75 Ohm Antennenanschluss für Blanke Drähte???

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sevenburns
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Okt 2023, 03:58
Hallo, ich habe eine gebrauchte AIWA NSX-S888 Kompaktanlage erworben und habe festgestellt, dass der Tuner nicht über einen normalen 75 Ohm Antennenanschluss verfügt, sondern einen offenbar 2-Adrigen Anschluss für Drähte zum einklemmen, also der Anschluss sieht genau gleich aus, wie der nebenstehende AM-Loopantennen Anschluss. In der Bedienungsanleitung steht trotzdem es sei ein 75-Ohm Anschluss. Offenbar war ursprünglich eine passende Antenne dabei, doch sie war jetzt nicht mehr vorhanden. In einer Zeichnung in der Bedienungsanleitung sieht die ursprünglich beigefügte FM-Antenne eigentlich ziemlich genau aus wie ein normales Lautsprecherkabel ... Also, falls man als Lösung ein Lautsprecherkabel nutzen kann, wie dick und wie lang sollte es sein um es als UKW Antenne zu nutzen? Zudem steht in der Bedienungsanleitung, dass man den + und - Pol nicht vertauschen darf, da es sonst zu Kurzschlüssen im Lautsprechersystem kommen kann !!! Bezüglich meiner Idee einfach ein Lautsprecherkabel zu nehmen: Welche Farbe eines Rot / Schwarzen Lautsprecherkabels steht denn für plus und welche für minus? Und was mache ich eigentlich, wenn ich das Radio an eine aktive Zimmerantenne oder an meinen Kabelanschluss koppeln möchte (ja, auch das gibt es noch, Kabelfrequenzen für UKW, im Vodafone Kabelnetz)? Geht das dann gaaar nicht ??? Oder gäbe es einen Adapter um blanke Drähte zu einem normalen 75 Ohm Anschluss zu wandeln? Ich habe bei meinen Recherchen nichts gefunden, wo ich mir sicher wäre, dass es funktioniert und vor Allem die Sache mit Plus- und Minuspol bereitet mir Kopfschmerzen, wenn entsprechende Kabel oder ein entsprechender Adapter nicht beschriftet sind .

Was ich mir am ehesten vorstellen könnte wäre so etwas:

https://www.adapterl...cker-kabelschuh.html

Wenn man da die Gabelschuhe dann abschneidet und die Drähte abisoliert, würde das dann funktionieren? Dann käme eine F-Buchse dabei raus, die man dann auch wieder in einen 75 Ohm Anschluss wandeln könnte... was adäquateres habe ich nicht gefunden, zumindest nicht für die Option etwas anderes als eine Wurfantenne anzuschließen. Zudem werden wahrscheinlich Plus- und Minuspol nicht beschriftet sein.

Oder wenn ich mich mit einer solchen Wurfantenne zufriedengebe:

https://www.amazon.d...00_s00?ie=UTF8&psc=1

Könnte man da den 75 Ohm Stecker abschneiden und die Drähte abisolieren (die sind ja bei diesem Exemplar vor dem Stecker zweiadrig)? Aber auch hier wäre wieder das Problem welcher Draht für plus und welcher für minus steht.

Oder denke ich da ganz falsch und das würde so überhaupt nicht funktionieren?

Und auch für eine AM-Loop Antenne gilt doch sicher das Gleiche, davon habe ich noch eine, aber ich sehe da nichts, welcher Draht den Plus- und welcher den Minuspol darstellt. Woher soll ich wissen welcher wo reinkommt? Ich möchte mir doch nicht die Lautsprecher schrotten !

Kennt ihr sowas? Ich habe so einen Anschluss für FM Antennen noch nie gesehen, ehrlich gesagt. Ich hoffe mir kann jemand helfen.

LG
Manuel


[Beitrag von sevenburns am 05. Okt 2023, 04:31 bearbeitet]
Bollze
Inventar
#2 erstellt: 05. Okt 2023, 08:12
Hab mal in die Bedienungsanleitung von der Aiwa-Anlage geschaut...
Der75/300 Ohm Adapter ist hier eher falsch, würde zwar auch gehen... aber Radio hat keinen 300 Ohm-Eingang, sondern eine heute üblichen 75 Ohm-Eingang, nur mechanisch anders ausgelegt, wie es eigentlich normal ist.
Schade um das Geld.

Man nehme ein 75 Ohm Kabel, also ein übliches Koaxialkabel z.B. ein fertiges Anschlusskabel so mit Steckern dran, schneide die Kupplung ab und isoliere das Ende ab. Das Abschirmgeflecht drillt man und schliesst es an den Anschluss mit den Erde-Zeichen an ( rechter FM-Anschluss) und den Innenleiter des Koxialkabels an den linken FM-Anschluss.
Fertig, Das andere Ende des Kabels wird wie gewohnt an den Radioanschluss der Antennendose angeschlossen.

Wenn man mal etwas falsch anschliesst oder einen Kurzschluss reinmacht, dabei geht nicht die Elektronik kaputt.
Will nur ein Stück Draht als Antenne verwenden, so wird er am linken Anschluss angeschlossen, der rechte (die Erde) bleibt frei.. Mit ca. 70...80 cm Draht müsste das Radio die örtlichen starken Sender empfangen können.
Die verlinkte Wurfantenne kann man so, wie von dir beschrieben anschliessen. Plus/ Minus ist egal..wie rum, das bleibt sich gleich.
Egal ob Wurfantenne oder ein Stück Draht, in aller Regel bekommt damit den besten Empfang, wenn der Draht oder Dipol horizontal gestreckt und quer zu den gewünschten Sender installiert wird. In Deutschland sendet eigentlich alle UKW-Sender in horizontaler Polarisation

Bollze

Antenne basteln https://www.youtube.com/watch?v=sHJjhVoHQO0


[Beitrag von Bollze am 05. Okt 2023, 08:31 bearbeitet]
sevenburns
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Okt 2023, 09:50
Vielen Dank, das lässt ja erstmal hoffen . Aber nochmal zur Sicherheit: Was heißt das Abschirmgeflecht "drillen"? In einem Koaxialkabel gibt es ja, wenn ich es richtig vor Augen habe, das Drahtgeflecht, die Folie und den innenliegenden Draht. Der innenliegende Draht ist wohl das, was Sie "Innenleiter" nennen? Meinen Sie mit "drillen" das Geflecht und die Folie zusammenbinden? Oder nur das Geflecht? Was passiert dann mit der Folie? Am anderen Ende ist dann ja der andere Stecker, der kann dann ja eigentlich auch als umgewandelter 75 Ohm Anschluss an der Anlage dienen, so dass ich dann auch eine aktive Zimmerantenne oder den Kabelanschluss anschließen kann, richtig?

Linker und rechter FM Anschluss bedeutet aus Betrachtersicht, also von der Rückseite der Anlage aus gesehen, wo sich die Anschlüsse auch befinden (Links = äußerer Anschluss), ja?? Ist das Erde-Zeichen dieses T?

Und wenn bei einem Stück Draht nur der linke Anschluss genutzt wird und man jetzt ein zweiadriges Lautsprecherkabel hat oder das abisolierte Ende einer zweipoligen Wurfantenne, muss man die Adern dann auch zusammenbinden? Oder kann eine Ader nach rechts und eine nach links? Bei einem Lautsprecherkabel steht ja auch eine Ader für plus (Rot??) und die andere für minus (Schwarz??). Welchen Querschnitt sollte das Lautsprecherkabel haben, oder ist das egal? Und bei einem zweiadrigen Draht verdoppelt sich ja beim Zusammenbinden der Querschnitt, das muss man doch sicher auch beachten?

Es scheint mir einfacher die Drähte einer Wurfantenne abzuisolieren als ein Koaxialkabel. Könnte man nicht auch eine Wurfantenne dann bis fast zum Stecker abschneiden, so dass an der anderen Seite noch ein bisschen von den Drähten übrig bleibt und diese dann abisolieren und in die Anschlüsse (oder die zusammengebundenen Adern nur in den Linken?) stecken? Wäre dann nicht auch der 75 Ohm Stecker als normaler Anschluss an der Anlage verwendbar, bzw. dann mit einem Stecker-Buchse Adapter für Aktivantenne oder Kabelanschluss?

Sie sagen die Elektronik geht beim falschen Anschließen nicht kaputt, aber in der Anleitung steht es kann zu einem Kurzschluss kommen, wenn man + und - vertauscht. Das verunsichert mich noch. Warum steht das dann denn da?

