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Technics SL-1210M5GE Review / Technics 12xx-Stammtisch+A -A |
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Autor |
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neukolln
Ist häufiger hier |
#406 erstellt: 27. Jan 2008, 23:03 | |||||
Hallo Sven, damit es nicht falsch rüberkommt: ich will das DL 103 nicht runtermachen. Da der real bezahlte Preisunterschied aber in einer knappen Arbeitswoche hereinzuarbeiten ist, wollte ich doch anmerken, dass der dafür errungene Klanggewinn wirklich ein sehr großer ist und dass diese Qualität nach meinen bisherigen Eindrücken am Technics durchaus nicht verschenkt scheint. Dies schreibe ich hier im Technics-Thread deshalb, weil ich von so einer Kombi bisher noch nirgends gelesen habe und es auch für andere damit vielleicht eine neue Variante ins Spiel bringt. Meine Begeisterung für das Denon hat aber schon einen Dämpfer bekommen, wenn ich so deutlich hören muss, was ich mit ihm nicht hören kann. Ich werde das aber weiter verfolgen und beizeiten differenzieren. "Äpfel" bleiben dennoch beide, haben sie doch dieselbe Funktion. Gruß Arnold |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#407 erstellt: 28. Jan 2008, 10:50 | |||||
Tag, und Tag Arnold, ja - es gibt Fortschritte, wenn auch der Aufwand hier nicht unbeträchtlich ist, Tonabnehmer und Phonoverstärker neu für soundsoviele Euros. - Für das Shelter mit 12 Ohm Innenwiderstand ist vom Hersteller mehr oder weniger zwingend ein Abschluss mit Obergrenze 100 Ohm angegeben (was man so findet). Gut möglich, dass damit - unterhalb der 1 : 10-Regel - eine eingeplante Veränderung im obersten Frequenzbereich einher geht. Lächelnd gesagt, in deine Optimierungslust hinein: was ist mit einer Plattentellermatte? Freundlich Albus |
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majordiesel
Stammgast |
#408 erstellt: 28. Jan 2008, 17:56 | |||||
Das ist wie ein Apfel und einem ganzen Sack Birnen;) das shelter steht bei phonophono für 900+ euro und das 103 für 120euro. daher hinkt der Vergleich nicht nur ein wenig... grüße Markus |
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majordiesel
Stammgast |
#409 erstellt: 28. Jan 2008, 20:17 | |||||
Hallo in die Runde! Vielleicht fange ich mal an und mach ein Photo von meinem Schmuckstück! Ich hoffe, dass das klappt! |
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Hüb'
Moderator |
#410 erstellt: 28. Jan 2008, 20:25 | |||||
Sehr schön! Hast ihn ja richtig schick gemacht für seine Geburtstagsparty! Habt euch sicherlich ordentlich einen hinter den Antrieb gegossen... |
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neukolln
Ist häufiger hier |
#411 erstellt: 28. Jan 2008, 22:51 | |||||
Hallo Albus, hallo alle, erstmal muss der Pre kommen und solange wird das 501 noch an 1200 Ohm gequält. Aber an der tellermatte hätte ich zuletzt was geändert. Die original Technics ist doch schon ein properes Kaliber - da muss man in Höhe und Gewicht erstmal mitkommen. Mich beschäftigt gerade etwas anderes: Von der Peilung mit Geodreieck hoch habe ich den Arm mit Shelter auf 0 mm eingestellt. Damit steht er genau gleich wie der andere mit DL 103, obwohl dieses nur 15mm hoch ist, und das Shelter 18 . Darauf habe ich versuchsweise einen halben mm hochgefahren, und es scheint besser zu klingen... Gruß Arnold |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#412 erstellt: 29. Jan 2008, 08:43 | |||||
Morgen zusammen, eine Korkmatte verwende ich auf dem Technics auch, und zwar einen Prototypen (ahem) von Simon Yorke, Kork-Gummi-Gemisch, der fallende Bleistift springt nicht. Das fertige Produkt von SY hatte dann noch einen dünnen Venylüberzug. Was die Veränderungen des Vertikalen Spurwinkels in 0,5 mm Schritten angeht kann ich sagen, dass sich aus Versuchen für mich ergab (Shure Ultra 500 am Technics M5G, Testplatte Ortofon No. 0002, Variationen 0,5-3,0 mm), es kommt zu positiven Änderungen in der Kanaltrennung und in der Ausgangsspannung, was sich in verbesserter Stimmendefinition deutlich zeigt, neben dem akustisch-technischen Ergebnis der Channel Separation. Es gibt für (jeden?) Tonabnehmer vermutlich eine genau richtige Einstellung - pedantisch betrachtet. Freundlich Albus Nachtrag: Die Sache mit 15,0 mm und 18,0 mm bei Tonaramhöhe 0 verhält sich so. Die originale Technics HS hat eine Befestigungsebene von 3,0 mm nach unten abgesenkt; die von dir verwendete (?) Yamamoto HS wird eine Befestigungsebene in Linie 0,0 mm oder um 0,0 mm herum aufweisen (Bezug SME). Also ist die Bauhöhendifferenz von 3,0 mm durch den Headshellwechsel aufgehoben. A [Beitrag von Albus am 29. Jan 2008, 09:17 bearbeitet] |
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schmidtli
Ist häufiger hier |
#413 erstellt: 29. Jan 2008, 09:54 | |||||
hallo ihr alle, wie gross sollte denn die neue plattenmatte im durchmesser sein? wie hoch sollte die z. bsp. acrylauflage ausfallen? denke so an 6 mm... grüsse schmidtli |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#414 erstellt: 29. Jan 2008, 11:17 | |||||
Tag, den Durchmesser sollte man zweckmässig so wählen, dass auch Platten mit angedickter Einlaufrillenkante plan aufliegen; d.h. Orientierung an der originalen Gummiauflage. Die Höhe kann man mit 6 mm wählen. Zu Acryl auf einem Technics SL1210 - und überhaupt - äußere ich mich nicht. Freundlich Albus |
