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Knosti disco antistat: Kleiner Erfahrungsbericht

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Holger
Inventar
#1201 erstellt: 11. Jan 2018, 13:04
Is' recht... siehe #1198 dito.
Bepone
Inventar
#1202 erstellt: 11. Jan 2018, 13:27
Für mich ist das nicht eine Sichtweise, sondern ein Fakt, was Tywin anspricht und das sind auch meine gesehenen Nachteile deiner Methode, Holger.

"Benetzen" reicht eben für eine gründliche Reinigung ohne dahinter geschaltete Absaugung, bei welcher Wasser und aufgeschwemmte Partikel weggerissen werden, nicht aus. Und von Wegreißen kann man bei der Aufnahme mittels Tuch wohl kaum sprechen.

Ich möchte diese Methode nicht schlechtreden, was sie auch nicht ist, aber offensichtlich fehlt dir als "Erfinder" etwas die Objektive Sichtweise auf diese Details.
Aus deiner Abneigung gegen die Knosti machst du dagegen kein Hehl, obwohl diese vom Reinigungsprinzip her schon im Ansatz besser ist. Nur das Ablaufen / Trocknen des Schmutzwassers auf der Platte verdient Kritik und das versuchen einige Anwender ja zu verbessern.


Gruß
Benjamin
Holger
Inventar
#1203 erstellt: 11. Jan 2018, 15:15

Bepone (Beitrag #1202) schrieb:

"Benetzen" reicht eben für eine gründliche Reinigung ohne dahinter geschaltete Absaugung, bei welcher Wasser und aufgeschwemmte Partikel weggerissen werden, nicht aus.


Nun, so hat halt jeder seine Meinung.
Da sie jedoch für unsereins nicht wissenschaftlich überprüft werden können und somit nicht eine zum Faktum wird, werden's wohl auch weiterhin Meinungen bleiben.
ParrotHH
Inventar
#1204 erstellt: 11. Jan 2018, 21:56

Bepone (Beitrag #1202) schrieb:
Für mich ist das nicht eine Sichtweise, sondern ein Fakt, was Tywin anspricht und das sind auch meine gesehenen Nachteile deiner Methode, Holger.

"Benetzen" reicht eben für eine gründliche Reinigung ohne dahinter geschaltete Absaugung, bei welcher Wasser und aufgeschwemmte Partikel weggerissen werden, nicht aus. Und von Wegreißen kann man bei der Aufnahme mittels Tuch wohl kaum sprechen.

Ich habe ja beide Methoden probiert. Ich habe viele meiner Platten mit der Knosti bearbeitet. Und war irgendwann neugierig, ob und wie diese merkwürdige Methode von Holger denn funktioniert.

Und dann war es so, dass die Knosti direkt nach dem allerersten Test der Cheap-Thrill-Methode im Schrank verschwand und seitdem nie mehr ausgepackt wurde. Es geht schon los damit (das merkt man dann nämlich im Vergleich), dass man mit knüppeldicken Ziegenborsten der Bürste nicht in die haareinfeinen Rillen kommt, sondern im wesentlichen auf der Oberfläche herumkratzt.

Ganz im Gegensatz zu den feinen Fasern des Samtbelags z. B. der ClearAudio Puregroove, mit der man durchaus Druck ausüben kann, und dann genau das tut was Du ansprichst: Schmutzpartikel wegreißen, und zwar die in der Rille. Das Endergebnis ist im Vergleich so dermaßen viel besser, das Handling so viel komfortabler und schneller, die gesamte Methode in sich so elegant, effizient und effektiv, das ich immer wieder ungläubig über solche alternative Fakten wie Eure staune.

So macht man ja auch schließlich einen dreckigen Fußboden sauber: ein wenig Wasser mit Reinigungsmittel drauf ("Benetzen"), mit Schrubber bearbeiten ("Wegreißen"), anschließend mit einem Wischmob absaugen.

Was in Klo und Küche funktioniert, hat dann bei einer Platte natürlich keine Gültigkeit mehr. Oder macht ist es generell so? Kippt also eine Badewanne voller Flüssigkeit in Euren Wohnräumen aus, in denen die Fußböden selbstverständlich so konstruiert sind, dass sie zum Trocknen in 45°-Stellung gebracht werden können?

Wahrscheinlich kommen hier gleich noch Typen um die Ecke, die ihre Küchen-Arbeitsplatte mittels Fadenabsaugung reinigen, weil ein Wischtuch ja gar nicht funktionieren kann...

"Fakt" ist: mit Cheap Thrill habe ich Platten mit einem Waschgang sauber bekommen, an denen ich mir zuvor in mehreren Sessions mehr oder weniger ergebnislos rote Striemen vom manuellen Drehen in die Handflächen geknostiet hatte.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 11. Jan 2018, 22:03 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#1205 erstellt: 11. Jan 2018, 22:22
Hallo Parrot ,


Kippt also eine Badewanne voller Flüssigkeit in Euren Wohnräumen aus, in denen die Fußböden selbstverständlich so konstruiert sind, dass sie zum Trocknen in 45°-Stellung gebracht werden können?


um Dein Gleichnis mit Vergnügen aufzunehmen

Du legst also Deine Wäsche auf den Boden, kippst Reinigungsflüssigkeit drauf und tupfst sie dann mittels saugfähigen Tüchern/Papieren ab

Ist es nicht besser, wenn die Wäsche von der Reinigungsflüssigkeit umspült wird und die Flüssigkeit mit dem Schmutz nach dem Waschen von der Schwerkraft angetrieben ablaufen kann.

