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Justage eines Ortofon 2M Red am Pro-Ject RPM 1 Carbon

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analog_ben
Neuling
#1 erstellt: 07. Aug 2022, 17:51
Hallo zusammen,

nachdem ich schon seit Jahren als passiver Leser Beträge dieses Forums verschlungen habe, melde ich mich nun einmal selbst wegen eines Problems, das mich nicht in Ruhe lässt.

Ich bin seit dem letzten Jahr Besitzer eines Pro-Ject RPM 1 Carbon mit einem vorinstallierten 2M Red Tonabnehmer. Zu Beginn hatte ich der bestehenden Justage vertraut und etwas naiv geglaubt, dass schon alles korrekt eingestellt ist. Nun sind mir bei immer mehr Platten Verzerrungen und zischende S-Laute aufgefallen, die mich sehr gestört haben. Daher habe ich mir eine Ortofon-Schablone gekauft, um die Justage des Tonabnehmers zu prüfen. Mit dem Ergebnis, dass in beiden Punkten die Nadel von einer parallelen Ausrichtung weit entfernt war.

Ich habe mich nun selbst an der Justage probiert und erst den äußeren (durch Verdrehen des TAs) und dann den inneren Justierpunkt (durch Verschieben des TAs) eingestellt. Kurioserweise komme ich da auf keinen grünen Zweig. Das beste Ergebnis sieht derzeit folgendermaßen aus:
Außen:
Äußerer Justagepunkt
Innen:
Innerer Justagepunkt

Beides nicht optimal. Wenn ich jedoch im äußeren Punkt den TA noch stärker verdrehe, entfernt sich der innere Punkt noch weiter von der Parallelität. Außerdem ist der TA dann stark gegen den Tonarm verdreht. Ich bin mit meinem Latein am Ende. Habe ich ein Brett vor dem Kopf oder kann es sein, dass die Schablone nicht zum Tonarm passt? Der Support von Pro-Ject konnte/wollte mir da auch nicht viel helfen.

Vielen Dank schon einmal für eure Hilfe und beste Grüße
Ben
Skaladesign
Inventar
#2 erstellt: 07. Aug 2022, 18:18
Bild 1 sagt mir das der Ta weiter zur Basis geschoben werden muss und der äussere Punkt muss zuerst stimmen.
Auf den inneren Punkt dann verdrehen. Wieder auf äusseren Punkt kontrollieren.
Manchmal dauert es halt etwas länger, nur nicht verzweifeln
Jazzy
Inventar
#3 erstellt: 07. Aug 2022, 19:16
Im Zweifel auf den inneren Punkt justieren, da die Vezerrungen innen stärker werden. Außen ist nicht sooo kritisch.
Das Zischeln kann aber auch vom TA kommen( gebondete einfache Ellipse) oder von einer Fehlanpassung an den Phonopre, Stichwort Kapazitätsanpassung.
akem
Inventar
#4 erstellt: 07. Aug 2022, 19:39
Offensichtlich verfolgt Project ab Werk eine andere Geometrie als die Ortofon-Schablone.
Die eine korrekte Geometrie gibt es nicht - jede Geometrie ist nur ein Kompromiß! Die Abtastverzerrungen komplett eliminieren wird bei einem Drehtonarm nicht gehen (und selbst bei Tangential-Armen wäre es schwierig...).
Wie Jazzy auch schon sagte hast Du eine recht simple Nadel, die quasi von Haus aus schon ein recht hohes Maß an Abtastverzerrungen erzeugt. Im Idealfall bleiben die in einem zumindest für den Laien unhörbaren Bereich. Wenn man aber mal scharfe Schliffe gewohnt ist, fällt es trotzdem sofort auf...
Dazu kommt noch, daß es auch einfach Pressungen bzw. Aufnahmen gibt, die einfach suboptimal sind und ein hohes Maß an Verzerrungen schon in die Rille geschnitten haben (sei es, daß der Pegel einfach zu hoch ist oder daß es kritische Signale wie scharfe S-Laute gibt). Vinyl-Wiedergabe ist da leider nicht ganz billig wenn man ein gewisses Performance-Niveau erreichen will...

Gruß
Andreas
ZincRider
Stammgast
#5 erstellt: 07. Aug 2022, 19:55
1. Nadel auf den äußeren Punkt aufsetzen und Tonabnehmer gerade ausrichten
2. Nadel auf den inneren Punkt aufsetzen und Ausrichtung kontrollieren.
3. Wenn die Ausrichtung passt, hier beenden. Wenn nicht:
4. Überhang entsprechend der Zeichnung anpassen und bei Schritt 1 weitermachen.

Wenn Du irgendwann am Ende der Schlitze in der Headshell ankommen solltest, ist die Schablone tatsächlich nicht mit dem Tonarm kompatibel. Dann solltest Du eine andere Geometrie wählen.
Albus
Inventar
#6 erstellt: 08. Aug 2022, 10:17
Tag,

oh bitte, schieb den Tonabnehmer weiter nach vorn (!).

