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Nachteile bei Vollautomatik Spielern?+A -A |
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Autor |
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Marius-heavymetal
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 04. Dez 2008, 12:55 | |
Hi, Ich habe eine Frage. Gibt es irgendwelche Nachteile bei Vollautomatik Plattenspielern. Dann habe ich noch eine Frage welcher Plattenspieler ist schonend zu Platten mit dem man auch gewellte Platten hören kann weil er sich gut "anpasst". Würde mich sehr über Antworten freuen. Gruß Marius |
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Metal-Max
Inventar |
#2 erstellt: 04. Dez 2008, 21:23 | |
Hi Marius, Vollautomaten haben höchstens in der Hinsicht Nachteile, als dass es sich immer um ältere Geräte handelt (heute wird so etwas wegen zu großen Aufwands nicht mehr gebaut), die eben ab und an gewartet werden müssen oder auch nach kleineren Reparaturen verlangen. Klanglich gibt es keinerlei Nachteile. Was deine zweite Frage betrifft: normale Plattenspieler kommen schon mit relativ großen Höhenschlägen klar, bis 1cm sollte kein Problem sein. Speziell für zerkratzte und verwellte Platten eignen sich DJ-Systeme, die arbeiten mit hohem Auflagegewicht und hoher Nadelnachgiebigkeit. Die spielen noch vieles ab, wo ein Hifi-Spieler schon das Handtuch werfen würde. Das ist allerdings alles andere als plattenschonend! Mäßig gewellte Platten kannst du im Prinzip mit jedem Spieler hören, ein Subsonic-Filter im Vorverstärker verhindert dabei, daß die Lautsprecher-Membran bei den Wellen übermäßig ausschlägt. Gruß, Max |
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Hörbert
Inventar |
#3 erstellt: 06. Dez 2008, 18:01 | |
Hallo! Die Frage zu Automatikspielern wurde ja schon umfassend beantwortet, da habe ich den Ausführungen von Metal-Max nichts hinzuzufügen. Bei verwellten Schallplatten haben in der Regel leichte/mittelschwere Tonarme mit dynamisch geregelter Auflagekrafteinstellung (also mit einer Feder z.B. anstatt über das Kontergewicht) wie zum Beispiel die Rega Tonarme ab dem RB-300 mit Systemen gut passender Compliance entscheidende Vorteile gegenüber Tonarmen mit statisch einstellbarer Auflagekrafteinstellung. Wichtiger als die Tonarmkonstruktion an sich ist dabei allerdings daß Tonarm und System möglicht gut zueinander passen, Tonabnehmerjustage und Auflagekraft-/Antiskatingeinstellung sollte so perfekt wie möglich vorgenommen werden. Ein perfekt justierter und eingestellter RB-250 (statische Auflagekraftverstellung) z.B. reitet so unter Umständen mit einem gut passendem System wie dem Ortofon 2M-blue Verwellungen ab die ein schlecht justierter RB-300 mit einem (von der Compliance her) weniger gut passendem weniger gut eingestellten und justiertem System (Benz-Micro MC-20 E2 z.B.) schon zum Abwinken bringen würden. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 06. Dez 2008, 18:02 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#4 erstellt: 08. Dez 2008, 21:28 | |
Probleme bei den DUAL-Automaten lassen sich mit einem Tupfen Schmierfett an einer bestimmten Stelle beheben. Ansonsten haben diese Typen von Automaten eigentlich keine besondere Fehleranfälligkeit, außer man bricht was ab etc. |
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gdy_vintagefan
Inventar |
#5 erstellt: 08. Dez 2008, 21:57 | |
Die DUAL Vollautomaten haben auch noch so ein kleines Teilchen aus Kunststoff, welches gern nach 25-30 Jahren zerbröselt und damit die Automatik "deaktiviert". Mit etwas Geschick ist dieser Fehler aber sehr leicht selbst zu beheben. Einfach hier oder im Dual-Board den Suchbegriff "Steuerpimpel" eingeben, dann erhält man zu dem Thema ausführliche Instruktionen. |
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CyberSeb
Inventar |
#6 erstellt: 09. Dez 2008, 00:00 | |
Die Frage sollte besser heißen: welche Nachteile haben Nicht-Vollautomaten? Also ich würde mir so ein Teil nicht antun. Und nur einen manuellen Klassiker kaufen, weil man Angst vor der ein oder anderen kleinen Reparatur hat ist Quatsch. Ich hatte noch KEIN altes Gerät, bei dem nicht etwas zu machen war. Dann lieber gleich ein vom Sammler überholtes Gerät kaufen, auch wenns teurer ist. Gruß, Seb |
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Hörbert
Inventar |
#7 erstellt: 09. Dez 2008, 18:55 | |
Hallo! @CyberSeb Na ja, einen Vorteil haben Non-Automaten schon, -zumindestens für mich-, ich kann den Tonarm nach belieben wechseln. Gerade aus diesem Grund sind sie auch m.E. in High-End Kreisen so ausserordentlich beliebt. Allerdings wird das bei ca. 80-90% aller Anwender ziemlich egal sein da sie gar keinen Tonarmtausch beabsichtigen. Ansonsten fällt mir kein Grund ein warum man einen Non-Automaten einem Vollautomaten oder Halbautomaten vorziehen sollte. Gerade bei Vintage-Geräten von Dual, Technics, u.v.m. sind die Automatiktypen die wesentlich interessanteren Modelle bei denen wesentlich mehr Aufwand getrieben wurde. (z.B. beim Hitachi PS-58, der ist der hat den besten Tonarm der gesamten Serie) MFG Günther |
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