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Ton verzerrt mit korrekter Auflagekraft

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Vogone
Inventar
#101 erstellt: 29. Nov 2017, 22:31
Vielleicht kann du ja mal eine Hörprobe irgendwo hochladen. Schon seltsam. Ich habe ein paar Aufnahmen auf CD und Schallplatten, damit ich vergleichen kann. Zufrieden bin ich erst, wenn ich kaum einen Unterschied hören kann. So kann man vermeiden, das man sich nichts einbildet.


[Beitrag von Vogone am 29. Nov 2017, 22:36 bearbeitet]
maniac1982
Stammgast
#102 erstellt: 29. Nov 2017, 22:35
Ich wüsste nicht, wie ich das anständig aufnehmen kann, so dass die Tonqualität der Aufnahme so gut ist, dass man tatsächlich die Unterschiede zwischen geringer und hoher Auflagekraft feststellen kann.
Vogone
Inventar
#103 erstellt: 29. Nov 2017, 22:39
ist im Prinzip einfach. Dreher --> Verstärker --> Aufnehmen mit den PC (Audacity oder so)
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 29. Nov 2017, 22:40
..wäre imo auch für die Abhilfe relativ sinnlos.. - was sollte das bringen?


Wo wohnst du denn (Grossraum?) - vllt gibts ja nen alten Vinylisten in deiner Ecke, der mal ne Blick drauf werfen könnte?


[Beitrag von kinodehemm am 29. Nov 2017, 22:41 bearbeitet]
maniac1982
Stammgast
#105 erstellt: 29. Nov 2017, 22:43
Ich wohne in Köln. Würde gerne einen "drüber hören" lassen, falls ich ihn nicht vorher zurück schicke. Wird bald eng mit den 14 Tagen Widerrufsrecht.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#106 erstellt: 29. Nov 2017, 22:51
Ich tippe auch auf zu hohe Nadelnachgiebigkeit oder der Nadelträger ist viel zu kurz, sitzt also zu weit hinten in der Kunststoffhalterung.
Schön wäre natürlich, wenn man mal mit einer anderen Nadel, z. B. 2M-Red, vergleichen könnte.

Merkwürdig ist aber, dass die Probleme bei Klassik am geringsten zu sein scheinen. Sind deine Klassik Platten von renommierten Plattenfirmen (Decca, EMI, DG)? Also nicht irgendwelche Sampler mit 30 Min. Laufzeit pro LP-Seite.

Eine gute Klavieraufnahme ist so ziemlich das Gemeinste, was es gibt. Damit wird jede Schwäche einer Tonarm/System Kombination hörbar, genauso kommt man damit Lautsprecherfehlern schnell auf die Spur.
Auch die Dynamikfähigkeit der Elektronik (Verstärker) wird hiermit extrem gefordert.

Schau dir mal die Fotos der Ersatznadeln auf der Ortofon-Website an:
So muss deine Nadel auch aussehen!

Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 29. Nov 2017, 22:53 bearbeitet]
maniac1982
Stammgast
#107 erstellt: 29. Nov 2017, 23:54

Albus (Beitrag #98) schrieb:
Die zu unterscheidenden Möglichkeiten:
-- Der Nadelträger federt glatt durch, fast bis zum Abtauchen in die Aufhängungsaussparung (= Nadelnachgiebigkeit viel zu hoch, höchstwahrscheinlich, Erwartung), der Gehäusekorpus liegt fast auf der Plattenoberfläche auf
-- Der Nadelträger bleibt wie starr stehen, federt nicht (= Nadelnachgiebigkeit viel zu niedrig, höchst unwahrscheinlich)
-- Der Nadelträger federt etwa 0,5 mm und die Arm/Abtaster-Kombination kommt dann zur Ruhe, dazu in gehörigem Abstand zur Oberfläche (1,0-1,5 mm); der Abstand bleibt auch bei Welligkeit der Platte eingehalten


Hallo Albus,

also nach mehrfachem Test komme ich zum Ergebnis, dass bei mir eine Kombination aus der ersten und letzten Wahrscheinlichkeit vorliegt.

Einerseits habe ich das Gefühl, dass der Nadelträger recht weit durchfedert, andererseits bleibt danach aber ein Abstand von 1 bis 1,5mm gewahrt. Das Durchfedern ist aber bestimmt auf eine ähnliche Höhe zu beziffern wie der später eingehaltene Abstand. Ich würde beides auf gut 1mm schätzen.
Der Abstand bleibt auch bei welliger Platte gewahrt.