LG
Manuel


[Beitrag von sevenburns am 05. Okt 2023, 12:03 bearbeitet]
Bollze
Inventar
#4 erstellt: 05. Okt 2023, 12:09
Wir sind hier im Forum per du... Sie dürfen mich dutzen

Mit drillen meine ich das Abschirmdrahtgeflecht mit Zeigefinger und Daumen drehen zur eine Art "Wurst" , damit es in den rechten Klemmanschuss passt, Die Folie kann dabei rauslassen und entfernen. Das T ist die Erde dort kommt die Abschirmung des Koaxialkabel dran. Links und Rechts versteht sich, wenn von hinten auf die Anlage schaut.
Der innenliegende Draht ist der Innenleiter...
Die Anschlussverbindung sollten kurz halten.
Auf die selbe Art und Weise kann auch eine aktive Zimmerantenne anschliessen, dessen Anschlüsse sind heute in 75 Ohm mit Koaxialkabel ausgelegt, genauso wie der Kabelanschluss.


Die verlinkte Wurfantenne ist wie ein T ausgebaut , der Querbalken ist der Dipol, die eigentliche Antenne, der Rest ist die Ableitung, die man beliebig lang lassen kann, bzw. kürzen kann. Der Dipol sollte horizontal gestreckt und quer zum gewünschten Sender gerichtet werden.. probieren..
Ein Antenne besteht aus zwei Polen*, deswegen auch "Dipol" bei ein en Stück Daht auf die Linke Seite angeschlossen, bildet das metallische Gehäuse der Anlage den Gegenpol. Der rechte FM-Anschluss ist mit den Gehäuse verbunden. Somit ist die elektrische Erde (Masse) der Anlage, welche auch mit den metallischen Gehäuse verbunden ist, dann ein Teil der Antenne..

Als Wurfantenne bevorzuge ich einen einzelnen Draht, Klingeldraht oder ähnlich... wie gut es mit eine Lautsprecherkabel klappt, wie das nun mit den 2 Leiter macht, dazu habe ich keine Erfahrung, so oder so auch damit sollten ein paar starke Sender hörbar sein. Die meisten Lautsprecherkabel kann doch teilen, die Adern auftrennen.

Bei einen Antennenanschluss heisst Kurzschluss = null Volt Signalspannung... der Tuner rauscht dann auf allen Frequenzen..., aber er geht nicht kaputt. Bei den Lautsprecherausgang der Anlage sollte man aber Kurzschlüsse unbedingt vermeiden.. die Endstufe geht dann kaputt meistens, eigentlich fast immer.

Bollze

*Polen Mehrzahl von Pol im elektrischen Sinn, damit meinte nicht unsere östlichen Nachbarn.


[Beitrag von Bollze am 05. Okt 2023, 12:23 bearbeitet]
sevenburns
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 05. Okt 2023, 12:22
Vielen Dank. Also, die einfachste Lösung scheint mir zu sein den Stecker einer Wurfantenne als Anschluss an der Anlage selbst zu nutzen. Wenn ich also die Wurfantenne bis fast zum Stecker abschneide, so dass ich noch ein Stück der beiden Drahtadern UND den Stecker habe, muss ich dann die Adern zusammenbinden und links reinstecken, oder kann ich eine Ader links und eine rechts einklemmen? Am Ende möchte ich an den Stecker dann einfach jedes normale 75 Ohm Antennenkabel anschließen können.

LG
Manuel
Bollze
Inventar
#6 erstellt: 05. Okt 2023, 12:40
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, möchten Sie den Stecker von Wurfantenne dazu verwenden, um der Anlage einen richtigen Anschluss zu verpassen... Dabei muss man beachten, dass der Innenleiter der Steckers mit den linken Anschluss des FM-Anschluss verbunden wird. Der äussere Kontakt des Steckers muss dann mit der den linken Anschluss der Anlage verbunden werden. (Erde T) Das Kabel zwischen Stecker und Anlage sollte man kurz halten,

Wenn man jetzt damit die Anlage mit einen handelsüblichen Antennenkabel mit Stecker und Kupplung mit Antennendose verbinden will , wird man Folgendes brauchen
https://www.amazon.de/Koaxial-Stecker-auf/dp/B000L0X7NQ/
Oder man baut gleich einen Koaxialkabelstecker dran an die Anlage,

Bollze


[Beitrag von Bollze am 05. Okt 2023, 12:41 bearbeitet]
sevenburns
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 05. Okt 2023, 13:06
Ich würde gern wissen, ob es funktioniert, wenn ich eine Wurfantenne folgendermaßen präpariere:

20231005_125448

An den Stecker möchte ich dann das entsprechende Kabel anschließen, passende Adapter für Kupplung und Stecker sind vorhanden.

Zudem, FALLS das so funktioniert: Beide Drähte zusammenbinden und links rein oder einer rechts und einer links?


[Beitrag von sevenburns am 05. Okt 2023, 13:14 bearbeitet]
Kunibert63
Inventar
#8 erstellt: 05. Okt 2023, 15:14
So wie es gerade da liegt in die beiden Eingänge. Welcher von beiden Litzen dort auf die Schirmung des Steckers geht kannst eventuell erkennen.

Früher sahen unsere Kabel so

https://www.ebay.de/itm/285388486007

aus. Am anderen Ende war diese riesige UKW-Antenne drangeknibbert. Oft nix mit Steckern oder sowas. Einfach diese Kabel die fast, aber nur fast, wie Lautsprecher Kabel aussehen. Dann ist auch Erde und Leiter wurscht. Selbst ohne echter Antenne funktionierte das. Da haben wir das "fast Lautsprecher Kabel" auseinander gezerrt und irgendwie wo angehängt.
Bollze
Inventar
#9 erstellt: 05. Okt 2023, 15:16
Nicht zusammenbinden.
Das Kabel, welches mit den Innenkontakt des Steckers verbunden ist, muss am FM-Anschluss links angeschlossen werden
Das andere Kabel,, welches mit den äusseren Kontakt des Stecker verbunden sein sollte, ist dann rechts anzuschliessen, (Erde /Abschirmung )
Dazu muss msn rausfinden, welches Kabel, an welchen Steckerkontakt geht.
Geht z.B, mit einen Durchgangsprüfer, welcher an jeden Multimeter mit dabei ist.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 05. Okt 2023, 15:31 bearbeitet]
sevenburns
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 05. Okt 2023, 16:59
An der Wurfantenne kann ich es leider nicht erkennen. Oder könnte ich was übersehen haben? Multimeter kosten bei Amazon zwischen 10 und 300 Euro. Ich hoffe für meine Zwecke reicht ein Günstiger?

Käme Dieser in Frage?:
https://www.amazon.d...00_s00?ie=UTF8&psc=1

Falls nicht, Könnte mir jemand bei Amazon was raussuchen, möglichst günstig und mit morgiger Lieferung? Und wie zeigt der mir dann was welcher Pol ist? Wo muss ich die Drähte dranhalten und was muss der dann anzeigen? Ist die Erde an der Anlage dann + oder -?

LG
Manuel


[Beitrag von sevenburns am 05. Okt 2023, 18:09 bearbeitet]
sevenburns
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 05. Okt 2023, 17:43
Kann man hier irgendwas erkennen, was mir gerade entgeht? Vielleicht dieser Bogen über dem vertikalen Strich? Auf der anderen Seite ist kein Bogen. Möglicherweise muss man das Bild einmal größer ziehen. Ist das irgendein bekanntes Zeichen? Oder können das auch einfach nur Kratzer sein, eine Abnutzungspur? Falls es was bedeutet, bringt mir das was? Wie kennzeichnet das denn die Litzen? Die Litzen sind ja nebeneinander angeordnet, während die Bogenkennzeichnung an einer Ober- bzw. Unterseite ist. Vielleicht weil der Bogen nach rechts zeigt?

20231005_173013


LG
Manuel


[Beitrag von sevenburns am 05. Okt 2023, 19:51 bearbeitet]
Kunibert63
Inventar
#12 erstellt: 05. Okt 2023, 18:28
Hast du eine Antenne die an diesen Adapter kommt? Spätestens dann würdest du merken ob die beiden Litzen am Aiwa getauscht werden sollten weil der Empfang noch zu schlecht ist. Anders ausgedrückt, kann der Empfang mal besser sein mal weniger gut, je nachdem wie rum du reingesteckt hast. Aufm Flohmarkt liegen immer welche rum, solche Zimmerantennen. Die haben dann auch den richtigen Stecker. Und wenn nicht, schneidest du den da ab und verbindest beide Enden mit einer Lüsterklemme. Aber an sich reichen von diesen "fast Lautsprecher Kabeln" einige Meter aus. Die Enden zerrst du auseinander und klemmst die irgendwo ein. Solche Kabel da sind mit Absicht nicht geschirmt. Also keine Koaxialkabel. Weil ungeschirmt empfangen die schon. Jedenfalls was stark genug gesendet wird.
sevenburns
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 05. Okt 2023, 19:23
Das Problem ist ja ich habe keine Anlage mit einem solchen Anschluss. Meine Anlage hat für die FM Antenne zwei Anschlussklemmen, an die zwei Drahtadern befestigt werden. Ich möchte nun den 75 Ohm Anschluss am unteren Ende der abgeschnittenen Wurfantenne, wie es auf dem Foto zu sehen ist, nutzen, um dort wieder ein Antennenkabel anzuschließen, was dann z.B. zum Kabelanschluss geht, entsprechende Adapter mit Kupplung oder Stecker sind in beide Richtungen vorhanden. Nun muss ich noch herausfinden welcher der beiden Drähte am oberen, abgeschnittenen Ende der Wurfantenne in welche der beiden Klemmen kommt. Das möchte ich nun mit einem Multimeter herausfinden, welches ich aber noch besorgen muss. Dazu muss ich jetzt eigentlich nur noch wissen, was für ein Multimeter ich dafür brauche (ich hoffe ein Einfaches, Günstiges), wo ich die Drähte am Multimeter platzieren muss und was dann angezeigt werden muss, da ich so etwas noch nie benutzt habe. Ihr habt mich wohl schon nah an die Lösung gebracht mit euren Tipps, aber ich habe noch ein paar Unsicherheiten.

