Kaufberatung 4K Projektor Laser/LED - HU710PW geeignet?

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Jan_R
Stammgast
#1 erstellt: 07. Sep 2024, 15:41
Hallo in die Runde,

seit 18 Jahren nutzen wir einen Sanyo Z4, der allmählich immer mehr Probleme zeigt und darum nun einen Nachfolger erhalten soll, der mit 4k auch zeitgemäßer sein soll als das alte HD-Gerät (nicht Full-HD, sondern wirklich nur 1280x720).

Ich hatte dazu bereits vor zwei Jahren nach einem Ausfall einen Thread gemacht (http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=288&thread=5105), allerdings konnte ich den Z4 damals noch einmal wiederbeleben. Wirklich zuverlässig ist er aber in seinem Alter nicht mehr.

Durch neue Erkenntnisse haben sich aber inzwischen die Rahmenbedingungen geändert, so dass ich einen neuen Thread starte, denn die wesentlichen Elemente des alten Threads gelten nicht mehr.

Meine Recherche und das Lesen vieler Beiträge haben mir nämlich gezeigt, dass sich das "normale" Setup seit 2006 deutlich geändert hat, so dass unsere Kombination aus tiefhängender Leinwand mit 2m Breite und Projektion aus großer Höhe und fast 4m Abstand in dieser Form absolut unüblich geworden ist. Tatsächlich wäre der Epson eh-tw-9400 der EINZIGE halbwegs aktuelle Projektor, der ohne jeden Umbau funktionieren würde. Das scheint mir wenig zukunftssicher.

Darum ist der neue Ansatz, auch die 18 Jahre alte Leinwand in Rente zu schicken und statt 2 m Bildbreite (90 Zoll Diagonale) auf 2,66 Breite, also 120 Zoll Diagonale zu setzen. Das aktuelle (der Z4 ist zweimal mit umgezogen) Wohnzimmer gibt das locker her und nach allem, was ich herausgefunden habe, würden damit sehr viele Beamer passen.

Der aktuelle Standort des Beamers (an der Decke angehängtes Regalbrett) befindet sich mit der Linse ca. 22 cm unter der Decke, was bei 2,68 Raumhöhe 246 cm über dem Boden wäre. Das ließe sich auch auf 240 cm reduzieren. Eine tiefere Montage ist nicht möglich, weil da ein Fenster im Weg ist.

Es gibt eine ganze Reihe von Geräten, die 110% nach oben/unten projizieren können. Damit wäre die Bildoberkante einer 150 cm hohen Leinwand 15 cm unter der Linse des Projektors und somit bei 246 cm Projektorhöhe die Bildunterkante 81 cm über dem Boden. Das wäre perfekt und ließe sich durch Umbau der Halterung auch auf 75 cm nach unten korrigieren.

(die aktuelle Leinwand hingegen wäre unter diesen Bedingungen mit der Unterkante auf 120 cm, was ich deutlich zu hoch fände - der Z4 hat damit kein Problem, weil sein Lensshift so extrem ist, dass er eine halbe Bildhöhe über der Oberkante des Bildes stehen kann).

Zusätzlich gibt es nur wenige Geräte, die aus 360 cm ein 2 m breites Bild erzeugen können, während es sehr viele sind, die es auf 2,66 Breite bringen.

Von daher ist der Plan also, die Leinwand auf 2,66x1,50 (120 Zoll) zu wechseln und damit eine vernünftige Auswahl von Geräten zu haben.

Nach diversen Schwierigkeiten beim Z4 habe ich keine Lust, wieder einen Lampenbeamer zu verwenden, so dass ich mit Laser bzw. LED liebäugele.

Besonders ins Auge gesprungen ist mir bei meiner bisherigen Suche der LG HU710PW, der zu oben genannter Geometrie super passen würde. Ich habe die beiden Threads (zu dem Gerät und dem größeren 810) gelesen und denke, dass er für unsere Ansprüche (Filme und Serien im Wohnzimmer, nicht komplett dunkel, aber weitgehend abdunkelbar, max 2h pro Tag, eher weniger (ca 4500h in 18 Jahren sind es beim Z4 geworden)) ganz gut passen würde. Auch der halb so teure HU70LS klingt nicht schlecht, ist aber unflexibler und kommt nicht so weit nach unten.

Was haltet ihr von dem Gerät? Gegenüber vielen anderen Geräten gefällt mir das WebOS mit integrierten Streaming-Apps (das macht derzeit ein FireTV light, der kein 4K kann) und die Tatsache, dass es einen SPDIF-Ausgang gibt. Damit ließe sich die vorhandene Audiotechnik, die nicht ersetzt werden soll, problemlos speisen. Netzwerk gibt es am Beameraufstellort - habe ich eigens für diesen Zweck so gebaut.

Ansonsten sind unsere Ansprüche nicht extrem - das ist kein Heimkino, sondern ein Wohnzimmer. Aktuell nutzen wir die Anlage viel für Kinderserien und ab und an einen Film (was vermutlich mehr wird, wenn die Kinder größer werden). Von daher muss es kein Beamer für 3000 Euro sein und auch keine Leinwand für 1000+. Ganz billig ist aber auch nicht das Ziel, sondern langlebig (siehe 18 Jahre mit dem Z4).

Die aktuelle Motorleinwand hatten wir vor 18 Jahren nach umfassender Beratung bei SoundBrothers in Berlin gekauft (Eigenmarke ScreenBrothers) gekauft und waren und sind damit zufrieden - nur ist sie eben zu klein.

Was würde sich da für obige Ansprüche empfehlen? Es muss zwingend eine Motorleinwand sein, da sie mitten in einer riesigen Wohnessküche an der Decke montiert ist (Position ist durch die Kabelanschlüsse ebenfalls festgelegt).

