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Druckvolle Selbstbau PA für Outdoor und Indoor Veranstaltungen+A -A |
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Autor |
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UV-B
Stammgast |
#1 erstellt: 27. Jan 2017, 15:01 | |||||
Hallo Leute, ich bin auf der Suche nach einer PA mit sehr viel Dampf unterm Kessel. Denn es soll ordentlich Bassdruck generiert und Hardstyle gespielt werden. Ich miete mich von Zeit zu Zeit in kleineren Clubs ein oder machen bei Outdoor Veranstaltungen mit (ca. 100 PAX). Bisher hatten wir uns immer eine Anlage hinzugemietet, diese hat aber nicht den ausreichenden BUMS, ihr wisst was ich meine . Diese Anlage besitzt 2 JM-sub15k, welche mir aber zu schwach auf der Brust sind und bei unseren gefahrenen Lautstärken auch die von Jobst beschriebenen Strömungsgeräusche fabrizieren. Ebenfalls kommen immer 2 Nova Visio Vs 12 zum Einsatz, mit denen ich eigentlich ganz zufrieden bin. Nun zum Thema. Wir wollen nicht immer Anlagen mieten, weil das natürlich die laufenden Kosten exorbitant steigen lässt. Darum dachte ich mir eine PA selber zu bauen wäre eine geniale Idee. Eine potente Endstufe ist bereits mit der TSA 4-1300 vorhanden. Ebenfalls können wir uns jeder Zeit eine Frequenzweiche in Form der Behringer DCX2496 leihen. Hier kann aber auch was festes neues empfohlen werden. Bei den Subwoofern dachte ich an 2 JM-sub18N oder JM-sub118H. Sind hier noch Alternativen möglich, die eventuell noch mehr Druck fabrizieren und nicht wirklich teurer sind? Bei den Tops dachte ich an die folgenden JL-sat12, auch hier bin ich gerne für Alternativen offen. Ich hoffe ihr könnt mir hier weiterhelfen. Grüße [Beitrag von UV-B am 27. Jan 2017, 15:07 bearbeitet] |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#2 erstellt: 27. Jan 2017, 15:33 | |||||
Passt alles soweit. Tops, Subs, Endstufe und Controller sind stimmig. Damit es aber richtig drückt dürfen es ruhig 4 Stück 18" Subwoofer sein. 2x 18" ist nämlich auch nicht sooo viel mehr als 2x 15": 1x 18" = ~1100cm² Membranfläche --> 2x 18" = ~2200cm² 1x 15" = ~880cm² Membranfläche --> 2x 15" = ~1760cm² 2,5 Stück 15" Subwoofer entsprechen also 2 Stück 18" Subwoofern, da wirste demnach noch nicht wirklich was merken. Erst wenn man die ganze Sache verdoppelt (das ist immer so) kommt ein wahrhaftiger Unterschied zustande. Also ein Subwoofer, dann zwei, dann vier, (und ab hier wirds für Privatleute schon schwierig mit Transport und Lagerung ) um eine deutliche "Verbesserung" zu spüren. Ihr könntet es mal mit vier Stück JM-Sub15k versuchen, sollte schon was bringen. Für den Anfang würde ich zusehen, dass die Tops gemietet werden. Da bekommst du für wirklich kleines Geld doch echt ordentliches Material. Die Novas sind schon gut, kosten vmtl. so 25-35€/Abend/Stück ? Das wäre dann 10x Ausleihen zum Preis von einem JL-Sat12-Bausatz ~5% vom Neupreis als Mietpreis ist fair, sagt man. Wenn ihr weniger als 6 VAs im Jahr habt würde ich die (großen) Tops weiterhin mieten und mir vllt für kleinere Sachen zwei 10" Kisten hinstellen. Oder allgemein was günstigeres halt. |
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UV-B
Stammgast |
#3 erstellt: 27. Jan 2017, 15:48 | |||||
Also auf 4-8 Veranstaltungen kommen wir pro Jahr. Naja wenn ich es selber mache, dann werde ich auch gleich auf die 18" gehen, mehr Membranfläche und hoffentlich keine Strömungsgeräusche, wenn es mal tiefer wird. Naja man kann ja erst mal 2 bauen und später auf 4 aufstocken. Ja die Novas würden wir auch weiterhin ausleihen, bis wir unsere Tops bauen können. Wie sind denn die Jobst Tops im Vergleich zu den Novas? |
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stoneeh
Inventar |
#4 erstellt: 27. Jan 2017, 16:41 | |||||
