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Lohnt der Kauf Ortofon 2M LVB 250 gegenüber 2M Black?+A -A |
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Autor |
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Klangschraube80
Stammgast |
#1 erstellt: 31. Jan 2022, 21:22 | |||
Hallo, ich habe seit einigen Monaten einen Pro-Ject X2. Beim Neukauf war ein Ortofon 2M Silver verbaut. Nun möchte ich nicht von 2M Silver auf Blue oder Bronze wechseln sondern gleich auf 2M Black oder 2M LVB 250. Ich frage mich, ob sich der Kauf von einer LVB 250 Cartdrige gegen über der 2M Black lohnt? Bemerkt man da wirklich einen Unterschied? Die kostet ja fast das Doppelte. Und kann ich quasi von der 2M Silver dazu wechseln? Ein Händler meinte, ich bräuchte nur die Nadel kaufen, aber das glaube ich nicht. Sind das jeweils die gleichen Stylus? Gruß! [Beitrag von Klangschraube80 am 31. Jan 2022, 21:23 bearbeitet] |
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U87ai
Stammgast |
#2 erstellt: 31. Jan 2022, 21:49 | |||
Auf der Ortofon-Seite kannst du nachlesen welcher 2M-Nadeleinschub zu welchem 2M-Generator passt: "2M Series styli interchangeability: The 2M Series' engines, coils and magnets configurations are not identical: Red and Blue are identical, so are the Bronze and Black and so are the true mono variants 2M Mono and 2M 78. Likewise, 2M series styli are interchangeable within the below combinations: - 2M Red, 2M Blue and 2M Silver - 2M Bronze, 2M Black and 2M Black LVB 250 - 2M Mono and 2M 78" https://www.ortofon.com/2m-black-lvb-250-p-957-n-1579 Du kannst natürlich auch einen Red-Generator nehmen und einen Black-Nadeleinschub dranstecken, funktioniert genauso, aber Ortofon empfiehlts halt nicht Generell halte ich die 2M-Serie für zu teuer, bzw. schlechts P/L-Verhältnis. Im Grunde genommen sind das OM-Generatoren in einem anderen Gehäuse. Den klanglichen Unterschied zwischen dem 2M Black und dem Black LVB 250 kenne ich nicht, aber gut 400 EUR Aufpreis für den Shiblanten an einem Boron-Nadelträger ist schon heftig. grußelchen Tom |
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Klangschraube80
Stammgast |
#3 erstellt: 01. Feb 2022, 11:24 | |||
Hi Tom, ok heisst dann übersetzt ich müsste das komplette Teil für ca. 900 Euro kaufen? Ich denke die 2M Black Cartridge sollte dann doch ausreichen. Ortofon selbst schreibt natürlich der Unterschied wäre enorm, habe ich auch in manchen englischen Foren gelesen, aber ich denke das ist dann eher was für teureren Dreher. Danke für Deine Einschätzung! Gruß! |
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einstein-2
Inventar |
#4 erstellt: 01. Feb 2022, 13:52 | |||
Hallo Das reicht auf jeden Fall. Ich habe mir vor 10 Jahren einen Project RPM 1.3 Genie mit dem Ortofon 2M Red gekauft. Habe vor über 1 Jahr den Blue Nadeleinschub dazugekauft. Klanglich besser, aber nicht weltbewegend. Dann habe ich mir vor Weihnachten noch den Black Nadeleinschub gegönnt. Und das war dann die Offenbarung. Habe damals 349€ bezahlt. Heute muss man um die 410€ löhnen. Aber ich würde es wieder tun, natürlich gleich das Black, ohne dazwischen das Blue. |
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mkoerner
Inventar |
#5 erstellt: 01. Feb 2022, 16:40 | |||
Man bekommt eine vergleichbare Leistung für die Hälfte: ein altes Shure V15III Gehäuse besorgen und dazu eine Jico SAS/B Nadel. Klingt auch nicht schlechter. Alternativ gibt es auch Elac, Technics, und Sony Generatoren die klanglich genauso gut sind mit den passenden Jico SAS/B Einschüben. Mein persönlicher MM geheimtipp: Sony XL-50 mit Jico SAS/B. Mike |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#6 erstellt: 01. Feb 2022, 21:08 | |||
Der Hauptunterschied zwischen Black und LVB-Black ist der Nadelträger: Das LVB hat den Low-Mass-Boron Nadelträger des Cadenza-Black. Insgesamt vermutlich noch sensibler bei Montage und Justage als es ohnehin schon der Fall bei Shibata ist . Das LVB (und auch das normale Black) setzt einen Tonarm voraus, der höhenverstellbar ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass das LVB auf Grund der weiter reduzierten Masse des Bor Nadelträgers noch einmal wahrnehmbar schneller und akkkurater zeichnet als das normale Black. Andererseits wird für das LVB ein Preis aufgerufen, wo man sich schon im Bereich sehr guter MC-Abtaster befindet. Gerd [Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 01. Feb 2022, 23:29 bearbeitet] |
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einstein-2
Inventar |
#7 erstellt: 02. Feb 2022, 04:20 | |||
Hallo Der Themenstarter sagte, in seinem Plattenspieler war ab Werk das Ortofon 2M Silber verbaut. Wenn er nun auf das Black oder sogar auf das LVB upgraden möchte, muss an der Tonarbasis nichts an der Höhe verstellt werden, weil diesbezüglich alle 2M Systeme identisch sind. Mit dieser Höhenverstellung wird ja der vertikale Eintauchwinkel der Abtastnadel eingestellt. Normalerweise sollte die Nadel senkrecht, bis max. 3° nach vorne geneigt sein. Und wenn man bedenkt, dass schon eine Änderung von nur 1° bei einer effektiven Tonarmlänge von sagen wir mal 220MM an der Tonarbasis ungef. 4MM Unterschied ausmachen, Frage ich mich, von wieviel Grad Unterschied wir hier reden. Ich meine, Tonarmrohr bzw. Headshell Oberkante beim Abspielen einigermaßen in der Waagerechten und gut iss. Ich habe Bei meinem Black mehrere Male an der VTA im Millimeterbereich rumlaboriert und konnte keinen klanglichen Unterschied feststellen. |
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Klangschraube80
Stammgast |
#8 erstellt: 02. Feb 2022, 18:14 | |||
