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neuen Tonabnehmer für mein Thorens TD 166 J

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baludebear
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Mai 2015, 18:43
Hallo HIFI-Forum Gemeinde
habe mir vor kurzen ein Thorens TD 166J zu gelegt. Soweit alles bestens.
Nur eins stört mich. Der Tonabnehmer ist ein STANTON 500 MKIII. Er sonst keine weiteren Markierungen auser diesen roten "Balken" vorn.(siehe Bilder unten) Und klingt nicht so ganz nach meinen Vorstellungen. Warum?
Als ich am Wochenende bei einem Freund war, der hat ein TD 165 und ist Generalüberholt, klang das ganze wesentlich anders.
Ich muß dazu sagen das er den selben Verstärker hat wie ich. PIONEER A-777. Der Dreher ist über den Phonoanschluß am Verstärker angeschlossen gewesen. Sein TA ist ein Ortofon 2M BLUE. Wurde ihm bei der Überholung verbaut. Er hat auch einen PhonoAmp den wir aber nicht getestet haben weil ich den "direkten" Weg hören wollte. Da ich noch kein PhonoAmp habe und eventuell auch keinen mir zulegen werde. Außer es macht Sinn.
Nun frag ich mich ob ich diesen TA auch bei mir einsetzen kann oder ich einen anderen TA nehmen soll. Meine musikalischen Ambitionen liegen bei Rock und Pop. Vornämlich aus den 70 - 80er Jahren. Mir geht es hauptsächlich um den Klang. Der Preis des TAs ist dabei nicht ganz so wichtig.(250-300€)
Ich würde mich über Vor- und Ratschläge von Euch freuen. Sollten noch Fragen offen sein Bitte stellt Sie.
Schon mal besten Dank imvoraus für euere Hilfe.

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evilknievel
Inventar
#2 erstellt: 05. Mai 2015, 19:08
Hallo,

der Stanton 500 ist so ziemlich der langweiligste Tonabnehmer, den ich je hören mußte.
Du tust gut daran diesen zu wechseln. Selbst ein AT91 für 20 Euro klingt besser.

Da ich nicht weiß, was für ein Tonarm verbaut ist, mache ich Dir keine Vorschläge, aber die kommen sicherlich noch.
Würde mich nicht wundern wenn Sumiko Pearl, AT 440, AT150, Ortofon VM Silver dabei wäre.

Gruß Evil
baludebear
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Mai 2015, 21:51
Es ist ein TP63
evilknievel
Inventar
#4 erstellt: 07. Mai 2015, 18:28
Komisch, normalerweise posten mehr Leute zu Tonabnehmern.

Der Tonarm ist leicht (wenn ich das richtig gelesen habe) und benötigt Tonabnehmer mit hoher Nadelnachgibigkeit.

Ins Budget passen jene hier:

http://www.ebay.de/i...&hash=item51c618be33

etwas günstiger:

http://www.ebay.de/i...&hash=item5b1126bc8a

noch günstiger:

http://www.ebay.de/i...&hash=item51c67b4cb7

supergünstig:

http://www.ebay.it/i...&hash=item3cf800cd9b
schlägt das von dir gehörte 2M Blue ist aber "New old Stock", sprich neu aber aus altem Lagerbestand. Die Meinungen gehen etwas auseinander, aber ich denke, daß es trotzdem ein Preiskracher ist. Ich bin damit äußerst zufrieden. An ein Ortofon 540 kommt es sicherlich nicht heran, das Niveau eines AT440 erreicht es.

Gruß Evil
baludebear
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 07. Mai 2015, 19:07
Danke für deine Vorschläge. Werde mir dazu noch einige Infos aus dem Netz holen.
Hab heute von einem Kollegen, zum Testen, das AT120E/T bekommen. Er meint das es "Sau-gut" wäre. Ich lass mich mal überraschen.


[Beitrag von baludebear am 09. Mai 2015, 17:45 bearbeitet]
akem
Inventar
#6 erstellt: 07. Mai 2015, 19:40

baludebear (Beitrag #5) schrieb:
Er mein das es "Sau-gut" wäre.


Eher nicht... Ein Sumiko Pearl ist billiger und besser. Ob das aber zu Deinem Tonarm paßt?

