Tonabnehmer Upgrade

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Flipside77
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Nov 2018, 16:30
Hallo zusammen!

Zur Zeit nutze ich an meinem AIWA AP 2300 die Tonabnehmer-Kombination von AT 3600L mit der Nadel Thakker DN251E. Die Kombi klingt für meine Ohren gut! Jetzt habe ich neulich gelesen, daß Audio Technica neue, überarbeitete Tonabnehmer in den Handel bringt.
Frage dazu: würde ein AT-VM95E-H oder das AT-VM95EN/H (nackter Diamant) mir eventuell noch besseren Klang im Bezug auf Hochtonwiedergabe bieten?
Ich habe unten jeweils die Version inkl. Headshell rausgesucht. Würde auf mein AT 3600L auch nur die Nadel passen? Wäre das überhaupt sinnvoll?

Technische Daten, damit Ihr nicht googeln müsst:

AT-VM95E-H
ModelAT-VM95E/H
TypVM-Stereo-Dualmagnetsystem
BefestigungHalbzoll, zentriert
Frequenzbereich20 – 22.000 Hz
Kanaltrennung20 dB (1 kHz)
Kanalbalance am Ausgang2,0 dB (1 kHz)
Ausgangsleistung4.0 mV (@ 1 kHz, 5 cm/sec)
Vertikaler Abtastwinkel23°
Vertikaler Auflagekraftbereich1,8 – 2,2 g (Standard: 2,0 g)
NadelschliffElliptisch
Nadelabmessungen0,3 x 0,7 mil
Schaftform der NadelRundschaft, gefasst
NadelträgerAluminium, hohl
Spulenimpedanz3.3 kΩ (1 kHz)
Spuleninduktivität550 mH (1 kHz)
DC Widerstand485 Ω
Statische Nadelnachgiebigkeit17 x 10-6 cm/Dyn
Dynamische Nadelnachgiebigkeit7 x 10-6 cm/Dyn (100 Hz)
SpulendrahtT.P.-Kupfer
Empfohlene Lastimpedanz47.000 Ω
Empfohlene Lastkapazität100-200 pF
Gewicht15,5 g
Abmessungen21,2 × 21,4 × 62,4 (H x B x T, mm)
ErsatznadelAT-VMN95E

AT-VM95EN/H
ModelAT-VM95EN/H
TypVM-Stereo-Dualmagnetsystem
BefestigungHalbzoll, zentriert
Frequenzbereich20 – 23.000 Hz
Kanaltrennung22 dB (1 kHz)
Kanalbalance am Ausgang2,0 dB (1 kHz)
Ausgangsleistung3.5 mV (@ 1 kHz, 5 cm/sec)
Vertikaler Abtastwinkel23°
Vertikaler Auflagekraftbereich1,8 – 2,2 g (Standard: 2,0 g)
NadelschliffElliptisch
Nadelabmessungen0,3 x 0,7 mil
Schaftform der NadelRundschaft, nackt
NadelträgerAluminium, hohl
Spulenimpedanz3.3 kΩ (1 kHz)
Spuleninduktivität550 mH (1 kHz)
DC Widerstand485 Ω
Statische Nadelnachgiebigkeit20 x 10-6 cm/Dyn
Dynamische Nadelnachgiebigkeit7 x 10-6 cm/Dyn (100 Hz)
SpulendrahtT.P.-Kupfer
Empfohlene Lastimpedanz47.000 Ω
Empfohlene Lastkapazität100-200 pF
Gewicht15.5 g
Abmessungen21,2 x 21,4 x 62,4 (H x B x T, mm)
ErsatznadelAT-VMN95EN


Ich danke für Eure Ratschläge!
Gruß, Jens
devastor
Stammgast
#2 erstellt: 02. Nov 2018, 18:16
Hallo,

das AT-VM95E-H macht keinen Sinn, denn da kannst du auch bei dem DN251E bleiben.

Das AT-VM95EN mit nacktem Stein wäre da schon besser aber da man nicht weiß, wie dein Budget aussieht, würde ich dir direkt den AT-VM95ML empfehlen. Was besseres als diesen Micro Line Schliff wirst du für das Geld Neu nicht bekommen.

