Umfrage
Alt gegen Neu gegen Digital
1. Alte und gebrauchte Plattenspieler (74.4 %, 29 Stimmen)
2. Neugeräte (17.9 %, 7 Stimmen)
3. ...egal, da ich auf CDs und andere digitale Medien umgestiegen bin. (7.7 %, 3 Stimmen)
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Alt gegen Neu gegen Digital

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iKorbinian
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 17. Jul 2011, 21:32
Liebe Forengemeinde,

immer wieder tauchen Diskussionen auf, die sich mit den qualitativen Unterschieden von Alt- und Neugeräten befassen. Spätestens nach ein paar Posts, die sich um das Für und Wieder von alten(neuen) Plattenspielern drehen, werden noch dazu die Digitalen (CD, Blue Ray, Stream...) ins Rennen geworfen. Wie hält es das Forum denn? Wer benutzt lediglich vintage Plattenspieler und wer die Neuen? Manch einer wird sich ganz vom Vinyl abgewandt – oder es nie genutzt haben.

Vielleicht kann dieses Thema die Diskussion aus der Kaufberatung herausnehmen.


Viele Grüße,
Korbinian
germi1982
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 17. Jul 2011, 21:43
Ich benutze für Vinyl meinen Dual 704 mit einem NOS Ortofon M20 FL Super.

Aber ich nutze auch CDs und moderne digitale Medien...
Hörbert
Inventar
#3 erstellt: 17. Jul 2011, 21:49
Hallo!

Auch ich nutze beides in schöner Eintracht nebeneinander, da ich nebenbi auch ein wenig Vintage-Geräte sammle ist es klar das ich (bis duf einn Linn LP-12 mit Ekos den ich halt noch habe) Vinage Plattenpieler/Laufwerke nutze.

Zur Zeit habe ich genau drei Vintage-Laufwerke abwechselnd in Gebrauch die mit unterschiedlichen, wechelnden, alten und neuen Tonarmen von leicht bis schwer bestückt sind.

Aktuell läuft ein Technics SL-110A mit Koshin GST-801 und Lyra Dorian.

MFG Günther
iKorbinian
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 17. Jul 2011, 21:53
Dann werfe ich noch kurz meine Geschichte in den Raum.

Ich habe einen relativ großen Plattenfundus erhalten, den ich seit dem selbstständig erweitert habe. Irgendwann musste dann auch ein anständiger Plattenspieler her, der den defekten Dreher (den ich dazu bekommen habe) ablösen sollte.
Mein Budget für dieses Vorhaben war relativ hoch gesteckt, so dass ich letztlich einen Lp12 angepeilt habe. Zuvor jedoch, hatte ich bereits viele andere Spieler gehört. Darunter viele Pro Jects, Regas bis P5, Clearaudios, zwei mal Transroto und ein paar Exoten, die ein Hifi Händler um die Ecke im Kundenauftrag da hatte. Parallel dazu habe ich mich im Forum und den unendlichen Weiten des Internets belesen und mein Blick viel auf Geräte aus den 70ern. Letztlich wurde es dann ein Dual 721, der mich bis heute glücklich stimmt. Schade, dass man für vernünftiges Geld heute nichts vergleichbares finden kann. Ein Lp12 ist vom 721 nicht zu unterscheiden – will ich noch kurz anmerken.
gdy_vintagefan
Inventar
#5 erstellt: 17. Jul 2011, 22:00
Im Moment habe ich etwa 750 CDs und etwa gleich viele analoge Tonträger (ca. 650 LPs und ca. 100 Kassetten). Wenn man nun auch noch die Vinyl-Singles (ca. 140) dazu zählt, dann überwiegt der "analoge Anteil" sogar.

