Kaufberatung Beamer (+Leinwandgröße) mit geringem Projektionsverhältnis im Wohnzimmerkino

Hallo zusammen,

ich zerbreche mir gerade ein wenig den Kopf darüber, wie ich in meinem geplanten Wohnzimmerkino mit der Dachschräge über/hinter dem Sofa bzw. dem kurzen Projektionsabstand bzgl. Leinwandgröße und Beamer umgehen soll.

Hier mal eine Grafik zur Ausgangslage (Leinwandgrößen 100" und 110" eingezeichnet):




Hinter dem Sofa ist ein großes Dachfenster, sodass der Beamer an der Decke montiert werden soll. Die Leinwand befindet sich auf jeden Fall vor Schreibtischen, ideralerweise auch vor den Stühlen. Noch ein paar weitere Punkte:

• Geplante Leinwand: Elite Screen Saker Tab Tension AcousticPro UHD, die es in 100" Diagonale (221x124cm), 110" (243x137cm) oder 120" (265x149cm) mit jeweils 60cm Vorlauf gibt.Die Betrachtungswinkeln laut Grafik wären ca. 37,2° bzw. 40,6° bzw. 43,7°.
  
• Nutzung: Aktuell überwiegend Serien/Netflix, aber auch Spiele per Laptop über AVR und dem derzeitigen Optoma UHD42 auf einer Rauhfasertapete. Eine Konsole oder ein BlueRay-Player sind auf jeden Fall denkbar, sodass Spiele vielleicht mal anteilig mehr werden.
  
• Viele weiße Flächen im Wohnzimmer, die Fenster können einigermaßen verdunkelt werden.
  

Bisher habe ich die folgenden Szenarien ins Auge gefasst, zu denen ich gerne eure Meinung hören würde, alternative Vorschläge lese ich aber auch gerne!

• Benq TK700STi + 110" oder 120" (Leinwand vor den Stühlen) - mein Favorit
  
• Benq W2700i oder 850TKi + 100" (etwas eng mit der Anbringung) oder 110" und die Stühle müssen jedes mal weg.
  

Die in der Abb. eingetragenen 57cm von der Decke entsprechen der Befestigungshöhe der genannten Benq Beamer um ohne Trapezkorrektur auszukommen. Das ist mir allerdings etwas zu tief. Beamer mit horizontalem Lens-Shift sind mir nur sehr klobige bekannt, es muss schon ein eher kompakter Beamer sein. Konkret also meine Fragen:

• Lohnt sich ein Beamer-Lift und lässt sich das passabel integrieren? Bisher hatte ich nur unansehnliche Varianten entdeckt, die die Kosten nicht rechtfertigen.
  
• Wie schlimm ist es, die Trapezkorrektur anzuwenden (Beamer-Neigung ca. 10° vert., ggf. auch horizontal in Szenario 2)
  
• Sind die 3000 Lumen bei den Verhältnissen nötig?
  
• Welches Szenario haltet ihr am vernünftigsten?
  
• Wäre die (kleine) Unbequemlichkeit des Wegschiebens der Stühle es wert, eher die Beamer mit Film-Fokus und 110" zu nehmen?
  
• Ich bin mir nicht sicher, ob die fehlende 24p-Unterstützung beim TK700STi ein Problem wird. Ich gehe eigentlich davon aus, dass das Feature vom derzeitigen UHD42 bei mir nicht genutzt wird und bisher ist mir bei keinem Film (Disney+/Netflix) etwas negativ aufgefallen. Was für Konsequenzen könnte das ggf. für BlueRays mit sich bringen?
  

Vielen Dank für eure Einschätzung und Rat! Wenn ich endlich zu einer Entscheidung komme, gelangt das Projekt endlich bald ein Ende.