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StartAirKit PC by MBU "mit ohne" DSP - 20 Euro pro Box+A -A |
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Autor |
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MBU
Inventar |
#1 erstellt: 13. Apr 2015, 21:57 | ||||||
Hi zusammen, kürzlich hatte ich zwei kleine Breitbänderchen gekauft, die nun einer Verwendung zugeführt werden. Es wird eine "Uible" Variante des StartAirKit PC. Im Vergleich zum Original ist mein Gehäuse mit 3 Litern etwas größer. Die Entzerrung wird mit einem DSP realisiert, so daß kein Geld für passive FW-Bauelemente ausgegeben werden muß. Als dedizierter PC-Lautsprecher gibt man natürlich auch kein Geld für einen DSP aus ( "mit ohne" ), sondern überlässt die Arbeit der Soundkarte und der Software Equalizer APO. Dadurch werden die Boxen konkurrenzlos günstig. Wenn man alles kaufen muß kommt man auf knapp 23 Euro pro Stück inkl. Holz, aber ein paar Schrauben, 60 Zentimeter Kabel, eine Handvoll Polyesterwatte und evtl. sogar Polklemmen hat der eine oder andere wohl in der Bastelkiste. In diesem Fall landet man bei weniger als 20 Euro pro Stück. Im kalkulierten Preis ist auch das Material für eine Einfrässchablone enthalten, nur die Fräser muß man halt haben. Wem die Anfertigung der Schablone zu aufwendig/teuer ist, der sägt einfach ein Loch in die Schallwand und schraubt das Treiberchen so drauf. Dadurch verschlechtert sich der Lautsprecher nicht wesentlich. ... aber eingefräst sieht einfach professioneller aus. |
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sayrum
Inventar |
#2 erstellt: 14. Apr 2015, 05:24 | ||||||
Moin interessantes Projekt. Kommen mir gleich zwei Fragen: Womit wird der LS dann angetrieben? Die Gehäuse sind gerad so breit wie der Korb des Vifa? Gruß und weiterhin fleißiges Werken |
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Black-Devil
Gesperrt |
#3 erstellt: 14. Apr 2015, 05:53 | ||||||
Sehr schön, bin mal gespannt, wie weit deine Einstellungen des DSP von den Lommersumschen entfernt sind. Ich mag den Vifa auch sehr gerne und hab da noch einige im Keller -> |
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PokerXXL
Inventar |
#4 erstellt: 14. Apr 2015, 06:40 | ||||||
Moin Michael Mal wieder eine interressante Sache von dir. *meinenBeobachtungsstuhlhiermitaufstell" Greets aus dem Valley Stefan |
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Taurui
Inventar |
#5 erstellt: 14. Apr 2015, 08:30 | ||||||
Kannst du kurz darstellen wie du die Einfrässchablone hergestellt hast? |
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KarlBla
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 14. Apr 2015, 09:34 | ||||||
na hoffentlich hast du nicht alles was du magst im Keller. Gruß! KarlBla |
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Polenpatty
Stammgast |
#7 erstellt: 14. Apr 2015, 11:02 | ||||||
Na... da schau ich doch öfters mal vorbei! Ein Paar liegt auch bei mit noch im Keller. Nur eine adäquate Alternative zum Equalizer APO für Linux bräuchte ich noch. Falls jemand ne Idee hat - raus damit! |
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Lucl
Stammgast |
#8 erstellt: 14. Apr 2015, 19:09 | ||||||
wie kriegst Du da Bass raus? Gruß Lutz |
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bizarre
Inventar |
#9 erstellt: 14. Apr 2015, 19:24 | ||||||
Ich auch... Vermute, die Entzerrung wird ziemlich anders aussehen, wenn die direkt neben dem Monitor stehen.. Der wirkt dann ja wie ne grosse Schallwand. Bass kommt da bis Zimmerlautstärke ausreichend,,, Mehr als bei ner passiven Lösung. Mit dem EQ kann man nutzlose Tiefbass Membranhübe verkleinern und gewinnt damit Pegelreserven [Beitrag von bizarre am 14. Apr 2015, 19:26 bearbeitet] |
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MBU
Inventar |
#10 erstellt: 14. Apr 2015, 20:12 | ||||||
Hi zusammen, erst mal zu den Fragen:
Mit einem beliebigen Amp. 5 bis 10 Watt sollten für die angestrebte Lautstärke am Schreibtisch reichen.
Der Vifa/Peerless ist starke 83 mm breit, mein Gehäuse 106 mm. Das muss, weil ich sonst mein (weitgehend unbeliebtes ) 80-er Jahre Softline-Design nicht hinbekomme.