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schmidtli
Ist häufiger hier |
#415 erstellt: 29. Jan 2008, 11:36 | |||||
hallo albus, danke für die antwort. welche matte würdest du vorschlagen? vielleicht kennst du gleich mit nen lieferanten für die matte... danke dir grüße micha |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#416 erstellt: 29. Jan 2008, 11:56 | |||||
Tsg erneut, und Tag erneut Micha, sieh dir doch unter Nr. 409 das Bild mit Korkmatte an - die Matte, so schreibt majordiesel, stammt von Project. Und, Project gibt's doch fast überall. Freundlich Albus NS: Hier gibt es die Korkmatte für € 18,00 + Versand. Man sollte majordiesel vielleicht noch fragen, wie diese Korkmatte sich einpasst. http://www.pro-ject-shop.de/ersatzteile.php Achtung: Die Project Korkmatte nicht kaufen wollen - die ist nur 1 mm stark = zu dünn! A. [Beitrag von Albus am 29. Jan 2008, 13:50 bearbeitet] |
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majordiesel
Stammgast |
#417 erstellt: 29. Jan 2008, 16:56 | |||||
Schön das ich hier eine diskussion angestossen habe! Die korkmatte habe ich weit unter preis bekommen, sonst hätte ich auch eine dickere gewählt. allerdings bilde ich mir ein, dass die korkmatte den analytischen touch, den der dreher durch die acrylplatte bekommen hat, leicht abmildert. somit ergibt sich das genau von mir gewünschte klangbild. ausserdem kompensiert die korkmatte diese sehr kleine kante an der aussenseite des tellers, also schlage ich zwei fliegen mit einer klappe :)! insgesamt suchte ich ein detailreiches, fast analytisches, realistisches klangbild. ich meine das jetzt zu besitzen, aber bitte nagelt mich nicht per blindtest darauf fest;)! viele grüße markus [Beitrag von majordiesel am 29. Jan 2008, 16:57 bearbeitet] |
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Jazzy
Inventar |
#418 erstellt: 30. Jan 2008, 21:10 | |||||
Hallo Arnold! Nicht das wir uns falsch verstehen: nicht nur ich bin interessiert an deinen Erfahrungen!Also schreib fleißig weiter |
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neukolln
Ist häufiger hier |
#419 erstellt: 04. Feb 2008, 16:53 | |||||
Hallo Sven, hallo alle, kein Problem, ich schmolle ja nicht, ich höre nur dauernd. Um meine Erfahrungen mal in den Kontext zu stellen: Vor einem guten Jahr habe ich mir für den ersten Technics als audiophile Ausstattung ein DL 103 und dazu einen SUPA 3.0 SL gekauft. Damit lässt sich schon sehr gut hören, das Mitreißende von vielen Musiken kommt gut rüber. Dennoch lässt sich auch ohne Direktvergleich nicht leugnen, dass es an Auflösung fehlt, und ich würde die Hauptschuld daran schon dem Denon geben. Ursprünglich boten sich mehrere Wege an: 1_Das DL 103 mit Übertrager probieren. Wollte ich nicht, da ich das Geld dann lieber gleich in einen besseren TA stecken wollte. Strippen oder andere Schliffe fielen aus dem gleichen Grunde und mangels eigener technischer Fähigkeiten aus. 2_Auf das DL 103R umsteigen: Das wollte ich eigentlich von Anfang an, nur reichte damals die Kohle nicht. Da mir der Grundcharakter des 103 gefällt, warum nicht? 3_Beim Stöbern in Foren rückten dann aber einige bessere (und teuerere) Alternativen ins Blickfeld: DL 304, AT 33 PTG und teuerstenfalls Shelter 501. Jeweils zum japanischen Importpreis gerechnet mit realem Gegenwert fürs Geld, die Frage war, ob es geschmacklich passen und am Arm und Laufwerk nicht verschenkt wäre. Threads zu dieser Diskussion gibt es haufenweise. Den Ausschlag zugunsten des Shelter gab eine unverhofft sich anbietende Anhörmöglichkeit (an einem teueren Masselaufwerk, aber meinen Lautsprechermodellen), und da blieben einfach keine Zweifel bezüglich der Qualität des Shelter übrig, auch angesichts des Preises (750$). Nun befürchtete ich allerdings, der Phono pre könne das limitierende Element sein: Abschließen müsste ich das Shelter eh anders als das Denon und immer hinter den Plattenspielern rumstöpseln ist auch nicht so toll, daher also ein gebrauchter Trigon Advance. Dadurch ergibt sich die feudale Möglichkeit, alle Kombinationen über lange Zeit zu hören und daraus Erfahrungen zu sammeln. Ergebnis nach fünf Tagen Shelter / Advance: Beides bringt eine Verbesserung, der Tonabnehmer aber eine viel größere als der Pre. Entgegen meinen Erwartungen rührt die größte Verbesserung aus einer wesentlichen Verringerung der Hintergrundgeräusche: Klänge kommen wie aus dem Nichts (auch über den SUPA). Für gut 500€ kann man also mit dem Shelter allein einen sehr sehr großen Schritt nach vorne machen, ohne irgendwas anderes am Technics zu verändern. Was kann man danach dem Denon noch zugute halten? Es macht einen wesentlich druckvolleren (aber dröhnenderen)Bass, was z.B. bei alten Dubplatten ganz gut kommt. Es ist jedoch nicht, wie manchmal beschrieben, durch die Rundnadel gnädiger zu knisternden Flohmarktplatten (im Gegenteil), nur echte Kratzer hebt es nicht so unerbittlich hervor. Umgekehrt riskiert man mit dem feingeistigeren Shelter in keinem Bereich etwas zu verlieren: Es hat sowohl Punch als auch Atmosphäre und keine gravierenden Schwächen. Ein bisschen gedeckt in den oberen Höhen vielleicht, doch sehr entspannt und klangfarbenstark. Für die Investition die größte Verbesserung in meiner Kette überhaupt. Natürlich bleibt nun die Frage, ob man für wenig Geld noch mehr rausholen kann. Dazu der aktuelle Stand: 1_Tonarmverkabelung: nein, mangels technischer Kenntnisse und weil es nach größerem Eingriff aussieht. Das Wechselheadshell will ich sowieso behalten. 