Ich weiß nicht, ob das relevant ist, aber ich höre sowohl mit als auch ohne Vorverstärker öfter mal ein leises Brummen, das wenige Sekunden anhält. Mal nur 3, beim nächsten Mal vielleicht 7 Sekunden usw., dazwischen sind längere Pausen mit Ruhe und dann ist das leise Brummen plötzlich wieder da. Sobald Musik läuft, wird das Brummen übertönt, es fällt also hauptsächlich auf, noch bevor man die Nadel auf die Platte runtergleiten lässt.

Grüße
Stephan
maniac1982
Stammgast
#108 erstellt: 30. Nov 2017, 00:00

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #106) schrieb:
Schau dir mal die Fotos der Ersatznadeln auf der Ortofon-Website an:
So muss deine Nadel auch aussehen!


Ich würde sagen das tut sie. Habe mir die Tage extra eine Lupe mit 10x Vergrößerung bestellt, um mir die Nadel genau anzuschauen.
Albus
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 30. Nov 2017, 13:15
Tag,
und Tag Stephan,

durch das wiederkehrende unregelmäßige Brummen wird die Sache noch interessanter - die Möglichkeit loser bzw. elektrisch-mechanisch schlechter interner Verbindungen zwischen den feinen Drähten und den kurzen Anschlusspins des Tonabnehmers kann nicht ausgeschlossen werden. Ortofon-Pins an den 2Ms sitzen verschiedentlich lose, reißen aus.

Die Nadelträgeraufhängung - deine Beobachtungen 1 + 3 als Bestätigung ausgelegt - ist vermutlich zu lose geraten: Standardaufsprechpegel in der Tiefenregion werden nicht ordentlich durchlaufen, die Anforderungen an den Dämpfungsfaktor in der Mittenregion sind nicht erfüllt.

Meine Ansicht nun: Der Tonabnehmer sollte gründlich auf Einhaltung der Produktspezifikationen geprüft werden. Sowohl die Abtastfähigkeiten in Tiefen, Mitten und Höhen, als aber unbedingt auch die internen elektrischen Bedingungen des Funktionierens. Derartiges kann man als Nutzer gängig nicht (eine geeignete Testplatte und ein Digitales Multimeter wären erforderlich).

Ja, guter Rat ist wohlfeil...

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 30. Nov 2017, 13:47 bearbeitet]
hifrido
Inventar
#110 erstellt: 01. Dez 2017, 22:19

hifrido (Beitrag #2) schrieb:
Klingt nach ein defekt an der Nadel würde ich denken.

(2er Beitrag)

Und dafür 3 Seiten Spekulationen. Nichts für ungut...( Albus). Zurück mit dem Tonabnehmer.
maniac1982
Stammgast
#111 erstellt: 04. Dez 2017, 22:20
Um das Ganze zu einem Abschluss zu bringen:

Das Problem ist gelöst. Ich habe inzwischen einen Pioneer PLX 1000 Plattenspieler und einen Ortofon 2M Bronze Tonabnehmer gekauft und setze das seit heute ein.

Habe sofort mit dem oberen Bereich der empfohlenen Auflagekraft begonnen, also 2,0g, um das Gewicht zu testen, bei dem ich zuletzt immer deutlich hörbare Verzerrungen hatte. Von denen ist absolut gar nichts übrig geblieben.
Ich gehe daher davon aus, dass mein Pro-Ject Plattenspieler mit einem defekten Tonabnehmer ausgeliefert wurde. Theoretisch könnte es immer noch am Plattenspieler selber liegen, aber diese Erklärung finde ich als Laie nicht sonderlich plausibel.

Nochmal vielen Dank an alle, die mit ihrer Erfahrung und ihren Ratschlägen geholfen haben.


[Beitrag von maniac1982 am 04. Dez 2017, 22:26 bearbeitet]
doc_barni
Hat sich gelöscht
#112 erstellt: 04. Dez 2017, 22:25
Hallo,

nu hast du dir das Vinylhören auch wirklich verdient.

Viel Freude dabei.

freundliche Grüsse

Wolfgang
herrdadajew
Inventar
#113 erstellt: 04. Dez 2017, 23:40
Hallo
Dann melde dich mal im Pioneer-Thread, wie sich dein PLX so schlägt.
Vogone
Inventar
#114 erstellt: 05. Dez 2017, 08:41
Wenn der Pioneer PLX 1000 so gut ist wie die Technics SL12xx, dann hast du ja jetzt was anständiges
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