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Multimedia-Software für Linux+A -A |
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Autor |
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FrankJH
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 27. Mrz 2014, 22:16 | |||
Hallo zusammen, trotz Google und längerer Internetrecherche bin ich nicht so recht fündig geworden Unter Windows gibt es eine recht gute Anwendung zum Verwalten von Musikdateien, nämlich den MediaMonkey (Unterschiedliche Formate wie FLAC, WMA, Playlists, Setzen der ID3-Tags etc.). Hat irgendjemand von Euch Kenntnis einer Software unter Linux, die ähnliches leistet? MediaMonkey ist unter Windows eigentlich gut - aber ich würde gerne auf Linux umsatteln ... Beste Grüße, Frank |
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smutbert
Stammgast |
#2 erstellt: 27. Mrz 2014, 23:30 | |||
Amarok, Banshees, Rhythmbox, Clementine, Exaile, Gmusicbrowser, Listen, Quodlibet (das verwende ich) http://wiki.ubuntuusers.de/Audioplayer (Du hast wirklich nichts gefunden? ) Die unterstützten Formate hängen üblicherweise nicht direkt vom Programm sondern der zugrundeliegenden Bibliothek ab, zB gstreamer, phonon (da wäre es dann wieder gstreamer, eine oder vlc) [Beitrag von smutbert am 27. Mrz 2014, 23:31 bearbeitet] |
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FrankJH
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 28. Mrz 2014, 21:56 | |||
Hallo Smutbert, vielen Dank für die Antwort!
Ähemm ... Wenn man die falschen Suchbegriffe verwendet ... ich habe "linux multimedia" bei Google eingeben und mich durch die Doku von Linux MultiMedia Studio durchgewälzt ... Und kaum gibt man "linux audio", schon findet man in Sekundenschnelle u. a. das List of Linux audio software at Wikipedia Da kann ich mich doch über mich selbst aufregen Was lerne ich daraus? Nach dem zweiten Hefeweizen keine Beiträge mehr schreiben das gibt nur Ärger Mir ist klar, daß ich mit diesem Beitrag Blödsinn produziert habe ... und wenn mir so etwas bewußt wird, dann muß ich einfach mal so richtig über mich selbst lachen Beste Grüße, und ein schönes Wochenende, Frank |
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musv
Stammgast |
#4 erstellt: 06. Apr 2014, 07:13 | |||
Zum Taggen verwende ich EasyTag. Abgespielt hab ich früher Musik mit Amarok. Seitdem ich aber einen HTPC hab, verwende ich MPD. Das läuft auf dem HTPC. Von jedem belieben Rechner und vom Smartphone aus kann ich dann das Ding bedienen. Frontends für MPD: Für die Konsole ganz nett ist auch noch Cmus. FrankJH: Einer der größten Fehler beim Umstieg von Windows auf Linux ist die Suche nach den riesigen All-In-One-Lösungen. Unter Windows versucht jeder Hersteller sein Produkt so dominant wie möglich zu etablieren. Aus dem Grund wird aus jedem kleinen brauchbaren Tool irgendwann mal eine fast unbenutzbare aufgeblasene Software-Suite. Die besten Beispiele dafür sind ACDSee und Nero. Unter Linux/Unix heißt die Philosophie: Für jede Aufgabe ein eigenes Tool. Das mag am Anfang umständlich erscheinen. Mit der Zeit lernt man aber genau das zu schätzen. Zum Rippen verwende ich cdparanoia, zum Encoden oggenc (beide in der Konsole), zum Taggen dann Easytag. Und zum Abspielen kommt je nach Gerät und Anwendungsgebiet dann einer der o.g. Player zum Einsatz. |
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FrankJH
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 07. Apr 2014, 19:43 | |||
Hallo musv, zuerst vielen Dank für Deine Rückmeldung
Oh ja, und was da dran ist ... auch der Media Monkey ist mittlerweile ziemlich aufgeblasen. Ich möchte einen Teil meiner CD-Sammlung als FLAC archivieren und dann Tablet und Streamer nutzen. Da mir Windows ziemlich auf die Nerven geht, habe ich mich entschieden, auf Linux umzusatteln.