2_Tonarmwechsel: erstmal nein, da teuer: Außerdem ist zweifelhaft, ob sich die Arme auch zum Cuen und Scratchen missbrauchen lassen würden: Rega offenbar ja (aber fester Anschluss); Vivid Two gut möglich, da sehr ähnlich ausgelegt. Wenn man preislich im Rahmen bleiben will, gibt es außerdem eher "Einsteigerarme" und die bieten auch genug Kritikpunkte. Fazit: irgendwie ist der Standardarm trotz banaler Verkabelung und möglicherweise resonierendem Tonarmrohr auch nicht so schlecht. 3_Phonokabel zum Pre: leicht anzulöten, also vielleicht mit wenig Aufwand zu machen. Wenn, dann Funk BS-2. 4_Tellermatte: Da ich die dicken Technics-Auflagen noch hatte, bin ich eigentlich zufrieden und der Spieltrieb in der Hinsicht ist nicht so groß: Andererseits springt ein Bleistift schon 1 cm hoch, nicht wie bei Albus 5_Plattenklemme: Ich habe schon ein paar verwellte Platten und mir gefällt speziell von der Optik her die von Scheu, die allerdings schon ganz schön massiv ist. Hat jemand Erfahrungen mit schweren Klemmen? Muss man um das Tellerlager oder den Motor fürchten? 6_Tonarm-Dämpfung von kabusa.com: In audiogon schon sehr gelobt und anscheinend auch beim Auflegen eher positiv. Für 150$ noch gerade überlegenswert. Die Tonarmdämpfung meines früheren SME 3009 lll ist mir allerdings als sehr verzichtbar in Erinnerung. In Deutschland hat die anscheinend auch niemand im Einsatz. 7_Füße: Ich finde die Standardfüße vollkommen in Ordnung (zumal die Plattenspieler nicht im Hörraum stehen), diese gehypten Isonue-Absorber möge ja nett aussehen, aber Handlungsbedarf sehe ich da nicht. 8_Durch den großen Qualitätsunterschied zwischen Shelter und Denon werde ich letzteres möglicherweise auch ersetzen, wenn ich wieder Geld habe. Fragt sich nur, ob eher in die gleiche Richtung ein bisschen besser (103R) oder z.B. für etwas mehr Geld ein DL 304 oder gar einAT 33 PTG. Ist aber nicht dringlich. Soweit meine gesammelten Überlegungen, für Kommentare bin ich jederzeit dankbar. Gruß Arnold [Beitrag von neukolln am 04. Feb 2008, 17:00 bearbeitet] |
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neukolln
Ist häufiger hier |
#420 erstellt: 04. Feb 2008, 17:00 | |||||
Hallo nochmal, weil es in dem sehr langen Text vielleicht untergeht: besonders interessieren mich aus aktuellem Anlass eure Erfahrungen mit Plattenklemmen auf dem Technics. Vor allem der von www.scheu-analog.de Danke Arnold |
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majordiesel
Stammgast |
#421 erstellt: 05. Feb 2008, 09:06 | |||||
Guten Morgen! Spitzenbericht Arnold, danke dafür! Allerdings muß ich eine leicht provozierende Frage stellen: Ist das Shelter seinen Preis wert? Ich meine in deinem Bericht zwischen den Zeilen zu lesen, dass das 501 sicherlich besser als das 103 ist, aber nicht in allen Belangen und auch nicht ca. 8mal so gut, was es laut Preis ungefähr sein müsste (ich weiß, das je höher der Preis eines Gerätes ist desto geringer fallen Verbesserungen aus, siehe Grafikkarten bei Computern). Eine ähnliche Erfahrung habe ich ja auch gemacht, allerdings mit einem erheblich niedriger preisigen Ortofon mc25fl. Dort hat es mich abgehalten, das Geld auszugeben, da die Unterschiede zu gering waren. Der Händler machte die geringen Veränderungen klar am 1210er fest, der anscheinend nicht in der Lage war, dass rauszukitzeln was das mc25fl kann. Seitdem denke ich über neue Verkabelung oder gar einen neuen Tonarm nach... Was sagst du? Und was sagt ihr hier im Stammtisch? Viele Grüße Markus ps.:Ein Scheugewicht wird grad im analog-forum angeboten... |
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ruedi01
Gesperrt |
#422 erstellt: 05. Feb 2008, 10:30 | |||||
Der Händler machte die geringen Veränderungen klar am 1210er fest, der anscheinend nicht in der Lage war, dass rauszukitzeln was das mc25fl kann. ...das vergiss mal ganz schnell wieder! Viele Händler rümpfen die Nase über den Technics, alles Quatsch! Das Problem ist, dass das Ding einfach zu billig ist, da gibt es nicht die Marge wie bei einem Project oder Thorens für den doppelten Preis, die im Übrigen nicht besser sind. Der Tonarm des Technics ist vollkommen in Ordnung und kann die Unterschiede der verschiedenen Tonabnehmer sehr gut herausstellen. Ich habe vor ein paar Tagen mein altes Yamaha MC9 durch ein Ortofon Rondo red ersetzt. Der Klang ist nicht wieder zu erkennen. Dynamisch ist das Rondo eine Offenbarung und rund und ausgewogen dabei auch noch. Der Bass ist eine Wucht, sehr tief und trotzdem konturiert. Alles das habe ich vorher bei dem Yamahasystem vermisst. Gruß RD |
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majordiesel
Stammgast |
#423 erstellt: 05. Feb 2008, 10:36 | |||||
Ich habe ja die mangelnden Unterschiede selbst gehört. Da war ein wenig mehr Detail, ein wenig mehr Basskontrolle. Aber alles in Allem zu wenig, um dafür 350 Euro auszugeben. Vielleicht war es auch die Ähnlichkeit der beiden Systeme (ich fahr das VMR von Ortofon). Jedoch haben wir die Headshells plus -kabel getauscht, und da war der Klang besser, immer noch nicht besser genug, aber besser. Als nächstes möchte ich das Eroika von Goldring ausprobieren. Wenn ich dann immer noch keinen signifikanten Unterschied höre suche ich mir jemanden, der sich um Vollverkabelung oder einen neuen Tonarm kümmern kann. Vielleicht könnte Arnold mal eine ungefähre, vollkommen subjektive, prozentuale Verbesserung ausmachen! Grüße Markus |
