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"NAS Selbstbau" für Untouched BD's mit einem Dune HD Smart D1

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adHuy
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Jan 2011, 20:13
Hey,

besitze momentan einen "Pioneer BDP-LX71" Blu-Ray Player in meinem Heimkino und würde gerne auf ein Nas System mit einem Mediaplayer umsteigen.

Qualitativ würde ich gerne auf gleichem Niveau bleiben. Werde also auf den "Dune HD Smart D1" Nachfolger (mit dem neuen 8642 Chip) warten. Dieser soll dann auch Full 3D Unterstützung haben, d.h. 1:1 3D Iso-Abspielmöglichkeit.

Hier nochmals die Komponenten zusammengefasst:

MediaPlayer: "Dune HD Smart D1" Nachfolger (1Gbit Ethernet)
Router: TP-Link TL-WR1043ND (4x 10/100/1000M-LAN-Ports)
Vernetzung: Alles mit Cat6 LAN-Kabel vernetzt (längstes Kabel 25m)

Nun würde ich gerne im Keller einen selbstgebauten Mediaserver stationieren, auf den ich mit dem Dune HD dann über den Router zugreifen kann.
Auch das kopieren von gerippten Original Blu-Ray Filmen über den PC auf den Server sollte möglich sein.

Bevor ich mit dem Kauf der Komponenten beginne würde ich gerne folgendes noch wissen:

1) Werden "gerippten Original Blu-Ray's" und "gerippten Original 3D Blu-Ray's" ruckelfrei ohne Probleme vom Dune über den Server abgespielt werden?

2) Werde ich einen Bild bzw. Tonqualitätsunterschied zu meinem jetzigen "Pioneer Blu-Ray Player" sehen/hören?


Ich denke das diese beiden Fragen erstmal grundlegen für diese Investition sind .


Falls die grundlegenden Fragen zutreffen, komme ich jetzt zu meiner eigentlichen Frage bezüglich des Selbstbaus eines Servers.

1) Der Server sollte mindestens acht Festplatten mit jeweils 2TB problemlos verwalten können, sodass man genügend Reserve hat.

2) Gibt es eventuell eine Anleitung für solch einen Selbstbau?

3) Ich habe mal nachgelesen, dass ein Synology NAS besonders gut mit mit Mediastreaming umgehen kann und sogar mit dem Mediaplayer für den optimalen Stream kommuniziert. Ist da was dran und falls ja, wäre dies mit einem selbstgebauten Mediaserver ebenfalls realisierbar?

4) Ich bräuchte kein RAID und es würde auch immer nur eine Person auf eine Festplatte auf dem Server zugreifen, da der Untouched Film eben nur auf jeweils einer Platte gespeichert ist - braucht man dann überhaupt einen Server oder gibt es für meinen Verwendungszweck auch eine andere Möglichkeit?

Das wärs mal soweit. Würde mich freuen, wenn ihr mir weiterhelfen könntet .

Mit freundlichen Grüßen,

adHuy
XphX
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 15. Jan 2011, 21:03
Du willst also ein NAS zusammenbasteln, dass 16TB zu Beginn vorhanden sind und du weiter aufrüsten kannst.

Nungut, da bezahlst du für die Festplatten erstmal einen Tausender und dann kommen noch ca. 500 Euro für die gesamte Hardware hinzu.

An deiner Stelle würde ich weniger Platten mit 3TB pro Stück kaufen, denn ansonsten wirst du spätestens beim Aufrüsten ein Problem mit dem Hinzufügen weiterer Anschlüsse bekommen.

Wenn die vorliegende Datei genauso hoch aufgelöst ist, wie die Bluraydisc, dann gibts natürlich keinen Unterschied. Wenn das Abspielgerät von Dune mit Bluray übers Netzwerk zurechtkommt, gibts da kein Problem. Das Gerät kenne ich nicht, frag vielleicht einfach beim Hersteller nach. Gigabit-Ethernet schafft auf jeden Fall die für Bluray benötigte Datenrate.

Wenn du das Budget dafür hast, also ca. 1500 Euro, gebe ich dir gerne eine Anleitung, ich hab mir erst vor ein paar Wochen so ein System gebastelt und es auch mehrmals bei Freunden zusammengebaut sowie auch in Foren empfohlen.
adHuy
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 16. Jan 2011, 00:01
Hey XphX,

Vielen Dank für deine Antwort. Eine Anleitung wäre klasse - genau das was ich gesucht hab. Allerdings möchte ich ein NAS bauen, das bis maximal 16 bis 20 TB aufrüstbar ist. Anfangs dachte ich an 4x 2TB also 8TB. Dann habe ich noch genügend Reserve für die Zukunft.

Wichtig wäre mir auch mit welchem Betriebssystem man den Server dann bestückt und wie man ihn einrichtet bzw. welche Software man noch zum Betrieb benötigt.

Wie gesagt, es soll ein Mediaserver werden auf den immer nur EIN Benutzer auf EINE Festplatte zugreifen wird (wenn man eben einen gerippten Blu-Ray anschaut.
Von dieser sollten dann allerdings auch problemlos 50-60mb/s über den Router zum Mediaplayer übertragen werden können

Mit freundlichen Grüßen,

adHuy


[Beitrag von adHuy am 16. Jan 2011, 00:07 bearbeitet]
XphX
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 16. Jan 2011, 02:40
Bitte sieh von PMs ab, ich kann sowieso hier mitlesen - ist ja der Sinn des Forums.

Wie gesagt, setze bitte auf 3TB-Platten: Mainboards haben nur 6 Festplattenanschlüsse - ansonsten musst du bereits für eine Erweiterungskarte draufzahlen.

Wieviele Benutzer darauf zugreifen, erstmal irrelevant, jedoch: Du wirst maximal 60Mbyte/s übers Netzwerk übertragen können (reicht laut Wikipedia für Bluray, Datenrate um die 40MB/s), schneller ist nicht möglich.

Also Betriebssystem kannst du ein Linux benützen, da es kostenlos verfügbar ist - bei dieser Einrichtung kann ich dir jedoch nicht weiterhelfen, da ich selsbt Linux nicht verwende. Es gibt genug Tutorials im Internet, um alle benötigten Dienste einzurichten.
Das sollte hinzubekommen sein, wenn du dich ein paar Tage einliest, deine Anforderungen sind nicht so hoch, du willst schließlich nur Dateien im Netzwerk verteilen an ein einziges Gerät.

Ist der Stromverbrauch relevant, läuft das System dann durchgehend?

Ich schreibe dir eine Liste mit der benötigten Hardware zusammen, wenn ich weiß, was genau du wirklich brauchst. Einen Computer solltest du zusammenbauen können, das ist zwar nicht sonderlich schwer, aber ich sehe oft, wie Schritte vergessen werden, die nicht selten Hardware zerstören. Wohnst du zufällig in Wien, kann ich dir beim Einrichten gerne weiterhelfen.


[Beitrag von XphX am 16. Jan 2011, 02:40 bearbeitet]
dropback
Inventar
#5 erstellt: 16. Jan 2011, 12:46

adHuy schrieb:
....
Von dieser sollten dann allerdings auch problemlos 50-60mb/s über den Router zum Mediaplayer übertragen werden können

Mit freundlichen Grüßen,

adHuy

Wieso willst du Daten mit 50-60mb/s zu dem Mediaplayer schicken können?
Sinn?
Innerhalb des Netzwerks (z.b. vom PC zum NAS) wirst du die Datenraten bei vernünftige Hardware schon schaffen.
Abgesehen davon: Die Gbit Anschlüsse der meisten (alle?) sich auf dem Markt befindlichen Mediplayer sind reines Marketing. Mehr als 10-15mb/s schaffen die eh nicht weil die Chipsätze eben nicht auf Datenübertragung sondern auf Videocodierung ausgelegt sind.
Selbst Einsteiger NASe schaffen nur 20-25mb, und die sind für sowas ausgelegt.
@XphX
Max. Datenrate einer Blu-ray sind 54mbit->~7mb/s.
http://en.wikipedia.org/wiki/Blu-ray_Disc#Bit_rate
Von daher reicht auch ein 100mbit LAN für das Streamen von untouched BD´s.
99% der Mediaplayer haben ja auch "nur" 100mbit, eben weil es ausreicht;)
adHuy
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 16. Jan 2011, 18:33
Okay hast recht somit haben auch Andere was davon ;-D.