Gruß
Andreas
evilknievel
Inventar
#7 erstellt: 07. Mai 2015, 21:23
Das Problem ist, daß alles besser als ein Stanton 500 E ist
raindancer
Inventar
#8 erstellt: 07. Mai 2015, 21:52
@ Evil: Si tacuisses, philosophus mansisses - außer #2, dort die beiden letztgenannten sinds.

Werde jetzt ne weile darüber brüten, ob das Acutex tatsächlich besser iss als das Stanton.

aloa raindancer
Marsilio
Inventar
#9 erstellt: 07. Mai 2015, 22:11
Hallo balludebear

Ich denke die realistischen und gute Vorschläge sind (fast) alle genannt. Fürs kleine Geld finde ich das Acutex immer noch ein guter Vorschlag. Wenn man es richtig justiert (was bei der Tonabnehmerform etwas tricky ist) tönt es schon ganz gut.

Der - ich vermute mal - bestpassendste Tonabnehmer für den TD166 wäre aus meiner Sicht das legendäre Sonus Gold Blue. Leider überhaupt nirgends mehr erhältlich, auch nicht mehr in der Bucht (und ich werde mich hüten mein Exemplar zu verkaufen!).

Für erstmal relativ kleine Geld auch noch eine Option wäre das Shure M97xE. Wohl wissend dass es hier mitunter zu grossen Schwankungen in der Qualität kommt: http://www.thomann.de/de/shure_m_97_xe.htm
Für den Fall dass du richtig auf dem Geschmack kommen solltest kannst du diesen Tonabnehmer nämlich noch gehörig tunen: Statt der elliptischen Originalnadel gibt es in Japan so eine kleine famose Manufaktur namens Jico, die ganz geniale Nadeln herstellt, die sogenannte SAS-Nadel. Erfreulicherweise auch für das Shure M97xE: http://www.jico-stylus.com/product_info.php?products_id=1526
Kostet inkl. Versand und Einfuhr eine Kleinigkeit, dafür kommst du dann auf das Tonabnehmer-Niveau der Ortofon 2M Black-Klasse! Definitiv eine andere Liga als das von dir eingangs erwähnte 2M Red.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 07. Mai 2015, 22:13 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#10 erstellt: 08. Mai 2015, 08:30
Moin, Balu !

Du hast einen Thorens mit dem klassischen Handicap-Tonarm:

1.
Es lassen sich keine Systeme montieren, die nur von oben ( also keine durchgehenden Schrauben mit Kontermuttern ) montiert werden können.

Dazu gehört u. a. die Ortofon 2M-Serie, diverse Grado jenseits der Prestige-Familie und auch das Linn Adikt.

2.
Der Halbzoll-Gewindeschnitt des Fingerbügels erfordert bestimmte, unmagnetische Gewindeschrauben in unterschiedlicher Länge und ein Sortiment an Distanzplättchen bzw. Unterlegscheiben, damit letztendlich nach längerer feinmotorischer Pusselei das System richtig montiert und justiert ist.

MfG,
Erik
Soundtrailer
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 08. Mai 2015, 08:51
Der TP 63 hat nur 7,5gr. auf der Uhr und benötigt eine hohe Nadelnachgiebigkeit (30 und höher) Bei mir lief lange das Stanton 680 EE. nun das Acutex 415 STR. Ich war und bin mit diesen Systemen sehr gut bedient. Das Stanton 680 EE ist immer noch zu bekommen.
Soundtrailer
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 08. Mai 2015, 08:58

raindancer (Beitrag #8) schrieb:

Werde jetzt ne weile darüber brüten, ob das Acutex tatsächlich besser iss als das Stanton.

aloa raindancer


Ich habe mein Acutex von diesem Händler und ja, das Acutex ist um Welten besser als das 500er Stanton. Das Acutex kostet neu in den Staaten an die 300 $ lt. HP.


[Beitrag von Soundtrailer am 08. Mai 2015, 08:59 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#13 erstellt: 08. Mai 2015, 09:22
Ist völlig EGAL, welche Wunschtraumpreise irgendwo deklariert werden. Dummes Geplapper, weil aus unterschiedlichen Gründen ggfs. eine Zahl eingegeben werden muß.

