HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Analogtechnik/Plattenspieler » Elac Miracord 50 H - Rettungsaktion! | |
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Elac Miracord 50 H - Rettungsaktion!+A -A |
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Autor |
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-erdferkel-
Stammgast |
#1 erstellt: 17. Mai 2013, 13:01 | |
Moin Moin, schon lange nicht mehr aktiv gewesen im Hifi-Forum, mehr so der stille Mitleser! Kommen wir direkt zum Problem! Ich habe letzte Woche einen Elac Miracord 50 H für nicht ganz wenig Geld (65 Euros) bei ebay ersteigert, und durfte diesen heute abholen. Macht äußerlich einen guten Eindruck, Automatiken und Geschwindigkeiten scheinen zu funktionieren. Dennoch gibt es ein paar Mängel und Probleme: - Das System ist nicht original und eine Nadel fehlt auch! Hat jemand einen Tipp was ich mir da kaufen soll? Sprich Komplettpaket: System und Nadel! Hat da jemand was auf Lager? - Der Netzstecker wurde einmal durchgeschnitten und dann wieder per Schraubklemme verbunden, um das Kabel durch die Schrankwand zu führen Was nehme ich da am besten an Ersatz? - Es ist ein DIN Stecker dran! Habe von Brummproblemen gelesen, und wenn ich eh schon einmal dran bin, kann ich das auch gleich mit neuen guten Kabeln auf Cinch ändern! Hat da jemand einen Tipp? Gibt es da Spezialkabel? Was macht man mit dem Masseanschluss? Womit wir beim nächsten Problem sind! - Ich find kein Kabel zum Masseanschluss? Am Plattenspieler im Bereich der Kabelausgänge ist allerdings so etwas wie eine Anschlussmöglichkeit vorhanden - ist das für Masse gedacht? Bei Kabeln freue ich mich allgemein über schöne Optik - Vodoo Preise zahle ich aber nicht! Vielleicht kennt ja jemand hier etwas mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis? Optisch werde ich mich heute Abend mal um die Zarge kümmern! Ein kleiner Riss im Furnier von der Haube, sonst nur kleiner Katscher, Plexiglas ist sehr gut erhalten! Kann ich zum Reinigen der Metallteile Alkohol aus der Apotheke nehmen? Oder was nehme ich da am besten? Es ist mein erster Dreher und ich möchte ihn auf jeden Fall zum laufen bekommen! Soll vom Motor her ja ganz nett sein, und die kleineren Mängel sind doch noch alle im machbaren! Zudem lernt man so seine Technik auch kennen! Grüße! Alex |
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audio_cat
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 17. Mai 2013, 15:10 | |
Hallo, der Elac Miracord 50 H ist eigentlich ein feines Teil und 65 € Kaufpreis sind wahrlich nicht zuviel; kann man nicht meckern. Für irgendwelche schlichten Dualesen, wird häufig irrtümlicherweise weit mehr geboten. Deshalb Glückwunsch! Zu den Fragen: System-Vorschlag: wenn möglich Elac STS 355 oder höher. Alternativ: aktuelles Nagaoka M 110 Netzstecker: Falls Du noch ein altes Zuleitungskabel für den PC besitzt, dieses an Kupplung abschneiden, abisolieren und am betreffenden Klemmbrett, des Plattenspielers, anlöten. Oder für paar Euro so ein Kabel z. B. in den üblichen Märkten kaufen. DIN-Stecker: da gibt es Adapter von unterschiedlicher Güte und Preis, wodurch ein Austausch des Cinchkabels wegfallen würde. Wäre durchaus zu empfehlen, da die alten Kabel stellenweise verblüffend gute Kupferadern, haben. Ansonsten ein komplettes Cinchkabel von Oehlbach; nicht ganz preiswert, aber gut. Masseanschluss: da gab es einige Dreher in der Vergangenheit, die gar keinen Masseanschluss besassen. Deshalb muß dies jetzt konkret keine Fehlerquelle sein. Falls doch, dann einfach ein 0,5 mm² Kabel an einen Massekabellötpunkt im Innenbereich, des Plattenspielers, anlöten. Dieses Kabel dann mit dem GND-Anschluss des Verstärkers, verbinden. Reinigen der Metallteile: Ja, mit Isopropanol (hochprozentig; 99%) aus der Apotheke. Motor: Dieser ist, so glaube ich, ein Papst-Motor. Recht ordentlich! mfg |