Die Tonarmdaten voraus, dann die Tipps.
Der Arm mit effektiven Länge von
--- 218,5 mm sowie
--- Überhang von 22 mm und
--- Kröpfungswinkel 27.3°.
Die Nullpunkte sind gelegen bei innen 70,0 mm, außen bei 130,4 mm - ja, das ist nicht IEC/Ortofon etc (66/120,9 mm).

Anschaulich bedeutet das:
Der Tonabnehmer wird für die längeren 22 mm Überhang weit nach vorn platziert im Längsloch der Hedshelleinheit. - Daher bedeutet das Photo 2 auch mit der gezeigten Abweichung im Uhrzeigersinn (Fehlwinkel negativ):
--- Der Überhang ist zu vergrößern bis in den Nullpunkt bei 70,0 mm.
Ist das getan, dann erfolgt die Probe außen, und die Kröpfung wird wie dort angezeigt, korrigiert:
--- Kröpfung prüfen in Nullpunkt 130,4 mm.
Endkontrolle im inneren Nullpunkt.

Das muss soweit genügen um ins Ziel zu kommen.

Die für den RPM 1 CARBON richtigen Nullpunkte - 70,0/130,4 - kann man auf einer beliebigen Schablone markieren oder auf Millimeterpapier oder...

Freundlich
Albus
Black_Cat_85
Inventar
#7 erstellt: 08. Aug 2022, 18:16
Und wenn der Überhang richtig eingestellt ist, bitte die Bleistiftmine entfernen, die ist nicht wichtig.
Du verdrehst das System so, dass der Nadelträger in der exakt gleichen Richtung verläuft wie die senkrechte Linie die durch den Aufsatzpunkt für die Nadel verläuft. Hierzu schaust Du genau gerade von vorn auf die Stirnseite des Systems.
Sollte der Azimut nicht stimmen, so ist dieser vor der eigentlichen, zuvor beschriebenen, Justage zu korrigieren.
Und bitte nicht vergessen das AS-Gewicht bei der Justage zu entfernen.


VG
BC
Skaladesign
Inventar
#8 erstellt: 08. Aug 2022, 18:38
Ja genau, alle Schablonen sind falsch .Alles Müll
ZincRider
Stammgast
#9 erstellt: 08. Aug 2022, 19:36

Albus (Beitrag #6) schrieb:
Tag,

oh bitte, schieb den Tonabnehmer weiter nach vorn (!).

Die Tonarmdaten voraus, dann die Tipps.
Der Arm mit effektiven Länge von
--- 218,5 mm sowie
--- Überhang von 22 mm und
--- Kröpfungswinkel 27.3°.
Die Nullpunkte sind gelegen bei innen 70,0 mm, außen bei 130,4 mm - ja, das ist nicht IEC/Ortofon etc (66/120,9 mm).


Stimmen die Daten denn überhaupt? Bei Vinyengine habe ich vor kurzem folgenden Post gefunden, in dem behauptet wird, dass die Angaben von Pro-Ject auf recht unkonventionelle Weise gemessen werden: https://www.vinyleng...ct+overhang#p1197658

Online gibt es auch Schablonen zu kaufen für diesen Tonarm zu kaufen, die von 18,5mm Überhang ausgehen. Damit wären wir nah an einer Löfgren-B-Geometrie für DIN.

Da ich noch nie einen Pro-Ject hatte, kann ich leider nicht beurteilen, ob da was dran ist.
Skaladesign
Inventar
#10 erstellt: 08. Aug 2022, 19:46
Man kann aber davon ausgehen, das Albus schon ein ausgesprochener Profi ist, der weiß was Sache ist

Aber: Das obere Bild in #1 zeigt mir optisch an, das der TA weiter nach hinten muss. Ganz abgesehen ob das richtig oder falsch ist in anbetracht der Geometrie des Pro-jekt.

Ihr solltet vieleicht mal daran denken, das der TE auch die Schablone verstehen muss


[Beitrag von Skaladesign am 08. Aug 2022, 19:47 bearbeitet]
Albus
Inventar
#11 erstellt: 08. Aug 2022, 19:51
Tag,

ja, leider - an der Undeutlichkeit der Bedingungen ist etwas dran - zumindest unterscheiden sich schon nominell die unvollständigen Pro-Ject-Angaben zu den Armen der Modelle RPM 1 und RPM 1 CARBON: 22 mm Überhang für den CARBON-Arm, 18,5 mm für die andere Version.

Also lasse ich es besser laufen.

Freundlich
Albus
Skaladesign
Inventar
#12 erstellt: 08. Aug 2022, 20:06
Na wir wollen doch helfen, also nehmen wir das Bild 2. Demnach muss der Ta nach vorne und der TE muss es so lange probieren bis es passt.
Ich habe nur eine Pappschablone für alle meine Dreher. Es ist mir immer gelungen, auf beiden Punkten die Bleistiftmine parallel zu justieren.
Verzerrungen sind mir fremd, ob van den Hul oder sphärischer Schliff.
Black_Cat_85
Inventar
#13 erstellt: 08. Aug 2022, 20:21
Oh Gott,

justierst Du Kundenplayer auch so?