Würde ich mit diesem Multimeter für meine Zwecke auskommen?:
https://www.amazon.d...00_s00?ie=UTF8&psc=1

Und nochmal für die hoffentlich nicht benötigte Alternative mit einem Lautsprecherkabel: Ist der Erde-Anschluss der Plus- oder Minusanschluss? Und welche Farbe (Rot/Schwarz) steht bei einem Lautsprecherkabel für Plus bzw. Minus?

LG
Manuel


[Beitrag von sevenburns am 05. Okt 2023, 20:35 bearbeitet]
sevenburns
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 05. Okt 2023, 20:31

Bollze (Beitrag #9) schrieb:
Dazu muss man rausfinden, welches Kabel, an welchen Steckerkontakt geht.
Geht z.B, mit einen Durchgangsprüfer, welcher an jeden Multimeter mit dabei ist.


Nur nochmal zur Sicherheit: Aber auch wenn ich es falsch anschließe passiert nichts, nur der Empfang ist dann schlecht?

Ich würde es aber natürlich trotzdem gern vermeiden es falsch anzuschließen.

LG
Manuel


[Beitrag von sevenburns am 05. Okt 2023, 20:32 bearbeitet]
sevenburns
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 05. Okt 2023, 22:15

Kunibert63 (Beitrag #8) schrieb:
Früher sahen unsere Kabel so

https://www.ebay.de/itm/285388486007

aus. Am anderen Ende war diese riesige UKW-Antenne drangeknibbert.


Hm, ist mit dieser riesigen UKW-Antenne evtl. eine Dachantenne gemeint? Kann man sowas auch innen aufstellen ??? Was gibt es denn sonst noch für riesige Antennen? Zimmerantennen sind ja jetzt nicht sooo groß...

LG
Manuel
Kunibert63
Inventar
#16 erstellt: 05. Okt 2023, 23:20
Du machst hier eine Wissenschaft draus. Ich habe von FRÜHER geschrieben. Also wo ich vor 50 Jahren gerade 10 war. Da sollte ich immer rauf hangeln um da was zu richten. Und genau das waren diese Antennen die es vereinzelt immer noch auf den Dächern gibt. Und wir haben diese "nicht Lautsprecher Kabel" einfach so nach oben gezogen. Eben KEIN Lautsprecher Kabel. Das was es heute auch noch zu kaufen gibt

https://www.amazon.d...d_i=B000XZZQ6U&psc=1

Denk dir die Stecker da weg. Das wurde eben ganau so erfunden und hat diese 75 Ohm. Und empfängt schon durch pures in die Anschlüsse piepeln UKW.

Also zu xten mal. Stecke die Litzen in den Aiwa und die/den Stecker in die Wanddose oder eine Zimmerantenne(zu Hauf auf Amazon und Flohmärkten). Nix weiter. Auch nix messen. Dein Adapter ist schon der Richtige. Wo der Empfang besser ist sind auch die Litzen "richtig" rum drinne. Es gibt kein Richtig/Falsch. Nur ein besser und noch besser oder nix, wenn der Kabelnetzbetreiber kein FM auf seine Kabel moduliert. Nix geht kaputt.

Heute kommt dieses Signal von irgendwo her aus dieser Dose die mit dem Haus verlegt wurde. Das was man dort einspeist ist nicht(immer) mal mit einer UKW-Anlage empfangen worden. Die setzten vereinfacht das was sie Senden wollen auf UKW(FM) um damit wir das was wir als UKW glauben zu hören auch zu hören kriegen.

UKW über Funk sollte schon längst ausgestorben sein. Zum Glück nicht, noch nicht. Sonst muss ich mir einen anderen Radiowecker besorgen. Und hoffen, dass das Netzwerk noch funktioniert oder DAB ertragen. Noch nie hat der UKW-Radioweker mich wegen nicht Verbindung zum Signal verschlafen lassen. Ausser ich hab das "aufziehen" vergeigt. Und das mit einem Klingeldraht den sie Wurfantenne nennen.
sevenburns
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 06. Okt 2023, 00:22
Ich gehöre auch zu den Nostalgikern und schon aus diesem Grund befürworte ich den Erhalt des UKW Empfangs. Auch wenn ich mich neuer Technik gegenüber niemals verschließe.

Aber zu meinem Problem nochmal: Ich möchte eben sowohl die Möglichkeit haben terrestrisches UKW zu empfangen, als auch das Radio mit dem Kabelanschluss zu verbinden. Und auch beim terrestrischen Empfang würde ich gern auch schwächere, weiter entfernte Sender empfangen. Und AIWA war was Empfänger anging eigentlich immer eine gute Wahl. Darum wundert es mich auch so, dass da kein richtiger 75 Ohm Anschluss dran ist.

Alles was ich möchte ist sozusagen die Klemmanschlüsse in einen 75 Ohm Anschluss zu verwandeln und ich möchte einfach verhindern etwas falsch zu machen, wenn es doch vermeidbar ist, mein Gott.

Ich muss mich manchmal auch wiederholen, weil ich manchmal nicht genau weiß, ob mein Problem eigentlich deutlich geworden ist. Darum mache ich da so eine Wissenschaft draus. Dabei wurde mir ja schon viel geholfen, im Vergleich zu meiner Ahnungslosigkeit als ich das Thema eröffnet habe sind meine Fragen doch jetzt gar nicht mehr so schwer. Ich muss doch jetzt eigentlich nur noch wissen, wie ich die Drähte am Multimeter platziere und wie auszuwerten ist, was er dann anzeigt. Und ob die Schirmung nun Plus oder Minus ist.

Also, ihr habt mir hier schon zuviel geholfen um jetzt zu sagen 'mach doch nicht so eine Wissenschaft draus'. JETZT möchte ich es eben auch wissen.

Natürlich schau ich mich auch anderweitig nach Informationen um und nutze Google und YouTube, aber da sind dann am Ende eben alle Erkenntnisse unbestätigt, also ich kann Google oder YouTube ja nicht nochmal fragen, ob ich etwas nun richtig verstanden habe oder ob es auch anders gemeint sein könnte und auch mir werden keine Rückfragen gestellt.... es fehlt einfach der Austausch.

Ich könnte sagen Google und YouTube haben mir ein paar meiner Fragen folgendermaßen beantwortet:

- Wenn eine Ader beschriftet ist kommt sie an Plus
- Schirmung und Erdung ist dasselbe
- Die Erdung ist der Minuspol
- Bei Lautsprecherkabeln steht rot für plus, schwarz für minus

Die anderen Fragen sind für mich weiterhin unbeantwortet und auch die gewonnenen Erkenntnisse sind allesamt tendenziell und unbestätigt, ich muss mir selbst viel zusammenreimen, weiß aber nie, ob ich es mir auch richtig zusammenreime, noch weiß ich irgendwas darüber, wie gesichert die Informationen eigentlich sind.

LG
Manuel


[Beitrag von sevenburns am 06. Okt 2023, 00:30 bearbeitet]
Bollze
Inventar
#18 erstellt: 06. Okt 2023, 07:42
Nochmal Der Adapter ist aus technische Sicht nicht nötig, eher kontraproduktiv, schade um das Geld,
weil die Aiwaanlage einen 75 Ohm Anschluss hat , der normalerweise mit einen Koaxialanschluss ausgeführt wird. Aber irgendwas hat die Ingenieure von Aiwa dazu bewogen da stattdessen zwei Klemmbuchsen hinzubauen, Es ist nur ein mechanisches Problem.