Danke schon mal für eure Antworten! Meines Wissens muß ich doch ob 2M Black oder LVB das komplette Cartridge kaufen? Nur die Nadel tauschen geht doch an sich nicht? Bezüglich anderer Tonabnehmer - ich möchte eigentlich bei Ortofon bleiben. Warum ich allerdings wahrscheinlich nicht den Beethoven nehmen werde ist, das ich bei einigen Platten ein Problem habe, und mir da dieser wohl zu teuer sein wird. Es gibt Schallplatten (z.B. Siouxsie and the Banshees - Tinderbox bordeaux Vinyl) wo die letzten 1-2 Songs nicht mehr sonderlich gut klingen. Ich will damit sagen, das die Stimme und Höhen verzerrt widergegeben werden. Aber nicht bei allen Platten! Es gibt auch welche, wo der Klang schon mit dem 2M Silver wirklich sehr gut ist. Woran kann das liegen? Am Vinyl selbst - schlechte Pressung? Ist vielleicht der Tonarm nicht richtig justiert? Wenn ich eine Waage auf den Plattenteller lege, dann werden mir 2,29 angezeigt. Laut Pro-Ject soll man beim 2M Silver hinten 18 NM einstellen. Den Nylonfaden in die 2. Rille. So hab ich das gemacht. Ist das richtig? Ich kenne mich damit leider nicht wirklich aus, da ich vorher lange einen Fisher Plattenspieler aus den 80ern hatte mit Tangential Arm - da war so etwas nicht notwendig. Ich habe mir etliche YT Video angeschaut, aber es wird jedesmal anders erklärt, weil das auch immer andere Plattenspieler sind. Für den X2 fand ich dort kein einziges Video, das erklärt wie man diesen am besten justiert. Vielleicht mag mir da jemand weiterhelfen, denn so lange das nicht alles exakt eingestellt ist, werde ich wohl nicht auf die 2M Black / LVB umsteigen brauchen. Grüße! |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#9 erstellt: 02. Feb 2022, 20:27 | |||
Es ist bei Drehtonarmen immer die selbe Prozedur: Hier ist alles genau erklärt, das müsste auch für deinen Plattenspieler passend sein: https://www.youtube.com/watch?v=01ua77WZv7Q Gerd [Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 02. Feb 2022, 20:32 bearbeitet] |
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einstein-2
Inventar |
#10 erstellt: 03. Feb 2022, 02:42 | |||
Hallo Klangschraube80 Ich weiß jetzt nicht, wie oft man das noch sagen muss. In den 2M Grundkörper passen alle 2M Nadeleinschub rein, Red, Blue, Bronce, Black und sogar das Black LVB. Einbauhöhe, Überhang, VTA, alles identisch. Nur die Auflagekraft ist anders. Ich habe hier auch schon geschrieben, dass ich im Red Grundkörper den Red, Blue und Black Nadeleinschub verwende. Ich hoffe, dass dies nun endgültig klar ist. |
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MAG63
Stammgast |
#11 erstellt: 03. Feb 2022, 10:48 | |||
Die Generatoren der 2M Red/Bue und Bronze/Black sind von den technischen Daten unterschiedlich, die Nadeleinschübe vom Black/LVB passen aber zu 100% in die Generatoren. Der klangliche Unterschied vom 2M Black zum 2M Black Nadeleinschub mit z.B. Red Generator ist so gering, das man ihn nur im direkten Vergleich heraushören kann. Das Ortofon 2m Black LVB250 ist im Vergleich zum 2M Black noch mal eine andere Nummer, es zeichnet sich im Vergleich durch mehr Klangfarben, Räumlichkeit und Feinzeichnung aus, was mit dem anderen Nadelträger zu tun haben könnte. Ich besitze ein Shure V15 III/IV und Elac ESG 896 mit Jico SAS Boron Nadeleinschub, alle drei Systeme spielen auf sehr hohem Niveau. Dem 2M Black gebe ich aber ganz klar den Vorzug, da es mir vom Klangbild am Besten gefällt. |
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Klangschraube80
Stammgast |
#12 erstellt: 03. Feb 2022, 11:24 | |||
@bielefeldgibtsnicht: danke Dir für den Link! Ich hatte überwiegend nach Videos vom X2 gesucht, daher kannte ich dieses noch nicht. @einstein-2: dazu gibt es soviele verschiedene Meinungen, das man als Laie in Sachen Cartridge gar nicht mehr durchblickt. Ein Händler vor Ort meinte, ich müsse an sich nur die Nadel kaufen, käme günstiger für mich. In diversen Gruppen und Foren (z.B. FB) heisst es, ich müsse das komplette Teil kaufen. Also hätten wir diese zwei Möglichkeiten: https://www.amazon.d...114&ref=nb_sb_noss_1 https://www.amazon.d...lnadel/dp/B001OU2MNI Du schreibst quasi ich bräuchte nur das Stylus kaufen? Andere sagen das passt nicht. Man könne nur red und blue verwenden, für bronze und black bräuchte man den ganzen Tonabnehmer. Wer hat nun recht? @MAG63: danke für Deine Einschätzung bzw. den Vergleich. Nützt so eine Nadel nur für wirklich gut bis sehr gute Pressungen oder macht die auch Sinn bei älteren Platten, die vielleicht nicht mehr so prickelnd laufen? Also ich meine jetzt das LVB250. Grüße! |
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einstein-2
Inventar |
#13 erstellt: 03. Feb 2022, 11:28 | |||
Hallo Bevor ich den Schritt gewagt habe, in den Red Grundkörper den Black Nadeleinschub reinzuschieben, habe ich mich natürlich in verschiedenen Foren und im Netz schlaugemacht. Da gehen die Meinungen wie immer auseinander. Die einen sagen, der Unterschied liegt in der Serienstreuung, andere wiederum sagen, man hört keinen Unterschied. Bei einem Phono Geschäft war ein Ortofon Vertreter zu Gast. Dieser behauptete tatsächlich, es gibt keinen Unterschied. Als diese Aussage bei Ortofon bekannt wurde, bekannt dieser Herr natürlich eine Ordentliche auf den Deckel. Fakt ist, ich bereue diesen Schritt keinesfalls.Und sollte man tatsächlich bei einem direkten Vergleich einen marginale Unterschied heraushören, so handelt es sich doch wieder um zwei unterschiedliche Teile, mit zwangsläufiger immer vorhandener Serienstreuung. |
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Marsilio
Inventar |
#14 erstellt: 03. Feb 2022, 13:06 | |||
Die Generatoren sind eh alte Bekannte. Zwar siehts bescheuert aus, aber man kann eine 2M-Nadel auch auf den alten OM-Body stecken. Oder das OM mit einer 2M-Nadel bestücken. LG Manuel |
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einstein-2
Inventar |
#15 erstellt: 03. Feb 2022, 13:42 | |||
Hallo Stimmt, sieht"vogelwild" aus, aber geht. Hallo Themenstarter Ich würde mir aber trotzdem nicht das LvB ordern, sondern den Black Nadeleinschub, der genügt meiner Meinung nach vollkommen. Der meines Erachtens einzige Vorteil vom LvB ist, der Bor Nadelträger mit seiner geringfügig geringen bewegten Masse. Aber ich möchte mal behaupten, dieser Vorteil liegt logischerweise im ganz, ganz oberen Frequenzbereich. Ich denke mal, diesen Unterschied hören nur Mäuse.😄😄😄😄 |
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MAG63
Stammgast |
#16 erstellt: 03. Feb 2022, 14:30 | |||
Na, dann gehöre ich wohl zu den Mäusen. Den Unterschied hörst du nicht, wenn du den Nadeleinschub hin und her steckst, zwei Tonarme mit beiden Systemen am Laufwerk und über eine Umschaltbox switchen, dann hört man den Unterschied sehr deutlich. Der Unterschied der Systeme liegt nicht nur im oberen Frequenzbereich. Ob und wem letztendlich welches System besser gefällt ist abgesehen vom Preisunterschied reine Geschmacksache.
