HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Analogtechnik/Plattenspieler » Bandmaschine Ballfinger M063 | |
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Bandmaschine Ballfinger M063+A -A |
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Autor |
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Ralf65
Inventar |
18:09
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#1
erstellt: 09. Feb 2017, |
die Fa. Ballfinger lässt die Tonbandtechnik mit dem Modell ![]() ![]() Analoge 2-Kanal Tonbandmaschine mit 1/4″ Bandbreite Laufwerk: Prozessorgesteuertes und direkt angetriebenes 3-Motoren-Laufwerk mit 1/4″ Bandbreite und 2 Kanälen. Wickelmotoren: 2 bürstenlose DC- Scheibenläufermotoren mit feldorientierter Sinuskommutierung. Elektrische Bremsen geregelt durch Bandzugsensoren Capstanmotor: 1 bürstenloser DC-Scheibenläufermotor mit feldorientierter Sinuskommutierung. Drehzahlregelung mittels hochfrequenter PLL (Phase Locked Loop), theoretische Hochlaufzeit bei 19 cm/s: 0,08 s 3 Schrittmotoren für mechanische Bremse und Kopfblock Andruckrolle über Servoantrieb angetrieben Betriebsstundenzähler: optional Betriebslage: Beliebig zwischen horizontal und vertikal Bandlauf Rillenkugellager links und rechts vom Kopfblock, je eine Bandberuhigungsrolle links und rechts, Dämpfungselement mit Umlenkrolle links und rechts außen. Kopfblock angetrieben für variablen Band- Kopfkontakt bei Wiedergabe und Aufnahme. Bandgeschwindigkeiten 9,5 cm/s, 19 cm/s und 38 cm/s Toleranz der Sollgeschwindigkeit: 0,04 % Variable Geschwindigkeit: +/- 10 % bei allen Geschwindigkeiten Variable Geschwindigkeit beim Editieren: – 90 cm/s bis + 90 cm/s Tonhöhenschwankungen: < 0,04 % bei 19 cm/s Schlupf: < 0,08 % Wickelgröße: Bis maximal 30 cm Offenwickel, Befestigung über Schraubklemmen Umspulzeit: 2 Geschwindigkeiten einstellbar: 5 m/s, 10 m/s Kleine Geschwindigkeit für Archivwickel bei erhöhtem Gegenzug mit 2,5 m/s Laufwerkssteuerung Prozessorgesteuert, 2 Drucksensoren für Bandzug, 3 Drehzahlgeber an Wickelmotoren und Umlenkrolle Fernbedienbar mit Infrarotbernbedienung Echtzeitzählwerk im Zeitformat Std/Min/Sec, 100/Sek, Autolocatorfunktion Automatisches Einfädeln bis Bandanfang, Autostop bei Play und Wickeln abschaltbar, Automatische Wiederholfunktion programmierbar Audioelektronik Je eine Hauptplatine für Aufnahme und Wiedergabe, Alle Verstärker sowie Löschoszillator auf separaten Steckkarten. Kopfhörerverstärker über Motorpotentiometer regel – und fernbedienbar Tonköpfe: 3 Tonköpfe: Löschkopf, Aufnahmekopf und Wiedergabekopf in 2- Kanal mit 2 mm Trennspur. Vollspurlöschkopf optional Entzerrungen 9,5 cm/s: NAB 90 -3180 µs, CCIR 90-3180 µs 19 cm/s: NAB 50 -3180 µs, CCIR 70 µs 38 cm/s: NAB 90 -3180 µs, CCIR 35 µs Frequenzgang (Gemessen mit Pyral SM 911) 9,5 cm/s: 30 Hz – 16000 Hz +/- 2 dB 19 cm/s: 30 Hz – 20000 Hz +/- 2 dB 38 cm/s: 30 Hz – 22000 Hz +/- 2 dB VU-Meter 35 mm x 60 mm nach ASA-Norm Klirrfaktor (über Band gemessen) Bei 0 VU < 0,3 % Geräuschspannungsabstand > 70 dB bei 19 cm/s Übersprechdämpfung > 43 dB bei 1000 Hz Löschdämpfung >75 dB bei 1000 Hz, 19 cm/s Eingänge Eingänge symmetrisch auf XLR oder umschaltbar auf unsymmetrisch auf Chinch, kalibriert umschaltbar auf unkalibriert +6 dB über Stellregler Je ein großer Stellregler für Eingangsemfindlichkeit pro Kanal + ein Master mit Tandempotentiometer 2-Kanal Ausgänge Ausgänge symmetrisch auf XLR über Spindeltrimmer -10 dB bis + 25 dB einstellbar + unsymmetrisch auf Chinch, kalibriert umschaltbar auf unkalibriert +12 dB über Stellregler Zusätzlich ein unsymmetrischer Ausgang auf Chinch mit Pegelsteller über Motorpotentiometer mit Infrarotfernbedienung Stromversorgung 240V AC über Kaltgerätestecker 3-polig, Schutzklasse 1 Leistungsaufnahme Maximal 90 Watt (Wickelbetrieb) Maße 480 mm x 520 mm x 200 mm (B x H x T) Holzseitenteile abnehmbar für Einbau in 19″ Rack Gewicht 27,5 Kg [Beitrag von Ralf65 am 09. Feb 2017, 18:16 bearbeitet] |
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hifi-collector
Stammgast |
18:31
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#2
erstellt: 09. Feb 2017, |
Preis: Ca. 28 kEuro ![]() Gruß Andreas |
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WBC
Gesperrt |
18:37
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#3
erstellt: 09. Feb 2017, |