Das Plattenhören macht mir nur mit einem Vintage-Plattenspieler Spaß. Irgendwie finde ich nicht so den "Draht" zu den modernen Laufwerken. Meinen letzten neuen Plattenspieler habe ich 1982 gekauft, das war ein Mitsubishi DP-11, ein recht unscheinbares riemengetriebenes Gerät, irgendwie typisch 80er-Massenware und aus heutiger Sicht für mich mehr "Youngtimer" als schon "echter Klassiker". Das Gerät lief rund 10 Jahre bei mir, danach kamen nur noch Duals. Zuerst hatte ich auch weit über ein Jahrzehnt lang nur den einen (den 650RC, auch schon aus den 80ern), erst Mitte der 2000er wurde ich vom "Dual-Virus" angesteckt. Aktuell höre ich mein Vinyl überwiegend mit 1219, 721 und 1218, jeweils mit Shure-Systemen.

Wie schon erwähnt, habe ich auch noch einige Kassetten, die gelegentlich gehört werden; MP3 höre ich noch seltener (am ehesten auf längeren Busfahrten), weitere Formate als die genannten nutze ich nicht.
Hörbert
Inventar
#6 erstellt: 17. Jul 2011, 22:30
Hallo!

@iKorbinian


Ein Lp12 ist vom 721 nicht zu unterscheiden – will ich noch kurz anmerken-.


Das stimmt nicht. Der CS-721 hat eine kürzere Hochlaufzeit und eine Endabschaltung.

Aber mal im Ernst, beide mit Benz-Micro ACE ausgestattet ind im Blindversuch in der Tat nicht reproduzierbar auseinanderzuhalten. Allerdings steigt der Tonarm des verwndeten CS-704 bei derben Verwellungen einige Sekunden früher aus als ein Ekos.

Genau dies Fragen haben mich und einige meiner Freunde 2003 dazu bewogen mit genau dieser Konfiguration diesen Versuch zu machen. Das Fazit war im Grunde recht einfach:

Ca. 75%-80% des Endergebnisses gehen an das jeweilige Abtastsytem, aber es muß auch gut zum Tonarm passen.

Etwa 15%-20% macht der Tonarm selbst aus, hier ist neben der Lagerqualität vor allem die Masseverteilung und das Konstruktionsprinzip (Statisch, Dynamisch oder Uni-Pivot) ausschlaggebend. Am besten schnitten für uns Tonarme mit dynamischer Auflagekrafteinstellung wie sie z.B. bei Dual Usus waren ab da sie sich am wenigsten von Exzentritäten und Verwellungen beeinflussen liesen.

Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen:

Am wenigsten trägt das Laufwerk selbst zum Endergebniss bei, -allenfalls 5%-10%-, hier ist es eigentlich nur wichtig daß ein bestimmtes Maß an Gleichlaufschwankungen und Rumpelstörungen nicht überschritten wird und die Kiste möglicht Störungssicher gegen Trittschall u.ä. aufgestellt ist. Die Antriebsart ist mehr oder weniger Egal, -wenn sie denn gut konstruiert ist-.

Der ganze übrige Tinneff wie Matten und sonstige Zubehör hatte so gut wie gar keine Auswirkung.

MFG Günther
isimuc
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 17. Jul 2011, 22:56
Hallo,

...Wer benutzt lediglich vintage Plattenspieler und wer die Neuen? Manch einer wird sich ganz vom Vinyl abgewandt – oder es nie genutzt haben. ...

Wie wahrscheinlich jeder in meinem Alter (>40 :D) hab' ich mit Platten angefangen und habe soviele, daß ich zwei Plattenspieler behalten habe (einen Micro DD33 und einen Dual 505 (ohne "-irgendwas").

Als CDs kamen, hab' ich mir damals zum Dual einen Toshiba XR-Z50 gekauft und Neumaterial eher (aber nicht nur) als CD gekauft.

Inzwischen bin ich mit ~ 700 LPs, etwa genausovielen CDs, und ~ 160 GB MP3 und FLAC da recht vorurteilsfrei...

