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Schwankungen der Wiedergabequalität in nicht reproduzierbaren Zyklen

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buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 28. Dez 2020, 18:19
Hallo Zusammen,
ein befreundeter Hifi Liebhaber hat seit Jahren dies Problem.
Wenn alles läuft ist der Klang bei seiner Anlage zum niederknien. Stellt euch einfach vor ihr seit im Hifi Himmel und alles was man je an Tugenden vom Hörensagen kennt kann diese Anlage. Wie gesagt.... an guten Tagen.
Wenn nicht, kommt nur belangloses geplärre raus. Der Bass ist weg, die Höhen sind schrill und nerven, Ortung/Bühne nicht vorhanden.
Das Ganze ohne das am Setup irgendwas verändert wurde.

Genauso wird seit Jahren versucht dem Phänomen auf die Spur zu kommen. Alles ist probiert worden, Kabel getauscht, Komponenten vom Netz genommen, ausphasen, Wandwarzen raus, egal zu welcher Uhrzeit gehört wurde. Es wurden auch Komponenten durch neue ersetzt. Alles bleibt.

Da kann man nur Ausschalten und hoffen das es am nächsten Tag wieder zum niederknien ist.

Wer kennt das? Wer hat sinnhafte Lösungsansätze?
Gruß Walter
Thowie
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 28. Dez 2020, 18:45
Tagesform...

Die größte Variable in dem Spiel bist Du, oder hier besser er,- es wird nie konstant sein. Kenne auch niemand, bei dem das so ist. Deswegen sind spontane Geräteoptimierungen auch so teuer, weil meist sinnlos.

Ich kenn das...


[Beitrag von Thowie am 28. Dez 2020, 18:46 bearbeitet]
Costanza
Stammgast
#3 erstellt: 28. Dez 2020, 18:47
Ich kenne das sehr gut. Leider gibt es imho keine Lösung.
Die eigene mentale Tagesform ist anscheinend der entscheidende Faktor. Ich behaupte sogar: je höher die Klangqualität der Anlage, desto mehr spielt die eigene Psysche die Hauptrolle.
Thowie
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 28. Dez 2020, 18:53

Costanza (Beitrag #3) schrieb:
Ich behaupte sogar: je höher die Klangqualität der Anlage, desto mehr spielt die eigene Psysche die Hauptrolle.


Genau so ist es!!
Denon_1957
Inventar
#5 erstellt: 28. Dez 2020, 21:32
Ich kenne das Phänomen auch sehr gut.
Du kommst von einem gestressten Arbeitstag nach hause und willst abschalten schmeist die Anlage an suchst dir vom NAS den richtigen Schiller Ordner raus und willst einfach nur in Ruhe gute Musik hören und dann, was ist jetzt keine richtige Bühne mehr iwi klingt alles verwaschen.
Hmmm
Schmeis den TV an und hab die Schnauze voll.
Den nächsten Tag kein Stress auf der Arbeit gehabt komm nach hause hab dann gut gegessen und dann wieder die selbe Prozedur und diesmal mit einem kalten Bier ist alles wieder beim alten
Den Rest haben meine beiden Kollegen ja schon gepostet.
-rowo-
Stammgast
#6 erstellt: 28. Dez 2020, 22:10
Sonntag nachmittag läuft Radio Paradise auf Lautstärkeregelung -40 DB und alles klingt super; Donnerstag nachmittag bei -35 DB fehlt Bass, aber dafür nerven die Höhen und Heiligabend klingt Frank Sinatra von Vinyl an einem Lenco L-175 mit AT 71 unbekannten Alters zum Niederknien...

Beruhigt mich, dass es allen so geht!
TomBe*
Inventar
#7 erstellt: 29. Dez 2020, 01:39
Yo, Psüscho-Akustik. Kennsch auch. Mannschmal helfen Drogen...also legale und so.
ZeeeM
Inventar
#8 erstellt: 29. Dez 2020, 08:40
Auch ändert sich rein physiologisch das Hören mit der Zeit.
Ich höre am Morgen Höhen etwas anders, leiser als am Abend.
Und ja, psychoaktive Substanzen haben einen nicht so geringen Einfluss auf die Wahrnehmung
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 29. Dez 2020, 08:45
Das würde ja bedeuten unser Hobby wäre nur was für den Urlaub oder die Rente...
Aber ja, natürlich keine ich das mit den schlechten Tagen bei mir auch.

Hatte ja oben geschrieben welche Maßnahmen schon durchgeführt wurden. Eine fehlt noch, die Anlage durch eine Stromaufbereitung/Filterung vom sonstigen Netz zu isolieren.
.JC.
Inventar
#10 erstellt: 29. Dez 2020, 09:35
Moin,


buggydevil_No5 (Beitrag #9) schrieb:
Das würde ja bedeuten unser Hobby wäre nur was für den Urlaub oder die Rente...


also ideal für die langweiligen Tage aktuell

Es hängt das Musikerlebnis wohl hauptsächlich von unserem mentalen und emotionalen Zustand ab.
Von was denn auch sonst?
Der Strom in der Steckdose, unsere Anlage, der Raum, ... das alles ändert sich ja nur sehr wenig.
Jedenfalls viel zu wenig um die o.g. Effekte zu produzieren.
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 29. Dez 2020, 09:56
Hi,

ja, das kenn ich auch. Zum Glück extrem selten. Da hilft dann wirklich nur ausschalten u. z. B. was lesen oder einfach nen coolen Film schauen. Oder sich mal einfach "Mutti" zuwenden.

Franz
Balbidur
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 29. Dez 2020, 12:19
Danke für diesen Thread!

