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Pioneer PLX-1000 - welches MM/MC System zu Yamaha A-S 2000+A -A |
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Autor |
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James30003
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 29. Nov 2016, 18:35 | |
Hallo allerseits Ich beabsichtige einen Pioneer PLX-1000 Plattenspieler für meinen Yamaha A-S 2000 Stereo-Verstärker anzuschaffen. Da letzterer über eine MC und MM-Vorstufe verfügt und über MC angeblich besser klingen soll, brauche ich eure Hilfe bei der Wahl des Tonabnehmers. Ich blick da mit den pF / Ohm - Daten überhaupt nicht mehr durch. Auszug aus dem Yamaha-2000 Manual: Eingangsempfindlichkeit/Eingangsimpedanz: MM ......... 2,5 mV/47 kΩ MC ......... 100 μV/50 Ω MAIN IN 1 V/47 kΩ Lautsprecher sind Elac FS-249 und ich höre Klassik/Rock/Hard Rock - eher weniger Elektro oder House usw. Obwohl der Plattenspieler wohl DJ's anspricht ansonsten aber gute Bewertungen hat, glaube ich, dass ich lieber etwas mehr Geld in einen guten Tonabnehmer als in irgendeinen schicken Spieler à la Pro-Ject XPression oder Rega P3 stecke. Das was ich hier über die letztgenannten Spieler lese ist ja nicht gerade berauschend. Ich hoffe, damit liege ich richtig. Könnt ihr mir einen "schlauen" Tonabnehmer für diese Kombo empfehlen? Fahre ich mit einem MC-System wirklich besser? Budgetvorstellung liegt bei max. 300Euro. Vielen Dank für eure Hilfe! |
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akem
Inventar |
#2 erstellt: 29. Nov 2016, 19:29 | |
Jein... Der MC-Eingang hat leider unbrauchbare 50 Ohm Eingangswiderstand. Dafür mag es vor 30 Jahren und mehr mal passende Tonabnehmer gegeben haben, heute aber nicht mehr. Da muß man schon suchen um einen für 100 Ohm tauglichen Tonabnehmer zu finden - sehr viele modernere Systeme wollen mehrere hundert Ohm "sehen" wenn nicht gar 1 Kiloohm... Die Einganskapazität des MM-Eingangs ist leider (wie üblich...) nicht angegeben. Das wäre also Try and Error. Oder man nimmt ein High-Output-MC. Dem Prinzip nach ein MC, jedoch gedacht für den Betrieb am MM-Eingang. Nachteilig gegenüber MMs ist dann halt die nicht wechselbare Nadel und daß es etwas leiser ist als ein durchschnittliches MM. Vorteile sind aber die elektrische Gutmütigkeit (ihm ist die Eingangskapazität des Phonoeingangs in weiten Grenzen egal) und die Störsicherheit (weniger empfänglich für Brummeinstreuungen auf der Leitung weil niederohmige Quelle und direkt ins System hustet auch kaum ein magnetisches Streufeld rein weil die Spule sehr klein ist und obendrein mitten in einem starken Magnetfeld sitzt, das nach außen schirmt - erheblich effektiver als es so ein kleines Blech bei einem MM je könnte). Leider gibt es da nicht viel Auswahl, für 300€ erst recht nicht. Da fallen mir jetzt eigentlich nur das Denon DL110 ein und die beiden High-Output-MCs von Ortofon (MC 1 bzw. 3 turbo). Klanglich am besten von den dreien ist das Denon. Gruß Andreas |
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Marsilio
Inventar |
#3 erstellt: 29. Nov 2016, 19:46 | |
Das Benz Micro Silver wäre auch noch so ein Kandidat. Aus eigener Hörerfahrung kenne ich es aber nicht und preislich finde ich es für ein System mit einer elliptischen Nadel auch etwas ambitioniert positioniert: http://www.phonophon...micro-mc-silver.html Der Zukauf eines externen Vorverstärkers würde die Auswahl an Tonabnehmern massiv erweitern. Einen ART DJ PRE II gibt es schon für 55.-. LG Manuel [Beitrag von Marsilio am 29. Nov 2016, 19:48 bearbeitet] |
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James30003
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 29. Nov 2016, 19:48 | |