Leider gibt es bisher noch keine aussagekräftigen Erfahrungen oder Test mit den neuen AT VM da diese erst seit kurzem lieferbar sind.


[Beitrag von devastor am 02. Nov 2018, 18:23 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#3 erstellt: 02. Nov 2018, 18:33
Im Dual-Board hat ein User seit zwei Tagen ein AT VM95ML im Einsatz - und ist sehr angetan.

Wenn es das Budget zulässt würde ich ebenfalls für das VM95ML mit der Microline-Nadel plädieren; das 30.- teurere VM95SH mit der Shibata hat einen zwar reputierteren, aber nicht besseren Nadelschliff.

Das AT-VM95EN, das preislich ebenfalls sehr fair positioniert ist, hat zwar gleichfalls einen nackten Diamant (das ist gut), aber nur mit gewöhnlichem elliptischen Durchschnittsschliff. Das bedeutet zwar schöne Klangfarben, aber eine nicht so filigrane Detailwiedergabe wie die Multifacettenschliffe Microline und Shibata. Was man da letztlich wählt ist auch etwas Geschmacksache. Die einen mögen die filigrane Detailwiedergabe, die anderen wollen's gar nicht so genau haben. Messbar dagegen ist die Tatsache, dass die raffinierteren Schliffe bedeutend länger halten.

LG
Manuel
akem
Inventar
#4 erstellt: 02. Nov 2018, 19:36
... und die raffinierteren Schliffe verzerren auch deutlich weniger...
Außerdem mußt Du auch bei der Version mit vormontiertem Headshell damit rechnen, daß Du die Justage neu machen mußt. Die Position der Nadel war bei den SME-kompatiblen Headshells nie gleich, zwischen 49 und 52mm hab ich schon alles gesehen. Von daher, wenn Du nicht aus optischen oder qualitativen Gründen ein neues Headshell willst, könntest Du Dir diese Mehrausgabe sparen.

Gruß
Andreas
Flipside77
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 05. Nov 2018, 15:30
Leider bin ich erst heute zum Lesen der Antworten gekommen....
Ich danke euch allen mal wieder für die gute Beratung!!!

Gruß, Jens
Dan_Seweri
Inventar
#6 erstellt: 05. Nov 2018, 16:13

akem (Beitrag #4) schrieb:
..Die Position der Nadel war bei den SME-kompatiblen Headshells nie gleich, zwischen 49 und 52mm hab ich schon alles gesehen.

JVC will bei einigen Geräten wie dem JVC QL-Y5F sogar nur 48 mm Abstand sehen. Eine Justage des Tonabnehmers nach Vorgabe des Plattenspieler-Herstellers erscheint also unvermeidlich.
grossesj
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 01. Mrz 2019, 14:34
Klinke mich hier einmal um nicht extra einen Fred aufzumachen:
ich bin gerade dabei meinen alten Dual 505 wieder flott zu machen und überlege über einen Tonarm-Umbau mit Halbzollaufnahme.
Jetzt fehlt noch eine TA. Ich lese hier viel über die Audio Technica und hier speziell VM95ML was schon über meinem angepeiltem Buget liegt.
Was wären noch Alternativen dazu?
System:
Dreher Dual CS505
Verstärker T+A PA1220R mit Phono-Teil
Boxen Dynaudio Focus 380
.JC.
Inventar
#8 erstellt: 01. Mrz 2019, 17:37
Hi,

das AT95ML ist aus einer Produktfamilie, ab 34 € geht´s los.
grossesj
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 03. Mrz 2019, 11:13
Konnte gerade bei einem Freund ein altes Elac esg 793 abgreifen. Scheint noch zu funktionieren, nur die Nadel ist hin. Dann werde ich es erstmal damit probieren.
Danke
.JC.
Inventar
#10 erstellt: 03. Mrz 2019, 12:20

grossesj (Beitrag #9) schrieb:
.., nur die Nadel ist hin.


nur?

