Verkabelung Heimnetz

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nookie134
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Mai 2013, 16:25
Hallo liebe HiFi Gemeinde,

ich hoffe ich bin hier mit meinem Anliegen richtig...

Ich möchte bei mir zu Hause im Rahmen umfassender (Kern-)Sanierungsarbeiten die Stromleitungen austauschen und dabei auch direkt zusätzlich Netzwerkkabel legen.

Anforderungen:
- Netzwerkdosen: 2 Stück im Kinderzimmer (OG) 2 Stück im Wohnzimmer (EG), 2 Stück in der Küche (EG), 2 Stück auf der Terrasse (EG), 2 Stück im Arbeitsraum (UG)
- Im Arbeitsraum würde ich die Kabel auch gerne auf einem PatchPanel zusammenlaufen lassen und in einem Schrank verschwinden lassen
- Im EG sollte WLAN vorhanden sein. Sollte ich hierfür extra Kabel in den Keller führen? Für einen WLAN Router/Repeater?
- Meine Synologie NAS soll in das Netzwerk eingebunden werden. An welcher Stelle?
- Wie konkret kann die Verkabelung/Verbindung von der TAE zu dem Router im Keller aussehen?

Ich hoffe ich komme hier zu Anregungen und Ideen

Gruß nookie
christian_h
Stammgast
#2 erstellt: 16. Mai 2013, 17:31
Ich kann Dir nur sagen, wie es bei mir aussieht: Alle Kabel laufen auf einem Patchpanel zusammen, das direkt beim Router (Fritzbox 7270) liegt, der sich wiederum am Wohnungs DSL/Telefon/Kabelanschluss in einem Wandschrank befindet. An einem der Ports des Routers hängt noch ein Switch, weil der Router selbst nur vier Ports hat und damit nicht genug, um das ganze Panel zu verkabeln. Das NAS kannst Du an eine beliebige Netzwerkdose stöpseln, bei mir steht es im Arbeitszimmer. Für WLAN im OG habe ich bei mir eine alte Fritzbox 7240 an eine weitere Netzwerkdose im Arbeitszimmer geklemmt und als WLAN-Bridge mit gleicher SSID Kennung und gleichem WPA2 Kennwort installiert wie der Router im EG. So wird praktisch ein zweites WLAN ohne Bandbreitenverluste wie bei einem Repeater aufgespannt, in das sich alle im "Original"WLAN angemeldeten Geräte aber automatisch einbuchen. Funktioniert einwandfrei.
nookie134
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 17. Mai 2013, 08:00
Danke für die Anregungen.

Das mit dem älteren WLAN Router als Bridge ist schonmal ne gute Idee.

An den Switch hatte ich nicht gedacht. Das heißt in meinem Schrank im Keller würde ich den Router, das Patchpanel und den Switch unterbringen und entsprechend verkabeln müssen.

Ich weiß nur noch nicht wie ich von der Garage in den Keller komme ^^ Aber gebohrt werden muss so oder so...
Metal-Max
Inventar
#4 erstellt: 17. Mai 2013, 12:21
Unheimlich, ich mache gerade genau das gleiche.

Kernsanierung und im Rahmen dieser Netzwerk in jedem Raum, selbst ein Synology-NAS habe ich auch.

Bei mir klappt es allerdings so, dass ich mit nur einem WLAN-Router auskomme. Vom Kabelmodem aus läuft ein Netzwerkkabel aufs Patchpanel (Keller), dieser Anschluss wird auf eine Dose im EG geführt, da kommt der WLAN-Router hin, von da aus führt dann ein Netzwerkkabel zurück zum Patchpanel. Der Router dient in diesem Fall nur als Internet-Schnittstelle, WLAN-Quelle und DHCP-Server, im Keller hängt dann ein dicker Switch.
Drexl
Inventar
#5 erstellt: 17. Mai 2013, 13:22

christian_h (Beitrag #2) schrieb:
Für WLAN im OG habe ich bei mir eine alte Fritzbox 7240 an eine weitere Netzwerkdose im Arbeitszimmer geklemmt und als WLAN-Bridge mit gleicher SSID Kennung und gleichem WPA2 Kennwort installiert wie der Router im EG.