Alte Bekannte vom Grundaufbau, mag sein, auf jeden Fall weisen OM, VM, 5xx und 2M Serie andere technische Daten auf. |
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einstein-2
Inventar |
#17 erstellt: 03. Feb 2022, 15:08 | |||
Hallo Jetzt wird's interessant. In einem vorherigen Beitrag schreibst du, dass der klangliche Unterschied so gering wäre, dass man einen Unterschied nur im direkten Vergleich heraushört. Und nun hört man ihn im direkten Vergleich plötzlich deutlich. Ich glaube, der Themenstarter weiß nun gar nicht mehr was er machen soll. Ab hier bin ich bei diesem Thema raus. Ein Vorschlag noch, der Themenstarter könnte ja noch den H. Lützelberger von PhonoPhono fragen, oder noch besser Gundel Gaukelei, die können bestimmt einen fundierten Rat geben.😂😂😂😂😂 [Beitrag von einstein-2 am 03. Feb 2022, 15:13 bearbeitet] |
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MAG63
Stammgast |
#18 erstellt: 03. Feb 2022, 15:26 | |||
Wer lesen kann ist klar im Vorteil, du beziehst dich auf den ersten Absatz und da steht "Der klangliche Unterschied vom 2M Black zum 2M Black Nadeleinschub mit z.B. Red Generator ist so gering, das man ihn nur im direkten Vergleich heraushören kann." im zweiten Absatz beziehe ich mich auf das LVB und da steht meine klare Aussage "Das Ortofon 2m Black LVB250 ist im Vergleich zum 2M Black noch mal eine andere Nummer, es zeichnet sich im Vergleich durch mehr Klangfarben, Räumlichkeit und Feinzeichnung aus, was mit dem anderen Nadelträger zu tun haben könnte." [Beitrag von MAG63 am 03. Feb 2022, 15:36 bearbeitet] |
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einstein-2
Inventar |
#19 erstellt: 03. Feb 2022, 15:51 | |||
Sorry, Sorry, habe da was total durcheinander gebracht.😰😰😰😰 |
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Klangschraube80
Stammgast |
#20 erstellt: 03. Feb 2022, 17:15 | |||
Ich denke mal ich würde den Unterschied zwischen Black und LVB nicht raushören, weil das vermutlich am ganzen Equipment liegt. Bei meinen alten Lautsprechern aus den 80ern wird da nicht viel merken. Die sollten zwar in diesem Jahr noch ersetzt werden, aber ich denke ich bin mit dem 2M Black erstmal gut bedient. Von 2M Silver auf 2M Black sollte doch ein deutlicher Unterschied zu hören sein. Und wenn kann ich später immer noch den Nadeleinschub LVB kaufen. Der Lützelberger empfiehlt mindestens den LVB250 Dazu ein Kabel von XYZ für den Preis von 1999 Euro [Beitrag von Klangschraube80 am 03. Feb 2022, 17:17 bearbeitet] |
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Marsilio
Inventar |
#21 erstellt: 03. Feb 2022, 17:55 | |||
Für den Preis, den ich für ein Ortofon Black LVB hinblättern muss, nämlich 900.- als Komplettsystem, bekomme ich andernorts imo spannendere Tonabnehmersysteme. Beispiel: Bor-Nadelträger und Shibata-Schliff gibts auch beim Audio Technica: AT33Sa, derzeit bei Thakker für 650.-. Oder das AT33PTG: Bor-Nadelräger mit Microline-Schliff (=Microridge) für 518.- Das sind dann reinrassige MC-Systeme. Tonal anders abgestimmt als das 2M Black. Wäre dann halt wohl noch ein passender Pre erforderlich, etwa eine Pro-ject Phonobox. Wenn 2M Black, würde ich mich wohl auch für die normale Ausführung entscheiden. Im 900-Euro-Bereich wäre eher sowas mein Favorit (und es braucht nicht einmal einen speziellen Pre da einfach an den MM-Eingang anschliessbar):: https://www.phonophono.de/dynavector-20x-h-mk2.html LG Manuel [Beitrag von Marsilio am 03. Feb 2022, 17:56 bearbeitet] |
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Klangschraube80
Stammgast |
#22 erstellt: 03. Feb 2022, 18:09 | |||
Auf MC möchte ich nicht umsteigen. Denke das macht eher Sinn bei den hochpreisigen Plattenspielern. Ausserdem möchte ich nicht noch Geld für andere Geräte ausgeben müssen. Das Geld für das 2M Black muß man ja auch erstmal haben. Und ich bin an sich schon mit dem Ton vom 2M Silver zufrieden, aber ich denke einfach, das da doch noch was geht und das Teil gut mit dem X2 harmoniert. Was bedeutet eigentlich die Bezeichnung "Verso" die bei einigen Cartridges dabei steht? So weit ich weiß hat es was mit den Schrauben zu tun, aber was genau soll das sein - Schrauben von unten? Gruß! |
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Black_Cat_85
Inventar |
#23 erstellt: 03. Feb 2022, 19:34 | |||
Hallo Klangschraube, das Black ist gegenüber dem Silver ein riesen Schritt nach vorn. Der X2 läuft mit dem Black sehr gut, eine VTA-Anpassung könnte nötig sein, muß aber nicht. Das LVB spielt nach einige was man von Usern liest noch besser, aber das Umfeld muß dann auch stimmen. Ich selbst habe die Erfahrungen gemacht, das man hochwertigere Nadelschliffe bei ansonsten gleichem System (2M-Systeme) oder MC bei Sumiko deutlich hört. Ebenso ist es bei Nadelträgern, dickes Aluröhrchen gegen dünnes Boronstäbchen macht hörbare Unterschiede. Du wärst mit 2M-Black erstmal super dabei, der Rest kommt dann mit der Zeit wenn Du magst. Ich kenne User, die spielen ein 2M Black an einer ASR Mini Basis HV, die brauchen kein MC, jedenfalls keines unter 1k€. Bin gespannt, wie es bei Dir weiter geht und wie die Eindrücke dann sein werden. VG BC |
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hpkreipe
Inventar |