Irres Gerät ![]() Ok, der Preis ist amtlich... ![]() [Beitrag von WBC am 09. Feb 2017, 18:40 bearbeitet] |
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Hmeck
Inventar |
20:13
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#4
erstellt: 09. Feb 2017, |
Irre! Ich liebe Bandgeräte - nur leider leider werden alle ihre technischen Eigenschaften einschließlich der Bedienbarkeit von einem simplen digitalen Rekorder um ein vielfaches übertroffen. Wenn ich denn ein solch schönes Gerät als Deko im Zimmer haben wollte, würde ich mir was nettes von ASC, eine Tascam oder auch was von Revox in die Bude stellen. (Wenn es nur nicht so globig wäre!) Naja, das gilt in gewissen Maße dann ja auch für Plattenspieler. Aber wenigstens haben wir da nicht das extrem nervige Vor- und Rückspulen. |
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Vinylfreakrock
Stammgast |
20:18
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#5
erstellt: 09. Feb 2017, |
Ich wollte immer schon mal eine Bandmaschine haben leider sind schon die gebrauchten halbwegs guten sehr teuer und ich kann sie mir im Moment leider nicht leisten. Bei diesen Preis wirds mit diesen wohl auch nichts aber es sieht toll aus und ich hätte sicher Spaß damit. Das nervige Vor- und Rückspulen ist wohl auch einer der Gründe warum es Kassetten und Bandmaschinen so gut wie nicht mehr gibt. Ein Plattenspieler ist da schon konfortabler und ein MP3 Player sowieso und vom Preis um einiges günstiger. |
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JohnnyRa
Ist häufiger hier |
20:21
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#6
erstellt: 09. Feb 2017, |
Hach wie geil ist das denn bitte. Es kommen schemenhaft Erinnerungen an meine Telefunken M15 hoch. Die war letztlich auch mehr Zimmerschmuck als Arbeitsgerät, OK jeder darf mal in Rente gehen.
Wenn ich für die M15 auch bloß 0,5 k€ pr Kilo beim Verkauf bekommen hätte, oh mann... Die wog ja so ziemlich genau das doppelte. Edit: einen interessanten Plattendreher gibts auf deren Webpräsenz auch zu bestaunen... [Beitrag von JohnnyRa am 09. Feb 2017, 20:29 bearbeitet] |
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Monohuhn
Hat sich gelöscht |
23:14
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#7
erstellt: 09. Feb 2017, |
Und wieder einer. Neulich hatten wir ja schon eine Diskussion über neue Bandmaschinen von Revox, die nicht mal eine Aufnahmefunktion haben. Und wieder frage ich mich, was man damit anfangen soll und wer das kaufen soll. Denn mal ehrlich: Wer nicht gerade Musik selber aufnehmen will, hat doch für so eine Maschine überhaupt keinen Verwendungszweck. Es sei denn, es würden gleich Bänder mit passender High-End-Musik dazu angeboten, und selbst dann würde ich bezweifeln, dass die Sache das wert ist. Und wer wirklich noch selber aufnehmen will, greift gleich zur erwähnten M15. Natürlich könnte man Musik von CDs, Schallplatten oder sonstigen Quellen auf Band überspielen und sich am unvermeidlich eintretenden Qualitätsverlust (= analogen Klang) erfreuen. Aber sind 28.000 Euro dafür nicht ein bisschen übertrieben? |
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vinyljedi
Ist häufiger hier |
23:55
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#8
erstellt: 09. Feb 2017, |
Die gibt es doch, z.B. 1:1 Masterbandkopien von Revox. Theoretisch sollte es doch besser nicht klingen können. |
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Monohuhn
Hat sich gelöscht |
00:22
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#9
erstellt: 10. Feb 2017, |
Ja, die gibt es. Aber auch das macht mir eher den Eindruck von Geldabschöpfung bei Leuten, die zuviel davon haben. Wie groß wird die Zielgruppe dafür wohl sein? |
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HD-MASTER
Stammgast |
09:54
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#10
erstellt: 10. Feb 2017, |
Es gibt auch Autoreverse Bandmaschinen ![]() |
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juanitolo1
Stammgast |
10:28
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#11
erstellt: 10. Feb 2017, |
Man könnte sich auch noch einen Plattenspieler in vermutlich ähnlicher Preisregion zulegen, mit Exklusiver Rundnadel ![]() ![]() |
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JohnnyRa
Ist häufiger hier |