Glücklicherweise kann man eine Schallplatte mit ein wenig Kraftaufwand von der Waagerechten in die Horizontale kippen was mit einem Fußboden tatsächlich schwieriger ist.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 11. Jan 2018, 22:23 bearbeitet]
Holger
Inventar
#1206 erstellt: 11. Jan 2018, 22:41

Tywin (Beitrag #1205) schrieb:

Du legst also Deine Wäsche auf den Boden, kippst Reinigungsflüssigkeit drauf und tupfst sie dann mittels saugfähigen Tüchern/Papieren ab


Kommt halt auf die Wäsche an - bei 'nem Ostfriesennerz mache ich das...
Tywin
Hat sich gelöscht
#1207 erstellt: 11. Jan 2018, 22:55
Hallo Holger,

aufhängen und abtropfen lassen funktioniert aber auch gut

Gute Nacht!

LG Michael
Holger
Inventar
#1208 erstellt: 11. Jan 2018, 22:58
Zweifelsohne.
Verschiedene Methoden, vermutlich ziemlich gleiche Ergebnisse.
WBC
Gesperrt
#1209 erstellt: 11. Jan 2018, 23:00

Tywin (Beitrag #1205) schrieb:
Glücklicherweise kann man eine Schallplatte mit ein wenig Kraftaufwand von der Waagerechten in die Horizontale kippen was mit einem Fußboden tatsächlich schwieriger ist.


Was Du meinst, ist richtig, was Du aber geschrieben hast, ist der geilste Satz, den ich hier je gelesen hab...

Ich denke, Du wolltest "vertikale" schreiben...


[Beitrag von WBC am 11. Jan 2018, 23:01 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#1210 erstellt: 11. Jan 2018, 23:06

Tywin (Beitrag #1205) schrieb:
Du legst also Deine Wäsche auf den Boden, kippst Reinigungsflüssigkeit drauf und tupfst sie dann mittels saugfähigen Tüchern/Papieren ab

Flecken (z. B. Rotwein) behandelt man eigentlich genau so!

Moderne Waschmaschinen brauchen mittlerweile so wenig Wasser, dass beim Drehen der Trommel fast keine Flüssigkeit mehr offen herumschwappt, sondern der Dreck eher durch die Bewegung des feuchtennassen Stoffes gegeneinander "herausgewalkt" wird.

Nun ist aber saugfähiger Stoff, der von Flüssigkeit durchdrungen wird, m. E. kein geeigneter Vergleich zu einer starren wasserdichten Oberfläche. Das aber sind Fussböden, Fenster oder Möbeloberflächen. Und die reinige ich ganz oft so: ich sprühe ein wenig (Glas)reiniger darauf, meist sogar sehr wenig, und gehe dann mit einem (Papier)Tuch darüber - ohne großen Kraftaufwand. Denn das Lösen des Drecks wird im Wesentlichen durch die Reinigungsflüssigkeit erledigt.

Ich habe auch keine Lust, z. B. meinen Schreibtisch erst mit viel Flüssigkeit zu ruinieren, weil das Holz unter der Beschichtung es begierig aufsaugt und dann aufquillt, und das ganze dann noch zum Ablaufen und Trocknen irgendwo schräg aufzustellen. Aufgrund der Art der Benutzung fällt da aber viel mehr Dreck als bei einer Schallplatte an, und die Schreibtischplatte kommt nach Benutzung eigentlich auch nie in eine Hülle. Komischerweise ist die nach sanftem Abwischen mittels eines feuchten Tuches meist dann doch ziemlich sauber.

Dürfte ja gar nicht sein...

Ist es nicht besser, wenn die Wäsche von der Reinigungsflüssigkeit umspült wird und die Flüssigkeit mit dem Schmutz nach dem Waschen von der Schwerkraft angetrieben ablaufen kann.

Genau bei schweren Schmutzpartikeln brauchen es m. E. mehr als nur die Schwerkraft.
Bei der Wäsche nennt sich das: Schleudern!

Bei Schallplatten mache ich das mittlerweile mit einem Fenstersauger, klappt prima. Die Platte ist danach zu 90% trocken. Aber auch das Prinzip des Küchenpapiers funktioniert sehr gut, man bekommt die Platte damit sogar noch trockener. Beim Ablaufen nur mittel Schwerkraft werden dagegen genau die schweren Schmutzpartikel m. E. nicht mit der Flüssigkeit ablaufen, sondern irgendwo im "Rillenfeld" hängenbleiben.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 11. Jan 2018, 23:24 bearbeitet]
Bepone
Inventar
#1211 erstellt: 12. Jan 2018, 14:02
Hallo,

die feinen Rillen einer Schallplatte würde ich jedoch eher mit einem Wäschestück als mit einer Schreibtisch-Oberfläche vergleichen. Schließlich geht es hier um Schmutz, welcher in Mikrometer feinen Rillen festsitzt und dort mit einem Diamant abgetastet wird.

Durchwalken der Platten wie bei der Wäsche in der Maschine geht natürlich auch etwas schlecht.

Natürlich reinigt man glatte Oberflächen am bestem mit einem feuchten Tuch, aber glaubst du wirklich, dass die danach für eine Plattenspieler-Nadel tatsächlich glatt und sauber wären?