Durchgangsprüfung mit einfachen Mittel.... nimm eine einigermassen volle 1,5 Voll Batterie z.B. aus einer Fernbedienung schliesse sie mit den Kabel kurz, eventuell sieht man dabei kleine Funken, spätestens wenn die Batterie warm wird, dann hat man einen Durchgang,

Bollze

Man kann sich auch ein Stecker kaufen.. Innenleiter links Aussenleiter rechts an den FM-Anschluss der Aiwa-Anlage.
https://www.kabelsch...l-Winkelstecker.html


[Beitrag von Bollze am 06. Okt 2023, 08:16 bearbeitet]
DB
Inventar
#19 erstellt: 06. Okt 2023, 10:09

sevenburns (Beitrag #15) schrieb:

Hm, ist mit dieser riesigen UKW-Antenne evtl. eine Dachantenne gemeint? Kann man sowas auch innen aufstellen ??? Was gibt es denn sonst noch für riesige Antennen? Zimmerantennen sind ja jetzt nicht sooo groß...

Klar, aber wenn, dann solltest Du auch Nägel mit Köpfen machen. Die 3421 von Blankenburg ist empfehlenswert, dann brauchst Du aber auch einen adäquaten Tuner, z.B. Revox A76, B760 oder wenn es ein Aiwa sein soll, AT9700.


[Beitrag von DB am 06. Okt 2023, 10:13 bearbeitet]
sevenburns
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 06. Okt 2023, 12:12

Bollze (Beitrag #18) schrieb:
Nochmal Der Adapter ist aus technische Sicht nicht nötig, eher kontraproduktiv, schade um das Geld


Den Kauf dieses Adapters hab ich storniert.


Bollze (Beitrag #18) schrieb:
Durchgangsprüfung mit einfachen Mittel.... nimm eine einigermassen volle 1,5 Voll Batterie z.B. aus einer Fernbedienung schliesse sie mit den Kabel kurz, eventuell sieht man dabei kleine Funken, spätestens wenn die Batterie warm wird, dann hat man einen Durchgang


Kurzschließen heißt Drähte dranhalten, einen an plus, einen an minus, oder? Also tut mir echt leid, aber ich hab's immer noch nicht verstanden, also wenn Funken sprühen und die Batterie warm wird, welcher Draht kommt dann in die Erde?


Bollze (Beitrag #18) schrieb:
Man kann sich auch ein Stecker kaufen.. Innenleiter links Aussenleiter rechts an den FM-Anschluss der Aiwa-Anlage.
https://www.kabelsch...l-Winkelstecker.html


Danke, das ist auch ein guter Tipp, aber ich hab durch die abgeschnittene Wurfantenne ja einen Koaxialstecker an zwei Drähten. Die Drähte fehlen mir ja, wenn ich nur einen Stecker kaufe. Nehm ich dann Lautsprecherkabel als Draht? Ist es egal wie dick die sind? Ich weiß meine Fragen wiederholen sich, aber solange ich keine Antwort habe geht es nicht anders, sonst wird es vergessen.

LG
Manuel


[Beitrag von sevenburns am 06. Okt 2023, 13:53 bearbeitet]
sevenburns
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 06. Okt 2023, 13:10
Also, mit einer Mignonbatterie passiert nichts, egal wie rum... keine Funken und wird auch nicht warm... oder wie lange soll es dauern, bis sie warm wird? Batterie ist neu.

LG
Manuel


[Beitrag von sevenburns am 06. Okt 2023, 13:18 bearbeitet]
y0r
Stammgast
#22 erstellt: 06. Okt 2023, 13:54
Was? Kurschließen mit einer Batterie? Mal davon abgesehen, dass eine 1,5V Batterie keine Funken produziert und warm werden lassen als Indikator schon ein fahrlässiger Tipp ist, würde ich an deiner Stelle ein Multimeter beschaffen. Die bekommst du im Baumarkt für ein paar € und für deine Zwecke sollte es ausreichen. Ein Multimeter kannst du immer wieder mal brauchen.
sevenburns
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 06. Okt 2023, 14:15

y0r (Beitrag #22) schrieb:
Was? Kurschließen mit einer Batterie? Mal davon abgesehen, dass eine 1,5V Batterie keine Funken produziert und warm werden lassen als Indikator schon ein fahrlässiger Tipp ist, würde ich an deiner Stelle ein Multimeter beschaffen. Die bekommst du im Baumarkt für ein paar € und für deine Zwecke sollte es ausreichen. Ein Multimeter kannst du immer wieder mal brauchen.


Ist ja nichts passiert. Hab mir irgendwie auch gedacht, dass nichts passiert.

Ok, Multimeter: Dieser Rat kam ja auch schon. Hab ich bestellt, für rund 10 euro, kommt noch heute, hoffe das reicht für diese Zwecke, sonst geht's halt zurück. Wie platziere ich die Drähte denn am Multimeter und was sollte es dann anzeigen? Und je nach Anzeige, welcher Draht kommt in den Erde-Anschluss, welcher in den Anderen? Ist der Erde-Anschluss Plus oder Minus? Laut Google offenbar Minus, aber kann das jemand bestätigen?

LG
Manuel


[Beitrag von sevenburns am 06. Okt 2023, 14:18 bearbeitet]
Kunibert63
Inventar
#24 erstellt: 06. Okt 2023, 14:31

sevenburns (Beitrag #20) schrieb:
......ich dann Lautsprecherkabel als Draht?......
LG
Manuel


Wie oft denn noch? Dieses verlinkte Kabel(besser diese verlinkte Antenne) ist KEIN Lautsprecher Kabel. Diese Antennen-Kabel hin zur Antenne sind anders und sehen anders aus und haben diesen definierten Querschnitt und diese 75 Ohm! Ergo, kein Lautsprecherkabel extra kaufen.

Sag doch noch mal wo Du den Empfang her bekommst. Dann sagen wir Haargenau welche Dinge die Richtigen sind um den Aiwa anzuschließen.

Bis dahin stecke einfach einen Draht in eine der beiden "Klemmen". Kommt Empfang....ferdisch...kommt nicht/nicht viel...andere "Klemme". Kommt immer noch nichts.....ist der Empfang im Haus für Wurfantennen zu schwach......
sevenburns
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 06. Okt 2023, 16:21

Kunibert63 (Beitrag #24) schrieb:
Wie oft denn noch?


Tut mir leid, ist mir auch durchaus unangenehm, aber so oft bis ich sicher bin und nichts mehr unklar ist. Ich glaub um meine Unklarheiten zu veranschaulichen müsste ich eigentlich Videos machen....

Deine Aussage ist jetzt also mit Lautsprecherkabeln funktioniert es nicht, sondern nur mit einem wie von dir verlinkten Kabel, richtig? Andere schrieben aber Lautsprecherkabel kann man nehmen. Also widersprüchliche Aussagen. Darum Unklar und darum immer die gleichen Fragen. Zudem zielen meine Fragen zum Teil auf Optimierung ab, nicht auf bloße Funktionität (z.B. die Frage nach dem Querschnitt). Und ich ziehe MEHRERE Optionen in Erwägung. Je nachdem von welcher ich rede ist das Problem immer wieder etwas anders gelagert.


Kunibert63 (Beitrag #24) schrieb:
Bis dahin stecke einfach einen Draht in eine der beiden "Klemmen". Kommt Empfang....ferdisch...kommt nicht/nicht viel...andere "Klemme". Kommt immer noch nichts.....ist der Empfang im Haus für Wurfantennen zu schwach......


Also, einen Draht: Einen Draht bekomme ich doch außer von der Wurfantenne z.B. auch von einem Lautsprecherkabel. So etwas habe ich hier noch liegen, wollte ich ja eben nicht extra kaufen. Darum auch die Frage nach dem Querschnitt, denn das ist 0,75 mm stark. Wie gesagt, es geht um Optimierung und eine fachgerechte Lösung, nicht nur darum, dass es irgendwie funktioniert. Hier ging es z.B. darum einen Koaxialanschluss mit Schraubverschluss an die Anlage zu bauen. Also, wenn dann bitte meine Beiträge auch lesen und nicht nur aufregen, weil einzelne Worte mehrfach fallen. Ich habe den Eindruck dich stört jetzt, wenn weiterhin das Wort 'Lautsprecherkabel' fällt, obwohl du die Sache als abgehakt betrachtest. Darum erkläre ich ja, warum das für mich eben nicht so ist.

Ich lege nunmal jetzt auch Wert auf meine soeben erworbene AIWA Anlage und möchte sie so gut und fachgerecht wie möglich behandeln. Warum ich genau SO Eine haben wollte hat persönliche, teils nostalgische Gründe.


Kunibert63 (Beitrag #24) schrieb:
Sag doch noch mal wo Du den Empfang her bekommst. Dann sagen wir Haargenau welche Dinge die Richtigen sind um den Aiwa anzuschließen.


