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Lexicon RV-6, RV-9 und MC-10

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JULOR
Inventar
#1651 erstellt: 28. Nov 2022, 16:26
Danke für deine Erklärungen, dann bin ich ja etwas beruhigt.
Ich hätte die Farben vielleicht manuell anpassen sollen. Die Originalgrafik ist auch noch deutlicher. Da kann man die Legende lesen.


drtkerk (Beitrag #1650) schrieb:
Vielleicht verstehe ich Dich nicht richtig, aber rechts hast Du mit der IOTA doch einen recht sartken Abfall ab ca. 4 kHz gegenüber Dirac? Ich kann mir schon vorstellen, dass das etwas weniger höhenbetont/klar rüberkommt?

Nein. Bezogen auf Rechts: IOTA ist die grüne Kurve ganz oben, Dirac rot und orginal ist türkis. Im Hochtonbereich von oben nach unten genannt. Es stimmt aber, dass es mit Dirac ab ca. 4K etwas mehr wird als ohne. Hätte jetzt nicht gedacht, dass das soviel ausmacht. Naja, sind immerhin 3-5dB


Den Abfall von 10 dB zwischen 10 und 20 kHz habe ich bei mir auch in etwa, wenn das linear bis 20 kHz läuft, ist mir das viel zu harsch.

Ich habe den Vorhang schon etwas weiter geöffnet als die Standardvorgabe (ich glaube bis 15 statt 12kHz). Mehr wollte ich aber auch nicht, das wird dann unnatürlich. Und zusätzlich angehoben habe ich auch nicht.


Hier macht sich leider ger große Nachteil der Lexicons bemerkbar, dass es nur einen Speicherplatz gibt. Feintuning ist damit echt langwierig.

JA, das stimmt leider.


[Beitrag von JULOR am 28. Nov 2022, 16:28 bearbeitet]
elizangela
Stammgast
#1652 erstellt: 07. Dez 2022, 13:29
"Dirac wird aktuell abgeschaltet da besserer Klang ohne Dirac"

Schönen Mittag in die Runde!

Mittlerweile habe ich nicht nur im Stereo sondern auch im Mehrkanal-Modus Dirac abgeschaltet!

Warum:

Mit meiner alten IOTVX AVXP1 war der Klang ohne Dirac-Einmessung immer deutlich schlechter. Die Töne und Lautstärken haben irgendwie nicht gepasst - das war kein stimmiges Bild!

Nach dem Umstieg auf die Makroaudio Endstufe habe ich zuerst bei Stereo Dirac ausgeschalten. Der Klang, das Volumen und die Tiefe in den Raum waren einfach deutlich besser ohne Regelung durch Dirac. Auch Brummen beim Bass, laute Höhen oder Mitten sind mit den Makros kein Thema. Das ist alles ziemlich gleichmäßig und passend im Klang.

Mittlerweile mache ich das auch bei Mehrkanal. Natürlich habe ich die Lautsprecher per Pegelmessung versucht zumindest einigermaßen anzugleichen. Am Ende kommt das Ganze aber ohne Dirac viel wuchtiger und impulsiver als mit Dirac.

Anscheinend hat die Makro-Endstufe in Verbindung mit dem MC-10 die Boxen deutlich besser im Griff als die IOTAVX - zumindest ist das mein Eindruck.

In einigen Berichten hier lese ich immer wieder das es einige gibt, die gar keine Messung möchten, sondern am besten immer den direkten originalen Klang wie es aus den Boxen kommt - natürlich vorausgesetzt die Raumdifferenzen sind nicht in erheblichem Umfang vorhanden.

Was mir besonders aufgefallen ist sowohl bei Stereo als auch bei Mehrkanal, dass Dirac gefühlt die Boxen einfach zurückfährt bzw. beschränkt und nicht mehr das volle Klangvolumen zur Verfügung stellt!
Die bleibt überigens auch so, wenn ich mit und ohne Dirac-Messung die Pegel zumindest einigermaßen mit Pegelmessung angleiche. Es ergibt einfach ohne Dirac bei ca. 80db einen anderen Klang als mit Dirac-Messung!

Kann das so hier jemand bestätigen oder hat die gleichen Erfahrungen gemacht?

elizangela
drtkerk
Stammgast
#1653 erstellt: 09. Dez 2022, 12:52
Hi,

nachdem Du ja hier nur subjektive Empfindungen weitergibst, fällt es schwer, das einzuordnen.

Es ist ja so, dass Du auf jeden Fall irgendwelche Entfernungen eingeben musst, wenn die Lex analog, also ohne Dirac, läuft. Diese Entfernungen werden in m angegeben, also Abstand von Hörplatz. Diese Werte gibst Du (soweit ich mich erinnere) händisch ein und Dirac rechnet das dann in die erforderlichen Verzögerungen um.

Wenn Dirac eigeschaltet ist, werden die Abstände als Verzögerungen in ms angegeben, die Dirac beim Einmessen ermittelt hat (was blöd ist, weil man so nicht ohne weiteres vergleichen kann, sondern umrechnen muss). Es könnte z.B. sein, dass mit/ohne Dirac unterschiedliche Entfernungen/Verzögerungen eingestellt werden, wodurch das Setup anders klingt. Gerade das Timing, also die richtige Entfernung der LS untereinander und zum Hörer haben entscheidenden Einfluss auf die Knackigkeit/Wuchtigkeit vom Klang. Passen die Entfernungen nicht, kommt es zu Auslöschungen, wodurch Pegel und Präzision verloren gehen.

Bei mir war es so, dass z.B. der Bass nicht richtig eingemessen wurde, bzw. die Entfernung zum Rest nicht gestimmt hat. Ohne eigene Messungen und anschließende Korrektur der Verzögerungswerte bekommt man das nicht richtig hin. Insofern kann es schon sein, dass es bei Dir ohne Dirac besser klingt, das hat aber mit der nicht optimalen bzw. optimierten Einmessung zu tun und nicht mit unterschiedlichen Endstufen.

Ein anderer Grund kann sein, dass Dirac im Bass stark einebnet, wie es oben bei Julor zu sehen ist. Das kann auch dazu führen, dass es Dir zu wenig rummst, ist Geschmacksache. Das ließe sich durch Anpassung der Zielkurven ändern. Macht aber erst Sinn, wenn die Abstände wirklich stimmen.

Ich will nicht ausschließen, dass die Endstufen anders/besser klingen, aber das geht nicht in diese Dimensionen, die Du beschreibst. Aus meiner Sicht ist Dirac nicht richtig eingestellt/optimiert. Wie gesagt, reine Mutmaßung meinerseits mangels weiterer Informationen (Messungen ) und auf Basis meiner Erfahrungen mit dem Gerät. Vielleicht schaust Du Dir mal die eingestellten Entfernungswerte an und vergleichst mal, das wäre ein erster Ansatz..
elizangela
Stammgast
#1654 erstellt: 10. Dez 2022, 11:05
drtkerk;

Danke für Deine Rückinfo!