Die Nadel ist das A&O eines Tonabnehmers!
grossesj
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 03. Mrz 2019, 21:53
......gibt ja welche ab 25 € bis 230 € .
Da es ja auf die Nadel ankommt, ist es ziemlich egal, ob es ein neuer AT wird oder ein gebrauchter Elac Generator.
Oder sehe ich das falsch?
akem
Inventar
#12 erstellt: 05. Mrz 2019, 22:29
Ja, das siehst Du durchaus falsch. Elac hat sich aus dem Tonabnehmerbereich schon sehr lange zurückgezogen und da wirst Du keine originalen Nadeleinschübe mehr finden. Zumindest keine von den guten Systemen. Und ein Feld-Wald-und-Wiesen-Nachbau kommt halt von der Performance da nicht mit.

Gruß
Andreas
Marsilio
Inventar
#13 erstellt: 05. Mrz 2019, 23:25
Mit der SAS-Nadel des japanischen Spezialisten Jico bringt man das Elac-System auf ein ausgezeichnetes Niveau:
https://www.thakker....96-h-nachbau/a-7995/

Bei Thakker gerade vergriffen (jico kündet aber die Wiederaufnahme der Produktion auf seiner Website bereits an); verfügbar ist bei diversen Ebay-Anbietern die etwas einfachere Shibata-Variante (kostet ca. 50.- weniger).

LG
Manuel
Dan_Seweri
Inventar
#14 erstellt: 06. Mrz 2019, 02:10

Marsilio (Beitrag #13) schrieb:
Mit der SAS-Nadel des japanischen Spezialisten Jico bringt man das Elac-System auf ein ausgezeichnetes Niveau

Diese Aussage finde ich ziemlich tiefgestapelt.

Mit einer SAS-Nadel klingen die Elacs für mein Ohr besser als einst mit Originalnadel. Und mit Originalnadel galten diese Systeme bereits als Spitzenklasse.
.JC.
Inventar
#15 erstellt: 06. Mrz 2019, 09:18
Moin,

die Elac vertragen (glaube ich) mehr pF also eine höhere Kapazität (bis 500 pF ?)
Die aktuellen echt günstigen AT95 Familie TA entsprechen dem genutzen AT 3600 (also kleiner 200 pF)

Was kostet eine SAS für ein Elac ESG 793 ?
und was kostet ein neues AT 95 ML ?

von der Abtastleistung sind beide sehr ähnlich, denn SAS und ML sind im Prinzip genau gleich
daher ist das 95 ML mMn die beste Wahl
grossesj
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 06. Mrz 2019, 09:40
ich hatte die Shibata Nadel auch schon entdeckt. SAS ist mir zu teuer, ob sich der Mehrpreis für mich lohnt, bezweifle ich. So viel Platte wird es erstmal nicht sein.
Bei Thakker gibt es die Shibata für 179 € was 10 € mehr als für das AT 95 ML wäre.
Kennt sich jemand mit den verbauten Phono Modulen bei T+A PA 1220 R aus? Man kann die Kapazität wohl verändern, nur wie?


[Beitrag von grossesj am 06. Mrz 2019, 09:44 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#17 erstellt: 06. Mrz 2019, 11:49

.JC. (Beitrag #15) schrieb:
die Elac vertragen (glaube ich) mehr pF also eine höhere Kapazität (bis 500 pF ?)

In der Liste meiner Tonabnehmerr habe ich mir für die Elac-Bodies notiert "< 300pF". Das müsste die Herstellerangabe sein.


von der Abtastleistung sind beide sehr ähnlich, denn SAS und ML sind im Prinzip genau gleich
daher ist das 95 ML mMn die beste Wahl

Der Diamant und sein Schliff sind tatsächlich identisch. Jedoch der Nadelträger unterscheidet sich erheblich. Einfacher Aluminium-Nadelträger gegen die sehr leichte und steife Bor- bzw. Saphir-Variante. Mit allen Materialien kann man m. E. hervorragende Abtaster bauen, aber da stecken dann doch relevante mechanische Unterschiede drin.