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ruedi01
Gesperrt |
#424 erstellt: 05. Feb 2008, 10:46 | |||||
...dann dürfte es am System liegen (ist vielleicht tatsächlich kaum ein klanglicher Unterschied vorhanden). Vielleicht auch noch am PhonoPreAmp. Der Tonarm dürfte am wenigsten damit zu tun haben. Bei mir jedenfalls war der Unterschied zwischen beiden Systemen gigantisch, ohne Übertreibung. Gruß RD |
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neukolln
Ist häufiger hier |
#425 erstellt: 05. Feb 2008, 16:10 | |||||
Hallo, erstaunlich, was man alles zwischen den Zeilen lesen kann. Vielleicht liegt es daran, dass ich überschwängliche und kategorische Übertreibungen in Foren immer kontraproduktiv finde und daher sachliches Vokabular bemühe. So allgemein kann man natürlich nur sagen: Versuch macht kluch. Für meinen Fall kann ich nur wiederholen: Es war fürs Geld bisher die größte Verbesserung in meiner Anlage (und dabei ist es ja nichtmal richtig eingespielt, ich schätze 40 Stunden bisher. Nur falls da jemand was reinvergeheimnissen will ) Ist es nun das Geld wert? Ich sage es mal so: Um die 1000€ wär mir kein System wert. Da ich hier in Paris keinen Händler mit Shelter gefunden habe, sah ich mich aber moralisch im Recht, eines direkt aus Japan zu importieren. Da der Zoll es ignoriert hat, bedeutete das einen Kaufpreis von 540€ (auch das sind für mich 7 Arbeitstage, so viel würde ich nicht leichtfertig verbraten). Und für diesen Preis ist es meiner Meinung nach ein besserer Kauf als das DL 103 für 115€. In Prozent: letzteres markiert ungefähr ein Drittel des Weges vom DJ blue S zum Shelter. Dieses macht alles besser als das Denon, nur der Bass ist weniger vordergründig und daher weniger anmachend. Mir war sehr wichtig ein System zu bekommen, das die Stärken des DL 103 bewahrt, aber in andere Sphären vorstößt. Das ist mit dem Shelter ohne Zweifel gewährleistet. Bei den so angesagten Benz Ace hätte ich aufgrund etlicher Forenbeiträge bezweifelt, ob sie nicht eventuell zu sehr auf der analytischen Seite spielen, beim Lyra Dorian dito. Ob das so ist, kann ich allerdings nicht sagen. Das Denon 103R ist sicherlich etwas besser als das normale - die gleiche Spielfreude bei besserer Auflösung - aber da müsste man für immerhin 269€ bzw. 299$ noch Kompromisse eingehen. Dann lieber für einen im Vergleich zu üblichen Anlageninvestitionen noch vernünftigen Betrag für eine (für mich) kompromisslose Lösung raushauen. Drei Wochen lang schmerzte aber der Gedanke, für das teuere Geld ein Verschleißteil zu kaufen. Aber seit es spielt, denke ich nicht mehr darüber nach. Noch ein Wort zu Markus Überlegungen mit der Verkabelung: Auch ich habe mich da verunsichern lassen; bin allerdings der Überzeugung, dass Kabel und Arm nur viel marginalere Verbesserungen bringen. Beim hartnäckigen Nachfragen kam außerdem heraus, dass keiner der Technics-Kritiker genau wusste, was da für ein Tonarmkabel verwendet wird. Wenn man es aus Spaß am Basteln macht, warum nicht. Dass Headshellkäbelchen allein große Unterschiede in einem Normaltechnics bringen, lasse ich mir aber nicht einreden - hier spielt zum guten Teil Selbstsuggestion mit. Da es mir technisch einleuchtet, habe ich dem Shelter allerdings ein Holzheadshell mit hoffentlich guten und jedenfalls einwandfrei fünktionierenden Käbelchen spendiert. Aus meinen schlaflosen Nächten würde ich folgende Erfahrungen weitergeben wollen: _Der ganz normale Technics bietet eine vernünftige Basis für Upgrades. Das Shelter steht noch im Verhältnis, da kommt schon ganz viel rüber. Auch drunter kann es schon mehr Spaß machen als z.B. das VMR. Je nach vorhandener Phonostufe z.B. mit einem Rondo Red oder (MM) Goldring 1042. _An allen Ecken und Enden zu tunen ist wohl eher Geschmackssache. Da muss es erlaubt sein zu fragen, ob man dann nicht doch am Phono-pre oder gar am Plattenspieler selbst ansetzt. Den Technics als High End anzusehen ist genauso überzogen wie als Discohobel. Ich denke schon, dass das Shelter auf großen Laufwerken noch mehr kann als am Technics. Aber den Technics kann man eben auch weiter zum Auflegen benutzen, falls man das möchte. So, ich hoffe, damit einige offene Fragen beantwortet zu haben. Das Plattengewicht aus dem AAA habe ich übrigens gekauft Gruß Arnold [Beitrag von neukolln am 05. Feb 2008, 16:28 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#426 erstellt: 05. Feb 2008, 16:32 | |||||
Tag, und Tag Arnold, großes schweres Plattengewicht - denk' doch bitte an die Vertiefung in der Mitte der Plattenmatte, unter Umständen ist es nötig auch eine (z.B. dünne) verbogene Platte von unten zu unterstützen, der Blick vom Rand zeigt Planlage oder auch nicht; dazu hohes Plattengewicht - die Haube muss dann wohl ab. Ein Gewicht von 550 g verwende ich gelegentlich auf dem SL1210M5G. Freundlich Albus |
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ruedi01
Gesperrt |
#427 erstellt: 05. Feb 2008, 19:11 | |||||