Ich setze einen überschwingenden Hochpass. Passiv macht man so etwas mit einem großen Kondensator. Aktiv kann man auch die Güte des Hochpasses einstellen. Nimmt man eine hohe Güte, dann entlastet dies nicht nur das Bonasai-Treiberchen von Frequenzen, die es sowieso nicht mag, sondern produziert auch lauteren Bass. Wenn das noch nicht reichen sollte setze ich halt noch nen Equalizer drauf. ... und jetzt gibts noch ein paar Bilder: Einfräsung - nicht perfekt, aber mehr geht mit meiner "Gammelfräse" nicht. Da hilft Edding. Jetzt fällt das nicht mehr auf. Anfasen des Schallwanddurchbruchs ist angeraten, damit der Treiber etwas mehr Luft zum "Atmen" hat. Verleimen der Schallwände. Der Eimer übt etwas Druck aus. Gefräst und von Hand geschliffen. Zwei Lackschichten sind drauf. Gelb hatte ich noch, weil ich mich letztes Jahr bei einer Farbbestellung verklickt hatte. [Beitrag von MBU am 14. Apr 2015, 20:28 bearbeitet] |
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MBU
Inventar |
#11 erstellt: 14. Apr 2015, 21:52 | ||||||
Guckst Du Einfrässchablone für unrunde Lautsprecher - how to ... [Beitrag von MBU am 15. Apr 2015, 23:03 bearbeitet] |
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MBU
Inventar |
#12 erstellt: 15. Apr 2015, 23:04 | ||||||
Alechs
Inventar |
#13 erstellt: 16. Apr 2015, 17:00 | ||||||
Hallo. Welchen Radius hast du für die Front und den Rest benutzt? Alex |
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MBU
Inventar |
#14 erstellt: 16. Apr 2015, 18:08 | ||||||
Hi Alex, Front = 9,5 mm, der Rest um die 3 mm, aber das ist hauptsächlich Optik. |
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ippahc
Inventar |
#15 erstellt: 16. Apr 2015, 18:11 | ||||||
Gute Idee Michael |
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MBU
Inventar |
#16 erstellt: 16. Apr 2015, 22:35 | ||||||
Dann baue ich mal weiter: Da das hier sich zum "Geiz ist geil"-Thread entwickelt, war ja auch so geplant, verwende ich natürlich kein Lautsprecherkabel, denn das müßte man ggf. kaufen. Ich nehme das Stromkabel eines defekten Geräts. So etwas schneide ich vor dem Verwurf des Elektrogeräts meistens ab und bewahre es auf - könnte man ja auch als Stromkabel wieder mal gebrauchen. Die Ummantelung wird entfernt - einfach einschneiden, ein Innenkabel festhalten und am anderen kräftig ziehen. Terminal anlöten - wie war das wieder? Blau ist Rot, Braun ist Schwarz und Plus ist Minus, oder so ... Der erste Zuschnitt Sonofil (Polyesterwatte) hat etwa die Größe der Boxenoberseite und wird unterhalb des Baßreflexkanals plaziert. Da klemmt er richtig. Noch ein Tipp zur Fräsung des Baßreflexkanals: Wenn man den High Power - BRK später wieder ausbaut kann es vorkommen, daß dieser die oberste MDF-Schicht abreisst und den Lack zerstört. Dies verhindert man durch eine leichte Anfasung. Der Baßreflexkanal (HP-35 - Innendurchmesser 35-29 mm - 123 mm lang) ist eingepresst. Im Bild sieht man auch die "audiophilen" Boxenfüße - Filzgleiter aus dem Baumarkt. Der zweite Sonofil-Zuschnitt ist etwas so groß wie die Seitenwand. Da Dämpfung in der Boxenmitte am besten wirkt rolle ich das Material und binde es mit einem Faden aus dem Nähkästchen meiner Frau. Jetzt bringe ich die Rolle ein. Diese steht auf dem Baßreflexrohr und kann dadurch nicht nach unten rutschen. Die Polarität der Anschlüssse ist mir nicht klar - keine Markierung zu finden. Ich teste diese mit einer Batterie und finde die breitere Lötfahne als Pluspol heraus. Wenn ich an diese Plus der Batterie anschließe (und an die schmalere Minus), dann bewegt sich die Membrane nach außen. Ich löte die Kabel an. Wie war das wieder? Blau ist Rot, Braun ist Schwarz und Plus ist Minus, oder so ... Im Prinzip ist das völlig egal, solange ich es beim Anschlußterminal, beim Treiber und vor allem an beiden Boxen gleich mache. In meinem Kleinteilemagazin finde ich schöne Inbus-Holzschrauben. Das ist wahrer Luxus! Den zweiten Lautsprecher baue ich nach den Messungen zusammen, denn evtl. muß ich an der Dämpfung noch etwas ändern - vielleicht etwas mehr Material - wird man sehen. Die Länge des Baßreflexkanals bleibt, denn eine so tief wie mögliche Abstimmung ist gewollt. Den dadurch einhergehenden Pegelabfall "unterfüttere" ich mit dem DSP. [Beitrag von MBU am 17. Apr 2015, 00:39 bearbeitet] |
