Erster Plattenspieler und schon wieder aufgeben?

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Capone1423
Stammgast
#1 erstellt: 13. Mai 2013, 20:40
Hallo,

ich habe seit heute einen wunderschönen Thorens 160 MKII mit einem TP62 Tonarmrohr und Headshell, siehe Bilde : Link

Jetzt habe ich versucht den Tonarm zu justieren und stehe schon vor ein paar schwerwiegenden Fragen und Problemstellungen:

1. Ich weiß nicht wie ich das Headshell fixieren soll. Egal wie fest ich die schrauben unten anziehe, ich kann das Headshell immer in der vertikalen drehen (um das Tonarmroher herum, natürlich nur so ca einen halben cm in beide Richtungen). Wie bekomme ich das fest. So kann ich unter keinen umständen das System justieren, da es sich ja immer verschiebt?

2. Die Tonarmbasis ist einfach zu niedrig, habe aktell eine Distanzscheibe zwischen System und Headshell. Wenn ich die Distanzscheibe herausnehme sind die schrauben zu lang. Wisst Ihr wo ich kürzere Feingewindeschrauben kaufen kann? Welchen Imbusschlüssel brauch ich um den Tonarm in der Höhe zu verstellen? 1mm? 2mm?

Bei dem System handelt es sich um ein Gradl, welches nur 15 Grad aufweist, nach heutigem weiteren intensiven Justageeinlesen hat sich herausgestellt, dass ich nicht die ideale Anfänger Kombi habe, da es doch relativ kompliziert ist, ich hoffe Ihr könnt mich dabei unterstützen, bald wieder tolles schwarzes Gold zu hören.

Gruß
Christian
dobro
Inventar
#2 erstellt: 14. Mai 2013, 05:13
Hallo Christian,

wegen der Schrauben schaue einfach mal hier:

http://www.dienadel....ookie=1&artnum=20080

Wenn sich dein Headshell nicht fixieren lässt, kannst du es - wenn es richtig ausgerichtet ist - mit Sekundenkleber fixieren. Diese Maßnahme muss aber ordentlich ausgeführt werden, ansonsten musst du dir einen neuen/gebrauchten TP 62 kaufen. Gibt es hin und wieder in den Foren oder bei eb..

Mit der Höhenverstellung am Tonarm wäre ich als Neuling erst einmal zurückhaltend. Die Distanzscheiben sind vielleicht nicht optimal aber sie erfüllen ihren Zweck. Solltest du ansonsten gar nicht mit dem Spieler zurecht kommen, verkaufe ihn, bevor du ihn verbastelst.

Gruß
Peter
UVox
Inventar
#3 erstellt: 14. Mai 2013, 10:28
Hallo Christian,

bin auf dem Gebiet Thorens kein Fachmann,
aber irgendwie schaut die Headshell bei deinem Bild merkwürdig aus, sicher das die dazu gehört?

Gibt es ein anderes Bild dazu.
*mps*
Stammgast
#4 erstellt: 14. Mai 2013, 10:52
Bitte erst mal keinen Sekundenkleber benützen!!! (wie oben erwähnt)

Versuch mal ein grösseres Foto zu machen

Gruss
Michael
the_det
Inventar
#5 erstellt: 14. Mai 2013, 11:11
Moin,

UVox (Beitrag #3) schrieb:
aber irgendwie schaut die Headshell bei deinem Bild merkwürdig aus, sicher das die dazu gehört?

die Headshell gibt es tatsächlich so. Schau mal auf Thorens-Info von Holger.

Grüße
Det
Capone1423
Stammgast
#6 erstellt: 14. Mai 2013, 11:21
Hallo,

ich mache heute abend mal ein detail foto. Das verlinkte Bild ist von der Thorens-info.de Seite. Sollte nur verdeutlichen um welchen Tonarm/Headshell es sich handelt...

Gruß
Christian
hucky50
Stammgast
#7 erstellt: 14. Mai 2013, 11:44
hat sich erledigt.


[Beitrag von hucky50 am 15. Mai 2013, 07:17 bearbeitet]
Holger
Inventar
#8 erstellt: 14. Mai 2013, 12:20
Hi Christian,

Einen Satz Schrauben (5 versch. Längen) könntest du für 7 Euro (inkl. Versand) auch von mir kriegen, schreib mir bei Bedarf eine Email oder PN.

Was das TP62 angeht - besorg dir ein TP63 und verkauf das 62er dann. Du wirst zwar vermutlich etwas drauflegen müssen, aber mbMn ist das 63er erstens besser und zweitens optisch stimmiger.
Capone1423
Stammgast
#9 erstellt: 14. Mai 2013, 14:26
Hallo Holger,

danke für dein Angebot, hab mich gerade geärgert, hab nämlich grad die schrauben für 11 euro gekauft :(.

Ich möchte eigendlich mir keinen tp63 kaufen, den bekomme bei ebay nicht unter 100 euro, hat jemand eine ahnung wo man den günstiger bekommt.

aber mal ne andere Frage: Weißt du wie ich das Headshell an den halbrunden Tonarmende fixiere, dass sich das Headshell beim anheben von der Tonarmablage nicht verdreht?

Gruß & danke für eure Hilfe

Christian
Holger
Inventar
#10 erstellt: 14. Mai 2013, 15:27
Abwarten - in einem anderen Thread hat gerade heute ein anderes Forumsmitglied ein TP63 für 70 Euro in der Bucht geangelt...