Also das System wird zwar schon recht viel laufen, allerdings keine 24h am Tag. Primär lege ich auf Leistung, Performance und den perfekten Blu-Ray Mediastream Wert.

Wird ein selbstgebautes NAS eigentlich meine Blu-Ray's exakt gleich streamen wie ein gekauftes von Synology zum Beispiel oder gibt es da Einbußen?


Habe HIER etwas über Kommunikation und idealem Mediastream zwischen NAS und Mediaplayer nachgelesen. Ist da was dran oder wie muss ich mir einen Mediastream vorstellen. Ist dieser bei ausreichender Bandbreite qualitativ immer gleich und schlussendlich nur vom Player abhängig?


Zu den Festplatten: Hatte bis jetzt immer "Western Digital" Festplatten und habe auch nur positive Erfahrungen gemacht. Deshalb würde ich auch gerne bei diesen bleiben.


Eine "WD Caviar Green mit 3TB (WD30EZRSDTL)" kostet momentan 200 Euro, d.h. 1TB kosten mich umgerechnet ca. 67 Euro.

Eine "WD Caviar Green mit 2TB (WD20EARS)" kostet momentan 77 Euro, d.h. 1TB kosten mich umgerechnet ca. 39 Euro.


Mit der 2TB Platte spare ich also pro TB 28 Euro. Da ich den Server anfangs mit 8TB bestücken möchte, wären das schonmal 224 Euro Ersparnis.


Habe allerdings auch nachgelesen, dass die 2TB Platte (WD20EARS) eine neue Technik mit 4K Sektoren nutzt und diese nur problemlos auf Vista und Win7 läuft:

"Diese Festplatte verwendet 4 KB große Sektoren und ist damit kompatibel zu Windows Vista und Windows 7. Bei Verwendung anderer Betriebssysteme sollte die Sektorgröße auf den Standard (512 Byte) angepasst werden."

Vielleicht kennt sich ja jemand mit dem Thema aus.


Interessant wäre auch noch ob es egal ist ob die HDD 5400 oder 7200 RPM hat. Funktioniert die Datenübertragung gleich?

Und Steckplätze nachrüsten ist (wenn man wie ich auf RAID verzichtet) auch nicht teuer. Vier SATA2 Steckplätze kosten um die 80 Euro (Adaptec Serial ATA II RAID 1420SA).


Hab außerdem auch Motherboards mit 8 und sogar 12 SATA2 Steckplätzen gefunden. Ist sowas empfehlenswert oder eher nicht. Habe etwas über diese Boards gegoogelt und oftmals wurde dann eher ein guter SATA2-Controller mit zusätzlichen Steckplätzen empfohlen. Bin mir aber nicht sicher.


Mit freundlichen Grüßen,

adHuy
XphX
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 16. Jan 2011, 22:36

adHuy schrieb:
Leistung, Performance und den perfekten Blu-Ray Mediastream Wert.

Moment mal. Solange die Bluray normal abgespielt werden kann, passt die Leistung & Performance doch? Dann kannst du im Grunde jedes Selbstbau- oder Synology/Qnap-NAS verwenden, die Datenrate wird auf jeden Fall möglich sein.


adHuy schrieb:
Wird ein selbstgebautes NAS eigentlich meine Blu-Ray's exakt gleich streamen wie ein gekauftes von Synology zum Beispiel oder gibt es da Einbußen?

Nunja, es gibt zwei Faktoren: Geschwindigkeit, siehe was ich grad geschrieben habe; Protokoll der Freigabe. Das muss vom Medienplayer unterstützt werden, sowohl bei normalen NAS als auch beim Selbstbau kannst du dir die gewünschten Protokolle auswählen.

Es gibt zB ein Protokoll von IBM, eines für Mac, eines für den Medienplayer (oft uPNP) usw.


H
adHuy schrieb:
Ist da was dran oder wie muss ich mir einen Mediastream vorstellen. Ist dieser bei ausreichender Bandbreite qualitativ immer gleich und schlussendlich nur vom Player abhängig?

Der Stream muss mit einem vom Player unterstützten Protokoll geschickt werden, siehe oben. Das Protokoll ist relevant, ansonsten ist es wirklich ganz egal, ob die Daten vom NAS oder vom Kühlschrank kommen. Geräte aus der Küche unterstützen halt sehr wenige Streamingprotokolle.



adHuy schrieb:
Zu den Festplatten: Hatte bis jetzt immer "Western Digital" Festplatten und habe auch nur positive Erfahrungen gemacht

Das ist im Grunde ganz egal, du kannst gerne Platten von WD einsetzen.

Bei den Preisen der Platten hast du recht, die 3TB-Modelle sind gerade erst im Kommen. Dann muss auf jeden Fall mal eine Erweiterungskarte dazu. Welche das sein kann, muss ich nachschauen (verwende keine).

Eventuell lohnt es sich auch, etwas zu warten, bis die Preise fallen. Ist die Frage, kaufst du sofort oder erst in ein paar Wochen?

Du kannst 2TB/3TB-Platten problemlos verwenden, mach dir keine Gedanken wegen der Sektorgröße. 5400RPM reichen aus, bleiben kühler und sind damit zu bevorzugen.


Interessant wäre auch noch ob es egal ist ob die HDD 5400 oder 7200 RPM hat. Funktioniert die Datenübertragung gleich?

Steckplätze nachzurüsten muss nicht so teuer sein, du hast nur nicht unendlich Platz für Karten.

Welche Mainboards mit vielen Steckplätzen waren das denn?
adHuy
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 17. Jan 2011, 00:34
Okay vielen Dank erstmal ;-D. Habe mir also etwas zu viel Gedanken gemacht.

Folgendes hab ich auf der Dune Homepage zum Protokoll gefunden:

Dune Netzwerk Playback Accelerator: Spezielle Optimierungen gewährleistet eine Best-In-Class Netzwerk-Wiedergabequalität durch die Sigma Designs 864x-Plattform und ermöglicht ruckelfreie Wiedergabe jeder unterstützten Art von Multimedia Inhalten über jedes Netzwerk-Protokoll (einschließlich NFS und

Also kann man wohl mehrere Protokolle verwenden, oder? Gibt es auch eventuell ein für den Mediastream optimiertes Protokoll indem die Geräte für den optimalen Mediastream miteinander kommunizieren (nur eine Vermutung, wenn nicht ists egal)


Zu den HDD's: Also ich werde bis zur Veröffentlichung des Nachfolgers des "Dune HD Smart D1" warten. Dieser soll noch im ersten Quartal 2011 erscheinen. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob bis dahin die 3TB Platte im Verhältnis günstiger als die 2TB Platte sein wird.
Zudem wäre es besser wenn der Server vor der Veröffentlichung des neuen Mediaplayers schon funktionieren würde.

Knapp 80 Euro für 2TB (WD20EARS) ist ja auch schon wahnsinnig günstig. Die HDD hat 5400 rpm und 64MB Cache (manche schreiben auch 5400-7200 rpm). Nur über die 4k-Technologie mach ich mir etwas Sorgen. Kann es sein das nur ganz moderne Mainboards mit den Platten klarkommen: Hier mal ein kurzer etwas erschreckender Forumeintrag zu der HDD mit 4k-Technologie.