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raphael.t
Inventar |
#3 erstellt: 17. Mai 2013, 15:50 | |
Hallo Alex! Zur Adapterwahl: Es gibt welche mit einem Massekabel auf der Cinch-Seite. Die sind zu bevorzugen, denn eine eventuelle Masse wird bei DIN über die Mitte transportiert, von dort geht dann das Massekabel am Adapter weg, das mit dem Verstärkergehäuse verbunden werden soll. Brummt diese Lösung, was selten ist, aber vorkommen kann, kann man als Option das Kabel lösen. Ohne dieses Massekabel am Adapter muss es noch nicht zwangsläufig brummen, aber wahrscheinlich wird es das. Abhilfe: Auf dem DIN-Stecker des Plattenspielers sieht man beim seitlichen Fenster etwas Metallblech. In diese kleine Öffnung einen Klingeldraht reinzwängen und den zum Verstärkergehäuse führen. Wenn es dann noch immer brummt, Verkabelung des Elac überprüfen, Kontakte reinigen, auch darauf achten, dass kein Sat-Receiver, Tuner oder sonstwas mit einem Antennenkabel am Verstärker hängt ohne einen dazwischengesteckten Mantelstromfilter, den man um wenige Euro erwerben kann. Viel Erfolg! Mit freundlichen Grüßen Raphael [Beitrag von raphael.t am 17. Mai 2013, 15:51 bearbeitet] |
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Bepone
Inventar |
#4 erstellt: 17. Mai 2013, 15:56 | |
Hallo, bei den meisten Verstärkern ist doch Außenmantel Cinch = Gerätemasse. Die DIN-Masse kommt immer mit auf den Cinch-Außenmantel und wird demzufolge automatisch mit an den Verstärker gelegt. In den allermeisten Fällen ist das so und ein Adapter mit Massekabel ist überflüssig. Gruß Benjamin |
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-erdferkel-
Stammgast |
#5 erstellt: 18. Mai 2013, 08:28 | |
Moin, alles klar! Danke erstmal für die vielen guten Antworten! Gestern habe ich dann doch noch ein System gefunden, Elac STS 344, und dann auch direkt eine passende Nadel bestellt. Ich hoffe nur das System läuft noch. Seitenholzteil der Haube habe ich mit 2k Epoxidharzkleber geklebt. Das sollte erstmal halten. Bevor ich groß bei den Kabeln weiter machen, werde ich jetzt erstmal auf die Nadel warten und dann das Gerät prüfen. Lötgerät habe ich auf jeden Fall hier. Nach einem Blick in den Kabelausgang konnte ich allerdings schon feststellen, das der Strom nichtmal gelötet ist sondern im Inneren des Gerätes auch nur verschraubt. Zwei Probleme/Fragen habe ich zunächst aber noch - Wie bekomme ich den Plattenteller runter? Das ist in keinem vernünftigen Deutsch zu finden...Und wenn ich auf Cinch umbauen sollten - Wie lang darf ich da gehen von der Kabellänge? Besten Dank schonmal! Grüße, Alex |
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audio_cat
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 18. Mai 2013, 11:03 | |
Hallo, das Elac STS 344 ist das Vorgängersystem (frühe 70ger Jahre) des STS 355. Ist geeignet und auch voll okay!!! -Im Bereich des Mittelstiftes müsste ein Haltering/Sperring sein, der den Plattenteller in vertikaler Aussrichtung, fixiert. -Die Cinchkabellänge sollte, wenn`s geht, nicht zu lang sein: 60 bis 80 cm. Und die Kapazität des Kabels sollte möglichst gering sein; wäre bei Oehlbach-Cinchkabeln gegeben (solltest mal nachschauen, wie hoch die Abschlusskapazität des TA -STS 344 angegeben ist). Aber, denke auch an die Alternative hinsichtlich eines passenden Adapters für den DIN-Stecker!- Würde zunächst etwas preiswerter werden. mfg |
