Dayton Ultimax 15 CB 86(brutto)/67(netto) Liter - Bilderbauthread mit kleiner Bauanleitung

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King_Sony
Inventar
#1 erstellt: 31. Aug 2014, 16:01
Hallo,
ich möchte euch hier mein neustes Projekt vorstellen: Ein(eigentlich zwei) Dayton Ultimax 15 geschlossen in 86 Litern brutto.
Zuerst habe ich die Außenmaße festgelegt(meiner Wohnraumsituation entsprechend).Mit Sketchup wurde dann der Entwurf erstellt(im Entwurf ist noch die ursprüngliche Version mit einem eigenen Fach für ein PWR ICE 125 zu sehen, ich habe mich da aber um entschieden und stattdessen ein Terminal eingesetzt):

1 - Komplett ohne Maße

2 - Komplett ohne Maße

3 - Außenmaße

4 - Front1 Maße

4 - Front2 Maße

4 - Front3 Maße

5 - Korpus Maße

6 - Verstrebung Maße

Das braucht man nur, wenn man ein Aktivmodul nutzten will, die zwei Horizontalen Bretter werden aber trotzdem als Streben benötigt, ist aber auch unten so in der Zuschnittsliste gekennzeichnet:

7 - Aktivmodul Kasten Maße

Damit ergibt sich folgende Einkaufsliste(für einen Subwoofer)(in mm):

Holz:
22mm MDF:
2 x 340*500(Deckel + Boden)
2 x 340*556(Seitenwände)
1 x 600*500(Rückwand)

10mm MDF:
2 x 600*500(2xFront)
1 x 220*210(Modul Kasten)

18mm Multiplex:
1 x 600*500(Front)
2 x 340*456(Verstrebung Horizontal)
2 x 340*556(Verstrebung Vertikal)
2 x 210*103(Verstrebung Horizontal)
1 x 210*220(Modulkasten)

3mm MDF:
2 x 610*410(optional zum Aufleimen auf die Seiten, damit die Stoßkanten nicht gesehen werden)
2x 510*410(optional zum Aufleimen auf die Seiten, damit die Stoßkanten nicht gesehen werden)

Ganz wichtig: Beim 3mm MDF darauf achten, dass beide Seiten glatt sind, es gibt auch eines, da ist eine Seite aufgeraut!
Wenn ihr vorhabt zu lackieren und die Kanten abzurunden, würde ich das 3mm MDF weglassen, sonst habt ihr später die Leimfuge in der Rundung. Dann lieber die Leimfuge mit einer Dreikantfeile(o.Ä) auf feilen und zuspachteln.

Um mal zu zeigen, was alles abgezogen werden muss um das tatsächliche Volumen zu erhalten(in gewisser weise schon wichtig, da hier der Unterschied Brutto/Nettovolumen gut 22% beträgt)

Volumen ohne Verstrebungen: 3,4*4,56*5,56 = 86 Liter brutto
Volumen der Verstrebungen: 2*5,56*3,4*0,18+3*4,56*3,4 = 15 Liter
Volumen Chassis: 0,9²*Pi*0,7(Magnet) + 2,2 (geschätzt das restliche Volumen, 3,8cm in der Front wurde ja schon abgezogen) = 4 Liter
Tatsächliches Volumen: 67 Liter netto


Holzkosten(je nach Baumarkt):~60€(wer hier sparen will, nimmt für die Streben anstatt Multiplex MDF, dann ändern sich aber u.U die Maße der zwei kleinen Horizontalen Streben wenn ihr dann eine andere Materialstärke habt.)

Terminal: http://www.conrad.de...lussterminal-Schwarz(Um von hinten noch an das Chassis ran zu kommen(hauptsächlich wichtig, wenn etwas mit den Einschlagmuttern passieren sollte. Wenn diese mit Blechschrauben gesichert sind sollte nix passieren, aber für den Fall der Fälle ist man froh, wenn man von hinten ran kommt).
Terminalkosten: 10€

Chassis Datenblatt: http://www.daytonaud...15-22-spec-sheet.pdf
Chassis Bezugsquelle: http://www.parts-exp...s-per-coil--295-514#(am besten mal Anfragen, ob die mittlerweile günstigeren Versand anbieten(der macht aktuell immerhin 130€ aus), oder Alternativ eine Sammelbestellung organisieren)

Chassis Preis: 260€ oder 290€(bei Intertechnik, aber schon ewig nicht lieferbar)(Ich hab bei parts-express ein Schnäppchen gemacht und eine Rabattaktion mitgenommen und bin letzten Endes auf 240€ pro Chassis gekommen)

Zubehör:
-M6 Edelstahl Schrauben(zur Chassis befestigung)
-M6 Einschlagmuttern
-Listen Blechschrauben 3mm(zur Sicherung der Einschlagmuttern

Zubehör Kosten: 10€

Gesamtkosten(ohne Elektronik, ohne Finish): 340€
Gesamtkosten mit PWR ICE 125: 625€
Im Stereo Betrieb kann man aber u.U die Kosten für die Elektronik drücken

Finish - Hochglanz weiß

Mit Kunstharzlack(im Prinzip bin ich dieser Anleitung gefolgt: http://www.hifi-foru...ead=539&postID=92#92, Schritt 2 aber weglassen)

-Hesse-Lignal Hydro-Füller(1kg reicht locker)
-MIPA AK 250-90 RAL 9010(Reinweiß)(1kg reicht locker)
-Moltowalze schwarz(4-Stück, 1 für Grundierung(zwischen den Schichten ins Wasser legen,damit die Walze nicht eintrocknet, Nach jeder Schicht Lack wegwerfen, Sauber machen mit Nitro rentiert sich hier nicht)
-Farbwanne(4 Stück, siehe Walze)
-Steckbügel
Schleifpapier: 120er, 400er, 600er, 1200er, 2000er bei ebay oder irgendwo im Internet


Lackierkosten(für 2 Stück!): 60-80€

Die Chassis direkt nach dem Auspacken:

IMG_20140602_151159

IMG_20140602_151231

IMG_20140602_151238



Nun zum eigentlichen Bauthread:
Um auch mal etwas für die Nachbauer zu tun, die sich unter Umständen nicht ganz so auskennen, mach ich hier auch mal ein bisschen mehr zum Aufbau schreiben:

1. Schritt: Holz kaufen(Auf dem Bild ist das Holz für zwei Subs und 2 Triple Play, also nicht wundern)

IMG_20140723_112830


2. Schritt: Die drei Fronten Fräsen(wenn ihr vor habt, die Subs zu lackieren, dann wählt den Fräsradius einen halben mm größer. So wie er oben in der Skizze ist passen die Chassis haargenau rein und ihr müsstet dann höllisch aufpassen, dass keine Farbe in die Fräsung kommt, weil dann das Chassis nicht mehr passt.