Der Toshiba ist vor Jahren defekt durch einen billigen hk-Wechsler abgelöst worden, und zwei Universum M-CD1000 (leicht abgemagerte Grundig FineArts) stehen auch noch 'rum, einer ohne Blende und verschrammt, geht aber 1A. Wobei ich die "Klang"-Diskussionen um digital angeschlossene "CD transports" mit einem weinenden und einem lachenden Auge verfolge... Wir haben vor ein paar Jahren mal eine CD von mehreren Playern über S/PDIF spielen lassen und die aufgezeichneten Streams mit einem Logic Analyser verglichen. Waren, solange Daten vorlagen und keine Lesefehler auftraten, alle identisch. So ein Zufall aber auch...

Technisch besser sind CDs, darüber muß man mit mir als gelerntem Elektroniker nicht wirklich diskutieren... ;-) Klangmäßig bevorzuge ich aber tatsächlich oft den Plattenspieler - das mag "Prägung" sein, liegt aber auch daran, daß viele auf CDs "re-released" LPs - und das meiste neue sowieso - für die CD grauslig abgemischt wurden. Der "Loudness War" ist da nur das bekannteste Problem, nicht das einzige.

Und wie das so ist, wenn man in der Familie das schwarze Analogschaf ist, sind mir inzwischen noch ein TD-115, ein L78 und ein Akai AP-206 zugelaufen.

Alle funktionieren, und bis auf den Lenco als Treibrad-Sonderfall sind die "alten" Plattenspieler den neuen bezahlbaren (<1000€) technisch mindestens gleichwertig, eher überlegen. Wenn man dazu bedenkt, daß speziell der 505 und der Akai Einstiegs- bis untere Mittelklasse sind, finde ich das beschämend für die "neuen" Plattenspieler. Aus dem Schrott hab' ich vor einiger Zeit einen ProJect Debut III gezogen (leicht verkratzt, aber soweit i.O.), und nachdem ich ihn mir näher angesehen habe, war ich noch mehr enttäuscht...

Deshalb würde ich immer zu restaurierten Oldies greifen - das Preis/Leistungs-Verhältnis ist besser, und in der Regel auch auf höherem Niveau...

Und Hörberts Prozentwerte kann ich nach meiner eigenen Erfahrung unterschreiben, nur die Aussage, daß das Konstruktionsprinzip des Tonarms eingeht, würde ich anzweifeln... ;-) Denn für jedes Prinzip gibt es gute und lausige Arme...
kölsche_jung
Moderator
#8 erstellt: 17. Jul 2011, 23:17
3000 Platten, 4,5 m CDs ein Dual 704, ein Thorens 2001 und diverse CDP
LP und CD in friedlicher Co-Existenz ... aber neue Dreher? Nene
dualessystem
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 18. Jul 2011, 00:12
Ich höre nicht so lange Vinyl und war sofort begeistert.
Wenn man vinyl und Cd unbedingt miteinander vergleichen möchte,dann wird man wohl nüchtern betrachtet feststellen,dass die CD im Vergleich "perfekt" klingt.

Kein Knistern,kein oder kaum Rauschen usw und genau diese Perfektion langweilt mich.

Soul & Funkmusik über Vinyl zu hören ist ganz großes Kino.

Ich höre viel 70er Jahre Zeugs an und es macht mir großen Spaß und nur darauf kommt es an.Also, jedem das Seine
Holger
Inventar
#10 erstellt: 18. Jul 2011, 06:09
Ausschließlich Vinyl, nur altes Geraffel. Punkt.
Archibald
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 18. Jul 2011, 07:00
Hallo Korbinian,

