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Schallplattenreinigung ->Glasreiniger ->welches Sidolin?+A -A |
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Autor |
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Bohnenkraut
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 18. Jan 2022, 19:42 | |||
Schönen Guten Tag, ich habe mal eher eine kleinliche und verrückte Frage: Hier im Forum gab und gibt es ja verschiedenste Ideen, wie man seine Vinylscheiben säubern und pflegen kann. Es war unter anderem vom Glasreiniger die Rede. Viel brachten das "Sidolin streifenfrei Cristal" ins Spiel. Meine Frage an Euch: Ist es egal, welches Sidolin es ist? Ging auch das "Sidolin Streifenfrei pro Nature". Das sind ja dann doch andere, hier "leichtere" Inhaltsstoffe. Hat jemand Erfahrung damit? Sorry für diese Kleinigkeiten aber ich möchte ungern meine Platten versauen, ohne überhaupt richtig mit der Pflege angefangen zu haben. Vielen Dank. |
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akem
Inventar |
#2 erstellt: 18. Jan 2022, 20:12 | |||
Ich reinige nicht mit Sidolin, da dürften einige Zusätze drin sein, die einer Platte nicht unbedingt gut tun. Ich nehme immer: - 2/3 demineralisiertes oder destilliertes Wasser - 1/3 Isopropylalkohol - ein Spritzer Netzmittel aus dem Fotolabor oder notfalls ein paar Tropfen Spüli (ohne "Reinigungskristalle", Mikroplastik oder sowas) Wenn Du da nen Liter zusammenmixt, reicht das ewig. Vorausgesetzt natürlich, Du verwendest eine Plattenwaschmaschine. Mit der "Cheap Thrill" Methode oder wie das genannt wird, dürfte der Verbrauch erheblich größer sein... Gruß Andreas |
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einstein-2
Inventar |
#3 erstellt: 19. Jan 2022, 05:09 | |||
Hallo In dem Glasreiniger sollte sich Isopropanol-Alkohol befinden, kein Äthanol. Äthanol löst anscheinend die Weichmacher aus dem Vinyl. |
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.JC.
Inventar |
#4 erstellt: 19. Jan 2022, 10:09 | |||
Hi,
ist ja auch eine ganz andere Methode. |
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flexiJazzfan
Inventar |
#5 erstellt: 19. Jan 2022, 11:28 | |||
Glasreiniger sind schon richtig. Sie sind auf Rückstandsfreiheit ("streifenfrei") optimiert. Wenn sie den Aufdruck : "Für alle Kunststoffe geeignet" aufweisen, enthalten sie auch keine aggressiveren Lösungsmittel als Alkohol. Der Nachteil: Die eigentliche Reinigungswirkung geschieht beim (schnellen !) Abtrocken und der Aufnahme der aufgeschwemmten Verschmutzungen mit einem sauberen Lappen. Geschirrspülmittel enthalten oft Netzmittel, die einen Film auf der Oberfläche hinterlassen. Kann man auf einer Glaskeramikkochfläche leicht prüfen. Das Schallplattenmaterial ist sehr unempfindlich. Es ist ein hartes Material und enthält keine auswaschbaren oder auswandernden Weichmacher. Gruß Rainer |
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mkoerner
Inventar |
#6 erstellt: 19. Jan 2022, 14:36 | |||
Das tut Iso genau so. Allerdings ist die Reinigungswirkung von Ethanol deutlich höher, weshalb aus auch unter 10% sehr gut wirkt und somit letztlich deutlich Plattenschonender ist. Dafür ist es deutlich teuerer. Die Aussage das Schallplatten keine auswaschbaren Weichmacher enthalten wird von den meisten Experten nicht geteilt. Ansonsten sind Glasreiniger generell sicher gegenüber PVC, bestehen heutzutage doch sehr viele Fensterrahmen ebenfalls daraus. Es empfiehlt sich allerdings ein Nachspülen mit demin. Wasser um die Tenside wieder runter zu bekommen, Tenside sind recht große Moleküle, die können sich schon mit der Nadel ins Gehege kommen. Kontrolle: Solange das Wasser nicht von der Platte "abperlt" sind noch Tenside auf der Platte und es muss weiter gespült werden. Edit aufgrund des