#24 erstellt: 03. Feb 2022, 19:36 | |||
Hi, Nur einmal mehr eine Antwort zu MC. Wenn Deine Elektronik MC „kann“ - hier meine ich low output MC, dann ist das - nach meinen Meinung - immer die bessere Wahl. Warum, da die elektrische Schnittstelle unempfindlicher ist und damit die Übertragung ohne viel zu überlegen funktionieren wird. Beim Plattenspieler muss nur der Tonabnehmer 10 bis 15 g effektive Masse haben, dann ist der Fall geritzt. |
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Black_Cat_85
Inventar |
#25 erstellt: 03. Feb 2022, 19:52 | |||
Ja, nicht ganz falsch die Aussage. Der X2 hat auch einen Arm der MC gut aufnehmen kann. Wenn man ein 2M Black aber in allen relevanten Bereichen toppen will, werden für ein MC- System min. 850€ fällig. Wir sprechen da dann mindestens von AT OC 9 in der zweitbesten- oder besten Ausführung oder einem Hana SL. Dynamisch kommen die dann aber noch nicht mit, Raumdarstellung/Bühne geht da teilweise etwas mehr. Der PP muß dann auch passen, aber schon das 2M Black braucht exzellente PP-Anbindung. VG BC |
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hpkreipe
Inventar |
#26 erstellt: 03. Feb 2022, 20:26 | |||
Hi, das ist bei MM eben die Herausforderung, direkt eine Phonosektion zu finden, die dann einen relativ geraden Frequenzgang erzeugt - mit dem auserwählten System. Bei MC Tonabnehmern und gewöhnlichen, fast schon schnöden MC-Phonoeingängen hat sich 100 bis 200 Ohm Eingangsimpedanz durchgesetzt, dann ist der Fall erledigt. Meine tiefe Überzeugung ist: Fast alle Phonoliebhaber, die einen deutlichen Abstand zu CD vernehmen und den analogen Zweig für besser halten, hören mit einem suboptimalen Setting. Ich möchte mit meinem Ansatz so nah als möglich an die CD kommen (ungeachtet einmal der für CD und Platte benötigten unterschiedlichen Abmischung, notwendig auf Grund der suboptimalen Möglichkeiten in der Dynamik bei der Platte). Weiter würde ich nie mehr als 200 bis 300 € für ein MM System ausgeben. Dann bekommt man schon erste MC Tonabnehmer, Herz was will ich mehr. Gut, welche mit hübscher Nadel und Bor Cantilever, dann landet man bei ca. 500€. Allerdings fand ich tatsächlich spannend zu lesen, welche Unterschiede das LvB zum gewöhnliche Black zeigt. Denn Nadel und Cantilever des LvB lesen sich nett, nur so etwas in einem MM Abtaster einzusetzen: Das sind Perlen vor die „MM-Sau“ geworfen - man möge mir den Vergleich verzeihen - aber ich mußte das so schreiben Klar, kann man auch klasse mit MM hören, ich fühle mich mit MC deutlich wohler. Das hätte auch der erste und einzige Satz werden können - ich lasse es jetzt so in der Langversion. |
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Klangschraube80
Stammgast |
#27 erstellt: 03. Feb 2022, 21:12 | |||
@BC: auch Dir danke für die Einschätzung! Ich denke ich werde dem Rat folgen und erstmal den 2M Black nehmen. Wie ich ja schon geschrieben habe sind meine Lautsprecher nicht mehr die besten da schon alt und irgendwie auch nicht mehr passend zum neuen Equipment. Da nützt glaube ich die teuerste Nadel nichts, wenn der Klang der LS nicht mehr ganz so stimmt. Die haben ja schon viele Jahre auf dem Buckel und waren / sind weit entfernt von High End. Was mir aber schon mal aufgefallen ist - ich hatte zuvor (und habe ihn noch) einen Thorens TD240 mit einem AT95 (hoffe das ist jetzt richtig - der grüne Tonabnehmer - wenn ich beide vergleiche - Thorens mit AT95 und X2 mit Ortofon Silver dann hört man einen enormen Unterschied. Bei einer Platte (Röyksopp - Lost Tapes) hatte ich fast das Gefühl ich höre eine CD an. Oder sogar besser noch - die Platte klang kraftvoller und dynamischer als eine CD. Und so könnte ich mir dann auch den Unterschied zwischen Silver und Black vorstellen, und das wäre für mich schon wieder eine große Steigerung. Es gibt aber auch (neue) Platten, da würde selbst ein Beethoven LVB kaum besser klingen, weil sie einfach von der Qualität her - sei es die Studioaufnahme oder die Pressung selbst - nicht sonderlich gut sind. Von MC-Systemen hab ich keine Ahnung. Hatte gestern ein Video geschaut, da wurde der Unterschied zwischen MM und MC gut erklärt. MC ist definitiv teurer bis deutlich teurer und das Budget hätte ich gar nicht. Daher werde ich mir jetzt erstmal den schönen 2M Black ordern - ist aber anscheinend fast überall zur Zeit nicht lieferbar. Ich fand bei der gestrigen Suche keinen Shop wo der auf Lager ist, aber ich habe auch nicht alle Shops durchsucht ;-) Wenn ich das Teil habe, werde ich berichten :-) Gruß! P.S.: nochmal die Frage, was bedeutet "Verso"? |
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hpkreipe
Inventar |
#28 erstellt: 03. Feb 2022, 21:47 | |||
Hm, es wurde ja schon geschrieben, das Black gibt es auch nicht gerade für 2€50. Für den Kurs des Black, kannst Du wirklich frei zwischen MM und MC wechseln. In einem hast Du aber tatsächlich recht, MC ist letztlich immer etwas teurerer, auf den einzelnen Abspielvorgang herunter gerechnet ist das marginal, aber wer schnippt schon jedesmal 15 ct pro Seite in eine Sparschatulle für den nächsten Tonabnehmer/ Nadeleinschub, Man muss es immer komplett und direkt bezahlen. Was immer Du machst, viel Spaß damit! |
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.JC.
