[Kaufberatung] Phono-Pre für MM und MC bis 150€

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KoRnasteniker
Inventar
#1 erstellt: 23. Aug 2012, 14:43
Hallo Leute. Nun mit einem neuen Thread, nachdem ich mich entschieden habe, das Nadelupgrade ein bisschen auszuschieben und stattdessen mal einen gescheiden Phono Vorverstärker zu kaufen.

Sollte einfach zu bedienen sein, ohne viele Einstellmöglichkeiten, blicke bei den Abschlusskapazitäten und dem Widerstand noch nicht ganz durch...

Weiters soll er sowohl für MM- als auch MC-Systeme geeignet sein, aufgrund eines evtl. später stattfindenden Upgrades des Tonabnehmers.
Das ganze sollte um die 150€ kosten. Bin NOCH Student und deshalb nicht so flexibel

Habe mir schon folgende Geräte herausgefischt:

. Musical Fidelity V- LPS II oder die frühere Version. Gibts da große Unterschiede?
. NAD PP2i
. Pro-Ject Phono Box S
. Cambridge Audio - Ist zwar ein bisschen über meinem Budget, aber wenn die Leistung passt, dann sollte das machbar sein

In wieweit sind diese empfehlenswert oder auch nicht? Für weitere Empfehlungen bin ich auch offen.

Gruss, Thomas
Eminenz
Inventar
#2 erstellt: 23. Aug 2012, 15:30
Welche Komponenten hast du denn so?
KoRnasteniker
Inventar
#3 erstellt: 23. Aug 2012, 15:43
Achso, sorry. Auf das habe ich total vergessen.

Bei mir werkelt ein Numark TT-2400 mit derzeit noch einem Goldring Elan. Später eben wie gesagt ein Nadelupgrade oder ein Upgrade des gesamten Tonabnehmers geplant.
Derzeit steckt der Numark im Phono In meines Denon F88 Systems. Nichts besonderes, deshalb auch das Phonoverstärkerupgrade. später, soll ein guter KHV ran. Evtl. ein Maverick Audio D1 oder ähnliches.

Gruss, Thomas
Eminenz
Inventar
#4 erstellt: 23. Aug 2012, 15:53
Ich denke für die Übergangszeit reicht da eine der o.g. Kistchen.

Eine zu empfehlende Alternative wäre der Kauf einer guten alten Stereovorstufe. Ich nutze z.B. eine Yamaha C-70 für diesen Zweck. Das Phono-Teil ist wirklich hervorragend und der integrierte KHV ist auch sehr gut.
KoRnasteniker
Inventar
#5 erstellt: 23. Aug 2012, 15:59
Hmm, und wo bekomme ich den her? Finde nur die Gitarre C-70 von Yamaha zum Kaufen. Bei ebay gibts das auch nicht. Zumindest mit Lieferung nach AT.

Gruss, Thomas
Eminenz
Inventar
#6 erstellt: 23. Aug 2012, 16:13
Schau mal bei Ebay und gib einfach mal "Yamaha C-" ein und dann bei Kategorien auf Heim-Audio & Hifi

Interessant wären die C-50, C-60, C-70, C-80, C-85
KoRnasteniker
Inventar
#7 erstellt: 23. Aug 2012, 16:57
So, bei ebay finde ich nix, 1. weil yamaha so gescheid ist und sowohl seine Gitarrenserie als auch Flügelklaviere mit der Versionsnummer bezeichnet und 2. wahrscheinlich niemand nach Österreich liefert, deshalb sehe ich das nicht. Habe aber einen Yamaha C-50 VVST um 120€ gefunden. Ist das in Ordnung oder zu teuer?

Gruss, Thomas

BTW: Die sind ja alle aus den 80ern. Ist das nicht schon zu lange her, oder halten die dinger auch länger bei gleichbleibender Leistung?


[Beitrag von KoRnasteniker am 23. Aug 2012, 16:58 bearbeitet]
max130
Inventar
#8 erstellt: 23. Aug 2012, 17:03
Servus,
Vornamenlose Eminenz hat schon Recht, die Yamaha Vorverstärker ( gib in Suche bei ebay "Yamaha C" ein, genau so mit Gänsefüsschen und Leerzeichen) sind schon sehr gut.

Aber KEINE plug-and-play Lösung.

Die Yamahas werden sehr warm (Class A Schaltung) und sind damals schlecht gelötet worden.
Du wirst Dich etwas mit Kontakte putzen, Lötstellen nachlöten und Wärmefehler suchen beschäftigen müssen.
Aber Du wirst mit absolut top Vorverstärkern mit vernünftigen Phonovorstufen belohnt!

Als Fast-Fertiglösung wird hier im Forum auch der AIKIDO vom Herrn Otto (hab ich das richtig?) gelobt.
Hab ich aber noch nicht selbst gehört.

Viele Grüsse
Stefan
luckyx02
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 23. Aug 2012, 17:28
Vor allen hat er wenn gewünscht, nahezu "0" in ´Worten "Null" Eingangskapazität. Standardmässig wird er mit 47pF ausgeliefert. Klanglich muss man da nicht viel fürchten auf der Welt, auch nicht von fünfstelligen Preisklassen.....