bei mir tun, wie gelegentlich gesagt, ein Thorens TD 126 Mk. III mit einem ADC XLM Mk. III und einem Ortofon MC 20 Super (Ortofon MC-A 10 Pre-Pre) sowie ein Onkyo DX-7355 ihren Dienst. Klanglich finde ich bei guter Abmischung die CD überlegen, aber erstens sind nicht alle Abmischungen gut und zweitens habe ich einige Rosinchen auf LP, die es nie auf CD geben wird. Für meinen Bedarf reicht dieser eine Plattenspieler klanglich absolut aus. Die neuen Laufwerke, die ich mir gelegentlich ansehe, reichen mir schon bei der optisch erkennbaren Qualität nicht aus. Klanglich sind die meisten aktuellen Laufwerke leider nicht adäquat bestückt, um ihre möglicherweise vorhandenen Stärken ausszuspielen. Allem Anschein nach besteht ein gewisser Trend zu eher grell klingenden Systemen in den Vorführanlagen. Die höherpreisigen Laufwerke (ab 1 k€) sind fast gar nicht anzutreffen und wären alleine schon aus preislicher Sicht, selbst wenn ich einen guten Klang annehme, für mich keine Altermnative zu einem guten "Oldie".

Hörberts aka Günters Einschätzung
Ca. 75%-80% des Endergebnisses gehen an das jeweilige Abtastsytem, aber es muß auch gut zum Tonarm passen.

Etwa 15%-20% macht der Tonarm selbst aus, hier ist neben der Lagerqualität vor allem die Masseverteilung und das Konstruktionsprinzip (Statisch, Dynamisch oder Uni-Pivot) ausschlaggebend. Am besten schnitten für uns Tonarme mit dynamischer Auflagekrafteinstellung wie sie z.B. bei Dual Usus waren ab da sie sich am wenigsten von Exzentritäten und Verwellungen beeinflussen liesen.
würde ich im Großen und Ganzen teilen.

Gruß Archibald
Rahel
Inventar
#12 erstellt: 18. Jul 2011, 07:27
Guten Morgen,

habe mir letztes Jahr auch einen Plattenspieler aus
einem "Schlußverkauf" gegönnt.

Ich war überrascht, wie toll doch manche Schätze mit einem
guten Abnehmersystem klingen.
Fhtagn!
Inventar
#13 erstellt: 18. Jul 2011, 07:37
Auch unter den neuen Drehern finde ich einige, die mir sehr gut gefallen, z.B. der Fat Bob.
Mir fehlt aber die Einsicht, warum ich für solch ein Gerät Unsummen ausgeben muss, bis die Qualität meiner Vintagedreher erreicht wird.

Beispiel Fat Bob: Die Gundausstattung kommt mit einem popeligen Rega RB-250 daher, der Tonabnehmer ist auch nicht der Rede wert. Da kann ich dann das Gerät direkt nach dem Kauf auseinanderbauen und nochmal den Kaufpreis ausgeben, bis es amtlich ist. Nein Danke!

Gruß
Haakon
directdrive
Inventar
#14 erstellt: 18. Jul 2011, 10:54

Fhtagn! schrieb:

Beispiel Fat Bob: Die Gundausstattung kommt mit einem popeligen Rega RB-250 daher, der Tonabnehmer ist auch nicht der Rede wert. Da kann ich dann das Gerät direkt nach dem Kauf auseinanderbauen und nochmal den Kaufpreis ausgeben, bis es amtlich ist. Nein Danke!


Niemand zwingt Dich dazu, es gibt keinerlei Verpflichtung hierzulande "amtlichen Klang" auf der Heim-Hifi-Anlage zu erreichen.

Ich verstehe nicht, warum Du gleich wieder anfängst zu meckern.

Grüße, Brent
LucioFulci
Stammgast
#15 erstellt: 18. Jul 2011, 11:41
Hallo!

Ich geb hier auch mal meinen Teil dazu!