Inventar |
#29 erstellt: 03. Feb 2022, 22:49 | |||
so ist es, die Kapazität muss (zur Induktivität) stimmen. Der Borcantilever vom LvB ist schon ziemlich dick (im Vergleich zu AT). Macht aber nix. |
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Marsilio
Inventar |
#30 erstellt: 04. Feb 2022, 09:41 | |||
Nun, ich habe ja beides - ein MC und zahlreiche MM's. Und ich besitze auch MM's mit Nadeleinschüben mit Bor-Cantilevern. Mein Topsystem, das wohl mein restliches Leben lang mein Topsystem bleiben wird weil ich bislang noch nie was besseres gehört habe (und es auch eine Budgetfrage ist), ist ein altes Shure Ultra 500 mit SAS-Nadel auf Bor-Nadelträger, die ich regelmässig ersetze. Ich bin so crazy, dass ich mit grossem Vergnügen regelmässig Mixtapes bastle, vollanalog, entweder auf dem Revox B215-Tapedeck oder auf meiner Bandmaschine. Da kann es vorkommen, dass ich ganz nach Lust und Laune auch CD- und Plattenaufnahmen abwechseln. Und ich kann versichern: Gute Platten (längst nicht alle Pressungen bzw. der Zustand sind gut!) und Songs ab digitaler Quelle lassen sich da nachher, wenn die Aufnahmen sorgfältig ausgepegelt und aufeinander abgestimmt sind, schlicht nicht unterscheiden. Was ich damit sagen will: Ein gutes MM mit einer sehr guten (!) Nadel, stimmig abgeschlossen, kann durchaus auch eine Alternative zu einem MC sein. Vor allem wenn dieses eines der günstigen Sorte ist. Gerade bei einem Hana EL oder SL bin ich nicht sicher, ob dieses da mithalten kann. LG Manuel |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#31 erstellt: 04. Feb 2022, 14:03 | |||
Im Preisbereich des LVB wäre meine Wahl ein Dynavector 20XX als high oder low Variante. Im Preissegment Black ist die Auswahl sehr groß. Vielleicht kann Marsilio (Manuel) helfen: Hast du für das Ultra auch einfachere Nadeleinschübe oder kannst du eventuell ein paar Unterschiede zu anderen MM's mit einfacheren Einschüben beschreiben? Ich habe schon öfter geschrieben, dass mir das Black im Vergleich zum Blue zu teuer ist. Gerd [Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 04. Feb 2022, 14:04 bearbeitet] |
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Marsilio
Inventar |
#32 erstellt: 04. Feb 2022, 14:52 | |||
Beim Dynavector könnte ich auch schwach werden - wenn mal wieder ein runder Geburtstag fällig ist, könnte dieses oder ein Benz durchaus ein Thema werden. Zum Ultra: Ich verwende da nur SAS-Nadeleinschübe. Ab Werk hatte das ursprünglich einen Einschub mit Beryllium-Nadelträger und Microridge-Nadelschliff - da ist die SAS mit dem praktisch identischen Schliff und dem Bor-Nadelträger auf dem Papier eine dem Original sehr nahe kommende Lösung. Bei anderen Tonabnehmern habe ich aber schon mit verschiedenen Nadeleinschüben experimentiert. So habe ich ein Shure M75 während einigen Jahren mit der sogenannten Cleorec-Nachbau-Ellipse (getippt) betrieben - das klingt nett und fett, hat aber Defizite in der Detailwiedergabe und gerade bei Stimmen ist es nicht ganz sauber. Vor einem Jahr konnte ich dann eine NOS-Originalnadel auftreiben, und zwar die nackte US-Variante mit dem scharfen elliptischen Schliff auf recht filigranem Aluträger. Die Bühnenabbildung wird damit nicht breiter (beim M75 ist sie halt etwas eingeschränkt), die Detailwiedergabe aber profitiert stark von der besseren Nadel, das Klangbild ist weniger fett sondern differenzierter. Gerade das Shure M75 hat ja etwas einen durchzogenen Ruf - aus meiner Sicht ist der aber primär dadurch entstanden, weil viele dieses System mit einfachen, getippten Nadeln betreiben, nicht selten sogar nur konisch geschliffen. Das vermittelt zwar ein rockiges, warmes Klangbild, das aber recht weit weg ist von der CD. Je schärfer aber der Nadelschliff, desto differenzierter wird das. Ich könnte mir vorstellen, dass selbst das alte M75 mit der SAS-Nadel nahe an die CD kommt. Die Höhen aber, so denke ich zumindest, werden auch da etwas zurückhaltender bleiben (das M75 ist ja etwas gesoundet). Lange gab es halt für alte Tonabnehmer oft nur recht bescheidene Nachbaunadeln. Erfreulicherweise hat sich das etwas geändert. Jico bietet mit seiner famosen SAS-Nadel ein Produkt an, dass in vielen Fällen die beste Originalbestückung noch übertrifft.. Aber auch in günstigeren Bereichen gibt es mittlerweile anständige Nachbauten. Für mein Empire 2000T besitze ich eine Originalnadel (scharfe Ellipse, nackt) und eine japanische Tonar-Nachbaunadel. Die Tonar ist von einfacherer Machart (getippt, weniger scharf geschliffen), dennoch tastet sie gar nicht mal so viel schlechter ab als das Original.. Und dann gibt es ja auch Leute, die ganz bewusst eine Rundnadel wollen weil diese so schön rockt. Als Paradebeispiel fällt mir da das Denon DL-103 ein. Jico hat nun ja angefangen, als Nachbaunadel auch nackige Rundnadeln ins Sortiment zu nehmen. Mein Fall ist es zwar nicht, dennoch denke ich, dass da der eine oder andere damit sehr glücklich werden kann. Das Shure M44 beispielsweise ist ja auch ein typisches Rundnadelsystem; mit so einer Jico-Rundnadel könnte das schon sehr nett performen. Und vielleicht noch meine Einschätzung Alu- vs. Bor-Nadelträger: Da gehen die Meinungen ja etwas auseinander. Ich denke, auch mit einem Alunadelträger sind sehr gute Abtastwerte möglich. Das eingangs erwähnte Dynavector 20x hat - Irrtum vorbehalten - auch nur einen Aluträger. Ebenso die Ortofon MC20 und MC30 oder Goldring Elite, die eine grosse Fangemeinde haben. Damit zurück zur Frage des Threaderstellers: Ich würde an seiner Stelle wohl zur normalen 2M-Black-Nadel greifen. Im Vergleich zum 2M Silver ein Quantensprung. Bei höherem Budget gibt es imo interessantere Lösungen als das Black LVB. LG Manuel [Beitrag von Marsilio am 04. Feb 2022, 15:06 bearbeitet] |