Zwischen halbwegs potenten 12er Tops wirst nicht viel Unterschied merken. Ob der Tiefmitteltöner jetzt mit 300 oder 600w belastbar ist macht nicht viel aus. Wirklich lauter wird's entweder mit Doppel 12er Tops, oder Horntops. Der Sub15k ist relativ hoch abgestimmt, und macht deswegen klarerweise nicht viel Tiefbass (bzw bläst dann halt nur noch aus den Ports). Das ist beim Sub18N aber das gleiche. Jobst hat eigtl gar keinen tief abgestimmten Sub im Programm, was ich da so sehe. Ich persönlich halte das auch für ziemlichen Blödsinn - das Chassis im Sub15K ist für tiefe Abstimmung prädestiniert - wenn Jobsti da jetzt nen Nutzbass draus machen will, das bringt einfach nix. Ich persönlich würd die Gehäuse abstossen, und ein ~20, 30l grösseres Gehäuse mit ~10hz tieferer Abstimmung um die vorhandenen Chassis baun. Und dann halt nochmal zwei dazu, weil mit zwei 15ern (oder auch zwei 18ern) kommst du Outdoor nicht weit. |
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UV-B
Stammgast |
#5 erstellt: 27. Jan 2017, 17:25 | |||||
OK, also auf lange Sicht werden es definitiv 4 Subs. Ebenfalls werde ich definitiv die 18" bauen (günstigeres Chassis mehr Membranfläche und höherer Wirkungsgrad, als auch höhere Belastbarkeit) Wo müsste ich das Gehäuse vergrößern um mehr aus den Subs herauszuholen (einfach nur Tiefer, Bassports eventuell kürzen oder in die Breite und Höhe wachsen lassen)? [Beitrag von UV-B am 27. Jan 2017, 17:28 bearbeitet] |
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stoneeh
Inventar |
#6 erstellt: 27. Jan 2017, 18:36 | |||||
Empfehlungen für ein Chassis können nicht automatisch für ein anderes übernommen werden. Was ich grad mal so durchsimuliert hab sollten 20, 30l mehr, und 10hz tieferes Tuning für den Faital aber auch gehn. Aber ich würd dir zuerst empfehlen, dir ein bischen Know How zuzulegen, bevor du weiter blind nachbaust. Mit etwas Know How über BR-Subs, und die Musik, die du drüber spielst, wärst du bereits bei dem Schluss gelandet, dass der Sub15K nichts für dich ist. Hardstyle hat öfters mal Basslines um die 40hz dabei. Der Sub15K hat 10hz darüber sein Tuning. Unter dem Tuning fungiert der BR-Port nicht mehr als Resonator, sondern als direkte Verbindung mit der Aussenluft (d.h. auch das Gehäuse funktioniert nicht mehr als solches, d.h. wirkt nicht mehr als Feder aufs Chassis), und Schall von der Membran und Port löschen sich gegenseitig aus. D.h. das Chassis macht mords viel Hub, der Port bläst, aber du hörst nichts. Weiters ist Abstrahlverhalten im Bassbereich für dich wichtig. Ein Subwoofer ist essentiell ein Kugelstrahler, d.h. strahlt in jede Richtung den Schall (fast) gleichmässig ab. Wenn du dich mal Outdoor hinter einen Sub stellst, wirst du feststellen, dort wummst es quasi genauso viel wie direkt davor. Je mehr Subs du auf einen Haufen stellst, desto weniger geht nach hinten verloren. D.h. du hast durch Stacking einen massiven Wirkungsgradgewinn. DAS ist, was zählt, nicht wie stark ein einzelner Sub ist. Druck, wie du ihn dir wünscht, bekommst du nur mit mehreren Subs. Egal, ob nun 15", oder 18". [Beitrag von stoneeh am 27. Jan 2017, 18:36 bearbeitet] |
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UV-B
Stammgast |
#7 erstellt: 27. Jan 2017, 19:09 | |||||
Ja wie schon geschrieben, habe ich bereits gemerkt, dass der 15" stark an seinen Grenzen ist und deshalb auch nicht infrage kommt. Ich habe mir die rein physikalischen Daten der 18" Subs angesehen und die sind eigentlich beide sehr viel tiefer abgestimmt (118h bei 41 und 18n bei 45) . Also wäre ein Gehäuse mit 20-30 l mehr in der tiefe erst mal ein guter Anhaltspunkt? ich habe auch bei Jobst auf der Seite gelesen, das einige User durch das RCF LF18G401 Chassis eine tiefere Abstimmung hinbekommen haben. Wäre das eventuell auch eine Option? Ich habe auch einen tiefer abgestimmten Sub von LSV Achenbach gefunden, den Sub18-195. Wäre dieser eher für mein Vorhaben zu empfehlen? Es gibt bei Jobst auch einen passenden Thread, wo das Gehäuse auf die moderneren Chassis angepasst wurden Anpassung . Das Gehäuse mit dem RCF LF18G401, das wäre denke ich eine günstige Alternative um etwas mehr Tiefgang zu bekommen und am Pegel keine Einbusen machen zu müssen. Was ist von dem Sub im Vergleich zu dem Jobsti Sub zu halten? [Beitrag von UV-B am 27. Jan 2017, 20:16 bearbeitet] |