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-erdferkel-
Stammgast |
#7 erstellt: 18. Mai 2013, 12:38 | |
Moin, alles klar. Dann weiß ich Bescheid. Das mit dem Sperring habe ich schon verstanden, nur wie ich ihn löse ist mir doch noch ein Rätsel, irgendwas mit Feder von Plattentellermitte nach Außen ziehen, blöd nur wenn man es noch nie gemacht hat...mal schauen. Als Kabel (wenn überhaupt nötig) werde ich dann ein Oehlbach NF1 nehmen, das hat eine geringe Kapazität und sollte laut Recherche bestens für Phono Verbindungen geeignet sein. Einen DIN Adapter auf Cinch habe ich auch noch gefunden. Als Nadel habe ich einen ELAC Nachbau von William Thakker gewählt. Dabei handelt es sich nach Internetrecherche um Nachbauten der Firma Nagaoka, was nach der oben gegebenen Kaufempfehlung wohl ein Begriff ist und mir genug Zufall war um die Bestellung abzugeben. Bis dahin! Besten Dank! Alex |
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Compu-Doc
Inventar |
#8 erstellt: 18. Mai 2013, 12:39 | |
audio_cat
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 20. Mai 2013, 16:35 | |
@Compu_Doc Sehr schön realisiert! Sieht ja richtig edel aus mit der Zarge. Feiner Entwurf!! |
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-erdferkel-
Stammgast |
#10 erstellt: 22. Mai 2013, 19:05 | |
Sodale! Kurzer Zwischenstand: Plattenspieler so gut es geht gereinigt, war da mit Wattestäbchen unterwegs die Liebe liegt nun mal im Detail, sieht jetzt wieder fein aus, bis auf der Plattenteller von dem ich noch immer nicht weiß wie ich ihn runterbekomme. Die Anleitung sagt bei der Demontage irgendwas von Hebel 21 vor Auflegen des Plattentellers seitwegs von dem Konus wegziehen. Jetzt liegt da der Plattenteller, wo soll ich dann da angreifen? Gibt ja nur die zwei kleinen Löcher im Plattenteller. Zudem wird was von Zwischenrad gefaselt (Nr. 22 ?), welches nach Innen gelegt werden soll, bevor man den Plattenteller auflegt. Und beim Rückwärtsgang? Während man an die Entriegelung (?) wohl noch irgendwie ran kommt, erscheint mir das fast unmöglich. Danke für den Kabellink! Das Sommerteil sieht gut aus, mit dem Gewebeschlauch! Bisschen Optik darf schon Die Nadel ist bereits angekommen, sieht gut aus, das bereits montierte System macht leider einen alten Eindruck....Abwarten! Beste Grüße, Alex |
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-erdferkel-
Stammgast |
#11 erstellt: 22. Mai 2013, 19:09 | |
Achja - Woher weiß ich, ob es sich um ein MM oder MC System handelt? Hab das weder im Manual noch sonst wo finden können! Was ist Subsonic, steht bei mir auf dem Amp? |
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audio_cat
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 22. Mai 2013, 19:29 | |
Hallo, das System, was Du verwenden möchtest (Elac STS 344) ist ein MM System aus den frühen siebziger Jahren!! Die ersten MC-Systeme kamen erst in den späten Siebziger sukzessive auf den Markt. Verstärkt dann mit Beginn der achtziger Jahre. Ganz kurz: Subsonic bedeutet Tieftonfilter unterhalb 20 Hz. Womit z.B. Beschädigungen an Basslautsprechern vermiedem werden sollen. mfg |
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-erdferkel-
Stammgast |
#13 erstellt: 22. Mai 2013, 19:48 | |