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Klangschraube80
Stammgast |
#33 erstellt: 04. Feb 2022, 21:39 | |||
Um mal bei 2M Black und LVB zu bleiben - mich interessiert mal folgendes: 1. hört man den Unterschied zwischen Tonabnehmern nur über Lautsprecher oder auch über Kopfhörer? 2. Wenn man den Unterschied hört, hört man auch einen Unterschied zwischen "richtigen" Kopfhörern und Bluetooth In-Ears? Warum frag ich das? Ich höre momentan Platte fast nur über meine Bluetooth In-Ears. Der Bluetooth Sender ist verbunden mit dem Kopfhörer-Verstärker von Pro-Ject. Was mir beim Hören oft auffällt ist, das man über diese Verbindung nicht allzu laut hören kann, weil es dann anfängt zu verzerren. Nun frage ich mich, ob es in so einem Fall Sinn macht einen LVB zu kaufen - würde man den Unterschied zum 2M Silver überhaupt über In-Ears hören? Ich trage die In-Ears am liebsten, weil sie einfach viel bequemer sind - von KH bekomme ich manchmal Kopfschmerzen durch den Druck der Hörer auf das Ohr. Und ich mag auch keine offenen KH. Das würde mich mal interessieren. Und hört ihr überwiegen über LS oder KH? Grüße! [Beitrag von Klangschraube80 am 04. Feb 2022, 21:41 bearbeitet] |
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Marsilio
Inventar |
#34 erstellt: 04. Feb 2022, 22:26 | |||
KH und Schallplatte geht bei mir gar nicht. Da brauche ich zwei gute Boxen und im Dreieck davor einen bequemen Sessel. Das allerhöchste was ich mache ist ab und zu eine Schallplatte old fashioned auf Kassette aufzunehmen, damit ich im Urlaub retromässig mit dem Walkman Musik wir damals vor 30 Jahren hören kann. Aber mal schauen, was andere dazu meinen, die Geschmäcker sind ja unterschiedlich. LG Manuel [Beitrag von Marsilio am 04. Feb 2022, 22:27 bearbeitet] |
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Black_Cat_85
Inventar |
#35 erstellt: 05. Feb 2022, 07:13 | |||
Eine gute KH Kette macht viele Unterschiede hörbar die ansonsten wegen schlechter LS, schlechter Aufstellung und Raumakustik verborgen bleiben. Ich selbst mag keine KH zum normalen hören tragen, deshalb sind die Anlage und der Raum entsprechend ausgewählt bzw. hergerichtet. VG BC |
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.JC.
Inventar |
#36 erstellt: 05. Feb 2022, 07:29 | |||
Moin,
zu > 90 % über LS (mein Beyer DT 880 liegt seit Jahren nur im Regal), mit Kopfhörer (Koss porta pro) nur wenn ich am MacBook über dessen LS höre und mir ein Lied so gut gefällt, dass ich dafür die KH anziehe. |
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einstein-2
Inventar |
#37 erstellt: 05. Feb 2022, 07:44 | |||
Hallo Wollte mich hier eigentlich nicht mehr melden. Aber da das Thema irgendwie verrutscht ist, zu ich es doch. Mit KH fehlt mir die Tiefenstaffelung.Wenn ich über LS höre und die Augen schließe sehe ich z.B. die Band oder Sänger vor mir stehen. Dies ist mit KH definitiv nicht der Fall. Da habe ich den Eindruck, ich stehe mitten drin und die Akteure stehen um mich rum. Kann es leider nicht anders beschreiben. |
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Rascas
Inventar |
#38 erstellt: 05. Feb 2022, 08:43 | |||
Das ist eben der prinzipielle Unterschied zwischen Lautsprechern und Kopfhörern: Bei Kopfhörern ist das linke und das rechte Signal strikt voneinander getrennt. Alles erscheint "im Kopf" platziert. Bei Lautsprechern hören wir immer zusätzlich leiser und zeitlich leicht versetzt den jeweils anderen Kanal. Erst daraus kann unser Gehirn eine räumliche Information errechnen. Und genau das ist die Idee hinter Stereo! Sozusagen des Pudels Kern... Daraus ergibt sich für mich, dass eine "zu gute" Kanaltrennung für Kopfhörer-hören bezüglich räumlicher Information eher hinderlich ist. Schallplatte mit seiner eher schlechten Kanaltrennung kann über Kopfhörer dadurch sogar räumlich besser wirken.. Jetzt sind wir aber weit abgedriftet vom eigentlichen Thema... Um zurück zu kommen: ich finde, man kann beide nicht direkt miteinander vergleichen, weil sie in unterschiedlichen Preisklassen unterwegs sind. 1.000 Euro für ein filigranes "Verschleißteil" sind schon eine Ansage...aber da hat jeder seine Schmerzgrenze. Einfache Antwort: wenn man für 600 Euro ein System sucht kann das Black richtig sein. Für 1.000 Euro vielleicht das LVB 250. Kommt immer auf den eigenen Anspruch und Geldbeutel an.... An meinen Kisten, bei meiner Einstellung und bei meinem Budget "rund um Schallplatte" (ja: ich habe noch andere Hobbys; auch im Bereich Musik hören und abspielen) wären mir beide zu teuer. Ich könnte was zum Unterschied zwischen red und blue sagen....und warum eventuell ein bronze der nächste Schritt sein könnte. Höre seit 50 Jahren Schallplatte, aber noch nie wurde so viel Gesch... darum gemacht wie heute... Früher war das halt Standard. "Es gab ja nichts anderes..." Heute muss sich Schallplatte den Vergleich mit allen möglichen anderen Medien gefallen lassen. Und da ist der Wunsch nach Gleichwertigkeit oder zumindest nach Andersartigkeit nachvollziehbar. Was viele Neu-Einsteiger unterschätzen: der Aufwand ist bei Schallplatte höher als er bei digitalen Medien sein kann! Ich sage ausdrücklich "kann", weil man auch dort trefflich Geld versenken kann. In Deutschland liegt der Durchschnittspreis für neu gekaufte Schallplattenspieler bei sagenhaften 225 Euro! Das kann nichts werden. Die, die sich in diesen Regionen bewegen, werden sich relativ schnell wieder abwenden. Das passt für mich auch nicht mit den aktuellen Schallplattenpreisen (neu!) zusammen. Ob es aber direkt ein Tonabnehmer für 1.000 Euro sein muss? Da gehört ja auch ein adäquater Plattenspieler und ein entsprechendes Umfeld (und Einstellung) dazu. Wenn dem so ist: zuschlagen! Wenn nicht, dann nicht.... Die Idee, mit einem Black anzufangen um dann später auf ein LVB250 