Wo ich den Empfang herbekomme? Wie meinst du das jetzt? Die Hausantenne auf dem Dach ist, wie bei fast allen Mietshäusern, schon vor Ewigkeiten einem Kabelanschluss gewichen. Normale terrestrische UKW-Sender sind also leider nur noch über Wurf-/Zimmerantennen zu empfangen. Also, die AIWA NSX-S888 Kompaktanlage steht in meiner Wohnung in Essen, im ersten Stock. Der terrestrische UKW-Empfang an anderen Empfängern, die ich hier genutzt habe oder noch nutze, ist hier mit einer Innenantenne gut bei starken und Nahbereichssendern, also die hier für mich sozusagen "empfangspflichtig" sind. Das sind hier eigentlich nur die WDR Sender und Radio Essen. Je nach Entfernung empfange ich noch andere Lokalsender von Radio NRW, wo auch Radio Essen zugehört, die allerdings einen guten Teil der Zeit das gleiche Programm senden, darum sind die für mich nicht sooo interessant. Achja, und dann sind da noch die zwei über UKW empfangbaren Sender von Deutschlandradio und mittlerweile noch NRW 1, ein recht neuer Sender. Der Empfang weiterer Sender ist eben Optimierungsabhängig. Wenn Ausrichtung und Antenne stimmen kann ich z.B. auch Programme von SWR oder HR hören.

Als Antennen hätte ich z.B. mehrere Wurfantennen für terrestrischen UKW-Empfang und eben den Kabelananschluss, der ja vorwiegend für den Fernsehempfang gedacht ist, aber natürlich auch die UKW-Kabelfrequenzen von Vodafone empfängt. Das passt nur eben alles nicht in die Klemmanschlüsse an der Anlage und ich suche ja jetzt Möglichkeiten es passend zu machen.

Eine guten Lösungsvorschlag, den ich auch nachvollziehen kann, der allerdings schwierig für mich ist, habe ich ja auch bereits bekommen, mit dem Abisolieren eines Koaxialkabels. Das, befürchte ich aber, werde ich niemals hinbekommen, ohne die Schirmung zu beschädigen, darum setze ich auf die einfachere Lösung mit der präparierten Wurfantenne. Die war leicht abzuisolieren, davon habe ich ja ein Foto gepostet. Wie gesagt und gezeigt: Sie ist bis auf die Anschlussbuchse am unteren Ende abgeschnitten und die zwei Adern am oberen Ende sind abisoliert. Die einzige Frage ist nur noch welcher Draht kommt in welche Klemme. Ja, ich verstehe, am Einfachsten ist den Empfang testen, aber ich möchte eine falsche Polung einfach vermeiden, denn wie gesagt lege ich Wert auf meine Anlage und auch in Sachen Beschädigungen aufgrund falscher Polung habe ich durch Google, YouTube, dieses Forum und nicht zuletzt die Bedienungsanleitung widersprüchliche Aussagen. Darum gilt für mich auch hier: Unklar, also weiter nachbohren.

LG
Manuel


[Beitrag von sevenburns am 07. Okt 2023, 08:27 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#26 erstellt: 06. Okt 2023, 16:57

Deine Aussage ist jetzt also mit Lautsprecherkabeln funktioniert es nicht, sondern nur mit einem wie von dir verlinkten Kabel, richtig? Andere schrieben aber Lautsprecherkabel kann man nehmen. Also widersprüchliche Aussagen.


Ein Kabel ist ein Kabel, ist ein Kabel, ist ein ...
Nenne doch dein "Lautsprecherkabel" einfach Kabel....und schon funktioniert es.


Ja, ich verstehe, am Einfachsten ist den Empfang testen, aber ich möchte eine falsche Polung einfach vermeiden...


Logisch, aber es handelt sich dabei um einen Antennen-EINgang und dabei kann bei einem falschen Anschluß nichts kaputtgehen.
Es gibt da nur ein entweder oder - Entweder hat man einen schlechten/keinen Empfang oder halt einen besseren. Beim besseren Empfang ist es dann korrekt.

Aber dies wurde ja alles bereits (mehrfach) geschrieben.
sevenburns
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 06. Okt 2023, 17:57

Rabia_sorda (Beitrag #26) schrieb:
Ein Kabel ist ein Kabel, ist ein Kabel, ist ein... Nenne doch dein "Lautsprecherkabel" einfach Kabel... und schon funktioniert es. ;)

Soll das heißen am Ende sind alle Kabel gleich? Das wage ich aber doch auch mit optimierbarem technischen Verständnis zu bezweifeln

Warum gibt's hier eigentlich so wenige Emojis?


[Beitrag von sevenburns am 06. Okt 2023, 18:05 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#28 erstellt: 06. Okt 2023, 18:11

Soll das heißen am Ende sind alle Kabel gleich?


Nein, aber hier ist es absolut egal. Hauptsache es wird ein gut-leitfähiges Metall genommen und Kupfer ist ein sehr guter Leiter.
Hier wurde das Gerät original schon mit einer minderwertigen Antenne und auch einem minderwertigen Antennenanschluß ausgeliefert. Die damals beigefügte Antenne bestand (wie bei vielen solcher Anlagen) also auch nur aus einer einfachen Litze, die aus vmtl. maximal um 1 mm2 Kabelstärke bestand. Hier wird sowas "Klingeldraht" genannt.
Merke: Das Gerät mag zwar einen emotionalen Wert für dich haben aber es bleibt dennoch nur eine Kompaktanlage, welche man allgemein eher als einen besseren Kassettenrecorder bezeichnet.


[Beitrag von Rabia_sorda am 06. Okt 2023, 18:24 bearbeitet]
sevenburns
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 06. Okt 2023, 21:08

Rabia_sorda (Beitrag #28) schrieb:
Merke: Das Gerät mag zwar einen emotionalen Wert für dich haben aber es bleibt dennoch nur eine Kompaktanlage, welche man allgemein eher als einen besseren Kassettenrecorder bezeichnet.

Weil heutzutage alle Teufel so toll finden habe ich mir vor ein paar Jahren die Ultima 20 Combo zugelegt, mit der ich überhaupt nicht zufrieden bin. Sie ist optisch nicht ansprechend, klingt auch nicht besser als jede andere Kompaktanlage und der FM Empfang ist auch nicht besonders. Naja, Anschlusstechnisch ist sie vielleicht im Vorteil, um fair zu bleiben... Preislich liegt die Ultima 20, wenn man die Inflation mitrechnet, geschätzt etwa im gleichen Bereich, wie damals eine mittelpreisige NSX. Und sie ist meines Erachtens in vielerlei Hinsicht schlechter. Eine gebrauchte NSX kostet heute noch 100 Euro. Es gibt vor Allem auch einfach keine so schönen Anlagen mehr... immer nur so schwarze oder graue Klötze... Ich bin seit damals jedenfalls in die AIWA NSX-Serie verliebt. Die waren richtig auch was für's Auge, klangen für mich völlig ok, jedenfalls besser als meine Teufel, hatten darüber hinaus viel mehr klangliche Einstellungsmöglichkeiten, Eingänge für weitere Geräte gab es seit den späten 90ern auch mehrere und der Radioempfang war überdurchschnittlich. Bluetooth und USB sind moderne Möglichkeiten zur Wiedergabe von weiteren Geräten, aber für mich nicht vordergründig und für DAB+ werde ich mir vielleicht mal eine Nachrüstmöglichkeit überlegen, und wenn's mit einem externen DAB+ Empfänger und einem FM Transmitter ist, so dass das Ausgangssignal des DAB+ Empfängers weiterhin auf einer UKW Frequenz mit dem AIWA-Tuner zu hören ist. Zur Zeit ist mir, was externe Geräte angeht, wichtig, dass ich einen Plattenspieler und mein Notebook, bzw. meine PC-Soundkarte gleichzeitig anschließen kann und dass ich Platten digitalisieren kann, was mit Line-Out möglich ist.

Rabia_sorda (Beitrag #28) schrieb:
Hier wurde das Gerät original schon mit einer minderwertigen Antenne und auch einem minderwertigen Antennenanschluß ausgeliefert.

Die Empfänger der AIWA Kompaktanlagen waren empfangstechnisch sehr gut! Mitgelieferte Antennen sind meistens nicht die besten aber reichen bei guten Empfängern. Ist denn der Anschluss bei meiner NSX jetzt minderwertiger als ein Koaxialanschluss? Abgesehen von der Kompatiblität?

LG
Manuel


[Beitrag von sevenburns am 06. Okt 2023, 22:00 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#30 erstellt: 06. Okt 2023, 21:56

Weil heutzutage alle Teufel so toll finden ...


Alle?
Da ist hier vllt. mal zwischendurch einer anzutreffen, aber persönlich kenne ich keinen und ich finde es auch nicht.