Habe folgendes Mainboard mit 10 SATA Ports gefunden:

ASUS P5Q Premium

Dann noch zum Betriebssystem: Kanns auch ein "Microsoft Windows Server 2008" sein, oder hat Linux Vorteile. Könnte das System günstig von einem Bekannten erwerben?

Gruß adHuy


[Beitrag von adHuy am 17. Jan 2011, 00:37 bearbeitet]
XphX
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 17. Jan 2011, 02:43
Das Protokoll lautet NFS und wird von so gut wie allen Systemen unterstützt, die du dir aufspielen kannst. Du kannst die von dem Player unterstützten Protokolle verwenden, es reicht natürlich im Endeffekt ein einziges aus.

Du wirst mit 2TB-Platten keine Probleme haben, ich benütze sie ebenfalls. Ich such dir bei Gelegenheit die Hardwareliste raus, hab sie erst gestern oder so im Forum gepostet. Diese verwende ich selbst mit 2TB-Platten.

Das herausgesuchte Board ist übrigens schon ein paar Jahre alt und hat hier nix verloren.

Ansich halte ich Windows für intuitiver (wenn schon, dann aber bitte 2008 R2!), wenn du allerdings mit keinem der Systeme Erfahrung hast, rate ich dir zu Linux. Das hat den Vorteil, dass du Erfahrungen mit einem kostenlosen System machst und dir damit Geld ersparst.

Schau dir einfach ein paar Tutorials an. Zum Beispiel: Googlesuche "Debian NFS Freigabe" sollte dir eine Anleitung geben, wie du Dateien über das NFS-Protokoll für den Player bereitstellst. Dann siehst du in etwa, wie komplex das ist.
stefan1100
Inventar
#10 erstellt: 17. Jan 2011, 09:49
@ adHuy

Deine Größenangaben haben in meinen Augen schon einen Hang zur Superlative. Wenn du schon von Datenmengen im hohen einstelligen Terrabereich sprichst, machst du dir auch Gedanken über einen möglichen Ausfall der Festplatten?
So vorschnell würde ich RAID nicht abtun.

Auch wenn es für dich wohl viel zu klein ist, schau dir mal diesen WHS an, den habe ich hier stehen.

Hat zwar noch das alte (2003er) System, da Vail noch nicht verfügbar ist, aber hat 4 SATA-Einschübe, Softwareduplizierung (anstelle RAID, ist dafür flexibler konfigurierbar).
Er ist per ESATA und USB notfalls auch extern erweiterbar (sehe ich aber nichtfür notwendig), schaltet sich (je nach Konfiguration) selbsttätig ein und aus, hat eine geringe Stromaufnahme und für einen Server ausreichend Leistung, durch das Windows-OS bleibt er flexibel.

Zum DUNE:

Der neue bekommt den 8646-Chip, der jetzige hat bereits den 8642.
Auch der jetzige Chip schafft mit seinen 100Mb problemlos, untouched BRs über LAN abzuspielen, Gigabit ist erst notwendig oder sinnvoll, wenn du den Server per LAN füllen willst.
Bild- oder Tonunterschiede wirst du wohl keine feststellen können, Ton sollte natürlich auch digital zugeführt werden.

Da du neu in die Materie einsteigst, vielleicht ist so ein im Verhältnis günstiger WHS interessant, um Erfahrungen zu sammeln und deine Prioritäten zu ordnen.

Gleich zu Beginn so dick einzusteigen, ohne die exakten Anforderungen an das System zu kennen, kann unnötigerweise viel Geld kosten.


Just my 2 Cents...


[Beitrag von stefan1100 am 17. Jan 2011, 09:53 bearbeitet]
newcam24
Stammgast
#11 erstellt: 17. Jan 2011, 11:19
In etwa so kann ein NAS Marke Eigenbau aussehen welches beliebig erweiterbar ist.

NAS1
Nick_HH
Gesperrt
#12 erstellt: 17. Jan 2011, 13:38
Au weia, so würde es bei mir im Keller auch aussehen. Der Staubfänger überhaupt...

Ist sicher die flexibelste Lösung, ohne Frage, aber in Gehäusen, eben schon wegen des Staubes, würde ich persönlich vorziehen.
XphX
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 17. Jan 2011, 16:04
ahaha, der ist wirklich gut, newcam24! *Bild wurde zu den Favoriten hinzugefügt*


[Beitrag von XphX am 17. Jan 2011, 16:04 bearbeitet]
adHuy
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 17. Jan 2011, 16:16
@XphX:

1) okay also werde ich mich mal etwas in die Materie bzw. das NFS-Protokoll hineinlesen.

2) Dann ists ja perfekt wenn die 2TB "WD20EARS" mit der 4k-Technologie keine Probleme macht. Zum Test werde ich mal eine bestellen und die Partitionierung bzw. Lese -und Schreibgeschwindigkeit testen. Habe jedoch XP auf meinem Rechner. Vista und Win7 sollen jedoch mit der Partitionierung besser klarkommen.

2.1) Sollte ich die Partitionierung dann lieber bei einem Bekannten mit Win7 durchführen?

2.2) Würde die HDD dann nach späterem Einbau auf "Windows Server 2008 R2" problemlos laufen oder würde man das Tool "WDAlign" benötigen (übernimmt Ausrichtung von Partitionen an die 4096-Byte Sectorgrenzen um Performanceeinbußen zu vermeiden)?



@stefan1100:

3) Ich gebe dir absolut Recht, dass ein RAID bei dieser Datenmenge sinnvoll wäre. Allerdings rippe ich ja die Blu-Ray's mit AnyDVDHD auf das NAS, sodass ich als Backup immernoch die Original Blu-Ray hab. Nochmal zu sichern wäre deshalb (für mich) einmal zu viel ;-D.

4) Hinter deinem Link verbirgt sich glaube ich ein "Kaffeevollautomat" ;-D, aber ich kann mir das System durch deine Beschreibung gut vorstellen. Mit einem "Windows Home Server" einzusteigen wäre zwar sichrlich vernünftiger, allerdings würde ich sehr schnell an eine Kapazitätsgrenze stoßen, da Original Blu-Ray's eben durchschnittlich 30-50GB pro Film haben. Deshalb möchte ich auf ein erweiterbares System setzten.

5) Wenn der jetztige "Dune HD Smart D1" original Blu-Ray Iso's schon über das Netzwerk abspielen kann beruhigt mich das sehr ;-D. Allerdings werde ich trotzdem noch auf den Nachfolger aufgrund der "Full 3D" Iso-Kompatibilität warten (sodass man eben auch original 3D Filme streamen kann). Kapazität vom Netzwerk reicht dann immernoch aus, oder?



@newcam24 & Nick_HH:

Genauso stelle ich mir es auch vor, nur eben in einem Gehäuse, da ich nicht den ganzen Keller zustellen kann ;-D.



@all:

Ich dachte nun an sowas wie einen "Step-by-Step Plan", da ich gerne mit der Realisierung des Servers schnellstmöglich beginnen würde.
Ich habe momentan einen Computer mit folgender Konfiguration:


CPU:Intel Core 2 Duo E8500 (2x 3.16GHz)

Motherboard: ASUS P5N-D 750i SLI (4x Serial ATA-300)

RAM:2GB

Grafikkarte:NVIDIA GeForce 8800GT

Netzteil:750W


Ich dachte mir, dass ich diesen eventuell als Server umfunktioniere, da ich auf diesem eigentlich nur noch Office -und Internetanwendungen betreibe.
Folgendes habe ich also vor:

1) Als erstes kaufe ich ein großes Big-Tower Gehäuse, sodss HDD's nachrüstbar sind. Dachte an eine "Chieftec Mesh Tower" (Chieftec Mesh Tower). Dieser hat schonmal acht 3,5" Schächte und ist durch Backplane nachrüstbar.

1.1) Falls jemand ein günstigeres Gehäuse mit mehr Kapazität kennt, bitte posten.