Folgebeitrags: Sobald der Abperl-effekt beginnt sollte man aufhören mit Spülen. Ziel ist es die Waschaktiven großen Tenside die sich auf die Jagd nach dem Schmutz machen loszuwerden. Ein kleiner Rest der Netzmittel-Tenside sollte auf der Platte verbleiben. Denn meist werden Netzmittel genutzt die gleichzeitig als Antistatik Mittel dienen. Sie wirken sie jedoch auch in Konzentrationen Antistatisch, in denen sie nicht mehr ihre Netzmittlel-Wirkung haben. Plattenwaschen ist halt echt ne Wissenschaft (wenn man will). Mike [Beitrag von mkoerner am 19. Jan 2022, 19:59 bearbeitet] |
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flexiJazzfan
Inventar |
#7 erstellt: 19. Jan 2022, 16:51 | |||
Für moderne, d.h. nicht historische Schallplatten wird eine besondere Art von Hart PVC verwendet. Das, ohne weitere Zusätze etwas spröde, PVC wird bereits bei der Herstellung durch Copolymerisation mit Polyvinylacetat zu einem zähen und elastischeren Kunststoff modifiziert. Weitere Zusätze dienen der Erleichterung der Verarbeitung und der Stabilisierung beim Erhitzen in der Maschine. Besondere Qualitäten von Ruß dienen nicht nur der Schwarzfärbung sondern können auch die Qualität der Oberfläche verbessern. Obwohl es tausend Mal aus allen möglichen journalistischen Essays abgeschrieben wird, hat dieses Material nichts mit dem Weich- PVC aus Kabelummantelungen oder Bodenbelägen zu tun. Diese W-PVC Qualitäten haben eine Gel-Struktur in der bis zu 30 % mehr oder weniger flüssiger Weichmacher gleichmäßig im Polymer eingeschlossen ist. Ausdampfen dieser Weichmacher, oder "Auswaschen" führt zur Versprödung und Rissbildung. Austreten von zähem Weichmacher führt zu klebrigen Oberflächen und Kontaktverfärbungen von anliegenden Materialien. Je feiner und besser verteilt der Ruß in einer Schallplatte ist, desto weniger leitfähig ist das Material, so dass elektrostatische Aufladungen möglich sind. Diese ziehen Staub an und halten ihn fest. Reste von Tensiden auf der Oberfläche verringern diese Aufladung. Das intensive Spülen mit destilliertem Wasser nach einer Reinigung ist also nur bei wirklich starker Partikelverschmutzung notwendig. Antistatika aus dem Photolabor sind eine gute Idee. Gruß Rainer |
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mkoerner
Inventar |
#8 erstellt: 19. Jan 2022, 19:48 | |||
Hallo Rainer, kannst du etwas zum Hintergrund deines Wissen beitragen, denn ich lerne gerne dazu. Bisher sind alle aus meiner Sicht "Experten" (=Personen mit Wissen aus erster Hand) die ich hierzu gefunden habe entweder anderer Meinung oder sagen es gibt sowohl-als-auch. Eine weitere Expertenaussage dazu könnte mir helfen die Sinnhaftigkeit solcher Dinge ggf. neu zu bewerten. Mike |
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mkoerner
Inventar |
#9 erstellt: 19. Jan 2022, 20:04 | |||
Wer es genau wissen will und des Englischen mächtig ist: https://thevinylpres...records-2nd-edition/ Achtung eher schwere Kost, aber sehr erhellend. Mit vielen Quellenangaben. Mike |
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flexiJazzfan
Inventar |
#10 erstellt: 19. Jan 2022, 22:07 | |||
Ich bin Chemiker und habe 30 Jahre für einen Kunststoffverarbeiter gearbeitet. Deshalb weiß ich natürlich nicht alles über jede Mixtur, die da verpresst wurde und wird. Zur Hochzeit der Schallplatte haben allerdings die Marktführer der PVC Produktion das Material geliefert und sie wussten, dass die Platten stundenlang mit nadelspitzen Diamanten gekratzt werden. Gegen den normalen Gebrauch ist jede Reinigungsprozedur der reinste Gesundbrunnen. Macht euch nicht zu viele Gedanken! Gruß Rainer |
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einstein-2
Inventar |
#11 erstellt: 20. Jan 2022, 04:03 | |||
