AT91R Isopropanol beständig?

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sheep99
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 03. Jan 2019, 22:36

Hallo zusammen,

an meinem Plattendreher, der für die Schallplattenreinigung vorgesehen ist, habe ich ein AT91R zum Mithören montiert.
Jetzt habe ich gelesen, dass nicht alle Nadeln beständig gegen Isopropanol sind wegen aufgeklebter Steine.
Woran erkennt man, dass eine Nadel geklebt ist? Gibt es dazu einen Fachausdruck, der bei den Herstellern zu finden ist?
Und insbesondere, ist ein AT91R Isopropanol-fest?

Danke & Grüße
sheep

ad-mh
Inventar

#2 erstellt: 03. Jan 2019, 22:44

Du erwartest ernsthaft eine "belastbare" Antwort auf die Frage?

Man kann wohl nicht davon ausgehen, dass ein Hersteller seine Materialien zertifiziert, das Ganze dokumentiert hat und das auch noch veröffentlicht.

sheep99
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 04. Jan 2019, 07:37

Vielleicht hat ja jemand Erfahrung mit der Nadel. Es spielen ja auch einige nass ab...

highfreek
Inventar

#4 erstellt: 04. Jan 2019, 07:45

Ich spiele mit iso. Nass ab, bis jetzt ist noch keine Nadel verloren gegangen. Auch nicht bei einem AT 95

8erberg
Inventar

#5 erstellt: 04. Jan 2019, 09:28

Hallo,

gebondete Steine sind in einem Metallhäubchen gepackt, da passiert eigentlich (ohne Gewähr, aber in über 40 Jahren noch nie) nix.

Mir ist in meiner "Trockenzeit" mal bei Ortofon ein Steinchen aus der Bondierung rausgefallen, aber das gab es wohl damals (Ende der 70er) bei einer ganzen Serie...

Beim Nassabspielen ist mir auch bei Verwendung von div. gebondeten AT-Systemen nie was passiert.

Empfindlicher sind auf den Cantilever direkt aufgeklebte Steine.

Peter

akem
Inventar

#6 erstellt: 04. Jan 2019, 11:02

Richtig. Sog. nackte Diamanten sind da eigentlich anfälliger als gebondete Diamanten, weil nackte Diamanten fast ausnahmslos geklebt sind. Manche sind zusätzlich gesteckt, also so eine Art Presspassung in einer Öffnung des Nadelträgers aber auch da ist immer ein Tröpfchen Kleber mit im Spiel.
Gebondete Diamanten sind dagegen nicht geklebt. Der Diamantsplitter ist mit Metall oder Lötzinn bedampft und wird dann auf einem Metallsockel verlötet. Frag mich bitte nicht, wie der Prozess da im Detail aussieht aber so hab ich das mal gelesen. Ein chemischer Klebstoff ist da jedenfalls nicht im Spiel.
Trotzdem: auch Klebstoffe sollten ziemlich resistent ggü. Alkohol sein, zumal Alkohol ja auch schnell verdunstet und den Kleber nicht nachhaltig angreifen kann. Letztere sähe höchstens beim Nass-Abspielen etwas anders aus.

Gruß
Andreas

8erberg
Inventar

#7 erstellt: 04. Jan 2019, 11:23

Hallo,

wobei Isoprop auch noch ein recht harmloser Alkohol ist, also z.B. längst nicht so aggressiv wie der allseits bekannte (und beliebte) Ethanol...

Peter

sheep99
Ist häufiger hier

#8 erstellt: 04. Jan 2019, 17:51

Ok, dann werde ich es wagen...

Macht einfach mehr Spass, wenn man bei der Reinigung zuhören kann

Danke