Auf der "Haben-Seite" des AT95ML steht natürlich die vom Hersteller für dieses Modell vorgesehene und ausgeführte Nadelnachgiebigkeit, bei den Nachbaunadeln bekommt man da "irgendwas", meist sogar gar nicht spezifiziert. Das _kann_ nachteilig sein, muss aber nicht.


grossesj (Beitrag #16) schrieb:
ich hatte die Shibata Nadel auch schon entdeckt. SAS ist mir zu teuer, ob sich der Mehrpreis für mich lohnt, bezweifle ich. So viel Platte wird es erstmal nicht sein.

Der Hauptunterschied liegt m. E. nicht im Schliff, sondern wieder im Nadelträger (Alu) und im Stein selbst. Bei der SAS-Nadel bekommst Du einen nackten Stein, bei der Shibata nur einen getippten, also einen Diamantsplitter, der auf einen Metallsockel geklebt ist.

Eine nackte SAS-Nadel (Saphir) sieht so aus...:

Jico neoSAS


Und hier eine getippte Shibata auf einem Alu-Träger:
Shure VN35 Shibata Schürholz

Das ist schon eine recht teure und gute Variante (gekauft beim abgedankten Retipping-König Hr. Schürholz), und die klingt auch ziemlich gut.

Es gibt aber auch Shibatas von Tonar, von denen sollte man tunlichst die Finger lassen. Die sind nicht nur ihr Geld nicht wert, die sind einfach Schrott! Ich hatte mir vor ein paar Jahren eine Tonar-Shibata für ein altes Sony XL35 gekauft. Die Abtastleistung war unterirdisch, die mit Abstand schlechteste Nachbaunadel, die ich je gekauft habe, und da sind Billigheimer zum Preis von 20 Euro miteingerechnet!

Die Nadel habe ich einfach irgendwann in den Mülleimer geworfen!

Da Thakker m. W. ein Reseller von Tonar ist, sollte man sich da vorher gut informieren!


Kennt sich jemand mit den verbauten Phono Modulen bei T+A PA 1220 R aus? Man kann die Kapazität wohl verändern, nur wie?

Die MM-Module von T+A weisen ein "Mäuseklavier" aus, mit denen man sie einstellen kann. Dafür muss man das Gehäuse des Gerätes öffnen, in die sie verbaut sind. Zusammen mit der Tatsache, dass man sich für MM oder MC entscheiden muss, war für mich das K.O.-Kriterium. Für das gleiche Geld bekommt man externe einstellbare Geräte, die für beide Systemarten passen.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 06. Mrz 2019, 11:53 bearbeitet]
grossesj
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 06. Mrz 2019, 14:35
okay, soweit verstanden:
-entweder auf das Elac eine wertige SAS
-oder ein neues AT 95 ML
(was preislich eher meine Liga wäre).

[quote="ParrotHH (Beitrag #17)"
[quote]Kennt sich jemand mit den verbauten Phono Modulen bei T+A PA 1220 R aus? Man kann die Kapazität wohl verändern, nur wie?[/quote]
Die [url=https://www.ta-hifi.de/zubehoer/phe-g-r-mm/]MM-Module von T+A[/url] weisen ein "Mäuseklavier" aus, mit denen man sie einstellen kann. Dafür muss man das Gehäuse des Gerätes öffnen, in die sie verbaut sind. Zusammen mit der Tatsache, dass man sich für MM oder MC entscheiden muss, war für mich das K.O.-Kriterium. Für das gleiche Geld bekommt man externe einstellbare Geräte, die für beide Systemarten passen.

Parrot[/quote]

Ich finde keine keine Beschreibung der Einstellungen. Den Verstärker hatte ich schon aufgeschraubt. Eine Anleitung konnte ich nicht finden, das Gerät ist schon über ein jahrzehnt in meinem Besitz und wurde gebraucht gekauft. Vielleicht hatte ich auch gar keine !?
Ich werde mal an T+A schreiben.
ParrotHH
Inventar
#19 erstellt: 06. Mrz 2019, 14:59

grossesj (Beitrag #18) schrieb:
Ich finde keine keine Beschreibung der Einstellungen.