Ah top! das passt dann ja, danke! Denke der Hinweis MM fehlt dann wohl, weil es einfach keinen Grund dafür gab es zu erwähnen. Wenn mir noch jemand den Trick mit dem Teller erklärt dürfte es dann ja jetzt gewesen sein (hoffentlich...)! Wenn ich an die Verkabelung ran möchte, muss ich das Chassi aus der Zarge heben! Da an den Ecken versenkt? geht das doch nur vertikal und nicht schräg? Wie geht das, man hat ja nix zum greifen? Bisschen blöd das alles rückwärts machen zu müssen, ohne es vorher gesehen zu haben. |
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ratfink
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 24. Mai 2013, 04:04 | |
Die ersten MCs gabs schon in den 40er Jahren zB Ortofon SPU . Gruß Dieter |
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audio_cat
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 24. Mai 2013, 08:41 | |
Hallo,
Sicher?! - Die aller ersten vermarkteten Stereolangspielplatten erschienen 1957 (auf dem freien Markt). SPU ist das Akronym für "Stereo Pick Up", und kann schon deshalb nicht bereits in den vierziger Jahren entwickelt worden sein. Als das Ortofon SPU auf den Markt kam, war es bereits 1959 (also Ende der 50ger Jahre!). Des Weiteren betraf die damalige Verwendung in erster Linie den professionellen Bereich. Für die Allgemeinheit, wurde die MC-Systemtechnik erst Ende der siebziger Jahre käuflich (und auch preislich angemessen) zugänglich! [Beitrag von audio_cat am 24. Mai 2013, 16:59 bearbeitet] |
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ratfink
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 24. Mai 2013, 18:45 | |
Ok, nennen wir es Ortofon PU. Gab das A,B und C. Wurde soweit ich weiß 1948 vorgestellt. Hab selber ein paar Stück davon für LPs und Schellacks. |
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audio_cat
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 24. Mai 2013, 19:16 | |
Hallo, das mag sein, dass Ortofon Ende der vierziger Jahre das Prinzip des "Single coil", zum elektrisch verstärkten Abtasten einer Schallplatte verwendet hat. Jedoch ist dies keine revulotionäre neue Erfindung von Ortofon gewesen, sondern basiert auf der Entwicklung von elektrischen Tonabnehmern (Pick Up`s), bei E-Gitarren, welche in den dreißiger Jahren, in den USA, ihre Anfänge fanden. Und später durch Les Paul, über die Firma Gibson, verbessert wurden. Somit hatte Ortofon nur etwas bereits Existierendes für ihre Zwecke übernommen. Sorry, aber nur als Beitrag zur Verhinderung von möglich falschen Legendenbildungen. |
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Magister_Verbae
Inventar |
#18 erstellt: 24. Mai 2013, 22:53 | |
Dass mittels einer bewegten Spule in einem Permanentmagnetfeld Spannung induziert werden kann, war sicherlich auch schon damals nichts Neues. Da hatte schon einige Jahre vorher ein gewisser Herr Faraday einiges an Vorarbeit geleistet Dennoch ist es falsch, vehement zu behaupten, MC-Tonabnehmer wären erst ab Ende der 70er zugänglich gewesen. Nur als Beispiel: Das Denon DL103 wurde bereits 1963 (und zwar nicht als erster MC-TA) eingeführt und war da auch nicht nur einer eingeschworenen Gemeinschaft zugänglich. Auch GE,Fairchild oder Grado haben schon sehr viel früher MC-Tonabnehmer entwickelt und verkauft. BTT: Ferkel, falls sich das Problem noch nicht gelöst haben sollte. Im Dualboard gibt es eine eigene Unterkategorie für Elac-Dreher, da wird dir sicherlich noch geholfen! In diesem Sinne Martin |
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audio_cat
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 24. Mai 2013, 23:05 | |
Sorry, das glaub` ich Dir aber nicht ohne nachweisbare Quellen! Behauptungen sind leicht aufzustellen... |