Danke für den Hinweis, das habe ich so noch gar nicht gesehen. Ich kenne Unix/Linux bislang als Softwareentwicklungsplattform. Habe bei mir sowohl Windows als auch Linux auf dem Rechner ... in letzter Zeit hat selbst beim Erstellen von Briefen Windows ausgedient ... geht unter Linux mindestens genau so gut ... und wenn ich dabei bedenke, daß so etwas Leute in ihrer Freizeit gemacht haben ... Seit meinem letzten Post mit dem Fauxpas "linux multimedia" und Deinen Tipps habe ich mal Yast und Google bemüht - in absehbarer Zeit werde ich dann wie Du feststellen
Und nun ist der Anreiz: Google bemühen und das Linux-System individuell einzustellen Beste Grüße, Frank |
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musv
Stammgast |
#6 erstellt: 08. Apr 2014, 07:05 | |||
Ich geb Dir mal noch einen kleinen Nerdtipp bezüglich der Briefe. Es gibt eine Schriftsatzsoftware, nennt sich Latex. Da "programmiert" man den Text. Heraus kommt ein fertiges PDF-File. Der Einstieg ist relativ schwierig. Aber nach einer steileren Lernkurve nimmt man eigentlich kein Office mehr für komplexere Texte, die über einen Schmierzettel hinausgehen. Für Briefe verwende ich das Latex-Plugin Dinbrief. Damit muss ich mich keine Sorgen um die Anordnung von Adresse, Absender, Datum usw. machen. Das Ergebnis ist ein Brieflayout, das wesentlich besser/seriöser/professioneller als aussieht als die meisten Geschäftsbriefe, die man so täglich erhält. Und hat man sich erstmalig einen Musterbrief zusammengebastelt, braucht man auch weniger Zeit als bei der Verwendung mit Office. Um die Texte zu schreiben, empfielt sich eines der gängigen Frontends: Der größte Vorteil von Latex ist aber einfach, dass der ganze Schriftsatz wesentlich besser aussieht als bei Microsoft-, Open- oder LibreOffice. Ich hab damit meine Diplomarbeit geschrieben. |
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FrankJH
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 08. Apr 2014, 18:52 | |||
Nochmals vielen Dank für deine Mühe, finde ich sehr nett Wie gesagt: ich bin kein Linux-Newbie - mit der Bash kenne ich mich recht gut aus, aber was Linux darüber hinaus noch zu bieten hat, damit beschäftige ich mich gerade. Ich habe OpenSuse Linux - und jetzt werde ich mich ein bißchen durch die Installationsroutine Yast2 durchkämpfen, da sind die vielen Anwendungen recht gut in Kategorien eingeteilt. Beste Grüße, Frank |
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antondd
Stammgast |
#8 erstellt: 17. Apr 2014, 04:56 | |||
Unter Windows war mein Lieblingsplayer foobar2000. Und da ich den auch unter Linux sehr vermisse (Amarok, Clementine und co hab ich ausprobiert, aber keiner ist so simpel und gleichzeitig so mächtig wie foobar), läuft der jetzt bei mir unter WINE auch ganz gut. Falls Multimedia auch Video beinhaltet: Da ganz klar VLC, unter Windows oder Linux (da gibt es im Gegensatz zu foobar auch eine richtige Variante). |
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musv
Stammgast |
#9 erstellt: 18. Apr 2014, 05:59 | |||
Da ich zu Hause kein Windows hab, hatte ich mir mal vor ein paar Jahren Foobar2000 auf meinem Rechner auf Arbeit installiert. Ist auf den ersten Blick schon ganz nett. Aber so richtig konnte ich noch nicht entdecken, warum der Player so einen legendären Ruf besitzt. Hatte damals noch versucht, die GUI etwas mehr nach meinem Geschmack einzurichten. Aber das wird dann schnell sehr komplex, wenn man über die Designvorlagen hinaus will. Auf dem Arbeitsrechner hör ich aber auch nicht sonderlich viel Musik. Ich hab irgendwie den Eindruck, dass der Kopfhörerausgang über irgendeinen Equalizer von Windows etwas nachbearbeitet wird. Zumindest klingt der Sound da irgendwie unsauber und übersteuert. Weiß nicht, ob das Einbildung ist, aber ich trau dem Ding nicht so richtig. Zu Hause an meinen Linuxkisten wummert es zwar nicht so im Kopfhörer, klingt aber irgendwie ein ganzes Stück klarer. antondd: Klär mal bitte auf, was den Foobar2000 jetzt so einzigartig macht. |
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antondd
Stammgast |
#10 erstellt: 22. Apr 2014, 00:59 | |||
Grad erst von einem Wochenendausflug zurück, daher etwas später (und da ich außerdem noch am anderem Ende der Welt wohne, mit Zeitverschiebung): - bei mir läuft er ohne große Grafikspielereien, daher auf einem alten Rechner wie meinem sehr sehr wenig Systemleistung benötigt - ich kann direkt aus dem player sehr einfach viele Files taggen und dann die Filenamen direkt von der ganzen Liste ändern (z.b. nach den Tags, nach einem Schema wie "%tracknumber%. %title%" oder wie auch immer ich das will, komplett flexibel) - ich kann, z.B. für Mix-CDs oder Playlisten (aus verschiedenen Quellen) den ReplayGain-Scanner drüber laufen und alle files auf die gleiche Lautstärke ziehen, entweder temporär im Tag oder fest in die Datei geschrieben - er macht nur das, was er soll (Filter und ähnliches kann man einfach und sehr flexibel dazuschalten, aber sonst ist alles wohl bitgenau am Ausgang - gapless playback ist für live-Platten u.