Vielen Dank Akem! Diese Angabe aus dem Yamaha Manual hilft nicht weiter, oder? • Maximale Eingangssignalstärke MM (1 kHz) ........................................................ 120 mV PHONO MC (1 kHz) ............................................................ 7 mV Vom Denon habe ich auch schon gutes gelesen. Ihr würdet diesen somit einem MM-System in gleicher Preislage an meinem Amp vorziehen? Sehe ich das richtig, dass der Denon am MM-Anschluss betrieben wird und die Stellung am Yamaha-Amp dann auch mit dem Schalter auf MM statt MC stehen muss? (Nicht dass ich da etwas überbelaste) |
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Moosman
Inventar |
#5 erstellt: 29. Nov 2016, 19:49 | |
Ein gut erhaltenes Dynavector 10x5 ist bei Rock & Co. ein toller TA und mit ein wenig Glück im Budget. Neu leider drüber. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 29. Nov 2016, 19:51 | |
Tag, Yamaha A-S2000 - hat im MC-Modus tatsächlich 100 Ohm Widerstand (R1003, R1004) sind die maßgebenden Bauteile. - Die Spezifikation von 50 Ohm hat bei Yamaha angesichts realer 100 Ohm Bestückung Tradition in der Weise, dass damit der noch brauchbare Widerstand auf der Quellenseite (Tonabnehmer) benannt ist. [Ebenso der A-S1000 sowie der A-S3000, A.] Der MM-Modus weist seinerseits eine traditionelle Bestückung auf: 220 pF Kondensatoren plus ein RL-Filternetzwerk, darin der Induktor mit 70-90-110 pF der Nebenschlusskapazität wirksam wird; somit ist im MM-Modus mit 290 pF mindestens zu rechnen (selbst mehrfach so gemessen, auch den Induktor nach dem Ausbau). Zusatz: Der Verstärkungsfaktor MM für ist relativ niedrig, 60x, d.i. 35,5 dB. Der Verstärkungsfaktor MC ist hoch, 1500x, d.i. 63 dB. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 29. Nov 2016, 20:07 bearbeitet] |
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James30003
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 29. Nov 2016, 20:05 | |
Danke Albus. Ich hoffe, deine Angaben erweitern den Kandidatenkreis etwas |
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akem
Inventar |
#8 erstellt: 29. Nov 2016, 20:05 | |
Für das Denon DL110 müßte der Schalter auf MM stehen. Es gibt zwar Leute, die es auch in Stellung MC an 100 Ohm betreiben, allerdings ist das Ergebnis, äh, nun ja, dagen wir mal "speziell". Durch den niederohmigen Abschluß würde das Denon dann weniger Ausgangsspannung ausgeben wodurch der MC-Eingang dann nicht übersteuert werden würde (meistens jedenfalls...). Allerdings gibt es dann auch unkalkulierbare Auswirkungen auf den Frequenzgang... Wer's mag... Kaputt gehen tut in diesem Spannungsbereich so schnell nix. Da brauchst Du keine Sorgen haben. Solange Du bei der Erstinbetriebnahme nicht mit voll aufgdrehter Lautstärke einschaltest können auch Übersteuerungseffekte weder dem Verstärker noch den Boxen so schnell was anhaben. Nur wenn Du Übersteuerungen hast und drehst voll auf, das mögen die Hochtöner insbesondere dann nicht so gerne... Tja, das mit dem Vorziehen ist so ne Sache. Sagen wir mal so: bei Tonabnehmern aus laufender Produktion gibt es wenig, was es klanglich bei vergleichbarem Preis mit dem Denon aufnehmen kann. Ein AT440 ist in Sachen Auflösung definitiv besser, jedoch tonal gefällt mir das Denon dann schon wieder besser. Und in Sachen Auflösung gibt's definitiv auch Schlechteres, auch für sehr viel mehr Geld. Ich finde, das Denon ist ein unkomplizierter Allrounder ohne ausgeprägte Stärken - aber eben auch ohne Schwächen. Und es kann in vielen elektrischen Umgebungen als Problemlöser fungieren. Klar geht's besser aber für vergleichbares Geld eben nur in Teilbereichen (und dann auch zu Lasten anderer Teilbereiche). Will man einen wirklich gesamthaft nachvollziehbar besseren TA muß man schon deutlich mehr anlegen. Gruß Andreas |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 29. Nov 2016, 20:52 | |