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MBU
Inventar |
#17 erstellt: 17. Apr 2015, 19:05 | ||||||
Impedanz und Nahfeldmessung lassen nicht auf Probleme schließen - passt! Der Impedanzvergleich beider Boxen ist auch annehmbar. [Beitrag von MBU am 17. Apr 2015, 21:30 bearbeitet] |
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MBU
Inventar |
#18 erstellt: 17. Apr 2015, 19:50 | ||||||
DSP-Einstellungen: 1. Versuch Links wurde die 0-Grad-Messung importiert. Rechts zum Vergleich die 15 Grad-Messung. Mit ARTA nachgemessen sieht das dann wie folgt aus. Rot: DSP-korrigiert Blau: ohne Beschaltung Jetzt fehlt noch der Bass - im Diagramm sowieso, weil es sich um gefensterte Messungen handelt, aber auch in der Realität. |
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bizarre
Inventar |
#19 erstellt: 17. Apr 2015, 21:05 | ||||||
Das sieht doch schon mal ganz brauchbar aus.... Bei mir hätte das sicher etwas länger gedauert... Als Erstes hätte ich sicher auch nen Highshelf gesetzt mit -5dB und Q 1 auf 1000 Hz. Dann mit 900 und 1100 Hz verglichen.. Da 1100 besser als 1000 , anschließend 1200 Hz gemessen. Noch besser als 1100, also mal 1300 . Schlechter, also bei 1200 geblieben.... Dann noch den 9kHz Peak entschärft , die leichte 5kHz Senke hätte mich erst mal nicht interessiert.... |
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MBU
Inventar |
#20 erstellt: 17. Apr 2015, 21:39 | ||||||
Hi Manfred, da lohnt sich "gescheite Software"! Mit hifiakademie-DSP-Software setzt du einen high-shelf bei 1 KHz , Güte 1 und -5 dB und dann ... klickst du einfach mal auf "Frequenz nach unten" oder "Frequenz nach oben" und hältst die Maustaste gedrückt. Mit jeder Frequenzänderung siehst du sofort das zu erwartende Ergebnis als Kurve auf dem Schirm. Genauso geht das mit der Güte und dem Pegel - pfeilschnell halt. Den 9 KHz peak hatte ich auch sofort nach meinem letzten Posting "glattgebügelt". Grundsätzlich tendiere ich eher zum "sparsamen Bügeln", sozusagen ohne Dampf , als jede kleine Senke und Überhöhung glattzuziehen. Unter anderen Abhörwinkeln siehts dann schon wieder anders aus ... Messungen: Winkelmessungen ohne Filter: Nahfeldmessung Treiber und Baßreflexkanal. Die DSP-Einstellungen: Das Ergebnis: 60 Hz aus einer 3 Liter-Box sind eine Ansage. Da stehen sie jetzt : Der Klang gefällt mir schonmal sehr gut. Auch der Bass, der aus den Kistchen herauskommt, ist ganz erstaunlich. Die erreichbare Lautstärke ist für den Schreibtisch allemal ausreichend. Jetzt werde ich erstmal ein bißchen hören und dann mal Winkelmessungen inkl. der Korrektur und eventuell noch eine "Schreibtischanpassung" machen. [Beitrag von MBU am 18. Apr 2015, 02:43 bearbeitet] |
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MBU
Inventar |
#21 erstellt: 17. Apr 2015, 23:44 | ||||||
Das ganze von 0 - 60 Grad in 15 Grad-Schritten gemessen: ... und jetzt noch als normalisiertes Sonogramm (0-90 Grad): Die DSP-Einstellungen im Einzelnen: Ausgangssituation: Linearisierung des Frequenzgangs: Der Bassbereich wird durch die Fensterung (quasi-Freifeldmessung) nicht angezeigt. Bass: Nahfeldmessung des Bassbereichs und gefensterte Messung des restlichen Frequenzbereichs kombiniert Schreibtischanpassung: Diese Einstellungen habe ich dem StartAirKit PC - Bauplan entnommen und lediglich den 75 Hz Equalizer weggelassen. Da ich Hochpässe höherer Güte setze wäre das sonst zuviel des Guten. Jetzt höre ich noch ein paar Tage, aber ich denke, daß es bereits "gut ist". Der nächste Schritt ist dann die Umsetzung der hifiakademie-DSP-Einstellungen auf Equalizer APO. [Beitrag von MBU am 18. Apr 2015, 02:06 bearbeitet] |
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ippahc
Inventar |
#22 erstellt: 18. Apr 2015, 16:53 | ||||||
moin Michael, bevor wegen des Extrem Guten Wetters keiner mehr die Zeit findet? mach bitte trotzdem Weiter! wirklich sehr Schön Dokumentiert! vor allem die "Maus" Sachen , ich hoffe du Verstehst was ich meine! "Klinkt zwar Komisch! Ist aber so!" |