Deshalb nennt man in der Informationstechnik so etwas ein " Mußfeld ".

Siehe auch: Hätte-einmal-kosten-sollen bzw. Hat-einmal-gekostet !

MfG,
Erik
baludebear
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 09. Mai 2015, 19:23

akem (Beitrag #6) schrieb:
...Ob das aber zu Deinem Tonarm paßt?

wenn Du das Gewicht meinst sind es nur 0,5g unterschied zum AT 120E


Wuhduh (Beitrag #10) schrieb:
Moin, Balu !

Du hast einen Thorens mit dem klassischen Handicap-Tonarm:


1.
Es lassen sich keine Systeme montieren, die nur von oben ( also keine durchgehenden Schrauben mit Kontermuttern ) montiert werden können.

Dazu gehört u. a. die Ortofon 2M-Serie, diverse Grado jenseits der Prestige-Familie und auch das Linn Adikt.

Schade, das mit dem Arm.
Hatte gestern noch mal beim Kumpel geschaut und siehe da der hat einen ganz anderen Arm als ich. Von daher null Chance bei mir.



2.
Der Halbzoll-Gewindeschnitt des Fingerbügels erfordert bestimmte, unmagnetische Gewindeschrauben in unterschiedlicher Länge und ein Sortiment an Distanzplättchen bzw. Unterlegscheiben, damit letztendlich nach längerer feinmotorischer Pusselei das System richtig montiert und justiert ist.

hab heute eine ganze Tüte voll mit Schrauben und Plätchen bekommen.

den Test mit dem AT 120E von meinem Kollegen muss ich erstmal verschieben. MIr fehlt ja noch so einiges um den TA ein stellen zu können.
muss ich mir also erst noch besorgen.
Noch eine Frage, Nadelnachgiebigkeit, wo finde ich sowas in den tech. Daten von den Nadeln?

mfg
Christian
tomtiger
Administrator
#15 erstellt: 09. Mai 2015, 20:02
Hi,

das nennt sich "Compliance", je größer, desto "weicher", je kleiner, desto härter ist das System. Die muss (oder sollte) zur effektiven Masse des Tonarms passen, dazu finden sich im Netz ausreichend Informationen.

LG Tom
akem
Inventar
#16 erstellt: 09. Mai 2015, 20:38

baludebear (Beitrag #14) schrieb:

akem (Beitrag #6) schrieb:
...Ob das aber zu Deinem Tonarm paßt?

wenn Du das Gewicht meinst sind es nur 0,5g unterschied zum AT 120E


Ich meine die Compliance. Die ist beim Pearl mit 15 angegeben. Leider fehlt die Info, ob die für 10Hz gelten oder für 100Hz (japanische Hersteller geben die Compliance gerne für 100Hz an, obwohl diese Frequenz für die Eigenresonanz völlig irrelevant ist). Gilt die angegebene Compliance für 10Hz wäre das System für so einen leichten Arm ungeeignet, gilt sie für 100Hz, wäre das System gerade noch geeignet, da die Compliance dann bei 10Hz meist um den Faktor 1,5...2 höher liegt.

Gruß
Andreas
baludebear
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 10. Mai 2015, 09:11

tomtiger (Beitrag #15) schrieb:
Hi,

das nennt sich "Compliance", je größer, desto "weicher", je kleiner, desto härter ist das System. Die muss (oder sollte) zur effektiven Masse des Tonarms passen, dazu finden sich im Netz ausreichend Informationen.

LG Tom

hast Du mal einen Link dafür da? Danke!
Update: hab was gefunden
mfg
Chris


[Beitrag von baludebear am 10. Mai 2015, 09:39 bearbeitet]
raindancer
Inventar
#18 erstellt: 10. Mai 2015, 09:36

Wuhduh (Beitrag #10) schrieb:
Es lassen sich keine Systeme montieren, die nur von oben ( also keine durchgehenden Schrauben mit Kontermuttern ) montiert werden können.

Dazu gehört u. a. die Ortofon 2M-Serie, diverse Grado jenseits der Prestige-Familie und auch das Linn Adikt.

Die 2Ms gibts in einer Verso-Ausführung, damit gehts dann. Um die Grados oder das Adikt ists ned schlimm, gerade das Adikt konnte sich außerhalb des Linn-Universums nicht durchsetzen, zu Recht.

