ist aber ein dürftiges Gegenargument... nur weil Ideen nicht weit verbreitet sind, sind sie nicht schlecht. Wenn du mich oder sonstwen überzeugen willst, braucht es mehr.

Mit besagtem Mikrofasertuch kann ich auch Staub besser aus den Rillen holen als mit einer Kohlefaserbürste. Es hilft zudem, das Tuch kurz anzuhauchen. Dadurch verringert sich die elektrostatische Aufladung, und Staub wird besser aufgenommen. Ich vermute, es bildet sich auf den Fasern ein kleiner Wasserfilm, an dem die Staubpartikel haften bleiben.
Holger
Inventar
#42 erstellt: 23. Sep 2018, 12:45
Erstens: hier in diesem Thread ist dein Beitrag eh fehl am Platz, es geht hier ja um die Methode für ehemals nassgespielte LPs, nicht um Staub.

Zweitens: dass deine Methode grundsätzlich schlecht ist, steht nirgends. Nur ist sie zum anständigen REINIGEN nicht potent genug, als dass man sie als "i. d. R. ausreichend" bezeichnen könnte. Sorry, aber es ist nun mal nur die Aufnahme von Staub, von der du schreibst.

Drittens reicht für das Aufnehmen von losem Staub "i. d. R." auch die berühmte Kohlefaserbürste. Und im Vergleich zu dieser ist deine Methode in der Tat schlechter, denn man stelle sich nur mal zusätzlich zum losen Staub ein oder gar mehrere harte Staubkörner auf der LP vor - diese werden von der Kohlefaserbürste zwar nicht unbedingt aufgenommen, richten aber ansonsten eher keinen Schaden an (die Nadel schiebt sie aus der Rille, sie liegen ja nur locker drin), während es mittels eines angehauchten Mikrofasertuches erstmal schön über die Rillen gezogen wird, bevor es dann im Tuch die Platte verlässt. Und bei diesem Drüberziehen kann es schon zu feinen Kratzern auf der LP kommen.
Eleganter_Panda
Stammgast
#43 erstellt: 24. Sep 2018, 02:18
Erstens: Ich bezog mich durchaus auf das Reinigen von nassabgespielten LPs. Ich habe eine deutlich von Kalkflecken gezeichnete, knisternde Platte einfach mit destilliertem Wasser und einem weichen Mikrofasertuch abgewischt, danach knisterte sie kaum noch. Das wird nicht universell für alle LPs funktionieren, aber vielleicht für mehr, als ein Leser dieses Threads zunächst denken würde.
Ich habe dann zusätzlich erwähnt, dass besagtes Mikrofasertuch auch Staub gut beseitigt.

Mit meiner Kohlefaserbürste nehme ich den Staub aus den Rillen nur teilweise auf, viel Staub schiebe ich damit nur in den Rillen herum. Auch habe ich durch gründliches Bürsten schon deutlich hörbare Knackser auf einer Platte verursacht, vermutlich, weil beim "Herumschieben" des Staubes auch Kratzer in den Flanken der Rille entstehen können. Warum ein weiches Mikrofasertuch, welches ich mit wenig Andruck über die Platte bewege nun zu mehr Kratzern als eine Kohlefaserbürste führen soll, kann ich nicht nachvollziehen.
Holger
Inventar
#44 erstellt: 24. Sep 2018, 09:32
Jeder hat halt so seine ganz eigenen Erfahrungen... ist OK.
Vierm
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 13. Okt 2018, 14:46
Hallo in die Runde;

habe zu diesem Thema eine ähnliche Frage;

Habe mir als völliger Neueinsteiger in das Thema Vinyl die Thakker Soft Brush Antistatik Schallplattenbürste mit Samtpolster inkl. Nadelbürste gekauft.

Nun passiert beim Einsatz folgenes: Nach einmaligem "Rundziehen" über die LP bleibt am Ende der Staub wunderbar gebündelt auf einer Linie.

Was Tun ? Gegen die Rillen nach aussen ziehen, kann ihn ja nur wieder verteilen.

Wäre für Tips dankbar.
Eleganter_Panda
Stammgast
#46 erstellt: 13. Okt 2018, 22:06
@Vierm

Dasselbe Problem habe ich auch mit meiner einfachen Kohlefaserbürste. Lösung (@Holger wird sich daran stören): Mit einem angehauchten Mirkofasertuch drüberwischen entlang den Rillen. Damit bekomme ich fast allen Staub runter.
Haiopai
Inventar
#47 erstellt: 13. Okt 2018, 22:34
http://www.vinyl-lebt.de/html/die_waschseiten.html

Kann ich jedem nur empfehlen , nen alten Dual Reibradplattenspieler oder eine der billigen DJ Direktantriebskisten irgendwo gebraucht kaufen . Die Mischung aus dem Artikel selber anrühren .
Im Gegensatz zum Autor des Artikels benutze ich aber keine Plattenbürste , sondern weiche Pinsel aus Naturhaar .

Mit der Methode sollte man auch ehemals nass abgespielte Platten säubern können als eben auch ganz normal seine Schätzchen ohne großen Kostenaufwand selbst bei großen Mengen sauber kriegen . Bei mir funktioniert es zumindest .