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MBU
Inventar |
#23 erstellt: 19. Apr 2015, 00:43 | ||||||
tja - die Equalizer APO (im folgenden EA genannt) "macht Ärger", bzw. in zwei von drei Anwendungsfällen einfach nichts. - Mein Notebook ist mit knapp 5 Jahren trotz WIN 7 PRO wohl einfach zu alt. Die EA lässt sich ohne "Gemotze" installieren, aber nach dem reboot kommt kein Ton mehr. Disable ich die EA, dann geht es wieder. Hab EA nach 1 Stunde Testen wieder deinstalliert. - Meine MAudio-Soundkarte (maudio delta audiophile 2496) hält auch nichts von EA, oder umgekehrt. EA mag kein ASIO! - Der Onboard-Sound (Realtek irgendwas...) des PCs, in dem auch die MAudio steckt, verträgt sich mit EA, was mich aber nicht wirklich weiterbringt, weil der onboard-sound mit oder ohne EA nicht wirklich gut klingt. OK - genug des Gemotzes - funktionieren tut es mit dem Realtek-Chipsatz. Vielleicht bin ich auch nur zu verwöhnt. Das Konfiguration-File sieht wie folgt aus:
Womit ich bislang noch nicht klar komme ist der "High Shelf" (Filter 1). Entgegen mir bislang bekannten DSPs erlaubt EA nicht die Angabe einer Güte. Es wird anscheinend standardmäßig Q = 1.41 eingestellt. Es gibt eine Parametervariante in der man "dB pro Oktave" angeben kann!???? Vielleicht kann mir jemand da einen Tipp geben. Links: EA Software EA Doku EA Konfiguration GUI für EA - nur "Standard-Einstellungen" Nachmessen konnte ich die Ergebnisse mit EA aus zeitlichen Gründen noch nicht. Ich nutze für ARTA seit 8 Jahren die maudio-Karte. Mal in der "Kruschtl-Kiste" nach den passenden Kabeln "graben" ... [Beitrag von MBU am 19. Apr 2015, 01:05 bearbeitet] |
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-DerSelberbauer-
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 19. Apr 2015, 06:40 | ||||||
Hallo Sehr schöner Thread hier, auch, dass der Weg zur Filter Erstellung gezeigt wird finde ich schön. Werde ich mir auf jeden Fall genauer ansehen, wenn ich mit dem Equalizer Apo anfange. Wegen der Güte: Es gibt scheinbar Benutzeroberflächen als Add Ons, bei dieser kann man glaube ich die Güte einstellen? Viele Grüße, -DerSelberbauer- Achso, es geht ja nur um den High Shelf, das geht auch nicht mit dem GUI. Vielleicht hilt das von der Anleitung weiter? Es steht zumindest was von "dB per oct" da. Kenne mich bei allem leider noch nicht aus.. LS,___________________________________________ON LS Fc 300 Hz Gain 5.0 dB LSC x dB Low-shelf filter__________________________ON LSC 10.8 dB Fc 300 Hz Gain 5.0 dB (with center freq.x dB per oct. (LSC)) [Beitrag von -DerSelberbauer- am 19. Apr 2015, 06:56 bearbeitet] |
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MBU
Inventar |
#25 erstellt: 19. Apr 2015, 10:39 | ||||||
Das mit dem "dB per oct" hatte ich gefunden. Mir fehlt eine Formel, die für den high-Shelf "Güte" in "dB per octave" umrechnet. |
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-DerSelberbauer-
Ist häufiger hier |
#26 erstellt: 19. Apr 2015, 11:34 | ||||||
Da kann ich leider nicht weiterhelfen, das ist für mich alles noch Raketentechnik Hoffentlich wird es noch! Grüße, -DerSelberbauer- [Beitrag von -DerSelberbauer- am 19. Apr 2015, 11:36 bearbeitet] |
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MBU
Inventar |
#27 erstellt: 20. Apr 2015, 01:11 | ||||||
Jetzt gehe ich das Problem EA empirisch an. Zunächst habe ich die Ausgabe meines HFA-DSPs am Endstufenausgang an einem Lastwiderstand gemessen, weil ich an den DSP-Ausgang selbst nicht rankomme. Das ist natürlich ein "höchst professioneller" Messaufbau , aber für den gedachten Zweck muß dieser reichen. Heraus kam die vom HFA-Amp an den Lautsprecher gelieferte Kurve: Die HFA-SW zeigt folgenden Verlauf als Vorschau: Das passt schonmal. Im nächsten Schritt erfolgt die Signalaufbereitung mit der Equalizer APO (EA) über den Realtek-onboard-sound. Ich messe mit der maudio 2496, wie ich das schon seit knapp 10 Jahren tue. Praktisch habe ich die Ausgabebuchse des Realtek mit der Eingangsbuchse der maudio-Soundkarte mit einem Kabel verbunden. "Kasus Knacksus" ist die Länge des Kabels, die mit 2,5 Metern nicht eben gering für solch eine Messung ist, aber ein kürzeres habe ich nicht. Vergleich hifiAkademie-DSP (HFA-DSP) mit Equalizer Apo über realtek onboard sound: Das ist keine 100-prozentige Übereinstimmung, aber eine brauchbare Ausgangsbasis - bekommen wir hin! [Beitrag von MBU am 20. Apr 2015, 22:46 bearbeitet] |