Tag, und Tag James30003, die MC-Baugruppe ist entschieden aufwendig. - Für den Programmmix aus Klassik, Rock, Hard Rock, dazu Elektro, House - empfehle ich unter Beachtung der Bedingungen das Ortofon MC 10 Supreme Classic zu betrachten, ja, auch den Angebotspreis in Höhe von € 399: https://www.thakker....-tonabnehmer/a-5101/ Und dieses hier, das Angebot für € 359 wäre wohl meine Wahl für die Situation: https://www.fono.de/Tonabnehmer/Ortofon/Ortofon-HMC-10-Classic Mangels Ortofon MC Nr. 2, das leider neu nicht mehr zu holen ist, das wäre auch genau richtig am MC-Modus des A-S2000 (sog. Faulkner-Schaltung, je Kanal 4 Transistorpaare, hochempfindlich). Suchen? Mangels Yamaha MC-7, auch neu nicht mehr zu haben. Suchen? Weiter überlegen, nichts überstürzen. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 29. Nov 2016, 21:19 bearbeitet] |
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raindancer
Inventar |
#10 erstellt: 29. Nov 2016, 21:32 | |
Die beiden abgesetzten Tonabnehmer aus Albus Liste gibts hier als retip, von einem ders kann: MC7 ein Nr.2 gibts auch, wundere mich das es noch da ist. aloa raindancer |
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James30003
Schaut ab und zu mal vorbei |
#11 erstellt: 29. Nov 2016, 22:03 | |
Anmerkung: Wie im Eingangspost geschrieben höre ich KAUM Elektro oder House. Die Richtung ist eindeutig Klassik, Rock und Hardrock. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 30. Nov 2016, 10:42 | |
Tag, und Tag James, mit meiner lapidaren Formulierung hatte ich genau den von dir eingangs ausgesagten Unterschied aufgenommen (nur eben mehr verdeckt als deutlich, das 'dazu' enthält die Abschwächung, hatte extra noch einmal nach oben geschwenkt...). Ich bitte um Nachsicht. Absatz. Es bleibt aber bei den benannten Tonabnehmern. - Man könnte auch über ein MM-System nachsinnen. Oder? Die zu berücksichtigende Kapazitätslast ergäbe sich dann aus dem Beitrag des PLX-1000 (Tonarmkabel plus Audiokabel), wobei günstig kommt, dass der PLX-1000 hinten frei belegbare RCA/Cinch-Buchsen hat. Das Audiokabel kann entsprechend den Erfordernissen gewählt werden (Länge und Kapazitätsbelag, hier: je niedriger, desto besser), mit Überlegung gewählt kommt man immer unter 400 pF heraus. Und, unter 400 pF gut taugliche MM-Tonabnehmer für höhere Ansprüche sind beispielsweise die Ortofon VM Blue und VM Silver (baugleich 530 Mk II bzw. 540 Mk II, bei gelegentlich geringfügig nach unten abweichenden Preisen). Aber die für Klavier (Klassik) erwünschte Impulshärte über die gesamte spektrale Bandbreite findet man bei MC-Typen durch die Bank, bei MM-Typen nur in Einzelfällen. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 30. Nov 2016, 11:59 bearbeitet] |
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James30003
Schaut ab und zu mal vorbei |
#13 erstellt: 30. Nov 2016, 11:38 | |
Besten Dank für eure Hilfe! Toll wie schnell hier geantwortet wird! Aufgrund meines Budgets ist mein Favorit zur Zeit der Denon DL-110. Diesen bekomme ich hier in der Schweiz neu und gleich um die Ecke. Ich glaube, mit dem mache ich wohl nichts falsch. Ich warte noch kurze Zeit ab - ev. kommen ja doch noch Einwände oder Vetos von der Foren-Community |
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zigarett
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 30. Nov 2016, 12:14 | |
Dürfte ich aus eigenem Interesse die Frage der Tauglichkeit nach den MC-System der Ortofon Quintet Reihe einwerfen? Weil der Verstärker des Threaderstellers hat ja am MC 50 Ohm. Wäre nett da noch eine Anmerkung von euch zu bekommen. Wobei es mir in diesem Zusammenhang mehr um die Tauglichkeit am PLX-1000 geht. Viele Grüße, Alex [Beitrag von zigarett am 30. Nov 2016, 12:17 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 30. Nov 2016, 12:29 | |
Tag, und Tag James30003, kein Einwand, nur eine Ansicht, was einen erwartet (Programm: Klassik, Rock, Hard Rock): Nivellierte Klangfarben, Akkorde ohne tragende Grundtonbasis, Volumen etwas dünn. Ich erneuere dann den Hinweis von raindancer im Beitrag Nr. 10. Wenn: Zuerst das MC Nr. 2 mit Shibata (€ 255), dann das Yamaha MC-7 (€ 265), zum Vergleich vorgeschlagen. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 30. Nov 2016, 12:30 bearbeitet] |