VG
BC
Albus
Inventar
#14 erstellt: 08. Aug 2022, 20:36
Tag,

bitte, so etwa sollte das wohl Hersteller-seitig gemeint sein, in vorderster Position, wie im Abschnitt "Der Alu/Carbon-Tonarm" erkennbar sowie auch wiederholt auf nachfolgenden Fotografien: https://www.lite-mag...er-vinyl-einsteiger/

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 09. Aug 2022, 10:23 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#15 erstellt: 08. Aug 2022, 20:47

Black_Cat_85 (Beitrag #13) schrieb:
Oh Gott,


Meister reicht vollkommen aus.
holger63
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 08. Aug 2022, 23:22
😂
einstein-2
Inventar
#17 erstellt: 09. Aug 2022, 04:12
Hallo
Seit ungefähr 10 Jahren habe ich den RPM 1.3 Genie, ebenfalls mit dem 2M Red. Da war eine Ortofon Schablone mitgeliefert. Diese habe ich anfangs Mal testhalber aufgelegt und kam zu ähnlichen Ergebnissen wie in den beiden Bildern vom Themenstarter. Dieser Tonarm hat einen Überhang von 19 MM. Diesen Tonarm kann man, da er noch dieses Fadenantiskating hat über den Plattenteller Mitteldorn schwenken. Der mitgelieferte Plattenpuck hat einen Durchmesser von 38MM, Radius 19 MM, gleich Überhang. Diesen Puck habe ich umgedreht auf den Dorn gelegt und den Tonarm darüber geschwenkt. Ergebnis, Überhang stimmt genau. Habe alles gelassen wie es ist, keine Spur von Zischlauten. Wenn ich diese Bilder vom Themenstarter anschaue, schätze ich, der Fehlwinkel an beiden Punkten ist nicht viel größer viel größer als +-1°. Ich würde alles belassen wie es herstellerseitig war.
analog_ben
Neuling
#18 erstellt: 09. Aug 2022, 13:01
Hallo zusammen,

da habe ich ja eine recht angeregte Diskussion ausgelöst Vielen Dank erstmal für eure ganzen Antworten. Mein Problem war tatsächlich auch, dass bei meinem Spieler keine Schablone mitgeliefert wurde und die Tonarme von Project für mein Laienverständnis eine recht unkonventionelle Geometrie besitzen. Die Werte, die Albus nennt, stehen zumindest auch so 1:1 in meiner Anleitung.

Habe jetzt nochmal probiert, die ganze Konfiguration anhand eures Inputs etwas zu optimieren. Dabei habe ich den TA jetzt etwas weiter nach vorne geschoben, da sich nur so auf beiden Punkten eine annähernde Parallelität einstellen lies. Sieht auf jeden Fall schon viel besser aus. Ich habe das Gefühl, dass die Verzerrungen jetzt auch spürbar nachgelassen haben (bei Gelegenheit werde ich auch nochmal die Fotos updaten). Wenn ich Zeit habe, werde ich aber auch mal das Vorgehen von Albus verfolgen und die anderen Nullpunkte testen. Einen Versuch ist es ja wert

Allgemein muss ich sagen, dass ich auch etwas empfindlich bin was Verzerrungen und Zischlaute angeht. Außerdem ist meine Musik vielleicht auch nicht ideal für die 2M Red Nadel. Insbesondere bei Marillion und dem Gesang von Steve Rothery scheint meine Konfiguration an ihre Grenzen zu stoßen
Ich überlege, auf Dauer evtl. auf eine 2M Bronze oder Black umzusteigen. Soweit ich das recherchieren und auch hier im Forum verfolgen konnte, wäre ich mit diesen Nadeln klangtechnisch um einiges besser unterwegs.

Viele Grüße
Ben
juergen1
Inventar
#19 erstellt: 09. Aug 2022, 14:06

Black_Cat_85 (Beitrag #13) schrieb:
Oh Gott,

justierst Du Kundenplayer auch so?

Warum sollte er das nicht?
Eine gute Geometrie kann man für jeden Dreher verwenden.
Und eine Schlechte sollte man für keinen Einzigen einsetzen.
Egal wem der Dreher gehört.
einstein-2
Inventar
#20 erstellt: 09. Aug 2022, 14:26

analog_ben (Beitrag #18) schrieb:
Hallo zusammen,

da habe ich ja eine recht angeregte Diskussion ausgelöst Vielen Dank erstmal für eure ganzen Antworten. Mein Problem war tatsächlich auch, dass bei meinem Spieler keine Schablone mitgeliefert wurde und die Tonarme von Project für mein Laienverständnis eine recht unkonventionelle Geometrie besitzen. Die Werte, die Albus nennt, stehen zumindest auch so 1:1 in meiner Anleitung.