2) Ist es besser das Mainboard gegen eines mit mehr SATA2-Steckplätzen zu tauschen oder wäre es besser eine eine PCI-E SATA2-Controllerkarte hinzuzukaufen?

3) Daraufhin würde ich "Windows Server 2008 R2" auf einer extra 320GB HDD im Server installieren

4) Soweit würde ich denke ich allein kommen. Es ginge ja dann nur noch um die Datenfreigabe mit dem NFS-Protokoll. Denkt ihr, dass es dann vollens machbar ist?


Was haltet ihr denn so von der Idee. Die Leistung des Rechners reicht doch bestimmt aus und die Hardware wäre schon vorhanden.


Mit freundlichen Grüßen,

adHuy
stefan1100
Inventar
#15 erstellt: 17. Jan 2011, 16:52
Holy Sh**!!
Dann ist die Aktion bereits vergriffen, war ein Schnäppchen.
Hier ein normaler Link zur Info.

Original BR-ISOs gehen maximal wohl bis ca. 60Mb, d.h. bei 3D Richtung das Doppelte, da bist du mit Gigabit auf der sicheren Seite. Der aktuelle Player soll bereits 3D bis 1080i können.

Zum RAID:
Sicher hast du die Datenträger auch noch.
Wenn du mal einen Ausfall hattest, meinst du, daß du alle Filme nochmal rippen wirst? Ich denke nicht.

Ich würde die Anschaffung der HDDs nach und nach angehen.
Zum Einen fallen die Preise, zum Anderen bleibst du flexibel.
Als System würde ich ein leistungsschwächeres Modell nehmen, der Server wird sich zu Tode langweilen, aber dafür jede Menge Energie verbraten.
Ein gutes System liegt bei ca. 50 - 60 W (ohneHDD).
Mein WHS mit 3 HDDs braucht 45W.


[Beitrag von stefan1100 am 18. Jan 2011, 08:46 bearbeitet]
XphX
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 17. Jan 2011, 21:02
Das Ding hat sowieso Gigabit, also wenn ein Netzwerk schnell genug ist für zukünftige 3D-Blurays oder so, dann ist es deines!

Wenn eine Platte mit 2TB ausfällt, musst du, wie Stefan 1100 bereits sagt, alle Blurays auf dieser Platte neu rippen - es geht ja nicht ums Backup, sondern um die Datenverfügbarkeit.

Aber es ist in deinem Fall sogar ganz "gut", dass du dir diese Arbeit antuen würdest: Ansonsten lässt sich das Speicheraufkommen wirklich schwer realisieren. Zwar kann man meine Hardware noch immer darum erweitern, aber es ist trotzdem verdammt viel.

Apropos Hardware: Kauf doch die gesamte Hardware (also auch die Platten) zusammen, wozu möchtest du eine Platte vorher benützen? Selbst die lahmste Platte ist schnell genug...

Vergiss bitte deinen Standrechner als Server, das Ding wird weder eine Unterstützung für Server 2k8 R2 bieten noch halbwegs stromsparend sein.


Bist du wirklich sicher, dass es Windows Server sein muss? Ich verwende es zwar auch, aber nicht für die reine Datenverteilung. Da ist es doch absolut überdimensioniert...

Auf jeden Fall wirst du dich auch da einarbeiten müssen, warum beginnst du dann nicht gleich mit Linux? Dann lernst du von vornherein die bessere und gleichzeitig kostenlose Variante!

Aber wie du willst, es passt schon so.. wenn du es schaffst, den Remotezugang einzurichten, kann ich dir auch gerne die Streamingfunktio einrichten, wenn du möchtest. Da wäre Windows Server ganz gut, weil die Funktion binnen 5 Minuten eingerichtet ist, also die Remotefunktion.



Hardware:

Genau dein Gehäuse, das hab ich auch, passt perfekt!
ASUS M4A88TD-M/USB3 (ohne EVO im Namen!)
entweder 1x4GB oder 2x2GB 1333Mhz DDR3-RAM, egal als Dateiserver (ich verwende Corsair ValueSelect)
SEASONIC S12II-330
AMD Athlon II X2 240e BOXED
entsprechend langes Cat5e-Kabel, 15-25 Meter sollten da möglich sein
temporär Tastatur (PS/2 oder USB) und Maus (USB), VGA/DVI-Bildschirm, kann aber nach Einrichtung des Remotezugangs abgesteckt werden
Dann fehlt nur noch eine Systemplatte. Dabei würd ich auf eine IDE-Platte setzen, damit du ohne Erweiterungskarte alle 6 SATA-Ports für die Daten-Platten benützen kannst. Dazu nimmst du irgendeine (ab 80GB) 3,5"-IDE-Platte.

Das DVD-Laufwerk muss per SATA angebunden werden, also eines mit SATA kaufen. Dieses wird aber nur temporär für die Installation angeschlossen und erst nach der Installation verbindest du an den SATA-Ports die Platten.

Ich geb dir gerne noch eine genau Anleitung, bekomm erstmal die Hardware zusammen.

Bei dem Board liegen 2 SATA-Kabel dabei, bei 6 Datenplatten musst du also noch 4 Stück (30cm) dazukaufen. Achte auf einen abgewinkelten Stecker, ich such dir bei Gelegenheit ein entsprechendes Kabel raus.


[Beitrag von XphX am 17. Jan 2011, 21:03 bearbeitet]
adHuy
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 18. Jan 2011, 12:16
1) Naja wie gesagt ... das Risiko bei eventuellem Ausfall neu Rippen zu müssen gehe ich ein. Für RAID5 in diesen Dimensionen muss man was ich so recherchiert hab um die 500 Euro einplanen. Außerdem könnte ich dann immer nur dreiviertel des gesamten Speichers nutzen.

2) okay dann kaufe ich alle HDD's zusammen. War eben nachdem was ich so gelesen habe etwas skeptisch mit den "WD20EARS" Platten und dessen 4k-Technologie. Wenn du jedoch die "WD20EARS" schonmal in einem System verbaut hast und diese auch problemlos wie jede Andere mit ca. 100mb/s auf einem Win Server 2008 schreibt und liest kauf ich alle zusammen.

3) Warum würde mein jetziger Standrechner mit oben genannter Hardware denn keine "Unterstützung für Server 2k8 R2" haben? Ist das vom Mainboard abhängig (nur weils mich interessiert)?

4) Die Hardware ist klasse. Vorallem das Motherboard mit SATA3 und USB3 hat mich beeindruckt.

Habe trotzdem noch paar Fragen zur Hardware:

4.1) Gäbe es denn eine Möglichkeit nicht auf einen AMD, sondern Intel Prozessor mit passendem Mainboard zu setzen? Hatte bis jetzt immer Intel und ASUS und habe seit acht Jahren keine Probleme. Aber nur wenn's realisierbar ist und dir keine Umstände macht.

4.2) Das "SEASONIC S12II-330" mit 330Watt würde dann auch die maximale Kapazität von 16-20TB versorgen können?

4.3) Wird kein CPU-Kühler benötigt?

4.4) 4 90° abgewinkelte SATA-Kabel könnte ich dann noch dazu kaufen. Sollte ich eventuell auch noch SATA Power Kabel hinzukaufen?


Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen,

adHuy


[Beitrag von adHuy am 18. Jan 2011, 12:20 bearbeitet]
stefan1100
Inventar
#18 erstellt: 18. Jan 2011, 13:51

adHuy schrieb:
Die Hardware ist klasse. Vorallem das Motherboard mit SATA3 und USB3 hat mich beeindruckt.


Was schielst du auf neueste Features, die du überhaupt nicht brauchst?

Dir würde von der Performance eine alte 2,5"-Platte mit 4200 U/min genügen. Den AMD hat er wohl deshalb vorgeschlagen, weil AMDs noch sparsamer sind als Intel-CPUs, außerdem billiger.
Du musst weg von deinem Gedanken "noch besser, noch schneller".
Du kannst hier einiges an Geld sparen, wenn du die Hardware an die Anforderungen anpasst.
Du fährst ja auch nicht mit einem Tieflader Getränke holen.