Vor ca. 4 Jahren hab ich meinen ersten richtigen Hifi-Plattenspieler gekauft, und zwar einen Debut III. Nach langer Zeit mit dem originalen OMB5E war dann mal ein Upgrade der Nadel auf 40 fällig. Nachdem ich mich mehr und mehr mit dem Thema Plattenspieler und Tonabnehmer befasst hab, war klar der Debut muss gegen einen alten ausgetauscht werden, und zwar gegen einen Dual 1219. Nachdem ich dieses schwere Teil neben dem Debut stehen hatte, war auch klar, dass der Debut wie ein billiges Spielzeug aussieht und endgültig gehen muss. Seitdem sind einige Duals und einige Japaner dazugekommen. Unfassbar wie viele Plattenspieler man sich kaufen kann, wenn man nur einen Pro-ject verkauft.

Für mich steht fest, dass die CD sicher perfekter und problemloser in der Wiedergabe ist, jedoch hat es einfach nicht das Vinyl-Feeling.

Folgendes bringt es demnach auch für mich auf den Punkt:

Ausschließlich Vinyl, nur altes Geraffel. Punkt.


Beste Grüße
Fhtagn!
Inventar
#16 erstellt: 18. Jul 2011, 18:39

Niemand zwingt Dich dazu, es gibt keinerlei Verpflichtung hierzulande "amtlichen Klang" auf der Heim-Hifi-Anlage zu erreichen.


Was ich zum Ausdruck bringen wollte: Aktuelle Geräte sind überteuert.
Hörbert
Inventar
#17 erstellt: 18. Jul 2011, 19:09
Hallo!


...und zum größten Teil technisch gesehen recht primitiv aufgebaut.

MFG Günther
Freiundunbesch...
Stammgast
#18 erstellt: 18. Jul 2011, 19:43
Hallo zusammen

Für mich kommen gerade bei vinyl keine gebrauchten Geräte in frage!
Ich binn kein Feinmechaniker und das richtige mess und justage equipment will ich nicht haben und auch gar nicht benutzen müssen.

Ich möchte präzise funktionierendes equipment das ich alle ein bis zwei jahre bei mir zuhause warten lassen kann. Und wo auch noch etwas evolution möglich ist .
Ich kann eine gewisse Nostalgie ja verstehen aber die beschränke ich lieber auf meine platten. Ich höre wirklich sehr viel. Da ich inzwischen eine recht umfangreiche Sammlung habe (ca.16000). Und da fährt man einfach keinen Oldtimer, so schön ich manche auch finde.
Einen restaurierten braun ps 400 habe ich aber auch, für schön.
Aber zum hören Lp12 Se Radikal Urika Akiva.

Gruß jan
Fhtagn!
Inventar
#19 erstellt: 18. Jul 2011, 19:47

Se Radikal Urika Akiva


Klingt als sei bei Linn einer aufm Trip hängengeblieben.......
iKorbinian
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 18. Jul 2011, 19:47
Feinwerkmechaniker sind doch die wenigsten im Forum. Ich denke für einen vollausgestatteten Linn Lp12 könntest du dir auch ewig eine Generalwartung alle x Jahre leisten. Außerdem gibt es nicht viel zum Einstellen und alle Parameter kann man im Internet nachlesen.
kölsche_jung
Moderator
#21 erstellt: 18. Jul 2011, 19:55

Freiundunbesch... schrieb:
...
Ich binn kein Feinmechaniker ...

... ich bin Grobmotoriker und komm prima mit meinem ollen Dual 704 zurecht ...

Freiundunbesch... schrieb:
...
Ich möchte präzise funktionierendes equipment
...

... und dann bist du bei Linn gelandet (SCHERZ!)

Freiundunbesch... schrieb:
...
Und wo auch noch etwas evolution möglich ist .
...

... warum nicht direkt was vernünftiges?

Klaus
stefansb
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 18. Jul 2011, 20:20
Hi jan,

ich bin auch kein feinwerkmechaniker und trotzdem läuft mein 35 jahre alter technics sl-1300 noch einwandfrei.

und das einzige, was da upgegradet werden muss, ist mal eine neue nadel oder ein ta.

und was da im plattenspielerbau an evolution stattfinden soll,hat sich mir bisher verschlossen. ob ausstattung oder preis, verarbeitung oder lebensdauer. nirgendwo eine verbesserung, besser gesagt, es wurde immer dürftiger.

aber 16000 lp´s . hut ab. da wird der plattenspieler richtig benutzt und dient nicht nur dekozwecken.

gruss stefan
Archibald
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 19. Jul 2011, 06:51
Hallo Klaus,

d'accord, wenn Du sagst :

... warum nicht direkt was vernünftiges?