Viele Grüße und vielen Dank,

Jan
Jan_R
Stammgast
#2 erstellt: 08. Sep 2024, 11:31
Hallo,

ich mache mal ein wenig Selbstgespräch...

Laut Prad-Test und einigen Amazon-Rezessionen leidet der HU710PW unter nicht korrigierbaren Unschärfen an den Rändern des Bildes - scheint mir eine Ungenauigkeit der Optik zu sein. Hat jemand diesen Projektor und kann dazu etwas sagen?

Was wären mögliche Alternativen?

Wenn ich auf die LED/Laser-Anforderung verzichte, kämen Epson EH-TW-6150 und EH-TW-7000 in die engere Auswahl (beide mit Lampe + LCD), die allerdings weder eingebautes Streaming haben noch die Möglichkeit, per S/PDIF die bestehende Audiotechnik anzuschließen. Da wäre es dann wohl am sinnvollsten, nur einmal HDMI zum Beamer zu verwenden (existiert schon, muss aber vermutlich getauscht werden, weil nicht 4K-fähig) und einen externen HDMI-Switch mit S/PDIF-Ausgang zu verwenden (so ähnlich mache ich das jetzt auch - der FireTV-Stick steckt in einem Audio-Extraktor).

Was ich vermeiden will, ist die Kombination Lampe + DLP, also Farbräder mit ihren Nachteilen. Damit bleiben Lampe + LCD (sprich: Epson) oder Laser/LED + DLP.

Viele Grüße,

Jan
n5pdimi
Inventar
#3 erstellt: 08. Sep 2024, 12:10
Sorry, aber Dein Eingangsbeitrag ist zu sehr "Enzyklopädie" ohne wirklich konkrete Anforderungen zu definieren,
Du schreibst, Du willst die Kombination DLP + Lampe vermeiden. Warum wäre LCD + Lampe OK? Welche Nachteile von DLP meinst Du? Warum treten die mit Laser/LED nicht auf?
Da sollten wir erstmal klar auf einen Nenner kommen, was Du meisnt.
Warum z.B. hast Du Dich ausgrechnet für den LG entschieden?
Ein Budget finde ich irgendwie auch nicht.
Jan_R
Stammgast
#4 erstellt: 08. Sep 2024, 12:34
Hallo,

sorry für die Unklarheiten.

Lichtquelle:

DLP + Lampe will ich wegen des Risikos von RBE vermeiden - soll den diversen Tests zufolge bei DLP + Laser/LED weniger ausgeprägt sein, weil ohne Farbrad (aber nach wie vor sequentielle Farbmischung). Oder ist das bei den heutigen Beamern nicht mehr so schlimm wie vor 18 Jahren? Ich entsinne mich, damals einige sehr grausame DLPs gesehen zu haben.

Darum der Gedanke, Lampe nur bei LCD (hatten wir so 18 Jahre lang), da dort keine sequentielle Farbmischung existiert.

Gegen Lampe spricht ansonsten nur die allmählich nachlassende Helligkeit und die geringere Lebensdauer. Bei Laser/LED müsste man sich weniger Gedanken um einzelne Betriebsstunden machen.

Anforderungen:

Aufstellung:
Soll aus 3,6m Abstand (ließe sich um vielleicht 10-15 cm in beiden Richtungen variieren, wenn es knapp wird) ein Bild mit einer Diagonale von 120 Zoll projizieren, also etwa 266x150.

Anschlüsse:
Zuspielung per HDMI zwingend (aber das haben ja alle), schön wäre es, ohne großen Aufwand den Ton digital per S/PDIF am Beamer abgreifen zu können.

Nutzung: Aktuell Streaming-Serien für die Kinder und selten Filme, wird sich mehr in Richtung Filmen verschieben, wenn die Kinder älter werden.

Umgebung: Wohnzimmer mit etwas Fremdlicht, recht gut abdunkelbar.

Anspruch: Muss kein High-End-Heimkino sein

Budget: Das ist tatsächlich variabel... Ziel liegt bei ca. 1500 Euro für den Projektor. Weniger wäre besser, ca. 500 Euro mehr wäre auch noch okay, wenn es zu deutlichen Vorteilen führt. Bei einem Lampenbeamer würde ich hier sinnvollerweise niedrigere Werte ansetzen, um die höheren Verbrauchskosten mit einzubeziehen. Bei unseren Betriebsstunden dürften das aber nicht mehr als vielleicht zwei Wechsel über die Nutzungssdauer sein.

Warum der LG: Das war eigentlich Zufall, weil ich zuerst nach Geräten gesucht habe, die genau in das aktuelle Setting mit der kleinen Leinwand passen. Da habe ich den Lensshift-Bereich des LG zuerst falsch verstanden und mich dann ausführlich mit dem Gerät beschäftigt, das im Wesentlichen ganz gut zu passen scheint (bis auf das Problem mit der Schärfe und die nicht so tollen Schwarzwerte).

Ich klebe da aber nicht dran und habe mir auch schon eine ganze Reihe anderer Geräte unterschiedlicher Technologien angeschaut, ohne das perfekte Gerät zu finden.