Mit dem Headshell des TP62 habe ich leider gar keine eigenen Erfahrungen, sorry.
Sitzt das denn tatsächlich so locker, dass es sich schon verdreht, wenn man nur ganz vorsichtig den Griff anfasst, um es über die Einlaufrille zu schwenken oder nach dem Ende der LP wieder in die Ruheposition zu bringen?
Wenn ja, dann ist da definitiv etwas defekt - also entweder den Versuch mit besagtem Superkleber machen oder eben auf ein TP63 hoffen/warten/sparen...
raindancer
Inventar
#11 erstellt: 14. Mai 2013, 19:36
Lies doch mal die Bedienungsanleitung oder frag den Verkäufer, btw war das headshell lose bei Ankunft oder hast du es los geschraubt?

aloa raindancer
silberfux
Inventar
#12 erstellt: 14. Mai 2013, 20:03
Hallo Christian, nun ja das 62er Headshell soll schon recht speziell sein.
Von meinen Thorensen hat zum Glück keiner so ein Teil. Trotzdem vermute ich, dass man mit Hilfe der GBA und/oder einiger Experten das Problem lösen kann.
Ansonsten: Wenn man ein 63er kauft, kann man das 62er wieder verkaufen. Wahrscheinlich hat sich noch nicht überall herumgesprochen, dass man Probleme damit bekommen kann. Es wäre jedenfalls schade, den im Grunde sehr guten 160 II aufzugeben.

BG Konrad
Capone1423
Stammgast
#13 erstellt: 14. Mai 2013, 20:36
Hallo liebe Hifi-begeiserten,

habe den Fehler gefunden, der Verkaufer hat das Headshell falsch herum montiert, jetzt sitzte es fest.

Wie weit muss ich denn das Tonarmrohr ins Headshell stecken? Hab da jetzt mal ein paar Bilder angehängt.
Leider habe ich auch festgestellt, das man an den TP62 Headshell keinen Keil einbauen kann, da es sich beim System um ein Grado mit 15 Grad handelt, hmmm. Das einzige was ich noch aus lesen in Erfahrung bringen konnte, ist den Abstandhalter herauszunehmen, wenn die neuen Schrauben da sind und den TA höher stellen, damit die untere vordere horizontale Kante parallel zur Platte liegt, oder habe ich hier etwas missverstanden?

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Gruß
Christian
Hörbert
Inventar
#14 erstellt: 15. Mai 2013, 04:56
Hallo!

Der Überhang des TP-16/II beträgt 14,4 mm, also wirst du -je nach System-, eine andere Position der Headshell am Tonarmrohr haben. Einen "festen" Platz für die TP-62 Headshell gibt es also gar nicht.

Obwohl einige User bei den Grado-Systemen bezüglich der Neigung hier ein Riesenfass aufgemacht haben ist dieser Umstand nicht allzu tragisch da bereits die alte HiFi-Norm hier eine Toleranz von +/- 5° zuläßt und du ohnehin über den Neigungsgrad beim Plattenschnitt gar keine Informationen hast, diesen Parameter solltest du also nicht überbewerten. Grado-Systeme laufen ohne klangliche Probleme auch ohne alle Klimmzüge bei ihrer Montage. Viel wichtiger (und das gilt für alle Systeme) ist es das Überhang und Kröpfung stimmen, der Rest der Parameter ist lange nicht so wichtig wie diese beiden.

MFG Günther
Capone1423
Stammgast
#15 erstellt: 15. Mai 2013, 09:18
Hallo,

danke für die Infos, bin hier noch ziemlich am Anfang und über jede Hilfe dankbar. So wie ich das verstanden habe, bitte korregiert mich, kann ich die Kröpfung am dem TP62 gar nicht einstellen, da ich die horizontale "Verkantung" innerhalb der Headshell ja nich einstellen kann oder? es gibt ja nur 2 fixe schrauben, die ich ja nicht verschieben kann? Dazu hab ich hier im Forum gelesen:

Zitat: Mit einer Schön-Schablone ist beim TP62 definitiv nix zu machen, da sich das Headshell nicht verdrehen und somit die Kröpfung nicht einstellen lässt! (siehe dazu andere Threads hier im Forum bzw. im Netz).

Zur Justage des Tonarms habe ich mir dieses Schablone herausgesucht (nach Audio von Juli 1984) Schablone

Leider komme ich mit dem Tonarm nie auf genau den Punkt A sondern immer ein bis 2 Linien drüber, dann aber parallel zur linie. den Kröpfungswinkel bei B/C/D stimmt aber überhaupt nicht hier ist es mir einfach nicht möglich diesen parallel zu den Linien zu bekommen. Da ich ja, falls das stimmt, die Kröpfung nicht einstellen kann, wie muss ich vorgehen, dass das System auch bei den Puntken b/C/D parallel ist?

Danke & Gruß
Christian


P.S. ist es richtig, das der TP62 Tonarm nicht parallel zum Plattenteller sein muss, sondern leicht zum System hin ansteigend?
dobro
Inventar
#16 erstellt: 15. Mai 2013, 11:16
Hallo Christian,

die Audio-Schablone hat schon sehr viel von der Schön-Schablone

Du musst die Schrauben leicht lösen, mit denen du das System an die Shell geschraubt hast. Dann kannst du das System winkeln und leicht vor und zurück schieben.

Die Parallelität ist idealerweise gegeben, wenn die Nadel auf der Schallplatte aufliegt und der Tonarm parallel zur Platte steht. Um dies zu erreichen hat Thorens die unterschiedlichen dicken Unterlegplättchen für die Systemjustage im Original dazu gelegt.