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IPv6
Stammgast |
#8 erstellt: 28. Jan 2017, 11:20 | |||||
Als Subwoofer würde ich mal noch den LBH-118, ein Hornhybrid mit dem 18-500/8A vom Thomann ins Rennen werfen. Wir sind hier zwar eigentlich im Profi-PA Bereich (warum eigentlich, eventuell verschieben?) aber ich habe das Gefühl, dass das für deine Ansprüche genügen könnte. Verstehe mich nicht falsch, das Teil klingt weder schlecht, noch ist es irgendwie billig, noch bringt es keinen Output, aber dennoch ist es eher bei den Low Budget Sachen einzusortieren. Das Konstrukt kommt relativ tief (40 Hz bei 2 Stück sind drin, bei 4 Stück sowieso) und produziert beachtlichen Pegel für das Geld. Allerdings ist es nicht die kleinste Kiste, im normalen PKW sind 4 Stück nicht mehr zu transportieren. Ich könnte mir vorstellen, dass für Hardstyle Druck und Pegel wichtiger sind als High-End Bässe, daher lieber von den Dingern ein paar mehr bauen (soweit wie das Budget reicht) als nur halb so viele, aber Hochwertigere. Truckspace und Lagerplatz muss natürlich ausreichen. Mehr Infos zu dem Ding gibt es hier: http://www.hifi-forum.de/viewthread-237-3.html Darüber hinaus wird Hardstyle mit "ordentlich Bassdruck", "sehr viel Dampf unterm Kessel" Outdoor mit 2 Subwoofern unmöglich, mit 4 Stück schwer. Es sei denn es werden große Hornkonstrukte oder Ähnliches gebaut. Oder du hast mit der Beschreibung etwas übertrieben? Wieviel kannst du denn ausgeben? [Beitrag von IPv6 am 28. Jan 2017, 11:21 bearbeitet] |
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ceny
Inventar |
#9 erstellt: 28. Jan 2017, 13:05 | |||||
Die faital Chassis sind sehr sehr nice teile! Ich die aber nicht in ein Jobst Gehäuse bauen, sondern in eins das tiefer abgestimmt ist. Ich würde noch ne zweite Endstufe in das System intigrieren zwecks ausfallsicherheit. Grüße |
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UV-B
Stammgast |
#10 erstellt: 28. Jan 2017, 16:26 | |||||
Ok, also ein tiefer abgestimmtes Gehäuse ist praktisch schon auf dem Zettel vermerkt. Wenn ich einen Hornhybriden baue ist das in der Tat sehr groß. wenn man nur innerhalb einer Stadt was macht, ist das ok. Dann müsste man sich eventuell einen Anhänger holen, wenn es mal etwas weiter entfernt ist. Mein Budget liegt bei 2000-3000 für eine Anlage, später würde noch ein 2. Floor hinzukommen (das ist denke ich nicht mehr wirklich Hobby vor allem, weil das Projekt bereits gewerblich gelistet ist). Also auf ganz lange Sicht werden denke ich 6-8 Subs und 4 Sat gebaut und 2 Endstufen mit 2 Frequenzweichen sind ebenfalls geplant (aber wie gesagt erst mal eine Anlage). Hmm also entweder ein Bassreflex tief abgestimmt oder ein Hornhybrid, der richtig Wirkungsgrad hat und ebenfalls mit richtig Tiefgang. Wenn das Thomann Chassis auf hohem Niveau mitspielen kann, ist das Ding gern gekauft . Ich will halt klanglich definitiv was Besseres haben als mit der Jobst Kiste 115k, denn die Strömungsgeräusche sind wirklich störend. Noch eine Frage bezüglich Hörner, sind Hörner besonders Basshörner Indoor in kleineren Räumen nicht schwer zu integrieren? Denn Indoor hat gegenüber Outdoor noch immer Priorität. Ich habe das schon in einigen Clubs gemerkt, die sich die riesigen Funktion One geholt haben (z.B. 6 Stück der 21“ Version) und im Vergleich zu normalen Bassreflex Woofern war da sehr wenig Druck vorhanden trotz passabler Lautstärke. [Beitrag von UV-B am 28. Jan 2017, 16:26 bearbeitet] |
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stoneeh
Inventar |
#11 erstellt: 28. Jan 2017, 17:35 | |||||
Klanglich wirst du nicht wirklich was besseres bekommen. Das Chassis drin ist top. Mit dem 18-500 machst du eher einen Rückschritt. Das Problem ist wie gesagt eine zu hohe Abstimmung, und dass du wahrscheinlich die Dinger immer auf max Pegel fahrst, weil du einfach zu wenige davon hast. Ein Sub, der übersteuert, klingt nie gut.
Das ist dann eher ein Raum-/Aufstellungsproblem. Ein Hornhybrid verhält sich Indoor vs Outdoor nicht anders als ein Bassreflex.