aufzurüsten, finde ich schwer praktikabel: wenn man Pech und/oder Glück hat, hält so ein Black ewig. (Und falls nicht würde ich mir die Frage stellen, ob es sich lohnt 1.000 Euro für das nächste Verschleissteil zu zahlen.) Das LVB250 ist ein Jubi-Modell, oder? Ob es das dann noch gibt als Nachkauf-Nadel? Keine Ahnung! Wenn ich das Thema richtig verstanden habe, passen Bronze/Black/LVB 100 % zusammen. Das heißt für mich, wenn man "zufällig" ein Bronze hat, kann man ohne Abstriche auf Black/LVB 250 "aufrüsten". Die Information hilft mir aber nur in diesem speziellem Fall. Wenn man ein red oder blue hat kann man ebenfalls "aufrüsten". Da es aber minimale Unterschiede zu geben scheint, ist zumindest mit minimalen Abstrichen zu rechnen. Das heißt für mich: wenn ich schon 1.000 Euro für einen Tonabnehmer in Erwägung ziehe, spare ich nicht am falschen Ende, indem ich ein altes red oder blue aufrüste (obwohl es passen würde). Habe ich das in etwa richtig wieder gegeben? |
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hpkreipe
Inventar |
#39 erstellt: 05. Feb 2022, 12:15 | |||
Hi, Bei mir wie folgt. Ist eine Stereoanlage mit Lautsprechern verfügbar, dann nutze ich diese. Nomadic Devices mit Musikwiedergabe, vor Bluetooth hatte ich ein paar Sennheiser PX200, IIRC. Seit Jahren nutze ich dafür nur noch Bluetooth Kopföhrer/ Headsets mit ANC. Aktuell einen Sennheiser Momentum und seit ein paar Monaten die Apple AirPod Pro. Bei Aufnahmen oder der Wiedergabe von Schallplatten stört mich ab gewissen Lautstärken immer das Tiefbassdröhnen. Sonst bei nicht LP-Musik ist mir das egal, das eine ist eben Lautsprecher-Sound das andere der über Kopfhörer. Zur BT-Strecke. Welchen BT-Dongle, setzt Du zum Funken an die Bluetooth Kopfhörer denn ein? Ich frage aus folgendem Grund, so schnuckelig die sind, ich habe hier ein paar Mimosen in Gebrauch, die in Bezug auf die Stromversorgung zickig waren und Rauschen und Spratzeln erzeugt haben. Die neueren Sender haben ja oft auch noch einen kleinen Akku verbaut. Da ist mein erster Test bei Störgeräuschen. Etwas laden lassen und dann eine Funkübertragung unter Nutzung des internen Akkus starten, funktioniert das ohne Störungen ist die Ursache klar und die 5V USB müssen besser werden. Die alten kleinen Apple iPhone Netzteile sind gut. Dann habe ich letztens noch so eine Steckdosenleiste mit USB gekauft, die ist auch perfekt. Ein Laptop Netzteil, das auch 5V USB liefert ist einfach nicht geeignet. Ein billiges 5V Steckernetzteil auch nicht. |
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Klangschraube80
Stammgast |
#40 erstellt: 05. Feb 2022, 13:05 | |||
Anhand eurer Antworten habe ich mich für den 2M Black entschieden. 900 Euro ist schon wirklich eine Nummer für eine Nadel, wenn man bedenkt, das die im schlimmsten Fall auch mal abbrechen kann. Ist mir früher auch schon passiert, allerdings lagen die Preise für so eine "normale" Nadel bei 30 DM ;-) Und da stimme ich dem Beitrag zu, wo stand das man früher nicht so Häckmäck darum gemacht hat, welcher Tonarm dran ist mit welchem Tonabnehmer. Ich hatte meine erste Kompakt-Anlage in den 80ern, eine Fisher Standard mit einem Plattenspieler der einen Arm hatte der hinten in der Schiene entlang lief. Mir fällt gerade der Fachbegriff nicht ein. Da war eine einfache Nadel dran, die immer mal wieder erneuert wurde für ein paar DM und gut war's. Audiophil kannte ich bis dahin nicht ;-) Warum ich auf die KH zu sprechen kam, hat auch mit dem Tonabnehmer zu tun. Um die Frage zu beantworten welchen Sender ich habe - ich nutze zum Anhören von Platten meistens meine Sennheiser In-Ear Momentum 2. Dazu hab ich mir den passenden Bluetooth Sender gekauft: https://www.amazon.d...chwarz/dp/B07DX362VS Verbiindet sich relativ schnell und funktioniert. Als KH-Verstärker habe ich passend zum X2 die Pro-Ject Head Box DS2 B. Wenn ich relativ laut höre, dann klingt bei manchen Platten die Stimme verzerrt ebenso die Höhen. Und hier frage ich mich eben, ob das a) an der Platte liegt oder b) an dem Tonabnehmer oder c) an den In-Ears? Würde es an der Platte liegen, macht es dann ja keinen Sinn einen LVB zu kaufen. Denn an sich gibt es meist eher durchschnittlich gute Pressungen als sehr sehr gute. Wenn es an den Bluetooth In-Ears liegen würde, weil man die vielleicht an sich nicht soo laut aufdrehen kann wegen Bluetooth / Transmitter, dann reicht in diesem Fall auch eine 2M Black, denn über KH käme ein LVB dann gar nicht zur Geltung. Ich überlege daher mir eventuell einen guten bis sehr guten KH mit Kabel zu kaufen und die In-Ears nur am iMac für mp3 zu nutzen. Wenn ich den 2M Black nehme anstatt dem LVB bleiben noch um die 300 Euro übrig, die ich in einen KH investieren könnte. Ich werde die Platten, wo ich diese Verzerrungen über die In-Ears höre auch mal über LS anhören. Vielleicht kann ich selbst schon einen Unterschied heraus hören. An sich denke ich das In-Ears mit Bluetooth für Schallplatte wohl weniger geeignet sind als Over-Ears mit Kabel. Oder was meint ihr dazu? |
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einstein-2
Inventar |
#41 erstellt: 05. Feb 2022, 13:37 | |||
Hallo Die Nadel für das Black kostet doch keine 900€, für um die 410€ bekommst du diese. |
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13mart
Inventar |
#42 erstellt: 05. Feb 2022, 14:22 | |||
Das sehe ich auch so: Wir bewegen uns hier in einem Bereich guter MC-Systeme. Da wird sich jedes MMchen mit seiner hohen Spuleninduktivität strecken müssen. Gruß Mart [Beitrag von 13mart am 05. Feb 2022, 17:58 bearbeitet] |
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Klangschraube80
Stammgast |
#43 erstellt: 05. Feb 2022, 15:23 | |||