Ich möchtem dem was neukolln gesagt hat voll und ganz zustimmen. Mit einem brauchbaren System klingt der Technics schon verdammt gut. Und 'High-End' ist er definitiv nicht. Aber mit einem guten System gibt er schon richtig Gas und ist sehr musikalisch, für reines Scratchen und Diskotheken-Bumm-Bumm ist er definitiv zu schade. mit dem Rondo red bin ich jedenfalls sehr zufrieden. Mehr geht natürlich immer aber hier halte ich es wie neukolln, rund 1000 € oder gar mehr für ein System ist für mich eindeutig zu viel Geld. Ich werde meinen NAD PP2 vermutlich in einigen Wochen durch einen Trigon Vanguard ersetzen. Da erhoffe ich mir noch einen kleinen aber spürbaren klanglichen Schub, vor allem durch die vielfältigen Einstellmöglichkeiten dieses PreAmps. Gruß RD |
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neukolln
Ist häufiger hier |
#428 erstellt: 05. Feb 2008, 23:56 | |||||
Hi Ruedi, den PP2 gegen einen Vanguard auszutauschen, ist bestimmt sehr sinnvoll mit so einem guten Tonabnehmer. Alternativ ist auch der Hormann SUPA 3.0 SL zu empfehlen, der ebenfalls breit einstellbar ist. Gruß Arnold |
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neukolln
Ist häufiger hier |
#429 erstellt: 06. Feb 2008, 00:08 | |||||
Hallo Albus, Da die Platte nur etwa auf der Fläche des Aufklebers nicht aufliegen würde, erwarte ich eigentlich nicht, dass sie bei einem Plattengewicht von unten abgestützt werden muss - bestenfalls vielleicht mit einem Ring um den Dorn. Bei voll aufgeklappter Haube müsste das Gewicht auch draufpassen. Sorgen macht mir eher die eventuell höhere Belastung von Motor und Bremse. Ich wollte es aber auch nur bei verwellten Platten benutzen. Mal sehen, ob es was bringt. Gruß Arnold |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#430 erstellt: 06. Feb 2008, 08:50 | |||||
Morgen, und guten Morgen Arnold, die Unterlegung an der Tellerachse ist Minimum, im Zentrum verdickte Platten sind tatsächlich selten. Der Durchmesser von Plattengewichten ist typisch geringer als das Plattenzentrum, Verwellungen profitieren kaum, aber glatte Verbiegungen ins Konkave (Konvexe) - aber eben, einseitig nur. Unter Belastung mit Plattengewicht AT 673 = 715 g hörte ich mit Stethoskop am Chassis kein Zusatzgeräusch. Das Normalgeräusch ist an der Hörschwelle, vermutlich ein Rest Körperschall vom Transformator. Und, Haube hoch gestellt - willst du segeln? Freundlich Albus |
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majordiesel
Stammgast |
#431 erstellt: 06. Feb 2008, 09:12 | |||||
@Arnold: ich werde nie wieder zwischen den Zeilen lesen, versprochen;)!! zum Thema Gewichte: Ich nutze die Cleverklamp von Clearaudio. Ist günstig, mindert ein wenig Verwellungen und ich habe das Gefühl, das es im Zusammenhang mit meinen Auflagen eine Klangverbesserung im Bereich Bassgenauigkeit und Detail ergibt. Aus ästhetischen Gründen will ich mir über kurz oder lang vielleicht das Gewicht von Delta devices zulegen, wiegt 300gr und passt gut zur Auflage. Viele Grüße Markus |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#432 erstellt: 07. Feb 2008, 09:54 | |||||
Tag, noch ein kleiner Nachhall zur Verwendung eines Plattenbeschwerers. - Die perfekt zentrierte Positionierung über der Tellerachse gelingt eher nicht; was sich zeigt, stellt man die Umdrehungsgeschwindigkeit hoch: das Taumeln des Gewichtes über und um die Achse herum zeigt sich sofort. Derartiges gefällt mir nicht. So verwende ich nach Möglichkeit eine fast gewichtslose Klemme aus Kunststoff mit Gummipuffern zur Platte. Freundlich Albus |
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majordiesel
Stammgast |
#433 erstellt: 07. Feb 2008, 12:29 | |||||
Was hat dieses Taumeln deiner Meinung nach zur Folge? und welche Klemme verwendest du? Viele Grüße Markus |
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neukolln
Ist häufiger hier |
#434 erstellt: 07. Feb 2008, 13:00 | |||||
Hallo, zum Plattengewicht: Ich muss gestehen, in diesem Fall ließ ich mich ausnahmsweise vom Design und dem Vorhandensein einer Libelle verführen. Bisher hatte ich überhaupt keins, aber früher mal ein Polipush (diese Luftabsaugung von Hand - Tellermatte plus Mittenaufsatzhandpumpe, falls sich jemand erinnert). Das war bestimmt auch nicht gut für die Einstellung des Subchassis meines damaligen TD 126 III , aber es war beim Gebrauchtkauf mit dabei. Auf einem Masselaufwerk würde ich das Teil glatt mal aus der Versenkung holen. Und was das Hochstellen der Haube betrifft: wenn ich den ganzen Tag höre, nehme ich sie ab, sonst lasse ich sie durchaus auch hochgestellt. Da der Plattenspieler im Nebenraum steht, rechne ich nicht mit gravierenden Nachteilen, und weggesegelt ist mir auch noch keiner. Ist aber nicht audiophil, ich weiß. Naja, ich habe ja nicht einmal eine Plattenwaschmaschine . Gruß Arnold |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#435 erstellt: 07. Feb 2008, 13:12 | |||||
Tag erneut, und Tag Markus und Arnold, das nenne ich ausmanövriert - PL im Nebenraum: Horrido und ein dreifaches Hurra! Mir gefällt ein nicht-zentriertes/taumelndes Schwergewicht auf der Platte wegen der Vorstellung einer wechselnden Gleitreibung (Spannung) am oberen Schaftrand der Tellerachse nicht; und, wegen der Vorstellung ungleichmäßiger Oberflächenspannungen in der Platte gefällt mir ein taumelndes Schwergewicht ebenfalls nicht. Meine Klemme, ein Dreibein, gehörte zu einer Plattentellerauflage aus Canada, Tri-Pad, Hersteller führte die Kürzel 'EON'. Eine Washer habe ich in Jahrzehnten nicht benötigt. Freundlich Albus |