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Magister_Verbae
Inventar |
#20 erstellt: 25. Mai 2013, 07:14 | |
Ich komme doch gerne deinen Wünschen nach! Zu finden ist dies beispielsweise auf der Denon-Homepage in verschiedenen Sprachen, wenn du möchtst, hier gibt es auch noch einen kleinen Überblick. Eine andere, recht alte MC-Familie ist die der EMT-Tondosen. Diese ist sogar 1959 das erste Mal produziert worden, 1961 das erste Mal als Stereo-TA, 1965 dann die legendäre EMT TSD15. Alles nachzulesen hier. In diesem Sinne Martin |
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audio_cat
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 25. Mai 2013, 07:57 | |
Hallo Martin, fein, somit ist die offene Frage beantwortet! Von der Existenz der legendären EMT-Tondosen, als damaliges Hörfunk-Studio-Equipment, wußte ich. Dass aber Denon nachweislich bereits 1963 seinen ersten MC-Tonabnehmer herausbrachte, jenes war mir bisher nicht bekannt. Interessant ist dabei doch, wie innovativ Denon schon vor 50 Jahren war, wenn man bedenkt, dass zu diesem Zeitpunkt sehr viele "Haushaltsdreher" noch mit ganz simplen Tonabnehmern ausgestattet waren. Was auch für diese Zeit eigentlich (fast) normal war. Prima, wieder einmal eine kleine Bildungslücke geschlossen. mfg |
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Magister_Verbae
Inventar |
#22 erstellt: 26. Mai 2013, 00:10 | |
Bitte, gerne geschehen! Man darf natürlich nicht verschweigen, dass das Denon erstmal nur in Rundfunkanstalten o.ä. genutzt wurde, also als "Studiosystem" konzipiert war. Es hat jedoch sehr schnell seinen Weg zu den Liebhabern der Schallplattenwiedergabe gefunden, eine genaue Jahreszahl habe ich leider nicht, es dürfte aber auf jeden Fall noch in den frühen 60ern gewesen sein. Dennoch gab es auch schon zu dieser Zeit MC-Systeme im Consumer-Bereich, beispielsweise die oben erwähnten GE oder Fairchild (da kenne ich allerdings nur Monosysteme von). Wirklich "innovativ" war Denon also nicht, sondern hat lediglich auf ein bereits länger bekanntes Prinzip zurückgegriffen (was nicht deren Leistung, eines der "dienstältesten" MCs entwickelt zu haben, schmälern soll). "Echte" Innovationen hat beispielsweise ein Peter Pritchard (Moving Iron, ...) beigesteuert. Unbestritten, gute Plattenspieler waren schon immer etwas teurer, ich möchte nicht wissen, wie viele tolle Platten unrettbar mit abgenudelten Kristallsystemen totgenudelt wurden Martin |
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-erdferkel-
Stammgast |
#23 erstellt: 26. Mai 2013, 13:13 | |
So, neben dem ganzen MC Geschwafel mal ein Update. Also Nadel ist angekommen. Habe so eben einmal montiert und alles eingestellt. Plattenspieler läuft soweit, ich finde das es schon sehr stark brummt, und leider läuft ein Kanal nicht Ansonsten funktioniert alles, schonmal ein Anfang. Zudem habe ich noch die original Bedienungsanleitung bekommen, auch die von der Zarge. Der Dreher wird in die Zarge gelegt und dann mit zwei Schrauben schwingungsfrei gesichert - die Schrauben haben oben und unten ein Gewinde, und im mittleren Bereich eine Verengung für den Spielbetrieb damit der Dreher frei spielen kann. Zur Transportsicherung drückt man die Federn ganz durch und kann so mit dem oberen Schraubengewinden den Dreher in der Zarge fixieren. Zum Abnehmen des Drehers von der Zarge muss man mittels unterem Gewindeteil die Schrauben entfernen. Da ich noch immer nicht weiß wie man den Plattenteller runterbekommt, komme