Das was du da aufgezählt hast ist halt leider auch qualimässig Einsteigerklasse. Der AIKIDO hat ein extrem ausgebufftes diskretes Schaltungsdesign was ihn nahezu konkurrenzlos im Preis/Leistungsverhältnis macht.

Hier gibts ihn :

http://www.ebay.de/i...&hash=item43b2d2b03f

Falls du ihn anmailen möchtest für Fragen, die Addi steht ganz vorne auf meiner HP als Link gegen Mailbots.


[Beitrag von luckyx02 am 23. Aug 2012, 17:30 bearbeitet]
Eminenz
Inventar
#10 erstellt: 23. Aug 2012, 18:39

max130 schrieb:

Die Yamahas werden sehr warm


Wirklich? Meine C-70 wird nichtmal handwarm.
max130
Inventar
#11 erstellt: 23. Aug 2012, 19:15
Meine C-070 hat oben auf dem Deckel, unter dem drauf stehenden CDplayer knapp 40° (mit Infrarot-Thermometer gemessen).

Die C-4 wird wärmer, hab sie aber grad nicht hochgefahren....

VG
Stefan
Fhtagn!
Inventar
#12 erstellt: 23. Aug 2012, 19:19
Ja, wenn C4 in Aktion tritt, wird es meistens richtig heiß.
max130
Inventar
#13 erstellt: 23. Aug 2012, 19:21

Fhtagn! schrieb:
Ja, wenn C4 in Aktion tritt, wird es meistens richtig heiß. ;)


Full sound und mit nachhaltig durchschlagendem Bumms....


Fhtagn!
Inventar
#14 erstellt: 23. Aug 2012, 19:24
Audiophile Abrissbirne sozusagen.
KoRnasteniker
Inventar
#15 erstellt: 24. Aug 2012, 09:57
Danke für die Antworten. Der Aikido klingt auch recht interessant, allerdings ist der für normale MC Systeme nicht geeignet. Vielleicht verzichte ich ja doch auf MC

Um nochmal auf meine Fragevon vorhin zurückzukommen:

Habe aber einen Yamaha C-50 VVST gebraucht um 120€ gefunden. Ist das in Ordnung oder zu teuer?


Gruss, Thomas
stbeer
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 24. Aug 2012, 10:51
MMs bzw. MIs klingen eh' besser - und da bin ich ausnahmsweise auch Lutz' Meinung

Die korrekte kapazitive Anpassung bildet bei MMs das Salz in der Suppe - unabhaengig davon, ob ein ALBS oder ein AIKIDO dahinter werkelt ...

Den AIDIDO habe ich noch nicht gehoert (da ich keine Veranlassung dazu habe), aber offensichtlich sind viele sehr zufrieden damit. Den ALBS dagegen besitze ich seit 25 Jahren (!) und moechte ihn nicht vermissen!

Gruss Stefan
Eminenz
Inventar
#17 erstellt: 24. Aug 2012, 10:58

stbeer schrieb:
MMs bzw. MIs klingen eh' besser


Jetzt kommt wieder die Grundsatzdiskussion, wetten?
KoRnasteniker
Inventar
#18 erstellt: 24. Aug 2012, 11:04
Zu meiner Frage will oder kann sich anscheinend keiner äußern...

Gruss, Thomas
Eminenz
Inventar
#19 erstellt: 24. Aug 2012, 11:08
Schau mal nach ner C-60. Die C-50 dürfte zwar besser sein, als die im Eröffnungspost genannten Kistchen, aber eine C-60/C-70 würde ich bevorzugen.

Ansonsten einfach mal kaufen und Testen. Allerdings würd ich für die C-50 im Bestzustand nicht über 100.- bezahlen.
KoRnasteniker
Inventar
#20 erstellt: 24. Aug 2012, 11:10
Ok, danke, das wollte ich wissen

Gruss, Thomas
max130
Inventar
#21 erstellt: 24. Aug 2012, 11:33
Servus Thomas,

nach einer kurzen Internetrecherche scheint der C-50 sehr ähnlich wie der C-70 aufgebaut zu sein.
Der C-60 ist jünger, was hinsichtlich der Kontakte besser sein könnte. Ob der C-60 besser ist, weiss ich nicht, vielleicht kann da mein Vorredner was zu sagen.

Wenn der C-50 in einem guten Zustand ist, halte ich den Preis für angemessen, auch wenn Seine Eminenz das anders sieht.
Auf der Suche nach meinem Vorverstärker ist es mir nicht gelungen, einen C-4 oder C-70 deutlich unter 200€ zu bekommen. Vielleicht war das vor wenigen Jahren noch anders.
Meine Meinung: viel Geduld und Beharrlichkeit bei der Suche aufbringen oder sich am ebayverkaufspreis-Mittelwert orientieren.
Auch wenn ich das jetzt nciht gross analysiert habe, liegt der bestimmt nicht unter 100€.