Ich schreibe dies aus der Erinnerung, die ich bezüglich des TP63 habe.

Gruß
Peter
Hörbert
Inventar
#17 erstellt: 15. Mai 2013, 12:56
Hallo!

Ich hatte eigentlich mit der TP-62-Headshell und der Schön-Schablone nie irgendwelche Probleme, wenn der Überhang gestimmt hat hat die Kröpfung eigentlich immer auch gestimmt. Dadurch das die Schraublöcher der Halbzollsysteme eigentlich für die Thorens-Schrauben viel zu weit sind ist dein System wohl etwas verkantet und deswegen stimmt dann die Kröpfung nicht ganz.

Den TP-16 /MKII kannst du in Grenzen höhenverstellen, am Tonarmschaft gibt es zwei kleine Madenschrauben die du zu diesem Zweck lösen kannst. Eigentlich sollte das kein wirkliches Problem darstellen.

Der kleine Thorens mit TP-16/II und TP-62 Tonarmrohr ist in Grunde recht gut zu Justieren wenn man sich einmal an die etwas eigenwillige Headshellkonstruktion gewöhnt hat mir hat eigentlich immer nur die Einstellung des Subchassis einige Probleme bereitet, -hier stellt er selbst einen Linn LP-12 in den Schatten.

MFG Günther
Capone1423
Stammgast
#18 erstellt: 15. Mai 2013, 14:32
hallo,

danke für eure Hilfe, aber ich stelle mich wohl dümmer an als ich bin, oder auch nicht.

Bei dem TP16 ist der Überhang ja fest vorgeschrieben mit 14,4mm, wofür benötige ich denn diese Zahl und was hat diese zu bedeuten?

Habe jetzt noch eine Schablone von Vinylengine.com gefunden, die wohl explizit für den 160 TP16II ist.

Ist es richtig, dass ich den Überhang (=Tonabnehmer in der länge verschieben am Headshell) am inneren Punkt einer Einstellschablone auf 14,4 mm hin überprüfen muss? Von wo aus wird dieser Wert gemessen? Dieser Wert ist doch fest vorgegeben oder verstehe ich da was falsch?

Am äußeren Punkt der Einstellschablone stelle ich dann die Kröpfung ein, indem ich versuche die Schrauben so gerade wie möglich zu fixeren (wobei ich woanders gelesen habe das beim TP16/TP62 die Kröpfung=Tonabnehmer verdrehen, fix ist). Ich blick da irgendwie nimma durch. Ich habe mir das irgendwie einfacher vorgestellt. Hatte lange zeit 2 DJ Plattenspieler da war das irgendwie einfacher.

Ich wühle mich seit 2 Wochen durch div. Foren, Justageseiten, aber irgendwie steht da immer was anderes. Der Tonarm soll parallel zu Schallplatte liegen, dann lese ich das das konstruktionsbedingt beim tp62 Tonarm leicht zum System hin ansteigen muss, ich bin bissi am verzweifeln. Um das zu erreichen muss ich mit den beilagescheiben den Tonarm paralllel ausrichten, woanders habe ich gelesen, dass der untere Bereich, gerade beim Grado, parallel zu platte sein soll. Dies kann ich aber doch nur erreichen, wenn ich entweder den Tonarm höher stelle, so dass er zum System hin abfällt, oder am Headshell einen Keil anbringe.

Ich werde es jetzt einfach versuchen wie ihr das beschrieben habt. Tonarm mit beilagscheiben parallel zur Platte ausrichten. Auf die exakte 15 Grad ausrichtung des Grados verzichten und hoffen dass Ihr mir meine wahrscheinlich dämlichen Fragen von oben noch beantworten könnte, damit ich den Rest auch noch hinbekomme und wieder vinyl hören kann freu mich shcon auf meine neuen scheiben :


Gruß
Christian
Wuhduh
Gesperrt
#19 erstellt: 15. Mai 2013, 14:39
Hallo, Christian !

Zu lange Schrauben kannst Du nur mit Unterlegscheiben ausgleichen, die unter die Schraubenköpfe gehören. Im Laufe der vielen Jahre kann das eingeschnittene Gewinde im Fingerbügel ausgelutscht sein durch zu festen Anziehen von Schrauben oder - viel schlimmer - Verwendung von falschen Schrauben.

Ich hatte sowas auch bei den Fingerbügeln der anderen Armrohre TP63 / 70 schon häufiger erleben müssen.

Wenn ich lese, daß der Verkäufer das Headshell falsch herum montiert hatte, wird mir schon ganz schlächt ! Sofern man nicht ein EGALo ist, kann man sich dazu vorab immer an den publizierten Detailsbildern orientieren.

Wie Günther schon schrieb, würde ich mir über den Abtastwinkel des Grado nicht allzuviele Gedanken machen. Sowas kann man ggfs. durch eine dünnere Tellermatte ausgleichen = den Winkel vergrößern, falls die justierbare Höhe des Tonarmes dies zuläßt.

Viel Erfolg,
Erik
BassTrombone
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 15. Mai 2013, 15:37
alos ich habe den gleichen Tonarm und das gleiche Headschell und auch die Original Thorens Schablone von Vinylengine seit nunmehr 30 Jahren und habe schon diverse TN dort verbaut und justiert...das 62 ist wirklich fummelig, aber wenn man gelernt damit umzugehen schafft man es in 10 Min. einen TA zu justieren......