IMG_20140723_173625


3. Schritt: Front zusammen leimen

IMG_20140724_105236


4. Schritt: Löcher bohren und Einschlagmuttern rein(Am besten mit einer Standbohrmaschine, weil die von Hand nie zu 100% senkrecht werden). Bei den Einschlagmutter ggf. einen "Zahl" mit einer Zange abzwicken, damit er nicht in die Öffnung ragt. Nach dem Einschlagen einfach an zwei/drei Seiten mit den Blechschrauben die Einschlagmuttern sicher(auf dem Bild habe ich gerade damit angefangen sie Einschlagmuttern auf der rechten Seite. Die Blechschrauben sind da damit die Einschlagmuttern nicht herausgerückt werden können, ist mir nämlich schon passiert).

IMG_20140725_182854


5. Schritt: Dübel Schlitze Fräsen Die Dübel sind eine echte Hilfe beim Zusammenleimen, das rentiert sich auch jeden Fall. Aber immer genau arbeiten und auch immer wieder zur Kontrolle zusammenstecken).

IMG_20140726_100311

IMG_20140728_101232


6. Schritt: Gehäuse(ohne Streben und ohne Deckel) zusammenleimen Davon gibt es leider kein Bild, aber ihr könnt es euch sicher vorstellen


7. Schritt: Streben leimen Wenn der Zuschnitt ungenau war, die Streben nicht mit (viel) Gewalt reindrücken. Lieber mit dem Hobel(oder Schleifpapier/Feile) das Brett bearbeiten.

IMG_20140815_132639

IMG_20140815_132631

IMG_20140817_100909

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Die zwei kleinen Streben rechts und links waren nicht geplant, aber um das Gewissen zu beruhigen...und mit den Streben hat man ja genug Verschnitt

IMG_20140818_143743


Schritt 8: Ausschnitt für das Terminal machen

Schritt 9: Rückseite auf leimen

Schritt 10(optional): Rings rum 3mm MDF auf leimen, damit man die Stoßkanten nicht sieht Am besten vor dem Leimaufbringen schauen, ob man Schraubzwingen hat, die groß genug sind. Nach dem Aufleimen mit dem Bündigfräser rings rum den Überstand wegfräsen

Leim auftragen(nur nicht sparen, sieht weniger aus als es ist):

IMG_20140910_132922

3mm MDF Platte(mit 2cm Übermaß an jeder Seite, ganz wichtig: MDF muss auf beiden Seiten glatt sein, es gibt auch 3mm MDF mit einer rauen Seite) aufleimen:

IMG_20140910_132952

Küchenplatten(umso dicker desto besser) Verschnitt o.Ä zur Druckverteilung drauflegen(auf einer Seite mit Moosgummi bekleben):

IMG_20140910_133135

IMG_20140910_133140

Schraubzwingen anbringen:

IMG_20140910_133523

Mit dem Bündigfräser die überstehenden Ränder abfräsen:

IMG_20140910_135559

IMG_20140910_140349



Fertig :)

IMG_20140822_112353

IMG_20140831_130941

Hier noch mal die technischen Daten:
Gewicht(komplett mit Chassis): 40 kg
Kosten(ohne Elektronik): 340€
Außenmaße: 60 * 50 * 40(H*B*T)


Nahfeldmessungen mit einer STA 800D und einem Kalibriertem UMIK1

dayton um 15 messungen monacor sta 800d

Weiter wollte ich nicht gehen.

FAQ
Frage: Warum ist die Front dreiteilig mit unterschiedlichen Materialien?
Antwort: Damit sie möglichst wenig schwingt. Unterschiedliche Materialien haben unterschiedliche Eigenschwingfrequenzen->besser als ein Material. Zudem ist der Korb genau 10mm dick. Mit 10mm MDF spart man sich also mit der Oberfräse die Tiefeneinstellung(wenn man vor dem Zusammenleimen fräst)

Frage: Warum sind die Streben aus einem anderen Material wie das Außengehäuse?
Antwort: Unterschiedliche Materialien haben unterschiedliche Eigenschwingfrequenzen

Frage: Rentiert sich der Kauf der 18 Zoll Version des Ultimax?
Antwort: Nein. In diesem Gehäuse(und auch bei wesentlich größeren) verhält sich der Ultimax 15 genauso wie der Ultimax 18. Mit dem Ultimax 18 wären theoretisch ab 600W höhere Maximalpegel möglich(aber auch nur 2-3DB).

Frage: Bis zu welcher Raumgröße kann ich diese Subwoofer nutzen?
Antwort: Getestet wurden sie bereits in 35m²(von R@uTe) und er meinte da sind noch ausreichend Reserven da.

Bei Fragen einfach melden


LG Michi


[Beitrag von King_Sony am 24. Okt 2014, 13:57 bearbeitet]
King_Sony
Inventar
#2 erstellt: 31. Aug 2014, 16:02
Hier kommen die Messungen und Klangeindrücke rein(die gibts morgen)

Simmuliert mit Winisd in 67 Litern:
Bildschirmfoto vom 2014-08-31 16:19:20

Messung mit einem Technics SA-EX100:

Ich möchte aber noch mal betonen, dass diese Messungen u.U. nicht Aussagekräftig sind(Verstärker ist nur bis 40Hz angegeben und auch nicht für den Sub Betrieb konzipiert. Das Mikro ist ein UMIK-1 von MiniDsp und das ist kalibriert(mit so einem file speziell für das Mikro)). Dennoch schauen die Messungen nicht unrealistisch aus:

Nahfeldmessung(Mikro 4mm von der Membran weg), ohne Einspielzeit(quasi jungfräulich), ohne EQ, rechts und links(wie man sieht ziemlich gleich):

2rechts-2links-ohneeinspielen-ohneeq


Nur linker Sub am Hörplatz gemessen, ohne EQ:

links-hoerplatz-ohneeq


Nur rechter Sub am Hörplatz gemessen, ohne EQ:

rechts-hoerplatz-ohneeq


Beide am Hoerplatz, ohne EQ:

beide-hoerplatz-ohneeq


Messungen mit der finalen Endstufe kommen so in 8Wochen(wenn sie wieder lieferbar ist).


