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Verkabelung Netzwerkkabel: 2 Möglichkeiten, welche ist besser?+A -A |
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Autor |
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Issi1976
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 27. Dez 2012, 20:25 | ||||
Hallo Forum Ich möchte in kürze Netzwerkkabel im Haus verlegen. Habe jetzt eine Frage zur optimalen Verlegung der Kabel und zum Standort der Gerätschaften. Problem ist, dass mein Platz im lowboard beschränkt ist und ich da so wenig wie möglich stehen haben möchte (im Moment stehen alle Geräte im lowboard). Im Moment habe ich folgendes im lowboard stehen (mehr Platz ist da auch nicht): Kabelmodem WLAN Router Sat-Receiver Verstärker PS3 Logitech Empfänger / Sender für Harmony One - PS3 8-fach Steckdosenleiste Powerline Adapter für Home Office im 1.OG TV hängt über dem lowboard an der Wand Geräte die in kürze gekauft werden: Synology Nas DS713+ Dune Smart B1 Mediaplayer Ich habe zwei Möglichkeiten, wobei ich mir nicht sicher bin welche besser ist: 1. Kabelmodem auf WLAN-Router 2. Vom WLAN-Router je ein Netzwerkkabel zum Sat-Receiver, PS3 und zum Mediaplayer (wird noch gekauft). TV über WLAN ins Netzwerk. 3. das 4. Netzwerkkabel vom Router hoch unters Dach zum Switch 4. vom Switch zwei Kabel zum Nas, drei Kabel in die Kinderzimmer und ein Kabel zu dem Powerline Adapter (Home Office) Das wäre das einfachste, aber so richtig gefallen tut mir die Sache nicht. Die Schnittstelle ist noch immer der WLAN Router im lowboard und das will ich eigentlich vermeiden (nicht erreichbar wenn es Probleme gibt). Andere Möglichkeit wäre: 1. Kabelmodem in lowboard 2. vom Kabelmodem auf ein kleines Patchfeld (werde dies wohl hinter dem lowboard anbringen) 3, einige Verbindungen zum Dach ebenfalls auf ein Patchfeld 4. vom Patchfeld Dach auf WLAN-Router 5. vom WLAN Router auf Switch (hier meint ein Arbeitskollege, wenn ich zwei Verbindungen vom WLAN Router zum Switch herstelle kann das Netzwerk schneller arbeiten - warum, wiso weshalb: keine Ahnung) 6. vom Switch zwei Verbindungen zum Nas (das ist schneller wenn zwei Zugriffe gleichzeitig auf den NAS erfolgen) 7. vom Switch - drei Kabel für Kinderzimmer 8. vom Switch - ein Kabel für den Powerline Adapter 9. vom Switch drei Kabel auf Patchfeld Dach (siehe auch Punkt 3) und von da aus runter ins Wohnzimmer (Sat-Receiver, PS3 und Mediaplayer). TV weiterhin im WLAN (nutze Internet am TV kaum bis nicht). Ich verspreche mir von der zweiten Möglichkeit folgende Vorteile: WLAN ist unterm Dach, dadurch weitere Reichweite (im Garten fehlen mir ca. 7m) ein Gerät weniger im lowboard (WLAN Router), dadurch schaffe ich mir Platz für den Mediaplayer. Wartungsfreundlicher: Der WLAN Router kann einfacher ausgetauscht werden oder einfach mal resettet werden (im jetzigen Zustand bedeutet dies Demontage der gesamten Anlage). Erweiterungen sind ohne grössen Aufwand durchzuführen (zusätzliches Kabel verlegen,...) Einfach mal am Patchfeld "umpatchen" wenn mal nötig Netzwerk läuft besser durch den Switch (habe immer mal Hänger, kann manchmal nicht auf WLAN Router zugreifen.....) Aber der wichtigste Grund: Ich habe den WLAN Router nicht mehr im lowboard stehen Zusätzliche Kosten zu Möglichkeit 1: Mehrere Netzwerkkabel durchs Haus verlegen (150m Cat7 Kabel für 125€ / Ebay:TOP 150m Krone Verlegekabel Netzwerkkabel Datenkabel bis 1200 MHz Cat.7 Kat.7) Switch zwischen ca. 100€. 2x Patchfeld: 40€ Schätze die Kosten auf 280€, dadurch aber mehr Vorteile Da ich jetzt eh Anfange Kabel und Kabelkanal zu verlegen (Satschüssel kommt raus aus dem Garten und wird auf Dach gestellt), macht es mir nichts aus, mal eben noch ein paar Kabel mehr zu verlegen. Welche Möglichkeit findet ihr besser? Danke und Gruss |
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Drexl
Inventar |
#2 erstellt: 27. Dez 2012, 20:52 | ||||
Der WLAN-Router ist doch höchstwahrscheinlich sowohl DHCP-Server im Netz als auch die Schnittstelle zum Internet? D.h. wenn der WLAN-Router weg ist, geht ohnehin nicht mehr viel.
Das wird wahrscheinlich nicht so funktionieren, wie Du Dir das vorstellst. Link-Aggregation wirst Du mit Deiner Infrastruktur wohl nicht fahren können. Wenn Du Gbit-Ethernet hast und ein Consumer-NAS, ist das NAS ohnehin das Bottleneck. Ein normaler Consumer-NAS ist noch nicht mal in der Lage Gbit voll auszunutzen.