Man stelle Überhang und Kröpfung folgndermaßen ein

1) Zuerst den Überhang an den zwei ÄUßEREN Punkten c´´ einstellen, also mit nach vorne und hinten schieben auf dem Tonarmrohr...im Endergebnis muss dann wenn man den Tonarm über der Schablone bewegt, die Nadel genau dem auf der Schablone aufgezeichneten Umkreis folgen (wie ein Zirkel) und somit natürlich auch an den angezeichneten Punkten C´´...

2) Dann stellt man die Kröpfung mittels Verdrehen des Tonabnehmers (und NICHT mit nach vorne und nach-hinten schieben) an dem mittleren Raster ein, so dass er parallel zu den Hilfslinen steht.

3) Nun muss man nochmal überprüfen, ob nach Punkt 2) der Überhang noch stimmt und kehrt damit zu 1) zurück...auch hier wieder nur verschieben (nach vorne oder hinten) ohne den TN zu verdrehen.....

4) Nun nochmal wie bei 3) die Köpfung überprüfen/nachstellen...

Das ganze Wechselspiel macht man solange, bis alles stimmt......

Zum VTA....

meine Erfahrung ist da eher, dass Abweichungen zumindest für mich nicht hörbar waren.....ich stelle es deshalb meist so ein, dass der Tonarm zum TA hin leicht ansteigt, was man beim 62 öfter hört, als es parallel auszurichten.....hinten-unten an der Tonarmbasis sind rechts und hinten 2 kleine Inbusschrauben, wenn man die löst. kann man den Tonarm höhenverstellen...meist funktioiert, dann aber die Endabschaltung nicht mehr....danach muss man meist noch den Tonarmlift in der höhe einstellen

Bitte auch drauf achten, dass der Tonabnehmer gerade in der Rille steht, wenn man von vorne auf den Tonabnehmer schaut (alos kein Kippen nach recht oder links), denn das Headshell läßt sich ja leicht verdrehen, wie du gemerkt hast.......ingsgesamt muss dann natürlich noch Überhang und Kröpfung auch noch stimmen....man muss also beim kompliziert fummeligen 62 drei Variable gleichzeitig einstellen bzw. beachten, was schwierig ist, eben weil sich das Headschell ziemlich frei auf dem Tonarmrohr bewegt....

Das schwierigts Problem kommt dann.....die ganzen eben dargestellen Justagen geschehen ja mit halbfest angezogenen Schräubchen, jetzt muss man sie ja fest anziehen, dabei verdreht es sich meist wieder in die eine oder andere Ebene, daher nur ganz langsam und in meherern Schritten immer wider abwechselnd die 2 Schräubchen nach und nach immer nur ganz wenig anziehen, und dann danach die Justage nochmal überprüfen....hat es sich beim Anziehen dejustiert, geht das ganze Spiel von vorne los...

weitere prakische Hilgfe kann ich im Raum HH oder telefonisch anbieten

edit:
Ich kann zwar das Grado System nicht, aber eigentlich alle TA die ich hatte, waren nach Justage deutlich weiter "draussen" auf dem Tonarmrohr als auf deinen Bildern, nämlich mindestens 4 - 5 mm.


[Beitrag von BassTrombone am 15. Mai 2013, 15:48 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 15. Mai 2013, 16:24
Tag,

puh, Thorens, TP-16/II, originale Geometrie 230 mm effektive Länge, Überhang 14,4 mm, Kröpfung 22°, dazu der Achsabstand von 215,6 mm, daraus und dazu die Nullpunkte innen 54,4 mm sowie außen von 117,9 mm (siehe die so lautenden diversen Eintragungen in der Tonearm-Database der Vinylengine). - Diese Daten empfehle ich wie folgt zu verbessern: Die effektive Länge auf 230,8 mm, d.h. den Überhang auf 15,2 mm, der Achsabstand von 215,6 mm bleibt selbstverständlich unverändert, die Kröpfung von 22° kann bleiben - daraus resultieren die Nullpunkte: innen bei 60,2 mm, außen bei 112,7 mm.

Grund: Die originale Geometrie mit 54,4 mm als innerer Nullpunkt nimmt noch Bezug auf den Normabspielradius innen der Single-EP, 45 U/pM, 17 cm (7 Zoll), der mit 53,975 sehr weit innen liegt. Die LP heutiger Tage geht maximal gerade bis zu normgerechten 57,5 mm (selten weiter nach innen) - die originalen TP-16/II-Maße verfehlen also überhaupt die innere Grenze des Abspielbereiches.

Nutzanwendung: Auf irgendeiner Schablone trage man sich die Nullpunkte von 60,2 mm und 112,7 mm als Punkt markiert ein - und richte danach aus. Einfacher: Kann man die effektive Länge ablesen, dann gleich auf 230,8 mm einrichten. Praktisch kommt es auf Millimeterbruchteile hierbei nicht an.

Freundlich
Albus
BassTrombone
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 15. Mai 2013, 20:58
Hallo Albus..

und wenn nun der Threadersteller hauptsächlich "alte Schätze" und Singles hören will und gar keine "heutigen" LP´s hat ?

Zugegeben, bei der von Dir genannten Methode sollten die Spurfehlwinkel im "heutigen" Pressbereich geringer sein, aber ich bezweifele, dass das hörbar ist. Im Vergleich dazu, ist die originale Thorensschlablonenjustage doch durchaus bewährt, einfach zu bedienen und für alle Vinyl-Gegebenheiten einsetzbar.