Viele Grüße,

Jan
n5pdimi
Inventar
#5 erstellt: 08. Sep 2024, 12:54
Ok, also wenn Dich RBE stark gestört hat, solltest Du unbedingt einen Laser/LED DLP probeschauen. Das ist zwar besser, aber nicht weg. Das "Hauptproblem" mit Lampe ist Dir also gar nicht bewusst, nämlich dass die ab 2025 in der EU nicht mehr verkauft werden dürfen? Das wird die nächsten 3-4 Jahre sicher kein Problem sein, aber einen Lampenbeamer über 15-18 Jahre zu nutzen kannst DU vergessen.
Die allermeisten DLP sind super unflexibel in der Aufstellung. Das ist bei Dir ja auch ein Problem. Die haben einen Offset und meistt so gut wie gar keinen Lesnshift. Aber einne LCD mit Laser bei Deinem Budget, da seh ich schwarz... Die gehen so bei 4-5000 los.
Jan_R
Stammgast
#6 erstellt: 08. Sep 2024, 13:15
Naja... der DLP, der mich damals am meisten gestört hat, war ein uraltes Billiggerät in irgendeiner Ausstellung. Ich weiß nicht, ob dieses Erlebnis wirklich noch relevant ist, aber du hast natürlich recht, dass ich das vor dem Kauf evaluieren muss (bzw. so kaufen muss, dass ich das Gerät zurückgeben kann). Ich kann mich an keinen Beamer in den letzten 10 Jahren erinnern, bei dem ich RBE gesehen habe, aber ich habe natürlich auch nicht jedes Mal erforscht, welche Technologie das ist. Von daher muss das herausgefunden werden (nicht nur für mich, sondern auch für den Rest der Familie).

Das mit dem Lampen in der EU wusste ich tatsächlich nicht - damit sind die Dinger dann raus, denn ich will das Gerät in der Tat sehr lange nutzen (der Z4 ist jetzt 18 Jahre alt). Natürlich könnte man ein oder zwei Lampen auf Vorrat kaufen, aber das ist keine sinnvolle Option. Danke für diesen sehr wertvollen Hinweis!

Was die Aufstellung angeht, so würde der genannte LG tatsächlich passen. Auch Geräte wie der BenQ W5700 (ist leicht jenseits des Budgets, hatte ich mir aber angeschaut, weil es hier im Forum viele gute Meinungen dazu gab) würden passen.

Wenn ich das richtig gesehen habe, sind die meisten DLP so gebaut, dass das Bild bei Deckenmontage entweder mit der Oberkante auf Höhe der Optik ist oder bis zu einer Zehntel Bildhöhe darunter. Das würde mit der aktuellen Leinwand auf keinen Fall passen (die braucht das Bild ca. eine halbe Bildhöhe tiefer), aber mit einer größeren 120-Zoll-Leinwand würde das (10% tiefer) gehen, wenn der Zoombereich passt.

Seitlich bin ich flexibel, brauche also keinen horizontalen Lensshift. Vertikal wäre es gut, auf die genannten 10% zu kommen, was ich sogar schon bei Geräten ganz ohne Lensshift gesehen habe (da muss man dann über die Stop-Position der Leinwand feinjustieren).

Zur Helligkeit noch: Sehr hoch sind unsere Anforderungen da nicht, denn die Verdunklung ist schon ziemlich gut. Vor zwei Jahren ging das mit dem auch neu nicht sehr hellen Z4 im Eco-Modus (ich glaube, das waren 450 Lumen bei einer neuen Lampe) mit >3000 Lampenbetriebsstunden noch ganz gut. Tageslichtbetrieb ist kein Thema und sämtliche Lichtquellen sind natürlich auch abgeschaltet.

Dank deiner Info zu den Beamerlampen ist die Sache tatsächlich einfacher geworden... damit bleibt dann nur DLP + Laser/LED, denn Laser + LCD sprengt auch das erweiterte Budget deutlich.

Zusammen mit der oben vergessenen Anforderung 4K bleiben - wenn man geizhals mal als Suchmaschine mit diesen Bedingungen füttert - aber trotzdem noch eine ganze Reihe von Geräten übrig.

Was wären denn in diesem Bereich - LED/Laser + DLP + 4K im Preisbereich <2000 Euro deine potentiellen Favoriten, die man sich näher ansehen sollte?

(dass 4K in dem Preisbereich nur per Pixelshift geht, ist klar und stört nach einer ganzen Reihe von Tests, die ich dazu gelesen habe, auch nicht).

Viele Grüße,

Jan
Jan_R
Stammgast
#7 erstellt: 08. Sep 2024, 20:17
Um wenigstens einen Teil der Hausarbeiten selbst zu machen, hier die bislang gefundenen Laser/LED-Geräte, die von den Aufstellungsanforderungen her passen könnten und unter 2000 kosten (primär von Firmen, die ich schonmal gehört habe und ausgesucht nach den Preisen bei Geizhals und Check, ob sie die Aufstellungsanforderungen erfüllen):

Viewsonic X100-4K
Würde vom Zoom her sehr genau passen - etwa in der Mitte zwischen den Extremen
aber: Sehr schlechte Kommentare dazu hier im Forum (wird anscheinend immer mal wieder als Referenz für ein besonders schlechtes Gerät verwendet)
hat S/PDIF

LG HU710PW
Siehe oben
bei 120er Leinwand nahezu vollständig auf Tele gezoomt (360 cm bei minimal 346 möglich, 554 maximal)
hat S/PDIF

LG HU70LS
Würde vom Zoom her sehr genau passen - etwa in der Mitte zwischen den Extremen
Bild mit Oberkante genau auf Höhe des Objektivs (nicht so gut)
sehr günstig im Vergleich zu den anderen
hat S/PDIF

BenQ TK710
Würde vom Zoom her sehr genau passen - etwa in der Mitte zwischen den Extremen
Versatz nach unten würde super passen (mehr als bei den anderen)
kein S/PDIF

Optoma UHZ55
Würde vom Zoom her sehr genau passen - etwa in der Mitte zwischen den Extremen
etwas teurer als die anderen
Versatz besser als LG, aber nicht so gut wie BenQ
hat S/PDIF

Optoma UHZ66
Modell mit 1,3fachem Zoom würde passen, Modell mit 1,6fachem Zoom knapp nicht (12 cm zu dicht dran bei Weitwinkel, aber das ließe sich vermutlich lösen)
Verfügbarkeit der einzelnen Modell müsste geprüft werden
kein S/PDIF

Daneben gibt es noch diverse offenbar eher für den mobilen Einsatz gedachte Geräte, die ich nicht näher angeschaut habe, und diverse Geräte von Firmen, von denen ich noch nie etwas gehört habe. Das bedeutet aber nicht, dass ich da nicht auf Erfahrungen anderer hören würde...