2-3k€ jetzt, für die Anlage für einen Floor (d.h. 2 Tops und 2-4 Subs)? Oder alles zusammen? [Beitrag von stoneeh am 28. Jan 2017, 17:36 bearbeitet] |
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IPv6
Stammgast |
#12 erstellt: 28. Jan 2017, 17:46 | |||||
Der Thomann Treiber spielt in einer anderen Klasse als der Kappa 15LF, das kann man eindeutig sagen. Die Strömungsgeräusche sind reine Auslegungssache des Bassreflexportes und ob ein Low Cut verwendet wird (bei BR unbedingt notwendig, da das Chassi unterhalb der Abstimmfrequenz stark auslenkt und viel Luft schaufelt ohne Druck zu erzeugen, das führt dann zu Strömungsgeräuschen an den Ports!). Der Hornhybrid kann quasi gar keine Strömungsgeräusche erzeugen, das wird klar wenn man sich den Plan ansieht. Ob so ein Teil nun deinen Vorstellungen entspricht musst du selbst rausfinden. Aus welcher Ecke kommst du denn, eventuell wohnt jemand in der Nähe der eine kleine Auswahl an Selbstbau-Subwoofern besitzt? Klanbeschreibungen sind immer sehr stark subjektiv, anhand denen sollte man sich nicht zum Bau von bestimmten Lautsprechern entscheiden. Ein Testgehäuse aus billigsten Spanplatten (Möbelreste vom Sperrmüll) gibt, wenn genau nach Plan verarbeitet, einen guten Eindruck was so ein Ding kann. Bei absolutem Nichtgefallen: Treiber verkaufen/zurückschicken, Gehäuse auf den Schrott werfen. Viel Risiko bleibt da nicht. Unterschätze vor allem auch die Größe von PA Subwoofern nicht, auch mit deutlich teureren Treibern ist die Größe nicht arg viel kleiner. Es ist immer ein Kompromiss aus Tiefgang, Größe, Output und Preis, alles kann man nicht haben. Dein Budget für eine Anlage ist gar nicht mal so groß. Zu den vier Subwoofern braucht es Topteile, die mithalten können, sowie eine Potente Bassendstufe (die TSA-1300 dann für die Tops), ein DSP, Kabel, Kleinzeugs. Das ist schneller aufgebraucht als mal gucken kann. Für Hardstyle würde ich wirklich auf Membranfläche gehen. Zwei Subwoofer mit hochwertigerer Bestückung werden Pegelmäßig keine 4 Subwoofer mit 18-500/8A schlagen können, irgendwo hat die Physik eben ihre Grenzen. Mit vier Thomannsubwoofer, die haltbar gebaut sind (Multiplex, Griffe, Rollen, mehrere Schichten Warnex), sind wir je nach Holzquelle schon bei 1000€. Eine Proline 3000, ein Behringer DXC2496 und ein paar Kabel dazu sind knapp 2000€. Bleiben noch 500€ pro Topteil, wenn die vorhandene Endstufe genutzt werden soll. Das reicht dann für zwei JL-sat12. Das kann dann ordentlich laut, ordentlich Bass (auch Outdoor) und schlägt vermutliche jede Fertig-PA, die es für den Preis zu kaufen gibt. Der Aufwand der Selberbauens darf aber auch nich verachtet werden, da gehen viele Stunden drauf. Macht aber irgendwie ja Spaß. Das Hörner Indoor leiser sind als Bassreflex und Hörner dafür Outdoor lauter sind ist ein Gerücht. Indoor ist natürlich aufstellungstechnisch kritischer, was Auslöschungen und Dröhnen angeht, vor allem, wenn man nicht genau weiß, was man da eigentlich gerade macht. Meistens funktioniert es ganz gut, die Bässe alle auf einen Haufen mittig vor die Tanzfläche zu stellen, dann gibt es vor dem Subwooferhaufen auch den meisten Bass. Das oft genutzte Hälfte der Subwoofer rechts, Hälfte links ("Stereo") ist vielleicht praktisch, weil man die Tops drauf stapeln kann, erzeugt, aber große Auslöschungen im Raum (auch Outdoor). Immer, wenn man nicht den gleichen Abstand zu den beiden Subwoofer-Stacks hat, im ungünstigsten Fall um eine halbe Wellenlänge unterschiedlich, löscht sie die entsprechende Frequenz quasi aus. Man kann so richtige Löcher spüren, wenn man durch den Raum läuft. Edit: Da kam mir jemand zu vor.
Das sehe ich aber ganz anders. Hast du mal den Vergleich gehört? Gerade für tiefere Bässe ist der 18-500/8A weitaus besser. Klanglicht kann es der Treiber auch mit deutlich teureren Produkten aufnehmen, für das Geld gibts einen saubere verarbeiteten Treiber mit 4" Schwingspule ohne billigen Blechkorb, das für 140€ ordentlich Output erzeugt. Dauerleistungen von 800W steckt das Ding problemlos weg. Man darf sich halt nicht davon abschrecken lassen, dass "nur" t.box draufsteht. Zumal es bei "klanglich" überwiegend um die Strömungsgeräusche geht. Bei Hardstyle braucht es wohl generell keine High-End Bässe, wobei unsere LBH-118 schon die verschiedensten Einsätze mitgemacht haben (Partymusik, Rockband Abifeier, Oldi-Cover-Band,..), bisher hat sich niemand beschwert. [Beitrag von IPv6 am 28. Jan 2017, 17:56 bearbeitet] |
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UV-B
Stammgast |