Die Lautsprecher stehen bei mir im Stereo-Dreieck links bei 4,95m, rechts bei 5m!
Diram gibt bei der Messung links 6.56ms und rechts 6.65 ms an. Weiter stellt Dirac den linken und rechten Lautsprecher jeweils auf +7,5db. Was ich auch bestätigen kann, ist die Rücknahme von Dirac beim Bass. Hier erhöhe ich in der Regel noch mal um ca. 5db damit da auch was wummst!

Somit entnehme ich der Messung, dass erst mal die generellen Abstände verhältnismäßig gleich sind. Auch aus den Messkurven (bitte nicht wieder schimpfen ist noch ohne RWE-Messung) kann ich entnehmen, das Dirac eigentlich gar nicht so viel in meinen Kurven verändert.

Das mit den Entfernungswerten habe ich bereits probiert. Bei der Eingabe von Hand der Abstände zum Hörplatz nimmt der Lexi den Druck zurück! Heißt bei gleicher Lautstärkeneinstellung wird das Ganze leiser und hat einfach weniger Wucht in den Raum. Ohne die Meter-Eingabe kommt einfach mehr Druck und Tiefe aus den Fronts. Ich will ja nur verstehen, was da passiert und Dirac letztendlich warum wie macht!

Mich wundert es halt nur, dass ich jetzt mit den neuen Endstufen plötzlich einen deutlich besseren Klang ohne Dirac-Messung und besser als mit Dirac-Messung habe - vorher mit der AVXP1/PA3 war der Klang mit Dirac-Messung besser! Mit der IOTAVX hatte ich immer massive Probleme ohne Dirac beim Bass. Der hat einfach nur gedröhnt und war unkontrolliert! Erst durch die Dirac-Messung hatte ich das im Griff. OK; der Pegel der AVXP1 war wohl um ca. 6db höher als jetzt beim Makro - was auch immer das beim Klang bewirkt?

Ich weiß; das ganze ist für Euch erst mal subjektiv - aber ich habe da wirklich enorme Unterschiede!

Weiteres Beispiel was sich aktuell direkt belegen läßt:

Viele hier sind ja der Meinung, dass es zwischen einem 500€ und einem 5000€ Verstärker keinen Unterschied gibt, da alle neueren Verstärker in den Bereichen die beim Klang hörbar sind genauso gut wie ein teurer Verstärker sind. Kann man ja auch in der Literatur zum Thema "Hörbereich" nachlesen, dass teure Verstärker in Frequenzbereichen top sind, wo es das menschliche Gehör gar nicht mehr hören kann.

So..... aber;

wie kann es dann sein, dass wenn ich jetzt meinen IOTAVX PA3 anschließe, plötzlich wieder die gleichen Probleme kommen:
- keine Kontrolle und brummen bzw. dröhnen beim Bass
- kein vergleichbares Volumen mehr im Raum
- deutlich weniger Details bei den Stimmen und den Höhen
- die Tiefe im Raum geht deutlich verloren

Es gab ja schon einen Unterschied zwischen der AVXP1 und der PA3.

Und dass kann ich klar und eindeutig hören..... das hat dann nicht mehr nur mit subjektiv zu tun!

Was mir noch aufgefallen ist:
Wurde die Dirac-Messung im Lexi geladen, habe ich bei einem Senderwechsel mit Dolby-Ton auf MPEG-Ton ein knacken in den Boxen. Ohne Dirac-Messfile ist das nicht!

Ich wüsste nicht was ich bei der Dirac-Messung noch anders einstellen müsste? Gibt ja auch nicht so viel; erst mal die Lautstärke für alle Lautsprecher auf gleichmäßig setzen, und nach der Messung einfach Dirac seine Einstellung machen lassen. Grundsätzlich greife ich nachträglich nicht mehr auf Dirac-Messkurve ein! Gemessen wird mit dem Weg der Zentrierung der Sitzplatzposition - glaube sind die 13 Messpunkte! Unter den Messpunkten halte ich ca. 40-50cm an Abstand gleichmäßig ein. Das Mikro ist fest auf einem Ständer installiert. Somit sollten eigentlich alle Voraussetzungen einer ordnungsgemäßen Messung erfüllt sein?

Letztendlich geht es mir darum, einfach meine Erfahrungen hier mitzuteilen. Am Anfang habe ich mich gar nicht damit beschäftigt, Dirac nicht zu nutzen. Für mich war das Notwendig.

Am Ende ist es das wichtigste, dass der Klang passt - und der passt!!!!

Schönes Wochenende aus dem verschneiten Süden....

elizangela
elizangela
Stammgast
#1655 erstellt: 14. Dez 2022, 10:30
"Probleme MC-10 beim Abspielen von Amazon Ultra HD aber nur bei 96khz"

Schönen Vormittag in die Runde!

Bei der Nutzung mit Amazon Ultra HD ist mir aufgefallen, dass es bei manchen Titeln zu Aussetzern und Problemen beim Abspielen kam. Zuordnen konnte ich das Ganze bisher nicht.

Bis heute war mein Netzwerkplayer Marantz NA6006 via optischem Kabel an den MC-10 angeschlossen. Gestern Abend hatte ich das Problem wieder und konnte es aber jetzt lokalisieren; bei Amazon Ultra HD werden manche Titel mit 24 bit 44/48 khz gespielt, aber manche wenige mit 96khz!
Und genau da lag das Problem? Anscheinend hat der MC-10 ein Problem, wenn man via optischer Anbindung vom Netzwerkplayer einen Titel mit 24bit 96khz zuspielt! Warum und weshalb weiß ich nicht!

Problem habe ich jetzt wie folgt gelöst:

Der Marantz ist mittlerweile via Chinch-Kabel am MC-10 also Analog angeschlossen. Heißt dann; der DAC des Marantz ist jetzt für die Wiedergabe zuständig und nicht mehr der vom MC-10.
Nach dem Umstecken konnte ich keinen hörbaren Klangunterschied feststellen. Somit bleibt es jetzt bei analog zum MC-10!

Komisch ist nur, dass ich den Marantz auf hohe Auflösung eingestellt habe, und an den MC-10 via Chinch grundsätzlich 24 Bit mit 96khz geschickt wird. Sowohl im Eingang des Lexi als auch beim Ausgang habe ich jetzt 96 khz! Warum es so läuft - keine Ahnung!

Vielleicht hatte das Problem ja schon mal jemand und kann was dazu sagen?