Habe jetzt nochmal probiert, die ganze Konfiguration anhand eures Inputs etwas zu optimieren. Dabei habe ich den TA jetzt etwas weiter nach vorne geschoben, da sich nur so auf beiden Punkten eine annähernde Parallelität einstellen lies. Sieht auf jeden Fall schon viel besser aus. Ich habe das Gefühl, dass die Verzerrungen jetzt auch spürbar nachgelassen haben (bei Gelegenheit werde ich auch nochmal die Fotos updaten). Wenn ich Zeit habe, werde ich aber auch mal das Vorgehen von Albus verfolgen und die anderen Nullpunkte testen. Einen Versuch ist es ja wert

Allgemein muss ich sagen, dass ich auch etwas empfindlich bin was Verzerrungen und Zischlaute angeht. Außerdem ist meine Musik vielleicht auch nicht ideal für die 2M Red Nadel. Insbesondere bei Marillion und dem Gesang von Steve Rothery scheint meine Konfiguration an ihre Grenzen zu stoßen
Ich überlege, auf Dauer evtl. auf eine 2M Bronze oder Black umzusteigen. Soweit ich das recherchieren und auch hier im Forum verfolgen konnte, wäre ich mit diesen Nadeln klangtechnisch um einiges besser unterwegs.

Viele Grüße
Ben

Hallo
Da passt was nicht. Anhand deiner Bilder, müsste, wenn du das System weiter nach vorne schiebst, das System am Aussenmesspunkt noch schräger stehen. Am Innenmesspunkt jedoch weniger schräg
Am besten wäre, du machst die gleichen Bilder nochmals mit dieser Neujustierung..


[Beitrag von einstein-2 am 09. Aug 2022, 14:30 bearbeitet]
analog_ben
Neuling
#21 erstellt: 09. Aug 2022, 16:08
So, folgendermaßen sieht jetzt mein aktueller Stand aus. Eine deutliche Verbesserung sowohl optisch als auch akustisch. Komplett parallel bekomme ich beide derzeit noch nicht, aber zumindest ist das der beste Kompromiss, den ich mit der Ortofon-Schablone bisher herauskitzeln konnte
Erfordert alles sehr viel Geduld und Fingerspitzengefühl. Beides nicht meine Kernkompetenz

innerer Nullpunkt

äußerer Nullpunkt
Black_Cat_85
Inventar
#22 erstellt: 09. Aug 2022, 16:57
Hat nur leider keinerlei Aussagefähigkeit wie die Nadel in der Rille steht, sorry.
Aber vielleicht reicht es ja dafür aus, dass es nicht mehr verzerrt.

VG
BC
analog_ben
Neuling
#23 erstellt: 10. Aug 2022, 15:11
Hm, kann es sein, dass die Forensoftware manchmal Beiträge verschluckt? Auf dem Handy sehe ich den Beitrag #23 von einstein-2. Hier am Rechner wird der mir nicht angezeigt. Ich antworte trotzdem mal darauf

Antwort zu #23: Leider ist meine Aufnahme vom Blickwinkel nicht ganz so optimal. Die Nadel saß aber auf beiden Aufnahmen exakt auf der Pfeilspitze des jeweiligen Punktes auf der Schablone. Ist also ein perspektivisches Problem an der Stelle.


Black_Cat_85 (Beitrag #22) schrieb:
Hat nur leider keinerlei Aussagefähigkeit wie die Nadel in der Rille steht, sorry.
Aber vielleicht reicht es ja dafür aus, dass es nicht mehr verzerrt.


Da hast du sicherlich Recht. Ich hatte an dieser Stelle den Hauptfokus auf die Parallelität gelegt und dabei die anderen Faktoren außer Acht gelassen, da ich z.B. den Azimut zuvor schonmal geprüft hatte und ich hier nicht den Kern des Problems gesehen habe.

Beste Grüße
Ben


[Beitrag von analog_ben am 10. Aug 2022, 15:17 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#24 erstellt: 10. Aug 2022, 15:31

analog_ben (Beitrag #23) schrieb:
Hm, kann es sein, dass die Forensoftware manchmal Beiträge verschluckt? Auf dem Handy sehe ich den Beitrag #23 von einstein-2. Hier am Rechner wird der mir nicht angezeigt. Ich antworte trotzdem mal darauf

Antwort zu #23: Leider ist meine Aufnahme vom Blickwinkel nicht ganz so optimal. Die Nadel saß aber auf beiden Aufnahmen exakt auf der Pfeilspitze des jeweiligen Punktes auf der Schablone. Ist also ein perspektivisches Problem an der Stelle.


Black_Cat_85 (Beitrag #22) schrieb:
Hat nur leider keinerlei Aussagefähigkeit wie die Nadel in der Rille steht, sorry.
Aber vielleicht reicht es ja dafür aus, dass es nicht mehr verzerrt.


Da hast du sicherlich Recht. Ich hatte an dieser Stelle den Hauptfokus auf die Parallelität gelegt und dabei die anderen Faktoren außer Acht gelassen, da ich z.B. den Azimut zuvor schonmal geprüft hatte und ich hier nicht den Kern des Problems gesehen habe.