Gruß
Benjamin
Holger
Inventar
#1212 erstellt: 12. Jan 2018, 14:12

Bepone (Beitrag #1211) schrieb:
Schließlich geht es hier um Schmutz, welcher in Mikrometer feinen Rillen festsitzt und dort mit einem Diamant abgetastet wird.


Deshalb empfehle ich ja auch die Pure-Groove-Büste.
Die ist mbMn wirklich hervorragend geeignet.
Alternativ die MFSL-Brush oder die vom Disc Doctor.
Bepone
Inventar
#1213 erstellt: 12. Jan 2018, 15:08
Hervorragend, damit hätte man dann die Möglichkeit, den Schmutz noch tiefer in die Rille zu pressen.

Und so sehr Cheap ist der Thrill dann glücklicherweise auch nicht mehr.

Bitte mit Augenzwinkern betrachten ;-)

Gruß
Benjamin
Holger
Inventar
#1214 erstellt: 12. Jan 2018, 15:12
Das fällt mir beim Lesen der ersten Bemerkung zugegeben etwas schwer... ehrlich, bevor ich etwas Blödes schreibe, lass ich doch lieber die Finger von der Tastatur.
Bepone
Inventar
#1215 erstellt: 12. Jan 2018, 15:28
Hier wurde bereits genügend Blödsinn mit Wäschestücken und Schreibtischen geschrieben, da hab ich mir das einfach mal rausgenommen


Gruß
Benjamin
WBC
Gesperrt
#1216 erstellt: 12. Jan 2018, 16:19
tbc67
Stammgast
#1217 erstellt: 12. Jan 2018, 18:44

Holger (Beitrag #1212) schrieb:

Bepone (Beitrag #1211) schrieb:
Schließlich geht es hier um Schmutz, welcher in Mikrometer feinen Rillen festsitzt und dort mit einem Diamant abgetastet wird.

Deshalb empfehle ich ja auch die Pure-Groove-Büste.
Die ist mbMn wirklich hervorragend geeignet.
Alternativ die MFSL-Brush oder die vom Disc Doctor.


Bepone (Beitrag #1213) schrieb:
Hervorragend, damit hätte man dann die Möglichkeit, den Schmutz noch tiefer in die Rille zu pressen.

Einspruch: Vor der Bürste entsteht bei korrekter Anwendung ein Flüssiggkeitsstau wie eine Art Bugwelle. Diese sorgt dafür, dass der Dreck immer schön aus den Rillen ausgespült wird und genau nicht in die Rille gepresst wird.
Dieses Prinzip machen sich alle PWMs zu eigen, die mittels Bürstenreinigung arbeiten.
Hannl macht sogar mit diesem Prinzip, dank der rotierenden Bürste, extra Werbung, wobei es die Rotation nicht wirklich braucht.

Edit:
Noch etwas zu den Samtbürsten. Da tut's auch Samtstoff aus dem Stoffmarkt....1qm ca. 5€. Etwas Bastelei.......fertig.


[Beitrag von tbc67 am 12. Jan 2018, 18:51 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#1218 erstellt: 12. Jan 2018, 21:24
Hallo!

Mein Hauptkritikpunkt an der Knosti - neben dem Handling - ist, dass das Ziegenhaar der Bürsten zum "Eindringen in die Rille" letztlich viel zu dick ist. So wenig, wie man mit Wurstfingern die Zwischenräume einer Tastatur gründlich säubern kann, kann man mit Ziegenhaar eine Mikrorille gründlich von Dreck befreien. Ein Samtbezug wie der der Clearaudio Pure Groove ist m. E. dazu deutlich besser geeignet.

Um das zu verifizieren habe ich eben mal ein wenig mit einem meiner USB-Mikroskope herumgestümpert. Problem wie immer: die geringe Schärfentiefe. Das lässt sich hier im Gegensatz zu Aufnahmen einer Nadel leider nicht über ein fein verstellbares Podest lösen, mit dem man dann mehrere Bilder aufnimmt, und die per Stacking nachher zusammenrechnet. Zumindest wüsste ich gerade nicht, wie ich das mit meinem Material hinbekomme.

Daher gibts nun Scheißbilder!

Damit man das Verhältnis der Bürstenhaare zur Mikrorille erkennen kann, zunächst Bürsten auf einer Schallplattenoberfläche. Als Ziegenhaarbürste dient eine Tonar Wetgoat, deren Struktur m. E. mit der in der Knosti verwendeten identisch ist. Rechts daneben eine Clearaudio Pure Groove mit ihrem Samtbezug:

LP_ZiegenhaarLP_Samt


Als anderen Vergleichsmaßstab hier eine Nadel über einer Bürste. Wenn man weiß, welcher Teil der Nadel letztlich in die Rille taucht - das ist nämlich ca. der Teil der Nadel, der unter dem weißen Fussel am unteren Ende der Nadel beginnt - dann merkt man, wie grob man mit Ziegenhaar zu Werke geht. Die Fasern des Samtbezugs sind - geschätzt - maximal halb so dick.

Nadel_ZiegenhaarNadel_Samt


Und dann ist da noch das Thema "Druck".