Ich würde dem zweiten WLAN eine andere SSID geben. So kann man von seinem Endgerät besser steuern, an welchen AP sich das Gerät anmeldet. Man muß zwar erneut ein WLAN-Kennwort eingeben, doch ist das eine einmalige Sache.
Oftmals hat der alte "recyclte" Router weniger Features als der neue (z.B. 11g statt 11n). Mit einer anderen SSID kann man im PC Prioritäten angeben, welches WLAN bevorzugt verwendet werden soll (hier natürlich das 11n-WLAN). Bei derselben SSID hat man diese Steuermöglichkeit nicht.
LEPFAN
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 17. Mai 2013, 14:29
Ich würde das NAS dahin stellen wo es am wenigsten stört, wegen. Wenn möglich einfach mit in den Datenverteiler. Von deinem Patchfeld au auch einfach Kabel in den Keller legen und neben der TAE eine Netzwerkdose setzen.
Denke an zukünftige Erweiterungnen, wenn jetzt eh alles aufgekloppt wird lieber etwas mehr verlegen.
Für APs kann man auch gut Dosen oben an der Wand plazieren. Da kann dann der AP mitinstalliert und über POE versort werden. TP LINK hat da nette Sachen, Da ist der Injektor gleich dabei.
Netzwerkkabel wenn möglich über Rohre verlegen. Da kann man dann besser mal erweitern.
Alle PORTS immer komplett 8 Polig anschliessen. Am besten mit Cat 7 Kabel und Kat 6 Dosen.
Besorge die mindestens so einen einfachen Netzwerktester, um die 10€ bei eBay. Bein anschliessen der Leitungen kann sich doch mal ein Fehler oder eine lose Verbindung einschleichen.
christian_h
Stammgast
#7 erstellt: 17. Mai 2013, 15:50
@Drexl: Da hast Du im Prinzip wahrscheinlich recht. Bei mir ist es nur so, dass die Kinder öfter mal mit ihren Squeezebox Radios im Haus rumlaufen und diese Dinger reagieren auf jeden Wechsel des Netzwerks ziemlich allergisch (bzw. erfordern jedes Mal mindestens eine Neueingabe des WPA 2 Schlüssels).
nookie134
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 21. Mai 2013, 09:11
Danke für die Anregungen - das hilft mir schonmal bedeutend weiter.

Nochmal zur Verkabelung TAE -> Router:
Die TAE ist in der Garage, den Router möchte ich im Keller unterbringen. Zunächst brauche ich ja einen Splitter, den ich direkt bei der TAE anbringen würde. Kann/soll ich nun vom Splitter eine direkte Leitung in den Keller zum DSL-Router legen? Welches Kabel sollte ich da verwenden?
Oder gibt es elegantere Lösungen?
LEPFAN
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 21. Mai 2013, 11:49
Ich gehe mal davon aus das Keller bei dir gleich Arbeitsraum gleich Patchfeld ist.
Dann einfach zwei Kat7 Kabel vom Patchfeld zur TAE Dose und dort eine Netzwerk Doppeldose setzen.
Darüber kannst du dann alles leiten was du willst. Also Telefon und DSL.
nookie134
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 21. Mai 2013, 12:41
Ok - verstehe was du meinst. Denke so wird ein Schuh draus
nookie134
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 24. Mai 2013, 09:51
Danke erstmal bis hierher...

Thematisch ein etwas anderes Feld, aber gehört für mich auch unter den Oberbegriff "Vernetzung":

Ich möchte mein Heim mit einem Multiroom Soundsystem ausstatten. Von Sonos, Teufel und anderen habe ich bereits schöne Lösungen gesehen.

Gerne würde ich auf der Gästetoilette eine Lösung wie folgt haben:
Mit Betätigung des Lichtschalters (oder eines separaten Wandschalters) soll der Sound eingeschaltet werden. Eine Steuerung per App finde ich ja grundsätzlich interessant aber ich gebe ja auch nicht jedem der auf die Toilette geht mein Handy mit
Grundsätzlich soll dort auch nur ein Standard Radiosender laufen (ohne Wahlmöglichkeit umzuschalten). Wenn jedoch der Fernseher im Wohnzimmer läuft, soll dieser Ton statt dem Radio laufen. Lediglich die Möglichkeit die Lautstärke zu regeln soll gegeben sein.

Gibt es entsprechende Möglichkeiten? Was gilt es zu berücksichtigen?
Aufstell-Lautsprecher würde ich Deckenlautsprechern vorziehen, da ich sonst noch eine Zwischendecke einziehen müsste.

Oder soll ich das als separaten Beitrag im Sound-Bereich einstellen?
LEPFAN
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 27. Mai 2013, 13:02
Das hört sich nicht so an als ob man das mit Systemen von der Stange so realiesieren könnte.
Es gibt ja von Schaltersystemherstellern Radios für den Doseneinbau, Ich glaube Gira hat da was. Da gibt es wohl auch Lautsprechermodule mit Regler. Ob die auch einen Line IN haben für die Verbindung zum Wohnzimmer weis ich nicht.
Ich würde da im WC wohl nur einen Lautsprecher mit Regler installieren und von dort aus audio Kabel ins Wohnzimmer + zusätzliches Steuerkabel für Schalter/Taster/Bewegungsmeder. Und dort die Elektronik plazieren. Ein fertiges Webradio, was immer läuft und eine Relaisumschaltung mit dem Line out vom TV, Wenn der noch Scat haben sollte giebt es da eine 12V Spannung die anliegt wen der TV an ist.
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