Ein letztes Mal zu RAID:
RAID ist teuer, ja. Im schlechtesten Fall kannst du sogar nur zweidrittel des Speicherplatzes nutzen, mit jeder weiteren Platte wird das Verhältnis besser: Du musst immer eine Platte für Paritätsdaten opfern.
XphX
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 18. Jan 2011, 15:05
Für ein RAID5 brauchst du eine einzige zusätzliche Platte, deren Speicher du vom Gesamtspeicher abziehen musst.

Übrigens sind 2TB-Platten immer ein bisschen kleiner (generell mit jeder Platte so, bei 2TB fällts schon sehr auf). Mit 6x2TB musst du knapp einen TB abziehen.

Es ist doch ganz egal, wieviel MB/s die Platten schreiben!

Das Mainboard ist vorallem stromsparend, und ja, Windows Server kannst du nicht auf einem x-beliebigen Board installieren. Dieses Board wird offiziell nicht unterstützt, funktioniert aber dennoch.

Wozu Intel? Meine Zusammenstellung passt perfekt und ist erprobt. Der herausgesuchte Prozessor ist der stromsparendste und günstigste, den du verwenden kannst - er ist leistungsmäßig überdimensioniert, keine Sorge.

Das Seasonic kann x weitere Platten versorgen, ja.

Der CPU-Kühler ist beim Prozessor dabei.

Danke für die Erinnerung, du brauchst tatsächlich noch weitere SATA-Stromkabel. Das Netzteil hat nur 4 Stück.
adHuy
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 20. Jan 2011, 16:39
zu den Festplatten: die Festplatten sollen schon relativ schnell schreiben können. Das Befüllen des Servers dauert ja sonst ewig. Aber was ich so nachgelesen habe, wird das mit der richtigen Partitionierung schon möglich sein.

zum Prozessor: mit Intel hätte ich eben über den Bekannten auch bessere Konditionen - allgemein die ganze Bestellung läuft über ihn (auch das OS usw.). Deshalb habe ich primär über ein Intel-System nachgefragt. Gibt's da wirklich keine Möglichkeit, oder würde das beim Einrichten Probleme machen?

Einen "Intel Core 2 Duo E6550" würde ich über ihn z.B sogar günstiger als den AMD bekommen. Wenn ihr mir zu dem Prozessor noch ein passendes ASUS-MAinboard empfehlen könntet, auf dem "Win Sever 2008 R2" problemlos läuft, wäre das doch so genauso umsetzbar.

Mit freundlichen Grüßen,

adHuy


[Beitrag von adHuy am 20. Jan 2011, 16:49 bearbeitet]
XphX
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 20. Jan 2011, 16:56
Moment mal, was meinst du mit besseren Konditionen? Was hast du denn zur Auswahl an Hardware?

Hm, also die WD sind im Grund recht schnell, (ich glaube) um die 90MB/s.

Wieviel bezahlst du für das Server 2008 R2, ist es x32 oder x64 bzw. kannst du das aussuchen? Ich verstehe leider nicht, was gegen Linux spricht. Es kann mehr, es ist kostenlos... die Windowslizenz kostet ja mindestens soviel wie die Hardware selbst. Das steht doch in keinem Verhältnis mehr zueinander.
adHuy
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 20. Jan 2011, 17:47
Also ich dachte, dass wenn ich den RemoteControl eingerichtet bekomme, es dann für dich sehr einfach ist sie Streamingfunktion einzurichten. Würde sich also anbieten, oder? Ich dachte an die 64bit Version, wenn die 32bit Version Vorteile mit sich bringt, gib mir bitte Bescheid.

Also ich bin wie gesagt kein Hardwarespezialist. Ich kenne ihn sehr gut und er hat mir bis jetzt auch immer klasse Preise gemacht. Er setzt eben immer auf Intel und Asus und hat damit am wenigsten Probleme.

Wenn wir also den Server (ohne Umstände) genauso auf Intel und Asus-Basis aufbauen könnten, würde ich die Bestellung bei ihm dann schnellstmöglich in Auftrag geben.

Habe auch ein absolut ähnliches Mikro-ATX Mainboard für Intel gefunden: Asus P5G41T-M/USB3 (Mehr Infos)

Dazu nen Intel Core 2 Duo E6550 (Mehr Infos)

Wenn sich die WD20EARS 2TB HDD's auf diesem Mainboard problemlos verwalten lassen würden und der Win Server 2008 R2 darauf funktionieren würde, wäre es doch kein Problem, oder?

Habe keine Ahnung wie sich die Konditionen bei ihm zusammensetzen, aber preislich würde ich so bei ihm günstiger wegkommen.

Ich will wirklich keine Umstände machen, aber wenn es mit Intel und Asus identisch funktionieren würde, wärs doch prinzipiell egal.

Mit freundlichen Grüßen,

adHuy


[Beitrag von adHuy am 20. Jan 2011, 18:21 bearbeitet]
XphX
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 20. Jan 2011, 19:08
Nochmal: Windows Server kostet mehr als die Hardware für das NAS allein. Einerseits möchtest du jetzt bei der Hardware etwas Anderes nehmen, weil es günstiger ist, andererseits macht es dir wiederrum nichts aus, für ein Serversystem mit vielen Funktionen, die du gar nicht brauchst, draufzuzahlen.

x64.

Ich kenn den Typ nicht und behaupte erstmal, dass er dich abzocken will: Für deine Zwecke empfiehlt man keinen Windows Server, davon hätte er dir ebenfalls abraten müssen! Wieviel verlangt er für 2k8 r2?

Das herausgesuchte Board ist veraltet, außerdem hab ich keine Ahnung, ob es Windows Server überhaupt unterstützt. Deshalb halte ich bei meinem Vorschlag fest. Wenn du das System auf einem anderen Consumerboard installierst, ist es bloßes Rätselraten, ob das funktionieren wird.

Wie rechnest du überhaupt, dass ein Intel-System soviel günstiger sein wird?



Übrigens solltest du dich nicht auf andere Leute beim Einrichten verlassen, auch wenn ich kein Problem damit hab, das zu machen: Stehst du irgendwann vor einem Problem, musst du dir erst wieder alles erarbeiten.
murm3ltier
Stammgast
#24 erstellt: 20. Jan 2011, 20:15
Hi,
nochmal zum Windows Server: Windows Server 2008 R2 gibt es sowieso nur als 64-Bit Version.
Außerdem denke ich nicht, dass du Probleme damit haben wird das zum laufen zu bringen. Auf meinem Gigabyte-Desktop-Board läuft das auch problemlos.
Bei nem bekannten auch auf einer Atombasis. Installiert bekommt man es auf jeden Fall.
Ob es allerdings sinnvoll ist ist eine andere Frage. Wenn du wirklich nur Dateifreigaben haben möchtest, sollstest du dir wirklich mal Linux (z.B. Debian) anschauen.
Wenn man Windows (z.B. als Student) nicht so bekommt finde ich doch knapp 600€ etwas viel.
stefan1100
Inventar
#25 erstellt: 21. Jan 2011, 09:20

adHuy schrieb:
zu den Festplatten: die Festplatten sollen schon relativ schnell schreiben können. Das Befüllen des Servers dauert ja sonst ewig.


Du hast anfangs geschrieben:

Auch das kopieren von gerippten Original Blu-Ray Filmen über den PC auf den Server sollte möglich sein.


Von Rechner zu Rechner kannst du bestenfalls mit Gigabit übertragen, da wirst du die HDD nicht an ihre Grenzen bringen.
Interessant wäre es erst, wenn du per eSATA befüllst, dann müsstest du widerum mit einer externen Platte arbeiten, was umständlicher und wahrscheinlich aufgrund des zweimaligen Kopierens auch nicht schneller geht.