Ich stelle mir das so vor: Bei der Bürste aus Ziegenhaar kann man nur deshalb etwas Druck ausüben, weil die Haare eben so dick sind. Ab einem gewissen Druck biegen sie sich, die Auflagefläche vergrößert sich, aber der Flächendruck nicht. Vom Prinzip gleicht das einem Besen. Trotzdem erreicht man damit keinen so hohen Flächendruck wie bei der Pure Groove. Dort sind die Fasern sehr dünn, kurz und nicht fest. Das Prinzip gleicht eher einem Bodenwischer. Durch den Druck werden die Fasern geknickt, in die Rille gedrückt und dann der Länge nach durch sie gezogen. Da sie dünner sind, wischen sie die Rille quasi von innen aus.

Gegenargumente willkommen!

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 12. Jan 2018, 22:22 bearbeitet]
tbc67
Stammgast
#1219 erstellt: 12. Jan 2018, 22:36
Als Ergänzung zu dem was ich oben schon schrieb, gehe ich da mit.
Ziegenhaar hat trotzdem seine Berechtigung bei groben Verschmutzungen....quasi zur Vorreinigung bei z.B. Schimmel, Papierreste nach Wasserschaden oder Resten von damals angesagten Mixgetränken.
Hab ich alles schon gehabt und wieder top hinbekommen.
Die Ziegenhaarbürste ist quasi der Schrubber zur Vorreinigung, die Samtbürste dann der Wischmop für die Endreinigung.
Hörbert
Inventar
#1220 erstellt: 13. Jan 2018, 07:11
Hallo!

@tbc67


......... z.B. Schimmel, Papierreste nach Wasserschaden oder Resten von damals angesagten Mixgetränken............


Was hast du bloß für Platten?

Alles was recht ist, bei solchen Scheiben müsste man mir noch viel, viel Geld bieten das ich sie überhaupt nehmen würde. So etwas gehört eigentlich in die Tonne.

MFG Günther
Bepone
Inventar
#1221 erstellt: 13. Jan 2018, 08:00
Hallo,

interessiert habe ich die Ausführungen zum Thema "Bugwelle" gelesen. Diese sind jedoch, wie Holger so schön sagt, nicht wissenschaftlich überprüft.
Im Gegenteil kann ich mir schwerlich vorstellen, wie bei einem händischen Überwischen einer mit Wasser benetzten Fläche eine großartige Bugwelle entsteht, schließlich muss man hier noch im Kreis wischen und will keine Sauerei anrichten.

Die Werbeaussagen von PWM-Herstellern lasse ich als Argument nicht gelten.

Nichtsdestotrotz, das Argument der Bugwelle kann man dann umso mehr für die Knosti aufgreifen. Die Platte kann ordentlich im Bad rotieren und an den (für die Rille viel zu groben) Bürsten bilden sich gut sichtbar Stauwirbel, die den Schmutz wegreißen können.

Die Mikro-Fotos der Bürstenarten finde ich sehr interessant, danke dafür! Meine Bedenken, dass man den Schmutz mit einer so feinen Bürste auch tiefer in die Rillen drücken kann, stärken diese aber eher noch.
Die beste Bürste für die Plattenrille ist eben das Wasser, versetzt mit etwas Netzmittel für verringerte Oberflächenspannung.


Gruß
Benjamin


[Beitrag von Bepone am 13. Jan 2018, 08:06 bearbeitet]
tbc67
Stammgast
#1222 erstellt: 13. Jan 2018, 08:35

Hörbert (Beitrag #1220) schrieb:
Hallo!

@tbc67


......... z.B. Schimmel, Papierreste nach Wasserschaden oder Resten von damals angesagten Mixgetränken............


Was hast du bloß für Platten?

Alles was recht ist, bei solchen Scheiben müsste man mir noch viel, viel Geld bieten das ich sie überhaupt nehmen würde. So etwas gehört eigentlich in die Tonne.

MFG Günther


Nö! Die Patten waren nach der Reinigung near mint. Warum soll ich die wegschmeißen.
Zugegeben, dass ich das vorher nicht wissen konnte. Aber da ich auch mal gerne experimentiere und neugierig bin, wollte ich wissen, ob bei solchen Verschmutzungen noch was zu retten ist.
Der Schimmel hielt sich auch in Grenzen und war nur punktuell.
Der Anschaffungspreis besagter Platten lag bei null Euro.
Holger
Inventar
#1223 erstellt: 13. Jan 2018, 09:35

Bepone (Beitrag #1221) schrieb:

Im Gegenteil kann ich mir schwerlich vorstellen, wie bei einem händischen Überwischen einer mit Wasser benetzten Fläche eine großartige Bugwelle entsteht, schließlich muss man hier noch im Kreis wischen und will keine Sauerei anrichten.


Einfach mal jemandem über die Schulter gucken, der's richtig macht - ich sehe die Bugwelle bei jeder Wäsche.
Und was die Sauerei angeht: mir ist seit sehr langer Zeit kein Tropfen mehr daneben gegangen... wenn ich da an das Gepuddel mit der Knosti denke...
tbc67
Stammgast
#1224 erstellt: 13. Jan 2018, 10:15

Bepone (Beitrag #1221) schrieb:
Im Gegenteil kann ich mir schwerlich vorstellen, wie bei einem händischen Überwischen einer mit Wasser benetzten Fläche eine großartige Bugwelle entsteht, schließlich muss man hier noch im Kreis wischen und will keine Sauerei anrichten.