Hallo Um über eine Frage einen Kommentar abzugeben, braucht man kein Experte sein und schon gar nicht aus eigener Erfahrung. Viele haben sich ihr Wissen durch lesen, lernen, Internet angeeignet. Wenn man dich z.B. fragen würde, wie die Hauptstadt von Japan heißt, dann wirst du mit Sicherheit mit Tokio antworten, obwohl, vermute ich, du noch nie dort warst. Ich habe meinen Kommentar zu diesem Thema auch nur abgeben, weil ich mein Wissen nicht durch eigene Erfahrung, sondern anderweitig erfahren habe. |
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Fabian-R
Stammgast |
#12 erstellt: 20. Jan 2022, 05:19 | |||
Danke, endlich mal jemand, der eben keine Wissenschaft daraus macht. Wahrscheinlich weilen Ahnung hast. |
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Labbipapa
Stammgast |
#13 erstellt: 20. Jan 2022, 06:32 | |||
Und eine kleine „Wissenschaft“ ist es aber doch. Nicht um die Frage, mit welchem Glasreiniger oder welcher sonstigen Suppe man die Platten möglicherweise schädigt,- stimmt schon, da ist Plattenvinyl echt robust. Sondern eher um die Frage nach der richtigen Waschmethodik. Ich habe tatsächlich wochenlange „Versuchsreihen“ gemacht, bis ich mit meinem Equipment (Pro-Ject VC-S2 Alu mit Zubehör-Hannl-Bürstenarm) die optimalen Ergebnisse erzielte. Und trotzdem werden die Dinger nie so sauber, daß sie so nebengeräuschfrei laufen wie ne zerkratzte CD. Es bleibt eben ein anachronistisches Hobby… Gruß Thomas |
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8erberg
Inventar |
#14 erstellt: 20. Jan 2022, 08:41 | |||
Hallo, Mein Wissen hab ich von einem Ingenieur der bei einem Rohstoffhersteller im Ruhrgebiet (einer der größten PVC-Hersteller), die auch die Mischungen herstellen ließen, die an Plattenproduzenten gingen. Die saugen nämlich die fertige Mixtur direkt aus dem Oktabiner in den Extruder. Peter |
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.JC.
Inventar |
#15 erstellt: 20. Jan 2022, 08:45 | |||
Moin,
normalerweise hat man gar keine Platten, die wirklich dreckig sind (ich jedenfalls nicht). aber manchmal bekommt man welche ... mit alles! .. fettige Fingerabdrücke mit Asche und Staub, ... Beispiel: Police - Synchronisity für 6 € auf ebay, absolut unhörbar, Lagerfeuer pur, .. schnell die Nadel hoch nach meiner Wäsche (die abgewandelte, ökologischere cheap thrill) wurden dann ein paar kleine Kratzer hörbar. ps Plattenvinyl ist ziemlich zähes PVC und wird nie hart (ähnlich wie bei Glas) pps
Ich hatte mal einen Technics SL-M1 zum cheap drill waschen umgebaut. [Beitrag von .JC. am 20. Jan 2022, 09:04 bearbeitet] |
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Skaladesign
Inventar |
#16 erstellt: 20. Jan 2022, 09:21 | |||
Also ich kärcher meine Platten auf der DIY "Plattenwaschmaschine" und auf "Spüli" wird ganz verzichtet, das hinterlässt Rückstände. Am ende des Waschvorganges, wird dann mit dem Fenstersauger abgesaugt. Natürlich hat der Fenstersauger eine gepimpte Gummilippe mit aufgeklebten Samtstreifen das Ganze funzt tadellos. |
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8erberg
Inventar |
#17 erstellt: 20. Jan 2022, 10:03 | |||
Hallo, naja, Spüli ist auch nur 2. Wahl, richtig wäre ein Netzmittel (früher unter dem Namen "Agepon" bekannt - nur gibt es kaum noch Fotoläden wo man das so "einfach" kaufen kann. Anderer bekannter Name wäre Mirasol 2000). es reichen auf einen Liter auch 2-3 Tropfen, sodass ein halber Liter eine halbe Ewigkeit hält. Gibts trotzdem "Laufspuren": man sollte das Gemisch vor Anwendung kräftig schütteln, Isoprop vermischt sich zwar gut mit Wasser aber mit der Zeit sondern sich die Netzmittel etwas ab. Peter |
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Skaladesign
Inventar |
#18 erstellt: 20. Jan 2022, 11:37 | |||