Beste Grüße
Ben

Hallo
Ich kann Dich beruhigen, die Forensoftware verschluckt keine Beiträge. Kurz nachdem ich meinen Beitrag 23 abgeschickt hatte, habe ich gemerkt, dass ich totalen Mist geschrieben hatte und deshalb habe ich diesen Betrag komplett gelöscht. Sorry, den von mir ausgelösten Wirrwarr.
juergen1
Inventar
#25 erstellt: 10. Aug 2022, 18:38

analog_ben (Beitrag #23) schrieb:
den Azimut zuvor schonmal geprüft hatte und ich hier nicht den Kern des Problems gesehen habe.
BC meinte vermutlich, dass eigentlich, ganz genau genommen, nicht die Gehäusekanten des Tonabnehmers, sondern der Nadelträger parallel zu den Gitternetzlinien sein sollte ... (?)
Hielte ich aber für ein eher "akademisches" Problem.


[Beitrag von juergen1 am 10. Aug 2022, 18:39 bearbeitet]
ZincRider
Stammgast
#26 erstellt: 10. Aug 2022, 19:43

juergen1 (Beitrag #25) schrieb:
BC meinte vermutlich, dass eigentlich, ganz genau genommen, nicht die Gehäusekanten des Tonabnehmers, sondern der Nadelträger parallel zu den Gitternetzlinien sein sollte ... (?)
Hielte ich aber für ein eher "akademisches" Problem.


Der Nadelträger ist sehr kurz und Fehlwinkel bei falscher Justierung sehr klein. Meiner Meinung nach kann man mit einer zwei-Punkt-Schablone deshalb den Überhang nicht präzise genug bestimmen, wenn man sich den Nadelträger ansieht. Das sieht auch noch gut aus, wenn man mehrere Millimeter daneben liegt.

Interessant, dass die Headshell schon für Baerwald/IEC zu kurz ist. Die 22mm aus der Anleitung sind also gar nicht einstellbar. Von den Standardgeometrien dürfte hier Stevenson/DIN am besten erreichbar sein.
Black_Cat_85
Inventar
#27 erstellt: 10. Aug 2022, 19:51
Juergen 1 hat es richtig erkannt.
Um den Überhang oder Azimut ging es mir nicht.

Wie schon mal gesschrieben: Gehäusekante/Bleistiftmine hat keine Aussagekraft. Warum? Generator/Nadelträger und Systemgehäuse stehen relativ zueinander.
Und wie würdest Du denn ein nacktes System justieren?

VG
BC


[Beitrag von Black_Cat_85 am 10. Aug 2022, 19:52 bearbeitet]
analog_ben
Neuling
#28 erstellt: 11. Aug 2022, 00:46

Black_Cat_85 (Beitrag #27) schrieb:
Wie schon mal gesschrieben: Gehäusekante/Bleistiftmine hat keine Aussagekraft. Warum? Generator/Nadelträger und Systemgehäuse stehen relativ zueinander.
Und wie würdest Du denn ein nacktes System justieren?

Okay, da fehlt mir offensichtlich etwas Grundlagenwissen. Ich war davon ausgegangen, dass der Nadelträger bei einem intakt gefertigten TA bzw. Nadelgehäuse gerade verbaut ist, so dass wenn das Gehäuse des TAs parallel ausgerichtet ist, automatisch auch der Nadelträger parallel ausgerichtet sein sollte. Ansonsten würde das ja heißen, dass der Nadelträger im Gehäuse des TAs verdreht wäre. Das kann ich mir insbesondere bei der sehr kompakt aufgebauten Ortofon-Kombination aus TA und Nadel gar nicht vorstellen.
Wie würde man das denn dann justieren? Ich habe dann ja keinen Bezugspunkt mehr, an dem ich mich orientieren kann. Alle Anleitungen zur Justage, die ich gesehen habe, befestigen die Bleistiftmine am TA-Gehäuse und nehmen das dann auch als Bezug. Daher ist mir das vollkommen neu. Aber ich habe auch noch viel Lernpotenzial


ZincRider (Beitrag #26) schrieb:
Interessant, dass die Headshell schon für Baerwald/IEC zu kurz ist. Die 22mm aus der Anleitung sind also gar nicht einstellbar. Von den Standardgeometrien dürfte hier Stevenson/DIN am besten erreichbar sein.

Werde ich mir auch mal anschauen.

Viele Grüße
Ben


[Beitrag von analog_ben am 11. Aug 2022, 00:48 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#29 erstellt: 11. Aug 2022, 04:40
Hallo
Es gibt ja mehrere Ausführungen von diesen Einstellschablonen, wieviele weiß ich nicht. Und jeder Hersteller dieser Schablonen behauptet, seine damit erreichbaren Einstellungen wäre die optimale. Schon komisch, welche nehme ich nun? Mit welcher vermeide ich Zischlauten? Und nun bringe ich zum x-ten Mal das Beispiel mit dem High-End Spieler für 9000€, dem Yamaha GT5000 mit seinem max. Spurfehlwinkel von +-10°. Über dieses Beispiel habe ich noch nie eine Antwort erhalten. Was sagt mir das, alles nur Erbsenzählerei, für alle welche sonst nichts anderes zu tun haben.
Skaladesign
Inventar
#30 erstellt: 11. Aug 2022, 11:10

analog_ben (Beitrag #28) schrieb:

Ansonsten würde das ja heißen, dass der Nadelträger im Gehäuse des TAs verdreht wäre. Das kann ich mir insbesondere bei der sehr kompakt aufgebauten Ortofon-Kombination aus TA und Nadel gar nicht vorstellen.