Die Platte liegt auf einem sich drehenden Plattenteller und die Bürste wird im richtigen Winkel aufgesetzt.
Ein im-Kreis-Wischen ist da nicht nötig.
ParrotHH
Inventar
#1225 erstellt: 13. Jan 2018, 11:22

Bepone (Beitrag #1221) schrieb:
Nichtsdestotrotz, das Argument der Bugwelle kann man dann umso mehr für die Knosti aufgreifen. Die Platte kann ordentlich im Bad rotieren und an den (für die Rille viel zu groben) Bürsten bilden sich gut sichtbar Stauwirbel, die den Schmutz wegreißen können.

Eine Bugwelle alleine bewirkt nicht viel. Mit der falschen Bürste bekommt man kein gutes Ergebnis. Dein "Wegreißen" passiert am effektivsten durch feine Bürstenhaare, die "Bugwelle" sorgt anschließend nur dafür, dass der mechanisch gelockerte Schmutz aus der Rille gespült wird.


Die beste Bürste für die Plattenrille ist eben das Wasser, versetzt mit etwas Netzmittel für verringerte Oberflächenspannung.

Gut, ich schlage einen kleinen Versuch vor: Du springst - Kopf voraus - in ein Wasserbecken. Dann deckst Du das Becken mit einer starren Platte ab, und wiederholst den Versuch. In diesem Fall ist Dein Kopf der Dreckpartikel, und weil es praktisch einfacher zu realisieren ist, bewegst Du dich und nicht das Becken. Und dann schaun wir mal, bei welcher Konstellation etwas besser weggerissen wird

Ich sag schon mal Tschüß!

Vielleicht nimmst Du besser eine Melone oder einen Apfel, falls Deine Theorie doch nicht zutrifft.

Die Mikro-Fotos der Bürstenarten finde ich sehr interessant, danke dafür! Meine Bedenken, dass man den Schmutz mit einer so feinen Bürste auch tiefer in die Rillen drücken kann, stärken diese aber eher noch.

Der kleine Haken an Deinen Thesen ist, dass sie allein bei mir durch hundertfachen Versuch durch die Praxis widerlegt sind. Ein Verneinen der Realität entspricht zwar gerade dem Zeitgeist, ändert diese aber trotzdem nicht.

Parrot
Holger
Inventar
#1226 erstellt: 13. Jan 2018, 11:38
Es ist hier halt so wie in fast allen Threads in fast allen Foren dieser Welt:
"Ich habe meine Meinung, verwirtt mich gefälligst nicht mit Tatsachen!"
Bepone
Inventar
#1227 erstellt: 13. Jan 2018, 11:55
Ihr habt Recht, man sollte sich von der Theorie lösen und in die Praxis begeben.

Da kann ich nur sagen, dass ich persönlich mit Knosti (und ihren groben Ziegenhaaren) plus Absaugung Ergebnisse erzielt habe, die über jeden Zweifel erhaben sind.
Das hatte ich mit Cheap Thrill in der Form vorher nicht geschafft, aber es kam auch noch keine Bürste wie die Pure Groove zum Einsatz. Die waren mir fürs Probieren zu teuer.

Es haben beide Methoden ihre Daseins-Berechtigung, mit Einschränkungen. Bei der Knosti braucht es eine Absaugung oder einen Klarwaschgang, bei Cheap Thrill eine vernünftige Bürste und die richtige Handhabung.

Ich hatte mich für.die Knosti entschieden, da ich dafür keinen Plattenspieler schlachten musste und in der Lage war, mir einen komfortablen elektrischen Drehantrieb zu bauen sowie eine simple Spannvorrichtung für die Platten. Damit entfallen auch die Halteschalen der Knosti und die Label bleiben trocken.

Noch ein Wort zu Parrot: Deine kruden Gedankenexperimente und Vergleiche hier lassen mich ziemlich schmunzeln - darf ich fragen, was du beruflich machst?

Gruß
Benjamin
tbc67
Stammgast
#1228 erstellt: 13. Jan 2018, 12:01
Ich lass mal Bilder sprechen:
hier
und
hier

Deshalb bin ich mittlerweile bei Ultraschall.
WBC
Gesperrt
#1229 erstellt: 13. Jan 2018, 12:23

Hörbert (Beitrag #1220) schrieb:
Alles was recht ist, bei solchen Scheiben müsste man mir noch viel, viel Geld bieten das ich sie überhaupt nehmen würde. So etwas gehört eigentlich in die Tonne.


Günther, übertreib nicht - ich hab auch schon einige solcher Perlen in den Fingern gehabt (gerade erst letzte Woche wieder) - heute stehen sie bei mir im Regal und gehören zu den Scheiben mit den wenigsten Knacksern in meiner Sammlung überhaupt...

Wenn ich Dein Statement etwas plattwalze, dann gehören also Deiner Meinung nach auch sämtliche Schwerstverunfallten mit gebrochener Wirbelsäule, Schädelbasisbruch oder Schwerstverbrannten mit 25% Verbrennungen 3.Grades usw. nicht mehr auf die Intensivstation sondern in die Leichenhalle...

Viele Wiedergenesene der letzten Jahre/Jahrzehnte, die die moderne Intensivmedizin gerettet hat und denen somit ein zweites Leben ermöglicht wurde, würden Dich nun etwas befremdet ansehen, aber naja...

Ist zwar etwas makaber, passt m.M.n. aber ...



