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95W Ausgangsleistung für 60W Lautpsrecher?+A -A |
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Autor |
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RichardEb
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 12. Mai 2015, 09:09 | |||
Hallo, mein Denon liefert min 95W(8Ohm) bzw 150W(6Ohm) Ausgangsleistung Nun habe ich hier Lautsprecher, die eine Dauerlast von 60W(4-8 Ohm????) vertragen. Kann ich die Trotzdem mit dem Denon verbinden? Ist das ein normales Szenario oder sollten Ausgangs-(Denon) und Eingangsleistung(Boxen) immer identisch sein? Wie verhindere ich, dass die Boxen durchbrennen?(Kann man das im Denon limitieren? Wenn ja wie?) Danke Ps: Warum haben die Lautsprecher 60W bei 4-8 Ohm? Welchen Referenzwert des Denon muss ich dann nehmen? 95W oder 150W? |
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redcliff
Stammgast |
#2 erstellt: 12. Mai 2015, 09:20 | |||
gegenfrage, wenn du nen porsche mit 400ps hast, wie verhinderst du es, ständig mit 300km/h zu fahren? im auto hast du nen gaspedal, am avr einen lautstärke / leistungsregler. im ernst u. wenn du mal 10w od. noch mehr auf boxen mit einigermassen guten wirkungsgrad gegeben hast, drehst du freiwillig zurück. [Beitrag von redcliff am 12. Mai 2015, 09:23 bearbeitet] |
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Lichtboxer
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 12. Mai 2015, 09:51 | |||
Der Vergleich mit dem Porsche hinkt, weil er nur die natürliche Abschreckung (zu schnell bzw. zu laut) veranschaulicht. Wenn aber der Denon die Boxen eingemessen hat, wird er selbst bei voller Lautstärke keine 95 W liefern, sondern den für diesen Pegel notwendigen Wert (genauer gesagt liefert der AVR nur eine Spannung und der LS "zieht" dann diese Leistung je nach Impedanz). Das wäre in etwa so, als wenn man das Gaspedal auf den Gegenwind und die Reifengröße einmessen und auf einen Referenzwert abgleichen lassen würde. Dann wäre Vollgas beispielsweise 250 km/h und je nach Fahrbahnneigung, Windverhältnisse etc. würde der Porsche weder schneller fahren (analog zu 0 dB am AVR) noch die 400 Pferdchen (95 W) ausreizen. Nur funktioniert beim Auto das Abregeln anders (viel einfacher) und Porsche hat sich dem ja sogar entzogen und bringt die volle Leistung auf die Straße. Er ist damit leichter zu zerstören als die Boxen des TE. |
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Fuchs#14
Inventar |
#4 erstellt: 12. Mai 2015, 10:07 | |||
Erstmal ist mit keinem Wort erwähnt welcher Denon und ob der überhaupt ein Einmessystem hat, zweitens regelt die Einmessung (nach meinem äusserst kleinen Wissensstand) keineswegs die Lautstärke bzw. Ausgansleistung. |
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redcliff
Stammgast |
#5 erstellt: 12. Mai 2015, 10:48 | |||
ich gehe nicht davon aus das das einmessen eine begrenzende grösse für die ausgegebene leistung darstellt. dazu müsste 1. der avr mitgeteilt bekommen, welche leistungen er ausgeben darf, u. 2. die lautsprecher mit wesentlich höheren leistungswerten vom avr getestet werden um messtechnisch die impedanzen u. somit die grenzen zu erfassen. ist aber nicht so. sprich steht der regler auf anschlag rechts, liefern die endstufen was die impedanz der lautsprecher hergibt. |
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Lichtboxer
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 12. Mai 2015, 11:11 | |||
Nein, auf Anschlag rechts liefert er - Einmessung vorausgesetzt - die für diesen Pegel nötige Leistung. Natürlich kann die Aufnahme laut oder leise abgemischt sein und damit der tatsächliche Pegel abweichen. Aber auch hier gibt es Grenzen bzw. wird dies bei Surroundquellen über die Dialognormalisierung etwas angeglichen. Die Einmessung hat u.a. den Sinn, dass ich bei Potistellung "0 dB" auch 0 dB (bezogen auf den Referenzpegel) erreiche. Mal angenommen, 0 dB sei Anschlag rechts und der LS nimmt dabei 10 W auf, dann wird so indirekt auch die Leistung auf 10 W begrenzt. In der Praxis kann man meist weiter aufdrehen und die Leistung ist auch von der Zusammensetzung des Signals abhängig, aber das ändert nichts an der grundsätzlichen Aussage. |