@ TE:
Besorg dir eine Montagelehre, sinngemäß sowas:

Justage Thorens
lies die Bedienungsanleitung, dann geht der Tonabnehmerwechsel eher einfacher als mit SME headshell &co.

aloa raindancer
baludebear
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 10. Mai 2015, 09:48
Die Montagelehre hab ich schon und die Anleitung dazu hab ich hier gefunden ->Info
Die Verso-Ausführung muss ich mir mal näher ansehen.
Update: Hab es mir grad angesehen.


Der TP 63 hat nur 7,5gr. auf der Uhr und benötigt eine hohe Nadelnachgiebigkeit (30 und höher)

Wenn ich das von Soundtrailer richtig gelesen habe, sollte die Compliance höher als 30 mm/N sein.
Das 2M RED hat leider nur eine von 20 mm/N. Wie ich aber hier nachlesen konnte -> Vinylengine
mfg
Chris


[Beitrag von baludebear am 10. Mai 2015, 10:21 bearbeitet]
raindancer
Inventar
#20 erstellt: 10. Mai 2015, 11:36
Ein 2M kommt am Thorens TP63 auf 9Hz, paßt scho. Nur ist das 2M jetzt nicht soo begehrenswert, nimm besser Bronce oder Black, wenns unbedingt 2M sein muß. Besser aber das VM silver, damit bekommst du den besten Klang fürs Geld.

aloa raindancer
MAG63
Stammgast
#21 erstellt: 11. Mai 2015, 00:17
Die angegebene Compliance von 30 stimmt nicht, auf einem TP 63 kannst du Systeme mit einer Compliance >19 betreiben, nach zu lesen auf

http://www.thorens-info.de/html/systemwahl.html#1

"Schauen Sie sich vor einem Kauf die technischen Daten des gewünschten Systems an, der Wert für die Nadelnachgiebigkeit bzw. Compliance sollte > 19 sein."
Wuhduh
Gesperrt
#22 erstellt: 11. Mai 2015, 02:31
Moin !

@ raindancer:

Die Ortofon 2M verso - Modelle passen nicht an den abgebildeten TP63-Arm !

Weshalb ?

Nun, das wirst Du bei längerem Nachdenken selber herausfinden. Sollte ich mich irren, bitte ich um ein Videopräsentation !

MfG,
Erik
sandmann319
Inventar
#23 erstellt: 11. Mai 2015, 13:43
Hallo Erik,

doch das ist möglich.
es gibt die Ortoföner mit auch mit Gewindestangen dran,
dann kann man mit entsprechenden Muttern das ganze unter den TP63 pfriemeln.

Habe das schon gesehen, wird von Ortofon dafür angeboten.

Gruß Gerd
akem
Inventar
#24 erstellt: 11. Mai 2015, 15:31
Gewindestangen? Hab ich auch mal gedacht und hab mich gefragt, was das soll bzw. bringen soll...
Das sind normale Schrauben, die von unten eingeschoben werden und die dann oben rausstehen. Um an die Schraubenköpfe zu kommen muß man nur den Nadeleinschub abziehen. So hab ich es zumindest mal gelesen.

Gruß
Andreas
baludebear
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 11. Mai 2015, 15:42
@Gerd
das wird dann aber eine scheiß Bastellei.

Da bei mir keine Eile anliegt werde ich mir diese drei Nadeln mal ansehen und testen.
Shure M97xE
Audio Technica AT 440 MLb
Sumiko Pearl
Ich glaub die könnten passen. Oder?

mfg
Chris
sandmann319
Inventar
#26 erstellt: 11. Mai 2015, 18:06
Hallo Chris,

das Sumiko Pearl habe ich mir selber für meinen Thorens TD147 mit TP 63 gekauft, geht einwandfrei.
Das Audio Technica macht, soweit mir bekannt, auch keine Probleme, (wurde mir damals auch von Forianern empfohlen).
Zum Shure kann ich nichts sagen.

Gruß Gerd
MAG63
Stammgast
#27 erstellt: 11. Mai 2015, 18:39
Hallo Chris,

das Sumiko und das Audio Technika könnten mit einer Compliance von 15 am TP 63 kritisch werden. Dazu können dir andere aus dem Forum vielleicht weitere Infos geben.