[Beitrag von King_Sony am 02. Sep 2014, 17:49 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#3 erstellt: 01. Sep 2014, 00:24
Also ich muss sagen, dass dein Zuschnittplan so mit den Sketchup Bildern schon sehr vorbildlich ist.

Zu den einzelnen Bauschritten muss ich sagen schicke Schuhe.

Sorry, musste sein. Auch da sehr gut dokumentiert.

Nun bin ich auf die Ergebnisse vom Fronteinsatz gespannt.
R@uTe
Stammgast
#4 erstellt: 01. Sep 2014, 12:28
Das sieht doch alles sehr gut aus! Anstatt des Terminals hätte ich lieber zu Polklemmen gegriffen. Würd mich nicht wundern, wenn das einfach hinten rausexplodiert, bei dem Druck, den die Chassis in dem Gehäuse aufbauen. Welches Finish ist denn geplant?

Gruß R@uTe
PokerXXL
Inventar
#5 erstellt: 01. Sep 2014, 13:39
Moin Michi

Erstklassige Doku
Dann bin ich mal auf deine Klangeindrücke gespannt.

Greets aus dem Valley

Stefan
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 01. Sep 2014, 15:43

King_Sony (Beitrag #1) schrieb:
Holzkosten(je nach Baumarkt):~60€(wer hier sparen will, nimmt für die Streben anstatt Multiplex MDF)

Es ist zwar logisch, es sollte aber nicht unerwähnt bleiben, daß für MDF die Matrix-Teile wegen der unterschiedlichen Materialdicke andere Maße bekommen! Die Liste und den Plan genau durchgehen und die 1mm (Plattendicke ist bei MDF 1mm mehr) wirklich an allen senkrecht aufeinandertreffenden entsprechend abziehen!


King_Sony (Beitrag #1) schrieb:
[...](Um von hinten noch an das Chassis ran zu kommen(hauptsächlich wichtig, wenn es ausgebaut werden soll damit man von hinten dagegen drücken kann, weil das dann Bombenfest drin sitzt und ohne "Wartungsöffnung" nur sehr sehr schwer wieder herauszubekommen ist).

Ich würde empfehlen, die Ausschnitte mindestens 1mm weiter zu machen, damit das nicht passieren kann, daß das Chassis nicht sauber rein/rausgeht, man kann beim Rausholen auch leicht die Kante der Fräsung mit abreißen, das geht sehr schnell. Wenn die Subs lackiert werden, nochmal einen bis zwei mm dazugeben für die Lackdicke (bei 2mm -> 1mm auf jeder Seite ist nicht viel! Der Lack kommt ja auch noch dazu). Es wäre nämlich auch gut, an der Stelle Lack aufzubringen, damit man das rohe Holz nicht sehen kann. Wenn die Fräsung zu klein ist, fängt das Drama an, Nachfräsen ist nur sehr schwer möglich (der Mittelpunkt für den Fräszirkel fehlt), das gibt fast immer ein Ei, wenn es dagegen zu groß ist, kann man jederzeit problemlos noch Tape usw. aufbringen. Nicht vergessen, daß die Herstellung vom Korb des Chassis auch mal abweichen kann, wegen einer dickeren Lackierung (nachlackiert z.B.) oder auch normale Toleranz, die an der Stelle sicherlich größer ist als an anderen Stellen, wo Sicke, Zentrierspinne usw. aufliegen.

Ansonsten: Prima Baubericht!


[Beitrag von #Dosenfutter# am 01. Sep 2014, 15:44 bearbeitet]
King_Sony
Inventar
#7 erstellt: 01. Sep 2014, 18:46
Amp ist leider nicht lieferbar, jetzt muss ich mir derweil eine Übergangslösung einfallen lassen, vll. steht hier noch irgendwo ein unbenutzter AMP im Haus.

Danke euch


Nun bin ich auf die Ergebnisse vom Fronteinsatz gespannt.

Und ich erst!


Anstatt des Terminals hätte ich lieber zu Polklemmen gegriffen.

Ich hab ein Terminal verwendet, damit ich von hinten an das Chassis ran komme(primär zum rausdrücken, weil durch den Dichtstreifen ist zumindest mein vorheriges Dayton recht am Holz geklebt). Sollte es zu instabil sein, habe ich auch schon ein paar Backup Pläne(aber SVS und Co spendieren selbst ihren Top suboofern kein extra fach fürs aktivmodul, da ist dann auch stellenweise bloß 3mm Alu).


Welches Finish ist denn geplant?


Ich werde ihn weiß lackieren, nach dieser Anleitung: http://www.hifi-foru...ead=539&postID=92#92 Aber ohne Werkstadt wird das auf nächste Jahr verschoben, weil bei dem Wetter kann man ja nicht ordentlich Arbeiten.

@#Dosenfutter#: Das mit der Materialstärke ist ein guter Hinweis. Das werde ich oben gleich ergänzen. Zum Ausschnitt: 2mm im Radius wäre mir persönlich zu viel. Ich denke, wenn der Radius 0,5-1mm größer ist, reicht das locker.

Ich habe das ehrlich gesagt nicht mir einfließen lassen und muss den Ausschnitt vor dem lackieren mit dem Schleifpapier noch ein bisschen abtragen und dann sorgfältig abkleben.

Und du hast auch recht mit dem Chassis: Eines war verzogen(sprich oval), da musste ich mit dem Schleifpapier schon ein bisschen ran(zum Testen der Fräsungen hatte ich natürlich nur das nicht verzogene hergenommen

EDIT: Link entfernt.


[Beitrag von King_Sony am 02. Sep 2014, 17:49 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#8 erstellt: 01. Sep 2014, 18:54
Ist natürlich saudoof von dem Laden.
Kann vllt. mal passieren, dass man einen Fehlbestand im System hat o.ä., aber die Story als ganzes...


Ein gut verschraubtes Terminal sollte eigentlich definitiv nicht rausfliegen, seh da nicht wirklich ein Problem.
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 01. Sep 2014, 18:57

King_Sony (Beitrag #7) schrieb:
@#Dosenfutter#: [...] Zum Ausschnitt: 2mm im Radius wäre mir persönlich zu viel. Ich denke, wenn der Radius 0,5-1mm größer ist, reicht das locker.

Bei 'Ausschnitt größer' bin ich vom ganzen Ausschnitt, also dem Durchmesser ausgegangen. Wir sehen das beide gleich.


King_Sony (Beitrag #7) schrieb:
Und du hast auch recht mit dem Chassis: Eines war verzogen(sprich oval), da musste ich mit dem Schleifpapier schon ein bisschen ran(zum Testen der Fräsungen hatte ich natürlich nur das nicht verzogene hergenommen :.