Gibt es da noch Kandidaten, die ich mir ansehen sollte? Gibt es etwas, das für oder gegen die Geräte dieser Liste spricht?


[Beitrag von Jan_R am 08. Sep 2024, 20:17 bearbeitet]
n5pdimi
Inventar
#8 erstellt: 09. Sep 2024, 09:27
Ich würde mich nicht auf das "SPDIF" versteifen - das bedeutet nicht, dass der beamer auch Smart ist und auch nicht, dass 5.1 durchgeschleust wird. Normalerweise schließt man an Zuspeiler -> HDMI -> Soundgerät -> HDMI -> Beamer. So wie Du es beim Z4 auch hast. Den Beamer als Wiedergabezentrale zu planen würde ich nicht machen.
Jan_R
Stammgast
#9 erstellt: 09. Sep 2024, 16:52
Ich sehe S/PDIF als nice-to-have, nicht als zwingendes Feature. Sprich, es würde höchstens eine Rolle spielen, wenn einer von zwei sonst gleich gut geeigneten Beamern es hat und der andere nicht. Das ist aber eher unwahrscheinlich, denke ich.

Der aktuelle Weg ist ebenfalls nicht wirklich glücklich. Unser alter Yamaha-AV-Receiver hat KEIN HDMI. Folglich sieht die Installation so aus, dass sämtliche Audiogeräte digital direkt an dem Ding hängen und der Videostrang an einem S/PDIF-Eingang des Yamaha.

Da das FireTV als momentan einzige digitale Videoquelle keinen digitalen Audio-Ausgang hat, ist ein HDMI-Audio-Extraktor in die HDMI-Leitung geschleift, dessen S/PDIF am fraglichen Eingang des Yamaha angeschlossen ist. Das funktioniert allerdings nur bei der richtigen Einschaltreihenfolge.

Von daher wäre der Beamer als Audio-Umschalter für den digitalen Ton der Videogeräte in der Tat gar nicht so schlecht. Das wäre vor allem relevant, wenn der Beamer wie der LG HU710PW Smart-TV-Funktionen hat, denn dessen Ton muss ja auch zur Anlage (HDMI ARC nutzt bei dem alten Yamaha nichts).

Beim LG wäre darum mein Plan, den FireTV direkt in den Beamer zu stecken und somit den Ton von Beamer und FireTV vom Beamer aus über S/PDIF zur Anlage zu bringen. Der DVD-Player muss sowieso ersetzt werden (vermutlich BlueRay) und würde mit seinem Ton natürlich direkt an einen Digitaleingang des Yamaha.

Bei Nicht-Smart-Beamern wäre der jetzige Aufbau in der Tat schlauer, eventuell in der Variation, dass der HDMI-Audio-Extraktor durch eine HDMI-Umschaltbox mit digitalem Audio-Ausgang ersetzt wird und der Beamer dann nur noch per HDMI als Anzeigegerät verwendet wird.

Dazu muss ich aber erst einmal einen Beamer finden...


[Beitrag von Jan_R am 09. Sep 2024, 16:54 bearbeitet]
n5pdimi
Inventar
#10 erstellt: 10. Sep 2024, 08:25
Wie gesagt, auf die Durchschleusfähigkeiten eines Beamers bezüglich Ton von HDMI -> SPDIF würde ich keinen Euro setzen....
Und wir haben 2024. HDMI ist bei AVR seit knapp 20 JAhren standart, seit ca. 10 Jahren sogar UHD/4K. Ein neuer AVR sollte gebraucht für relatv überschaubares Geld zu erwerben sein.
Mit dem Beamer konkret kann ich Dir keine Tips geben - mit DLP Geräten habe ich mich nie ersnthaft beschäftigt. Komme auch vom Sanyo Z5 und danch Z4000.
Jan_R
Stammgast
#11 erstellt: 10. Sep 2024, 10:11
Du hast sicher recht... aber eigentlich wollte ich NUR den Beamer tauschen. Da das mit der alten Leinwand höchstwahrscheinlich auch nichts wird (der LG würde vom Zoom her ja passen, aber wir müssten ausprobieren, ob uns das Bild nicht zu hoch ist, wovon ich eigentlich ausgehe) und es nun noch gute Argumente dafür gibt, auch den AVR zu tauschen, dann läuft das letztlich auf eine komplett neue Anlage hinaus, was eigentlich nicht der Plan war. Aber mal schauen... das jetzige Audio-Setup würde ja an jedem Beamer funktionieren, denn es setzt ja nicht mehr als HDMI voraus (der Extraktor ist 4K-fähig, da hatte ich bei der Anschaffung extra drauf geachtet).

Hat denn sonst noch jemand Kommentare zu den oben genannten Geräten?