Schau doch einfach auf den Support-Seiten von T+A.
Dort findest Du auch die Handbücher für die Phono-Module (bei Zubehör).

Parrot
grossesj
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 06. Mrz 2019, 15:26
Hab gerade mal auf Thakker geschaut: es gibt noch original Elac v.d. Hull 2 Nadeln, auch SAS sind vorrätig
.JC.
Inventar
#21 erstellt: 06. Mrz 2019, 15:59
Preis? Link?
grossesj
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 06. Mrz 2019, 16:12

.JC. (Beitrag #21) schrieb:
Preis? Link?
;)


SAS : https://www.thakker....96-h-nachbau/a-7995/

bei der anderen habe ich mich verguckt, ist nicht lieferbar
.JC.
Inventar
#23 erstellt: 06. Mrz 2019, 17:44
Ja, wenn Du das Elac schon hast, ist die Nadel natürlich topp,
würde ich dann auch eher machen.
grossesj
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 06. Mrz 2019, 18:39

ParrotHH (Beitrag #19) schrieb:

grossesj (Beitrag #18) schrieb:
Ich finde keine keine Beschreibung der Einstellungen.

Schau doch einfach auf den Support-Seiten von T+A.
Dort findest Du auch die Handbücher für die Phono-Module (bei Zubehör).

Parrot


Jetzt verstehe ich : es ist immer das gleiche Modul bei E und R Serie.
Ich dachte jede Serie hat ein anderes. Bei der Anleitung auf der Website steht was von E-Serie. Das wäre dann Powerplant und Konsorten.
Jazzy
Inventar
#25 erstellt: 06. Mrz 2019, 21:09
T+A-MM1

T+A-MM2
ad-mh
Inventar
#26 erstellt: 07. Mrz 2019, 01:23

grossesj (Beitrag #22) schrieb:

.JC. (Beitrag #21) schrieb:
Preis? Link?
;)


SAS : https://www.thakker....96-h-nachbau/a-7995/

bei der anderen habe ich mich verguckt, ist nicht lieferbar :(


Moin,

einen Glückwunsch für den Sechser im Lotto.
Die SAS ist genau richtig. Die Diskussion um ein AT95ML kann man lassen.

793 und 796 sind beim Nadeleinschub gleich.
Mit 200 € für die SAS ist man im +500€ Bereich angekommen.

Alternativen wären V15III/SAS, 796 mit originaler H30, HSP oder SAS, AT 150 MLX, Ortofon 2m black oder AT 33.
V15III, 796 und 2m Black kenne ich, die anderen nicht.

PB290903P2231006

VG Andreas


[Beitrag von ad-mh am 07. Mrz 2019, 01:32 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#27 erstellt: 07. Mrz 2019, 02:11
Lt. Hersteller ist der 796er-Body konstruktiv hochwertiger als die Modelle mit den niedrigeren Endziffern. Keine Ahnung zur Abgrenzung in Richtung 8xx-Serie.

MfG,
Erik
Marsilio
Inventar
#28 erstellt: 07. Mrz 2019, 10:05
Der 796er-Body hat laminierte Pol-Kerne (oder so was ähnliches), die darunter eingeordneten Generatoren nicht. Im Übrigen soll das auch der primäre Unterschied zwischen dem Shure V15III und dem Shure M95 sein.

Wobei ich jetzt mal davon ausgehe, dass die Ortofon 2M-Reihe das ebenfalls nicht hat.

Vielleicht weiss da einer genauer Bescheid.

LG
Manuel
.JC.
Inventar
#29 erstellt: 07. Mrz 2019, 10:12
Moin,

es sind immer viele (Weich)Eisenbleche aufeinander gelegt, also laminiert,
wie bei einem Trafo auch, sonst würden die Wirbelströme zu groß.