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MBU
Inventar |
#28 erstellt: 20. Apr 2015, 01:46 | ||||||
Ich setze den Filter 1 auf: Filter 1: ON HSC 24 dB Fc 1175 Hz Gain -4.1 dB und bekomme als Ergebnis: Das passt schon besser! Ich setze den Filter 1 auf: Filter 1: ON HSC 28 dB Fc 1150 Hz Gain -4.1 dB und bekomme als Ergebnis: Besser! Ich setze Filter 9: ON HSC 14 dB Fc 7000 Hz Gain 2.1 dB Das ergibt eine genügende Übereinstimmung mit der Vorgabe. Das eine Dezibel Unterschied bei 17 KHz ficht mich jetzt nicht so an, als daß ich dafür einen weiteren Filter setzen würde. Hier endet auch der einigermaßen lineare Übertragungsbereich des realtek onboard sounds - so what? Filter 2: ON PK Fc 8930 Hz Gain -4.4 dB Q 5.2 Filter 3: ON PK Fc 4900 Hz Gain 2.2 dB Q 5 Jetzt wird es langsam spät, deshalb hier das Endergebnis: Channel: all Filter 1: ON HSC 28 dB Fc 1120 Hz Gain -4.1 dB Filter 2: ON PK Fc 8930 Hz Gain -4.4 dB Q 5.2 Filter 3: ON PK Fc 4900 Hz Gain 2.2 dB Q 5 Filter 4: ON HPQ Fc 60 Hz Q 1.25 Filter 5: ON HPQ Fc 60 Hz Q 1.25 Filter 6: ON PK Fc 150 Hz Gain -3.1 dB Q 1.1 Filter 7: ON PK Fc 230 Hz Gain -5 dB Q 1.2 Filter 8: ON PK Fc 440 Hz Gain -0.6 dB Q 0.9 Filter 9: ON HSC 14 dB Fc 7000 Hz Gain 2.1 dB Die Ausgangssituation war: Wir haben eine maximale Abweichung von einem Dezibel, typisch kleiner 0,5 dB. Das sollte genug sein. Das Ergebnis höre ich mir im Lauf des Tages an und werde berichten. Zum Vergleich hier der Frequenzgang des realteck onboard chipsatzes ohne und mit EA (ohne Filter): Es gibt keinen Unterschied, ob EA aktiv ist oder nicht, aber der Frequenzgang insgesamt gibt Anlass zur Kritik. Der Kauf einer dedizierten Soundkarte lohnt sich offensichtlich, auch wenn diese soviel wie ein PC-Mainboard kostet. [Beitrag von MBU am 20. Apr 2015, 02:45 bearbeitet] |
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MBU
Inventar |
#29 erstellt: 20. Apr 2015, 15:31 | ||||||
Jetzt habe ich den Kleinen einen eigenen Amp (alte DENON-Stereo-Endstufe von 1991 - stand noch rum) gegönnt und alles so angeschlossen, daß ich in der Systemsteuerung zwischen den Roehrich und den Kleinen umschalten kann. Wenn in der Musik nicht wirklicher Tiefbass drauf ist schlagen sich die Kleinen echt gut, ansonsten fehlt halt eine gute Oktave, aber was will man von einem 9 Zentimeter Treiber auch erwarten? Die Equalizer-APO-Einstellungen sind Datei config.txt:
Der Include-Befehl verweist auf die Datei mit den DSP-Einstellungen für die Boxen. Mit dem Preamp-Befehl werden alle Kanäle (Channel: all) der Soundkarte um 12 dB abgesenkt. Bei meiner Installation ist das angeraten, damit es beim Umschalten von den Roehrich auf die Kleinen nicht dieselben "zerfetzt", denn die Lautstärkeeinstellung der Kleinen erfolgt über Windows, nicht wie bei der Roehrich über einen Vorverstärker. Datei SAKPC.txt:
Die Filter 7-9 werden nur bei Schreibtischaufstellung benötigt und sind letztendlich auch Geschmacksache - kann man bei Bedarf weglassen. [Beitrag von MBU am 20. Apr 2015, 20:04 bearbeitet] |
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bizarre
Inventar |
#30 erstellt: 20. Apr 2015, 19:27 | ||||||
Klasse Projekt und Doku, Chapeau ( leider keinen Smiley dazu gefunden ) Was mir noch nicht ganz einleuchtet, ist die "Schreibtischentzerrung", vor allem diese heftige 230Hz Absenkung... Und wie könnte ich das messen... Da spielen ja die Raummoden schon voll rein.. Als "Azubi" würde ich an der Hörposition ungefenstert messen und stark gätten ... OK? LG, Manfred |
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MBU
Inventar |
#31 erstellt: 20. Apr 2015, 19:50 | ||||||