Falls nein, dann sieht der Plan so aus, den LG weiter zu evaluieren, denn da habe ich noch einen sehr langen Erfahrungsfahrungsaustausch im AVS-Forum gefunden, den ich noch auswerten kann und auf der Basis dann entscheide, ob ich ihn mit der Möglichkeit der Rückgabe bestelle.
derdater79
Inventar
#12 erstellt: 11. Sep 2024, 13:39
Hi,nur so ,die Apps vom Lg nutzen und über Earc ,auch AppleTV App geht bis Atmos,an Soundanlage.
Tip , die Audioanlage auf die Beamerseite Hdmikabel ist kürzer und billiger und sicherer.LS Kabel sind leichter zu verlegen.
Gruß D
Jan_R
Stammgast
#13 erstellt: 11. Sep 2024, 15:10
Das geht leider nicht, weil der grundsätzliche Aufbau bereits existiert und nicht in jedem Punkt geändert werden kann.

Der Beamer steht in 2,4 m Höhe auf einem an der Decke aufgehängten Brett (ließe sich auch zur Deckenhalterung umbauen), während der AVR etwa 5 Kabelmeter entfernt in einem Regal steht. Dort enden sämtliche unter Putz verlegte Lautsprecherleitungen (für 6.1 - Lautsprecher gibt es natürlich schon und die sollen auch nicht getauscht werden) und dorthin gibt es eine gut erreichbare Kabeltrasse vom Beamer, in der ich Kabel leicht tauschen oder nachrüsten kann.

Wenn der AVR zum Beamer sollte, müsste er auf 2,4 m Höhe stehen, denn darunter ist ein Fenster und das Sofa. Platz wäre da also unten keiner.

Das ist aber nicht das Hauptproblem... je nach Beamer geht entweder die aktuelle Lösung weiterhin oder eine sehr einfache Variante mit einer zusätzlichen optischen Leitung für S/PDIF.

Das Hauptproblem ist und bleibt die Beamerwahl - darum hoffe ich noch auf Meinungen oder Vorschläge zu Laser- oder LED-Beamern mit DLP in der Preisklasse bis ca. 2000 Euro.
derdater79
Inventar
#14 erstellt: 17. Sep 2024, 10:27
Hi, also 5 .1 und neuer Avr Denon X1800 Dab und etwas kleines an die Decke 5.1.2.
WAF
https://shop.heimkin...satelliten_313_1570/
https://www.hifiklub...r/denavrx1800hdabbk/
Und die Auswahl ist Größer oder Anschluß besser
Es sei den es ist ein hinterer Center da,6.1.Wird sehr selten gemacht und muss der AVR können
Gruß D
Jan_R
Stammgast
#15 erstellt: 17. Sep 2024, 21:11
Es gibt keinen Grund, die Audio-Anlage zu tauschen - AVR und Lautsprechersystem (6.1 von JBL, tatsächlich mit hinterem Center, was der AVR auch kann) sind prima in Ordnung und sollen weiter verwendet werden.

In der Sache selbst gibt es Neues:

Nach einer prima telefonischen Beratung bei einem der großen Online-Händler habe ich tatsächlich den LG HU710PW bestellt und heute erhalten.

Ich habe ein paar Testbilder und eine Videosequenz vorbereitet, um die wirklich spannende Frage, ob jemand von uns unter RBE leidet, innerhalb von 30 Minuten (das ist die Bitte des Händlers im Fall von Rücksendungen) zu klären.

Das Ergebnis war erst super und dann ernüchternd.

Die Bildqualität ist 1A und es ist keine Spur von irgendwelchen Unschärfen in den Ecken zu bemerken, die in verschiedenen Tests angemerkt wurde. Im Standard-Betrieb viel zu hell für die kleine Leinwand im dunklen Raum, aber das ist ja leicht lösbar. Damit war nach den ersten fünf Minuten die Freude groß.

Danach kam unsere Testsequenz... einige Minuten aus "Ahsoka" (falls das jemand kennt... das Ende des Lichtschwertkampfs mit Anakin und den Anfang der nachfolgenden Rettungsszene). Beim Lichtschwertgefuchtel klagten die Kinder, denen ich den RBE vorher bewusst NICHT erklärt hatte, bereits über leichte Farbeffekte und dann wurde es (Ende der Rettungsszene) richtig schlimm. Ich selbst habe es nur eher unterschwellig wahrgenommen und könnte damit vermutlich auch leben, aber für meine Frau und die Kinder war es unerträglich in dieser Szene. Da Szenen wie diese bei dem, was wir uns üblicherweise anschauen, häufiger vorkommen, war damit leider die Entscheidung gefallen - und das in weniger als 30 Betriebsminuten.

Sehr schade, denn alles andere war wirklich gut an dem Gerät (soweit man das nach weniger als 30 Minuten Betrieb beurteilen kann).

Damit sind wir nun wieder bei Null bzw. an einem ganz anderen Punkt, denn nun heißt es alternativlos LCD + Lampe, was nichts anderes als Epson bedeutet. LCD + Laser oder LCD + LED sprengt das Budget leider deutlich, wobei wir darüber auch noch einmal in Ruhe nachdenken wollen. Mit dem Epson EH-LS650W gibt es zwar einen LCD-Laser unter 2000 Euro, aber das ist leider ein Kurzdistanzbeamer und damit nicht einsetzbar.

Da wir mit dem Z4 auf Eco in 18 Jahren gerade einmal zwei Lampen gebraucht haben und die Ersatzlampen bei Epson nicht so irre teuer sind, ist die Idee, tatsächlich eine oder zwei Lampen auf Lager zu legen und damit der EU-Verkaufssperre vorzubeugen.

Damit lautet die neue Frage nun: Welcher Epson empfiehlt sich hier?