Schönen Tag aus dem eisigen Süden....

elizangela
elizangela
Stammgast
#1656 erstellt: 18. Dez 2022, 14:27
"Nachtrag zum Unterschied Netzwerkplayer Marantz NA6006 beim DAC und Lexicon MC-10"

Sooooo.......

nach den ersten Klängen und der Umstellung vom MC-10 DAC also dem Optical-Anschluss auf Analog bzw. Chinch-Anschluss vom Marantz zum MC-10 da der Lexi via Optical-Anschluss keine 24Bit 96khz Dateien abspielen konnte und der Klang im ersten Moment nicht viel Unterschied zu Aanalog zeigte, konnte ich jetzt nach längerem Hören doch einen Unterschied feststellen:

DAC Marantz NA6006:
- betont mehr die Höhen
- verliert ingsgesamt an Volumen
- Bass nicht mehr ganz so durchdringend

DAC MC-10:
- Höhen weniger ausprägt als beim Marantz
- Mehr Volumen insgesamt, Bass deutlich kerniger
- Im Mittenbereich also bei den Stimmen klarer als der Marantz und mit mehr Substanz
- Hintergrundinstrumente oder Stimmen werden deutlich klarer und hörbarer hervorgehoben

Denke das liegt jetzt wieder beim Ohr jedes Anwenders, was besser gefällt!

Habe jetzt beides zum Hin- u. Herschalten angeschlossen, wo es mir halt besser gefällt. Bei Amazon Ultra HD mit 96khz muss ich halt auf den DAC vom Marantz mit Chich-Anschluss umschalten!

Noch einen schönen Sonntag-Nachmittag aus dem nebligen und kalten Süden.....

elizangela
3ver
Ist häufiger hier
#1657 erstellt: 29. Dez 2022, 21:08

9913gape (Beitrag #965) schrieb:
.

Der Link www.lexiconradio.co.uk lässt keine Eingabe der MAC-Adresse zu.

Hat jemand eine Lösung oder ist dieser Dienst eher nicht notwendig?

Danke für eine Antwort


Ich stehe vor demselben Problem.
Wenn ich den oben genannten Link eingebe, werde ich umgehend auf die Seite https://www.enjoyable.radio/ umgeleitet.
Hat jemand einen Tipp, wie man das Internetradio vom mc10 einrichtet?

Gruß, Olli.
elizangela
Stammgast
#1658 erstellt: 29. Dez 2022, 22:21
3ver;

Vergiß das Thema mit dem MC-10 und Internetradio! Du kannst nur ein paar wenige Radiocenter einspeichern.
Auch ist der Zugriff und das drum herum einfach zu kompliziert und entspricht absolut nicht mehr den mindesten Anforderungen.

Habe mir dann den Marantz NA6006 mit Heos gekauft. Über die Heos-App kann ich jetzt alles wunderbar bedienen.

Beim Lexicon musst Du jedes Mal ans kleine Display oder über den TV gehen!

elizangela
3ver
Ist häufiger hier
#1659 erstellt: 30. Dez 2022, 07:55
Moin,

das ist echt Steinzeittechnik. Auf die Art funktionierte das schon bei meinem alten Onkyo TX-NR906.

Egal, ich nutze das eh kaum und gehe dann weiterhin den Weg über eine Android-Radio-App und einen Google Chromecast.

Wäre trotzdem wäre mal interessant gewesen, wie man das am MC-10 nutzen kann.
Ohne vTuner wüsste ich nicht, wie ich im MC-10 das Internet-Radio einrichten soll, und vTuner unterstützt den MC-10 offensichtlich nicht mehr.

Gruß, Olli.
elizangela
Stammgast
#1660 erstellt: 13. Jan 2023, 17:56
MC-10: Nutzung von XLR und Chinch Out gleichzeitig möglich?

Schönen Abend in die Runde,

kann man eigentlich beim MC-10 gleichzeitig den XLR und den Chinch-Ausgang nutzen? Vielleicht hat da ja jemand eine Antwort, bevor ich vielleicht was kaputt mache?

Zone 2 kann ich nicht zuweisen, da ich meine Fronts im Bi-Amping nutze. Jetzt möchte ich über den freien Chinch gleichzeitig die Boxen im Schlafzimmer über 2 freie Kanäle bei meinem Arcam P429 befeuern!

Machbar?

elizangela
carsten456
Stammgast
#1661 erstellt: 07. Feb 2023, 09:55

3ver (Beitrag #1659) schrieb:
Moin,

das ist echt Steinzeittechnik. Auf die Art funktionierte das schon bei meinem alten Onkyo TX-NR906.

Egal, ich nutze das eh kaum und gehe dann weiterhin den Weg über eine Android-Radio-App und einen Google Chromecast.


Gruß, Olli.


Ich nutze dafür bubbleupnp App. Funktioniert wunderbar mit Radio
elizangela
Stammgast
#1662 erstellt: 19. Feb 2023, 11:00
Soooooo..... "Nachtrag MC-10 ohne Dirac und Nutzung Amazohn HD-Radio über Netzwerkplayer"

Schönen Vomittag in die Runde!

Nach wie vor nutze ich den MC-10 mit meinen 3 Makroaudio-Endstufen im Bi-Amping ohne Dirac-Messung.

Habe noch mal mit und ohne Dirac 2 Einmessungen gemacht. Bleibt immer das gleiche Ergebnis:

1. Dirac ausgeschaltet:

Obwohl laut den Kurven bei mir Dirac nicht sehr viel an den Kurven korrigiert (habe das bereits in einem anderen Beitrag per Foto gezeigt), nimmt Dirac aber extrem viel an Wucht und Raumvolumen raus. Ja; Dirac ist gefühlt leiser als ohne Dirac-Messung. Aber selbst wenn ich die Lautstärke mit meinen Pegelmesser in etwa auf die Lautstärke ohne die Dirac-Messung anpasse, fehlt da einfach Dynamik und Volumen.
Vielleicht habe ich ja auch nur die für meinen Raum richtigen und bestmöglichen Standplätze gefunden, so dass es verhältnismäßig wenig Einfluss auf den Klang gibt!? Denke das dies auch von Dirac dadurch bestätigt wird, dass von Dirac in meinen Kurven wirklich sehr wenig korrigiert wird. Dies würde dann eine einigermaßen gut funktionierende Akkustik in meinen Raum bestätigen.

Aber; wie schon in einer der vorhergehenden Beiträge beschrieben scheint wohl das Abstandssystem von Dirac eine enorme Auswirkung auf den Klang zu haben. Ich konnte durch verändern des Abstandes welcher von Dirac in ms gemessen wird zumindest Verbesserungen erreichen. Grundsätzlich scheint der richtige Abstand bzw. die richtige Eingabe der Abstände beim MC-10 eine enorme und wichtige Grundlage für den Klang zu sein.
Tipp; einfach mal in der Dirac-Messung mit den Abständen in ms spielen.... hier sind zumindest bei mir Verbesserungen möglich gewesen - oder Dirac mal Abschalten und hören was da kommt! Wichtig; die Abstände in Meter korrekt eingeben. Wenn die nicht stimmen gibts deutliche Klang-Unterschiede! Der Unterschied ohne Meter-Einstellung also ohne Eingabe der Abstände und mit Eingabe der Abstände war bei mir erheblich - hätte ich nicht gedacht!