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Fuchs#14
Inventar |
#7 erstellt: 12. Mai 2015, 11:22 | |||
Dazu hätte ich gerne mal eine Quelle welche(s) Einmessystem(e) das unterstützt. |
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Apalone
Inventar |
#8 erstellt: 12. Mai 2015, 11:33 | |||
je mehr Leistung der Verstärker hat, um so besser! Stichwort Clipping. Ist hier aber auch 'zig Mal thematisiert worden. Bitte SuFu benutzen. |
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RichardEb
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 12. Mai 2015, 11:58 | |||
Also der AVR darf/sollte ruhig deutlich mehr Leistung als die Boxen abwerfen. Gibt es denn einen Begrenzer für die Leistung abgesehen von der Lautstärke? Angenommen ich würde da 10w boxen anschließen. Die wären hin, bevors mir zu laut wird |
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Lichtboxer
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 12. Mai 2015, 12:01 | |||
Schließe mich Apalone mit der SuFu an. 0 dB am AVR bedeutet 105 bzw. 115 dB (LFE) am Hörplatz. Der AVR korrigiert die LS im Rahmen der Einmessung dahingehend, was man dann an abweichenden Pegeleinstellungen erkennen kann. Wenn ein LS für 90 dB dann 1 W benötigt, kann man leicht ausrechnen, wie viel er für 105 dB benötigt, nämlich in diesem Beispiel 32 W. Dagegen wären es bei einem Kennschalldruck von 87 dB schon 64 W. Es kommt also auf den Wirkungsgrad an und auf die Raumgröße, Hörabstand, LS-Aufstellung etc., aber unter sonst gleichen Bedingungen gilt der Zusammenhang nun mal. Davon muss man aber den Tiefton abziehen, sofern er auf den Sub umgeleitet wird, und auch berücksichtigen, dass es sich nur um Spitzen handelt. Außerdem ist das Hören bei 0 dB eher die Ausnahme bzw. auf Kellerkinos beschränkt und kann hier wohl ausgeschlossen werden. Die Frage des TE legt Wohnzimmerbetrieb nahe. Und dann werden Wattzahlen überbewertet. |
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Apalone
Inventar |
#11 erstellt: 12. Mai 2015, 12:06 | |||
1. wo bekommt man 10 Watt Boxen und 2. Wer schließt sowas heutzutage an??!? Nochmal: normale LS kriegt man nicht kaputt durch zuviel Watt. Das hörst du! Bitte (!) suchen: das habe ich (und etliche andere) mind. 10x ausführlich beschrieben!!! |
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FarmerG
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 12. Mai 2015, 14:21 | |||
Und man sollte bedenken, dass die Angabe der Dauerbelastbarkeit (erste Zahl vor dem Schrägstrich) der für eine Dauer von 24h mit Rosarauschen gilt (ist also eher eine thermische Belastbarkeit der (Bass)Schwingspule). Die Impuls- oder Musikbelastbarkeit (Zahl nach dem Schrägstrich) ist zeitlich nicht normiert, zeigt aber dass kurzzeitige Belastungen noch viel höher ausfallen dürfen bevor die Bassschwingspule durchbrennt oder dessen Fixierungskleber durch Wärme so weich wird, dass die Spule auf dem Wickelkörper verrutscht und dann im Luftspalt "kratzen" könnte. Aber leistungstechnisch weit vorher hört man schon die Boxen komprimieren (unlinearer Hub), danach dann verzerren (härtere Wegbegrenzung durch Zentrierspinne). Und danach wird es auf Dauer thermisch schwierig für die Schwingspule. |
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pegasusmc
Inventar |
#13 erstellt: 12. Mai 2015, 15:46 | |||
Glaube icht nicht. Meistens beruhen die Werte auf einer 1 Kanal Messung. Wenn im Surroundbetrieb ca 50 watt pro Kanal ausgegben werden ist das schon viel. |
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Lichtboxer
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 12. Mai 2015, 16:05 | |||
Gleichzeitig mag das stimmen. Nur ist im Surroundbetrieb die Gleichzeitigkeit nicht immer gegeben. Es ist möglich, dass ich alles auf einen Kanal konzentriert. Beim Center passiert das sogar recht häufig. Dann kann theoretisch die volle Leistung an einem Kanal anliegen. Wäre hier aber nicht kritisch. 24 Stunden rosa Rauschen wird der TE nicht lauschen wollen. |
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