Ja, mit sowas muß man (leider) immer mal rechnen. Es muß auch nicht zwangsläufig der Hersteller dran schuld sein, so ein Chassis hat ja schon einige Reiseetappen hinter sich, wenn es bei einem ankommt.
King_Sony
Inventar
#10 erstellt: 01. Sep 2014, 18:59

Ist natürlich saudoof von dem Laden.
Kann vllt. mal passieren, dass man einen Fehlbestand im System hat o.ä., aber die Story als ganzes...

Genau und wenn man sich dann noch manch andere Bewertungen durchliest...

Das einzige was hier noch rumsteht ist ein Technics sa-ex100. Aber unter FG steht:
40 Hz - 20 kHz


Und wegen 40 Hz hab ich keine zwei Ultimax hier Aber ich werds einfach mal ausprobieren



Ja, mit sowas muß man (leider) immer mal rechnen. Es muß auch nicht zwangsläufig der Hersteller dran schuld sein, so ein Chassis hat ja schon einige Reiseetappen hinter sich, wenn es bei einem ankommt.


Das stimmt, aber bei der OVP hat es mich eh gewundert, dass sie heil angekommen sind.(aber es scheint zu funktionieren->You cant argue with results...)


[Beitrag von King_Sony am 01. Sep 2014, 19:01 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 01. Sep 2014, 19:01
Was suchst Du für ein Verstärker, Aktiv Modul, Stand Alone, DSP, etc. und was darf er kosten?

Glenn
King_Sony
Inventar
#12 erstellt: 01. Sep 2014, 19:11
Der hier sollte/wird es werden: http://www.monacor.de/index.php?id=128&artikelid=9637&L=0

Aufgrund meiner "schwierigen" Anforderungen wird es da kaum Alternativen geben:
-Leistung ab 2*400W
-wenn breiter als 30cm, nicht höher als 5cm(1HE)
-passiv(oder semipassiv, sprich mit Lüfter, der erst bei kritischen Temperaturen mit läuft)

Die Monacor Endstufe wäre wie für mich gemacht. Da sind Hypex Module verbaut und der Lüfter geht erst bei 80Grad an und schaltet sich bei sinkenden Temperaturen auch automatisch wieder aus.

Und das ganze dann für 335(hab auch noch einen anderen Händler, der mir den Preis gemacht hat, aber halt erst später lieferbar).


LG Michi
King_Sony
Inventar
#13 erstellt: 02. Sep 2014, 17:48
So erste Messungen habe ich oben eingefügt.

Mit dem Händler konnte ich mich auch einigen(ich hab nochmals einen Rabatt bekommen, als Entschuldigung).

LG Michi
captain_carot
Inventar
#14 erstellt: 02. Sep 2014, 18:04
Für ohne EQ sieht das schon ziemlich gut aus.
King_Sony
Inventar
#15 erstellt: 02. Sep 2014, 22:42
So ein bisschen zur Unterstützung der Triple Play bei Hip Hop reicht der Technics, aber bei HK geht ihm einfach die Luft aus. Da kann man das Potential leider nur erahnen. Jetzt muss irgendwo AMP Power her

Und wenn man Musik hört und auf Pause drückt während sie gerade ein bisschen """Gas geben""", dann hört man wie der Technics nach brummt(also da kommt irgend so ein Geräusch aus dem AMP^^ Ich vermute der Trafo...

Das werden harte 8 Wochen...


[Beitrag von King_Sony am 02. Sep 2014, 22:42 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#16 erstellt: 03. Sep 2014, 08:49
Du Armer.

Mein Vermieter wohnt schräg gegenüber, solche 'Semi Seismic' im Doppelpack könnt ich eh nie ausfahren.

Aber ich wünsch dir viel Spaß, vor allem wenn du dann demnächst richtig loslegen kannst.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 03. Sep 2014, 08:56
Moin

Ob die Monacor halten was sie versprechen kann ich leider nicht sagen, ehrlich gesagt habe ich da gewisse Zweifel,
daher wäre ein kurzer Bericht von Dir, wenn die Endstufe da und ausgiebig getestet worden ist, sicher sehr interessant.

Ich kenne in der Tat keine Endstufen in der Größenordnung die eine solche Leistung zu dem Preis bieten, meine Bedenken
kommen also nicht von irgendwoher, aber wenn die Monacor sich bewährt, ist die kleine 200 oder mittlere 400 sicher ein
netter Partner für die Triple Play, welche Frequenzweiche (DSP?) setzt Du eigentlich ein um die Aufgaben korrekt zu verteilen?

Glenn
AVBU
Stammgast
#18 erstellt: 03. Sep 2014, 09:32
Hallo.
Klasse Baubericht. Und so schön detailliert.

Wenn ich die Messung richtig deute stehen deine Sub´s im Abstand von ca.2m ? Wie groß ist denn der Raum für die 2 UM15?
Bei mir kommen demnächst zu den beiden 12" auf 16m² noch 2 dazu.
captain_carot
Inventar
#19 erstellt: 03. Sep 2014, 09:33
Class D und Schaltnetzteil?

Selbst die popeligen Buddytec Aktivmodule in ihren aktuellen Auflagen bieten wohl ihre Nennleistung, kostet aber nüscht. Wenn man dann in dem Fall noch die Preisdifferenz zwischen 50 RMS und 250W RMS bedenkt, dann steckt das meiste Geld wohl schon in Material, Zusammenbau..., nicht in der Leistung.

Blick Richtung Thomann hinterlässt auch kein großartig anderes Bild.

Ich seh da jetzt kein großes Problem bei der Monacor.

Selbst LAB Gruppen mit 2Ohm Stabilität, eingebautem DSP samt 40-Band EQ und 2x600W an 4Ohm gibt es da für 1200,-€.

Die werden halt alle nicht Class A/B mit Ringkerntrafo sein. Muss man halt im Winter doch was heizen.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 03. Sep 2014, 09:36
@captain carrot

Ich weis jetzt nicht was Du mir (uns) damit jetzt sagen willst?

Glenn
King_Sony
Inventar
#21 erstellt: 03. Sep 2014, 09:56
Wenn doch das Wetter nur nicht so schlecht wäre, dann könnte ich die Zeit zumindest fürs Finish nutzen(und Aufleimen der letzten 3mm Schicht->28mm Wandstärke ). Weil der Gedanke, die Lautsprecher ein Jahr roh rum stehen lassen zu müssen, nervt mich schon ein bisschen. Ich beneide ja jeden mit eigener Indoor Werkstatt



daher wäre ein kurzer Bericht von Dir, wenn die Endstufe da und ausgiebig getestet worden ist, sicher sehr interessant.