2. Dig.-Radio Amazon HD via MC-10 mit Problem bei 96khz.....

Hier bin ich mittlerweile komplett auf meinen Marantz Netzwerkplayer umgestiegen - heißt ich schleife das beim MC-10 nur durch, auch wenn ich gefühlt den Klang über den MC-10 ein wenig besser fand wie vorher schon beschrieben. Nur nützt mir das nichts, wenn immer mehr Titel bei Amazon in hoher Auflösung gespielt werden und ich dann über den MC-10 ständig Aussetzer habe oder gar nichts höre.

Seit ich den Marantz nutze, kann ich auch Titel mit 192khz 24 Bit via Amazon einwandfrei hören! Hier wiederrum macht sich gefühlt die hohe Auflösung beim Klang bemerkbar.

3. Bi-Amping
Diese Info geht ausschließlich an die User hier, die wie ich Ihr System z. B. mit mehreren Stereo-Endstufen im Bi-Amping betreiben;
Die Fronts (Hoch/Mittel u. Tiefton) hatte ich vorher je Box mit einer Endstufe angeschlossen - also Hoch/Mittelton und Tiefton an einer Endstufe!
In einem Bericht habe ich die Empfehlung gelesen, den Tiefton beider Fronts über eine Enstufe zu leiten, und den Hoch/Mittelton beider Fronts ebenfalls auf eine eigene Endstufe zu leiten, so dass bei den Endstufen der Tiefton und der Mittel/Hochton komplett Endstufentechnisch getrennt sind!

Ergebnis: beim Tiefton gefühlt etwas lauter und noch wuchtiger. Aber vor allem bei den Hoch/Mitteltönen ist gefühlt mehr Volumen und Klarheit entstanden.....zumindest nehme ich das so war. Wäre super wenn jemand mit ähnlicher Konfiguration das auch mal testet und hier berichtet, ob es einen Unterschied macht.

4. Boxen-Qualität und das was man hört oder nicht hört bzw. das was man glaubt zu hören.... oder nicht!

Durch verschiedene Tests und Vergleiche zwischen meinen Magant Quantum Signature und der Canton GLE 490 wurde mir sehr deutlich dass die Box das Entscheidende ist, ob ich Unterschiede durch Klangeinstellungen mehr oder weniger hören kann. Hier scheinen aber wohl auch nicht alle teuren Boxen auf einem ähnlichen Level zu liegen, zumindest wurde mir das auf der HighEnd und in div. Studios oder bei Bekannten klar. Nicht jede 10.000€ Box spielt wie eine 10.000€ Box, und nicht jede 2000€ Box spielt wie eine 2000€ Box. Und Boxen für 20000.... 50000 oder gar 100000 liegen ehe außerhalb jeder Vernunft und Preis-Leistungsverhältnises.

Am Ende kommt es aber auch noch sehr erheblich darauf an welche Zuspieler ich habe und welche Verstärker zum System bzw. zu den Boxen passen.... denn auch hier scheint es ja wohl so zu sein, das nicht jeder Verstärker an jeder Box gleich spielt - konnte ich ja selbst mit den Makros, der AVXP1 und der PA3 testen.

Im Ergebnis bedeutet das aus meiner Sicht dass Dinge die ich z. B. an Unterschieden hören kann, bei Anderen nicht zu hören ist!! Dann fehlt natürlich zur Beurteilung noch das Ohr bzw. das Gehör eines jeden Einzelnen selbst. Um das Ganze wirklich richtig Beurteilen zu können, müsste man das jeweils vor Ort selbst hören was natürlich nicht geht!
Somit hat jeder seine eigenen Vorstellungen, Empfindungen und Klangeindrücke! Am Ende zählt das man damit glücklich ist und seinen Klang genießen kann!

Ansonsten noch einen schönen Sonntag....

elizangela
Rossi_46
Hat sich gelöscht
#1663 erstellt: 19. Feb 2023, 11:17
Dirac verwendet auch ein Headroom von 10db ,daher hört sich Dirac off auch lauter an.
fossixx
Stammgast
#1664 erstellt: 07. Mrz 2023, 17:02
Moin, nun hab icb doch mal eine frage weil so direkt nirgends eine antwort finde.

Wenn man dirac nutze soll das microfon ja idealer weise auf ihr Höhe sein, aber nicht zu nah an der Wand.

Ich denk ich bin nicht alleine wenn ich sage mein Sofa steht hinten an einer Wand. Und dann kommen da auch schon die Rears usw.

Nun stelle ich das Micro auf sitz Platz und hör Position bilde mir aber ein das durch die reflektionen alles ein wenig verfälscht wird.

Kann man das micro auch 50cm vor der hör Position positionieren? Um die Abstände zu den Wänden usw einzuhalten oder wäre das unssinig?

Gruß Marcus
JULOR
Inventar
#1665 erstellt: 07. Mrz 2023, 17:37
Besser hinter dem Mikro etwas dämpfen. Zum Beispiel Kissen auf die Sofalehne stellen.
Das Mikro nimmt frühe Reflexionen bei wandnaherPosition im Verhältnis zu stark auf.


[Beitrag von JULOR am 07. Mrz 2023, 17:51 bearbeitet]
fossixx
Stammgast
#1666 erstellt: 07. Mrz 2023, 19:35
Also sowas wie stoffe, Kissen, decken mache keine Probleme wenn ich die da hin packe und sie anschließend wieder weg nehme?

Kann ich sowas auch für Seiten Wände machen oder wäre das zu viel, es würde wirklich nur für die Messung hängen 😅

Meine Frau stellt mir sonst nen Koffer hin glaub ich
JULOR
Inventar
#1667 erstellt: 07. Mrz 2023, 20:32
Nur für die Messung reicht und nur hinter dem Mikro an der Wand. So 50cm in beide Richtungen.
Kann dann wieder weg. Dein Kopf dämpft dann, wenn du dort sitzt.
fossixx
Stammgast
#1668 erstellt: 07. Mrz 2023, 22:10
Besten Dank für die schnellen Tipps.

Und noch eine Frage, wenn ich zb einen Film schaue oder ein Lied höre gibt es stellen wo es stark dröhnt. Aber eben nicht permanent. An manchen Stellen klingt es stmmig und gut.

