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Upgrade von Projekt 2+A -A |
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Autor |
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RR_AT
Neuling |
#1 erstellt: 07. Nov 2016, 10:43 | |||
Liebes Forum, nach langem Mitlesen und der Begeisterung vieler Forumsteilnehmer über den Gegenwert von älteren Plattenspielern möchte ich mir auch einen gönnen. Mein derzeitiger - auch schon älterer - Pro-ject 2 mit Grado System hinterlässt seit vielen Jahren ein unbefriedigendes Gefühl. Hab nun mal einige Kleinanzeigen durchgestöbert. Die Preise für ordentliceh ältere Plattenspielre sind ja durchwegs recht ambitioniert, auch wenn teilweise schön erhaltene Exemplare dabei sind. Konkret schau ich mir grad folgendes an: - TD 166 spezial (MkII) mit OMB 10 -250€ - TD 320 (MkI, Tonarm ist TP16 MkIII oder IV) mit Elac 792 (399€) Beide Preisvorstellungen scheinen mir recht ambitioniert. Welche Lösung wäre vorzuziehen? Vielen Dank und Grüße, Robert [Beitrag von RR_AT am 07. Nov 2016, 12:55 bearbeitet] |
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cone-A
Stammgast |
#2 erstellt: 07. Nov 2016, 11:55 | |||
Ist das unbefriedigende Gefühl die Lust auf was neues oder bist Du mit dem Dreher unzufrieden? Der Pro Ject 2 ist unter den Brettspielern ja einer von den Guten. Mit einer gebrauchten Speed Box und einem neuen Tonabnehmer würde sich da bestimmt noch ordentlich was rausholen lassen. |
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RR_AT
Neuling |
#3 erstellt: 07. Nov 2016, 12:53 | |||
Danke für die Antwort. Irgendwie ist mir mit dem project die Zeichnung zuwenig detailliert, wenig Räumlichkeit und wenig Druck. ist natürlcih schwer zu beschreiben. Der alte Project hängt an einem Project Preamp (normale PhonoBox, also nicht das ganz billige teil), steht auf einer Wandhalterung, das System ist wie gesagt ein Grado (Prestige Blue, glaub ich). Bringt die Speedbox wirklich so viel? An das hätte ich gar nicht gedacht. Welcher Tonabnehmer wäre empfehlenswert? Vielen Dank nochmal! |
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tomi_356
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 07. Nov 2016, 13:06 | |||
Hallo RR AT, die Mängel, die Du beschreibst liegen in erster Linie beim Tonabnehmer bzw. dessen Nadel! Ein Tonabnehmerwechsel sollte daher bereits zu einem befriedigenden Ergebnis führen! Freundliche Grüße |
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8erberg
Inventar |
#5 erstellt: 07. Nov 2016, 13:19 | |||
Hallo, die Speedbox bringt klanglich garnix, damit musst Du nur den Riemen nicht mehr von Hand umfriemeln für Geschwindigkeitswechsel. Persönlich bin ich kein Freund der Grados. Zum System der Wahl stellt sich die Frage was es kosten darf. Peter |
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RR_AT
Neuling |
#6 erstellt: 07. Nov 2016, 13:23 | |||
Vielen Dank für die Antworten. Kostenrahmen wäre wohl max. 250€. Viele Grüße, Robert |
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cone-A
Stammgast |
#7 erstellt: 07. Nov 2016, 13:41 | |||
Eine recht günstige Upgrademöglichkeit wäre ein Nadeltausch beim System. Eine Prestige Silver Nadel kostet um die 110 €. Ist natürlich die Frage, ob der "Klang" des Grado grundsätzlich paßt. |
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tomi_356
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 07. Nov 2016, 13:52 | |||
Hallo RR_AT, ich würde Diesen Tonabnehmer empfehlen: http://www.pickupnaa...original-403004.html Hat eine Shibata-Nadel (sehr hochwertig) und ist quadro-tauglich! Sollte auch von der Compliance zum leichten Project-Tonarm passen. Muß allerdings penibelst ausgerichtet montiert werden! Freundliche Grüße |
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ps310
Stammgast |
#9 erstellt: 07. Nov 2016, 20:09 | |||
Hallo! Das mit der Speedbox kann ich nicht bestätigen, bei mir hat sie einen großen Schritt in Richtung mehr - Stabilität - Fundament - Räumlichkeit - Klangfarbenvielfalt gebracht. Der Kauf war Goldes wert!!! LG, Stephan PS: ...am PerspeX |
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Wuhduh
Gesperrt |
#10 erstellt: 07. Nov 2016, 20:53 | |||
Nabend ! @ cone-A: Die Nadeln der Prestige-Systeme sind alle gleich. Die Generatoren sind selektiert und qualitativ abgestuft. MfG, Erik |