19:29
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#12
erstellt: 10. Feb 2017, |
Mir erschließt sich die Zielgruppe für ein solches Gerät auch nicht. Da gebe ich user Curlew eindeutig recht. Wer wirklich ein robustes Arbeitsgerät braucht, für den bietet der Gebrauchtmarkt extrem zuverlässige Maschinen, und das für einen Bruchteil des Preises. Inkl. einem gut funktionierenden und für Jahrzehnte gesicherten Ersatzteilemarkt. Aber ich muss trotzdem zugeben, ich finde es toll, wenn jemand in einer Nische wie dieser mit einem neuen Produkt aufwartet und es zur Marktreife bringt. Und das umso mehr, wenn das Gerät so ästhetisch und attraktiv wie dieses daher kommt. Ob es auf diesem Markt Erfolg haben wird, da bin ich eher skeptisch. Der hohe (und indiskutable) Preis wird den erwarteten Absatz schon mit einkalkulieren. |
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8bitRisc
Inventar |
14:32
![]() |
#13
erstellt: 11. Feb 2017, |
Dem schliesse ich mich an. Der Preis macht das Gerät für die meisten unter uns sicherlich uninteressant. Trotzdem dürfte diese neue Bandmaschine sicherlich qualitativ oberhalb einer alten Revox, o.ä angesiedelt sein. Es ist halt eine echte Neuentwicklung, umgesetzt mit den technischen Möglichkeiten der heutigen Zeit. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Maschine Einzug in die Tonstudios der grossen Plattenfirmen hält. Es ist auch nachvollziehar, dass sich ein Magnetbandgerät nicht so preiswert entwickeln, und fertigen lässt wie ein Plattenspieler. Ich selber bin im Besitz einer Revox B77. Die ist nach wie vor klasse; hat aber auch einige Schwächen wie z.B. die fehlende Bandzugreglung, das einfache mechanische Zählwerk und die trotz Reinigung nach wie vor auftretenden Probleme mit den zahlreichen Dreh- und Kippschaltern. Und es muss auch erwähnt werden, dass nahezu jedes 25-35 Jahre alte Magnetbandgerät (egal ob Cassette oder Spule) einer grundlegenden technischen Überholung bedarf. Auch der Plattenspieler der Firma Ballfinger scheint interessant zu sein. Er wird sogar optional mit einer Halbautomatik angeboten. Es gibt sogar Menschen, die sich für den Preis einer Ballfinger M063 ein Auto kaufen. |
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Hmeck
Inventar |
10:03
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#14
erstellt: 12. Feb 2017, |
Das kann ich mir nun gerade nicht vorstellen. Das sind wirtschaftlich denkende Unternehmen. Und wenn sie einen Bandsound brauchen, nehmen sie ein LADSPA-Plugin. [Beitrag von Hmeck am 12. Feb 2017, 10:08 bearbeitet] |
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Heinrich
Inventar |
10:12
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#15
erstellt: 12. Feb 2017, |
Servus, 1.) Für das Geld bekommt man eine A820. Und die ist ein anderes Kaliber. 2.) LDAP-Plugin vs Tonband: Es gibt genügend Studios (auch wirtschaftlich denkende), die noch Bandmaschinen haben und damit arbeiten. Ob die sich für das Geld eine neue Ballfinger kaufen, bezweifle auch ich - die meisten sind aber zum Glück von dem Irrglauben, ein Plug-In könne alles simulieren, wieder weg (spricht nicht gegen die Qualität und sinnvollen Einsatzmöglichkeiten von Plug-Ins). Gruß aus Wien, Heinrich |
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DB
Inventar |
11:17
![]() |
#16
erstellt: 12. Feb 2017, |
Eher nicht. Die Magnetbandmaschinen in Studios sehen ganz anders aus als das abgebildete Gerät. Es fehlen zudem eine Bandschere und eine leitungsgebundene Fernsteuerung (Infrarot ist nicht studiotauglich) für eine Reihe von Funktionen. Und, mechanische Bremsen -nein. MfG DB |
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Hörbert
Inventar |
11:28
![]() |
#17
erstellt: 12. Feb 2017, |
Hallo!
Da ganz sicher nicht, möglicherweise bei dem einen oder anderen winzigen High-End Label das sich auf das Ausnehmen von Usern mit Digitalfurcht und einer Neigung zu Analogschallplatten spezialisiert hat. -Da macht sich die Erwähnung einer solchen Maschine bestimmt gut-. Im eigentlichen Sinn dürfte das Gerät nur für den mittlerweile sehr winzigen Markt der analogen Tonbandamateure geschaffen sein und möglicherweise in einigen Jahrzehnten ein begehrtes Sammelobjekt für Analogmaschinensammler darstellen. MFG Günther |
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