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James30003
Schaut ab und zu mal vorbei |
#16 erstellt: 30. Nov 2016, 13:11 | |
Danke Albus! Hab dir noch ne PM gemacht. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 30. Nov 2016, 13:50 | |
Tag, und Tag Alex, die elektrische Passung des MC-Modus des A-S2000 zu den Modellen der Quintet-Serie ist gegeben, denn - wie schon weiter vorn gesagt - ist der Eingangswiderstand aus der Bestückung mit 100 Ohm gegeben. Ortofon wiederum testet die Quintet-Serie im Test-Chain mit 100 Ohm. Mechanische Passung zum PLX-1000 ist auch erfüllt. Bauhöhe von 19,2 mm ist unproblematisch der Höhenverstellbarkeit des Tonarmes wegen, das Eigengewicht von 9 g ist im Zulässigkeitsrahmen, der Befestigungsabstand hält sich an die DIN 45539, die Nadelnachgiebigkeit kann gut geführt werden. Freundlich Albus |
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James30003
Schaut ab und zu mal vorbei |
#18 erstellt: 30. Nov 2016, 13:54 | |
Also ich vermelde: Ortofon MC Nr. 2 ist bestellt! Jetzt muss ich nur noch den Pio 1000 holen und der Spass kann beginnen. Vielen Dank an alle die sich Zeit genommen haben! |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 01. Dez 2016, 12:07 | |
Tag, und Tag James30003, wenn der Tonabnehmer Ortofon MC Nr. 2 (erneuert mit Shibata-Diamant) dann zum Einbau in den Pioneer PLX-1000 bereit liegt, dann sollten die folgenden Hinweise bitte als Anregungen verstanden werden. Also,... Pioneer liefert als Zubehör ein im Tonkopf einzuschraubendes Zusatzgewicht (Shell weight) mit Markierung '+4 g' - dieses Gewicht in die Headshell oben einschrauben. Zur Anpassung hinten am Gegengewichtshebel das Subweight bitte auch eindrehen. Damit sind die Massenverhältnisse für ein MC Nr. 2 mit Nadelnachgiebigkeit vertikal dynamisch von ~10 mü/mN perfekt hergestellt (Eigengewicht 7,2 g, dazu Befestigungsschrauben und Muttern, ca. 0,3 g). Die Bauhöhe von 18,5 mm sollte im Niveau noch gelten (die BDA Pioneer enthält eine Tabelle für die Höhenanpassung des Tonarmes). Die Auflagekraft, auch temperaturbedingt, wenn unter 20° C, auf 2,4 g (der Zulässigkeitsbereich ist 2,0 bis 2,4 g). Das Antiskating auf den entsprechenden Ziffernwert des AS-Rades setzen. Die Auflagekraft, wenn möglich, mittels Waage kontrollieren. Wenn keine Waage zur Hand, dann bitte nach dem Ausbalancieren das Gegengewicht nur bis zu Marke 2,2 g drehen - die gesuchte AK von 2,4 g ist dann realisiert: weil die geänderten Zusatzgewichte die für Normal geltenden Markierungen in dieser Weise überholt haben. Anzeigewert plus ~0,2 g = wirklicher Wert der AK. Soweit - und freundliche Grüße Albus [Beitrag von Albus am 01. Dez 2016, 13:15 bearbeitet] |
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James30003
Schaut ab und zu mal vorbei |
#20 erstellt: 01. Dez 2016, 12:49 | |
@Albus: Sensationell! Das nenn ich einen Top-Service! Vielen Dank. Als kompletter Neuling bin ich sehr froh über konkrete Tipps zum Einrichten. Ich werde berichten, ob es geklappt hat und hoffe, auch schon bald meine Höreindrücke beschreiben zu können. |
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James30003
Schaut ab und zu mal vorbei |
#21 erstellt: 02. Dez 2016, 07:59 | |
Noch eine kleine Nachfrage: Auf diversen Videos im Netz habe ich immer wieder Schablonen von Ortafon zum Ausrichten des Tonabnehmers gesehen. Sind solche zwingend zu verwenden und liegen die i.d.R. dem Tonabnehmer bei? |
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Webdiver
Stammgast |
#22 erstellt: 02. Dez 2016, 09:34 | |
Wenn keine Schablone beigelegt ist, kannst Du Dir einfach eine im Netz ausdrucken. Gibt massig Vorlagen. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 02. Dez 2016, 10:54 | |