Der 9400 würde ohne jeden Umbau an der Leinwand passen, allerdings sind 6150 oder 7000 so viel günstiger, dass sie selbst mit einer 120-Zoll-Leinwand günstiger sind als der 9400 ohne. Da das ganze ein Wohnzimmer ist und kein komplett schwarzes Heimkino, sind die Ansprüche an die Leinwand zwar nicht so exorbitant, aber selbst mit 800 Euro für die Leinwand ist dies immer noch billiger als der 9400.

Vom Zoom und Lensshift her würden die genannten Geräte (+-60% vertikaler Zoom) alle passen, der 9400 sogar mit der bestehenden kleinen Leinwand.
derdater79
Inventar
#16 erstellt: 17. Sep 2024, 23:44
Hi,dann den Epson Tw 7100
Gruß D
Jan_R
Stammgast
#17 erstellt: 18. Sep 2024, 07:19
Beim 7100er Epson wäre dann die Frage, ob er den Mehrpreis gegenüber dem 7000er wert ist. Soweit ich das sehe, hat er mehr Kontrast, ist eine Spur (1 dB) leiser und hat Lautsprecher, die ich nicht brauche.

Oder habe ich da etwas übersehen?
derdater79
Inventar
#18 erstellt: 18. Sep 2024, 08:38
Hi,der Schwarzwert ist auch besser.
Gruß D
Jan_R
Stammgast
#19 erstellt: 18. Sep 2024, 20:57
Das ist in der Tat ein Argument.

Was gegen den 7100 (und auch den 7000) spricht:

- Lampe statt LED oder Laser
- Pixelshift nur diagonal, also letztlich nur die doppelte Pixelanzahl gegenüber FHD und nicht die vierfache, wie es für UHD nötig wäre

Alternative ohne diese Probleme wäre der EH-LS11000W, aber der kostet natürlich auch bald das Dreifache und würde das aktuelle Budget bei weitem sprengen (und ist ein riesiger Klotz).

Ich glaube, da muss ich nochmal scharf drüber nachdenken und Tests lesen...

Was ich schon verworfen habe, ist der 6150 bzw. 6250 - die haben beide keinen horizontalen Lensshift.


[Beitrag von Jan_R am 18. Sep 2024, 21:00 bearbeitet]
klink
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 21. Sep 2024, 20:31
Sehe den Thread erst jetzt. Hatte auch mal den Z4... Zuletzt länger den Acer M550 als 4k. Nun seit einem Jahr den LG HU-710PW.
Habe auch im Wohnzimmer 200 cm aus 3,5m Entfernung und Deckenmontage. Da gibt es kaum Auswahl.

Kurz noch meine Bemerkungen:
1. Mir kommt kein Lampen-Beamer mehr ins Wohnzimmer. Einen LED/Laser kann man man wie einen TV benutzen. Aus/Ein mal kurz, mal lang, kein Problem. Keine Rücksicht auf Betreibsstunden nehmen müsssen! Wichtiger: eine Lampe mag ja irgendwelche Betriebstunden (2000 o.ä.) erreichen. ABER! Die Lichtleistung lässt schon deutlcih vorher signifikant nach. Muss ich nicht mehr haben.

2. RBE lasse ich mal aussen vor. Habe ich noch nie gesehen. ABER! Der LG kann keine native 50Hz Zuspielung ruckelfrei darstellen, wurde im AVS-Forun besprochen. Das betrifft in der Praxis allerdings "nur" die Zuspielung von Satelliten-TV-Signalen (eben 50Hz). Beim Streamen sind die 60Hz Standard oder einstellbar. Ich habe mir geholfen, indem ich den SAT-Receiver (VU+uno4kse) auf 60Hz hochrechenen lasse. Das kann dieser zumindest besser als der LG-Projektor selbst.
Jan_R
Stammgast
#21 erstellt: 21. Sep 2024, 21:20
Das mit den 50 Hz wäre hier in der Tat auch ein Problem gewesen, aber dank Linux-VDR wäre das ein lösbares Problem gewesen.

RBE ist kein lösbares Problem... ein gewisser Prozentsatz der Menschen kommt mit sequentieller Farbmischung nicht klar. Ich habe auch so gut wie nichts gesehen, aber da wir hier zu viert sind und drei davon betroffen sind, ist die Entscheidung klar.

Lampe vs. Laser sehe ich wie du und genau das ist auch der Grund, warum ich mich eigentlich für den LG710PW entschieden hatte. Da das nun nicht geht, bleiben noch viel weniger Optionen, denn JVC und Sony sprengen mit ihren LCOS-Beamern (die wieder andere Probleme haben) das eigentlich geplante Budget so richtig (die Dinger fangen bei 5000+ an!).

Mein aktueller Favorit ist tatsächlich der LS11000 von Epson... der sprengt das Budget "nur" um 75%. Laser + LCD und dazu ein Wahnsinns-Lensshift. Ist ein gigantischer Klotz, für den ich die Halterung umbauen müsste, aber das wäre beim HU710PW auch nötig gewesen, weil er mit 40 cm deutlich tiefer ist als der aktuell vorhandene Platz. Auch das ist aber - wieder im Gegensatz zum RBE - ein leicht lösbares Problem (kostet ein Regalbrett, zwei Gewindestangen, zwei Dübel und ein paar Muttern).

Gibt es etwas, das gegen den LS11000 spricht? (außer dem Preis natürlich)

Dass der LS12000 einen besseren Kontrast und Schwarzwert hat, ist klar, aber das sind auch nochmal 1000 Euro oben drauf und diese Dinge sind in einem Wohnzimmersetting nicht so relevant bzw. eventuell mit einer Kontrastleinwand reduzierbar.
n5pdimi
Inventar
#22 erstellt: 22. Sep 2024, 11:10
Wenn Du einen Mercedes willst, wirst Du was vergleichbares nicht zum Polo Preis bekommen....
Jan_R
Stammgast
#23 erstellt: 22. Sep 2024, 11:27
Das will ich ja auch nicht.