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stunner05
Schaut ab und zu mal vorbei |
#436 erstellt: 08. Feb 2008, 17:05 | |||||
Hallo, da ich, wie bereits geschrieben, mit dem Vinylmaster white an meinem 1210 MK II soundtechnisch nicht ganz zufrieden bin, liebäugele ich mit anderen MM Systemen, von denen ich mir ein wärmeres Klangbild für meine Rock, Pop, 50ies und 60ies Platten erhoffe. Folgende Systeme habe ich in die engere Auswahl aufgenommen: Goldring Elektra Grado Prestige Green Nagaoka MP 11 Shure M97xE Das Shure fällt preislich etwas aus dem Rahmen, ist aber dennoch ein interessanter TA. Ich würde mich über ein paar Meinungen freuen. Gruß Mark |
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Jazzy
Inventar |
#437 erstellt: 08. Feb 2008, 20:36 | |||||
Ich habe nur die Grado-MI-Systeme schon gehört,die sind "warm" abgestimmt,aber IMHO eher für Klassik/ruhige Musik.Ein Rockhörer aus dem Forum bat mich um Einbau eines Prestige silver,er war eher unzufrieden mit dem (Rock)klang.Zu zahm,anheimelnd sozusagen. |
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X-101
Schaut ab und zu mal vorbei |
#438 erstellt: 09. Feb 2008, 03:29 | |||||
Hallo Mark, schau mal hier: http://www.garage-a-records.com/products.php?cat=93 Ich habe dort vor 14 Tagen selbst ein shure M97xE bestellt...gestern vom Zoll abgeholt und dann erstmal einige Zeit mit der Schön-Schablone verbracht(hatte bisher nur ein Ortofon Concorde Broadcast E in meinem Sl-1200mk2)... Nun höre ich schon einige Stunden damit... "Garage a records" kann ich Dir auf jeden Fall empfehlen, ist so eine Art Aldi für Phono Zubehör, hatte dort auch schon vorher mal eingekauft...die Jungs versenden spätestens einen Tag nach Deiner Bestellung. Der Preis für das shure ist dort schon besonders günstig, aber für um die 90$ bekommt man das M97xE auch bei anderen Händlern in den USA. Ich hab mit Versand, Zoll und Einfuhrumsatzsteuer alles in allem 67€ bezahlt und wenn Du Glück hast läßt es der Zoll auch so durch, hatte ich auch schon. |
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X-101
Schaut ab und zu mal vorbei |
#439 erstellt: 09. Feb 2008, 21:42 | |||||
Hm, gibt es hier jemanden, der die Schön-Schablone schon mal bei dem SL-12xxmk2 zum justieren eines Tonabnehmers mit original Technics Headshell verwendet hat? http://img201.imageshack.us/my.php?image=img5056nn4.jpg Nach einiger Fummelei habe ich die folgenden Werte erreicht: Radius(mm): relativer Spurfehlwinkel(°/cm): 140...................-0,2 130...................-0,1 120...................-0,05 110....................0,00 100....................0,05 90......................0,08 80......................0,1 70......................0,03 60.....................-0,1 Wenn es perfekt ist sollten die Beträge der drei Maxima(Innenrille, Außenrille und das Maxima zwischen etwa 70 bis 80mm) übereinstimmen. Bleibt bei mir also noch Spielraum für Verbesserungen ;-) Nach der Walter E. Schön Schablone weicht aber der Kröpfungswinkel des Tonarms ganz schön von seinem Sollwert ab(Headshell nicht parallel zur Kröpfungslinie), was man auch daran sieht, daß der Tonabnehmer für einen geringen rel. Spurfehlwinkel(also um die Werte aus der Tabb. zu erreichen) ein Stück verschoben werden muß, siehe hier Position der Schrauben: http://img201.imageshack.us/my.php?image=img5059tx8.jpg Das würde aber gleichzeitig bedeuten, daß alle Concorde Systeme mit ziemlich großem relativen Spurfehlwinkel laufen, da diese ja direkt am Tonarm befestigt sind und nicht verschoben werden können... Hab ich was falsch gemacht? Hat das mal jemand nachgemessen mit dem Kröpfungswinkel des Tonarms am SL-12xxmk2? Hier nochmal das shure M97xE von vorn: http://img338.imageshack.us/my.php?image=img5058ls6.jpg [Beitrag von X-101 am 09. Feb 2008, 21:52 bearbeitet] |
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neukolln
Ist häufiger hier |
#440 erstellt: 09. Feb 2008, 23:29 | |||||
Hallo, ich stelle meine Tonabnehmer immer mit dem Stevenson-Protractor, runtergeladen und ausgedruckt von vinylengine.com, ein. Ich weiß zwar nicht mehr warum, es muss irgendwann mal eine Empfehlung gewesen sein. Damit haut es auch ganz gut hin. Es ist angeblich jedoch wirklich so, dass die Concorde-Systeme gar nicht normgerecht befestigt sind, obwohl keine andere Einstellung möglich ist. Möglicherweise kann Albus Genaueres dazu sagen. @Mark, ich kenne leider keinen der von dir genannten TAs, habe allerdings Gutes über das Nagaoka gehört und gelesen - oder Vinylmaster Red, falls dir die Klangtendenz behagt. Gruß Arnold |
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Jazzy
Inventar |
#441 erstellt: 10. Feb 2008, 22:16 | |||||
Hallo X-101! Schiebe da System mehr nach vorne,dann sollte es besser gehen.Vielleicht ist die Mine auch nicht exakt parallel befestigt?Mein DL 103 ist fast parallel zum Headshell,ich musste den Überhang aber etwas vergrößern.Ich habe die Audio-Schablone verwendet. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#442 erstellt: 11. Feb 2008, 16:16 | |||||