Musst du auch gar nicht, denn gerade bei den 2M TA´s ist das einstellen mit der Bleistiftmine schon richtig, denn die vordere Kante des Systemkörpers steht im 90 grad Winkel zu der Cantileverachse, von Fertigungstolleranzen mal abgesehen. Diese Toleranzen mit einzubeziehen halte ich für ein wenig übertrieben oder wie hier schon gesagt wurde, akademisch.
Versuch mal diese Lindström und hier kannst du alles weitere zur Einstellung nachlesen relativ gute Seite


Generator/Nadelträger und Systemgehäuse stehen relativ zueinander.

Hier fehlt ein Wort dann wäre es richtig und die Aussage hätte dann auch einen Sinn:

Generator/Nadelträger und Systemgehäuse stehen relativ gerade zueinander.


[Beitrag von Skaladesign am 11. Aug 2022, 11:11 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#31 erstellt: 11. Aug 2022, 11:15
Hallo
Die Bertelsen Schablone wäre auch einen Versuch wert.


[Beitrag von einstein-2 am 11. Aug 2022, 11:16 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#32 erstellt: 11. Aug 2022, 13:35

analog_ben (Beitrag #28) schrieb:
Ich war davon ausgegangen, dass der Nadelträger bei einem intakt gefertigten TA bzw. Nadelgehäuse gerade verbaut ist, so dass wenn das Gehäuse des TAs parallel ausgerichtet ist, automatisch auch der Nadelträger parallel ausgerichtet sein sollte.

Davon würde ich auch ausgehen. Und sicherlich die Meisten machen es auch so.
juergen1
Inventar
#33 erstellt: 11. Aug 2022, 13:43

ZincRider (Beitrag #26) schrieb:

Interessant, dass die Headshell schon für Baerwald/IEC zu kurz ist. Die 22mm aus der Anleitung sind also gar nicht einstellbar. Von den Standardgeometrien dürfte hier Stevenson/DIN am besten erreichbar sein.
Stevenson ergibt den kürzesten Überhang, dann kommt Schön, dann DIN; IEC ergibt den Längsten. Wenn ich mich nicht vertan habe. Habs im Tonearm Alignement Calculator von vinylengine verglichen.
13mart
Inventar
#34 erstellt: 11. Aug 2022, 14:00

juergen1 (Beitrag #33) schrieb:
Stevenson ergibt den kürzesten Überhang, dann kommt Schön, dann DIN; IEC ergibt den Längsten.

Sehe ich auch so. Im Übrigen ist man als Nutzer frei, die Geometrie zu wählen,
die einem zusagt bzw. überzeugt. Ich würde mich da nicht nach dem Tonarm,
sondern nach der gehörten Musik richten. Viel 'Bumms' und 'Zisch' bei in den
Innenrillen legen eine Geometrie von Schön oder Stevenson nahe.

Gruß Mart

p.s. Zischelnde Tonabnehmer zischeln bei jeder gewählten Geometrie
einstein-2
Inventar
#35 erstellt: 11. Aug 2022, 14:38
Hallo
Viel "Zisch", ich lach mit tot, ich dachte , der Themenstarter wollte gerade das Gegenteil erreichen. Ist das Ganze schon Zielführend?
Jazzy
Inventar
#36 erstellt: 11. Aug 2022, 19:19
Und wer hat so gutes Augenmaß, das er am Cantilever ausrichten kann?
Der TE könnte ja auch mal die Tipps von Albus ausprobieren, könnte nicht schaden....
Black_Cat_85
Inventar
#37 erstellt: 11. Aug 2022, 19:23
Man justiert nach Nadelträger, habe ich oben beschrieben.
Ortofon hat sehr großzügige Toleranzen für seine Prudukte festgeschrieben. Bspw. +/- 5° beim Azimut, noch Fragen?

VG
BC
ZincRider
Stammgast
#38 erstellt: 11. Aug 2022, 21:47

Black_Cat_85 (Beitrag #37) schrieb:
Man justiert nach Nadelträger, habe ich oben beschrieben.
Ortofon hat sehr großzügige Toleranzen für seine Prudukte festgeschrieben. Bspw. +/- 5° beim Azimut, noch Fragen?


Der Überhang hier ist fast 3mm vom Soll entfernt, aber man erkennt's nicht. Die Winkelabweichung müsste mindestens 0,7° betragen:

fehljustiert

Nadelträger auf 2-Punkt-Schablone ist also sehr ungenau.

