AT OC9 MXL oder 33 EV?

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Abtastfanatiker
Stammgast
#1 erstellt: 10. Apr 2021, 13:40
Hallo Leute,

kennt jemand die klanglichen Unterschiede zwischen diesen beiden Systemen?

Was mir beim 33 EV aufgefallen ist, sind der etwas weiter reichende Frequenzbereich und die Kanalgleichheit von 0,5 dB.
Dafür hat das OC9 einen Nadelträger aus Boron (33 EV Aluminium).

Gruß
Abtastfanatiker
Holger
Inventar
#2 erstellt: 10. Apr 2021, 14:43
Ich mach mich jetzt mal unbeliebt und behaupte hiermit, dass alle "gehörten" Unterschiede, die ggf. hier berichtet werden, eingebildet sind, die Einbildung getriggert durch die Meinung des Einen, dass "der etwas weiter reichende Frequenzbereich und die Kanalgleichheit von 0,5 dB" uuunglaublich wichtig und damit hörbar ist und der Meinung des Anderen, dass Bor so saugut als Nadelträgermaterial ist, dass jedes andere noch so edle Material dagegen nur abstinken kann.

Sorry.
Uwe_1965
Inventar
#3 erstellt: 10. Apr 2021, 14:51
@Holger -> Voll gelungen
Marsilio
Inventar
#4 erstellt: 10. Apr 2021, 15:12
Gegenargument: Ich besitze eine Bandmaschine, eine Revox A77. Auf dieser nehme ich von meinen Platten mit der schnelleren Bandgeschwindigkeit von 19cm/Sek. auf. Pegel gehe ich knapp ans Limit. Dabei tausche ich ab und zu mal die Tonabnehmer aus - bei meinem Dual-Plattenspieler geht das dank der Dual-typischen Systemträger ja sehr einfach. Und auch wenn ich keine Goldohren habe: Wenn ich mir die Bandaufnahme dann anhöre - mit ordentlicher Lautstärke - höre ich schon leichte Unterschiede zwischen den einzelnen Tonabnehmersystemen heraus. Interessanterweise mag ich dabei das Elac ESG796 mit Bor-Nadelträger und Van-den-Hul-Schliff sogar lieber als die SAS-Nadel von Jico auf dem Shure V15V - es tastet die Höhen in meinen Ohren zwar zurückhaltender, aber sauberer ab als die SAS.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 10. Apr 2021, 15:13 bearbeitet]
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#5 erstellt: 10. Apr 2021, 15:20
Wenn man Jonathan Carr von Lyra glaubt, ist das Material des Nadelträgers für das klangliche Ergebnis einflussreicher als der Nadelschliff.

Das spricht für das OC9.

Gerd
sam.hain
Stammgast
#6 erstellt: 10. Apr 2021, 15:28
Wo hat er denn das geschrieben? Kenne nur ein paar Beiträge, in denen er sich über Vor- und Nachteile der MicroRidge und Ogura Schliffe auslässt. Und da geht er auch auf die Klangunterschiede ein.

Gruß
Marc
Abtastfanatiker
Stammgast
#7 erstellt: 10. Apr 2021, 15:30
Tja Jungs, das ist ja alles schön und gut, hilft mir aber im Moment noch nicht weiter.

Den unterschiedlichen Frequenzbereich wird man nicht hören können und die Kanalgleichheit zwischen 0,5 und 1 dB wohl auch nicht.

Beim Nadelträger und dem Schliff könnte ich mir aber schon vorstellen, dass Unterschiede hörbar werden.

Es wird doch aber hörbare Unterschiede zwischen z.B. einem 2M Red und einem Black geben, oder?
Marsilio
Inventar
#8 erstellt: 10. Apr 2021, 15:37
Natürlich. Die Black-Nadel gibt deutlich hörbar mehr Details wieder als die Red-Nadel.

LG¨
Manuel
Uwe_1965
Inventar
#9 erstellt: 10. Apr 2021, 16:04
Und die 2Mblack gibbet auch mit Borträger und Shibata, gerade mal den ersten Versuch eines Mikroskop gemacht, vorsichtig ist vom Bildschirm gemacht worden, weil keine SD Karte zur Hand

Ansicht vorne

Im Original schärfer, aber fürs erste Bild, bitte nicht meckern.
Gruß Uwe
Abtastfanatiker
Stammgast
#10 erstellt: 11. Apr 2021, 10:19
Wie schaut es mit einem OC9 III ML oder II ML (beide NOS) aus? Kann man die noch sinnvoll einsetzen? Ich denke da in erster Linie an die Gummis der Nadelaufhängung.
Uwe_1965
Inventar
#11 erstellt: 11. Apr 2021, 14:45
Vielleicht noch mal zur Ursprungsfrage zurück, wenn Du einen leichten Tonarm hast, welchen hast Du überhaupt, dann würde ich eher zum AT OC9XSL greifen.

Uwe
Abtastfanatiker
Stammgast
#12 erstellt: 11. Apr 2021, 14:54
Es ist ein Pro-Ject Arm, Carbon mit Aluminium, eff. Masse 13,5 g.
Uwe_1965
Inventar
#13 erstellt: 11. Apr 2021, 15:02
Also könntest Du auch ein härter aufgehängtes System nehmen und nicht so ein weiches, vielleicht kennt ja noch jemand den Pro-Ject-Arm
Marsilio
Inventar
#14 erstellt: 11. Apr 2021, 15:56

Abtastfanatiker (Beitrag #10) schrieb:
Wie schaut es mit einem OC9 III ML oder II ML (beide NOS) aus? Kann man die noch sinnvoll einsetzen? Ich denke da in erster Linie an die Gummis der Nadelaufhängung.


Das sind Audio Technica-Systeme. Da sind mir keine Probleme mit verhärteten Nadelträgergummis bekannt. Ich selber betreibe seit einigen Jahren ein AT-MM aus den späteren 1970er-Jahren, das ich NOS gekauft habe. Funktioniert prima und klingt toll.

Was ich nicht beurteilen kann ist der Punkt, wie gut/wie tauglich der Pro-Ject-Tonarm ist - ich bin kein Fan von diesen Plattenspielern...

LG
Manuel
Abtastfanatiker
Stammgast
#15 erstellt: 11. Apr 2021, 17:37
Auf Anfrage teilte mir ein Händler mit, dass sich das von ihm angebotene OC9 II ML aus laufender Produktion stammt. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass dieses TA-System seit Jahren nicht mehr hergestellt wird?
Uwe_1965
Inventar
#16 erstellt: 11. Apr 2021, 17:51
Dieses wurde doch schon nur mal so aus der Historie her 2007 schon erwähnt und mittlerweile gibt es doch etwa seit 2013 schon das III, also laufende Produktion kann ich mir nicht vorstellen.
Holger
Inventar
#17 erstellt: 11. Apr 2021, 17:54
Auf der japanischen Webseite zumindest ist das III das älteste Modell der Reihe, welches man dort wohl noch neu kaufen kann.
Abtastfanatiker
Stammgast
#18 erstellt: 11. Apr 2021, 18:56
Auf der japanischen Seite steht Produktion abgeschlossen.
Uwe_1965
Inventar
#19 erstellt: 11. Apr 2021, 19:13

Abtastfanatiker (Beitrag #15) schrieb:
Auf Anfrage teilte mir ein Händler mit, dass sich das von ihm angebotene OC9 II ML aus laufender Produktion stammt.


Dann hat Dir Dein Händler irgendwie .... gesagt Bei dem würde ich sofort kaufen
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