Weiterhin habe ich Zweifel, dass ein 8 mm längerer Überhang mit der Länge des TP 16/2 überhaupt geht...??
raphael.t
Inventar
#23 erstellt: 16. Mai 2013, 05:16
Hallo Basstrombone!

Im Prinzip hast du Recht, hören wird man es nicht, schon gar nicht, wenn es nicht 8 mm, sondern 0,8 mm sind, wie ich es interpretiere, aber ich war nie ein guter Mathematiker.

Grüße Raphael
hucky50
Stammgast
#24 erstellt: 16. Mai 2013, 06:33
hallo,
könnte mir bitte jemand einen Link zur Thorensschablone geben,habe bisher kein ausdruckbares Exemplar gefunden?


Gruß hucky50


[Beitrag von hucky50 am 16. Mai 2013, 06:41 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#25 erstellt: 16. Mai 2013, 07:16
Guten Morgen in die Runde!

Das Tonarmrohr mit TP-62 ist in der Tat eines der kompliziertesten Headshells. Das fängt erstens schon damit an, dass es aus mehreren Einzelteilen besteht, die erst mit den Schräubchen für die Tonabnehmer-Montage alle zusammengefügt werden. Die Einzelteile lassen sich auch 'mal schnell verdreht montieren, wie's bei mir auch schon der Fall war.

img-2199_90297

Das fällt auch erst auf, wenn man sich damit beschäftigt und sich Referenzbilder anschaut.

Die zweite große Komplikation ist der, dass der Montagepunkt für's System quasi auf der Tonarm-Fluchtlinie liegt. Andere Tonarme resp. Heradshells sind ja am Ende vertikal gekröpft, d.h. der Montagepunkt für's System liegt oberhalb der Tonarmflucht (sehr gut zu sehen am Thorens Tonarmrohr TP-63). Wenn man jetzt, so wie Du, Systeme von wuchtiger Bauart montiert, bekommt man flugs Probleme mit der Tonarmhöhe, so wie Du.

IMG_0719

Wenn ich Deinen Aufbau da so sehe, fällt mir dieses helle mind. 3 mm Distanzstück auf, welches schon mal nicht aus dem Hause Thorens stammen dürfte. Die Thorens Distanzstücke sind schwarz, haben das Label aufgeprägt und innen eine Millimeterangabe der Distanz.

Da hatte der Vorgänger imho keine kürzeren Schrauben und hat für den Ausgleich dieses Distanzstück verwendet, was wegen der ohnehin schon massiven Bauart des Grado Systems kontraproduktiv ist - deshalb musst Du auch hinten wiederum den Tonarm anheben, was wiederum zu Problemen mit der Liftbank führen kann (zu Problemen mit der Endabschaltung führt's nicht, da der 160 MKii keine besitzt).

Lange Rede, kurzer Sinn, dass helle Distanzstück muss da raus, kürzere Schrauben (metrische Gewindeschrauben M2,0) die nicht oben anstoßen, rein und Du näherst Dich dem Originalzustand.

Gruß. Olaf

Edit: Um diesen "himmelweiten" Unterschied zwischen Montagepunkt am TP-62 und am TP-63 klar zumachen, hier in Bildform.

TP_62
Montage und Fluchtlinie am TP-62

TP_63
Montage und Fluchtlinie am TP-63

Daher sind zusätzliche Distanzstücke bei ohnehin hohem Systemkorpus am TP-62 immer unnötig und sogar kontraproduktiv.


[Beitrag von Pilotcutter am 16. Mai 2013, 08:09 bearbeitet]
Capone1423
Stammgast
#26 erstellt: 16. Mai 2013, 07:56
Morgen,

danke für eure Unterstützung. Das Distanzstück ist noch montiert, da in der Tat die Schrauben zu lang sind, neue, kürzere müssten bei mir heute eintreffen. Dann werde ich den PS ganz von vorne konfigurieren.

Für die Systemjustage werde ich mich nach der Anleitung von BassTrombone richten (vielen Dank für deine Berschreibung). Außerdem habe ich das Gefühl dass ich das Subchassi neu einstellen muss.

Hierzu habe ich noch eine kleine Frage: auf Thorens info ist eine Höhe vom unteren Tellerrand zum "Plattenspieler" von 7-9 angegeben. und das der Plattenteller kolbenförmig ausschwingen soll. Was heißt das genau. Wenn ich in der nähe von "Plattenzapfen" den Teller kurz reindrücke schwingt dieser auch kolbenförmig, um so weiter ich allerdings nach außen gehe, umso mehr schwingt er in alle Richtungen(zwar nicht wild aber man merkt es). Dies sagt mir dass ich das Subchassi neu einstellen muss oder , da es von jeder Postition nur kolbenförmig schwingen darf, richtig?

Ich denke es ist normal, wenn ich den Plattenteller auf der silbernen Seite nach oben oder unten drücke, dass dieser dann zurückfedert, also horizontal, nicht vertikal. Sehe ich das Richtig oder sollte er auch nur nach oben schwingen, was nach meinen phy. verständnis unlogisch wäre. Wobei wenn ich den Plattenteller seitlich auf der 6 Uhr position nach vorne drücke, schwingt es beachtlich mehr als wenn ich in auf der 9 Uhr position richtung 3 Uhr drücke. Hierzu habe ich leider in den ganzen beschreibungen zur einstellung des Subchassis nichts gefunden.

@Hucky50: Eine Einstellschablone findest du auf Vinylengine.com für den TP16. Hierzu musst du dich kostenlos anmelden. Wenn es erlaubt ist, kann ich diese auch hier reinhängen?