Ja ich hatte Spüli ja in Gänsefüßchen gesetzt. Mirasol hatte ich auch beim Nassabspielen immer mit dabei, da ich früher im Keller mal ein SW Labor hatte. Das Fläschchen Mirasol gibt es immer noch ist bestimmt ü30 |
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Bohnenkraut
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 21. Jan 2022, 10:39 | |||
So, erst einmal danke für Eure Antworten und für die Diskussion hier. Ich habe mir jetzt doch noch das "normale" Sidolin Cristal besorgt und werde mal diese Schwammethode ausprobieren: https://www.save-you...hallplatten-waschen/ Also mit Schwamm und Sidolin einreiben und sauber wischen und dann in die neuen Innenhüllen, ganz einfach auf dem alten "schlechten" Plattenspieler(teller), den ich nicht mehr brauche. [Beitrag von Bohnenkraut am 21. Jan 2022, 10:40 bearbeitet] |
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einstein-2
Inventar |
#20 erstellt: 21. Jan 2022, 10:50 | |||
Hallo Mit abreiben schmierst du den Dreck wieder in die Rillen. Mit Sidolin einreiben und dann mit destilliertem Wasser abspülen und auf einem geeigneten Ständer ohne trockenreiben abtropfen und trocknen lassen |
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Bohnenkraut
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 21. Jan 2022, 10:55 | |||
ok |
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flexiJazzfan
Inventar |
#22 erstellt: 21. Jan 2022, 12:05 | |||
https://www.macodire...eitsdatenblatt_d.pdf Ich möchte daraufhin weisen, dass Laborprodukte wie diejenigen von Tetenal für den Gebrauch durch geschultes Fachpersonal vorgesehen sind. Sie können und dürfen bakterizide und fungizide Bestandteile enthalten, die Schutzmaßnahmen und besondere Entsorgungsmaßnahmen erfordern können. Dies ist bei allen "Haushaltsmitteln" nicht der Fall. Insofern ist Herumprobieren mit solchen Mitteln auch nicht kritisch. Uralte wässrige Reiniger können in den Behältern hochinteressante "Biotope" gebildet haben. Die entsprechenden Pilz- und Bakterienkolonien sind als Bodensatz oder Schmierfilm bemerkbar und verschlechtern die Reinigung. Dieser Effekt ist bei stark alkoholhaltigen Mitteln meist nicht vorhanden. Gruß Rainer |
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einstein-2
Inventar |
#23 erstellt: 21. Jan 2022, 12:16 | |||
Hallo Also, ich habe vor 45 Jahren in meinem schwarz weiß Fotolabor mit allen möglichen Tetenal Produkten gearbeitet. Hatte nie eine Schulung und lebe mit 70 komischerweise immer noch. Jetzt bleibt mal mit euren Vorsichtsmassnahmen und Gefahrenhinweisen auf dem Boden. Irgendwie soll ja unser Hobby auch noch spassmachen. Haben wir mit dieser ganzen Coronascheisse nicht schon genug Regelungen. |
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Labbipapa
Stammgast |
#24 erstellt: 21. Jan 2022, 12:24 | |||
Dann verbrauchst Du allerdings auf Dauer, wenn Du viel wäscht, durch das „Abspülen“ so viel destilliertes Wasser (ist ja auch nicht gerade billig in der Apotheke, „entmineralisiertes Wasser“ für Bügeleisen ist ja nunmal eindeutig dritte Wahl), dass Du auf Dauer wohl mit ner Plattenwaschmaschine billiger fährst. |
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einstein-2
Inventar |
#25 erstellt: 21. Jan 2022, 12:38 | |||
Hallo Ja, das ist ein anderes Thema. Aus diesem Grund habe ich mir vor einem halben Jahr eine "Knosti" zugelegt und meine 200 Platten gewaschen. Als die mitgelieferte Mischung verbraucht war, habe ich selber zusammengemischt. 70% entmi realisiertes destilliertes Wasser, 30% Isopropanol-Alkohol und einige Tropfen Geschirrspülmittel. Hat einwandfrei funktioniert. |
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guklplatzwart
Ist häufiger hier |
#26 erstellt: 21. Jan 2022, 13:11 | |||