Hi Manfred, die "Schreibtischentzerrung" zu messen ist wirklich eine üble Sache. Geht genauso wie du oben gepostet hast und trotzdem siehst du in der Messung den Wald vor lauter Bäumen nicht. Ich habe die Entzerrung bei mir wieder rausgenommen - klingt einfach zu "ungewohnt". Auch in der Konfigurationsdatei, die man von meiner Website herunterladen kann sind die drei Filter "auskommentiert". Die komplette Bauanleitung ist jetzt auf der Uiblen Homepage online. [Beitrag von MBU am 20. Apr 2015, 20:04 bearbeitet] |
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Alechs
Inventar |
#32 erstellt: 24. Apr 2015, 18:53 | ||||||
Ganz toll Michael. Das baue ich auf jeden Fall nach, wenn mein jetziges Projekt fertig ist |
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MBU
Inventar |
#33 erstellt: 24. Apr 2015, 22:51 | ||||||
Gibt auch schon wieder eine neue "Weiche", die mir noch besser gefällt - ohne Löten updaten! |
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nolie
Stammgast |
#34 erstellt: 26. Apr 2015, 13:07 | ||||||
Ich wollte erst die SAK Variante für meine Freundin bauen, aber das interessiert mich nun doch ein wenig mehr ! Wird nächste Woche wahrscheinlich gebaut =) |
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MBU
Inventar |
#35 erstellt: 27. Apr 2015, 00:58 | ||||||
Hi zusammen, die Entzerrung ist etwas aufwendiger geworden:
Nachgemessen sieht das dann, ohne die Bassbereich-Nahfeldmessung, so aus: Zum Vergleich die Messungen aus dem Bauplan des Original-Startairkit PC: Quelle: http://www.speaker-online.de/vifa-ase/BVStartAirKitPC.pdf Man sieht, daß im Original die Überhöhung bei ca. 9 Khz nicht entzerrt wird. Das kann Sinn machen, denn unter größeren Abhörwinkeln (> 15 Grad) verschwindet diese. Gehörmäßig sind die Unterschiede schwierig festzustellen. Man kann es selbst vergleichen, indem man der letzten Zeile der obigen Einstellungen ein ' voranstellt. Damit wird diese als Kommentar betrachtet und nicht interpretiert. |
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MBU
Inventar |
#36 erstellt: 27. Apr 2015, 14:17 | ||||||
Die kleine Überhöhung bei 9 KHz habe ich nochmals untersucht. Horizontale Winkelmessungen: Vertikale Winkelmessungen: Wir sehen, daß die Überhöhung bei 9 KHz schon unter einem Winkel von 15 Grad (Ohr über Lautsprecher) verschwindet. Der Lautsprecher ist 26 Zentimeter hoch. Der Hörer am Schreibtisch wird den Lautsprecher deshalb immer von schräg oben abhören. Fazit: Da gibt es nichts zu korrigieren! Die endgültige DSP-Einstellung ist:
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bizarre
Inventar |
#37 erstellt: 27. Apr 2015, 18:39 | ||||||
Hi Michael, bei meinen VIFATOP hab ich auch diesen 9kHz Peak. Aus Faulheit bis heute nicht angegangen . Deine Messungen bestätigen meine Hörerfahrungen mit dem 9N. Ich meine, den 9kHz Peak auf Achse zu plätten ist nicht nur unnütz, sondern evtl. sogar kontraproduktiv. PS: eigentlich gehört sowas verboten. Ist ja die perfekte Einstiegsdroge für DIY Boxen. Kostet quasi nix, der Klang Kick haut dich voll aus den Socken, und du bist rettungslos infiziert. |
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MBU
Inventar |
#38 erstellt: 27. Apr 2015, 21:43 | ||||||
Jo - Händler sind wohl nicht begeistert von so einem Bausatz. So gut wie nix dran, ergo so gut wie nix zu verdienen. Ich hatte mal mitbekommen, wie sich ein (leitender) Mitarbeiter eines Bausatzhändlers über einen renommierten Entwickler aufgeregt hatte, weil dieser einen "zu guten" seeehr preiswerten Bausatz entwickelt hatte. Wo kämen wir hin, wenn die Kundschaft nur noch solche "Billig-Bausätze" kaufen würde und - noch schlimmer - wenn sie dann auch noch zufrieden wären mit den Kisten. Mit Sorgfalt entwickelte preiswerte Boxen können geradezu zur Gefahr für den Selbstbau (-Fachhandel) werden. Ich glaube trotzdem nicht, daß den SAKPC EA viele nachbauen. Bei dem Preisschild glaubt doch keiner, daß es was taugt. Da entgeht ihnen aber was. [Beitrag von MBU am 27. Apr 2015, 22:38 bearbeitet] |
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NeariX
Ist häufiger hier |
#39 erstellt: 28. Apr 2015, 05:22 | ||||||