[Beitrag von WBC am 13. Jan 2018, 12:24 bearbeitet]
Holger
Inventar
#1230 erstellt: 13. Jan 2018, 12:30

Bepone (Beitrag #1227) schrieb:

da ich dafür keinen Plattenspieler schlachten musste


Nur damit keine Missverständnisse aufkommen: einen Plattenspieler schlachten muss man nur, wenn man sich eine PWM selbst bauen will - den CT kann man auf einem normalen reibrad- oder direktgetriebenen Plattenspieler ausführen.
Ich selbst spiele die LP z. B. oft auf dem Plattenspieler ab, auf dem ich sie vorher gewaschen habe (habe ich schon erwähnt, dass ich total auf 1019er stehe?).
WBC
Gesperrt
#1231 erstellt: 13. Jan 2018, 12:33

Holger (Beitrag #1223) schrieb:
mir ist seit sehr langer Zeit kein Tropfen mehr daneben gegangen...


Da Du ja nach eigenen, ständig wiederkehrenden Aussagen derjenige zu sein scheinst, der es immer richtig macht, muss ich doch anmerken, dass sich Dein -
ich nenne es jetzt mal unanstößigerweise "Privatleben" aber anscheinend äusserst langweilig gestaltet - wenn Du wüßtest, was Du auf diese Art und Weise alles verpaßt...

An dieser Stelle aufbauende Grüße unbekannterweise an die bedauernswerte Gattin...



Sorry, aber die Vorlage war einfach viel zu gut, um den Ball einfach so weiterrollen zu lassen...


[Beitrag von WBC am 13. Jan 2018, 12:37 bearbeitet]
Holger
Inventar
#1232 erstellt: 13. Jan 2018, 12:54
Schon recht, war ja zu erwarten...
WBC
Gesperrt
#1233 erstellt: 13. Jan 2018, 13:09
ParrotHH
Inventar
#1234 erstellt: 13. Jan 2018, 14:23

Bepone (Beitrag #1227) schrieb:
Ich hatte mich für.die Knosti entschieden, da ich dafür keinen Plattenspieler schlachten musste und in der Lage war, mir einen komfortablen elektrischen Drehantrieb zu bauen sowie eine simple Spannvorrichtung für die Platten. Damit entfallen auch die Halteschalen der Knosti und die Label bleiben trocken.

Ich musste auch nichts schlachten, sondern benutze einfach meinen Technics SL-1210 MK II. Für ordentlichen Komfort braucht es m. E. einen starken Motor, sonst muss man nämlich selbst anfangen, den Teller samt Platte zu drehen, weil der sonst bei etwas mehr Druck stehenbleibt. Und dann ist ein Großteil des Komforts dahin. Ein Dual 621 ist z. B. nicht potent genug, mit einem Dual 721 geht es gerade so. Riemenantriebe sind ungeeignet.

Es ist teils sogar noch schlimmer: ich wasche die Platten nicht nur auf einem meiner benutzbaren Plattenspieler, ich höre sie sogar manchmal dabei. Der Technics regelt dabei die durch den Druck entstehenden Gleichlaufschwankungen nämlich weitestgehend aus. Außerdem bekommt die Nadel dabei auch mal ein Säuberungsbad.

Und ich habe eine unmittelbare Kontrolle des Reinigungseffekts, quasi eine "Hinterwaschkontrolle".

Was die Labels angeht: ich habe ja noch eine Waschmethode, die polnische "High-End" Ultraschall-Maschine von Audiorevita. Da drehen sich die Platten in der Reinigungsflüssigkeit ähnlich der Knosti. Aber da werden die Labels niemals feucht. Zumindest nicht während die Platten sich drehen.

Danach werden sie waagerecht abgestellt und trockengesaugt. Ist das der Unterschied? Weil man die Platten nach der Knosti-Wäsche in den Ständer stellt, läuft die Suppe über die Labels...?! Kann mich gar nicht mehr erinnern. Habe - glaube ich - die Dinger immer erst mal, so gut es eben geht, geschleudert.

Nachdem ich jedenfalls die Platten aus der Ultraschall-Maschine hole, sehen sie so aus:

Mit "High-End"-Halteschalte:
027

Ohne Halteschale:
026

Da sieht man, dass die Flüssigkeit beim Drehen ohnehin nicht weiter nach unten läuft, die Ränder markieren genau den Flüssigkeitspegel im Behälter.


Deine kruden Gedankenexperimente und Vergleiche hier lassen mich ziemlich schmunzeln

Erst mal bin ich froh, dass Du mir das nicht übel nimmst. Es war tatsächlich humorig gemeint, auch wenn es einen fiesen Nebenton hat.

Zur Frage des Berufs: ich bin Software-Fuzzi...

Letztlich bin ich aber schon immer so gewesen: ich will mir die Welt einfacher machen, also suche ich in allen Problemen die dahinter liegenden Prinzipien, und reduziere für mich damit die Komplexität der Welt. Das ist auch in meinem Beruf hilfreich, da man in aller Software für alle Branchen im Kern immer wieder auf die selben Grundprobleme stößt.

Parrot
Bepone
Inventar
#1235 erstellt: 13. Jan 2018, 14:46
Software-Fuzzi :-)
Wie mein groß Brüderlein.

Nimm es mir bitte bitte nicht übel, aber hier bestätigt sich, dass "ihr Theoretiker" in völlig anderen Bahnen denkt als der Praktiker erwartet.
Das merke ich als Maschinenbau-Ingeneur im Bereich Konstruktion ganz besonders.


Ach ja, auf meinen Plattenspielern würde ich Cheap Thrill lieber nicht machen. Da müsste bei mir schon ein extra Gerät herhalten.
Holger, einer meiner Duals ist auch ein 1019 und zurzeit ist sogar er derjenige, der die Platten dreht.