ich aber leider nicht an die Schrauben. Ich habe als erstes Mal den Din/RCA Adapter auf Durchgang geprüft, da scheint alles okay. Massen auf dem mittleren Buchse (2) und Stereokanäle auf den beiden Äußeren (1 und 3)!? Fand ich schon komisch, da siehe Bild: Wo bleibt da der rechte Kanal? Ist doch dumm. Als nächstes habe ich das System abgebaut und wollte vom System zum Din-Stecker auf Widerstand prüfen - schätze so um die 2 Ohm sollten es sein?! - naja, hab hier keine Krokodilklemmen und ohne geht das nicht. Was sagt ihr zu dem Adapter? Ist der falsch? Danke soweit und Grüße, Alex P.S.: Forum Info ist notiert, aber ich probiere es erst nochmal hier bevor ich weiterziehe Gruß, Alex [Beitrag von -erdferkel- am 26. Mai 2013, 13:17 bearbeitet] |
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-erdferkel-
Stammgast |
#24 erstellt: 26. Mai 2013, 22:59 | |
Da keiner antworten will, habe ich so eben für mich beschlossen, dass der Adapter der falsche ist. Ein neuer muss her! |
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-erdferkel-
Stammgast |
#25 erstellt: 06. Jun 2013, 20:03 | |
Also das Thema mit dem Plattenteller abheben ist noch immer aktuell! Mittlerweile konnte ich herausfinden, das ein Kanal einfach nicht am Stecker ankommt, um den Fehler genauer zu lokalisieren zu können muss der Teller runter. Sollte sich keine Antwort finden, landet der Dreher nächste Woche auf dem Schrott, da er mir so nur wenig bringt. Danke soweit und Grüße, Alex |
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zastafari
Stammgast |
#26 erstellt: 06. Jun 2013, 20:14 | |
Haben die Elacs nicht ebenso einen kleinen Sprengring an der Tellerachse wie die Duals, den du erst abnehmen mußt? Wenn du ihn wegschmeisst, dann bitte zu mir... |
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Magister_Verbae
Inventar |
#27 erstellt: 06. Jun 2013, 22:35 | |
Hallo, Alex. Ich melde auch mal gelindes Interesse an, solltest du den Teller nicht abbekommen Im Ernst: Mittig sollte ein kleiner "Aludeckel" auf dem Teller sein. Diesen nimmst du ab, dann müsstest du schon einen Sicherungsring sehen. Mithilfe eines passenden Schraubenziehers oder einer Sprengringzange entfernen (bei der Schraubenziehervariante aufpassen, die Dinger heißen nicht umsonst "Sprengring", die haben definitiv alle einen Pilotenschein ;)). Dann den Teller abnehmen. So müsste das eigentlich funktionieren. LG Martin |
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-erdferkel-
Stammgast |
#28 erstellt: 07. Jun 2013, 11:16 | |
Moin, so hat es dann tatsächlich geklappt! Danke! Der Sprengring hat keine Löcher für die Spreizzange und ist so klein , das er mehr als gut zu übersehen ist. Beim Entfernen der Sicherungsschrauben (Oben und unten Gewinde, in der Mitte frei) kam ich zum nächsten Problem. Die Schrauben sind bei mir auch noch einmal per Sicherungsring von unten gesichert (nicht sichtbar), so dass ein Anheben der Schrauben nicht ausreicht um zum Gewinde zu kommen. Einziger Weg war das komplette Chassi anheben bis es nicht mehr weiter ging und dann losschrauben. Sehr kompliziert, aber jetzt ist alles ab und ich kann weiter machen! Danke und Grüße, Alex |
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termman
Inventar |
#29 erstellt: 07. Jun 2013, 15:20 | |
Freut mich, Glückwunsch und *dauemndrück* Hab den Thread leider heute erst gesehn, sonst hätt ich auch bisschen mitgemischt. Gruss, Matthias (ja, derjenige welche...) |
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zastafari
Stammgast |
#30 erstellt: 07. Jun 2013, 17:47 | |