Tag, da oben, bei der Arbeit mit der Schön-Schablone, stimmt irgendetwas überhaupt nicht. Dann, im Lichte der technischen Erfahrung, wonach ein gut ausgelegter Arm auf einen tangentialen Spurfehlwinkel im Abspielbereich von kleiner/gleich 2° herauskommt (siehe: Dickreiter, Handbuch der Tonstudiotechnik, Band 2, Seite 70 f.), sind die gelisteten Werte wenig eindrücklich (140 cm x 0.2 Grad wird man nicht wirklich rechnen wollen). - Zur Justage: Die Ausrichtung beginnt man innen mit dem Überhang, außen kontrolliert man die Kröpfung. Die originale Technics-Geometrie ist vernünftig, nah am Optimum, man vgl. die BDA. Die Kröpfung lässt auch einen Überhang von 16 mm zu (was ich verwende). Anmerkung: Die Tonarmgeometrie der Jahre um 1981 ist hier nicht Gegenstand der Betrachtung; seither hat man die Geometrie deutlich verbessert (damals ergab sich beim Technics-Arm nur ein Nulldurchgang innen, außen lag der Fehlwinkel bei >4° - das ist längst vorbei. Technics setzt heutzutage den Stylus Point bei 52 mm an, damit abweichend vom EIAJ-Standard für SME-arm sockets, 50,8 mm (genau zwei Zoll). Ortofons Concorde sind auf diesen überkommenen EIAJ-Standard (50,8 mm) eingerichtet - was am Technics zu suboptimalen Resultaten führt. Im Zweifel vergrößert man eher den Überhang als dass man die Kröpfung verändert - der geringeren Parameterempfindlichkeit des Überhanges wegen. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 11. Feb 2008, 16:32 bearbeitet] |
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X-101
Schaut ab und zu mal vorbei |
#443 erstellt: 12. Feb 2008, 13:22 | |||||
Hallo zusammen, vielen Dank erstmal für Eure Antworten, ich werde mir das nochmal genau ansehn mit der Schablone, Übung macht ja bekanntlich den Meister ;-) Hallo Arnold, ich hatte auch erst überlegt mir sowas zu plotten, aber wenn ich sehe wie eng die Fehlspurlinien im inneren Bereich beieinanderliegen(ich finde es schon sehr schwirig bei 57,5mm den rel. Fehlspurwinkel abzulesen), dann glaube ich nicht, daß ein Drucker da ausreichend genau arbeitet, selbst auf der Schön-Schablone ist ja eine gewisse Toleranz angegeben, und diese Schablone scheint schon sehr orgentlich verarbeitet... Hallo jazzy, naja das Shure System macht sich auch nicht gerade sehr gut für die Variante mit der Bleistiftmine, bin aber sicher das es trotzdem parallel auflag...ich will aber auch nochmal eine dünnere Mine besorgen. Hallo Albus, bist Du da ganz sicher mit den 50,8mm für die Concorde Systeme? Ich habe an meinem Ortofon Concorde Broadcast mal die mit dem Technics mitgelieferte Überhangschablone angehalten und es stimmt eigentlich exakt überein, also ich meine es sind 52mm... Ich habe mich eigentlich nur an die Bedienungsanleitung der Schönschablone gehalten...dort wechselt man immer zwischen 2 Punkten A und B bis bei beiden die Fluchtlinien parallel zur Bleistiftmine des TA sind und die Spitze des TA exakt auf dem Pkt. A bzw. B liegt. Bei A korrigiert man die Kröpfung, bei B den Überhang... In der Anleitung steht aber das man immer bei Punkt A, also dem Kröpfungswinkel beginnen soll und danach Punkt B( Überhang) anpassen...wenn man es andersherum macht, also erst Überhang und dann Kröpfung, bewegt man sich von dem optimalen Ergebnis weg, steht dort so geschrieben Wird noch ein bissl dauern, hab gerade nicht die Zeit mit der Schablone herumzuexperimentieren, werde mich aber auf jeden Fall nochmal melden... Danke und viele Grüße, Jan |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#444 erstellt: 12. Feb 2008, 14:15 | |||||
Tag, und Tag Jan, "ganz sicher" bin ich nicht - schon nicht dadurch, dass die Ortofon Concorde, wenn auf den Technics mit 52 mm passend, dann nicht passend sind bei einem Arm mit SME-Bajonett und nach EIAJ-Standard (50,8 mm). Es sei denn, die Concorde sind irgend justierbar. Mit der Schön-Schablone haben einige immer wieder Anwendungsschwierigkeiten, z.B. welche Markierung wie zu nutzen sei (A/B oder A*/B*). Davon abgesehen, die Reihenfolge ist Überhang innen, Kröpfung außen (so auch Ludwig Klapproth, einst Chefentwicklder Thorens). Und, welche Nulldurchgänge ergeben sich nun bei deiner Schön-Schablone? Originale Technics, wohl 60/117,5 mm, oder sehr anders? Im Übrigen ist der Technics-Arm wohl noch ursprünlich in Zoll gemacht, mit Überhang 15,08125 mm und effektive Länge 230,1875 mm. Was noch das DL 103 angeht; der Befestigungsabstand ist nur 7,5 mm (Nadel bis Mitte Befestigungsschrauben), die DIN 45539 verlangt aber 9,5 +/-1,0 mm. Das DL 103 muss folglich nach vorn gerückt werden. Die Shure liegen eher bei 9,5 mm. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 12. Feb 2008, 14:17 bearbeitet] |
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Jazzy
Inventar |
#445 erstellt: 12. Feb 2008, 21:35 | |||||
Man muss ja sowieso immer nach Nadel/Nadelträger als Bezugspunkte gehen.Zum Ausdrucken: doch,das geht sehr genau.Vielleicht nicht mit Superbilligteilen.Aber ein Lineal ist ja mit drauf,kann man also nachmessen. |
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schmidtli
Ist häufiger hier |
#446 erstellt: 14. Feb 2008, 11:37 | |||||
hallo 1210er fans, ist es eigentlich normal, dass dass tellerlager am anfang leise geräusche von sich gibt (schleifen), welche dann aber nach circa 5-10 s aufhören. grüße schmidtli |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#447 erstellt: 14. Feb 2008, 11:53 | |||||