Mit 900 Euro meinte ich den LVB. Der 2M Black kostet knapp 600 Euro und nicht 410 Euro. Das wäre die Nadel, aber die passt nicht. Deine Aussage hierzu ist falsch. Hier das Antwortschreiben von Ortofon: "To upgrade to a 2M Black from a 2M Silver, you will need an entire new 2M Black cartridge, not just the 2M Black stylus. Physically 2M styli will fit on alternative 2M cartridges bodies, but 2M Series cartridges’ engines, coils and magnets configurations are not quite identical: Red and Blue are identical, so are the Bronze, Black, and Black LVB 250 and so are the true mono variants 2M Mono and 2M 78. 2M series styli are interchangeable within the below combinations: - 2M Red, 2M Silver, and 2M Blue - 2M Bronze, 2M Black and 2M Black LVB 250 - 2M Mono and 2M 78 Special for 2M Red, 2M Blue and 2M Silver phono cartridges: - 2M Silver phono cartridge is an OEM (Original Equipment Manufacturer) model that takes most of the characteristics of the 2M Red. 2M Silver's special feature is silver plated copper coils, the same coil wire material as in the 2M Bronze and Black models, with a reduced number of windings. 2M Silver will be an upgrade compared to 2M Red due to a special suspension and silver-plated copper wire material. - 2M Blue is an upgrade compared to both 2M Red and 2M Silver thanks to the Nude Elliptical diamond which retrieves information from the groove with a higher accuracy. Note that the body of the 2M Silver is superior to the body of the 2M Blue, thanks to the silverplated copper wires. We do not recommend installing 2M Bronze/Black/Black LVB 250 styli on 2M Red/Silver/Blue cartridges' bodies, you will not get the advantages of the 2M Bronze/Black/Black LVB 250 fine coils and diamond. It will not provide the full benefit of either components". Sorry ist nicht böse gemeint, aber in diesem Fall vertraue ich dann doch der Aussage von Ortofon. Du kannst ja gerne die Nadeln austauschen nach Lust und Laune, das ist Dein Plattenspieler, aber eine 2M Black Nadel gehört einfach nicht an eine 2M Silver Cartridge ;-) Dieselbe Aussage findet man hier in diesem Video von Ortofon: https://www.youtube.com/watch?v=dLN-MWOmd2o @13mart: Diskussionen bezüglich MM und MC machen keinen Sinn, da ich nicht auf MC wechseln werde. [Beitrag von Klangschraube80 am 05. Feb 2022, 15:26 bearbeitet] |
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einstein-2
Inventar |
#44 erstellt: 05. Feb 2022, 15:42 | |||
Hallo Klangschraube Ich möchte dich so genau wie möglich zitieren.: 900€ ist schon wirklich eine Nummer für eine Nadel. |
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Klangschraube80
Stammgast |
#45 erstellt: 05. Feb 2022, 17:39 | |||
Und damit meinte ich die LVB. Ich hatte zuvor nur geschrieben, das ich mich für die 2M Black entschieden habe, weil 900 Euro (und damit meinte ich die LVB) wirklich eine Nummer ist. Muß man darauf jetzt rumreiten? |
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Klangschraube80
Stammgast |
#46 erstellt: 07. Feb 2022, 15:43 | |||
Was mich noch interessieren würde - hat der Deckel vom Plattenspieler Einfluss auf den Klang? Es heisst ja man soll den Deckel abnehmen, wenn man Vinyl hört. |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#47 erstellt: 07. Feb 2022, 16:23 | |||
Die Meinungen gehen hier auseinander: Manche sagen "es ist egal, hat keinen Einfluss". Ich halte einen Plattenspieler für ein Gerät, das sensibel auf Resonanzen reagiert. Daraus folgt bezüglich der Haube: Haube offen: wirkt wie ein großflächiges Segel, leicht anzuregen, reagiert auf Anregungen durch Schall. Haube geschlossen: Hier gilt in abgeschwächter Form das Gleiche wie bei Haube offen. Haube abgenommen: Geringster Einfluss von Resonanzen, optimale Lösung. Gerd |
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einstein-2
Inventar |
#48 erstellt: 07. Feb 2022, 16:38 | |||
Hallo Das ist doch relativ einfach festzustellen. Spiele eine Platte mit offener und mit laaaaangsam geschlossener Haube ab. Ich glaube, du hörst einen gewaltigen Unterschied.😂😂😂😂😂😂 |
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Dan_Seweri
Inventar |
#49 erstellt: 07. Feb 2022, 20:17 | |||
Dir ist aber hoffentlich klar, dass Ortofon mit solchen Antworten vor allem auch seinen maximalen wirtschaftlichen Erfolg verfolgt?
Sorry ist nicht böse gemeint, aber die Vorgehensweise wahrscheinlich ebenso klug, wie Finanzberatern einer Bank oder Versicherungsvertretern zu vertrauen. [Beitrag von Dan_Seweri am 07. Feb 2022, 20:18 bearbeitet] |
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einstein-2
Inventar |
#50 erstellt: 08. Feb 2022, 05:26 | |||
Hallo Oder wenn Autohersteller propagieren, man soll tunlichst nur original Zubehör kaufen. Ich betreibe den Black Nadeleinschub im Red Grundkörper und bin bestens Zufrieden. Mag sein, dass die Messwerte im Black Grundkörper geringfügig besser sind. Ob hörbar oder nicht, lasse ich mal dahingestellt. Und was letztendlich besser klingt, wurde bisher auch noch nicht geklärt. |
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Dan_Seweri
Inventar |
#51 erstellt: 08. Feb 2022, 07:58 | |||
Ein exzellentes Beispiel! Die Autofirmen beziehen ihre Teile von OEM-Zulieferern - und empfehlen aber nur den Kauf in der Verpackung des Autoherstellers und suggerieren, dass ihre Teile besser sind als Ersatzteile unter dem originalen Namen des OEM-Herstellers. Die Oldtimer-Zeitschrift Oldtimer-Markt berichtete einmal ein wunderbares anderes Beispiel: Ferrari gehört zum Fiat-Konzern. Bei Ferrari werden Motorsteuerketten verwendet, die auch in Fiat-Motoren verbaut sind. Die identische Steuerkette kostet als Ersatzteil bei Fiat 70 € und bei Ferrari 600 €. Jetzt ratet mal, welche Steuerkette Ferrari seinen Kunden empfiehlt... [Beitrag von Dan_Seweri am 08. Feb 2022, 08:01 bearbeitet] |
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