Denon AVR 4520 dauerhaftes Rauschen und Knallen beim Einschalten

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harry.strehle
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Aug 2024, 09:12
Guten Tag zusammen,

bei meinem AVR 4520 erlebe ich seit wenigen Tagen folgendes Phänomen :

Schalte ich das Gerät ein, dann dauert es ja einen Moment, bis die Relais geschaltet haben und das Signal an die Boxen weitergeleitet wird.

Nun war es so, dass, nach dem Schalten der Relais, Stille herrschte und auch bei einem Höherdrehen der Lautstärke nichts zu hören war.

Erst nach einem erneuten Aus- und wieder Einschalten, funktionierte der Denon wie gewohnt.

Nun ist hinzugekommen, dass nach dem erstmaligen Einschalten - auch wenn der Lautstärkeregler auf 0 steht - ein starkes Rauschen und Knallen in den Boxen zu hören ist.

Die Lautstärke dieses Rauschens und Knallens ändert sich nicht, wenn ich den Lautstärkeregler verdrehe ... das Rauschen und Knallen endet erst, wenn ich das Gerät wieder ausschalte.

Schalte ich den Denon danach gleich wieder an, funktioniert er einwandfrei...

Wer kann mit hier weiterhelfen und hat eine Vermutung, was da passiert sein könnte ?

Gruß Harry
fplgoe
Inventar
#2 erstellt: 07. Aug 2024, 15:10
Er wird erschreckender Weise defekt sein, aber das hast Du Dir ja vielleicht schon gedacht.

Probiere einen Werksreset, ansonsten ist er eben leider Elektronikschrott.
harry.strehle
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 08. Aug 2024, 08:56
Naja, dass es sich hier um einen Defekt handelt habe ich mir schon gedacht ;-)

Werksreset - ok, dies werde ich versuchen...Aber den 4520 , sollte der Werksreset keinen Erfolg bringen, gleich als Elektronikschrott zu deklarieren - da tue ich mich schwer - das Gerät ist ja schon höherwertig

Irgendeine Sektion in der Elektronik muss doch für dieses Verhalten verantwortlich sein...Vorstufe, Endstufe o.ä.

Und hierauf zielte meine Frage...was in der Elektronik löst, in der Regel, dieses Rauschen und Knallen aus - auffallend ist doch, dass nach nochmaligem Einschalten das Verhalten des Receivers wieder als "normal" zu bezeichnen ist

Gruß Harry
Nemesis200SX
Inventar
#4 erstellt: 08. Aug 2024, 09:20

versuchen...Aber den 4520 , sollte der Werksreset keinen Erfolg bringen, gleich als Elektronikschrott zu deklarieren - da tue ich mich schwer - das Gerät ist ja schon höherwertig

Und trotzdem 11 Jahre alt. Was damals High End war hat heute ein Mittelklasse AVR

Zu deiner Frage... wir sind hier in erster Linie Nutzer und keine "Reparierer". Kaum wer zerlegt die Baugruppen in seine Einzelteile.

Da bist du vielleicht im Do It Yourself Bereich besser aufgehoben


[Beitrag von Nemesis200SX am 08. Aug 2024, 09:25 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#5 erstellt: 08. Aug 2024, 09:46
Und die Reparatur wird, sofern überhaupt noch Ersatzteile vorhanden sind, trotzdem sehr teuer werden. Alleine Versand hin und zurück, dann ggf. KV-Gebühr, wenn man doch nicht reparieren lässt sind schon 150 € futsch.

Ist das Mainboard (HDMI-Board) defekt, liegt man schnell bei 300 oder 400 €, hat dann aber wieder ein 11 Jahres Gerät, weiter ohne Garantie, außer auf das getauschte Teil. Wenn es das Teil überhaupt noch gibt.

Ob es das dann wert ist, wirst Du selbst entscheiden müssen.
harry.strehle
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 08. Aug 2024, 11:50
Stimmt - ob sich das dann rechnet ?

Vielen Dank für den Hinweis ...

Ich hatte vor dem 4520 einen Denon AVR 4306 - beide gebraucht gekauft...

Nun, da eine Reparatur des 4520 wohl nicht wirklich sinnvoll ist, stellt sich für mich die Frage welcher Denon AVR es jetzt werden soll...

Ich brauche nicht das neueste Modell und werde auch wieder gebraucht kaufen wollen...was mir natürlich sehr wichtig ist, dass die Klangqualität des "neuen" Gerätes mindestens mit der Klangqualität des 4520 mithalten kann, denn diese habe ich als sehr schön erlebt und hörbar besser als beim 4306

Gruß Harry
Nemesis200SX
Inventar
#7 erstellt: 08. Aug 2024, 12:01
Gut bei AVR "Klang" bin ich raus da müssen andere helfen.
DaS.H
Stammgast
#8 erstellt: 08. Aug 2024, 12:06
Was hältst Du vom AVR-X4400H, bei Interesse bitte PM
Gruß Dieter
Rabia_sorda
Inventar
#9 erstellt: 08. Aug 2024, 15:05
Moin,

So banal es auch klingen mag, können hier tatsächlich auch nur leichte und kostengünstige Defekte vorhanden sein, denn das Fehlerbild kann neben einem großen Defekt auch nur an kalten Lötstellen, lockeren Steckern, einem defekten Elko oder auch an einem verbrannten Relais liegen.
Als ein versierter Bastler lässt sich das relativ schnell ermitteln und auch günstig beheben.

Wenn es aber ins "Eingemachte" gehen sollte, dann sieht die Sache schon wieder ganz anders aus.
Neben einem (z.B.) zu hohen DC-Offset der Endstufen, welcher durch einen dortigen Defekt hervorgerufen wird, muss man nach Schaltplan systematische Messungen vornehmen und auch verstehen, was, wo und wie funktioniert/funktionieren soll.
harry.strehle
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 10. Aug 2024, 07:08
Vielen Dank für die Antworten, Hilfen und Hinweise...

Jetzt mal sehen, was ich mache..

Gruß Harry
ostfried
Inventar
#11 erstellt: 10. Aug 2024, 07:27
Der 4520er hatte XT32 drin, der 4306 nur das XT. Such dir einfach n günstigen Gebrauchten mit derselben Audysseystufe. Ansonsten oder darüber hinaus gibt es keinen Verstärkerklang.
harry.strehle
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 19. Aug 2024, 14:49
Heute habe ich das Gerät geöffnet und die vier oder fünf Stecker, welche mit dem Netzteil verbunden sind, abgezogen und wieder eingesteckt...

Danach lief das Gerät wieder problemlos - zumindest bis jetzt...ob das fehlerfreie Funktionieren länger anhalten wird bleibt abzuwarten...

ob hier ein Kontaktproblem die Ursache war ? oder das Fehlverhalten doch eine andere Ursache hat, welche sich nicht immer zeigt ?

wollte ich als Rückmeldung kurz mitteilen...


[Beitrag von harry.strehle am 19. Aug 2024, 14:51 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#13 erstellt: 19. Aug 2024, 18:00
An einem Yamaha AVR hatte ich mal an einer verlöteten Steckbuchse eines Steckkontaktes mal kalte Lötstellen und daher funktionierte er auch nur hin und wieder.
Zum neu Verlöten musste dazu leider die große Platine ausgebaut werden.

Ich hoffe, du hast durch deine mechanischen Einwirkungen jetzt nicht einfach ein paar lockere Lötstellen wieder "verbunden" und es lag nur an evtl. oxidierte Kontakte.....

Ich drücke die Daumen!
harry.strehle
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 20. Aug 2024, 09:53
Danke ...
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