Tag, die Frage findet eine praktische Antwort: Die Bedienungsanleitung zum Pioneer PLX-1000 gibt Anweisung, in Text und bebildert, wie praktisch genau der Überhang einzustellen ist (implizit die Kröpfung, vorgegeben durch die S-Form des Tonarmes). Benötigt wird ein Lineal. Der Abstand SME-Bajonett Gummilage hinten bis Nadelspitze soll 54 mm betragen (nicht wie bei diversen Technics-Modellen 52 mm); im Falle des Pioneer PLX-500 sind es dann 53 mm (also...). Irgend Schablonen, ob nun Ortofon/IEC oder AUDIO-Mix oder Schön I oder Schön II oder DIN-Mixe oder Lofgren A, Lofgren B oder Baerwald oder Stevenson oder... - alles verfehlt die Herstellergeometrie, und dass ferner um den Preis, dass in akribisch-pedantischer Manier und Arbeit am Objekt sowohl die Kröpfung wie der Überhang in Hin-und-Her-Verfahrensweise auf Millimeterbruchteile und Winkelminuten genau (tatsächlich mehr oder weniger passend) hingemanövriert werden muss. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 02. Dez 2016, 17:32 bearbeitet] |
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Webdiver
Stammgast |
#24 erstellt: 02. Dez 2016, 13:54 | |
Schon zu 1200/1210 Zeiten hat man nicht entscheiden können, ob die Überhangslehre jetzt reicht oder nicht. Zumindest würde ich zur näherungsweisen Kontrolle eine Lehre verwenden. |
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volvo740tius
Inventar |
#25 erstellt: 02. Dez 2016, 16:06 | |
Hallo, die Technics-Lehre ist für den Pio allerdings nicht zu gebrauchen, also woher nehmen? Messschieber oder Lineal tun es auch. Imho war auch nie die Tauglichkeit der Überhanglehre selbst für die Technicsdreher in Frage gestellt, sondern ob man mit irgendeiner Schablone auf eine andere Geometrie justieren sollte. Gruß Thomas |
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Webdiver
Stammgast |
#26 erstellt: 02. Dez 2016, 18:20 | |
Ich wollte auch nicht sagen, dass die Technicslehre verwendet werden sollte. Nur die Idee ist die gleiche, egal ob Lehre oder Lineal. Trotzdem gab es die Diskussion, ob Lehre oder Schablone mehr als einmal. |
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James30003
Schaut ab und zu mal vorbei |
#27 erstellt: 15. Dez 2016, 11:47 | |
Hier also das versprochene Feedback. Montage PLX-1000: Die Montage des Zusatzgewichts gestaltete sich nicht ganz einfach. M.E. ist dies sehr billig gelöst. Mit etwas Druck liess sich das Gewicht danach einschrauben, sitzt aber nun nicht 100% gerade auf dem nicht vorhandenen Gewinde. Kann aber damit leben Montage/Justierung Ortofon MC Nr. 2: Dank der Anleitung von Albus keine grosse Probleme. Klang: Erster Test mit einer wohl etwas abgenudelten Klassik-LP: Schöner, neutraler Klang mit sehr viel Dynamik! Erstaunlich voll klingende Bässe. Weiter ging es diversen Scheiben von Supertramp, AC/DC Back in Black, Jeff Healey Band, Simon & Garfunkel. Den Klang beschreibe ich mit unaufgeregt, neutral, ausgewogen. Die Höhen sind klar und kommen ohne zischen. Im direkten Vergleich zur CD etwas weniger Bass, weniger "effekthascherisch", aber sehr schön auch bei hohen Pegeln. Fazit: Ich bin sehr zufrieden und baue nun meine Vinyl-Sammlung laufend aus. Nochmals vielen Dank an alle die sich Zeit genommen haben! |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 15. Dez 2016, 12:08 | |
Tag, und Tag James30003, danke für die Erfolgsmeldung - denn es ist ein Erfolg mit Pioneer PLX-1000, der liefert also. Ortofon MC Nr. 2, das ist kein 08/15-MC, eines mit Silberspulen und in der ersten Originalversion mit FineLine-Diamant mit Super FineLine-Schliff (FineLine 8x40, Super 5x40), jetzt entsprechend aufbereitet mit nacktem Shibata-Diamanten (6x50x15). Gut. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 15. Dez 2016, 13:01 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#29 erstellt: 15. Dez 2016, 19:28 | |
Schön, daß es paßt! Ich kenne das MC Nr.2 als Mimose, die am "falschen" Tonarm gerne mal kräftig verfärbt - am "richtigen" Tonarm aber richtig gut aufspielt. Besser als es der damalige Listenpreis vermuten ließ. Gruß Andreas |
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