Vor 3 Jahren ist im Forum mal ein C-60 mit kleinen Mängeln für 50€ angeboten (und praktisch sofort verkauft) worden, aber ich glaube, diese Zeiten sind vorbei bei dem momentanen Vintage-Hifi-Hype.

Egal, in welchem Zustand Dein alter Vorverstärker sein möge, auf eine Revision (Nachlöten, Kontakte putzen) solltest Du dich einstellen.

VG
Stefan
Eminenz
Inventar
#22 erstellt: 24. Aug 2012, 11:40

max130 schrieb:
Servus Thomas,

nach einer kurzen Internetrecherche scheint der C-50 sehr ähnlich wie der C-70 aufgebaut zu sein.
Der C-60 ist jünger, was hinsichtlich der Kontakte besser sein könnte. Ob der C-60 besser ist, weiss ich nicht, vielleicht kann da mein Vorredner was zu sagen.


Der C-50 ist/war der kleine Bruder des C-70. Ich hab jetzt grad die Service-Pläne nicht greifbar um zu sagen, was genau der Unterschied zwischen den beiden ist. Der C-4 ist wiederum der Vorgänger des C-50, der C-60 der Nachfolger.


Vor 3 Jahren ist im Forum mal ein C-60 mit kleinen Mängeln für 50€ angeboten (und praktisch sofort verkauft) worden, aber ich glaube, diese Zeiten sind vorbei bei dem momentanen Vintage-Hifi-Hype.


Naja, man hat halt realisiert, dass das Zeugs einfach ne andere Liga war, als der teure Kram, den man heute kaufen muss, um aufs gleiche Niveau zu kommen.


Egal, in welchem Zustand Dein alter Vorverstärker sein möge, auf eine Revision (Nachlöten, Kontakte putzen) solltest Du dich einstellen.


Das muss man generell, wenn man sich Vintage kauft. Ich hatte bei meiner C-70 bisher nix, lediglich die Beleuchtung des Power-Knopfes geht nicht.
stbeer
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 24. Aug 2012, 11:56

Eminenz schrieb:

stbeer schrieb:
MMs bzw. MIs klingen eh' besser


Jetzt kommt wieder die Grundsatzdiskussion, wetten? :.

Neee - das war nur mein persoenliches Statement

Sorry for OT, Stefan
Fhtagn!
Inventar
#24 erstellt: 24. Aug 2012, 11:57
Wenns neu sein soll, der Musical Fidelity V-LPS ist sein Geld wirklich wert.
WilliO
Inventar
#25 erstellt: 24. Aug 2012, 12:18
Hallo zusammen,
ich habe noch einen C-50, der, seit ich die Aikido-Platine im Einsatz habe,
nur noch Dekoration ist.
Der C-50 und C-70 sind direkte Nachfolger des C-4.
Vorteil der Vv-Generation ist, daß sie noch einen schaltbaren Phono-Eingang
mit dem wichtigen 100pF-Wert haben. Ab C-60 (min 220pF) gibt es den nicht mehr was die jüngeren Geräte uninteressant für TA von Nagaoka usw. mit sehr
niedrigem pF-Anschlußwert macht.
Genau da kann der Aikido-Vv mit 47pF Eingangskapazität punkten was er bei mir sehr schön unter Beweis gestellt hat.
Als einzigen Nachteil des Aikidos empffinde ich die fixe und etwas geringe Verstärkung. Aber, für ca. 87€ + 5€ für's Netzteil bekommt man einen sehr
guten Vv -auch für kritische MM-/MI-Systeme.

Beste Grüße
Willi
KoRnasteniker
Inventar
#26 erstellt: 27. Aug 2012, 20:13
Gut, dann lasse ich das mit den Yamahas.

Ein dedicierter Phono Preamp ist dann wohl die bessere Wahl, auch,da das Teil ja nicht allzu groß ausfallen sollte. Zum Aikido: Interessanter Preis, wie kommst du auf diesen? Oder ist das der für die KHV-Platine alleine ohne Netzteilsektion und Gehäuse?

Wenn noch andere Empfehlungen ausgesprochen werden, bin ich natürlich auch offen für diese.

Gruss, Thomas
stbeer
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 27. Aug 2012, 20:47
Thomas,

ich habe oben in Post #16 bereits eine Empfehlung genannt.

Gruss Stefan
WilliO
Inventar
#28 erstellt: 28. Aug 2012, 06:06
Hallo Thomas,
der Preis bezieht sich auf die nackte, voll funktionstüchtige Platine ohne Netzteil. Das benötigte 24V-Steckernetzteil bekommst Du im bekannten
Versandhandel für ca. 5 €. Ich habe den Aikido jetzt ca. 6 Monate und bin
klangtechnisch absolut zufrieden. Bei mir hängt das Platinchen immer noch hinter den Verstärkern -ohne Gehäuse- und funktioniert so tadellos
Irgendwann bekommt der auch mal ein Gehäuse.

Gruß
Willi
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