Gruß
Christian

Ich werde von meinen Erfolgen/Misserfolgen berichten
hucky50
Stammgast
#27 erstellt: 16. Mai 2013, 08:43
@Capone1423:
Danke dir,hat geklappt

Gruß hucky50
BassTrombone
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 16. Mai 2013, 08:49

könnte mir bitte jemand einen Link zur Thorensschablone geben,habe bisher kein ausdruckbares Exemplar gefunden?


guck mal hier

http://www.vinylengine.com/cartridge-alignment-protractors.shtml

und dann nach unten scrollen zu "Thorens Arc protractor v.2"

Für Downloads muss man sich aber dort registrieren, wie capone schon gesagt hat....


[Beitrag von BassTrombone am 16. Mai 2013, 09:02 bearbeitet]
BassTrombone
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 16. Mai 2013, 09:13
Hey Capone,....

Du denkst schon völlig richtig was die Subchassis Einstellung angeht....es geht halt schlichtweg physikalisch nicht, dass wenn man den Plattenteller aus allen erdenklichen Positionen anstubst, dass er immer nur kolbenförmig schwingt. Man sollte aber versuchen, das zumindest wenn man nahe der Plattentellerachse nach unten stubst, dass das Subchassis dann nur hoch und runter schwingt...

Meist klappt das schon, wenn man die beschriebenen 7 - 9 mm einhält...dazu nehme man ein einfaches Lineal und stelle es von aussen dort an, wo im Inneren die Subchassisfedern sind, also an 3 Stellen und dann stelle man den immer gleichen Wert ein, also 3 mal z.b. genau 8 mm....

Ich habe dazu immer natürlich den Boden entfernt und den Player auf 2 Stuhllehnen (mit den Rückseiten zueinander mit ca. 35 cm Abstand) gestellt, damit man von unten gut an die Subchassis Federn rankommt. Am besten auch die Haube abnehmen, damit man problemlos an der hinteren Subchassisfederposition mit dem Lineal messen kann...


[Beitrag von BassTrombone am 16. Mai 2013, 09:14 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 16. Mai 2013, 09:14
Tag,

und so macht man sich über den dortigen Schematismus her, der - siehe die dortigen Erläuterungen zu den Abweichungen im unteren Teil - den Überhang von Thorens 14,4 mm verlängert bis auf Überhang 17,77 mm (eben plus 3,37 mm), als Tribut an Herrn Baerwald (entspricht Lofgren A). Statt Thorens 215,6 mm, 14,4 mm, Kröpfung 22°, effektive Länge 230 mm, daraus die Nullpunkte 54,4/117,9 mm (der 7-Zoll-Single wegen), soll die abweichende Geometrie es bringen am TP-16/II: 215,6 mm, Überhang 17,77 mm (!), effektive Länge dann 233,37 mm, Kröpfung ? (23.6°), mit Nulldurchgängen ...66/120,9 mm (absolut 'Audiophil', Abspielbereich innen nur bis 60,325 IEC gerechnet; DIN ist aber bis 57,5 mm). Eh alles ohne Bedeutung?

Ich rege an, sich zu vergewissern, dass der eigene Tonabnehmer nicht unter die Modelle fällt, die - siehe Text dort - wegen der Abmessungen nicht unter den Schematismus dieser Schablone gebracht werden können. Ferner empfehle ich durchaus, sich in einer Simulation der Vinylengine den Sinn oder Unsinn der dortigen Verlängerung einleuchten zu lassen. Link kommt gleich unten.

Und dann sich über die wirkliche Besserung durch Überhang +0,8 mm mokieren.

Jedem wie's ihm beliebt.

Freundlich
Albus

Link zur komplexeren Simulation: http://www.vinylengi...l=y&submit=calculate
A.


[Beitrag von Albus am 16. Mai 2013, 09:28 bearbeitet]
BassTrombone
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 16. Mai 2013, 09:32
Hey Albus...

meiner bescheiden Meinung nach geht es hier um einen Plattenfreund mit dem Ersten Plattenspieler, warum ihn also mit einer akademischen Diskussion um unhörbare 0,232 % geringere max. Verzerrungen und anderen Nulldurchgängen verwirren ? Erstmal ne ne gute Justage nach Thorens Standard, dann kann man sich eventuell im langjährigen Lernprozess auf Höheres einlassen....
Albus
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 16. Mai 2013, 09:53
Tag erneut,

und Bass Trombone, keine weiteren Erwägungen dazu von mir; dann führe den Jünger doch ruhig auf den originalen Thorens-Pfad, dorthin, wo alle doch sich schon tummeln. Bitte.

Freundlich
Albus
hucky50
Stammgast
#33 erstellt: 16. Mai 2013, 09:54
@BassTrombone:
Auch dir ein Danke für deine Unterstützung.Um eben diese Schablone geht es.
Wenn man nicht weiß,was man bei Google eingeben soll,Thorens Schablone war bei mir nicht zielführend,braucht man Jemanden der einem auf den Pott setzt,finde ich zumindest

Gruß hucky50
Capone1423
Stammgast
#34 erstellt: 16. Mai 2013, 13:36
Hallo Albus,

danke für deine detaillierten Ausführungen, leider verstehe ich nur Bahnhof. Sei mir nicht böse, aber ich glaube dafür bin ich einfach noch zu frisch in der Materie. Ich bin schon froh wenn ich den Plattenspieler standartmäßig justiert bekomme.