Bisher habe ich das Fazit gezogen, dass es in der 1500-Euro-Klasse nichts mit LCD gibt, das für mich wirklich gut passt. Der 7100er von Epson hat ein paar Nachteile zu viel, fürchte ich.

Von daher ist die aktuelle Überlegung, in die 3500 Euro Klasse zu wechseln.

Wie ich ganz oben schon schrieb, ist das Budget durchaus variabel, wenn es dafür gute Gründe gibt. Dass der Rest der Familie Probleme mit dem RBE hat, ist ein solcher, denn das kegelt auf einen Schlag alle Projektoren mit sequentieller Farbmischung (also alle 1-Chip-DLP) raus. Bezahlbare 3-Chip-DLP habe ich nicht gefunden, also bleibt Epson mit der guten alten 3-LCD-Technik.

Um dein Bild zu nutzen: Mercedes muss es nicht sein, aber besser als Polo schon (zu einem entsprechenden Preis).

In all den vielen Threads im Netz zum LS11000/LS12000 wird tatsächlich über so manches gemeckert, aber meist auf Basis von Vergleichen mit noch einmal wesentlich teureren Geräten (wo dann wieder dein Vergleich zieht).
n5pdimi
Inventar
#24 erstellt: 22. Sep 2024, 12:41
Laser macht die Kisten halt direkt mal 1000-1500 EUR teurer ggü. UHP Lampe bei sonst gleiche Specs. Ist nunmal so.
Jan_R
Stammgast
#25 erstellt: 22. Sep 2024, 13:40
Yep.... wobei das im Fall von Epson nicht ganz so schlimm ist.

Der ziemlich gute TW9400 kostet um die 2500, für den LS11000 zahlt man etwa 1000 Euro mehr. Dafür ist es aber auch das deutlich modernere Gerät (4fach Pixelshift statt nur 2fach, funktionierende Zwischenbildberechnung auch bei 4K und eben den Laser statt der UHP-Lampe. Im Schwarzwert ist der LS11000 etwas schlechter als der TW9400, aber das dürfte unter unseren Bedingungen (nicht optimiertes Wohnzimmer) eher keine große Rolle spielen.

Auch der HU710PW von LG wurde beim Schwarzwert getadelt. Den hatten wir ja 30 Minuten in Betrieb... er war in dieser Beziehung (und außer RBE auch in allen anderen) um WELTEN besser als unser Z4. Von daher mache ich mir an der Stelle keine Sorgen.

Was ich noch erforschen muss, sind Anfälligkeiten. Beim HU710PW haben sich viele über inhomogene Schärfe aufgeregt und beim Epson TW7000/TW7100 ist das sogar noch extremer. Beim LS11000/LS12000 habe ich dazu bislang gar nichts gefunden, was ja ein gutes Zeichen ist, denn in der Preisklasse sind die Leute sicher viel anspruchsvoller als bei weniger als der Hälfte.

Was auch noch für den LS11000 spricht: 5 Jahre Garantie (oder 12000 Stunden, aber auf die kommen wir sicher nicht in 5 Jahren).


[Beitrag von Jan_R am 22. Sep 2024, 13:45 bearbeitet]
n5pdimi
Inventar
#26 erstellt: 22. Sep 2024, 14:17
Der Z4/5 war für damals beim Schwarzert vs. Preis schon sehr sehr gut. Kann es sein, dass die Lampe ziemlich durch ist >1600h und Du die Helligkeit entsprechend hochregeln musst? Danach hatte ich den Z4000, der Schwarzwert bei dunklen Szenen (ohne adaptive Blende - kann das Bildpumpen nicht ab) war sogar besser als der meines aktuellen 5000.- EUR SONY VW270, wenn auch der Kontrast sichtbar schlechter war.
Der EPSON 9400 war meiner Meinung nach immer das kompletteste Paket von EPSON für den Preis, aber halt auch noch Lampe. Man muss halt immer bedenken - je mehr "Grundhelligkeit, also Ansi Lumen, um so schlechter der Schwarzert (ohne Tricks wie adaptive Blende etc.).

Jetzt musst Du Dich wohl entscheiden, entweder das Budget nicht zu sehr reißen oder eben für die nächsten 10 Jahre mal wieder Nägel mit Köpfen machen...
Auch bei Projektoren gilt nunmal "you get what you pay for".
Jan_R
Stammgast
#27 erstellt: 22. Sep 2024, 14:32
Die aktuelle Lampe im Z4 (die zweite insgesamt, nicht original, sondern Nachbau) hat irgendwas um die 200-300 Stunden - müsste ich mal nachschauen.

Hochgedreht ist nichts, die Kiste läuft seit 18 Jahren permanent im Eco (der Z4 kann das im Gegensatz zu aktuellen Epson, die dann wohl irgendwann mit dem Flackern anfangen).

Es kann natürlich sein, dass der deutlich bessere Schwarzeindruck beim LG eher subjektiv war, denn in den 30 Minuten habe ich nicht viel testen können (nachdem das mit dem RBE klar war, wollte ich nicht noch mehr Betriebszeit vor dem Rücksenden erzeugen), denn natürlich ist der LG um Längen heller als ein 18 Jahre alter Z4 auf Eco - bei helleren Bildern wirkt das Schwarz dann natürlich auch dunkler. Bei den rein schwarzen Testbildern kam mir das allerdings schon dunkler vor als beim Z4, wobei man natürlich nicht weiß, wie gut die Panels nach 18 Jahren noch sind.