Werde ich auf jeden Fall machen :).


Wenn ich die Messung richtig deute stehen deine Sub´s im Abstand von ca.2m ? Wie groß ist denn der Raum für die 2 UM15?
Bei mir kommen demnächst zu den beiden 12" auf 16m² noch 2 dazu.

Stimmt fast genau :). Wie hast du das gesehen, an den Messungen?
4*12" auf 16m² sollte auch ordentlich drücken. Meiner ist ein bisschen kleiner als dein Raum.


Class D und Schaltnetzteil?

Ja, das denke ich auch.


Ich weis jetzt nicht was Du mir (uns) damit jetzt sagen willst?

Ich vermute, dass er damit deine Skepsis bezüglich der Leistung "beseitigen" wollte.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 03. Sep 2014, 10:01
Tja, da habe ich mit anderen Flundern schon gegenteilige Erfahrungen gemacht, man
müsste halt mal wissen unter welchen Bedingungen die Daten zu Stande gekommen sind.

Auch was die Lüfter betrifft muss man erst einmal testen ob die Aussagen stimmen, aber
um nicht weiter zu spekulieren, würde ich mich halt über einen Bericht von Dir freuen.

Bisher hat mich nur die Yamaha P Serie absolut überzeugt, die sind aber nicht so kompakt.

Glenn
captain_carot
Inventar
#23 erstellt: 03. Sep 2014, 10:08
@GlennFresh:
Eigentlich ganz einfach. Ich sehe eigentlich kein Problem, PA-Equipment mit der Leistung zu dem Preis anzubieten.

Obendrein sind solche Leistungsbereiche zu dem Preis da nicht mal was besonderes. Die großen MArken wie Yamaha und Crown sind dann halt noch etwas teurer. Allerdings auch wieder nicht so teuer.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 03. Sep 2014, 14:10

captain_carot (Beitrag #23) schrieb:

@GlennFresh:
Eigentlich ganz einfach. Ich sehe eigentlich kein Problem, PA-Equipment mit der Leistung zu dem Preis anzubieten.


Ich auch nicht, die Yamaha P serie ist der beste Beweis dafür, ich habe aber auch schon oft genug erlebt, das die
Angaben unrealistisch sind, vor allem wenn die Geräte nur 1HE haben, aber vielleicht sind die Monacor da anders.

Eine Powersoft oder LAB Gruppen kosten halt deutlich mehr und das hat auch seinen Grund.


captain_carot (Beitrag #23) schrieb:

Obendrein sind solche Leistungsbereiche zu dem Preis da nicht mal was besonderes.
Die großen MArken wie Yamaha und Crown sind dann halt noch etwas teurer. Allerdings auch wieder nicht so teuer.


Wie gesagt, meine Erfahrungen sehen dies bzgl. etwas anders aus als auf dem Papier, was aber nicht heißen soll
das solche Endstufen schlecht sind oder trotz weniger realer Leistung nicht für die angedachte Anwendungen ausreichen!

Glenn
captain_carot
Inventar
#25 erstellt: 03. Sep 2014, 15:11
Nun, die LAB bietet sogar einen recht umfangreichen DSP. Dafür und dass es schon wirklich gehobene Klasse ist könnte man den Preis als moderat bezeichnen.
Geht man nach HiFi Zeitschriften hat man schließlich manchmal das Gefühl, bei 1200,-€ hört die Einsteigerklasse langsam auf.

Bei den günstigen Endstufen sind übrigens wohl genug dabei, die messtechnisch das erfüllen, was auf dem Papier steht. Gerade auch bei Class D mit Schaltnetzteil, wovon ich bei der Monacor schon alleine wegen des Gewichts ausgehe.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 03. Sep 2014, 16:04
Welche wären das zum Beispiel?

Bei Class D steht und fällt das Ergebnis mit dem Schaltnetzteil,
aber genau hier wird bei den günstigen Modellen gespart, zu dem
werden die Daten nicht unüblich mit 10% Klirr ermittelt und das
Gewicht der Endstufe sagt da relativ wenig aus, aber warten wir es ab....

Glenn
Diana88
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 10. Sep 2014, 09:49
WOW, die sehr sehr ausführliche Bauanleitung hilft uns sehr weiter!
Wir denken auch sehr darüber nach uns einen Subwoofer selbst zu bauen
Der Dayton UM15-22 soll bei uns auch verbraut werden.

Das OmnesAudio miniDSP PWR-ICE 125 sieht sehr interessant aus.
Es hat einen Netzwerkanschluss anstat einer USB Buchse wie die meisten.
Aber leider benötigt es auch ein Windowsbetriebssytem.
(Wir benutzen Linux und MacOSX und müssten solche Programme in einer mit Wine emulierten Windowsumgebung laufen lassen)

Sind euch verstärker bekannt wo der DSP per Web-Interface angesprochen wird?

Warum wurde der OmnesAudio miniDSP PWR-ICE 2125 verbaut, und nicht der OmnesAudio miniDSP PWR-ICE 250?
(Wir sind noch etwas unwissend auf dem Gebiet, hoffentlich ist das jetzt keine unlogische Frage ;-)
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 10. Sep 2014, 11:04
Ich bin zwar nicht der TE, aber so wie ich das mitbekommen habe, verbaut er keines der beiden Omnes Audio Module,
der Grund war wohl die ungewisse Lieferzeit, stattdessen kommt wohl eine Monacor STA 800 D zum Einsatz, welche
Frequenzweiche bzw. DSP er gedenkt zu nehmen bleibt allerdings sein Geheimnis, meine Frage blieb unbeantwortet.

Glenn
King_Sony
Inventar
#29 erstellt: 10. Sep 2014, 12:00
Hi,

Wir benutzen Linux und MacOSX und müssten solche Programme in einer mit Wine emulierten Windowsumgebung laufen lassen

Ich hab auch Linux aufm Hauptrechner und vergeblich versucht ein Minidsp 2x4 damit zu verbinden(ging einfach nicht), aber vll. habt ihr da mehr Glück.


Warum wurde der OmnesAudio miniDSP PWR-ICE 2125 verbaut, und nicht der OmnesAudio miniDSP PWR-ICE 250?

Wie GlennFresh schon geschrieben hat, habe ich mich wegen der unbekannten Lieferzeit für eine andere Lösung entschieden(und scheinbar ist es immer noch nicht lieferbar...)