Wenn das funktioniert, werde ich gerne auf dein Expertenwissen zurückgreifen

Greez
hucky50
Stammgast
#35 erstellt: 16. Mai 2013, 15:30
@Christian
Sorry wenn ich hier noch einmal in deinem Revier wildere,aber wegen einer kurzen Frage eigens einen Thread aufzumachen...
Die Schrauben die bei meinemTD 166 MK2 dabei waren sind nicht antimagnetisch.Ich hab` sie trotzdem verwendet(Ungeduld ).Könnte dieser Sachverhalt ein Problem darstellen?Das System ist ein Dl 160.


Gruß hucky50


[Beitrag von hucky50 am 16. Mai 2013, 15:32 bearbeitet]
Capone1423
Stammgast
#36 erstellt: 16. Mai 2013, 18:39
@ hucky: kein Problem


Ich bin grad am Ende meiner Nerven. Ich versuche seit über einer Stunde das subchassis einzustellen.
Jetzt ist endlich alles in der Waage und habe ca 8 mm Abstand. Nur das schwingverhalten ist glaube ich noch nicht korrekt. Wenn ich mittig auf den Zapfen Drücke schwingt es kolbenförmig, zwischen 9 und 3 Uhr auch aber wenn ich auf 12 oder 6 Uhr vorallem außen den Teller runterdrücke, dann ist das nicht nur kolbenförmig. Ist das ok ?

Gruß
the_det
Inventar
#37 erstellt: 16. Mai 2013, 18:44
kleiner Tipp am Rande (ich glaube der kam noch nicht): Wenn Du die drei Federn einstellst, achte darauf, dass die Unterlegscheiben, die zwischen Mutter und Feder sind korrekt ausgerichtet sind. Dazu musst Du die dünne Stelle (die Scheiben sind nicht gleichmäßg dick) in Richtung Tellerlager drehen.

Grüße
Det
Wuhduh
Gesperrt
#38 erstellt: 16. Mai 2013, 20:40
Nabend, allerseits !

@ Olaf:

Habe hier auch graue Distanzplättchen , original mit Thorens - Schriftzug !

@ Albus:

Bzgl. Deines Outputs von detaillierten Werten im Zehntel-Millimeter-Bereich bin ich irgendwie froh, daß wir hier nicht über die optimale Trinktemperatur von Wein respektive Hopfenkaltschalen fabulieren.

Capone will doch nur so langsam ordentlich Mucke hören ... und weiß vielleicht noch nicht, daß er mit dem Grado so ein MI-System mit Plüschtigersound erwischt hat, welches letztendlich nicht viel Froide bereiten könnte. Da ist fast ein neuel Hilfeluf-Thlead volploglammielt !

@ Capone:

Nicht aufgeben !

Dieses Subchassis ist eine wunderbare Übung zum Einstiegs-Thorensianer. Im Fortgeschrittenenkurs brigen wir Dir später bei, wie man ohne Nackenverspannungen und Schreikrämpfe ein Subchassis vom TD 125 ( auch MKII ) justieren kann und sollte.

MfG,
Erik
Capone1423
Stammgast
#39 erstellt: 16. Mai 2013, 21:22
Abend allerseits,

ich bin bis jetzt immer noch am werkeln. Dachte auch ich war komplett fertig, Justieren hat mit der Thorens schablone auch gut geklappt (mal abgesehen von den paar ausrasten mit dem Headshell), und jetzt dachte ich hörste mal entspannt deine erste Platte nach alle den Mühen heute abend und was passiert:

wenn ich den plattenspieler starte, also von 0 auf 33, oder von 0 auf 45 dann wackelt das ganze subchassis so heftig, dass wenn eine nadel auf der Platte liegt diese immens rumspringt, was hab ich nur getan, dagegen war es davor ja einwandfrei.

Also ich gehe mal davon aus das es an den einstellungen des Subchassis liegt, aber an was genau? War ja davor auch nicht der fall, da hat der motor ganz smooth gestarrt.

Das ist aber nur beim Anfahren bis er auf Drehzahl ist, danach ist alles super.
Vielleicht hat ja jemand noch einen Rat, dann gehts morgen nach der Arbeit weiter, sonst bin ich eigentlich ganz zufrieden mit dem System, auch wenn ich nur ein Ortofon DJs als vergleich heranziehen kann

Gruß
Christian

P.S. jetzt erstmal ein Bier
Capone1423
Stammgast
#40 erstellt: 16. Mai 2013, 21:40
Vielleicht hat ja auch ein Experte aus dem Münchner Raum Zeit und Lust einem Vinyleinsteiger unter die Arme zu greifen, Bier, Espresse aus ner schönen Bezzera natürlich inbegriffen. Gerne auch mit Hol- und Bringservice

Gruß

Christian
raphael.t
Inventar
#41 erstellt: 17. Mai 2013, 05:21
Hallo Christian!