Das Shure M97 Xe läuft auf dem TP 63 mMn. perfekt, wenn du eines erwischt das bei den bekannten Fertigungstoleranzen im oberen Bereich liegt. Ich fahre ein M97 Xe auf einem TD 147 mit TP 63 und bin damit sehr zufrieden. Alternativ dazu würde ich auch auf ein Venyl Master Silver gehen was natürlich den Geldbeutel ein wenig mehr angreift.
sandmann319
Inventar
#28 erstellt: 11. Mai 2015, 19:19
Ich habe am TP63 Jahrelang Yamaha MC9 (Co-11) und AT OC9 (Co-9) betrieben,
die lagen in ihrer Compliance viel tiefer und ich hatte auch keine Probleme.
Nur beim AT brauchte ich ein schwereres Gegengewicht.

Der TP63 ist da wohl trotz der geringen Masse sehr tolerant.

Das Sumico (Co-15) ist auf jeden Fall dafür geeignet.
Das ist praktische Erfahrung.

Gruß Gerd
Wuhduh
Gesperrt
#29 erstellt: 11. Mai 2015, 20:08
Nabend !

Kann mich erinnern, daß der TP63 ein bemerkenswert resonanzarmer, kompatibler Tonarm ist.

Zum angedachten Shure M97xE habe ich vorgestern von einem italienischen Tester ein Frequenzdiagramm für das M97xE mit verschiedenen Abschlußkapazitäten gefischt, welches m. E. zum Thema paßt und zeigt, wie sensibel das Shure reagiert.

Ich sage mal vorsichtig, daß das Shure in bestimmten Ketten für eine Linearisierung sorgen kann.


Zur Ortofon Verso-Konstruktion:
OK, man könnte einen neuen Thread aufmachen ...

Der Knackpunkt ist der Fingerbügel aus Blech, der einen Gewindeschnitt vorgegeben hat ! Ich bin mir sicher, daß die ortofon'schen Gewindestangen zu dick sind.

An diesem Fingerbügel sind schon viele gute und eigentlich passende Tonabnehmer gescheitert. Sei es nun bei der Justage oder optisch bei unpassenden Schraubenlängen.

MfG,
Erik
baludebear
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 12. Mai 2015, 15:27
@Erik
ich habe zwei verschiedene "Fingerbügle" Ausführungen.
1x mit M2 und das andere ist M2,5 Gewinde. Das 2M VERSO, egal welche Version, haben M2 gewinde.
Von daher wäre es kein Problem das 2M Verso an den TA zu fummeln.
Ich werde mich aber für das Shure entscheiden.
Eine Frage hab ich noch.
Habe mir für mein Thorens eine neue Auflage zu gelegt. Die alte hab ich einfach nicht mehr richtig schauber machen können.
Die neue ist 5mm Dick und daher 1,2mm stärker ist als meine orig. Auflage.
Müßte ich den Tonarm neu einstellen oder kann ich meine Einstellung so belassen?

mfg
Chris


[Beitrag von baludebear am 12. Mai 2015, 15:30 bearbeitet]
sandmann319
Inventar
#31 erstellt: 12. Mai 2015, 15:38
Hallo Chris,

Bitte unbedingt die unterschiedlichen Bauhöhe des alten Systems und des neuen Systems beachten.
die 1,2mm musst du ausgleichen, anpassen

geht aber nur über die Distanzplättchen, sofern du sie noch hast,
die zwischen Tonabnehmer und Headshell kommen,
damit stellt man den Tonarm ja in die Horizontale.
bis 1mm nach unten ist wegen 180-220 gr. Schallplatten empfehlenswert.
Besser wäre es die Plattentellerauflage zurück, wenn möglich
und eine neue mit der gleichen Stärke wie die Original besorgen,
oder über die Plattentellerauflagen die richtige Höhe einstellen,
evt mit 2-3 verschiedenen Stärken arbeiten.

Gruß Gerd

siehe hier:
Link

und hier:
Link
bei Frage 2


[Beitrag von sandmann319 am 12. Mai 2015, 15:49 bearbeitet]
baludebear
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 12. Mai 2015, 16:14
@Gerd
danke für die Info`s. Plättchen habe ich ausreichend da! Nur fehlt mir noch meine Tonarmlehre, die sollte bis WE bei mir ankommen.
Dann kann ich loslegen.
Ist eine Tonarmwaage ein angebrachtes Muß um den TA einzustellen?