Es gibt vor Allem auch einfach keine so schönen Anlagen mehr... immer nur so schwarze oder graue Klötze... Ich bin seit damals jedenfalls in die AIWA NSX-Serie verliebt. Die waren richtig auch was für's Auge, klangen für mich völlig ok, jedenfalls besser als meine Teufel, hatten darüber hinaus viel mehr klangliche Einstellungsmöglichkeiten, Anschlussmöglichkeiten für weitere Geräte gab es seit den späten 90ern auch mehrere und der Radioempfang war überdurchschnittlich.


OK, anscheinend sind wir vom Alter doch verschieden und du scheinst jünger zu sein.
Die AIWA ist halt eine Kompaktanlage. Somit hat sie mit Hifi wenig zu tun, auch wenn sie sich gut anhört und auch macht was sie soll.
Ich bin noch mit der ersten Kompaktanlagen-Generation aufgewachsen, die sich später in Hifi-Komponenten auflöste - Gott sei Dank!
Dennoch waren sie zu 90 % vollwertige Anlagen und noch mit der Hifi-DIN 45500 versehen.
Die spätere, 2te Kompaktanlagen-Generation war hingegen etwas ganz anderes und es war leider eher "Plastik-Sondermüll".
Daher auch die Erwähnung zu "besserer Kassettenrecorder".


Die Empfänger der AIWA Kompaktanlagen waren empfangstechnisch sehr gut!


Einen "absoluten" Radioempfang boten da nur teure und/oder ältere Tuner, die vorwiegend aus Europa resp. Deutschland (Grundig, Telefunken, ...), der Schweiz (Studer, Revox) und sogar aus dem Ostblock (Radmor, Unitra, ...) stammten. Dennoch empfängt sie dennoch "gut" UKW.
Diese "China"-Geräte (z.B. Teufel) sind heutzutage sowieso nicht mehr auf einen guten Radioempfang ausgelegt, denn das ist (schon länger) "auf dem absteigenden Ast" und es liegt nun eher der Tenor auf BT, USB, Card-Reader, Streaming ...


Ist denn der Anschluss bei meiner NSX jetzt minderwertiger als ein Koaxialanschluss? Abgesehen von der Kompatiblität?


Die geringe Kompatibilität macht ja im Endeffekt den minderwertigen Anschluss aus, wenngleich er sicherlich auch messtechnisch etwas hinterher hängt.
Bollze
Inventar
#31 erstellt: 07. Okt 2023, 06:51
Laut Service Manual wurde diese Anlage auch mit einen Koxialanschluss hergestellt.
Die Anlagenvariante mit Klemmanschluss ist wahrscheinlich für Regionen auf der Welt hergestellt worden, wo Kabelanschluss oder die eigene UKW-Antenne auf Dach usw nicht so verbreitet sind, wo die Wurfantenne die Empfangsart Nr. 1 ist, also für ärmere Regionen auf der Welt..

Ein Stück Draht oder Kabel, als Wurfantenne, an den linken Anschluss anzuschliessen und beim Radio mal den Empfang checken oder sich z.B. mit einen Koaxialstecker einen Anschluss zu verschaffen, dazu braucht nun kein Multimeter ( siehe mein vorigen Beitrag) wenn solche einfachen Sachen zum grossen Problem werden, hol dir jemand ran, der sich damit auskennt.
Ich befürchte, wie man mit einen Multimeter eine Durchgangsprüfung macht, wird die nächste Hürde sein, die wir hier nicht überwinden werden.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 07. Okt 2023, 06:53 bearbeitet]
Kunibert63
Inventar
#32 erstellt: 07. Okt 2023, 07:15
Machen wir den Aiwa doch nicht schlecht. Das dieses T.....Gerümpel (ich wünschte mir so sehr einen Thread wo sich T..... Ultima geläuterte unterhalten) nicht gegen anstinken kann sagt doch schon alles. Und diese Akai, Aiwa und wie sie so alles hießen sind heute gut und gut genug sie zu erhalten.

Dass diese UKW Einstecklösung etwas "billig" anmutet hat wieder Vorteile. Man muss sich nicht um spezielle Stecker sorgen. Litze rein fertig die Laube. Das kriegt jeder Nope hin. Da deine Lautsprecher Kabel eh diese dünnen sind die ich aus DDR-Zeiten kenne sind die natürlich brauchbar für eine Wurfantennelösung. Oder einer Bastellösung mit diesen Stecker der dann in die Wanddose kommt. Selber schon gemacht. Dieser Stecker ist dann "Männlich" weil in der Dose "Weiblich".

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Antennensteckdose

Diese Stecker gibt es zum schrauben. Muss man nicht löten können.

https://www.amazon.d...r%2Caps%2C241&sr=8-4

Dort dei Lautsprecher Kabel anbringen gut ist.

Das ist alles so Simpel, da lohnt nicht drüber zu Fachsimpeln.
DB
Inventar
#33 erstellt: 07. Okt 2023, 20:24
Bliebe nur noch zu erwähnen, daß aus dem Kabelnetz kein UKW mehr kommt.
sevenburns
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 07. Okt 2023, 20:40

Bollze (Beitrag #31) schrieb:
Laut Service Manual wurde diese Anlage auch mit einen Koxialanschluss hergestellt.
Die Anlagenvariante mit Klemmanschluss ist wahrscheinlich für Regionen auf der Welt hergestellt worden, wo Kabelanschluss oder die eigene UKW-Antenne auf Dach usw nicht so verbreitet sind, wo die Wurfantenne die Empfangsart Nr. 1 ist, also für ärmere Regionen auf der Welt.

Du hast Recht!!! Ich hatte eine Anleitung aus dem Internet für USA und Teile Lateinamerikas. Die Anlage kam ja erst gestern. Fragte eben vorab um die Anlage bei Ankunft gleich in Betrieb nehmen zu können. Sie HAT einen Koaxialanschluss. Empfang unvergleichlich! Ich wollte es erst eigentlich gar nicht schreiben, weil ihr jetzt natürlich schimpfen könnt, dass all eure Mühe umsonst war, aber ich sehe das überhaupt nicht so, denn das nächste eigentlich gleich gelagerte Problem tut sich hervor:

Nun bin ich nämlich doch bei den Lautsprechern unsicher. Die Kabel an den Lautsprechern sind fest angebaut und die Adern sind, im Gegensatz zu den Lautsprecheranschlüssen an der Anlage, nicht Rot/Schwarz markiert. Allerdings ist bei beiden Boxen eine Ader beschriftet, allerdings ohne für mich erkennbar relevante Informationen, an der anderen Ader sind weiße Striche drauf. In einem YouTube Video hieß es mal die beschriftete Ader kommt meistens an Plus. Ich störe mich jedoch am Wort 'meistens' und da ich diese Information wirklich nur in diesem einem YouTube Video fand wäre ich schon froh, wenn das jemand bestätigen könnte...

Bollze (Beitrag #31) schrieb:
Ich befürchte, wie man mit einen Multimeter eine Durchgangsprüfung macht, wird die nächste Hürde sein, die wir hier nicht überwinden werden.

Ist das denn sooo schwierig?

Bollze (Beitrag #31) schrieb:
Ein Stück Draht oder Kabel, als Wurfantenne, an den linken Anschluss anzuschliessen und beim Radio mal den Empfang checken oder sich z.B. mit einen Koaxialstecker einen Anschluss zu verschaffen, dazu braucht nun kein Multimeter ( siehe mein vorigen Beitrag)

Aber du hast doch selbst den Tipp mit dem Multimeter ins Spiel gebracht... Meinst du mit deinem vorigen Beitrag jetzt den Tipp mit der Batterie? Da schrieb ich ja, dass da nichts passiert ist, egal wie rum

Bollze (Beitrag #31) schrieb:
wenn solche einfachen Sachen zum grossen Problem werden, hol dir jemand ran, der sich damit auskennt.

Das große Problem ist aber nicht das Verstehen, eher meine Vorsicht. Dabei sag ich doch die ganze Zeit, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass meine Fragen schwierig zu beantworten sind. Das sind doch fast alles nur noch Bestätigungsfragen, die man mit "ja" oder "nein", "minus" oder "plus", "richtig" oder "falsch" beantworten kann. Ja, ich hole mir doch jemanden ran, der sich auskennt, nämlich euch ... ich kenne leider niemanden

LG
Manuel


[Beitrag von sevenburns am 07. Okt 2023, 20:41 bearbeitet]
sevenburns
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 07. Okt 2023, 20:46

DB (Beitrag #33) schrieb:
Bliebe nur noch zu erwähnen, daß aus dem Kabelnetz kein UKW mehr kommt.

Bei Vodafone gibt es noch terrestrische Kabelradiofrequenzen. Also hier jedenfalls schon. Möglicherweise woanders bereits abgeschaltet. Keine Ahnung. Ich weiß, lange wird das vielleicht nicht mehr gehen, aber den Kabelradioanschluss hatte ich bis vor wenigen Tagen noch an meiner Teufel dran und konnte die entsprechenden Sender auf den entsprechenden Frequenzen auch empfangen.