Hallöle. Das nimmt hier mittlerweile Ausmaße an, ...... Schallplatte nehmen und hochkant in die Badewanne stellen. Am Duschkopf das Wasser richtig gut warm stellen. Schallplatte immer noch hochkant festhalten und gründlich mit Wasser von beiden Seiten abspülen. Keine Schrecken bekommen wenn sich dabei die Platte ein wenig verformt. Durch mehrmaliges Abspülen der Seiten wird die Platte wieder gerade. Dann zwei (saubere und nasse) Schwammtücher genommen und eines mit Spüli benetzt. Mit jeweils einem Schwammtuch in jeder Hand nun die Platte stückweise in den Händen drehen. Das ganze dann natürlich abwechselnd mit jeder Seite. Anschließend die Platte gründlich abspülen. Jetzt kann man die Schallplatte noch mal mit einem Glasreiniger besprühen. Den Glasreiniger dann auf der Platte durch jeweilges neigen gut verlaufen lassen. Dann erneut gründlich abspülen. Mit sauberen Geschirrtüchern abtrocken und wieder hochkant hinstellen. Nach ca. einer halben Stunde sollte auch die Restfeuchtigkeit verflogen sein und die Schallplatte kann dann zum ersten mal in einem (halbwegs) sauberen Zustand auf den Plattenteller. Mit Spüli und Schwammtuch bekommen ich den groben Schmodder gelöst. Der Glasreiniger bindet auch noch die kleinsten Verschmutzungen. Dabei schreibe ich ganz bewusst von Glasreiniger. Es ist nämlich schon fast unerheblich auf welcher Basis der Glasreiniger daher kommt. Ob auf Salmiakbasis (Sidolin) oder Spiritus/Alkohol (Frosch). Auf diese Weise habe ich nass gespielte Schallplatten mit einem wirklich dicken getrocknetem Nassfilm wieder knisterfrei bekommen. Lediglich die ersten drei mal habe ich ein kleines Bällchen Schmutz an der Nadel gehabt. Das sind die Rückstände in den Rillen, die allerdings wohl nur mit einer Ultraschallreinigung zu beseitigen sind. Zugegeben - das Ganze ist mit eine wenig Arbeit und gepansche verbunden. Aber es führt dann doch zum Erfolg (aus meiner Sicht). Grüße guklplatzwart [Beitrag von guklplatzwart am 21. Jan 2022, 13:20 bearbeitet] |
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Skaladesign
Inventar |
#27 erstellt: 21. Jan 2022, 13:18 | |||
Also nach einer Reinigung sollte man eigentlich keine Rückstände mehr aus der Rille kratzen können. Was machst du eigentlich mit dem Label, wenn du die Platten duscht. |
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guklplatzwart
Ist häufiger hier |
#28 erstellt: 21. Jan 2022, 13:23 | |||
->Was machst du eigentlich mit dem Label, wenn du die Platten duscht. Weil das Label beim Pressvorgang mit dem heißen Kunststoff aufgebracht wird, kann es sich nicht lösen. Manchmal bin ich sogar der Meinung, dass das Label unter eier hauchzarten Schicht ist. ->Also nach einer Reinigung sollte man eigentlich keine Rückstände mehr aus der Rille kratzen können. Stimmt! aber den beschriebenen Effekt habe ich auch nur bei eben diesen nass gespielten Platten beobachten können. Bei einer "normalen" Verschmutzung ist das nicht der Fall. Da gebe ich dir recht. Grüße guklplatzwart [Beitrag von guklplatzwart am 21. Jan 2022, 13:28 bearbeitet] |
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Skaladesign
Inventar |
#29 erstellt: 21. Jan 2022, 13:26 | |||
Ablösen wird es sich nicht aber es könnte sich auflösen |
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einstein-2
Inventar |
#30 erstellt: 21. Jan 2022, 13:29 | |||
Hallo Bei mir hat ein Label mal stark abgefärbt, rötlich. |
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8erberg
Inventar |
#31 erstellt: 21. Jan 2022, 17:59 | |||
Hallo, Polydor? Peter |
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einstein-2
Inventar |
#32 erstellt: 21. Jan 2022, 18:30 | |||
Hallo Nein, Paracetamol 😂😂😂😂😂 |
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Skaladesign
Inventar |
#33 erstellt: 21. Jan 2022, 18:53 | |||
Also FischerZ |
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