Gitb es ein Programm das man zb am Laptop laufen lassen kann was mir sagt welche frequenz in dem lied oder dem film gerade zu laut ist?

Gibt es sowas überhaupt?

Gruß Marcus
Filou6901
Inventar
#1669 erstellt: 07. Mrz 2023, 23:09
REW

https://www.roomeqwizard.com/

Hiermit kannst du den Frequenzverlauf, Nachhall, Phase und vieles mehr messen, auch bei einem Film mitlaufen lassen, zeigt dir dann im Diagramm was so gerade los ist .
fossixx
Stammgast
#1670 erstellt: 08. Mrz 2023, 02:57
Danke dafür, das das so geht war mir nicht klar. Muss ich dann wie gehabt bei rew einfach den besagten Bereich laufen lassen, record bei rew und dann zb Wasserfall Diagramm etc und ich könnte sehen welche frequenz Theater macht?

Hat jemand schon die Kombination rew und dirac genutzt?lässt sich das gemessene von rew einfach in dirac so übertragen?

Extremes Beispiel :

Frequenz bei ca 40 Hz neigt. Zum dröhnen sagen mal rew sagt sie ist etwa 4 bis 4db zu laut. Kann ich dann in dirac einfach den Punkt bei 40hz setzen und um 4 DB absenken?

Wenn ich das bei 2 bis 3 Frequenzen so machen würde, wäre die house Kurve natürlich futsch. Wie sind da eure Erfahrungen?
Filou6901
Inventar
#1671 erstellt: 08. Mrz 2023, 07:38
Mach einfach erst einmal eine "normale" Messung bis 500Hz mit Front u Sub , hier sollte man eigentlich schon sehen was los ist.
Übertragen kannst du die Daten nicht.
Hier kannst du aber natürlich diese Filter im Dirac nachbauen, Target ist futsch,klar.
Sollte es am Subwoofer liegen, Position überprüfen oder einen Sub mit DSP anschaffen, ist eine ganz feine Sache .
Darkm3n
Inventar
#1672 erstellt: 08. Mrz 2023, 07:46
Für Dirac Live brauchst du im Normalfall kein REW, außer du willst eine Kontrollmessung machen und schauen, ob alles so weit passt. Peaks im Frequenzgang glättet Dirac Live ziemlich gut. Da musst du jetzt von REW nichts nach Dirac Live übertragen oder dir über REW eine Target-Kurve basteln. (eine direkte Übertragung nach Dirac Live wäre sowieso nicht möglich, wie es jetzt z. B. bei einem MiniDSP der Fall wäre)
Gibt ja auch genug Target-Kurven im Netz, die man nutzen kann.


[Beitrag von Darkm3n am 08. Mrz 2023, 07:52 bearbeitet]
drtkerk
Stammgast
#1673 erstellt: 08. Mrz 2023, 10:28
Hi,

ich predige ja immer, dass man nachmessen soll, wenn möglich. „Eigentlich“ macht Dirac das schon ganz gut, aber jede Raumsituation ist anders und ein Sitzplatz an der Wand ist immer kritisch. Da helfen auch Zielkurven, die man herunterladen kann, nur bedingt, wenn man nicht weiß, ob das von Dirac berechnete Ergebnis mit der Wirklichkeit in der eigenen Situation übereinstimmt.

Und Du kannst dann deine Zielkurve an den Stellen anpassen, wo es bei Dir Schwierigkeiten gibt.
Man muss aber auch berücksichtigen, dass man in Wandnähe eben einen erheblichen Schalldruck im Bassbereich hat. Da kann es durchaus sein, dass das Absenken vom Pegel auf einen linearen Verlauf (was Dirac ja gut macht) nicht reicht, um das Dröhnen bzw. den Nachhall ausreichend zu reduzieren. Da kann man dann noch etwas die Zielkurve anpassen, aber da sind dann auch die Grenzen der elektronischen Raumkorrektur erreicht.

Um sich ein Bild zu machen, braucht man die Messung der Ist-Situation und ein paar Versuche, um für sich herauszufinden, ob man noch etwas am Klang verbessern kann oder eben nicht. Oder man lässt es und lebt mit der Situation wie sie ist. Auch wenn REW zumindest bei einfachen Messungen kein Hexenwerk ist muss man sich etwas reinfuchsen und das ist auch nicht jedermanns Sache.

Und hier haben wir auch mit den Arcam/Lexicon-Geräten dieser Generation einen erheblichen Nachteil, weil es nur einen Speicherplatz gibt. Man kann ja nicht einfach zwischen zwei Targets umschalten und vergleichen, da liegen immer Minuten dazwischen. Das ist für mich ein Grund mehr, das Ganze zu messen, um Änderungen zumindest messtechnisch nachzuvollziehen bzw. zu bewerten.

Und wo wir gerade bei dem Punkt sind: in letzter Zeit brauche ich immer mindestens 5 Versuche, bis Dirac meine Lex findet, ist das bei Euch auch so? Das ist unabhängig davon, ob der Laptop über LAN oder WLAN im Netz hängt und nervt.
fossixx
Stammgast
#1674 erstellt: 08. Mrz 2023, 22:22
Moin danke erst mal für die vielen Antworten.

Um es kurz zu machen, gefühlt macht dirac das gut, jedoch scheint er grosse Probleme mit der linken Box zu haben.

Diese steht links in einer Ecke ca 50cm zu jeder Seite, aber eben in einer Ecke.

Hier "misst" er eine Erhöhung von 19 Hz um 6 DB. Diese kann er nicht ausbügeln. Wieso auch immer. Korrigiere ich das Manuel nach und lasse bis 30 Hz den frequenz Gang leicht abfallen klingt es "ok"

Mein Problem muss aber iwo im 40 70 110 Hz Bereich liegen.

Eine Messung mit rew hatte ich gemacht, nun war ich evtl etwas unsicher wie ich die Ergebnisse zu deuten habe. Für mein Verständnis waren 40 Hz viel zu laut, diese abzuschwächen. Hatte ich versucht aber irgendwie ließ sich das nicht 1 zu 1 anwenden. Vielleicht doch falsch interpretiert. Bevor fragen kommen die Messung gibt's nicht mehr da der PC erneuert wurde. Messung wurde gelöscht.

Ich hoffe am Wochenende da mal Zeit zu Finden

Ist hier zufällig jemand aus dem Raum NRW, der da etwas Ahnung und Fachwissen beisteuern möchte?

Gruß Marcus
Retro-Markus
Inventar
#1675 erstellt: 09. Mrz 2023, 09:07

fossixx (Beitrag #1674) schrieb:
Ist hier zufällig jemand aus dem Raum NRW, der da etwas Ahnung und Fachwissen beisteuern möchte?


Ähm, NRW ist nicht sooooo klein Geht's etwas genauer?