LG
Manuel


[Beitrag von sevenburns am 07. Okt 2023, 22:12 bearbeitet]
sevenburns
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 07. Okt 2023, 21:21

Rabia_sorda (Beitrag #30) schrieb:

Weil heutzutage alle Teufel so toll finden ...

Alle? Da ist hier vllt. mal zwischendurch einer anzutreffen, aber persönlich kenne ich keinen und ich finde es auch nicht.

OK, ich korrigiere: Weil ich schon oft Leute von Teufel habe schwärmen hören

Rabia_sorda (Beitrag #30) schrieb:
OK, anscheinend sind wir vom Alter doch verschieden und du scheinst jünger zu sein.
Die AIWA ist halt eine Kompaktanlage. Somit hat sie mit Hifi wenig zu tun, auch wenn sie sich gut anhört und auch macht was sie soll.
Ich bin noch mit der ersten Kompaktanlagen-Generation aufgewachsen, die sich später in Hifi-Komponenten auflöste - Gott sei Dank!
Dennoch waren sie zu 90 % vollwertige Anlagen und noch mit der Hifi-DIN 45500 versehen.
Die spätere, 2te Kompaktanlagen-Generation war hingegen etwas ganz anderes und es war leider eher "Plastik-Sondermüll".
Daher auch die Erwähnung zu "besserer Kassettenrecorder".

Ich habe mir damals, Ende der 90er, als sie aktuell waren, die NSX-S506 zugelegt, als Nachfolger/Ersatz für die Anlage, mit der ich aufgewachsen bin, auch eine AIWA, aus den frühen 80ern, mit so silbernen Komponenten. Ein Plastikteil war das jedenfalls nicht. Ich weiß leider die Bezeichnung nicht mehr. Sie hatte noch einen Plattenspieler statt CD Player und beim Kassettendeck funktionierte schon lange nur noch der rechte Kanal.

Einmal ging noch das Radio kaputt und ich ließ es reparieren, ja damals lohnte sich das noch. Aber das Kassettendeck war irgendwie nicht zu reparieren, darum musste irgendwann doch Ersatz her. Tatsächlich hatte ich aber lange mit dem kaputten Kassettendeck gelebt. Ich hatte es damals überwiegend zur Radioaufnahme verwendet und dann eben in Mono gehört und aufgenommen. Meine Ansprüche stiegen erst mit der Zeit, heute wäre sowas für mich natürlich völlig inakzeptabel. Ich weiß, dass meine Eltern für diese Anlage damals sehr viel Geld bezahlt haben und glaube, dass sie auf jeden Fall zu den Besseren gehörte.

Was ich sagen möchte ist: Auch meine erste Anlage gehörte immerhin zur Kompaktanlagengeneration der frühen 80er und an Dieser habe ich mich klanglich und technisch orientiert, als ich mir die NSX kaufte. Dass auch dies eine Aiwa war gehörte vorher gar nicht zu meinen Kriterien, aber sie war eine von ganz wenigen, die für mich als Ersatz für die alte Anlage überhaupt in Frage kamen. Optisch hat sie mich auch sehr angesprochen, also ich fand sie war sogar viel schöner. Seitdem war ich in die NSX Serie verliebt, wie gesagt.

LG
Manuel


[Beitrag von sevenburns am 07. Okt 2023, 22:10 bearbeitet]
sevenburns
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 07. Okt 2023, 21:44

Kunibert63 (Beitrag #32) schrieb:
Machen wir den Aiwa doch nicht schlecht.

Dankeschön

Kunibert63 (Beitrag #32) schrieb:
Da deine Lautsprecher Kabel eh diese dünnen sind die ich aus DDR-Zeiten kenne sind die natürlich brauchbar für eine Wurfantennelösung.

Na also, DAMIT hast du mir meine Frage, ob ich mein Kabel mit dem Querschnitt von 0,75 brauchen kann ganz nebenbei ENDLICH beantwortet. Warum erst jetzt ;)? Auch heute gibt es die aber doch noch überall. Das sind eigentlich keine DDR-anmutenden Produkte. Für mitgelieferte Kabel ist das ohnehin der Standard. Aber klar, für Lautsprecher gilt wohl je dicker, desto besser... bei Wurfantennen ist das aber offenbar anders.

Kunibert63 (Beitrag #32) schrieb:
Oder einer Bastellösung mit diesen Stecker der dann in die Wanddose kommt. Selber schon gemacht. Dieser Stecker ist dann "Männlich" weil in der Dose "Weiblich".

Die Bastellösung mit dem abisolierten Koaxialkabel scheint mir schwierig, ich würde es nicht oder nur sehr schwer hinbekommen die Schirmung intakt zu lassen. Darum wollte ich es ja mit der Wurfantennen-Bastellösung probieren.

Kunibert63 (Beitrag #32) schrieb:
Diese Stecker gibt es zum schrauben. Muss man nicht löten können.

Ja, dieser Tipp kam schon, daraufhin stellte ich ja die Frage nach dem Querschnitt.

LG
Manuel


[Beitrag von sevenburns am 08. Okt 2023, 02:49 bearbeitet]
Kunibert63
Inventar
#38 erstellt: 07. Okt 2023, 22:11
Schöne Geschichte.

Zu den Lautsprechern: Der markierte gehört in "Plus". Welche Farbe für die Markierung genommen wird ist Wurscht. Manche "Markierungen" fühlte man früher nur. Weil ein Strang irgendwie anders geformt wurde. Ganz schlecht zu erkennen/erfühlen zu gewesen. Am Ende ist eigentlich sogear das egal. Weil...... Ersten passiert nichts mit dem Verstärker und den Lautsprechern wenn die Markierung doch in "Minus" gesteckt ist. Denn wenn beide Lautsprecher gleich "verkehrt" angeschlossen sind machen sie jeweils immer das gleiche. Also Mono würde aus den Mitte zu hören sein. Wenn der eine "richtg" gepolt und der andere "falsch" gepolt ist hört sich Mono komisch an. Es will einfach nicht in die Mitte. Es verteilt sich seltsam zwischen den beiden Boxen. So haben wir uns früher Stereo vor gegaukelt. Schließlich gab es zu meiner Kinderzeit mehr Mono als Stereo. In jedem Fall geht nichts im Verstärker und Lautsprecher kaputt.

Wie prüft (M)man(n) nun ob/wie man gepolt hat? Ich möchte es fast nicht schreiben weil Du gleich wieder Angst um deine Lautsprecher haben wirst. Aber sei sicher, wir, also ich, mein Vadder, meine Brüder und viele hier im Forum und erst recht die vielen Musik(Anlagen) begeisterten haben diesen Test gemacht, wirklich viele!

Also eine kleine Batterie nehmen. Die vermeintlichen Litze die du als Minus vermutest an Minus der Batterie halten. Die andere Litze von der Du noch überzeugt bist, dass der der Plus sein wird ganz kurz an den Pluspol getippt. Immer wieder antippen. Jetzt beobachtest du dabei, wie du die Litze immer wieder an den Pluspol tippst in welche Richtung sich der Tiefmitteltöner schiebt. Macht er diese Bewegung nach vorne dann, tadaa!, alles richtig vermutet. Mach, wenn dieses Kabel eine nahezu unsichbare Markierung hat, sogleich ein Pflaster drauf, oder sonst was was nicht wieder abfällt. Ist die Bewegung nach Innen hast Du halt "falsch" vermutet. Also markieren und alles ist in Butter.

Noch mal, da passiert nichts. Das sind 1,5 Volt an einem Gerät was bist 60 Volt vertragen kann. Von den zweistelligen Ampere die son Lautsprecher aushält will, ich gar nicht erst reden. Denn die Batterie gibt eine Bruchteil davon ab. Sollst halt nicht den Strom durchgehend dran halten. Zwar glaube ich auch dann wird kein Schaden angerichtet. Aber Dauergleichstrom möchte die Box nicht wirklich.

Ich sehe gerade Du hast noch auf Kabel geantwortet. Heute nutzt kaum noch jemand 0,75mm Kabel. Wenn mich einer auf Kabel anspricht gehe ich von Kabeln mit 2,5mm aus. Nicht nur dass du die kaum in diese Stecker geschraubt kriegst. Die sind für 75 Ohm nicht ausgelegt. Auch wenn das scheinbar überbewertet wird. Nur deshalb bin ich immer wieder darauf angesprungen, dass solche 2,5mm(meiner Annahme nach gemeint) eben KEINE Antennenkabel sind. Diese Antennenkabel sehen nur Ähnlich aus. Haben den definierten Abstand zueinander den definierten Querschnitt und garantieren diese 75 Ohm.

Nun wieder alles Gut?