Warum ich das PWR ICE125 dem PWR ICE 250 gegenüber bevorzugen würde: Das PWR Ice 125 hat hat 450W und das PWR Ice 250 hat 630w kostet dafür aber 100€ mehr. Die Leistungsdifferenz sind 180W, was ungefähr 1,5DB Pegelgewinn entspricht(bei 67Litern). Und 1,5DB Wären mir keine 100€ Aufpreis wert.


welche
Frequenzweiche bzw. DSP er gedenkt zu nehmen bleibt allerdings sein Geheimnis, meine Frage blieb unbeantwortet.


Ups sorry, im Eifer des Gefechts habe ich die Frage glatt übersehen. Als Frequenzweiche nehme ich einen Deonon X4000. Wenn die richtige Endstufe da ist, werde ich den AVR einmessen lassen und schauen, was mit dem Frequenzgang passiert(wie man oben sieht, muss er ja eigentlich nicht viel machen). Wenn da alles passt, kauf ich nichts mehr, sonst wird es vermutlich wieder ein Minidsp 2x4


Heute kommen dann noch Bilder, wie man die 3mm Deckplatte auf leimen kann.


LG Michi
captain_carot
Inventar
#30 erstellt: 10. Sep 2014, 13:34
@Diana88:
Ich hatte das ja im anderen THread schon geschrieben.
Win Programme bekommt man unter Linux sehr oft mit Wine ans Laufen.

Alternativ, da wohl auch noch ein Mac vorhanden ist, das Wyntek WAM-300DSP läuft auch mit MacOS.
King_Sony
Inventar
#31 erstellt: 12. Sep 2014, 20:16
Bilder zum Aufleimen der Platten hinzugefügt

Und zum Schluss ist noch was passiert: Unglücklicherweise hab ich angenommen, dass man auch MDF Platten verwenden kann, die auf einer Seite angeraut(wie die Rückwände von "billig" Möbeln) sind. Anfang nicht darauf geachtet(bzw. nichts dabei gedacht), drauf geleimt(absichtlich nicht bis zum Rand, damit ich den entstehenden Spalt schön spachteln kann, böser Fehler), bündig gefräst. Soweit so gut. Dann mitm Rundfräser drüber und jetzt ist überall wo die Kante war ein kleiner Spalt(so weit wie geplant), aber die MDF Faser steht da komisch raus(und das MDF ist vermutlich beim Fräsen, dem Fräser aus dem weg gegangen - hat sich kurzzeitig verbogen).

Hab schon gespachtelt und geschliffen, aber so wirklich besser ist es nicht geworden. Jetzt morgen(wenns Wetter besser wird) noch mal Spachtel und schleifen und hoffen, dass es dann passt...
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 12. Sep 2014, 20:39

King_Sony (Beitrag #31) schrieb:
Und zum Schluss ist noch was passiert: Unglücklicherweise hab ich angenommen, dass man auch MDF Platten verwenden kann, die auf einer Seite angeraut(wie die Rückwände von "billig" Möbeln) sind.


Das sind keine MDF-Platten sondern Hartfaserplatten.


King_Sony (Beitrag #31) schrieb:
Anfang nicht darauf geachtet(bzw. nichts dabei gedacht), drauf geleimt(absichtlich nicht bis zum Rand, damit ich den entstehenden Spalt schön spachteln kann, böser Fehler), bündig gefräst. Soweit so gut. Dann mitm Rundfräser drüber und jetzt ist überall wo die Kante war ein kleiner Spalt(so weit wie geplant), aber die MDF Faser steht da komisch raus(und das MDF ist vermutlich beim Fräsen, dem Fräser aus dem weg gegangen - hat sich kurzzeitig verbogen).


Das ist typisch für die Platte, nur eine Nutzoberfläche. Mit MDF wäre das eben nicht passiert.


King_Sony (Beitrag #31) schrieb:
Hab schon gespachtelt und geschliffen, aber so wirklich besser ist es nicht geworden. Jetzt morgen(wenns Wetter besser wird) noch mal Spachtel und schleifen und hoffen, dass es dann passt...


Das ist keine gute Idee, die Platte kann sich wieder lösen und dann ist wieder ein Spalt drin oder die Platte verabschiedet sich sogar beim Kollegen.
King_Sony
Inventar
#33 erstellt: 12. Sep 2014, 20:44
Grad mal Hatfaser Platte gegoogelt, tatsächlich.

Ach komm so eine Sch.... Ich hab im Baumarkt nämlich extra MDF bestellt...

Was würdest du jetzt machen an meiner Stelle?

EDIT: Da schau ich aber das nächste mal noch mal vorbei und frag was das soll...


[Beitrag von King_Sony am 12. Sep 2014, 20:53 bearbeitet]
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 13. Sep 2014, 00:03
Das ist eine Frechheit, wenn Du mich fragst. Es ist schließlich etwas komplett anderes. Im Baumarkt bekommt man meist keine MDF-Platten unter 8mm, meist ist sogar 10mm die kleinste Dicke. Industriell gehen die ab 2mm los, ich selber hab das aber noch nie gesehen.

Ich würde die Platte komplett entfernen, wenn Du was draufleimst und wird etwas belastet, wird sich die Platte vermutlich spalten und macht noch viel mehr Arbeit. Entfernen geht wahrscheinlich am einfachsten, wenn Du an der Stirnfläche die Platte mit einem breiten Stemmeisen spaltest (die bietet da eh kaum widerstand) und die Schichten so löst, hobeln ist danach wahrscheinlich die beste Alternative. Schleifen geht auch, die Hitze schmilzt allerdings den Weißleim und setzt das Schleifpapier sehr schnell zu.
PokerXXL
Inventar
#35 erstellt: 13. Sep 2014, 02:31
Moin Sony

Falls bei dir ein Bauhaus in der Nähe ist frag dort mal nach 3mm MDF bzw. HDF pur ohne Beschichtung.
Da hole ich mir das Zeug immer.

Greets aus dem Valley

Stefan
King_Sony
Inventar
#36 erstellt: 22. Sep 2014, 20:27
Bauhaus hat mir 10€ Gutschrift gegeben, der Chef hatte selber keine Ahnung, da hab ich wohl Pech gehabt

Runtermachen kam nicht infrage, ich hab das Beste draus gemacht. Leicht sieht man die Kante durch und es wird bestimmt noch ein bisschen schlimmer, aber war nicht meine Schuld und daher verkraftbar

Und da ihr alle Bilder wollt:

IMG_20140922_170627

Bessere Bilder gibt es morgen, aber das Tageslicht war schon so gut wie weg.