#13 erstellt: 28. Jan 2017, 18:27 | |||||
Naja mit klanglich meine ich eher etwas vom Tiefgang und ohne Strömungsgeräusche ... . Vom Ausschwingverhalten passt der mir eigentlich mehr als gut. Ok, das Thomann Chassis spielt also schon besser als so ein 150 Euro Chassis und könnte folglich schon in der Liga RCF LF18G400 mitspielen?! Letztendlich wären Faital BR Subs auch preislich ok aber an der Grenze (die kosten mich etwa 150 Euro mehr als die Thomann Subs). bei den Satelliten habe ich eventuell auch an die jl-sat 212 gedacht, die sind ja auch nicht so viel teurer als die jl-sat 12 (ca 200-300 mehr für das Paar) oder wären die gar nicht mal so sinnvoll für mich? Also 2000-3000 sind jetzt schon für ein 2.4 System angedacht und mit der 4-1300 ja auch erst mal alles gut befeuerbar. Ich wohne in Dresden, wenn es die Möglichkeit gäbe sich im Umland mal umzuhören, wäre das natürlich top. Ja wir stellen unsere Subs auch immer ziemlich mittig auf einen Haufen und nicht Links und Rechts. |
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IPv6
Stammgast |
#14 erstellt: 28. Jan 2017, 18:52 | |||||
Ob das Thomann Chassis direkt mit dem RCF LF18G400 vergleichbar ist kann man nur schwer sagen, nur eine ähnliche Optik ist da eher nichtssagend. Halte ich aber nicht für unmöglich. Wenn du es genu wissen willst kannst du die beiden Treiber mal in ein Simulationsprogramm (z.B. WinISD) packen und schauen, ob man sie ähnlich abgestimmt bekommt. Mit Tiefgang und Strömungsgeräuschen hat der LBH-118 absolut keine Probleme. Ich würde dir raten, ein Testgehäuse zu bauen und so einen Treiber zu bestellen. In dem von mir verlinkten Thread gibt es ja noch einige weitere Gehäusevorschläge, da mal ein paar Stunden drin zu lesen kann nicht schaden. Dort stehen teilweise auch Vergleiche mit anderen Konstrukten drin. Oder in der Region probehören, falls sich jemand findet. Zumindest ich bin leider aus dem tiefsten Süden Deutschlands. Die doppel-12" Variante des Topteils kann ein paar dB mehr, ob du das brauchst, und somit bereit bist, die Mehrkosten zu tragen und das höhere Gewicht zu transportieren, musst du selbst wissen. Ich gehe aber davon aus, dass das single-12" Topteil mit 2 Subwoofern pro Seite gut mithalten kann (schreib Jobst auch so auf seiner Seite). Mit 3000€ kommst du bei einem 2.4 System auch hin, allerdings ist der Betrieb rein mit der TSA wenig sinnvoll. Zumindest wird sie die Bässe nicht voll ausreizen können, vier 18-500 Treiber im Hornhybrid vertragen eine gut ausgesteuerte Proline 3000 problemlos über längere Zeit. Und die Proline 3000 macht nochmal deutlich mehr Dampf als die TSA. Und zweitens ist die Party vorbei, wenn die Endstufe ausfällt. Eine Möglichkeit ist auch, den Bässen je einen Kanal zu geben und für die Tops noch eine zweite Endstufe zu kaufen, das sollte im Budget drin sein. Ob das die Bässe an die Grenze bringt musst du dann rausfinden, sowas sind dann aber Detailfragen wenn mal alle Subwoofer gebaut sind. Zumindest die ersten Tests kannst du natürlich auch mit der TSA alleine machen. Auf Partys wäre es verschwendetes Potential 4 Subwoofer mitzuschleppen, die nur auf 50% laufen, da könnte man sich zwei Stück sparen und die anderen zwei mehr ausfahren. Man sollte sein Material schon ausfahren können (was nicht heißt, dass man es dauerhaft tun sollte, Stichwort headroom). |
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stoneeh
Inventar |
#15 erstellt: 28. Jan 2017, 19:23 | |||||
Ich les immer wieder dass wer vom Klang her nicht mit dem 18-500 zufrieden ist, dann auf ein Chassis der Markenhersteller (RCF, 18Sound, etc) aufrüstet, und von einer deutlichen Besserung berichtet. Persönlich kann ich es nicht sagen, aber wie gesagt, das liest man so oft, dass sich ein eindeutiges Bild ergibt. ABER: man kann sich ja mal so ein Teil kommen lassen, und schaun, ob es für einen passt. Mit den 30 Tage Rückgaberecht bei Thomann ist das ja ein Klax. Ein Spanplatte-Prototyp ist auch schnell gebaut, und kostet nicht viel. Doppel 12er Tops würd ich ab 2 Subs pro Seite immer machen, aber scheine hier einer der wenigen mit der Meinung zu sein. Es ist aber schon rein rechnerisch korrekt, dass ein Single 12" Top nicht mit mehr als 1-2 Subs pro Seite mitkommt. Die TSA 4-1300 macht mehr Dampf als die Proline 3000, was sowohl Messwerte bestätigen, als auch mein subjektiver Eindruck ist - hab beide. Über Ausfallssicherheit muss man sich denk ich auch keine Gedanken machen. Ein befreundeter Veranstaltungsdienstleister betreibt vier Doppel-15er an einer TSA, und das regelmässig, und schon seit ner ganzen Weile. Er hatte noch keine Probleme damit. Auch sonst bin ich noch nie über einen Bericht über eine kaputte TSA 4-1300 gekommen. |