Morgen allerseits Ich finde dieses Projekt super, sowohl was das Ergebnis angeht, als auch wegen der Möglichkeit relativ günstig die Vorzüge eines DSP kennen zu lernen . Sobald mein Erstlingswerk, die Needle mit dem TB W4-1320 fertig ist werde ich mich an dein StartAirKit PC machen Michael! Hoffe das ungefragte Ansprechen mit dem Vornamen ist Ordnung, ich bin hier erst seit kurzem wirklich aktiv Grüße und danke für die Arbeit die du dir damit gemacht hast, Simon |
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nolie
Stammgast |
#40 erstellt: 04. Mai 2015, 08:51 | ||||||
Fungiert hierbei der Pc auch als Vorstufe ? Sodass man ein DIY Endstufenmodul anschließen kann ? BSP: http://www.ebay.de/i...&hash=item51cbce9e08 grüße Nolie [Beitrag von nolie am 04. Mai 2015, 08:56 bearbeitet] |
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MBU
Inventar |
#41 erstellt: 04. Mai 2015, 13:15 | ||||||
Hi Nolie, ja das geht. Die Lautstärke stellst du über Windows ein. Ich habe auch eine alte DENON-Endstufe an der Soundkarte hängen. Bestelle am besten gleich ein 12 V - Netzteil mit ca. 2-3 A dazu. Hier gibts Tipps für die Endmontage des Amps. Edith sagt: Der Hinweis auf die Endmontage ist ggf. zu subtil um verstanden zu werden, deshalb rede ich jetzt doch mal Tacheles. Die paar Euro, die die bestückte Amp-Platine kostet sind kalter Kaffee, solange man nicht alle restlichen benötigten Teile "auf Lager" hat. Ich rechne mal - bestückte AMP-Platine EUR 7,28 (ggf. muß man sich mit dem Zoll rumärgern und zumindesten 19% MWSt berappen) - Netzteil: ca. 10 Euro - Gehäuse, Cinch-Buchsen, LS-Anschlußterminals: ca. 10 - 20 Euro Gesamtsumme ab ca. 30 Euro Einen gebrauchten funktionsfähigen alten Vollverstärker oder Receiver gibt es bei Kleinanzeigen in deiner Nähe üblicherweise für 20 - 30 Euro und der ist allemal audiophiler als so eine mit den gammeligsten, weil billigsten, am Markt erhältlichen Bauteilen bestückte Amp-Platine. "You get what you pay for" - was will man für 6 Euro erwarten? Deshalb, wenn du Platz unter deinem Schreibtisch hast - kaufe eher einen gebrauchten Amp für die paar Euro! Wenn nicht viel Platz unter dem Schreibtisch ist stelle den Amp einfach auf eine Seitenwand hochkant an die Wand. Bei der geringen erforderlichen Leistung wird auch dann die Kühlung noch ausreichend funktionieren. Das ist mein Amp - mindestens 20 Jahre alt, aber geht noch gut. Hatte ich mal vor "Äonen" für 400 DM (ja - die gute alte Währung ) zum Messen und Lautsprecher "einfahren" gekauft. Ein- und ausgeschaltet wird der Amp mittels Steckdosenleiste mit Schalter. Eventuell lohnt es sich auch, mal in der Verwandtschaft/Bekanntschaft herumzufragen. So einen alten Amp haben sicher einige, die auf Surround umgestiegen sind noch "auf Lager", wenn sie den nicht schon weggeworfen haben, obwohl das Gerät noch prima funktioniert. In dem Zusammenhang will ich "alt" auch nicht mit schlecht gleichsetzen. Das Thema Verstärkerbau ist seit über 30 Jahren keine Raketenwissenschaft mehr. [Beitrag von MBU am 05. Mai 2015, 00:55 bearbeitet] |
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MBU
Inventar |
#42 erstellt: 17. Mai 2015, 20:03 | ||||||
Hi zusammen, nachdem ich jetzt von zumindestens einem Nachbauer weiss geht es hier weiter. Jetzt werdet ihr "verschaukelt". Die bislang ermittelte Entzerrung gliedert sich wie folgt:
Der Frequenzgang dazu ungefenstert, d.h. inklusive der Raumeinflüsse stark geglättet: Mit dem 2. Block Mittel-Hochton - Pegelanpassung kann ich die Klangbalance von basslastig über neutral zu höhenlastig verändern. Das folgende Bild zeigt die Auswirkungen der Werte - blau: -10 - rot: -7 - grün: -4
Mit diesen beiden Filtern habe ich die Möglichkeit, einer durch geringen Wandabstand verursachten Baßanhebung entgegenzuwirken, aber zunächst will ich das etwas komfortabler machen. Ich führe die Konstante attenuation (Der Name ist frei wählbar.) ein, mit der ich innerhalb der DSP-Einstellungen rechnen lassen kann.
Mit dem "Preamp-Befehl" passe ich die Gesamt-Lautstärke an, damit ich die Einstellungen ohne Pegelsprung gehörmäßig beurteilen kann.
Vom Wert 7 subtrahiere ich in beiden Filtern die oben definierte Konstante.