Du musst deine Wünsche mit den Möglichkeiten deiner Situation abgleichen und darauf bezogen die richtige Ausstattung wählen.
Klar, wenn Kosten keine Rolle spielen, zu hochwertig gibt es nicht.

Zum OS:
Server 2008 ist völlig oversized für deine Zwecke, jedes Standard-OS kann das genausogut, ob du Linux, FreeNAS oder vielleicht sogar ein nicht mehr benütztes Windows (ab W2K) nimmst, alles funktioniert.
promocore
Inventar
#26 erstellt: 26. Jan 2011, 10:10
Ich habe den Betrag mal schnell überflogen, vorallem die letzten wo es ja ehr um das BS geht.
Im groben könnte Unraid in Frage kommen. Der Vorteil besteht erstens in der Architektur. Alle Festplatten jeglicher Größe und Anschlussart können im Server verbaut werden. Das größte Laufwerk ist das Paritylaufwerk - sprich, eine Datensicherheit für alle verbauten Platten ist gegeben. Es können derzeit bis zu 21 Arraylaufwerke verbaut werden. Alle Laufwerke können gesammelt als 1 Laufwerk angesprochen werden. Man kann die Festplatten zur Datenrettung aus dem Array herausnehmen und unter anderen OS lesen. Das Array kann einfach erweitert werden. Defekte Festplatten können durch eine gleich oder größere Festplatte ersetzt werden. Lesengeschwindigkeiten über GBit bei mir ca. 60MB/s. Es ist Slackware, somit kann man das System mit Programmen erweitern. Zuletzt sind die Hardwareanforderungen wesentlich geringer als bei einem Windowssystem. LINK
adHuy
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 13. Mrz 2011, 20:49
Hey,

Also vielen Dank nochmals für eure Hilfe! Ich habe mich nun für ein System entschieden, dass nächste Woche geliefert wird.

Mainboard: Intel DH67BLB3
Ram: Kingston KVR1333D3N9/2G
CPU: Intel Core i3 2100t
CPU-Kühler: Scythe Mugen 2 rev.B
Netzteil: Be quiet! Straight Power BQT E8-400W
Gehäuse: Chieftec Mesh Series CA-01B-B-SL
Festplatten: 2x WD20EARS-00MVWB0 (667GB/Platter)


Den DUNE HD Smart D1 besitze ich auch schon und habe bis jetzt zu Testzwecken eine interne HDD benutzt.


Nun habe ich mir nochmals intensiv über das Betriebssystem Gedanken gemacht...

Demnach hier auf was er mir prinzipiell bei dem gesuchten Betriebssystem ankommt:

- kompatibel zu "Western Digital Advanced Format Drives" bzw. den bestellten "WD20EARS" Festplatten ohne das Align-Tool von WD.

- das Betriebssystem sollte Remote Desktop fähig sein.

- zum streamen der Daten würde ich gerne das "NFS-Protokoll" benutzen, da es laut einigen Foren höhere Übertragungsraten als das SMB-Protokoll bewältigt. Welches Betriebssystem ist für das NFS-Protokoll vorzubeziehen?

- Natürlich sollten auch alle Treiber für die Komponenten eventuell spätere SATA-Erweiterungskarten vorhanden sein.


Vielleicht sekundär zu betrachten:

- habe bis jetzt immer ausschließlich mit Windows-Rechner gearbeitet

Mit freundlichen Grüßen,

adHuy
XphX
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 14. Mrz 2011, 00:15
Die Zusammenstellung passt ganz gut, allerdings:


adHuy schrieb:
Der Server sollte mindestens acht Festplatten mit jeweils 2TB problemlos verwalten können, sodass man genügend Reserve hat


...du hast nicht 8 Anschlüsse für Platten. Da muss dann bereits eine Zusatzkarte her...

Du brauchst übrigens noch eine Festplatte, die mit dem Betriebssystem bespielt wird, oder hast du die eh nicht vergessen?

Zu Linux hab ich dir bereits geraten, genauer gesagt Debian. Ansonsten musst du für dein Betriebssystem extra bezahlen.
adHuy
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 14. Mrz 2011, 00:28
Hey,

die Systemplatte habe ich vergessen aufzulisten, ist aber vorhanden.

Mit der Verwaltung von acht Festplatten meinte ich immer den ausgebauten Zustand des Servers. Momentan genügen die zwei WD20EARS 2 TB HDD's.

Also ich habe auch schon an Linux gedacht. Der Nachteil ist jedoch, dass ich noch nie mit diesem Betriebssystem gearbeitet habe.

Mit einem selbst mir unbekannten Windows-Betriebssystem wüsste ich zumindest ansatzweise wie ich z.B eine Netzwerkverbindung o.ä. herstelle.

Am wichtigsten ist natürlich die NFS-Streamfunktion zum Mediaplayer DUNE HD Smart D1. Kommt damit ein Linux-Betriebssystem besser zurecht als z.B ein Windows-OS oder ist das vollkommen egal?

Vielen Dank!

adHuy
promocore
Inventar
#30 erstellt: 14. Mrz 2011, 09:52
Der DUNE HD Smart D1 hat ja nur einen 100 Mbit LAN Anschluss. Über Samba SMB kommen an meinen 100Mbit Netzwerkteilnehmern 11 MB/s an. Daher würde ich auf NFS nicht zu viel Wert legen.

Generell hatte ich bisher mit Windows öfters Netzwerkprobleme. Mit Windows7 sind diese aber erheblich zurückgegangen. Mit meinem Linuxsystem hatte ich bisher noch nie Probleme. Ob das jetzt bei allen Distributionen so ist, weiss ich nicht.

Für Linuxsysteme wie Unraid brauchst du keine Linuxkenntnisse zu haben. Alle Einstellungen werden über den Webbrowser eingerichtet ( Bild 1 Bild 2 Bild 3 ). Die Installationsdatein werden unter Windows auf den Stick kopiert. Der Rest läuft automatisch ab.
Nachteil, wie schon erwähnt wurde, kosten so ein System außerhalb der Basisversion etwas.


[Beitrag von promocore am 14. Mrz 2011, 10:04 bearbeitet]
adHuy
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 14. Mrz 2011, 19:35
Vielen Dank für deine Antwort.

mit dem 100 Mbit LAN Anschluss des Dunes gebe ich dir natürlich Recht, allerdings würde ich trotzdem gerne auf das NFS-Protokoll setzten. Wenn es einmal eingerichtet ist hat es denke ich zukünftlich nur Vorteile - oder liege ich da falsch?

Inwieweit wirken sich denn die öfteren Netzwerkprobleme mit Windows aus? Das Kopieren von Daten und streamen eines Films sollte natürlich reibungslos funktionieren.

Unraid scheint ein reines Server-Betriebssystem zu sein. Ich möchte jedoch auf jeden Fall die ein oder andere gewohnte Windows-Software auf dem Server installieren und nutzen.

Wie würde denn "Win Server 2008 R2" mit dem NFS-Protokoll umgehen können?


[Beitrag von adHuy am 14. Mrz 2011, 19:36 bearbeitet]
XphX
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 14. Mrz 2011, 20:46
Warum fragst du nach dem Betriebssystem, wenn 2k8r2 eh schon feststeht? Ich hoffe mal, dass es bei dem Board Treiber für die Serverversion gibt, aber das wirst du bei/nach der Installation sowieso merken....

Der Einfachheit halber verwende einfach smb, bei dir limitieren sowieso die Festplatten bei 80-90 Mbyte/s und das schafft smb noch.

Du musst die Systemplatte übrigens nicht partitionieren, das geschieht automatisch (mehrere Partitionen brauchst du ebenfalls nicht).

Schau mal, ob du die Installation der Hardware und des Betriebssystems schaffst, dann kannst du über den Remotezugang nachdenken... inzwischen finde ich es fast schade, dir nicht vom Selbstbau abgeraten zu haben, denn mir scheint, dass du keinen blassen Schimmer von der Materie hast.