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IPv6
Stammgast |
#16 erstellt: 28. Jan 2017, 19:42 | |||||
Ich glaube gerne, dass ein teurer Treiber klanglich die Nase vorne hat. Da man in den meisten Kisten eh nicht sieht, was drin steckt, wären ja alle 18"er über 140€ Quatsch und jeder Hersteller außer der Chinese, der die Dinger für Thomann baut, wäre pleite. Es kommt immer darauf an, was man gewohnt ist, mit was für Material man schon gearbeitet hat oder normalerweise arbeitet und ganz stark auf den geplanten Einsatzzweck. Und da bin ich mir immernoch todsicher, dass es eine halbwegs normale Party-PA Anwendung ist (vielleicht den Thread mal verschieben lassen?). Und desshalb glaube ich, dass der Themenersteller mit 4 18-500 Subwoofer genug Druck und ausreichen Klang für seine Veranstaltungen hat, ohne, dass es das Budget sprengt. Auch 3000€ sind viel Geld wenn es nicht regelmäßig (mehrmals im Monat) durch Veranstaltungen abbezahlt wird. Ich denke das ist ein schöner Grenzfall von single vs. doppel 12" Topteil. Es wird beides funktionieren, das single-12" läuft mehr am Limit, kostet dafür weniger und ist kleiner und leichter. Das doppelte klingt vermutlich etwas entspannter, kostet aber mehr und ist größer und schwerer. Und das Mehrgewicht muss auch transportiert werden, wenn es mal eine kleinere Veranstaltung ist, die mit weniger Pegel auskommt. Vielleicht jeweils zwei Stück bauen (auf längere Sicht für den zweiten Floor), um flexibler zu sein? Abhängig ist das natürlich auch von der Musik, stark basslastige Musik kommt mit tendenziell kleineren Tops im Verhältniss zu den Subwoofern aus. Da bin ich kein Experte was den Hardstyle angeht. Zur TSA bleibt also festzustellen, dass es unterschiedliche Meinungen gibt, was ihre Leistungsfähigeit angeht. Vielleicht ab es Änderungen an der Serie? Da bin ich nicht auf dem neusten Stand. Generell ist die Endstufe wohl mit Impulsförmigen Bässen glücklicher, was sie mit mehr Output zum Ausdruck bringt, vielleicht auch mehr im Vergleich zur Proline 3000. Mit Sinusförmigen Basslines bekommt man sie vermutlich eher in die Knie gezwungen als ein Eisenschwein. Also wieder Anwendungsfallabhängig? In jedem Fall sicher nicht unbrauchbar, schon zweimal nicht für den Anfang. Das die TSA nie kaputt geht kann ich widerlegen, es gibt diverse Berichte von Defekten (meistens Totalschaden mit Blitz, Rauch und Gestank). Ich meine aber gelesen zu haben, dass die Probleme hauptsächlich in der ersten Serie waren. Und um fair zu sein sind die wenigen Defekte sicher nicht repräsentativ für die ganze Baureihe, es melden sich meistens nur die Anwender mit defekten Endstufen und verbreiten schlechte Stimmung (noch bevor der Händler informiert ist), von den vielen tausend funktionierenden Endstufen bekommt man kaum etwas mit. Vermutlich ist das Ding genauso ausfallsicher wie alle anderen Endstufen auch. Nur wenn es mal dazu kommt (wieso auch immer), ist eine zweite Endstufe Gold wert. [Beitrag von IPv6 am 28. Jan 2017, 19:47 bearbeitet] |
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stoneeh
Inventar |
#17 erstellt: 28. Jan 2017, 20:58 | |||||
Hier mal ne Stimme zum 18-500 in verschiedenen Gehäusen: http://www.hifi-foru...ead=10171&postID=2#2 Was für nen Tiefgang hat der LBH eigtl? Wie gesagt, zu hoch abgestimmt sollte es bei Hardstyle nicht sein. Die TSA 4-1300 ist auch bei längeren tieferen Basslines der Proline deutlich voraus. Wie auch immer die Unterschiede aber jetzt sein mögen, sowohl Proline als auch TSA schaffen 4 Subs locker. Umsteigen von einem zum anderen braucht man bei diesem Setup sicher nicht. Punkto Ausfälle hab ich explizit von der TSA 4-1300 gesprochen. Noch nie was in die Richtung gehört. Bei den anderen Versionen hat's öfters mal Berichte von Ausfällen gegeben, korrekt. Wobei man das mMn auch nicht überbewerten sollte, bei der Masse an Amps, die Thomann absetzt. Wenn zehntausende von den Dingern im Einsatz sind, eh klar, dass man mal was von einer kaputten liest. |
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lautsprecher1998
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 28. Jan 2017, 21:09 | |||||