Denkbar ist für hochwertigere Generatoren höchstens eine feinere Lamellierung,
also mehr Bleche (ggf. auch besseres Eisen) pro cm.
tovow
Stammgast
#30 erstellt: 07. Mrz 2019, 11:55
Servus,

so steht es auch Hier:

ELAC ESG 796 H30 Jubiläum


OK Korrigiert:

ELAC ESG Übersicht


3 fach lamellierte Pol-Schuhe, ca. 0,5 mm Dick.

Gestern Abend das ESG 796 H 30 Jubiläum mit unbekannter Laufleistung gehört.
Selbst nach über 30 Jahren brauch es sich vor einem Ortofon 2M Bronce nicht zu verstecken.

Immer wieder Schön anzusehen und natürlich anzuhören:

ELAC ESG 796 H30 Jubiläum

ciao
Theo


[Beitrag von tovow am 07. Mrz 2019, 14:54 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#31 erstellt: 07. Mrz 2019, 12:13
Danke für die Broschüre - da steht es wirklich genauer ausformuliert.

Das Elac ESG796 mit der VdH-Nadel ist ein Top-MM. Meines Erachtens klar besser als ein 2M Bronze. Im Direktvergleich finde ich es auch besser als mein Ortofon OM-40 mit der Gyger-Nadel: Detailwiedergabe mindestens gleichwertig, aber homogener im Klangbild.

LG
Manuel
Dan_Seweri
Inventar
#32 erstellt: 07. Mrz 2019, 14:16

Marsilio (Beitrag #28) schrieb:
Der 796er-Body hat laminierte Pol-Kerne (oder so was ähnliches)l


.JC. (Beitrag #29) schrieb:
es sind immer viele (Weich)Eisenbleche aufeinander gelegt, also laminiert

Lamellierte Polschuhe, nicht laminiert! Im Deutschen gibt die zwei unterschiedlichen Worte "lamelliert" und "laminiert", die etwas unterschiedliches bedeuten. Im Englischen gibt es für beide Sachverhalte nur "laminated". Es ist einfach falsch und trotzdem häufig vorkommend, "laminated" mit "laminiert" rückzuübersetzen, wenn eigentlich "lamelliert" gemeint ist.

In der Praxis spielt die Lamellierung übrigens keine Rolle. Ein 793er-Generator hört sich bei mir nicht anders an als ein 796er. Die Elacs mit SAS-Nadel sind einfach sehr empfehlenswert.
grossesj
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 07. Mrz 2019, 15:04
[/quote]
In der Praxis spielt die Lamellierung übrigens keine Rolle. Ein 793er-Generator hört sich bei mir nicht anders an als ein 796er. Die Elacs mit SAS-Nadel sind einfach sehr empfehlenswert.
[quote]

Es geht ja auch nicht darum, wieviel technischen Aufwand man betreibt, sondern ob es eine hörbare Auswirkung hat.
Wie so oft.
Sonst geht es in die Voodoo Ecke
Marsilio
Inventar
#34 erstellt: 07. Mrz 2019, 15:44
Nun, in diesem Fall könnte es schon sein dass es hörbare Auswirkungen hat. Ich besitze ein Shure V15V und ein Shure M95 (ja ich weiss, nicht ganz gleiche Generation, V15III wäre für den Direktvergleich besser). Obwohl mir das M95 auch wirklich gut gefällt habe ich den Eindruck, dass beim V15 das Stereobild noch etwas breiter und sauberer ist. Vielleicht ist es aber auch nur Einbildung...

LG
Manuel
grossesj
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 07. Mrz 2019, 18:56
Hier habe ich noch was zum Thema gefunden:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-21146.html
Beitrag # 11

Edit: Beitrag war von Dan Seweri


[Beitrag von grossesj am 07. Mrz 2019, 18:58 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#36 erstellt: 07. Mrz 2019, 19:17
Lamellierte Polkerne kamen auch bei Shure in den höheren Serien zum Einsatz. Benutzer Platten-Spieler hat im Foto-Thread eine Reihe von aufgesägten Shure-Generatoren gepostet.

Es lohnt sich, die Generatoren genauer anzusehen. Bei dem Shure V15 III sind die Lamellen jedenfalls gut zu erkennen.