Gruß
Chris
sandmann319
Inventar
#33 erstellt: 12. Mai 2015, 16:54
Im Prinzip Ja,

es geht natürlich auch ohne,
nur bist du nie sicher ob dann die Auflagekraft stimmt.
Auch das Antiskating wird dann oft falsch eingestellt
was zum einseitigen und verstärkten Verschleiß der Nadel und Schallplatten führt.

Ich benutze diese hier und habe beste Erfahrung damit gemacht.
Einfach mal im I-Net danach suchen, dürfte vom Preis her so 28-32,-€ kosten

Link

Gruß Gerd

ps:
hast du noch die Original Plattentellerauflage?
dann schau einmal ob auf der Rückseite eine kleine Schablone eingestanzt ist.
Die dient zur Kontrolle ob das System richtig Sitz.
Hat die Original Thorens Geometrie.


[Beitrag von sandmann319 am 12. Mai 2015, 16:58 bearbeitet]
baludebear
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 12. Mai 2015, 18:09
Die Plattenauflage, die beim kauf darauf war, scheint keine Orig. zu sein. Zumindest ist kein Logo, auch die von Dir gemeinte Schablone sind nicht darauf zu finden. Nur ist diese Auflage bei vielen Drehern von Thorens zu sehen. Muss dann wohl Standart gewesen sein.
Bei der neuen Auflage ist das Logo und auf der Rückseite ist die Schablone vorhanden.
Die Auflage stammt von einem TD147. Der hat den gleichen Plattenteller wie der TD166. Was den Durchmesser angeht.
Ich habe mir diese Waage ausgesucht -> Link
Nur werde ich sie bei ebay kaufen. Eine Schablone ist schon vorhanden. Schön-Schablone Typ 2
Und einen orig. Ersatz-Riemen hab ich mir auch gleich besorgt. Also alles bestens zum starten.
Deine Waage ist zZ nicht verfügbar. Nicht einmal bei ebay.

Gruß
Chris
raindancer
Inventar
#35 erstellt: 12. Mai 2015, 18:41
@ Erik Verso: Ich hab heute kein Video für dich. Aber der Pkt ist geklärt, denke ich.

@ TE: Es gibt Hinweise, daß die Schönschablone nicht zum TP63 paßt:

Thorens TP63 Justageanleitung

Aber mit der Thorenslehre ists eh einfach.

aloa raindancer
sandmann319
Inventar
#36 erstellt: 12. Mai 2015, 23:04
@Chris,

die Schön Schablone kannst du nicht einsetzen,
das gibt eine Fehljustage,
der Thorens hat eine andere Geometrie.

Was du brauchst ist die Thorenslehre,
oder du suchst dir bei Venylengine deinen Thorens raus und schaust welche Nullpunkte dort angegeben sind,
die überträgst du dann auf eine andere Schablone und stellst danach ein.
Aber am einfachsten ist es mit der Thorenslehre,
wenn du die nicht mehr hast,
siehe hier:
Link

Die Waage ist die gleiche, musst nur sehen wo du sie am billigsten bekommst,
am Teuersten ist sie von Pro-Jekt ca. 80,-€

Wenn die Plattenauflage vom TD147 ist, kommst du mit den Abstandsplättchen hin.

Gruß Gerd
Wuhduh
Gesperrt
#37 erstellt: 12. Mai 2015, 23:26
Nulldurchgänge beim TP63 laut analogdept.com:

61,10 + 120,3 mm

Eine unmagnetische SHURE-Waage tut es auch.

MfG,
Erik


[Beitrag von Wuhduh am 12. Mai 2015, 23:29 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#38 erstellt: 13. Mai 2015, 03:38

baludebear (Beitrag #34) schrieb:
Eine Schablone ist schon vorhanden. Schön-Schablone Typ 2
Die kannst du ohne weiteres nehmen.
Tonabnehmer wird nur etwas verdreht unter der Headshell sitzen, da der Tonarm von Haus aus für eine andere Geometrie vorgesehen ist.
Außer der Optik hat das aber keinerlei Nachteile.
Gruß
Jürgen
sandmann319
Inventar
#39 erstellt: 13. Mai 2015, 09:48

Tonabnehmer wird nur etwas verdreht unter der Headshell sitzen, da der Tonarm von Haus aus für eine andere Geometrie vorgesehen ist.
Außer der Optik hat das aber keinerlei Nachteile.