Die Tsa spielt stärker als ne Proline. Habe selber eine, bin völlig zufrieden mit ihr. Es heißt oft die alte Version ohne Powercon hätte Probleme was die Haltbarkeit angeht, die neue läuft jedoch einwandfrei. Der 18-500 spielt meines Erachtens besser als der oben genannte RCF. Würde auch bisschen tiefer tunen für Hardstyle. Ich sag jetzt einfach mal 190L @40Hz Tuning und du wirst absolut glücklich sein mit den 18-500er'n. MfG David |
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IPv6
Stammgast |
#19 erstellt: 28. Jan 2017, 22:59 | |||||
Naja, es ist halt eine Einzelmeinung, und das soll nicht heißen, dass ich ceny nicht für kompetent halte! Aber wie gesagt, je nach dem was man für Musik hört und mit welchem Material man normalerweise arbeitet fällt das Urteil komplett anders aus. So riesig finde ich das Konstrukt gar nicht, wobei das ceny schon zu Recht kritisiert. Aber Tiefgang und günstig geht eben meistens mit einer gewissen Größe einher. Dafür bringt die Kiste meiner Meinung nach mehr Output als vergleichbare Bassreflexsubwoofer. Außerdem scheint ceny das Ding mit einer Synq 3k6 getestet zu haben, womit zu erklären wäre, wieso ihm zu wenig Output kam. Auf dem Papier drückt die Endstufe zwar wie eine Proline, in der Praxis liegen da Welten dazwischen. Die Kisten brauchen schon etwas Leistung, damit was rauskommt. (Nicht umsonst hat ceny die Synq 3k6 verkauft, befindet sich seit ein paar Jahren in meinem Besitz ) Zwecks Tiefgang stehen im 18-500 Thread gleich auf der ersten Seite Simulationen (einzeln und 4er Stack). Im 4er Stack laut Simulation -3dB bei 38 Hz was dann für die Größe und den Preis schon beachtlich ist. Im 4er Stack wird auch der Buckel bei 130Hz kleiner, wobei der bei korrekter Trennung auch im Betrieb mit zwei Stück nicht weiter auffällt. Mir gefällt das Ding sehr gut, ich finde, es ist ein schöner allround Bass, wenn man von dem Nachteil der Größe absieht. Über mangelnden Punch kann ich mich auch nicht beklagen, aber diesen "Punch" definiert wohl jeder anders, ich bin der Meinung, das "Punch" hauptsächlich aus Richtung des Tops kommt (wenn man die Snare auf der Brust spürt). Darüber läuft bei uns sogar hin und wieder Dub und Reggae, tiefer kommt Hardstyle wohl auch nicht. Und falls doch, und die Subwoofer das auch können müssen, sind sowieso ganz andere Geschütze notwendig. Eine zweite Endstufe für die Tops wäre dann dennoch sehr empfehlenswert. Kostet auch icht die Welt, irgendwas in Richtung TA2400 ist da ausreichend, wenn es was klassisches mit Trafo sein darf. Edit: Ich muss wohl zu meiner Schande gestehen, dass ich die letzten Posts immer die "TSA 4000" gemeint habe! Mit der TSA 4-1300 habe ich keinerlei Erfahrungen. Die Klausurenphase ist nicht gut für mein Rechenzentrum.... [Beitrag von IPv6 am 28. Jan 2017, 23:08 bearbeitet] |
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UV-B
Stammgast |
#20 erstellt: 29. Jan 2017, 01:44 | |||||
Mensch das klingt ja alles nach einem extremen Preis/Leistungs Hammer. Ich habe mich auch etwas durch den Thread des 18-500 gekämpft. Es wird ja häufig ein Horn bzw. eine Hornhybrid Konstruktion empfohlen, wenn man in Richtung Tiefgang und Pegel gehen will. Dort bin ich über den MTH 46LC und den schon angesprochenen LBH118 gestoßen. Bei den Bassreflexsystemen bin ich über den JB-sub118 und den schon angesprochenen 18 Zoll Woofer von Achenbach gestolpert, wo der 18“er schon richtig betrieb machen soll. Wegen der Satelliten. Hardstyle hat halt viele melodische Parts (wie bei Trance auch hier ein Beispiel) und würde daher eventuell von den Doppel 12“ eventuell profitieren. Allerdings könnte man hier ja auch erst mal die kleine Variante bauen und sollte die dann nicht stark genug sein kann man die ja für den 2. Floor verwenden, und dann noch die 212 bauen. Oder seid ihr der Meinung lieber gleich auf den 212 gehen?! Ja das die 4-1300 ausreichend ist glaube ich auch. Ich werde sie ja mit keinem der hier angesprochenen Woffer auslasten können, wenn de Angaben auch nur halbwegs stimmen. |
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stoneeh
Inventar |
#21 erstellt: 29. Jan 2017, 02:17 | |||||
Das ist eh Hardstyle, wie ich es kenne, als ich damals, vor 10 Jahren oder so, wie es rausgekommen ist, reingehört hab. Rumgewummere ohne klar definierte Bassdrum halt. Und die erste Bassdrum/Bassline (von 1:00 weg) ist auch gleich mal ne Ecke unter der Tuningfrequenz des Sub15K: Eh klar, dass der dann nur bläst. Also wie vermutet: du brauchst einfach einen tiefer abgestimmten Sub. Egal ob nun der vorhandene 15er im anderen Gehäuse, oder der 18-500. Doppel 12er Tops müssen es für 4 Subs bei der Musik nicht unbedingt sein. In den Lowmids tut sich nicht viel. Klar, mehr schadet nie.. zukunftssicherer wär man mit Doppel 12ern auch, wenn man mal noch mehr Subs stellen will. Mit der 4-1300 kannst locker an jeweils zwei Kanälen zwei Subs betreiben, und an den restlichen 2 Kanälen die Tops. |