Irgendwann waren sie dann wieder verschwunden (V15 IV), meiner Meinung nach schon eine Folge der CD. Da fing man dann wohl an, bei wegbrechenden Stückzahlen auf die Kosten zu schauen. Und Features, deren praktischer Nutzen in ungünstigem Verhältnis zum Produktionsaufwand sehen, flogen raus. Das ist aber nur meine persönliche Theorie

Theoretisch jedenfalls bieten die Lamellen schon Vorteile. Ich hatte ein paar Seiten zum Thema gefunden, da ging es - glaube ich - um Motoren. Darinnen wurde u. a. erklärt, dass die Lamellen helfen, Wirbelströme zu reduzieren, ein durchaus nachweisbarer Effekt. Ob man das dann wirklich hört, ist die andere Frage.

Wenn man sich dieses Produktdatenblatt genauer ansieht, stellt man beim Lesen des Kleingedruckten fest, dass die lamellierten Polkerne bei den Produkten von 1980 noch erwähnt werden, 1984 wird dagegen nur auf die unterschiedlichen Varianten der Nachnachgiebigkeit eingegangen. Vielleicht hat auch Elac diese Eigenschaft dann einfach irgendwann eingespart.

Parrot
.JC.
Inventar
#37 erstellt: 07. Mrz 2019, 19:27
Hi,


ParrotHH (Beitrag #36) schrieb:
... u.a. erklärt, dass die Lamellen helfen, Wirbelströme zu reduzieren, ein durchaus nachweisbarer Effekt.


ja klar, aber ausgegangen war ich von der dicken Spule vom Dynavector am vorderen Polschuh
der starke Permanentmagneten hat ein festes statisches Magnetfeld,
dass sich auch nicht ändert durch die winzige Gegeninduktion vom Spulenkreuz der Nadel.

Ich halte diese Spule für optisches Marketing zu dem ein gut klingender Name erfunden wurde.


ps
selbstverständlich lamelliert und nicht laminiert, ein freud´scher Fehler.
tovow
Stammgast
#38 erstellt: 07. Mrz 2019, 21:27
Hi,

bei den 796er Jubiläums Modellen von 1986/87 steht doch, dass Sie lamellierte Polkerne haben.
ad-mh
Inventar
#39 erstellt: 07. Mrz 2019, 22:18
Moin,

ich habe 796 H30 (Originalnadel) sowie V15III (Originalnadel und auch SAS), ebenso M95 (elliptische Originalnadel) hier.
Das M95 ist wegen der qualitativ nicht vergleichbaren Nadel nicht direkt vergleichbar. Eine SAS für das M95 hatte ich bei Thakker reserviert, habe sie aber nicht genommen, da der Nadeleinschub leicht verdreht montiert und es das letzte Exemplar war. Die Nadel ist wohl inzwischen wieder lieferbar, ich habe es zwischenzeitlich nicht dorthin geschafft (ich hole immer im Lager ab).
Beim V15III gefällt mir die SAS besser als die Originalnadel, wobei mir diese Kombi auch besser gefällt als das Elac. Letzteres ist aber Geschmackssache.

Unterhalb dieser Nadelqualität kaufe ich nichts mehr. Eine Ausnahme macht die Kombination M95/Cleorec. Das ist meine Brot und Butter Kombination für das Hören von Flohmarktplatten oder Musik im Hintergrund beim Basteln.

Meiner Meinung nach ist eine Nadel 30 = 2m Bronze kein Vergleich zum V15III oder Elac. Gar kein Vergleich.

VG Andreas


[Beitrag von ad-mh am 07. Mrz 2019, 22:22 bearbeitet]
grossesj
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 12. Mrz 2019, 20:11
Jetzt habe ich noch eine andere Frage:
wie bestimmt man die Kapazität des Chinch Kabels? Ohne Meßgerät?
Es sollen 300 myF eingestellt sein
ad-mh
Inventar
#41 erstellt: 13. Mrz 2019, 00:47

grossesj (Beitrag #40) schrieb:

wie bestimmt man die Kapazität des Chinch Kabels? Ohne Meßgerät?