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RR_AT
Neuling |
#11 erstellt: 07. Nov 2016, 21:48 | |||
Vielen Dank für die weiteren Antworten. Werde eventuell auch mal mit meinem Händler sprechen - werde sehen, was der dazu sagt. Für weitere HInweise bin ich natürlich dankbar, eventuell auch nochmal zu den Thorens-PS. Viele Grüße |
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raindancer
Inventar |
#12 erstellt: 07. Nov 2016, 22:54 | |||
Die oben erwähnten Thorense bringen dich mit ihren Billigtonabnehmern auch nicht weiter. Wenn einer von denen dann den TD320 wg der einfachen Subchassiseinstellung und dann den Tonabnehmer mit einer SAS-Nadel bestücken, kommt dann auf knapp 700,- Also erstmal einen anderen Tonabnehmer an den Projekt fuddeln, sowas wie Ortofon VM silver. Das kannst du später auch immer noch an einen anderen Dreher schrauben, falls der Projekt mal getauscht wird. aloa raindancer |
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8erberg
Inventar |
#13 erstellt: 08. Nov 2016, 09:18 | |||
Hallo, und wie soll das funktionieren mit einem einfachen Frequenzumwandler? Peter |
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raphael.t
Inventar |
#14 erstellt: 08. Nov 2016, 09:31 | |||
Hallo! Der limitierende Faktor ist eindeutig der Tonabnehmer, den würde ich sofort austauschen. Der von tomi weiter oben genannte Tonabnehmer scheint ein ganz guter zu sein, ein Shibata-Schliff ist schon was Feines und langlebig obendrein. Mit deinem 250 Euro-Budget gibt es aber sicher noch Alternativen. Ich habe einen Grado Gold Tonabnehmer, aber ich setze ihn so gut wie nie ein, der klingt zwar artig, aber nicht mitreißend. Grüße Raphael |
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frank60
Inventar |
#15 erstellt: 08. Nov 2016, 09:45 | |||
Ist noch nachvollziehbar, die Box sollte die Betriebsspannung des Motors stabiler als das Seriennetzteil bereitstellen.
Voodoo? Die Box hat keinerlei Kontakt zum Audiozweig, wie soll sie etwas am Klang verändern? Aber gut, wenn man das so hören will, hört man es ganz sicher. |
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RR_AT
Neuling |
#16 erstellt: 08. Nov 2016, 09:59 | |||
Vielen Dank an alle, scheint sich also in Richtung TA-Upgrade zu bewegen. Der von tomi angegebene TA scheint ja offensichtlich gut und recht günstig für das Gebotene zu sein. Die notwendige Feinjustierung macht mir da aber ein paar Sorgen, da ich hier komplett unerfahren bin. Ich werde hoffentlich bald mal mit meinem Händler sprechen, was er empfehlen würde und mich dann wieder vertrauensvoll an die versammelte Weisheit hier wenden. Händler hätte den Vorteil, daß die mir den TA auch montieren könnten. Wie gut sie das machen, ist halt dann wieder Verrauenssache. Preislich sind die meistens sehr ok. Vielen Dank! |
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8erberg
Inventar |
#17 erstellt: 08. Nov 2016, 10:13 | |||
Hallo, seit wann reagiert ein Synchronmotor auf kleine Spannungsschwankungen? Irgendwie muss sich die ganze Physik die letzten Jahre extrem geändert haben... Peter |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 08. Nov 2016, 10:18 | |||
Hallo, oh Wunder, der Madonna aus Stein kommen die Tränen, ich hab es selbst gesehen Wenn ein Hersteller eines Plattenspielers es nicht schafft, dass der Plattenspieler im Auslieferungszustand eine Schallplatte mit dem Gewicht von zwei Tafeln Schokolade dauerhaft und hörbar störungsfrei mit der richtigen Geschwindigkeit dreht, dann sollte man ihn mit seinen Produkten bewerfen. Das ist also keine Gnade des Herstellers, sondern eine Grundvoraussetzung für einen Plattenspieler. Dafür extra Kohle zu kassieren ist eine Unverschämtheit. Des Weiteren genügt die Leistung eines Netzteils zum korrekten Drehen eines Elektromotors, oder nicht. Wenn ein genügendes Netzteil durch ein überdimensioniertes Netzteil ersetzt wird, ändert das nichts an der Funktion des Motors. Wenn ich eine 100W Glühbirne an einen 100W Stromerzeuger hänge, dann leuchtet die genau so hell wie bei einem Atomkraftwerk als Stromlieferanten. Der Strom der aus dem Netz/dem Netzteil in den Plattenspieler gelangt hat "gar nichts" mit dem Strom zu tun, den der Generator im Gehäuse des Tonabnehmers durch die Bewegungen des Nadelträgers erzeugt. Dieser Strom ist das analoge Signal welches zum Phono-Pre gelangt und dort entzerrt und verstärkt wird. Und nein .... auch ein Pre macht keinen besseren Job, wenn Du eine überdimensionierte Stromversorgung verwendest. Bei einem Leistungsverstärker kann eine stärkere Stromversorgung (Der Kernbestandteil eines solchen Gerätes) eine bessere Funktion bewirken. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 08. Nov 2016, 15:22 bearbeitet] |