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IPv6
Stammgast |
#22 erstellt: 29. Jan 2017, 13:17 | |||||
Das MTH 46LC ist für dich eher weniger geeignet, es ist zwar etwas lauter (ca. 2dB), kommt aber alleine nur auf gute 50 Hz. Im 4er Stack kommt es ein paar Hz tiefer, jedoch immernoch nicht an das LBH-118 ran. In deinem Fall (Hardstyle) würde ich das Dilemma "Tiefgang oder Maximalpegel" eher zu Gunsten des Tiefgangs auflösen. Für Charts und andere Ballermannmusik, wo es nur auf Nutzbass ankommt, wäre das MTH 46LC vielleicht die bessere Variante, da dort der Tiefgang nicht so sehr gebraucht wird und man die paar dB mehr gerne mitnimmt. Meine Empfehlung, damit du hier mal vorwärts kommst: Besorge dir den 18-500/8A vom Thomann und spax ein LBH-118 Testgehäuse aus billigsten Spanplatten zusammen. Ich bin mir sicher, dass du von dem Ding ein Grinsen aufs Gesicht bekommst, wenn deine bisherige Referenz ein Kappa 15LF im zu hoch abgestimmten BR war. Wenn dir das Teil gefällt schaust du dich nach einer guten Holzquelle für Multiplex um und baust ein paar richtige Gehäuse. Als Tops fängst du mit der single-12" Variante an, ein gutes 12" Topteil reicht in der Regel schon für Ohrenklingeln. Falls das nicht ausreicht, kommt eben die doppel-12" Variante hinterher und die single-12" Boxen behältst du für den zweiten Floor oder für kleinere Partys, die keinen Maximalpegel fordern. Ich glaube aber nicht, dass dir die single-12" Lautsprecher zu leise sind. Als Amp nutzt du einfach die TSA 4-1300, die ersten Tests machst du mit der Behringer DXC, die du dir ja jederzeit leihen kannst. Irgendwann ist es natürlich sinnvoller, ein eigenes DSP anzuschaffen, damit man die Sachen fest in einem Rack verbauen kann und nicht immer rein- und rausschrauben muss. Wenn du eh schon beim Thomann bestellst investiere 100€ in eine 100m Lautsprecherkabelrolle (klick) und kaufe eine Hand voll Speakon Stecker dazu (klick). Damit bastelst du dir deine eigenen Lautsprecherkabel, das ist extrem einfach, kostet deutlich weniger als fertige Kabel und du kannst die Längen genau so machen, wie du sie brauchst. 100m reichen vermutlich für ein Großteil der ganzen geplanten Anlage. Morgen haben die Baumärkte wieder offen, also Zuschnittsliste ausdrucken, nach Feierabend Holz zusägen lassen, Subwoofer bauen, 18-500/8A per Express bestellen, Dienstag Abend probehören, Grinsen, Dienstag abend noch 3 weitere Treiber bestellen, Mittwoch abend Multiplexzuschnitt für 4 Subwoofer kaufen, Donnerstag abend die Gehäuse bauen und schon kannst du nächstes Wochenende deine erste Party mit der eigenen PA schmeißen |
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stoneeh
Inventar |
#23 erstellt: 29. Jan 2017, 16:27 | |||||
http://www.jobst-audio.de/public-address/m-serie/120-jm-sub15k - Komponenten RCF LF15N401 |
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IPv6
Stammgast |
#24 erstellt: 29. Jan 2017, 20:55 | |||||
Oh, da war ich wohl fälschlicherweise bei der L-Serie vom Jobst, danke für den Hinweis! Ich bleibe aber dennoch bei meiner Empfehlung. Wie schon oft genug gesagt wurde, es gibt quasi kein Risiko wenn du es versuchst. |
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UV-B
Stammgast |
#25 erstellt: 30. Jan 2017, 02:37 | |||||
Danke für die Einschätzung und Analyse. Dann werde ich nicht gleich die 212 bauen und die Thomann Subs in dem Hybridhorn sollten dann ja auch ordentlich betrieb machen. Ich habe gelesen, dass man sie mit 700 800 Watt RMS belasten kann. Das würde ja bei 101 db/W fast 130 db bei einem Sub machen. Das wäre ja übertrieben . Offtopic: Naja vor 10 Jahren ist das langsam groß geworden . Die ersten Tracks kamen so kurz nach 2000 raus also ist das ganze schon ca. 15 Jahre alt (ich weiß wenn man seit Beginn dabei ist, wird man zum Klugscheißer ).
Danke für die vielen Vorschläge, genau so werde ich verfahren. Nach meiner Prüfungsphase werde ich dann mal ein Testgehäuse bauen und den Thomann rein setzen. Sollte der mir warum auch immer nicht zusagen, kann man dann eventuell auch das Gehäuse für den RCF LF18G401 nehmen? Aber ihr schriebt ja das der Sub eigentlich bis auf die Größe ziemlich gut zum Einsatzbereich passt, daher denke ich, wird das schon passen. Ich danke vielmals für die Hilfestellung von euch. |
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