Gar nicht.
Entweder das KM dingens für 15 € oder ein Bauteiletester für einen Zehner, in den man das Kabel einklemmen kann. Der Bauteiletester misst dazu auch noch Widerstände, Kondensatoren, Transen und und und...

K1024_DSC_0216

2019031222442000

VG Andreas
grossesj
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 14. Mrz 2019, 20:06
Das heißt dann abschätzen.
ad-mh
Inventar
#43 erstellt: 14. Mrz 2019, 23:09
doppelt...
bitte löschen...


[Beitrag von ad-mh am 14. Mrz 2019, 23:28 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#44 erstellt: 14. Mrz 2019, 23:27
Dual 505 Originalkabel?
Da könnte ich einfach mal ein Kabel nachmessen.
Danach hattest du aber nicht gefragt.

Ein anderer Ansatz:
Bei Elac sind 300pF gefordert.
Aus der Erinnerung dürften es bei dieser Dual Reihe ungefähr 150pF gesamt sein.
Nun kommt dazu, dass bei den meisten Phonovorstufen bei zum Beispiel 100pF zugeschalteter Kapazität nochmal die Grundkapazität des Verstärkers (Platine, Anschlüsse) dazu kommt. Albus hat beim Art DJ wohl mal 130pF bei Einstellung 100pF gemessen.
Da das keiner dokumentiert und man nicht weiß, ob der Hersteller das damals bei der Empfehlung für das System bedacht hat, kann man eh nur die Glaskugel befragen.

Ich würde abwechselnd 100pF bzw. 220pF dazuschalten.
Überschlägig wären das 150+100+30=280 bzw. 150+220+30=400.
Beides wird beim Elac passen. Ich wette, du hörst keinen Unterschied.

VG Andreas
grossesj
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 15. Mrz 2019, 10:52
Jetzt habe ich was losgetreten:
eigentlich wollte ich meinen alten 505 wieder flott machen. Der hat einiges mitgemacht seit Anfang der 80er Jaheren und sieht dementsprechend aus. Um eine Abnehmer im 1/2 Zoll Format anzubauen, wollte ich den Tonarm umbauen. Ich hatte schon die Teile mit Hilfe Dualfred ausgesucht, da hatte ich für etwas weniger Geld einen 505-2 bei Ebay geschossen (zugegeben hatte ich schiss vor dem Umbau). Inzwischen ein Elac-System für eine Flasche Wein bei nem Freund abgegriffen (okay, es wurde mehr als eine an dem Abend).
Da waren es schon zwei Dual.
Und wie das so ist, redet man über die Dinge (Dual Plattenspieler aus der Jugend) die einen gerade beschäftigen und schwups hatte ich für einen zwannie den nächsten in der Hand. Auch einen 505 er, aber nicht so abgerockt wie meiner, aber mit einem 1/2 Adapter. Die Mechanik hakt etwas und an allen waren noch original Knallfrösche und brummende Chinch-Stecker.
Da waren es dann drei.
Okay, jetzt werde ich sie versuchen wieder flott zu machen.

Mal schauen, wie das weitergeht
Marsilio
Inventar
#46 erstellt: 15. Mrz 2019, 11:52
Der Trend geht eh zum Dritt- und Viertdreher. (bei mir sind's bereits fünf...)

Willkommen im Klub.

Für Dual-Fragen aller Art noch der Hinweis aufs Dual-Board: www.dual-board.de

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 15. Mrz 2019, 11:52 bearbeitet]
grossesj
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 24. Mrz 2019, 13:37
So, kurzer Zwischenbericht:
Knallfrösche sind raus, neue Kondensatoren drinnen
Bin ich froh, dass mein uralter Lötkolben dafür noch halbwegs funktioniert.
Bei den Chinch Steckern bin ich fast verzweifelt, da der Kolben immer wieder Aussetzer hat. Also kurzerhand ein altes konfektioniertes Kabel eingelötet.
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