Shit, jetzt schmeißt du ihn doch nicht weg...? |
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-erdferkel-
Stammgast |
#31 erstellt: 07. Jun 2013, 21:35 | |
Ah Matthias Danke nochmal für das hilfsbereite Gespräch! Also zum ersten Mal gute Nachrichten! Stromkabel ist ab. Fehler liegt definitiv zwischen DIN Stecker und Anlötstelle im Chassi, sprich nicht im Tonarm, ein neues Kabel muss her und wird auch gleich bestellt. Die Widerstände lagen sonst überall zwischen 1 und 2 Ohm. Werde aus Verarbeitungsgründen wohl doch das NF 1 nehmen, kommt dem Original ja auch ein weniger näher. Stromzufuhr kommt morgen eine Neue rein! Wenn alles klappt, gibt es Bilder! @Zastafari: So lang sich irgendwas machen lässt, erstmal nicht! Danke soweit und beste Grüße, Alex [Beitrag von -erdferkel- am 07. Jun 2013, 21:35 bearbeitet] |
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-erdferkel-
Stammgast |
#32 erstellt: 11. Jun 2013, 23:15 | |
Jaaaaaaaaaaaaaaaaa! Er läääääääääääääääufffffttttt! Bilder kommen morgen! Erstmal Musik hören und dann schlafen |
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-erdferkel-
Stammgast |
#33 erstellt: 11. Jun 2013, 23:28 | |
Handy Bild ging gerade noch so... Also das Knistern bei den eigentlich gut aussehenden Platten vom Flohmarkt ist ab und zu ja schon grenzwertig. Aber selbst die gleichen Alben hören sich auf Platte um einiges geiler an als auf CD, und das über meine Schrottanlage? Was ist da los? [Beitrag von -erdferkel- am 11. Jun 2013, 23:33 bearbeitet] |
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Magister_Verbae
Inventar |
#34 erstellt: 11. Jun 2013, 23:40 | |
It's called magic Dem Knistern kann oftmals, sofern es nicht von wirklichen Kratzern herrührt, mit einer ordentlichen Wäsche beigekommen werden. Anschließend die Platte in eine neue, gepolsterte Antistatikinnenhülle und vor dem Abspielen mit einer ordentlichen Carbonbürste "behandeln". Viel Spaß mit deinem tollen Plattenspieler! LG Martin |
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-erdferkel-
Stammgast |
#35 erstellt: 12. Jun 2013, 21:53 | |
Alles klar. Danke für den Tipp. Anbei die versprochenen Bilder! Oben die Platine ist gut anoxidiert. Aber überträgt alles, daher habe ich da jetzt erstmal nix gemacht. Originalverkabelung. Neuverkabelung. War schon schwer genug mit dem meiner Meinung nach eigentlich gut zu verlegenden NF-1. Es passt auch ganz genau hinten durch die Ausgangsschlitze inder Zarge ohne das man sägen muss. Achse für den Wechselbetrieb ist auch vorhanden. Alle Automatiken funktionieren einwandfrei. Neben der Neuverkabelung habe ich im Inneren eingetrocknete Fettstellen auch nachgefettet. Aufstellung auf dem CD Player ist erst noch provisorisch. Danke für die Hilfe! Alex Edit: Ich will noch ein Lob aussprechen an Kolombus24 bei ebay. Samstag das Oelbach NF1 bestellt, Dienstag geliefert, günstigster Meterpreis in der Bucht. Super Informationsweiterleitung hinsichtlich Paketverfolgung. [Beitrag von -erdferkel- am 12. Jun 2013, 21:57 bearbeitet] |
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holzmeier
Ist häufiger hier |
#36 erstellt: 16. Mrz 2015, 14:08 | |
Hallo Hififreunde, habe auch so einen Miracord 50 H erstanden und der ist einem einwandfreiem Zustand. Nun habe ich aber das Problem das nur der Tonarm da ist, alles andere fehlt. Das wichtigste wäre ja der Tonarmschlitten. Ich habe mich schon mal umgesehen und es müßte der TAS 7 sein. Wer kann mir da helfen? Grüße von Peter |
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