Stelle mir gerade vor was eine Shibatanadel mit dem Vinyl macht wenn die scharfen Kanten schräg abtasten.

Hat schon mal jemand ein System Quer eingebaut?
baludebear
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 13. Mai 2015, 16:43
@Jürgen
Alle Hinweise über die Benutzung der Schön Schablone deuten darauf hin, das sie für den TP63 oder besser gesagt für die Thorens nicht geeignet ist.
Einfach mal Google benutzen. Hatte in der Nacht viel Zeit zum suchen.
@Erik
Kannst das bitte etwas genauer sagen, was das für mich beim Einstellen des TAs bedeutet?

Gruß
Chris
sandmann319
Inventar
#41 erstellt: 13. Mai 2015, 18:09
Hallo Chris,

die 61,10 mm sind der innere Nulldurchgang auf der Schablone für deinen Tonarm,
das ist der Wichtigste Wert, hier muss alles perfekt sein, denn der Wert ergibt auch den Überhang.

Die 120,3 mm sind der Äußere Nulldurchgang, also am weitesten weg von der Mittelachse.

Thorens favorisierte aber die Einpunkt Einstellung, das heißt, nur der Innere wird eingestellt,
wenn dann der Korpus parallel zum Headshell verläuft ist alles Ok.
Das ergibt sich auch automatisch wenn du die Thorenslehre benutzt und nach Anleitung arbeitest.
Die Anleitung hast du entweder in deinen Unterlagen, oder findest sie auf www.Thorens-Info.de
Link

Das ist der einfachste und beste Weg zu einem korrekten Ergebnis.
Ich kann dir die Montageanleitung auch als PDF zur Verfügung stellen,
dann bitte eine PN an mich.

Gruß Gerd

ps: ich bin Thorensgeplagter seid 1983 und darum jetzt auf Saba.


[Beitrag von sandmann319 am 13. Mai 2015, 18:44 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#42 erstellt: 13. Mai 2015, 18:24

baludebear (Beitrag #40) schrieb:
@Jürgen
Alle Hinweise über die Benutzung der Schön Schablone deuten darauf hin, das sie für den TP63 oder besser gesagt für die Thorens nicht geeignet ist.
Hallo Chris, jede Zweipunktschablone ist für jeden Tonarm geeignet. Notwendigen Verstellspielraum natürlich vorausgesetzt.
Du mußt da etwas mißverstanden haben.

Der dann mehr oder weniger verdrehte Sitz unter der Headshell hat, allen anderslautenden Behauptungen zum Trotz, auf die Qualität der Abtastung keinen Einfluß.
Gruß
Jürgen


[Beitrag von juergen1 am 13. Mai 2015, 18:29 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#43 erstellt: 13. Mai 2015, 20:59
Nabend !

@ Gerd:

Danke für die unterstützende Erklärung zu den Nulldurchgängen !

Für jegliche absurden TA-Montagen müssen provosorisch am Tonarmrohr zusätzliche Strippen verlegt werden oder man muß was längeres basteln für die/das Headshell. Zum Bleistift vier Drähtchen miteinander verbinden per Lötpunkte, Adernendhülsen oder 6qmm-Lüsterklemmen !

Marsilio und alle T4P-Fetischisten werden leider außen vor bleiben und nur das Bastel-Video genießen können.

MfG,
Erik
akem
Inventar
#44 erstellt: 13. Mai 2015, 21:04

juergen1 (Beitrag #42) schrieb:
jede Zweipunktschablone ist für jeden Tonarm geeignet. Notwendigen Verstellspielraum natürlich vorausgesetzt.


So kenne ich das eigentlich auch. Einstellen kann man alles, auch wenn sich der Hersteller eine andere Geometrie ausgedacht hat. Aber nicht alle Arme bieten den entsprechenden Spielraum wie z.B. die SME 3xx oder IV/V-Series.