[Beitrag von Kunibert63 am 07. Okt 2023, 22:23 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#39 erstellt: 07. Okt 2023, 22:21

Nun bin ich nämlich doch bei den Lautsprechern unsicher. Die Kabel an den Lautsprechern sind fest angebaut und die Adern sind, im Gegensatz zu den Lautsprecheranschlüssen an der Anlage, nicht Rot/Schwarz markiert. Allerdings ist bei beiden Boxen eine Ader beschriftet, allerdings ohne für mich erkennbar relevante Informationen, an der anderen Ader sind weiße Striche drauf.


Lautsprecher werden mit einem Sinus-Signal betrieben und dieser besteht aus einer frequenzbehafteten Wechselspannung.
Da es Wechselspannung ist, ist es also absolut irrelevant wie herum die Kabel angeschlossen werden - wenn man jetzt nur von der technischen Seite schaut.
Leider gibt es bei einem Verpolen aber akustische Auslöschungen im Frequenzgang und es müssen daher immer ALLE Lautsprecher identisch angeschlossen sein. Dies soll heißen, dass du alle Lautsprecher auch falsch anschliessen darfst, aber dann ALLE falsch.


... daraufhin stellte ich ja die Frage nach dem Querschnitt.


Wenn du 0,75mm2 als Lautsprecherkabel hast dann ist doch alles i.O..
Dieser Querschnitt ist eigentlich schon überdimensioniert, denn 0,75mm2 lässt sich bis 10A betreiben und glaube mir, deine AIWA wird 10A garantiert nicht an die Endstufenausgänge liefern. Zumal sich zuvor deine Lautsprecher in kleine Lagerfeuer verwandeln würden.
Rabia_sorda
Inventar
#40 erstellt: 07. Okt 2023, 22:24

Noch mal, da passiert nichts. Das sind 1,5 Volt an einem Gerät was bist 60 Volt vertragen kann. Von den zweistelligen Ampere die son Lautsprecher aushält will, ich gar nicht erst reden. Denn die Batterie gibt eine Bruchteil davon ab. Sollst halt nicht den Strom durchgehend dran halten. Zwar glaube ich auch dann wird kein Schaden angerichtet.


1,5 V sind aber dann bitte die oberste Schmerzgrenze und dann bitte absolut keinen AKKU dafür verwenden, denn diese können mehrere Ampere liefern und damit werden die Lautsprecher in kurzer Zeit durchbrennen.
dan_oldb
Inventar
#41 erstellt: 07. Okt 2023, 22:29

sevenburns (Beitrag #34) schrieb:
Sie HAT einen Koaxialanschluss.

34 Beiträge hat diese Sternstunde des Forums gebraucht damit du ein Kabel in eine Kompaktanlage steckst und Radio hören kannst. Sei dir unser aller Freude gewiss.
sevenburns
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 08. Okt 2023, 12:37

dan_oldb (Beitrag #41) schrieb:
34 Beiträge hat diese Sternstunde des Forums gebraucht damit du ein Kabel in eine Kompaktanlage steckst und Radio hören kannst. Sei dir unser aller Freude gewiss.

Das war wohl Ironie. Tut mir leid, aber ist doch ein angeregeter Thread, oder ? Ich wollte eben nichts kaputt machen. Außerdem konnte mir trotzdem geholfen werden und ich hab auf jeden Fall viel theoretisches gelernt.


[Beitrag von sevenburns am 08. Okt 2023, 13:22 bearbeitet]
sevenburns
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 08. Okt 2023, 13:19

Kunibert63 (Beitrag #38) schrieb:
Zu den Lautsprechern: Der markierte gehört in "Plus". Welche Farbe für die Markierung genommen wird ist Wurscht.

Markiert heißt jetzt die Beschrifteten oder die mit den weißen Strichen? Also, ich hab jetzt die beschrifteten Adern in Plus, da auch die Anleitung mir Hinweise gibt, dass die mit den weißen Strichen in Minus kommen. Allerdings hat die Anleitung mich ja schonmal in die Irre geführt und es ist auch nicht eindeutig, es gibt nur eine Zeichnung, wie man es NICHT machen soll und da ist ein Kabel mit weißer Markierung zu sehen, dass in Plus steckt. Es kann aber ja auch sein, dass die Markierung auf der Zeichnung nur irgendein Platzhalter für irgendeine andere Beschriftung ist. Es ist nichtmal klar, ob es überhaupt etwas bedeutet. Mir kommt aber der Gedanke, dass diese weißen Striche auch ein Minuszeichen darstellen könnten. Die andere Ader, die auf der Zeichnung in Minus steckt, ist blank. Ich hoffe trotzdem es ist nun irgendwie richtig. Klingt auch echt gut! Aber ob noch etwas optimierbar wäre kann ich natürlich so nicht sagen. Der Anschlussmechanismus ist eben auch speziell. Es sind 3-Wege Boxen. Man muss den Tieftöner extra anschließen, also es gibt Litzenanschlüsse für den Tieftöner und Cinch für Mittel- und Hochtöner zusammen, weil das so ein 'Built-in Subwoofer' System ist. Cinch ist leicht anzuschließen, weil das ja pro Kanal nur einer ist. Aber der Tieftöner hat eben jeweils zwei Litzenanschlüsse.

Kunibert63 (Beitrag #38) schrieb:
Nun wieder alles Gut?

Na logo . von mir aus doch sowieso immer .

LG
Manuel


[Beitrag von sevenburns am 08. Okt 2023, 21:42 bearbeitet]
DB
Inventar
#44 erstellt: 08. Okt 2023, 17:32

sevenburns (Beitrag #43) schrieb:
Also, ich hab jetzt die beschrifteten Adern in Plus, da auch die Anleitung mir Hinweise gibt, dass die mit den weißen Strichen in minus kommen.

Dann mach es so, wie es in der Anleitung steht. Die Absolutphase ist ohnehin nicht hörbar.
sevenburns
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 08. Okt 2023, 21:17
Übrigens, falls irgendjemand noch eine ungenutzte oder zu entbehrende, funktionsfähige NSX mit zwei Eingängen, einem Ausgang und mindestens 150W irgendwo stehen hat, wäre ich evtl. ein sehr dankbarer Abnehmer!

LG
Manuel


[Beitrag von sevenburns am 08. Okt 2023, 21:20 bearbeitet]
sevenburns
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 08. Okt 2023, 21:29

DB (Beitrag #44) schrieb:
Dann mach es so, wie es in der Anleitung steht. Die Absolutphase ist ohnehin nicht hörbar.

Es ist für mich, wie gesagt, ja mal wieder nicht eindeutig, was da steht. Ich hoffe es ist jetzt irgendwie richtig.

LG
Manuel


[Beitrag von sevenburns am 08. Okt 2023, 21:30 bearbeitet]
DB
Inventar
#47 erstellt: 08. Okt 2023, 22:02

sevenburns (Beitrag #45) schrieb:
Übrigens, falls irgendjemand noch eine ungenutzte oder zu entbehrende, funktionsfähige NSX mit zwei Eingängen, einem Ausgang und mindestens 150W irgendwo stehen hat, wäre ich evtl. ein sehr dankbarer Abnehmer!

Kauf dir Einzelbausteine von Aiwa (einen sehr, sehr guten Tuner hatte ich dir bereits genannt). Damit bist Du besser dran als mit den Plastebombern.
sevenburns
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 09. Okt 2023, 00:48

DB (Beitrag #47) schrieb:
Kauf dir Einzelbausteine von Aiwa (einen sehr, sehr guten Tuner hatte ich dir bereits genannt). Damit bist Du besser dran als mit den Plastebombern.

Ich bin aber, wie schon öfter erwähnt, nunmal ziemlich verliebt in die AIWA NSX 'Plastikboomer'. Die haben für mich eben auch einen persönlichen, immateriellen Wert und ich habe an denen, die für mich in Frage kommen, auch sonst nichts auszusetzen. Nur weil ich hierzu Unsicherheiten hatte ist das keine schlechte Anlage. Die NSX-S888 z.B. klingt außerordentlich vernünftig, mit einer nachvollziehbaren Aussteuerung, präzisen Drums und deutlicher, definierter Basslinie, ohne dass man irgendeinen der vielen Effekte oder Equalizer einstellen muss, oder gar einen Subwoofer benötigt, der Radioempfang ist super, man kann immerhin zwei weitere Geräte anschließen und somit über den Ausgang z.B. auch LPs digitalisieren und überdies ist sie auch noch sehr schön anzusehen. Gerade mit Letzterem können Bausteine eigentlich nie aufwarten und den Rest machen sie auch nicht unbedingt besser, gerade heutzutage. Zudem spielt Geld schon auch eine Rolle. Bin ja jetzt kein Krösus.

LG
Manuel


[Beitrag von sevenburns am 09. Okt 2023, 01:19 bearbeitet]
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