Es ist weiß hochglanz, aber nicht poliert(gefällt mir so besser).

LG Michi
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 22. Sep 2014, 23:39
Sieht auf dem Foto gut aus, kann man nicht meckern. Du solltest allerdings Füße einplanen, aus Gummi mit einer Stahleinlage. Das schützt den Boden des Subs, dem Fußboden wird das dagegen kaum was ausmachen, aber es entkoppelt vom Boden, die Räume rundrum werden weniger beschallt und der Sub hört sich sauberer an.
King_Sony
Inventar
#38 erstellt: 24. Okt 2014, 14:01
Hallo,
die 800D von Monacor kam gestern und ich hab hier die Messungen für euch:

Nahfeldmessungen mit Mikro ~1cm von der Membran entfernt
dayton um 15 messungen monacor sta 800d

Messung am Hörplatz mit beiden Subs eingeschaltet
dayton um 15 messung hörplatz

Was diese Mic/cal -7,1 DB bedeuten soll weiß ich allerdings nicht. Was meint ihr zu den Ergebnissen?

Also als Fazit kann ich sagen, dass die Teile mehr als genug Power für mich haben

LG Michi

PS: Ich war bei den Messungen immer mit meinem Laptop im Bassloch des Raumes gesessen. Aber ich muss sagen, dass ich es als es an die letzten sprich höchsten Messungen mir langsam zu unangenehm (laut) wurde. Deswegen habe ich dann auch das Messintervall gekürzt.


[Beitrag von King_Sony am 24. Okt 2014, 16:34 bearbeitet]
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 24. Okt 2014, 16:13
Wie wurde denn gemessen? Abstand, Höhe des Mic? Gate? (wohl nicht) Pegelkalibriert? Bei der oberen grünen Kurve ist wohl irgendwas passiert, ist da jemand durch den Raum gegangen oder so?
King_Sony
Inventar
#40 erstellt: 24. Okt 2014, 16:37
Das wichtigste natürlich wieder vergessen

Das obere Bild sind Nahfeldmessungen: Micro ist ~1cm von der Membran entfernt. Also das Mikro ist kalibriert(mit File). Ob das auch das ist was du mit "Pegelkalibriert" meinst weiß ich allerdings nicht.

Die grüne Kurve ist dann am Hörplatz gemessen. Aber die letzte Messung hab ich auch nur einmal gemacht.Wobei sie ganz gut mit der Messung aus dem zweiten Post übereinstimmt, es wird also wahrscheinlich wirklich so aussehen.
Q4-Horn
Stammgast
#41 erstellt: 26. Okt 2014, 06:02
Hi Michi
Schöner Bericht!
TIP:
Beim verleimen von flächen den Leim in parallel verlaufenden bahnen auftragen.
Verhindert Lufteinschlüsse!
Gruss Thomas
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 26. Okt 2014, 06:44

Q4-Horn (Beitrag #41) schrieb:
Beim verleimen von flächen den Leim in parallel verlaufenden bahnen auftragen.
Verhindert Lufteinschlüsse!


Das ist ein Trugschluß! Die Bahnen müssen dazu sehr eng beieinander liegen und sehr gleichmäßig in der Leimmenge sein, sonst bekommt man auch damit wunderbare Lufteinschlüsse. Wenn man Lufteinschlüsse wirklich ausschließen will, hilft nur ein feiner Zahnspachtel, eine Dosierauftragrolle mit Reservoir oder den Leim sprühen (letzteres geht mit vielen Leimsorten nicht).
King_Sony
Inventar
#43 erstellt: 26. Okt 2014, 17:26
Das ist vermutlich wie beim Auftragen der WLP bei CPUs, da hat jeder so seine Strategie und solange es hält

Ich hab gerade mich gerade noch mal ein bisschen schlau gemacht und das Mikro sollte auch Pegelkalibriert sein. Ich hab noch mal gemessen und das SPL Meter verwendet und da kam dann die Meldung, dass maximal 124DB gemessen werden können(wenn ich mehr will soll ich die "input sensitivity" reduzieren, wie auch immer das gehen soll).

Ich hab dann noch mal probiert wie viel geht, aber als ich lauter als die 120DB Kurve gemacht habe(siehe die Messungen oben) hat REW gesagt, dass es Clipping gab(ich kenne mich da nicht so aus, aber ich vermute, dass es etwas mit dem 124DB Hinweis zu tun hat).

So wurde übrigens gemessen:
IMG_20141026_145900


Aber zum Subjektiven Eindruck: Einfach nur Geil

Ich hab mir Star Wars jetzt schon ein paar mal angesehen(die Pod Race Scene mehrmals ) und ich bin einfach nur begeistert. Die massive Bauweise hat sich definit ausgezahlt(Möbel klappern viel viel weniger als vorher) und die Subs spielen sehr souverän.


[Beitrag von King_Sony am 26. Okt 2014, 17:27 bearbeitet]
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 26. Okt 2014, 19:18
Der Sub mag nicht mehr klappern, aber bei den Messungen vibriert mit Sicherheit der Karton, auf dem das Mikrofon draufsteht - und damit vibriert das Mikrofon auch und überträgt das in die Messung. Nimm lieber Bücher oder besser etwas solides, was dem Schall keinen bis kaum Widerstand entgegensetzt. Oder noch besser, gleich ein halbwegs vernünftiges Mikrofonstativ, die sind wirklich billig zu haben, bei allen großen Musikhäusern. Das Mikrofon wird am besten auf die Mitte der Membran ausgerichtet und sollte genau 90° (jede Richtung) zur Membran bzw. Schallwand stehen. Dazu hast Du den Poppschutz drauf, der erhöht den Staudruck am Mikrofon. Das ist bei den niedrigen Frequenzen nicht so wichtig, wenn Du aber mal einen BB, breitbandigen MT oder vor allem HT messen willst, muß es definitiv runter, das verbiegt den Frequenzgang. Der Poppschutz ist für Vocalaufnahmen oder Außeneinsatz da und muß separat kalibriert werden.