Viele Grüße
Markus
JULOR
Inventar
#1676 erstellt: 09. Mrz 2023, 09:37

fossixx (Beitrag #1674) schrieb:

Hier "misst" er eine Erhöhung von 19 Hz um 6 DB. Diese kann er nicht ausbügeln.

Mein Problem muss aber iwo im 40 70 110 Hz Bereich liegen.

Wenn man jetzt grob rechnet, sind die 40, 80 und 120 Hz die Obertöne der unteren 20Hz (bzw. 19, 38, 76, 114). Es handelt sich also möglicherweise um ein einziges Phänomen. Da kann auch eine andere Aufstellung des Subs Wunder wirken.

Ist auch ein schönes Beispiel dafür, dass es manchmal gar nicht so wünschenswert ist, Bässe von 20Hz und weniger zu haben.
Filou6901
Inventar
#1677 erstellt: 09. Mrz 2023, 16:21
Unter 20 Hz - in einem akustisch unbeh. Wohnzimmer immer ein Nachteil , Nachhall.
Daher,ich würde immer einen Hochpass-Filter 20 Hz setzen, ev. sogar 25 Hz .
In einem Kino mit akust. Elementen sieht das natürlich wieder ganz anders aus.
submann
Inventar
#1678 erstellt: 11. Mrz 2023, 13:15

Filou6901 (Beitrag #1677) schrieb:
Unter 20 Hz - in einem akustisch unbeh. Wohnzimmer immer ein Nachteil , Nachhall.
Daher,ich würde immer einen Hochpass-Filter 20 Hz setzen, ev. sogar 25 Hz .
In einem Kino mit akust. Elementen sieht das natürlich wieder ganz anders aus.
Tja viele lieben vielleicht diesen Druckkammereffect unter 20Hz oder das die Couch richtig durchgeschüttelt wird
Filou6901
Inventar
#1679 erstellt: 11. Mrz 2023, 15:17
Du solltest dir die vorherigen Beiträge auch durchlesen, damit man meine Antwort auch korrekt einordnen, dementsprechend auch beantworten kann .
Da geht es um eine Erhöhung von 19Hz .....
Des weiteren schrieb ich ganz klar und auch eindeutig , ich würde...
submann
Inventar
#1680 erstellt: 13. Mrz 2023, 08:34

Filou6901 (Beitrag #1679) schrieb:
Du solltest dir die vorherigen Beiträge auch durchlesen, damit man meine Antwort auch korrekt einordnen, dementsprechend auch beantworten kann .
Da geht es um eine Erhöhung von 19Hz .....
Des weiteren schrieb ich ganz klar und auch eindeutig , ich würde...
:X
Eine "Zitat-Funktion" solltest Du auch beachten und ich habe explizit auf Deinen Kommentar geantwortet
Filou6901
Inventar
#1681 erstellt: 13. Mrz 2023, 09:11
Also falls du es wirklich noch nicht mitbekommen hast , wir wollen dem Kollegen weiterhelfen .
Was viele lieben ...... das juckt hier keinen !
Er freut sich aber bestimmt über deine Unterstützung und Hilfe
elizangela
Stammgast
#1682 erstellt: 27. Mrz 2023, 11:07
Vergleich MC-10 DAC mit externen DAC?

Schönen Mittag in die Runde!

Wie schon in einer meiner Vorbeiträge geschrieben habe ich das Problem, dass der MC-10 beim Abspielen von Amazon-Music Ultra HD mit 96khz Probleme in Form von Aussetzern oder nichtspielen hat. Auch kann ich über den MC-10 keine 192khz spielen lassen, da der MC-10 nur bis 96khz geht. Warum dann bei 96khz Probleme auftreten, habe ich noch nicht gefunden!

Mein Zuspieler ist ein Marantz NA8006 Netzwerkplayer, der aktuell auch den Dac im MC-10 ersetzt - gehe also mit Chinch-Kabel vom Marantz in den MC-10, somit ist der Dac im MC-10 außen vor!

Jetzt meine Fragen in die Runde:

a) wie gut ist der MC-10 Dac wirklich - hat jemand schon vergleiche probiert?
b) Würde ein externer Dac tatsächlich noch mal Vorteile beim Klang gegenüber dem Marantz oder dem MC-10 bringen?
c) Wenn Vorteile, welcher Dac käme in Frage?

Also gefühlt gibt es zwischen dem MC-10 Dac und dem Marantz schon einen kleinen Unterschied; der Dac im MC-10 scheint ein wenig mehr Raum und Tiefe zu haben...... ?

Was meint Ihr?

Grüße aus dem Süden.....

elizangela
JULOR
Inventar
#1683 erstellt: 27. Mrz 2023, 11:27
Lexicon: Cirrus CS42528: https://www.cirrus.com/products/cs42528/

Marantz: ESS9016 Sabre: https://www.esstech...._Datasheet_v1.91.pdf

Schon komisch. Auch der MC-10 DAC unterstützt zumindest intern 24bit / 192kHz. Der Marantz sogar 32 / 384. ist aber eigentlich überflüssig.
Beide gelten als hochwertige DACs, ich würde da keinen hörbaren Unterschied erwarten. Außer natürlich, etwas klappt nicht richtig, wie bei dir. Also ein "besserer" Dac muss nicht sein, evtl. aber ein anderer.
Ich nutze amazon Music nicht, daher kann ich das nicht direkt beantworten.


[Beitrag von JULOR am 27. Mrz 2023, 11:27 bearbeitet]
elizangela
Stammgast
#1684 erstellt: 27. Mrz 2023, 11:41
Danke für die schnelle Antwort JULOR!

Der Marantz funktionrt wenn er als DAC läuft ohne Probleme bis 192khz - habe ich auch so schon gehabt bei Amazon Ultra HD. Sind nicht viele Titel, aber immer mal wieder dazwischen!

Bis 48khz spielt der MC-10 ja ohne Problem - nur bei 96 oder mehr khz ist dann Schluss!

Hast Du noch einen Tipp, was die Ursache ist dass der MC-10 bei 96khz Probleme hat, obwohl er ja eigentlich laut Beschreibung 96khz abspielen kann und dies auch im System anzeigt?

elizangela
JULOR
Inventar
#1685 erstellt: 27. Mrz 2023, 11:46
Worüber spielst du Amazon Music denn zu? Also Quelle und Anschluss?
Ich hatte mal ein Fire-TV. Der alte war Top, der aktuelle Cube (und der letzte) machten öfter Probleme mit dem Handshake bei mir (am Lexicon RV-6, Vorstufe ist ja identisch). Mit dem Apple TV flutscht alles. Ich kann Amazon Music nachher mal testen. Basisaccount habe ich ja.
elizangela
Stammgast
#1686 erstellt: 27. Mrz 2023, 16:04
Zuspielung Amazon Music erfolgt über den Marantz NA8006....