1. Weiter oben wurde schon erwähnt, dass die Kennung (Öffnung) der Federn Richtung Tellerlager zu schauen habe.
2. Die heikelste Feder ist die beim Motor: Da darf die Mutter nur wenig hoch, sonst wird das nie was.
Wir diese Mutter zu stark angezogen, kann man das nicht mehr mit den anderen ausgleichen.
3. Nicht am Mitteldorn runterdrücken, um sauberes Schwingverhalten zu testen. Eher von dort einige Zentimeter Richtung Tonarm drücken.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
dobro
Inventar
#42 erstellt: 17. Mai 2013, 05:24
Hallo Christian,

mein TD 160 MK II hat beim Start ebenfalls herumgeeiert. Wenn er die Geschwindigkeit erreicht und danach ruhig wird ist doch erst einmal alles gut. Ich würde dir empfehlen erst einmal Musik zu hören, dass war doch der eigentliche Sinn. Wenn du dich nebenbei noch weiter informieren möchtest, steht dem auch nichts entgegeen. Falls du noch Interesse an andere Systemen haben solltest, ich habe noch ein AKG P 8 E mit noch brauchbarer Originalnadel und eine neue, ungebrauchte Nachbaunadel hätte ich dazu auch noch. Selbst den notwendigen Keil habe ich noch, um die VTA richtig zu bekommen.

Gruß
Peter
Capone1423
Stammgast
#43 erstellt: 17. Mai 2013, 09:43
Hallo Raphael,

kannst du mir nochmal genau erklären was du mit Kennung (Öffnung) meinst? Habe gestern versucht die Federn zu verdrehen, die sind aber so fest, da bewegt sich gar nix. Und das dünne Ende der Feder gedacht oder das Dicke? Hat dazu jemand ein anschauliches Bild, das macht es oft einfacher..

Grunsätzlich zur einstellung der Federn hab ich das richtig verstanden. Als wenn ich die Mutter reindrehe wird der druck auf den Plattenteller stärker und dadurch auch der Plattenteller angehoben oder? und umgekehrt natürlich? Ich dachte nicht das das Einstellen des Subs soo kompliziert ist, ging eher davon aus, dass der Headshell das problem wird, da viele User schreiben, nach etwas Übung ist das Subchassis in 15 min eingestellt, ich glaube ich bin gestern über 2 Stunden gesessen

@Dobro: Musikhören ist das wichtigste, aber ich bin sehr perfektionistisch eingestellt und meine Frau soll den Plattenspieler auch benutzen können und wenn das am Anfang so wabbelt, dass man den Tonarm frei in der Hand halten muss, um das Wabbeln auszugleichen, dann sollte meine Frau das Gerät lieber nicht nutzen, die vergisst sowas

Edit:

habe jetzt noch eine sehr gute Anleitung von Joel gefunden:

hassis justieren leicht gemacht: (original Werkanleitung mit kleine Änderung).

1) Riemen müssen die richtige Länge haben (mindestens 255 mm)
2) Riemen drauflassen.
3) Plattenteller mit Originalauflage + Schallplatte beschweren.
4) Alle 3 Federn ausbauen .
5) Schaumstoffhülsen entfernen .
6) Alle 3 Federn frisch montieren mit dem unteren Federansatz Richtung
Lager.
7) Alles fest machen wie es war, nur für die alten Geräte noch dazu eine
Schrägscheibe einbauen.
8 ) Zuerst Plattenteller auf ca. 6 mm parallel über der Deckschiene (Deckplatte Winken )einstellen.
9) Falls zu hoch, auf der Motorseite langsam runter.
10) An der Schrägscheibe drehen und eventuell die Feder zentrieren.
11) Höhe korrigieren.
12) Auf die Achse drücken und loslassen bis 15 Sek. sollte es schon schwingen
Das lohnt sich !
Diese Methode ist effizient und garantiert eine optimale Justage und ist für
alle TD 160-145-166-146-150-165-147 .

habe hierzu 2 Fragen:

Müssen die Schaumstoffhülsen wieder eingesetzt werden? Ist der Einbau der Schrägscheiben zwingend notwendig, die habe ich glaube ich nicht? Was ist mit ""Deckschine gemeint und Deckplatte winken gemeint?

Gruß


[Beitrag von Capone1423 am 17. Mai 2013, 11:48 bearbeitet]
Capone1423
Stammgast
#44 erstellt: 21. Mai 2013, 09:25
Morgen,

danke für eure hilfreiche Unterstützung, seit gestern läuft der Plattenspieler einwandfrei. Schwingchassis hubt ca. 15-20 Sec nach, Tonarm ist perfekt nach der vorlage von Vinylengine.com eingestellt. Ich bin zufrieden.

Gruß
Christian
igorowitsh
Schaut ab und zu mal vorbei
#45 erstellt: 19. Apr 2019, 20:53
Habe heute viel Zeit verbracht mit der Tonabnehmerbefestigung am TP 62 Tonarmrohr meines TD 145 Mk2. Der wollte einfach nicht festsitzen, das Blechheadshell hat sich um die Achse links und rechts gedreht. Geholfen haben die Beilagscheiben, welche die Schrauben um ca. 2 mm kürzer gemacht haben. Ich hatte keine kürzere Schrauben, weil so wie es aussieht, ist eine 1,5 mm Gewinde und alle Tonabnehmer, die ich hatte, mit 2 mm Schrauben ausgestattet sind. Auch wenn die Schraube zu lang ist, drückt sie gegen die Blende mit Thorens Logo und kann sie beschädigen.
gapigen
Inventar
#46 erstellt: 20. Apr 2019, 08:00
Der ursprüngliche Thread ist seit sechs Jahren gelöst. Wie darf man Deinen Beitrag verstehen? Als Ergänzung?
igorowitsh
Schaut ab und zu mal vorbei
#47 erstellt: 22. Apr 2019, 11:49
Ich habe hier in kurzer Form meine Erfahrungen mit der Einstellung dieser Thorens Headshell beschrieben. Mit der Hoffnung, das es mal jemand hilft. Also, als Ergänzung.
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