Tag, und Tag Micha, nein - das ist nicht in Ordnung; das Schleifen/schleifgeräusch auch dann, wenn der Teller von Hand in Umdrehung gesetzt wird? Freundlich Albus |
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schmidtli
Ist häufiger hier |
#448 erstellt: 14. Feb 2008, 13:58 | |||||
hallo albus, das schaben (schleifen)ist auch hörbar wenn der teller mit der hand angestossen wird (spieler ist ausgeschaltet). es ist kein durchgängiges schleifgeräusch - ich meine bei einer umdrehung circa 1/4 umdrehung schleifgeräusch - habe auch schon das tellerlager mit dem original-Öl geschmiert - keine änderung. es schleift immer noch die ersten umdrehungen... viele grüße schmidtli |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#449 erstellt: 14. Feb 2008, 14:29 | |||||
Tag erneut, das ist ja wieder was, warum nur, warum will der PL nicht einfach nur seine Pflicht tun? - Frage: Das kurze Schab-/schleifgeräusch tritt aus jeder beliebigen Anfangsposition auf oder nur aus einer bestimmten Anfangsposition? Gemeint: Wie auch immer der Teller gerade zum Stillstand kam, beim Wiederanlaufen kommt's dann auch zum Geräusch. Oder: Irgendwie muss eine bestimmte Tellerposition erreicht sein, damit es zum Geräusch kommt? - Es könnte sein, dass der justierte Magnet unmittelbar unter dem Plattenteller am Magneten des Antriebs (im Chassis) kurzen Kontakt hat - verschoben? Solange, bis der Teller die Normalage der Umdfrehungsbewegung erreicht hat. Verwendest du ein schweres Plattengewicht? Freundlich Albus |
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schmidtli
Ist häufiger hier |
#450 erstellt: 14. Feb 2008, 14:36 | |||||
hallo again, das geräusch tritt aus jeder beliebigen position auf. plattengewicht benutz ich keines - geräusch tritt auch auf, wenn nur der teller aufliegt, also ohne matten o.ä. viele grüße schmidtli |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#451 erstellt: 14. Feb 2008, 14:46 | |||||
Tag erneut, ach je; wenn du eine sehr geringe U/m wählst, also 33 1/3 minus 16 %, dauert das Anfangs-Schaben dann länger? Und, wenn 45 U/m plus 16 %, dann kürzer? Staub oder Eisenspäne an den Magneten (direkt unter dem Teller oder am Antrieb). Kann man mit einer Lupe Derartiges an den Teilen vielleicht erkennen? Oder wie eben schon vermutet, der Magnet unter dem Teller, von Justageschrauben gehalten, hat sich unter einem Stoß minimal verschoben (steht als Möglichkeit in der BDA). Freundlich Albus |
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schmidtli
Ist häufiger hier |
#452 erstellt: 14. Feb 2008, 15:11 | |||||
hallo albus, also... das kratzen ist nie ganz weg - hab das ohr jetzt ganz nah gehalten, es wir mit der zeit nur schwächer, ist nach 1 min fast nicht mehr hörbar - oddeer ich hör "morgana fata" bei 33 u/min kommt das kratzen aller 2 umdrehungen. bei anderen umdrehungen immer im gleichen abstand...aber nie genau nach einer umdrehung. den magneten habe ich gesäubert, ist ein kleines metallteilchen dran gewesen - aber besserung ist keine eingetreten. die elektroteile haben mich alle gar nich lieb viele grüße schmidtli |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#453 erstellt: 14. Feb 2008, 15:33 | |||||
Tag wieder, alle zwei U = 3,6 sec (60 : 33,3 = 1,80 x 2). Und das Stroboskop steht wie eine Eins? - Was ich einmal versuchte, die Umstellung der Bremsung von F = Fast (schnell) auf S = Slow (langsam) und dann wieder zurück - oder wie es beliebt. Veränderung der Bremsung wie in der BDA (Teller ab, in die Öffnung rechts mit einem kleinen Schraubenzieher von F nach S verstellen). Freundlich Albus |
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schmidtli
Ist häufiger hier |
#454 erstellt: 14. Feb 2008, 17:05 | |||||
hallo erneut, hat sich nichts getan. kann es sein das ich was zerstört hab... ich hab mal den ps ans netz genommen obwohl kein teller drauf war... grüße schmidtli |
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Jazzy
Inventar |
#457 erstellt: 14. Feb 2008, 22:01 | |||||
Schau mal,ob alle Schrauben fest sind.In der BDA steht übrigens,das man den Spieler nicht ohne Teller anschalten darf. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#458 erstellt: 15. Feb 2008, 09:23 | |||||
Morgen, und guten Morgen Schmidtli, das kurze Rückschwenken des Tellers nach schneller (starker) Bremsung ist normal (und zu erwarten). - Ich habe mein Exemplar (vergleichsweise) erneut mittels Stethoskop kontrolliert, sowohl bei Normalbetrieb als auch bei händischem Tellerdrehen, langsam oder schnell = kein akustischer Effekt durchs Stethoskop (auf dem Chassis), das minimale Summen des Trafos ist ja hier nicht weiter zu beachten. Vom Anschluss (Netz Ein) ohne eingefügten Teller geht das Gerät nicht kaputt - sage ich nach kurzer Überlegung (die unteren Magneten haben dann nur kein Gegenüber). - Zwischensatz: Normal ist eine derartige Gleitreibung, die ein Geräusch erzeugt, nicht; weder an der Tellerachse noch an dem untersten Dreh- und Auflagepunkt (Lagerspiegel) darf die Gleitreibung etwas akustisch Merkliches Hervorbringen. Was noch? Vielleicht: Den Teller ausbauen - und genau nach BDA wieder einsetzen - Effekt beobachten. Dann: Sich ein Service Manual beim www.schaltungsdienst.de bestellen, gibt's leider nur als CD-ROM, nicht mehr als Printobjekt, damit man sich im Zweifel genau orientieren kann. Freundlich Albus |
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