Mit viel Toleranz wird auch der Diamant auf dem Nadelträger angebracht: https://www.analogpl...rtridge-set-frontier


juergen1 (Beitrag #33) schrieb:
Stevenson ergibt den kürzesten Überhang, dann kommt Schön, dann DIN; IEC ergibt den Längsten. Wenn ich mich nicht vertan habe. Habs im Tonearm Alignement Calculator von vinylengine verglichen.


Das eine sind Radien für das innere und äußere Ende des bespielten Bereichs einer LP (DIN, IEC), das andere ist die Methode mit der die Nullpunkte im bespielten Bereich angeordnet werden (Stevenson, Baerwald, Löfgren). Beide Faktoren spielen für die Länge des Überhangs eine Rolle und können beliebig kombiniert werden.

Für Schön sind soweit ich weiß nur Null-Radien für DIN bekannt.


einstein-2 (Beitrag #29) schrieb:
Hallo
Es gibt ja mehrere Ausführungen von diesen Einstellschablonen, wieviele weiß ich nicht. Und jeder Hersteller dieser Schablonen behauptet, seine damit erreichbaren Einstellungen wäre die optimale. Schon komisch, welche nehme ich nun? Mit welcher vermeide ich Zischlauten? Und nun bringe ich zum x-ten Mal das Beispiel mit dem High-End Spieler für 9000€, dem Yamaha GT5000 mit seinem max. Spurfehlwinkel von +-10°. Über dieses Beispiel habe ich noch nie eine Antwort erhalten. Was sagt mir das, alles nur Erbsenzählerei, für alle welche sonst nichts anderes zu tun haben.


Wenn es danach ginge, könnte man sich die Justage auch sparen.
KAB empfiehlt, bei solchen Tonarmen nur konische Nadeln zu verwenden, damit sie nicht zur Plattenfräse werden: https://www.kabusa.com/str8_doc.htm


[Beitrag von ZincRider am 11. Aug 2022, 21:51 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#39 erstellt: 11. Aug 2022, 22:37

Black_Cat_85 (Beitrag #37) schrieb:
Man justiert nach Nadelträger, habe ich oben beschrieben.


Wie eigentlich immer, behauptest du was, was du dann bei Nachfrage nicht beantworten kannst.
Beschrieben hast du das nicht, aber das kannst du ja jetzt gerne machen, wie man " nach Nadelträger justiert"

Wette, es kommt mal wieder nix.
Holger
Inventar
#40 erstellt: 12. Aug 2022, 08:31
Dann zitiere ich mal aus BCs Beitrag #7:


Du verdrehst das System so, dass der Nadelträger in der exakt gleichen Richtung verläuft wie die senkrechte Linie die durch den Aufsatzpunkt für die Nadel verläuft. Hierzu schaust Du genau gerade von vorn auf die Stirnseite des Systems.


Geht natürlich nur nur, wenn der Nadelträger gut einsehbar ist und der Plattenspieler so steht, dass man direkt von vorne auf den Delinquenten schauen kann. Bei meinem Technics SP-10 mit SME 3012 und vdH Grasshopper ging das vor vielen Jahren beispielsweise ganz hervorragend.
Und da bei diesem System der Diamant herstellerseitig perfekt ausgerichtet war hat das Gesamtergebnis dann auch vollständig überzeugt.
einstein-2
Inventar
#41 erstellt: 12. Aug 2022, 09:07
Hallo
Und wenn wir schon so pingelig sind, dann muss das Antiskating auch korrekt mitspielen, ansonsten wird der Nadelträger wieder in eine Richtung gezogen. Und steht dann wieder schief.
Black_Cat_85
Inventar
#42 erstellt: 12. Aug 2022, 10:07
Danke Holger,

das Du dem Gewerblichen das nochmal veranschaulicht hast wie es gemacht wird.

VG
BC
Holger
Inventar
#43 erstellt: 12. Aug 2022, 10:11
@einstein
Klar ist das so, wie du schreibst.
Ist aber auch, wenn man richtig draufgucken kann, einfach zu sehen und ggf. zu korrigieren.

Und grundsätzlich: das hat nichts mit pingelig zu tun... sondern mit "richtig machen" (mein besonderes Steckenpferd, wie mittlerweile wohl jeder hier wissen dürfte ).
analog_ben
Neuling
#44 erstellt: 12. Aug 2022, 11:13

Holger (Beitrag #40) schrieb:
Geht natürlich nur nur, wenn der Nadelträger gut einsehbar ist und der Plattenspieler so steht, dass man direkt von vorne auf den Delinquenten schauen kann. Bei meinem Technics SP-10 mit SME 3012 und vdH Grasshopper ging das vor vielen Jahren beispielsweise ganz hervorragend.
Und da bei diesem System der Diamant herstellerseitig perfekt ausgerichtet war hat das Gesamtergebnis dann auch vollständig überzeugt.

Das könnte bei mir zum Problem werden. Insbesondere ist der "Steg", an dem die Nadel hängt, bei meinem Ortofon-System recht kurz, sodass ich mir das gar nicht so einfach vorstelle. Ich werde mir das trotzdem mal ansehen. wenn ich den nächsten Justage-Versuch starte.