Gruß
Benjamin
Holger
Inventar
#1236 erstellt: 13. Jan 2018, 15:03

Bepone (Beitrag #1235) schrieb:

Ach ja, auf meinen Plattenspielern würde ich Cheap Thrill lieber nicht machen.


Man muss es ja auch nicht - aber man kann es, das macht die Sache ja so praktisch.
ParrotHH
Inventar
#1237 erstellt: 13. Jan 2018, 15:30

Bepone (Beitrag #1235) schrieb:
Nimm es mir bitte bitte nicht übel, aber hier bestätigt sich, dass "ihr Theoretiker" in völlig anderen Bahnen denkt als der Praktiker erwartet.
Das merke ich als Maschinenbau-Ingeneur im Bereich Konstruktion ganz besonders.

Na ja, im Beruf bin ich derjenige, der eben nicht nur still im Kämmerlein vor sich hin programmiert, sondern gerne Lösungen und Konzepte im echten Leben mit Kunden entwickelt und ausprobiert. Lösungen müssen in der Realität funktioneren, und Menschen bei der Arbeit unterstützen, und - mit viel Glück - bei der Benutzung sogar noch ein wenig Spass machen. Letzteres ist allerdings bei kaufmännischer Software ein prinzipiell echt schwieriges Unterfangen.

Trotzdem ist es so: bei jedem Stück Software aus meinem Verwantwortungsbereich gibt es den Punkt, an dem ich die Seiten wechsele, und mich frage: würde ich das als Kunde gerne so bedienen und benutzen wollen?!

Daher geht der Vorwurf des "Theoretikers" an dieser Stelle fehl.

Und das ganz besonders beim Thema Knosti und CT. Denn beide Methoden habe ich zunächst lange und ausgiebig praktisch ausprobiert, bevor ich mich gefragt habe, wie sie im einzelnen funktioneren, und wo die theoretischen Stärken und Schwachpunkte liegen.

Parrot
ParrotHH
Inventar
#1238 erstellt: 13. Jan 2018, 17:37

Bepone (Beitrag #1235) schrieb:
Ach ja, auf meinen Plattenspielern würde ich Cheap Thrill lieber nicht machen. Da müsste bei mir schon ein extra Gerät herhalten.

Ich habe also eine oder mehrere neue gebrauchte Platten nach Hause getragen, und will die nun natürlich sofort hören. Aber ach, sauber sollte sie dann auch sein.

Den dieser Ausgangslage folgenden Horrorvorgang habe ich extra für Euch beispielhaft als Video festgehalten. Zwar in der Kurzform einer Schnellreinigung (einer hier bereits sauberen Platte), aber in dieser Form ein bei mir übliches Szenario:


Licht und Reflexionen verhindern, dass man die "Bugwelle" gut sehen kann. Am Anfang kann man sie aber noch ganz gut erkennen.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 13. Jan 2018, 17:41 bearbeitet]
Bepone
Inventar
#1239 erstellt: 13. Jan 2018, 20:08
Es ist schon beeindruckend, was der Technics da abliefert.
Aber mir wird beim Zuschauen ziemlich übel. Nicht nur, dass die Elektronik Schwerstarbeit leisten muss, auch das Teller- bzw. Motorlager bekommt Kippmomente ab, für das es wahrscheinlich nicht konstruiert ist oder welche die Lebensdauer des Lagers zumindest deutlich senken werden. Auch wenn der Druck mit der Hand noch moderat ist.
Der Technics mag da robust sein, aber ich würde keinen Plattenspieler derart malträtieren. Immerhin ist das eher ein feinmechanisches Präzisionsinstrument.


Gruß
Benjamin
tbc67
Stammgast
#1240 erstellt: 13. Jan 2018, 20:32
Die Beanspruchung des Lagers ist weit geringer als du vermutest. Das schafft auch eine billige DJ-Fräse neueren Datums.
Für mein DIY Keith Monks/Loricraft Nachbau habe ich einen Numark TT 200 für 15€ (als defekt wg. Gleichlaufschwankungen in der kleinen Bucht erorben) genommen. Läuft immer noch nach mehr als 1500 Scheiben.
Holger
Inventar
#1241 erstellt: 13. Jan 2018, 20:47
Sehe ich genauso.
Die aber, die eine zu starke Belastung fürchten, müssen ja nicht auf ihrem Liebling waschen... da holt man sich ggf. einen defekten Reibradler - nur der Teller sollte sich halt noch drehen - und schon hat man eine geeignete Basis.
siciliano1
Stammgast
#1242 erstellt: 03. Mrz 2018, 11:00

Holger (Beitrag #1212) schrieb:

Bepone (Beitrag #1211) schrieb:
Schließlich geht es hier um Schmutz, welcher in Mikrometer feinen Rillen festsitzt und dort mit einem Diamant abgetastet wird.


Deshalb empfehle ich ja auch die Pure-Groove-Büste.
Die ist mbMn wirklich hervorragend geeignet.
Alternativ die MFSL-Brush oder die vom Disc Doctor.



Meine Clearaudio Pure Groove löst sich nach ca. 300 Waschvorgängen langsam auf. Der Samt hat sich fast vollständig aufgelöst und es sind diverse Ziehfäden vorhanden.

Funktioniert die Thakker Soft Brush nicht auch genau so gut (nur 10 Euro) 🙂?