Etwas übertrieben und wie andere ebenfalls sagen : Bei meinem Thorens TD 126 Mk. III (Kaufjahr 1981) hebe ich alle 25 Jahre den Plattenteller ab und puste den Staub weg, das reicht für die nächsten 25 Jahre.

Ene schöne Jrooß no Kölle us em Suerland.

Archibald


[Beitrag von Archibald am 19. Jul 2011, 06:52 bearbeitet]
uterallindenbaum
Stammgast
#24 erstellt: 29. Jul 2011, 12:09
Ich kann der Frage nicht total Antworten. Habe letztlich einen Alten Plattenspieler neu vom Hersteller aufgerüstet gekauft. Klingt grandios.

Ich habe nur Erfahrungen mit vintage, durch einen Plattenspieler der kurz nach dem zweiten Weltkrieg gebaut wurde. Da mein Vater sowas noch benutzte. Was obenerwähnt wurde ist war. Auch auf's alter 2. Weltkriegradio/Plattenspieler, wurden in den 80er Tonarm und Abtaster gewechselt und der Ton wurde echt toll. Selbst als Kind bemerkte ich es. Es war eigentlich mein erster Hi-Fi erlebnis in meinem Leben (fällt mir jetzt gerade ein).

Die ganzen Chinaplayer die ich nachher hören konnte waren, von meiner Seite gesehen, Charakterlos oder gar Steril. Aber es war lowend, was ich in dieser Zeit nicht richtig begriff.

Jetzt habe ich einige neuen Plattenspieler wieder erlebt, und sogar ein neuer alter gekauft, und muss sagen dass der Sound echt toll ist. Nur der Preis ist anstandslos hoch geworden. Eigentlich ein Skandal.
germi1982
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 29. Jul 2011, 20:47

Fhtagn! schrieb:

Niemand zwingt Dich dazu, es gibt keinerlei Verpflichtung hierzulande "amtlichen Klang" auf der Heim-Hifi-Anlage zu erreichen.


Was ich zum Ausdruck bringen wollte: Aktuelle Geräte sind überteuert.



Tja, ist halt kein Massenmarkt mehr wie früher. Früher konnte ein Hersteller einen Dreher bauen, mit Tonabnehmer der Spitzenklasse ausstatten und hat dafür knapp über 500 DM verlangt. Inflationsbereinigt wären das heute knapp 800€...was bekomme ich heute für einen Dreher und Tonabnehmer dafür? Der 704 von Dual kostete seinerzeit 528 DM mit ab Werk montiertem Shure V15 III. Der Tonabnehmer alleine kostete seinerzeit schon 390 DM, allerdings für Endkunden im Laden...

Und ich kenne keinen Dreher wo ich den Tonarm so einfach in der Höhe verstellen kann wie bei den Dual-Modellen 704, 721 und Nachfolger. Beim 721 kann man sogar die Absenkgeschwindigkeit des Liftes einstellen.


[Beitrag von germi1982 am 29. Jul 2011, 20:50 bearbeitet]
uterallindenbaum
Stammgast
#26 erstellt: 30. Jul 2011, 14:02
Ich finds nicht komisch dass die Preise hochgegangen sind. Die Margen der Importeure und Einzelteilenverkaüfer sind alle raufgegangen. Und es gibt mehr zwischenhändler als früher. Am tatsächlichen Preis der Einzelkomponente wirds eh nich liegen da man heute alles sehr billig bekommen/herstellen lassen kann. Und die Paar cents fürs mehrpreis vom Metall sind's auch nicht.
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