Jetzt kann ich lediglich den Wert der Konstante ändern und die Datei speichern und verändere damit drei Filter auf einmal. Mit Kommentaren sieht die Datei so aus:
Ja will der Michael uns hier tatsächlich verschaukeln? Nicht wirklich! Ich stelle die Box auf den Schreibtisch und messe. Dabei setze ich die Konstante auf Null, d.h. ich messe die Einstellung für freie Aufstellung. Mein ehemals schöner, fast linearer, Frequenzgang sieht durch die Schreibtischaufstellung an der Wand doch ziemlich "verbogen" aus. OK - dann setze ich mal für die Konstante den Wert -3 ein. Sieht schon besser aus und hört sich auch deutlich weniger basslastig an. Ich setze für die Konstante den Wert -6 an. Jetzt sehe ich mir die Kurve noch mit 1/24-tel Oktave geglättet an, um "Ausreisser" beurteilen zu können. Gehörmäßig kann ich das jetzt bei laufender Musik nachvollziehen, indem ich in der Konfigurationsdatei lediglich den Wert der Konstanten ändere und die Datei speichere.
Damit ist die Klangbalance des Lautsprechers mit geringstmöglichem Aufwand in feinen Schritten abstimmbar und ihr dürft jetzt selbst schaukeln. |
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Black-Devil
Gesperrt |
#43 erstellt: 17. Mai 2015, 20:09 | ||||||
Toller Post Michael! |
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zandi71
Ist häufiger hier |
#44 erstellt: 19. Mai 2015, 09:31 | ||||||
Hallo Michael, super Sache! Ich habe selbst schon die SAK-PC gebaut, bin aber nicht 100% zufrieden. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich sie mit meinen Peerless-Needles verglichen habe. Wenn ich eine freie Minute habe, werde das mal so testen. Mit Hilfe Deiner idiotensicheren Doku ist das ja kein Ding! Gruß & und Danke! Andreas |
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Poolmane
Ist häufiger hier |
#45 erstellt: 19. Mai 2015, 10:41 | ||||||
Könnte man das Einfräsen auch nur von hinten (innen) machen?, sodass dasLautsprecherchassi von innen verschraubt wird und nur von aussen der Membran zusehen ist? |
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MBU
Inventar |
#46 erstellt: 19. Mai 2015, 11:28 | ||||||
Nein, der Schallwanddurchbruch (Kante) würde sich störend auswirken. Schraube die Treiber einfach ohne Einfräsung von vorne drauf. |
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-DerSelberbauer-
Ist häufiger hier |
#47 erstellt: 19. Mai 2015, 11:41 | ||||||
Hallo Das mit dem Einfräsen von innen geht bestimmt. Allerdings hat man vorne dann nur noch 2-3 mm. Alternativ kann man auch einen Zierring (der kann auch kleiner sein) von vorne anbringen (den vielleicht auch versenken). Grüße, -DerSelberbauer_ |
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MBU
Inventar |
#48 erstellt: 26. Mai 2015, 15:52 | ||||||
Hi zusammen, Material für vier weitere Gehäuse: Ich habe dafür incl. drei Bögen Schleifpapier 9,53 Euro in meinem Baumarkt bezahlt. Zwei Gehäuse beklebe ich (wahrscheinlich) mit Carbon-Folie und die beiden anderen mit Comics. Edith sagt: Der "Rohbau" wäre schon mal fertig. [Beitrag von MBU am 27. Mai 2015, 00:46 bearbeitet] |
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Poolmane
Ist häufiger hier |
#49 erstellt: 29. Mai 2015, 05:40 | ||||||
Hallo zusammen, gestern sind endlich meine Chassis und Zubehör angekommen. Statt den Vifa wurden die Peerless geliefert, aber ich denke, dass macht keinen Unterschied. Nun habe ich gesehen, das die Peerless auf der Vorderseite des Einbaurings eine Art Schaumstoffschicht (Dichtung?!) haben und auf der Rückseite nicht. Heißt das nun (wie ich schonmal angedacht/gefragt hatte), dass man diese Chassis doch von hinten gesehen einbauen kann/soll? Sprich von hinten (innen) einfräsen und dann einbauen? Danke schonmal, ich möchte morgen mit dem Bau beginnen |
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bizarre
Inventar |
#50 erstellt: 29. Mai 2015, 08:01 | ||||||
Jo, die Vifa/Peerless sind natürlich für Hinterwandeinbau gedacht... Die Wand sollte aber sehr dünn sein, sonst wirkt sich das auf den FG aus... Ich hätte das auch so gemacht : die Schallwand von hinten bis auf 3mm Dicke abgefräst, und den Vifa von hinten angeklebt... |
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Poolmane
Ist häufiger hier |
#51 erstellt: 29. Mai 2015, 08:11 | ||||||
Deswegen war ich irritiert. Einfräsen alles kein Problem. Ich habe eine ZÜND CNC Fräse. Also von hinten bis auf 3-4mm einfräsen und dann einkleben?! Was für ein Kleber sollte verwendet werden? LG PS: Wem soll ich jetzt glauben? [Beitrag von Poolmane am 29. Mai 2015, 09:01 bearbeitet] |
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