Ich benutze neuerdings auch den Kärcher Fensterreiniger zur Absaugung. Das geht sehr gut!

Ciao siciliano1
WBC
Gesperrt
#1243 erstellt: 03. Mrz 2018, 11:08
@Parrot

Und was machst Du mit dem Schmodder, der aussen an der Platte unweigerlich runterläuft, über die Strobo-Markierungen am Teller in den Player tropft...? Lässt Du den Siff da drin, oder nimmst Du nach jeder Waschsession den Teller runter und legst den Player trocken...?

Möchte nicht wissen, wie der aussieht...- sorry, nix für mich - aber jeder so, wie er mag...


Holger
Inventar
#1244 erstellt: 03. Mrz 2018, 11:40

WBC (Beitrag #1243) schrieb:
der aussen an der Platte unweigerlich runterläuft


Also ich wasche mittlerweile seit Jahren nur noch per Cheap Thrill auf einem meiner Plattenspieler... alle paar Monate habe ich mal einen Tropfen Waschlösung auf dem Holz meiner Zarge.
Den sieht man sofort, tupft ihn weg und fertig.

Und hier wieder mal einer meiner Lieblingssätze: Man muss es halt richtig machen...

ParrotHH
Inventar
#1245 erstellt: 04. Mrz 2018, 14:19

WBC (Beitrag #1243) schrieb:
Und was machst Du mit dem Schmodder, der aussen an der Platte unweigerlich runterläuft, über die Strobo-Markierungen am Teller in den Player tropft...?

Mit dem mache ich gar nichts!
Denn das passiert überhaupt nicht.

Manchmal läuft ein wenig über den Plattenrand zwischen Plattenrückseite und Gummimatte. Da ist dann der gigantisch breite Plattenbereich der Einlaufrille betroffen. Das wische ich dann trocken, fertig.

Lässt Du den Siff da drin, oder nimmst Du nach jeder Waschsession den Teller runter und legst den Player trocken...?

Möchte nicht wissen, wie der aussieht...

Von und aus dem Dreher könntest Du essen, so sauber ist der.
Wie gesagt: reinlaufen tut da nichts! in Worten: nichts!



- sorry, nix für mich - aber jeder so, wie er mag...

... und wie er kann

Parrot
WBC
Gesperrt
#1246 erstellt: 04. Mrz 2018, 16:57
Ich denke, "können" würde ich das wahrscheinlich auch ...bin schliesslich kein Grobmotoriker , aber irgendwie behagt mir das nicht, auf dem Plattenspieler so 'ne Großwäsche zu veranstalten, sorry...

Ich bleib' bei meiner Art zu waschen...
ParrotHH
Inventar
#1247 erstellt: 05. Mrz 2018, 00:51

WBC (Beitrag #1246) schrieb:
Ich bleib' bei meiner Art zu waschen...

Probiers doch einfach mal in einer stillen Stunde aus. Musst es ja keinem erzählen
Aber natürlich würde mich das Ergebnis dann schon interessieren.

Parrot
WBC
Gesperrt
#1248 erstellt: 05. Mrz 2018, 08:29
Dafür müsste ich mir erst einen passenden Dreher zurecht machen und das bringe ich nicht übers Herz...

Den einzigen, den ich damit evtl. vergewaltigen würde, wäre der 1214...aber wenn ich es mir genau überlege, doch eher nicht...
Holger
Inventar
#1249 erstellt: 05. Mrz 2018, 13:38
Parrot, gib's auf... jemand der sich mit solch übertriebenen Formulierungen wie "Großwäsche veranstalten", "bringe ich nicht übers Herz" und "vergewaltigen" aus einer Sache windet, der will halt einfach nicht... ist gut, dann lächelt man eben und läßt ihn weiter weiter "rumpuddeln"...
ParrotHH
Inventar
#1250 erstellt: 05. Mrz 2018, 14:33

Holger (Beitrag #1249) schrieb:
der will halt einfach nicht...

Ja, den Eindruck könnte man wirklich bekommen...

Wenn praktisch direkt nach dem Video hier


bei dem ich sogar recht viel Flüssigkeit auf der Platte verteile, und indem man ganz deutlich sehen kann, ob und wieviel Flüssigkeit dabei während des Waschens von der Platte irgendwohin läuft (nämlich: absolut nichts läuft nirgendwohin von der Platte runter), immer noch ganz selbstverständlich behauptet wird:

WBC (Beitrag #1243) schrieb:
Und was machst Du mit dem Schmodder, der aussen an der Platte unweigerlich runterläuft, über die Strobo-Markierungen am Teller in den Player tropft...?t


dann lässt sich daraus tatsächlich eine gewisse irrationale Ablehung ableiten.

Parrot
Holger
Inventar
#1251 erstellt: 05. Mrz 2018, 14:50
PER-FEK-TES VIDEO, DANKE !!!

Ja, genau so ist es eben auch bei mir, da geht wirklich KEIN TROPFEN vorbei, "wenn man's richtig macht" ...

Einfach mal trauen, Leute - tut nicht weh und funktioniert prächtig.

Dagegen ist die Behandlung mit 'ner Knosti einfach nur aufwändig und suddelig...
... und ihr, die ihr Platten lufttrocken lasst (wie die Knostianer es nun mal tun): das ist nun mal ein absolutes No-Go, da könnt ihr euch die Ergebnisse noch so schönreden...

Hach - war gut, das wieder mal zu schreiben...

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