Einstellungen:
Marantz: Hohe Auflösung
Anschluss: Lan und optisch zum MC-10

MC-10: Eingang Optisch bei AV vom Marantz
Einstellung: Ausgang Qualität 96khz eingestellt
Anschluss: Lan

elizangela
elizangela
Stammgast
#1687 erstellt: 29. Mrz 2023, 15:16
Sooooo..... erster Verdacht warum Amazon Ultra HD mit 96khz beim Lexicon MC-10 nicht läuft:

Das Kabel............... habe jetzt ein neues bestellt und werde berichten!

Allerdings; kann jemand bestätigen, dass die beiden optischen Anschlüsse beim MC-10 sehr ungenau bzw. wackelig sind?
Der Stecker hat sehr viel Spiel und lässt sich bewegen! Wenn ich während der Übertragung nur dagegen drücke, ist die Übertragung weg!

Bei meinem Marantz NA6006 sitzt der optische Anschluss richtig fest und lässt sich nicht bewegen.

Für Eure Rückinfo ob bei Euch der optische Anschluss beim MC-10 auch so wackelig ist, im Voraus besten Dank.

elizangela
elizangela
Stammgast
#1688 erstellt: 01. Apr 2023, 12:37
Ja..... es war das optische Kabel!!!!!

Kurze Rückinfo; es war tatsächlich das alte optische Kabel welches anscheinend Störungen durch knistern und Unterbrechungen beim Abspielen vor allem bei 96khz Dateien welche vom NA6006 kamen. Gekauft habe ich das Teufel Optical 1,5m C75150.

Probleme samt gefühlt klarerem Klang vor allem in den Höhen gelöst! Hatte vorher den Lexicon bei den Höhen auf +2 gestellt. Mit dem neuen Kabel konnte ich wieder auf 0 zurück.

Kann das jetzt wirklich sein, dass durch das neue Kabel der Klang tatsächlich viel klarer und runder im Raum ist?

Und jetzt kommt der Hammer: Der Lexicon spielt jetzt auch 192khz Dateien und zeigt dies auch im Display an.... jäääääh....

Somit alles gut ....

noch ein schönes Wochenende aus dem Süden....

elizangela
JULOR
Inventar
#1689 erstellt: 01. Apr 2023, 15:40
Prima. War also doch ein Defekt, bzw. wackelig sitzendes Kabel. Ich konnte das bei mir auch nicht reproduzieren.


Kann das jetzt wirklich sein, dass durch das neue Kabel der Klang tatsächlich viel klarer und runder im Raum ist?

Dazu sag' ich jetzt mal nix.

Retro-Markus
Inventar
#1690 erstellt: 01. Apr 2023, 16:41

elizangela (Beitrag #1688) schrieb:
Kann das jetzt wirklich sein, dass durch das neue Kabel der Klang tatsächlich viel klarer und runder im Raum ist?


Was auch immer du magst: Es kann sein Solange es sich für dich besser anhört, hört es sich besser an

Viele Grüße
Markus
elizangela
Stammgast
#1691 erstellt: 12. Apr 2023, 15:13
"Verständnisfrage technischer Art"

Wenn ich in den MC-10 vom Streamer per Chinch-Kabel in die Analogen Eingänge des MC-10 gehe, dann ist ja der Streamer der DAC!

Offiziell kann ja der MC-10 nur 96khz ausgeben.

Gelten diese 96khz nur dann, wenn der MC-10 auch selbst als DAC/Wandler läuft, und sind Daten in 192khz über den Analog IN beim MC-10 dann auch tatsächlich 192khz?

Für Eure Antworten im Voraus besten Dank....

elizangela
Nagi82
Stammgast
#1692 erstellt: 12. Apr 2023, 21:07
Hallo,
für mein Verständnis und so lese ich das in der BDA gilt die 96kHz nur für die A/D Wandlung der analogen Eingänge.
Dies kann man durch Stereo Direct umgehen, dann wird das Analoge Signal vom externen DAC nicht noch mal gewandelt.
Damit verliert man jedoch auch Dirac und sonstige Klangmanipulierer.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein externer DAC bei Nutzung von Dirac hier Sinn macht.
Sprich doppel gemoppel beim Wandeln D/A -> A/D -> Signalverarbeitung (Dirac) -> D/A -> Endstufe, was immer Verluste bedeutet.

Oder hab ich da einen Denkfehler

Grüße


[Beitrag von Nagi82 am 12. Apr 2023, 21:09 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#1693 erstellt: 13. Apr 2023, 06:34

elizangela (Beitrag #1691) schrieb:
Wenn ich in den MC-10 vom Streamer per Chinch-Kabel in die Analogen Eingänge des MC-10 gehe, dann ist ja der Streamer der DAC!

Richtig. Dein Marantz wandelt dann ein digitales Signal mit maximal 192kHz in ein analoges Signal um.


Gelten diese 96khz nur dann, wenn der MC-10 auch selbst als DAC/Wandler läuft, und sind Daten in 192khz über den Analog IN beim MC-10 dann auch tatsächlich 192khz?

Ich verstehe die Frage nicht ganz. Analog ist analog. Da ist nichts mit 96 oder 192kHz. Das ist nur die Abtastrate bei digitalen Signalen. Und du spielst ja analog zu. Das Signal ist bereits gewandelt vom Streamer.


Offiziell kann ja der MC-10 nur 96khz ausgeben.

Nein. Er gibt analog an die Endstufen aus, nicht 96kHz. Das ist die maximale Rate, die er intern digital verarbeiten kann. Oder welche digitalen Ausgänge meinst du?
elizangela
Stammgast
#1694 erstellt: 13. Apr 2023, 14:13
Nagi82;

Ich habe in den letzten Monaten einiges umgestellt und erneuert:
- Neue Stereo-Endstufen von Makroaudio im Bi-Amping für die beiden Fronts und den Center
- Meine Magant Quantum Signature habe in den Positionen noch mal mit viel Zeit und Aufwand positioniert

Ergebnis: Mittlerweile habe ich Dirac sowohl im Stereo als auch Mehrkanal abgeschaltet. Ich bekomme ohne Dirac einen deutlich besseren Klang. Man hat das Gefühl, das Dirac einfach die Boxen eingebremst hat. Der Klang und das Volumen welches jetzt ohne Dirac in den Raum geht, konnte ich so mit Dirac nie erreichen.

Das Gleiche im Stereo; hier fahre ich mit Stereo Direkt, so das da nur der Marantz NA6006 sein gewandeltes Analoges Signal schickt - und..... Morgen kommt dann der neue Marantz SACD 30n........ der dann denke ich nochmal eine Schippe am Klang zulegen wird!