ä. wichtig - lesen direkt aus zip-Ordnern (ok, verwende ich selten...) - alle möglichen DSPs sind zuschaltbar, z.B. hatte ich auf Arbeit ne Weile direkt ein live-Spektrogramm mitlaufen, dann sah ich, sofort, was ich sehen wollte, ohne den Audioeditor öffnen zu müssen - support aller relevanten Formate - open source Einiges davon können auch andere, nur hatte foobar es oft als erstes drin und ist für mich in diesem Gesamtpaket unschlagbar. Andere mögen ihn für völlig andere Funktionen, die ich nie benutze, und obwohl er so vielseitig ist, ist er sehr schlank. Und um die schicke Graphik kümmere ich mich dabei nicht weiter, meiner sieht sehr sehr schlicht aus... |
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musv
Stammgast |
#11 erstellt: 22. Apr 2014, 06:20 | |||
Danke. Ok ich bin's gewohnt, für jede Aufgabe ein eigenes Tool zu verwenden. Zum Taggen verwende ich z.B. EasyTag. Deine Erläuterungen klingen aber einleuchtend. Hab jetzt mal aus Spaß nach Bit Perfect Sound und Foobar gesucht und daraufhin das WASAPI-Plugin installiert. Ich bilde mir zumindest ein, dass der Sound jetzt besser sein könnte. |
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topa
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 22. Apr 2014, 08:34 | |||
Schau Dir mal den Audioplayer hier an, kann sogar schon DSD und spielt Foobar an die wand: www.daphile.com Gruss, Tobias. |
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antondd
Stammgast |
#13 erstellt: 22. Apr 2014, 22:11 | |||
Klingt nett, werde ich bei Gelegenheit mal probieren! Wenn ich es richtig verstehe, ist das aber kein reiner Player, sondern eher ein eigenes, schlankes Linux-System, vergleichbar mit Volumio? Also bootet es extra und es läuft nicht parallel zum restlichen System, oder habe ich da was falsch verstanden? Ich wollte sowieso irgendwann mal mir einen Mini-Rechner besorgen, was sind denn so die Vor- und Nachteile zu Volumio? Die Hardware, auf der das ganze läuft? |
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topa
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 23. Apr 2014, 05:42 | |||
Völlig richtig verstanden. Einer der weiteren Vorteile, Du kannst Daphile erstmal von einem USB Stick aus Booten, und Dein bisheriges Computersystem bleibt unberührt. Volumio ist für einen Raspberry Pi bzw ARM Prozessor basierte Rechner, aber ungefähr das gleiche. Daphile ist für PCs, und kann nicht nur spielen, sondern gleichzeitig der Server sein, man braucht kein NAS. (Der PC hat ja meist einen Festplatte und einen Netzwerkanschluss oder Wlan, wozu also dann ein NAS?). |
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mehmet88
Stammgast |
#15 erstellt: 23. Apr 2014, 16:48 | |||
ich würde für multimedia xbmc empfehlen http://xbmc.org/about/ [Beitrag von mehmet88 am 23. Apr 2014, 16:49 bearbeitet] |
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dampfbetrieben
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 26. Mai 2014, 16:01 | |||
Ich nutze soundKonverter für das Auslesen von CDs. Als Backend läuft dabei cdparanoia. Zum taggen nutze ich meist kid3, alternativ auch puddletag. Beide Programme haben bestimmte Stärken aber inzwischen bin ich bei kid3 schon recht gut eingearbeitet (Keyboardshortcuts). Als Player gefällt mir eigentlich deadbeef am besten. Frei konfigurierbar und nutzt kaum Ressourcen. Ich spiele aber auch gerade mit dem Gedanken, mal ein wenig mit mpd + Frontend zu spielen. |
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dampfbetrieben
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 01. Jun 2014, 21:04 | |||
Hatte die Tage noch etwas Zeit: mpd+Cantata gefällt mir sehr gut |
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musv
Stammgast |
#18 erstellt: 03. Jun 2014, 04:13 | |||
Hab ich seit längerer Zeit im Einsatz. Dazu empfielt sich noch MPDroid auf dem Android-Handy. Ich nutz XBMC auf dem HTPC. Aber wenn ich halt einfach nur Musik hören will und dazu den TV einschalten will und mich nicht erst mit der Fernbedienung durch die XBMC-Menüs wühlen will, nehm ich o.g. Cantata von einem anderen Rechner aus. Ansonsten:
Mehr brauch ich eigentlich im Bereich Musik nicht. |
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FrankJH
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 03. Jun 2014, 19:55 | |||
So, nun möchte ich mich bei Euch allen nochmal ausdrücklich für die Rückmeldungen bedanken Ich hatte ja ursprünglich diesen Thread mit .... einer ... nennen wir's falschen Google-Recherche begonnen Bislang gefällt mir Banshee sehr gut, aber da wird noch ein bißchen ausprobiert ... Beste Grüße, Frank |
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