Goldring 1022GX @ Dual 704 @ NAD PP2 und nun?

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Infinum
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 11. Dez 2009, 00:43
Liebe Freunde des guten Klangs!

Aktuell betreibe ich diese Kette:

Goldring 1022GX >> Dual 704 > ordentliches, niederkapazitives Cinch-Kabel angelötet > NAD PP2 >> Atoll IN 100 >> Klipsch RB 35.

Als digitale Ergänzung wirkt ein Musical Fidelity V-DAC.

Grundsätzlich bin ich mit dem Klang meiner Analog-Sektion zufrieden. Im direkten Vergleich mit dem (hochgelobten) V-DAC fehlt es aber etwas an Details/Räumlichkeit/Transparenz. Dies ergab jüngst ein intensiver Hörtest mit Pink Floyd (The Wall, Dark Side Of The Moon) und Radiohead (Kid A, Hail To The Thief), also alt und modern, wo ich jeweils CD wie auch LP besitze.

Die Frage ist nun, in welche Richtung ich analog verbessern könnte um hier zumindest auf Augenhöhe mit dem V-DAC zu kommen. Als fleißiger Foren-Konsument habe ich meine Hausaufgaben gemacht und schon etwas recherchiert:

Variante 1) bei MM bleiben und guten PhonoPre besorgen, zB Graham Sleeve GSB audio Gram Amp 2 SE. Falls Ergebnis noch nicht ausreichend evtl das Goldring per Nadeltausch auf 1042 aufrüsten. Dann ist aber MM-mäßig wohl nicht mehr viel zu holen. Eventuell wäre statt Nadeltausch auch Wechsel auf Benz ACE H denkbar?

Variante 2) Wechsel auf MC, zB AT OC 9 oder Benz ACE L und guten MC PhonoPre, zB Lehman Black Cube, Trigon Vanguard II, AQVox Phono2CI oder Musical Fidelity X-LPS (welchen bloß?).

Was meint ihr?


PS: Dieses Posting befindet sich auch auf dual-board.de.
Ludger
Inventar
#2 erstellt: 11. Dez 2009, 09:32
Hallo,
LPs und CDs zu vergleichen ist eine sehr schwierige Geschichte, nur selten sind CD und LP ähnlich abgemischt.
Davon abgesehen glaube ich, dass der NAD das limitierende Element in deiner Kette ist, ohne dass ich ihn je gehört hätte, aber da sind die Kommentare hier im Forum zum NAD wohl alle sehr ähnlich.

Der Rest ist schon auf einem wirklich ordentlichen Niveau, da sollten Unterschiede zwischen den Tonträgern gering sein.
Vielleicht hast du ja die Möglichkeit über einen Bekannten oder einen Händler einen besseren Phono-Pre zu leihen, gut bewertete hast du ja schon genannt.
Gruß
Ludger
tiefton
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 11. Dez 2009, 12:14
Moin,

also, ich würde auch als erstes einen anderen phonoPre versuchen.
ich empfand den PP auch als etwas matt.
Ich hab dann einen Hormann SUPA2 geordert der voll anpassbar ist (aber halt nicht so komfortabel) und das war ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Vielleicht kannst Du Dir irgendwo einen andern Pre ausleihen.
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 11. Dez 2009, 13:31

Vielleicht kannst Du Dir irgendwo einen andern Pre ausleihen.


Damit würde ich auch beginnen. Beim Händler deines Vertrauens vorbei und ein- zwei (drei) Vorführgeräte leihen. Am besten über's Wochenende.
Vielleicht mit Cambridge 640P beginnen, Lehmann-Black-Cube (in verschiedensten Upgrades) und Trigon. Je nach Taschengeldsituation.

Da wird bereits mit der 640P im Gegensatz zur günstigen NAD einiges passieren.
stbeer
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 11. Dez 2009, 14:03
Wenn es Dir an Transparenz (ich nenne es immer: Glanz) - speziell im Hochtonbereich - fehlt, kannst Du ja mal einen Versuch wagen mittels Y-Stecker und in Cinch-Stecker eingeloeteten Kondensatoren die (am Tonabnehmer wirkende) Anschlusskapazitaet des Tonabnehmers zu erhoehen. Damit koenntest Du den Frequenzgang des Tonabnehmers im Hochtonbereich linearisieren ...

Den NAD PP2 kann ich nicht beurteilen, gilt aber mehr oder minder als Einstiegs-Pre.

Naeheres auf Wunsch, Stefan
Nobbi56
Stammgast
#6 erstellt: 11. Dez 2009, 14:16

Grundsätzlich bin ich mit dem Klang meiner Analog-Sektion zufrieden. Im direkten Vergleich mit dem (hochgelobten) V-DAC fehlt es aber etwas an Details/Räumlichkeit/Transparenz.


Hi,
mir gings genau so. Ein Umstieg von meinem damaligen MM-System (Phonosophie Ciave) auf ein gutes MC-System (AT33PTG) hat bei mir enorm viel gebracht.
Mein Plattenspieler hält jetzt locker mit dem CD-Player (Naim CDX) mit.

Gruß
Nobbi
Infinum
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 12. Dez 2009, 11:59
Hi,

erstmal danke für die Antworten.

Sieht also in der Tat so aus, als ob sich der PP2 verabschieden müsste. Die Frage ist halt, ob es besser ist, sich einen MM-only-PhonoPre (wie den Gram Amp 2 SE) zu kaufen oder zu einem ähnlichen Kurs einen MM-MC-PhonoPre, der dann auf MM vielleicht nicht so gut ist, aber dafür die Option auf MC-Wechsel bietet?

Die von mir genannten MM-MC-PhonoPres sollen ja auf MM nicht so dolle sein?
A-Abraxas
Inventar
#8 erstellt: 12. Dez 2009, 12:10
Hallo,

tiefton schrieb:
... als erstes einen anderen phonoPre versuchen.
ich empfand den PP auch als etwas matt.
Ich hab dann einen Hormann SUPA2 geordert der voll anpassbar ist (aber halt nicht so komfortabel) und das war ein Unterschied wie Tag und Nacht.

das sehe / höre ich genauso.
Der Musical Fidelity PhonoPre hat mir nicht so gut gefallen ...

Sollte auch ein gebrauchtes Gerät in Frage kommen : Omtec Antares oder Rotel RHQ 10 - damit wäre es an der Stelle (nahezu) "ausgereizt".

Viele Grüße
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