Jazzy (Beitrag #36) schrieb:
Und wer hat so gutes Augenmaß, das er am Cantilever ausrichten kann?
Der TE könnte ja auch mal die Tipps von Albus ausprobieren, könnte nicht schaden....

Das ist auch das Nächste, was ich machen werde

Viele Grüße
Ben
einstein-2
Inventar
#45 erstellt: 12. Aug 2022, 12:11

Holger (Beitrag #43) schrieb:
@einstein
Klar ist das so, wie du schreibst.
Ist aber auch, wenn man richtig draufgucken kann, einfach zu sehen und ggf. zu korrigieren.

Und grundsätzlich: das hat nichts mit pingelig zu tun... sondern mit "richtig machen" (mein besonderes Steckenpferd, wie mittlerweile wohl jeder hier wissen dürfte ).

Hallo
Dazu muss der Dreher laufen und sich die Nadel in der Rille befinden. Ich hatte zwei Shure M95ED, bei denen war der Nadelträger dermaßen weich aufgehängt, dass man die korrekte Antiskating Einstellung beim Abspielen sehen konnte. Schön mittig, hat alles gestimmt.
Holger
Inventar
#46 erstellt: 12. Aug 2022, 12:29
Bingo... erst die Justage - bei korrekt eingestellter AK - mit Schablone (natürlich NICHT bei laufendem Teller ), dann in Betrieb die Kontrolle des Ganzen mit Einstellung des AS bis der Nadelträger schön mittig bleibt.
einstein-2
Inventar
#47 erstellt: 12. Aug 2022, 13:06
Hallo
Und das Rillenöl nicht vergessen.
Skaladesign
Inventar
#48 erstellt: 12. Aug 2022, 19:39

Black_Cat_85 (Beitrag #42) schrieb:

das Du dem Gewerblichen das nochmal veranschaulicht hast wie es gemacht wird.


Du scheinst ein Problem mit Gewerbetreibenden zu haben.

Man sollte vieleicht die Tips , die man hier gibt, dem TE anpassen und nicht so ein Freestile, als nonplusultra anpreisen, damit ist ihm nicht geholfen.
Ja vieleicht machen es die Experten nach Augenmaß ich halte mich an die Schablone.
Holger
Inventar
#49 erstellt: 12. Aug 2022, 20:26
Ähem... da ist nix Freestyle und schon gar nix Augenmaß (wobei gut sehen sollte man schon... ) - auch der Nadelträger wird natürlich an der Schablone ausgerichtet.


[Beitrag von Holger am 12. Aug 2022, 20:26 bearbeitet]
Albus
Inventar
#50 erstellt: 12. Aug 2022, 20:37
Tag,

ich schlage vor weiteren Versuchen vor, den Achsabstand und die effektive Armlänge zu messen. Möglicherweise hat man es mit Abweichungen von den Herstellerangaben um mehrere Millimeter zu tun. Von der Kröpfung jetzt noch abgesehen.
--- Achsabstand: Drehachsen-Mitte Plattenteller bis Drehachsen-Mitte Tonarm. Tellerachsendurchmesser 7,2 mm, wird vom Rand der Achse gemessen, dementsprechend 3,6 mm berücksichtigen.
Fraglich ist die Vorgabe von Achsabstand 196,5 mm (aus 218,5 mm minus 22 mm Überhang).
--- Effektive Armlänge: Drehachsen-Mitte des Tonarms bis zur Headshell mit Langloch-Vorderkante. Der Schraubenkopf zur Befestigung des Tonabnehmers wird fallweise berücksichtigt.
Fraglich ist die Vorgabe von (mindestens für maximalen Überhang) 210,25 mm (218,5 minus mittlerer Befestigungsabstand Tonabnehmer, DIN 45539, 9,5 mm plus 1,25 mm Schraubgewinde M 2,5 Radius - 9,5 mm wie beim 2M RED). Es sieht aus, als sei der Arm oder das Langloch zu kurz. - Oder die Kröpfung zu gering, daher der verlangte - unerfüllbar große - Überhang.

Gut möglich, man hat es mit einem falsch konstruierten Arm zu tun. Steht das durch die Maße fest, dann machen wir weiter. Es gibt Lösungen.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 13. Aug 2022, 09:18 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#51 erstellt: 12. Aug 2022, 21:32

Holger (Beitrag #49) schrieb:
Ähem... da ist nix Freestyle und schon gar nix Augenmaß (wobei gut sehen sollte man schon... ) - auch der Nadelträger wird natürlich an der Schablone ausgerichtet.


Holger.... ich weiss das alles schon und habe auch nicht die Probleme einen Ta einzustellen. Aber hier fragt wohl ein Newbie und wenn wir helfen wollen, erinnern wir uns einfach mal daran, als wir mit dem Scheiss angefangen haben. Und jetzt sag nicht " Ich habe von Anfang an alles richtig gemcht "

Sorry aber wer alles richtig macht, reitet auch nicht darauf rum, sondern erklärt es einfach mit Fakten und das macht hier mit Abstand nur Albus.
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