Klar kannst du auf Windows andere Programme laufen lassen, aber umso mehr Möglichkeiten du hast, umso eher kann es zu Problemen kommen und dann wirst du wohl früher oder später frustriert sein.
Windsinger
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 14. Mrz 2011, 22:01

Mit der Verwaltung von acht Festplatten meinte ich immer den ausgebauten Zustand des Servers. Momentan genügen die zwei WD20EARS 2 TB HDD's.


Hier würde ich trotzdem zwingend zu einem separatem
Controller raten, der Softwareraid für Windows 2008 R2
funktioniert nicht richtig.(Reboots&Bluescreens)



Windsinger
XphX
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 14. Mrz 2011, 22:35

Windsinger schrieb:
der Softwareraid für Windows 2008 R2
funktioniert nicht richtig

Das stimmt so nicht, allerdings ist die korrekte Funktionsweise des Systems generell nur auf zertifizierter Hardware garantiert, naczulesen auf www.windowsservercatalog.com. Bluescreens hatte ich mit mehreren Servern, die auf 2003 und 2008r2 basieren, keine. Da muss also etwas gewaltig schieflaufen...
Windsinger
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 14. Mrz 2011, 22:50

Das stimmt so nicht ganz


Doch, das stimmt genau so !!!

Ich baue seit 20 Jahren Server,
und das nur mit zertifizierten Komponenten, sprich INTEL-Komponenten.

Der Fehler tritt allerdings nur auf,
wenn die Kiste mal 2 Wochen an einem Stück durch läuft
und erst dann fangen die Reboots bzw. die BlueScreens an.

Wir hatten diesbezüglich auch sehr regen Kontakt mit MS und Intel, es war mal wieder keiner gewesen.

Das Problem konnte bei ca. 10 Kunden von uns wunderbar
nachvollzogen werden,
da Windows 2008 Server alles schön wunderschön aufzeichnet.

Es betraf allerdings nur Raid 1. (Mirror)

Unter Windows Server 2003 war das alles kein Problem.



Windsinger
XphX
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 14. Mrz 2011, 23:25
Zugegeben, mit 2k8 hab ich gar keine bis wenig Erfahrung, wenn dann mit R2. Komische Sache.
adHuy
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 15. Mrz 2011, 15:06
also, dass ich "keinen blassen Schimmer" habe mag ja sein aber etwas anderes habe ich denke ich auch nicht behauptet. Da die Bestellung noch nicht raus war habe ich Win Server 2008 R2 storniert.

Ich habe einfach nur Spaß an meinem Heimkino und möchte meinen DUNE mit den bestellten Serverkomponenten verbinden um meine gerippten Blu-Rays bestmöglich zu streamen. Wenn es hierbei zwischen NFS und SMB überhaupt keinen Unterschied gibt, ist mir das prinzipiell auch egal. Ich dachte eben daran, da man es ja sowieso einrichten muss und warum dann nicht für höhere Kapazitäten in der Zukunft (evtl. 3D) auslegen.

Was ich letztlich benötige ist ein "Tutorial, schrittweise Anleitung" oder ähnliches, da ich davon eben wirklich keine Ahnung habe.

Die einzigen Anforderung die ich habe sind denke ich nict allzu hoch:

- kompatibel zu "Western Digital Advanced Format Drives" bzw. den bestellten "WD20EARS" Festplatten da ich eben oftmals nachgelesen habe, dass es sonst nach und nach zu immer mehr Performanceeinbußen kommt.

- das Betriebssystem sollte Remote Desktop fähig sein.

- Treiber für die Komponenten und spätere SATA-Erweiterungskarten

- ein paar gewohnte Windows-Programme sollten funktionieren (nach meiner Recherche wären übrigens alle zu Linux kompatibel)

- die Streamingfunktion zum DUNE und der allgemeine Datentransfer sollte eben so reibungslos wie nur möglich funktionieren (bestenfalls NFS).

Mehr benötige ich wirklich nicht. Nun hoffe ich, dass es ein Betriebssystem gibt, dass die Forderungen erfüllt und mithilfe einer schrittweisen Anleitung o.ä. und etwas Hilfe aus dem Board auch von mir eingerichtet werden kann. Ansonsten weis ich diesbezüglich echt nicht weiter.

Mit freundlichen Grüßen,

adHuy
XphX
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 15. Mrz 2011, 15:35

adHuy schrieb:
also, dass ich "keinen blassen Schimmer" habe mag ja sein aber etwas anderes habe ich denke ich auch nicht behauptet

Das stimmt natürlich; inzwischen ist jedoch bereits die Benützung weiterer Programme (welche sind das?) auf deiner To-Do-Liste und das bedeutet, dass du wiederrum mehr Wissen brauchst.

Wir haben dir hier verschiedene Linuxvarianten aufgeschrieben, such dir einfach eins aus. Solange es funktioniert, ist im Grunde nicht wichtig, was genau im Hintergrund läuft. Remotedesktopfähig sind allerdings nur die Systeme, die nicht ausschließlich auf NAS-Dienste ausgerichtet sind.

Brauchst du zwingend den Remotedesktop, würd ich zu Debian greifen. Ansonsten FreeNAS, Unraid wurde hier auch empfohlen.

Beim Webinterface hast du halt den Vorteil, dass du wirklich alles übersichtlich siehst und im Grunde mit einem 5-minütigen Tutorial genug Wissen hast. Andersherum wirds eben komplizierter... maximal ein Tutorial kann ich dir raussuchen, wenn ich denn eines finde, aber "durcharbeiten" musst du dich selbst.
adHuy
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 16. Mrz 2011, 13:51
auf die kleinen gewohnten Programme wie WinRAR und FLAC z.B. könnte ich notfalls auch verzichten. Besser wäre es jedoch trotzdem diese auf dem Server zur Verfügung zu haben.
Über FreeNAS habe ich mich etwas informiert. Allerdings habe ich gleich anfangs Threads gefunden, auf denen Probleme mit den “Advanced Format” Festplatten von WD geschildert wurden.
Auf den Remotedesktop lege ich eig. keinen Wert. Aber ich denke dieser wäre nötig, wenn man den Server auch mal unabhängig von anderen Computern an etwas arbeiten lassen möchte.

Würde denn auf “Debian” z.B. WinRAR funktionieren und ist es für mich zu empfehlen oder werde ich mir daran wochenlang vergeblich die Zähne ausbeißen?
Ich hätte z.B auch noch eine unbenutzte WinXP Lizenz zur Verfügung. Ziel ist es jedoch auch nicht es nur irgendwie zum laufen zu bekommen.

Mit freundlichen Grüßen,

adHuy


[Beitrag von adHuy am 16. Mrz 2011, 13:52 bearbeitet]
DUSAG0211
Inventar
#40 erstellt: 16. Mrz 2011, 14:09
Für Linux gibt es auch das Commandline unrar Tool.

Funktioniert einwandfrei und mann kann sich zb via Putty via SSH verbinden (alternativ telnet)


Bezüglich dem Streaming: Öffnet der Dune nur die Daten auf dem NAS oder braucht man zwingend noch ein Programm welches streamt via UPNP, DNLA , Twonky,...?
Bumsfallera
Stammgast
#41 erstellt: 16. Mrz 2011, 14:36
Sternenfeuer schrub:
kann sich zb via Putty via SSH verbinden (alternativ telnet)


Da bin ich mir nicht sicher, ob dieser Ratschlag einem Laien hilft.

Beim Aufsetzen meines Linux-Server (eigentlich nur NAS) hat mir fast ausschließlich das Wiki von ubuntuusers.de gereicht. An sich finde ich Ubuntu auch am leichtesten zu installieren und verwalten (einfacher Installer, Download von speziellen Server Images, große und hilfreiche Community, ...)
THX2008
Inventar
#42 erstellt: 16. Mrz 2011, 14:43

adHuy schrieb:
Ich habe einfach nur Spaß an meinem Heimkino und möchte meinen DUNE mit den bestellten Serverkomponenten verbinden um meine gerippten Blu-Rays bestmöglich zu streamen.