P.S. Das mit dem Naturhaarpinsel ist kein Voodo Tick , Naturhaar läuft spitz aus , Kunsthaar wird maschinell abgeschnitten , ist also übertrieben gesagt eckig unten . Was in einer keilförmigen Rille bis unten runter am Ende besser funktioniert , lässt sich denken
Holger
Inventar
#48 erstellt: 13. Okt 2018, 22:59
Ich benutze seit Jahrzehnten normale Carbonbürsten und ziehe diese, während die Platte dreht, langsam nach außen weg.
Ergebnis: praktisch sämtlicher Staub haftet an den Härchen der Bürste, null auf der Platte (evtl. gaaaanz wenig im Bereich der Einlaufrille).
marcus33
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 06. Nov 2018, 10:52
Moin. Jetzt gebe ich auch mal meine Erfahrungen zum besten. Nachdem ich meinen Thorens wieder fit gemacht und alles neu verkabelt hatte bekam ich Lust auf ein Paar neue Platten. Also ab zum Flohmarkt. Zwei schöne gefunden. Beide augenscheinlich tip top. Jedoch zu Hause das böse Erwachen. eine Platte war echt nicht zu ertragen. Nur geknister und dumpf. Dann hab ich mir ne olle Scheibe raus gesucht. Absolut dreckig mit bösen Kratzern. (Die ging vorher wirklich gar nicht mehr). Die Mischung fertig gemacht und im Kreis mit dem Schwamm gereinigt. Dann mit microfaser im Kreis trocken gewischt. Ich war erstaunt. Die Platte sah echt wieder top aus. Kratzer gingen natürlich nicht zu beseitigen. Dann Hörprobe. Fast kein knistern und die Kratzer überspielte er ohne zu springen. Also alles in allem echt gut. OK. Jetzt die besagte Platte vom Flohmarkt. Gleiche Prozedur. Was merklich war ist, das sich die Flüssigkeit beim reinigen auf der Platte anders verhält. (Schwimmt regelrecht wie auf einem Film). Also noch einige Male hin und her gewischt und trocken gemacht. Dann Hörprobe. Eine minimale Verbesserung war zu hören. Aber wirklich nur minimal. Fazit. Die wurde wohl auch mal nass abgespielt. Ich werde das noch ein bis zwei mal wiederholen. Ob sich dann eine Besserung einstellt?????? Ich werde berichten.
WBC
Gesperrt
#50 erstellt: 06. Nov 2018, 11:51

Holger (Beitrag #48) schrieb:
Ich benutze seit Jahrzehnten normale Carbonbürsten und ziehe diese, während die Platte dreht, langsam nach außen weg.
Ergebnis: praktisch sämtlicher Staub haftet an den Härchen der Bürste, null auf der Platte (evtl. gaaaanz wenig im Bereich der Einlaufrille).


Holger, was ich bei Dir - da Du ja schliesslich weisst, wie man es richtig macht - nicht verstehe, ist, dass Du die Bürste über die Rillenflanken hinweg nach aussen ziehst und nicht nach innen, der vorgegebenen Richtung der Rille folgend. Rein Physikalisch sollte die Reinigung beim "nach innen ziehen" - so, wie ich es seit 40 Jahren mache - deutlich schonender, besser und rückstandsloser vonstatten gehen, da kein Staub an den Rillenflanken "zurückgehalten" wird, weil ich Ihn garnicht erst mühsam über hunderte von Rillenflanken ziehen/bürsten muss...

Du verstehst, was ich meine...?

Man hört beim Reinigen mit der Carbon-Bürste sogar, dass das "nach innen ziehen" irgendwie widerstandsloser und schonender vonstatten geht - man hört nämlich bei drehender Platte rein garnichts dabei, wohingegen beim "nach außen ziehen" ein (für mich zumindest) recht ungesund klingendes Geräusch (nennen wir es jetzt mal "schaben" oder "heulen") entsteht...

Fragen über Fragen...



[Beitrag von WBC am 06. Nov 2018, 11:58 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#51 erstellt: 06. Nov 2018, 12:43

WBC (Beitrag #50) schrieb:
Rein Physikalisch sollte die Reinigung beim "nach innen ziehen" - so, wie ich es seit 40 Jahren mache - deutlich schonender, besser und rückstandsloser vonstatten gehen, da kein Staub an den Rillenflanken "zurückgehalten" wird, weil ich Ihn garnicht erst mühsam über hunderte von Rillenflanken ziehen/bürsten muss...

Du verstehst, was ich meine...?

Also, mir wäre es irgendwie zu aufwendig, eine LP vor dem Abspielen noch zusätzlich in voller Länge mit einer Bürste "abzuspielen", damit der Staub der Einlaufrille "schonend" an der gesamte Plattenrille herumschmirgeln kann, bis er in die Auslaufrille geschoben worden ist, und man dann schlussendlich einen Haufen Staub in der Mitte hat...

Man hört beim Reinigen mit der Carbon-Bürste sogar, dass das "nach innen ziehen" irgendwie widerstandsloser und schonender vonstatten geht - man hört nämlich bei drehender Platte rein garnichts dabei, wohingegen beim "nach außen ziehen" ein (für mich zumindest) recht ungesund klingendes Geräusch (nennen wir es jetzt mal "schaben" oder "heulen") entsteht...

Dann empfehle ich Dir, Platten ab jetzt am besten nur noch anzusehen.

Gerüchte besagen nämlich, dass beim Abspielen einer Platte über einen sogenannten "Tonabnehmer" physikalisch ähnliches geschieht, nur mit noch härterem Material, das zudem sogar noch oft messerscharf geschliffen ist. Da kommen angeblich sogar Diamanten zum Einsatz, was da alles passieren könnte...

Parrot
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