Insofern macht wenn ich kein Dirac nutze, ein guter oder deutlich besserer DAC als beim MC-10 sicher Sinn! Werde berichten.....

JULOR;

Jetzt habe ich es verstanden - Analaog hat keine 96 oder 192 khz...... Analog ist nur das gewandelte Signal aus 96 oder 192khz.... Analog ist Analog! Somit wird dann über den MC-10 immer das gewandelte 41/96 oder 192khz Signal auf Analog über den MC-10 ausgegeben! Für die Qualität ist dann ausschließlich das Gerät zuständig, welches das digitale Signal in Analog wandelt - also aktuell der NA6006 und ab Morgen der SACD 30n.

Danke für Eure Rückinfos und Grüße aus dem Süden....

elizangela
elizangela
Stammgast
#1695 erstellt: 14. Apr 2023, 16:59
Soooooo.....

Der Marantz SACD 30n ist da und angeschlossen...

Einfach der Hammer...... somit ist auch das Thema externer DAC erledigt! Auch der interne DAC des MC-10 ist damit aus dem Rennen - keine Chance gegen den Marantz!

Der Marantz legt und füllt die Musik egal ob Internet-Radio via Amazon, via NAS oder aber im besonderen über CD in den Raum - unglaublich!
Hätte ich jetzt nicht gedacht, dass da dann noch soviel Feinheit in die Musik kommt! So kenne ich manche CD gar nicht.....

Schönes Wochenende.....

elizangela
Peter-HU
Ist häufiger hier
#1696 erstellt: 16. Apr 2023, 07:53
Hallo Zusammen,

ich habe ein Frage zur Lexicon MC-10.
Wie kann ich den Dolby Volume Funktion aktivieren? Bei mir ist bei jede Eingang OFF und hellgrau.

Grüß
Péter
Nagi82
Stammgast
#1697 erstellt: 16. Apr 2023, 08:04
Hallo,
das geht leider nur bis 7.1, also keine Höhenlautsprecher
und Dirac aus!

Schade eigentlich…

Schönen Sonntag
Peter-HU
Ist häufiger hier
#1698 erstellt: 16. Apr 2023, 09:30
Danke,
also ich habe den MC-10 und Endstufe Rotel RMB-1585 für LF,C,FR,SR,SL, und Audiophonics HPA-Q250NC für den 4 Atmos.

Den Audiophonics hat viel größere Gain als den Rotel. Mein Problem ist das nach Dirca Messung viel dB verliere, ich kann den Rotel nicht richtig Auslasten. jetzt hab ich bei Dirac den ziel-kurve so eingegeben das ich für alles +3dB angegeben haben. So hab ich ganz wenig dB Verlust wenn ich den EQ ein und ausschalte.

Eigentlich nervt mich, ich kann den 5X200W Rotel nicht ausnützen wegen den schwächere Endstufe gain. Über 83 Lautstärke wird gar nicht lauter. Es ist schon laut, bei Atmos, DTS-HD, aber bei DD oder normale DST ist viel leiser.
Also sieht so aus egal ob ich so starke Endstufe habe bleibt viel Kraft drin.
Ich werde noch den Rotel mit Audiophonics vergleichen, was für ein kraft kann ich raus nehmen von Audiophonics .

Habt Ihr Tipp dazu ?

Grüß
Peter aus Ungarn
elizangela
Stammgast
#1699 erstellt: 16. Apr 2023, 09:41
Peter-HU;

Genau das gleiche Problem hatte ich auch. Dirac hat zwar eine saubere Auflösung und einen guten Klang hinbekommen, aber gefühlt wurde einfach die Leistung der Endstufen und das was aus den Boxen kam herausgenommen!

Merkt man einfach daran wenn man Dirac ausschaltet, wie es dann deutlich lauter wird. Problem ist nur; wenn ich massive Probleme bei den Boxen mit der Akustik des Raumes habe, bleibt mir oft nichts anderes übrig als Dirac laufen zu lassen.

Bei mir konnte ich das in vielen Stunden probieren und schieben der Boxen deutlich verbessern, so das ich mittlerweile einen besseren Klang ohne alles habe, als mit Dirac. Und das Problem der Lautstärke ist auch erledigt! Mit Dirac musste ich für richtig Dampf im Pegel beim MC-10 immer auf ca. 60-70 gehen, manchmal sogar 75 je nachdem wie das Ganze übertragen wird - auch da gibt es z. B. bei Sky einen Unterschied in den einzelnen Programmen.

Auch habe ich meinen Receiver so eingestellt, dass ich nur noch PCM-Daten bekomme. Die sind von der Lautstärke auch lauter da nicht mehr komprimiert!
Probiere das mal aus......

Noch einen schönen Sonntag.....

elizangela
Peter-HU
Ist häufiger hier
#1700 erstellt: 16. Apr 2023, 10:14
Mit Dirac ist der Klang viel besser. Ich möcht es nicht ausschaten. Wenn ich auf PCM gehe dann wird Lexicon nicht mehr auskodiert. Ich spile alles von PC ab, und so werde ich den Atmos verlieren wenn ichbPCM benutze.
Ich habe den Lautstärke auf 50 eigestellt und ich haben mit REW den Unterschied zwischen Rotel und Audiophonics gemessen. Audiophonics ist mit zirka 6-7 dB lauter als der Rotel auf gleichem Lautstärke.

Grüß
Péter
elizangela
Stammgast
#1701 erstellt: 16. Apr 2023, 10:48
Peter-HU;

Ich benutze kein Atmos...nur 5.1..... die Daten via PCM kommen absolut unkomprimiert und gehen dann eins zu eins an die Boxen weiter, ohne jegliche Filter!
Das mache ich auch beim Stereo so.... läuft bei mir im Stereo-Direkt! Stelle ich von PCM auf Dolby Digital 5.1, dann ist der Ton auch deutlich leiser - komischerweise aber nicht bei Dolby Digital 2.0.

Dann kommen wir wieder zum Ergebnis, dass entsprechende Gerätschaften wie Boxen ....... und/oder Verstärker wohl doch einen Einfluss haben! Sonst kann ich es mir nicht erklären, dass ich nach dem Wechsel auf meine 3 Makroaudio-Endstufen plötzlich ohne Dirac und vor allem im Stereo einen besseren Klang ohne Dirac habe - und natürlich nach stundenlangem rutschen und positionieren der Boxen!

Im Übrigen schreibt auch Lexicon in der Bedienungsanleitung des MC-10; das Umschalten auf den "Direkt-Modus" kann einen deutlich besseren Klang ergeben!

Bei meiner alten 7-Kanal-Endstuffe der AVXP1 von IOTAVX musste ich Dirac laufen lassen. Der Klang ohne Dirac war nicht brauchbar!

elizangela
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