Warum willst Du Dich dann eigentlich mit diesem Server-Selbstbau-Gefrickel herumschlagen und kaufst Dir nicht einfach ein NAS von Qunap oder so...?



In der Zeit, in der Du an einem Selbstbau bastelst, könntest Du eine Menge Filme genießen.

meint THX2008, der von seinem Dune mit Qnap-NAS im Heimkino ziemlich begeistert ist.
XphX
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 16. Mrz 2011, 15:12
Nimm entweder Ubuntu oder Debian, Ubuntu wird für dich wahrscheinlich sogar einfacher zu bedienen sein. Rars kann Linux entpacken und genauso gibt es den FLAC-Codec auch für Linux.
Bumsfallera
Stammgast
#44 erstellt: 16. Mrz 2011, 16:40
Wieso wird in diesem Forum eigentlich jeder Versuch, mal etwas selbst zu machen/bauen sofort angegriffen und als "Gefrickel", etc. niedergemacht? Könnt Ihr das mal bitte bleiben lassen?

Es gibt nun mal Leute, die haben Spaß daran ihre IT Systeme selbst zu konfigurieren (weil sie's können oder können wollen). Am Ende hat man damit meist auch eine Lösung, die für den individuellen Fall am besten passt und dabei (meist) auch noch wesentlich günstiger ist.

Das hier ist schließlich KEIN Qnap/Synology Forum!
adHuy
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 16. Mrz 2011, 16:59
Hey,

so fasse ich das auch keinesfalls auf . Jeder kann denke ich seine Idee selbst vertreten, aber da ich die Komponenten schon bestellt habe und zumindest später die Speichererweiterung eines Servers günstiger ist, werde ich dies jetzt auch vollens zuversichtlich zu Ende bringen .

Also ich habe mich nun mal etwas über Ubuntu und Debian informiert. Für einen gewohnten Windows-Nutzer scheint es sich schon ganz schön zu unterscheiden .

Vielleicht noch ein Vorschlag der etwas abweicht:

Wäre denn Windows 7 denn eine Lösung?

- jegliche Treiber für die Hardware wäre vorhanden

- die Advanced-Format Festplatten von WD werden unterstützt

- die kleinen Softwaregeschichten würde laufen

und zudem würde ich mit der Einrichtung zurecht kommen.


Wenn SMB überhaupt keinen Unterschied zu NFS macht, was das Streamen von Original Blu-Rays angeht wäre es doch mal ein Gedanke wert.

Was meint ihr dazu?

Mit freundlichen Grüßen,

adHuy
XphX
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 16. Mrz 2011, 17:03
Brauchst du kein RAID, ist das eine Möglichkeit. Dann kannst du die Festplatten aber nicht zu einem großen Volume zusammenfassen!
THX2008
Inventar
#47 erstellt: 16. Mrz 2011, 17:25

Bumsfallera schrieb:
Wieso wird in diesem Forum eigentlich jeder Versuch, mal etwas selbst zu machen/bauen sofort angegriffen und als "Gefrickel", etc. niedergemacht? Könnt Ihr das mal bitte bleiben lassen?

Es gibt nun mal Leute, die haben Spaß daran ihre IT Systeme selbst zu konfigurieren (weil sie's können oder können wollen). Am Ende hat man damit meist auch eine Lösung, die für den individuellen Fall am besten passt und dabei (meist) auch noch wesentlich günstiger ist.

Ich habe selbst eine Weile gegrübelt, ob ich es wirklich schreiben soll. Aber von dem, was der Threadersteller so geschrieben hat, kam er mir nicht wie der typische Hardwarebastler, sondern eher wie ein Filmgenießer vor...

Und um so ein System wirklich sauber, stabil und performant zum Laufen zu bekommen, muss man sich sowohl in Hardware als auch in Software wirklich gut auskennen! Wenn das und genügend Freizeit gegeben ist, spricht gegen einen Selbstbau nichts dagegen.

Ob es preislich tatsächlich soviel bringt (wenn man die Komponenten erst noch kaufen muss), wage ich zu bezweifeln.
Windsinger
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 16. Mrz 2011, 19:23
Ich muss THX2008 leider recht geben,
und ja, preislich wird sich das überhaupt nicht rechnen,
es sei denn wirklich, man macht den Kram aus Spaß
an der Freude.

Und mit Angreifen hat das ganze ja wohl gar nix zu,
einfach seinen Senf dazu zu geben ist ja wohl
das normalste auf der Welt.

Das fertige Projekt würde ich dann mal gerne sehen wollen.

Nach meiner Meinung, was ich so bisher alles gelesen habe,
wird das ein sehr steiniger Weg für den Thread-Ersteller.



Windsinger
adHuy
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 16. Mrz 2011, 20:09
na ihr macht mir ja Mut .

Also ich hoffe mal, dass dies nun kein Streitpunkt ist ob nun ein fertiges oder selbstbau NAS.

Prinzipiell habe ich die Komponenten schon bestellt und werde es doch wohl auch mit irgend einem Betriebssystem hinbekommen, die Imagedateien der gerippten BD's für meinen DUNE freizugeben.

@XphX: ich brauche weder RAID noch muss ich die Festplatten unbedingt zu einem großen Volume zusammenfassen.

Also nun noch ein paar letzte Fragen:

Wenn Windows 7 installiert und die SMB-Freigabe konfiguriert wurde, kann ich mich darauf genauso verlassen, wie auf ein Linux-System mit NFS-Freigabe?
Hiermit meine ich z.B. das Kopieren von großen Datenmengen übers Netzwerk auf den Server. Der einzige Nachteil wäre die langsamere maximale Übertragungsrate und kein Datenverlust o.ä. der natürlich verherend wäre.

Die NFS-Freigabe lässt sich bestimmt auch unter Win7 realisieren. Wäre das zu empfehelen oder ist das nicht unbedingt der ideale Weg (ich frage deshalb nach, da ich nachgelesen habe, dass "SMB" eig. für die "Windows-Welt" gedacht ist)?
XphX
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 16. Mrz 2011, 20:36
NFS lässt sich mit dem Hanewin-NFS-Server nachreichen, ist aber nicht kostenlos, verwende einfach SMB wenns sowieso alle Endgeräte unterstützen.


THX2008 schrieb:
Ob es preislich tatsächlich soviel bringt (wenn man die Komponenten erst noch kaufen muss), wage ich zu bezweifeln.

Tut es, wenn man einberechnet, dass der TS mind. 10TB Speicherplatz haben möchte. Da hab ich mit meiner Hardware den Preis zusammengerechnet, ich weiß nicht, wie teuer die vom TS letztendlich war.
dropback
Inventar
#51 erstellt: 16. Mrz 2011, 20:36
Ähm, das was du dir da jetzt zusammenbastelst ist dann aber weder NAS noch Server sondern ein stink normaler PC auf dem eben die Daten liegen.
Nicht mehr und nicht weniger. Erst Recht wenn du da noch irgendwelche "normalen" PC Anwendungen drauf laufen lassen willst.
Dank Win7 darfste dich dann auch regelmäßig um alle (un)möglichen Updates usw. kümmern.
Imho ist es absolute Verschwendung so eine Hardware einzusetzen nur um ein paar simple Daten/Filme im Netzwerk freizugeben. Da hätte es auch weniger starke HW getan.
Oder du hättest dir auch einfach ein 5-15m HDMI Kabel kaufen können und die Filme direkt am PC abspielen und am TV gucken können. Den Dune hättest du dir dann sparen können.
Aber nun gut, ist ja deine Sache...
Ansonsten sollte SMB natürlich auch funktionieren, ist ja nix anderes als die stinknormale Ordnerfreigabe bei Windows.
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