Was ist es denn für eine Bausubstanz? Massiv oder Fertighaus (Holzständer)? Unterm Dach wirst Du dann möglicherweise im Erd- oder Kellergeschoß Empfangsprobleme bekommen. Warum so viele Netzwerkleitungen pro Raum (3 x im Kinderzimmer)? Im Zweifelsfalle hat man später ohnehin immer einen Anschluß zu wenig. Ich mache mir die Sache ganz einfach: Einmal Netzwerk pro Raum (in größeren Räumen auch meinetwegen zwei), diese laufen in einen zentralen Raum (HWR, Keller) zusammen. Dort wird ein Switch angeschlossen, die alle Dosen logisch miteinander verbindet. Benötige ich in einem Raum nun mehr Netzanschlüsse, so kommt dorthin einfach ein weiterer Switch. |
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Issi1976
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 27. Dez 2012, 22:07 | ||||
Mit dem DHACP und der Schnittstelle hast du recht. Der WLAN Router soll unters Dach kommen, nicht entfernt werden. Wohnzimmer: Kabelmodem --> Kabel hoch unters Dach --> WLAN Router --> Switch --> verteilen.
Natürlich werde ich ein GBit Netzwerk aufbauen. Mit Thema Link-Aggretation kenn ich mich nicht so wirklich aus, nur vom hören sagen. Laut Kumpel habe ich dann Vorteile, wenn gleichzeitig grosse Datenmengen vom NAS zu zwei Verschiedenen PC's unterwegs sind (z.B. blu ray). Denke mal, das die Synology schon ganz gut ist (copy / paste: DS713+ Robuster & skalierbarer Business-NAS-Server), unterstützt übrigens Link Aggretation (copy / paste: Dual-LAN mit Failover und Link Aggregation-Unterstützung) In ein oder zwei Jahren werden die Kleinen das Netzwerk ganz schön beanspruchen, will da vorbereitet sein. Zumal ich selber auch grössere Datenmengen hin- und herschiebe.
Ich habe nur EG, 1.OG und Dach - keinen Keller. Habe unterm Dach WLAN, funktionieren tut es wenn der WLAN Router im EG ist. Gehe davon aus, dass es anders herum ebenfalls funktioniert. Vermutlich ist es Massivbauweise, jedenfalls hat es kein Holzständerwerk.
Das ist etwas unglücklich von mir vormuliert worden. Zwei Kinder teilen sich das Dachgeschoss, jeder soll einen Netzwerkanschluss bekommen. Ein weiteres Kind wohnt im 1.OG, auch dieses soll einen Anschluss bekommen. Deshalb geschrieben: 3x Kinderzimmer.
So habe ich es mir auch vorgestellt - bei mir soll der Switch und der NAS unterm Dach sitzen (da kein Keller vorhanden). Also würdest du mir ebenfalls davon abraten den WLAN Router ins Wohnzimmer zu stellen? Danke und Gruss |
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Drexl
Inventar |
#4 erstellt: 27. Dez 2012, 22:39 | ||||
Auch der Switch muß Link-Aggregation unterstützen, sonst wird das nichts. Denn die Links mußt Du im Switch konfigurieren. Und wann kopiert man schon mit mehreren PCs gleichzeitig große Datenmengen? Warum will man überhaupt Daten, die einmal auf dem NAS liegen, wieder und wieder irgendwo herumkopieren? Wenn man einen HD-Film schaut (nicht kopiert), liegen die Datenraten bei lächerlichen 5-6 MByte/s. Das DS-713 ist ein 2-Bay-NAS. Da werden eher die Festplatten das Bottleneck sein als das Netzwerk.
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Issi1976
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 27. Dez 2012, 23:12 | ||||
Ok,..das wusste ich nicht. Werde dies beim kauf berücksichtigen.
Dabei geht es mehr um Filme anschauen, an zwei oder drei TV's (bzw. PC's) gleichzeitig. Evtl. auch mal kopieren auf Nas, parallel zum Film gucken. Aber dies Szenario ist noch theoretisch.
Habe mir die DS713+ rausgesucht, da ich die um 5 weitere HDD's erweitern kann. Copy / paste: 202,3 MB/Sek. Lese-, 135,84 MB/Sek. Schreibgeschwindigkeit1 1. Mit Link Aggregation aktiviert. Die Leistungsdaten können je nach Umgebung variieren. Ich habe gerade mal nachgerechnet, mit den 6MB / Sekunde wirst du wohl recht haben. Wenn dann zwei oder drei PC's gleizeitig Filme anschauen komme ich auf ca. 18 MB / Sekunde. Naja, wenn es der NAS kann und ich den Switch eh kaufen muss - warum nicht Link Aggretation?
Wie gesagt, der WLAn Router steht im EG und ich habe WLAN im 1.OG und unterm Dach. Den Router im 1.OG anzuklemmen ist nicht so einfach. Will keine Löcher im Boden und Decke bohren um die Kabel zu verlegen. Vom EG zum Dach habe ich einen Versorgungsschacht, wo ich mit den Kabeln her gehen kann. |
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Drexl
Inventar |
#6 erstellt: 27. Dez 2012, 23:28 | ||||
Wenn alle Komponenten es unterstützen, kann man es auch aktivieren. Im Privatbereich sehe ich aber keinen besonderen Gewinn darin, außer in bestimmten "künstlichen" Szenarios.
Du mußt auch bedenken, wie viele Decken und Wände zwischen WLAN-Router und Endgerät liegen. Wenn man sich nicht direkt über dem Router ein Stockwerk höher befindet, kommt neben den Decken auch noch die ein oder andere Wand dazu. |
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