Gruß
Andreas
baludebear
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 14. Mai 2015, 18:04
Ich habe mich ja nun für das Shure M97xE entschieden.
Frage: Welchen durchmesser haben die Pin's? Sind die Anschluß-PIN's bei allen Tonabnehmern gleich?
Auf der Shure Seite hab ich keinen Hinweis darauf gefunden. Auch nicht im User Guide.

gruß
Chris

---- Allen Männern einen schönen Papa-Tag -----


[Beitrag von baludebear am 14. Mai 2015, 18:06 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#46 erstellt: 14. Mai 2015, 18:17
Du stellst ulkige Fragen ...

Der Durchmesser der Pins ist völlig unwichtig, weil man mit einem Werkzeug sowieso u. U. die Kontaktschuhe anpassen muß.

NEIN, es gibt reichlich Fertigungstoleranzen !

Eine TA-Hersteller hätte in manchen Ländern sofort eine Klageverfahren an der Backe, wenn nicht alle Pins z. B. exakt 2mm im Durchmesser wären. Wenn auch nur einer 2,25mm dick wäre, ist das für einen Rechtsanwalt Grund für eine Drüsenüberfunktion plus fettem Honorar.

Vergiß' es ... bitte ... ,
Erik
baludebear
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 14. Mai 2015, 18:53
@Erik
Es gibt keine "ulkigen" Fragen. Es gibt nur "ulkige" Antworten.
Meine Frage resultiert daher, das meine Anschlüße am TA nicht mehr die besten sind und richtig scheiße aus sehen.
Und im zuge des Umbaues ich die Anschlüsse gleich mit erneuern will.
Albus
Inventar
#48 erstellt: 14. Mai 2015, 20:33
Tag,

nach DIN 45539 ist der Durchmesser der Pins auf 1,25 +/-0,05 mm genormt. - Bei den Shure-Tonabnehmern ist die Norm gängig gut eingehalten.

Freundlich
Albus
Wuhduh
Gesperrt
#49 erstellt: 15. Mai 2015, 21:37
Nabend !

Die Pins sind an die Käbelchen gecrimpt und nicht gelötet. Siehe Großbild.

Bevor ich solche feinmotorische Frickelarbeit ( Abisolieren, löten, tralala ) machen würde, sollte die liebevolle, sanfte Behandlung der Kontaktpins - auch innen an der Kontaktfläche ! - mit einen Glasfaserstift für neuen Glanz und geringere Übergangswiderstände sorgen. Ein paar Millimeter Glasfaser werden verbraucht und bestimmt bekommt die Pinoberfläche vernachlässigbare Riefen.

Bitte kein aggressives Schmuckreinigungsbad Marke XY nehmen. Könnte nicht gut für die Isolation sein.

Diverse Dualisten werden hoffentlich meinem Sanierungsvorschlag zustimmen können.


Frage in die Runde:

Wer kann nachweisen, daß sich die aktuellen Hersteller von Kontaktpins, Anschlußkäbelchen und Tonabnehmern sich erhebliche Gedanken zu der erwähnten DIN-Norm machen ?

MfG,
Erik
sandmann319
Inventar
#50 erstellt: 16. Mai 2015, 12:42
@Chris
Kontakte mit Glasfaser-stift reinigen ist Ok.
Würde die Kontakte niemals tauschen, die Wahrscheinlichkeit das du die Käbelchen dabei abreist,
ist sehr hoch.

Die Stifte an den Systemen sind schon unterschiedlich Dick,
dafür könne die Kontakte aber auf bzw. zusammengedrückt werden.

@Erik
du meinst doch sicherlich Thorianer und nicht Dualisten.

Zu deiner Frage:
Ha-Ha, ich lach mich tot, sprach Alf als er deine Frage las.
Kann man das Essen?

Gruß Gerd
Wuhduh
Gesperrt
#51 erstellt: 17. Mai 2015, 06:17
Moin, Gerd !

Ich meinte schon ganz richtig die Dualisten, die die TK's und die Kontaktflächen am Tonarm ggfs. aufarbeiten müssen.

MfG,
Erik


[Beitrag von Wuhduh am 17. Mai 2015, 06:19 bearbeitet]
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