Ein USB-Mikrofon zu verwenden mag bei Messungen mit dem eigenen PC sinnvoll erscheinen, dadurch kann man es aber ausschließlich am Computer verwenden, ein Einsatz am Receiver, Controller (mit Einmeßsystem), am Tablet oder anderen System (Treiber! Auch bei neueren OS-Systemen funktionieren alte Treiber oftmals nicht mehr und wer weiß, wie lange die Treiber noch geupdated werden oder es die Firma überhaupt noch gibt oder ob nach einem Aufkauf der Firma so weitergeführt wird), unterwegs, am Pult oder ähnliches ist nicht möglich, auch der Preamp kann nicht verändert oder gewechselt werden. Eine echte Kalibrierung ist nicht möglich bzw. man ist immer auf die Software bzw. Firmware/Treiber angewiesen. Und zu guter Letzt ist man bei der Kabellänge mit 3 bzw. 5m stark begrenzt und bei Zug am Kabel bricht die Mini-/Micro-USB-Buchse sehr fix aus der Platine -> Totalschaden. Warum das immernoch so gemacht wird, ist mir schleierhaft, das war schon bei den DSLR eine echte Krankheit.



.
King_Sony
Inventar
#45 erstellt: 26. Okt 2014, 19:24
Ok danke für die ausführliche Antwort.

Wobei ich bei der Hälfte der obigen Messungen das Mikro in der Hand hatte und bei der anderen Hälfte auf dem Karton(der ist mit irgendwas schwerem befüllt). Und in diesem Fall hat es scheinbar keinen großen Unterschied gemacht.

Habe ich mit dem USB Mikro eine Möglichkeit höhere Pegel zu messen?
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 26. Okt 2014, 20:36
Nein. Also als erstes muß man rausfinden, wieviel Pegel das wirklich war. Da haben wir dann schon das Problem mit der Kalibrierung, man kann aber eine Vergleichsmessung unter exakt den gleichen Bedingungen machen mit einem bekannten und kalibriertem Mikrofon. Das sollte man aber nicht im Bass machen mit einer Nahfeldmessung sondern wegen geringerer Fehlerquote bei höheren Frequenzen (z.B. 1kHz) mit einem Abstand von 1m (gehen natürlich auch andere Abstände). Damit hat man keine echte Kalibrierung, aber man ist am tatsächlichen Pegel wesentlich näher dran.

Bei einem vergleichbaren Pegel sind auch andere Mikrofone am Ende, es gehen aber viele auch bis 130 oder 140dB, also z.B. Audix TM-1 140dB, Presonus PRM1 132dB, die billigeren wie Behringer ECM8000 bis ca. 118dB (keine Info von Behringer), Superlux ECM 888 B 128dB.
ABER: Im untern und oberen Bereich werden die Meßmikrofone sehr viel ungenauer, sei es Linearität, sei es Klirr (besonders im Tiefbass ein Problem -> 'Hub') oder Maximalpegel - der kann am unteren oder oberen Ende stark unterschiedlich sein zum Rest. Du mußt deswegen kein neues Mikrofon kaufen, das ist schon da, dann benutzt man das halt, aber dann eben mit den Grenzen leben. Das ist garnicht so schwer, man ändert die Meßbedingungen, also mehr Abstand, Raumeinflüsse vermindern (Box auf einen Ständer stellen, Abstand zu den Wänden) oder ganz eliminieren (Freifeldmessung). Mit Diesem Mikrofon hast Du aber keine Möglichkeit, höhere Pegel zu messen. Naja, zumindest in dem Frequenzbereich, weiter oben sieht das vielleicht anders aus.
King_Sony
Inventar
#47 erstellt: 16. Nov 2014, 14:52

Im untern und oberen Bereich werden die Meßmikrofone sehr viel ungenaue

Aber dafür ist doch die Kalibrierungsdatei dabei, oder?

Aber gut, dann werde ich den Maximalpegel wohl nicht messen können. Für eine Groundplane Messung fehlt mir leider sowohl der Platz als auch die Lust das Teil durch die Gegend zu schleppen.

Die Endstufe ist übrigens sehr gut. Der Lüfter springt wirklich nur nach Pegelorgien an und ist dann auch nur ganz leise hörbar wenn kein Ton kommt. Der einzige Nachteil ist der symetrische Eingang(damit verliert man die Hälfte des Pegels wenn man von unsymetrisch kommt). Ich hab leider auch noch eine leise Brummschleife, aber das hätte mir vermutlich mit jeder Endstufe passieren können(http://www.pollin.de...Suppressor_15_A.html hat leider nichts gebracht).

Aber ich bin super zufrieden mit der Gesamtkombination, Pegelreserven sind zum Sau füttern da und ich denk für summa sumarum 1050€(inkl. allem) gibt es nichts besseres.
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 18. Nov 2014, 10:15

King_Sony (Beitrag #47) schrieb:

Im untern und oberen Bereich werden die Meßmikrofone sehr viel ungenaue

Aber dafür ist doch die Kalibrierungsdatei dabei, oder?


In den Bereichen sind die Toleranzen einfach am größten. Das mit dem Kalibrierungsfile hilft nur, wenn es eine Einzelkalibrierung ist - und genau das machen die Hersteller bei günstigen (naja, sogar öfter bei teureren) Meßmikrofonen nicht, das wäre sehr viel mehr Zeitaufwand und damit Geld, was ein günstiges Meßmikrofon schnell unrentabel macht. Man kann eine Einzelkalibrierung schon daran erkennen, daß ein Meßschrieb mit Seriennummer dabei ist und ein Datenträger mit Kalibrierungsfile ebenso mit Seriennummer. Davon abgesehen hat man zuhause in den Wenigsten Fällen wirklich die Möglichkeit, im Bass oder gar Subsonischen Bereich genau zu messen. Der Meßraum hat einen gehörigen Einfluß, außen hat man sonstige Geräusche (wind usw.) mit drin, bei Nahfeldmessungen sind Wiederholgenauigkeit und Pegel (Postionierung/Abstand!) Schwierigkeiten, mit denen man sich auseinandersetzen muß, zusammengesetzte Messungen sind eh problematisch mit der absoluten Aussagefähigkeit.


King_Sony (Beitrag #47) schrieb:
Die Endstufe ist übrigens sehr gut. Der Lüfter springt wirklich nur nach Pegelorgien an und ist dann auch nur ganz leise hörbar wenn kein Ton kommt. Der einzige Nachteil ist der symetrische Eingang(damit verliert man die Hälfte des Pegels wenn man von unsymetrisch kommt). Ich hab leider auch noch eine leise Brummschleife, aber das hätte mir vermutlich mit jeder Endstufe passieren können(http://www.pollin.de...Suppressor_15_A.html hat leider nichts gebracht).

Aber ich bin super zufrieden mit der Gesamtkombination, Pegelreserven sind zum Sau füttern da und ich denk für summa sumarum 1050€(inkl. allem) gibt es nichts besseres.


Na gratuliere, kommt nicht so oft vor, daß jemand wirklich rundum zufrieden ist!
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