Was den TW9400 angeht, so denke ich, dass mir der Laser die etwa 1000 Euro Aufpreis wert ist. Der TW9400 ist recht hell, so dass ich mir ziemlich sicher bin, dass er bei uns permanent auf Eco laufen wird. Wenn das - wie viele schreiben - zum Lampenflackern führt (Freibrennen via Normal soll möglich sein), dann ist das schon etwas, das ich nicht haben will. Dazu dann noch das eingeschränkte eShift (die verschiedenen Bilder vom LS11000/12000 im Netz sehen da besser aus) und natürlich die über eine viel längere Zeit gleichbleibende Helligkeit.

Die Lampenkosten sind mir egal... wir haben in 18 Jahren 2 Lampen für den Z4 gehabt. Selbst wenn wir die nach jeweils 1000 Stunden wechseln würden, wären das bei den recht geringen Epson-Lampenkosten gerade einmal 500 Euro zusätzlich.

...die aber eben auch den Abstand zum LS11000 zusammenschrumpfen lassen.

Von daher:

"oder eben für die nächsten 10 Jahre mal wieder Nägel mit Köpfen machen"

...ist schon genau das Ziel. Ich bin mir nur noch nicht 100% sicher, ob der LS11000 genau dieser Nagel mit Kopf ist :-)

Besser geht natürlich immer (siehe dein Mercedes-Vergleich), aber dann muss man halt auch auf die hochpreisigen und richtig guten Sony und JVC schauen und landet statt der ursprünglich geplanten 1500-2000 Euro dann bei 6000+ :-)

Da scheinen mir die ca 3500 vom LS11000 ein guter Kompromiss zu sein, der qualitativ auch deutlich über 1500-Euro-Geräten wie dem TW7100 (Lampe, verschiedene Probleme wie Schärfe und Eco-Flackern) liegen dürfte.
n5pdimi
Inventar
#28 erstellt: 22. Sep 2024, 17:03
Eins solltest Du übirgens beim Vergleich zum Z4 immer ins Kalkül ziehen: bis zum (ich glaube Z2000/700 ? ) hat Sanyo die organischen Panels von EPSON verwendet (weil es keine anderen gab). Ab dem Z3000/800 dann die neue Generation anorganische. Die organischen degenrieren sprich altern unweigerlich. Weiß nicht, ob Dir das bekannt war. Die Dinger waren also nie für die "Ewigkeit" gebaut und 18 Jahre sind eine Ewigkeit.
Wenn Du jetzt per Zeitmaschine einen Z4 aus dem Jahre 2006 zu Dir Beamen könntest, würdest Du Dich im direkten Vergleich zu Deinem Gerät über die Bldqualität wundern.
Jan_R
Stammgast
#29 erstellt: 22. Sep 2024, 19:11
Danke für den Hinweis... das wusste ich tatsächlich nicht.

Ich hatte damals vor dem Kauf des Z4 lange recherchiert, bin danach aber aus dem Thema ausgestiegen, weil ja alles lief. Erst, als die Probleme anfingen, wurde es dann wieder interessant, so dass ich mich wieder verstärkt wieder damit beschäftigt habe.

Dass die Panels degeneriert sind, glaube ich sofort und ich kann mir gut vorstellen, dass sich das vor allem auch daran zeigt, wie gut sie das Licht noch abdunkeln können, sprich, schwarze Bilder erzeugen. Das ist jetzt wirklich mies, also sehr grau und kaum noch schwarz. Da das allmählich passiert ist, merkt man das natürlich nicht wirklich, sondern erst, wenn unter vergleichbaren Bedingungen ein anderer Beamer auf die gleiche Leinwand projiziert.

Diese Degenerierung könnte auch erklären, warum vor zwei Jahren beim Lampentausch der Aha!-Effekt ausgeblieben ist.

Weißt du irgendwas über den LS11000W, das gegen eine Anschaffung sprechen könnte bzw. noch recherchiert werden müsste? Das mit dem Schwarzwert weiß ich und ist unter den Umständen unseres Wohnzimmerkinos nicht so sehr relevant, dass man deswegen noch einmal 1000 Euro mehr ausgeben müsste.
n5pdimi
Inventar
#30 erstellt: 22. Sep 2024, 19:34
Ne, sorry, nur was hier im 11000/12000er Thread steht. Vielleicht einfach mal da durchkämpfen. Bin ja nach dem Z4000 (das war damals das Megaschnäppchen bei Amazon im Abverkauf 998.- EUR bei UVP 1998.-) in die native 4K Welt "aufgestiegen". Würde auch nicht mehr runtergehen, also nur noch neuern SONY oder JVC. Ich nutze das aber auch sehr sehr oft.
EPSON 12000 wäre mein Plan B, wenn ich etwas weniger ausgeben wollte.
Jan_R
Stammgast
#31 erstellt: 22. Sep 2024, 20:14
"EPSON 12000 wäre mein Plan B, wenn ich etwas weniger ausgeben wollte."

Danke, das ist ja schon eine deutliche Aussage :-)

Die Unterschiede zwischen 11000 und 12000 sind mir klar... das dürfte nach meinem Verständnis aber keinen Einfluss auf die Zuverlässigkeit haben.

Die großen Sony/JVC sind nach dem, was ich darüber bislang gelesen habe, sicher Klasse, aber für unsere Zwecke (5000-6000h in 18 Jahren mit dem Z4) Overkill, zumal wir gar kein echtes Heimkino haben, sondern nur das Wohnzimmer dafür nutzen.
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