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frank60
Inventar |
#19 erstellt: 08. Nov 2016, 11:24 | |||
Hat der Dreher einen Synchronmotor? Ich bin von einem Gleichstrommotor ausgegangen, wie ihn seit Langem alle Pro-Ject und Derivate haben. |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 08. Nov 2016, 12:23 | |||
Hallo, ich habe an einem Pro-Ject 1.2 gute Erfahrungen mit dem Goldnote Babele gemacht. http://www.loftsound...nabnehmer::3376.html http://www.highend-s...stbericht-Babele.pdf Grüße, Carsten |
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8erberg
Inventar |
#21 erstellt: 08. Nov 2016, 13:14 | |||
Hallo, nö, der zwo ist älter und hat einen quasi unkaputtbaren Synchronmotor, der bei kaputtem Schieberkondensator auch schon mal "rückwärts" dreht... Peter |
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RR_AT
Neuling |
#22 erstellt: 08. Nov 2016, 13:49 | |||
Danke für die Empfehlung und den Testbericht. Klingt super! |
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raphael.t
Inventar |
#23 erstellt: 08. Nov 2016, 15:01 | |||
Hallo Robert! Ein Tonabnehmerwechsel ist keine Hexerei, aber bis zu abgerissenen Kabeln und Schlimmerem kann doch einiges passieren, wenn man nicht vorsichtig genug ist bzw. nicht das passende Werkzeug anwendet. Richtige Vorgangsweise: 1. Kabelchen vom Tonabnehmer (kurz TA genannt) ziehen. Eine kleinere Zange bzw. eine feste Pinzette ist hilfreich dafür. Niemals am Kabel ansetzen, immer an der kleinen Steckhülse vorne und mit Gefühl nach hinten ziehen! 2. Lösen der Tonabnehmerschrauben, dazu kleinen Schraubendreher benützen, den TA dabei mit der einen Hand halten, die andere schraubt. Der TA soll ja nicht runterfallen. Schrauben bzw. Muttern gut aufheben, beim neuen TA werden hoffentlich Schrauben mitgeliefert, lieber die neuen verwenden, schon der Länge wegen. 3. Neuen Tonabnehmer unbedingt mit Nadelschutz einbauen, denn eine dumme Bewegung und der Nadelträger ist verbogen. Das kann das Hantieren mit den Schrauben erschweren, ist aber sinnvoll. Beim abgebildeten TA, dem weißen Nagaoka, ist es einfach, weil die Schraubenführungen seitlich offen sind. Einen Tonabnehmerschrauben steckst du von oben in ein Langloch des Arms, von unten schraubst du eine Mutter an, aber nur so weit, dass sie greift. Dann nimmst du den TA, platzierst ihn an seinen Platz, Schraube in Rille und drehst mit der einen Hand und einem Schraubendreher soweit fest, dass noch minimales Spiel ist. Selbstverständlich musst du mit der anderen Hand den TA halten. Ist das geschehen und hält der TA von alleine, fädelst du den anderen Schrauben ein und richtest die Nadel etwa so ein, wo sie jetzt war, noch kann man den TA bewegen. Dann verbindest du die Kabelchen mit den richtigen Pins. Beim TA wird sicher eine Beschreibung dabei sei, was wohin gehört. 4. Nun kommt die Ausrichtung des TA nach einer Schablone. Diese kann man sich runterladen und ausdrucken, aber auch selber bauen. Es sind im Wesentlichen nur zwei Punkte, auf die man die Nadel ausrichten muss, nachdem man den Nadelschutz abgenommen hat. Ist das geschehen, stellt man die korrekte Aulagekraft und das Anti-Skating ein und erfreut sich an der Musik. MIt freundlichen Grüßen Raphael |
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RR_AT
Neuling |
#24 erstellt: 08. Nov 2016, 21:12 | |||
Hallo Raphael, vielen Dank für die ausfürliche Beschreibung! Werde ich archivieren. Viele Grüße, Robert |
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RR_AT
Neuling |
#25 erstellt: 10. Nov 2016, 17:31 | |||
Hab mir nun ein GoldNote Babele bestellt. Ich werde berichten und höchstwahrscheinlich auch noch ein paar Fragen stellen j Viele Grüße, Robert [Beitrag von RR_AT am 10. Nov 2016, 17:32 bearbeitet] |
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