Mir geht es auch so

Die Lösung für mich ist bestimmt nicht neues teureres Equipment sondern Gleichmut.

Man muss bestimmte Dinge einfach akzeptieren und mit dem zufrieden sein was
man hat... dann wird der Klang auch wieder besser
Prim2357
Inventar
#13 erstellt: 29. Dez 2020, 14:24
Moin,

Tagesform gibt es sicherlich, aber von "zum Niederknien" zu "belanglosem Geplärre",

erscheint der Unterschied irgendwie extrem zu hoch, in dem Ausmaß kenne ich das bei Weitem nicht.

Wie wäre es denn mal die komplette Kette aufzuführen, ich würde einen Defekt welcher sporadisch auftritt nicht grundsätzlich ausschließen.
ZeeeM
Inventar
#14 erstellt: 29. Dez 2020, 15:42

Prim2357 (Beitrag #13) schrieb:
Tagesform gibt es sicherlich, aber von "zum Niederknien" zu "belanglosem Geplärre",

erscheint der Unterschied irgendwie extrem zu hoch, in dem Ausmaß kenne ich das bei Weitem nicht


Für mich kann ich das allerdings bestätigen. An einem einzigen Faktor liegt es eher nicht, den Strom
Thowie
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 29. Dez 2020, 16:46

Prim2357 (Beitrag #13) schrieb:
Moin,

Tagesform gibt es sicherlich, aber von "zum Niederknien" zu "belanglosem Geplärre",

erscheint der Unterschied irgendwie extrem zu hoch


Stimmt, so weit geht es bei mir auch nie.
Kenne aber „Kollegen“, die mit schlechter Tagesform und dem Klangempfinden, das sie dann haben, dermaßen hadern, dass sie ihr Urteil übertreiben.
Allerdings am nächsten Tag mit guter Form dann auch...

Ist für mich wahrscheinlicher als sporadische Defekte.

Vielleicht sollte mal jemand „Vergleichshören“, der distanzierter an die Sache herangeht?
Wenn das so große Schwankungen sind, kann es auch jemand mit nicht trainierten Ohren sein...
dkonly
Stammgast
#16 erstellt: 29. Dez 2020, 16:56
Moin
Also ich kennne dieses Phänomen sehr gut. Allerdings erscheint das Problem bei mir nicht im Bass- sondern im Mittelton/HF-Bereich. Und das hat definitiv nichts mit der "Psychoakustik" oder mit der Raumakustik zu tun. Das ist genauso wie bei einigen Ärzten, die ohne die Anemnese ordentlich zu sammeln und sie dann richtig auszuwerten, den Patienten in die Psychoecke schieben
Versuchen wir vielleicht, die Problematik zusammen zu analysieren?
Deswegen Fragen:
1. Wohnst Du in einer Wohnung oder in einem Haus?
2. Ist diese Erscheinung plötzlich von einem auf einen anderen Tag aufgetaucht?
3. Waren vorher im-/ um das Haus oder in der Wohnung Reparatur- oder Renovierungsarbeiten durchgeführt?
4. Hast Du schon mal versucht, deine Anlage irgendwo sonst z.B in einem anderen Zimmer an den Strom zu schalten?
Das reicht vorerst Vielleicht kriegen wir das hin
Prim2357
Inventar
#17 erstellt: 29. Dez 2020, 17:01
Das große Problem bei der Analyse ist auch, das es nicht die Anlage des TE betrifft
dkonly
Stammgast
#18 erstellt: 29. Dez 2020, 17:05
Weil das Problem sehr wahrscheinlich nicht an der Anlage direkt liegt, sondern an der Stromversorgung (welcher Art, sollte man herausfinden)
IMHO selbsverständlich
.JC.
Inventar
#19 erstellt: 29. Dez 2020, 17:07

dkonly (Beitrag #18) schrieb:
Weil das Problem sehr wahrscheinlich nicht an der Anlage direkt liegt, sondern an der Stromversorgung.


vergiss es.
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 29. Dez 2020, 17:50
Stimmt, ist nicht meine Anlage. Habe aber diese Anlage in den letzten 12 Jahren oft gehört inkl der Merkwürdigkeiten.

Zu 1: Einzelhaus
Zu 2: Effekt tritt seit bestehen der Anlage auf
Zu 3: über den langen Zeitraum sicher aber nicht substanzielle
Zu 4: die Anlage hat eine exklusive Leitung zum Sicherungskasten

Über den Zeitraum wurden auch Vor- und Endstufen erneuert und unterschiedliche Quellen verwendet.

Danke schon mal für alle eure Beiträge.
Gruß Walter
Prim2357
Inventar
#21 erstellt: 29. Dez 2020, 17:56
Welche Lautsprecher? Welche Komponenten wurden noch nicht ausgewechselt?

Ich hatte mal Probleme mit einem Cinchkabel...einer Lötstelle auf einem Verstärker...was zu sporadischen Problemen führte.
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 29. Dez 2020, 18:06
Dynaudio Contour II MK II

CD Cambridge C840 davor ein Denon

Die Kabel hatte ich auch schon mal im Verdacht. Vor allem eine Verbindung steht unter dauernder Belastung da sehr kurz.
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 29. Dez 2020, 18:10
Und auch der psychologische Aspekt wurde schon berücksichtigt. Selbstverständlich hat jeder mal so Tage die möglichst schnell vorbei gehen sollten.
Balbidur
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 29. Dez 2020, 19:26
..... Bei mir ist der unterschied auch nicht so groß wie vom TE angegeben...

Meine Frage wäre, ob dieses Phänomen immer nur von Hörsitzung zu Hörsitzung auftaucht oder auch plötzlich in einer solchen?
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 29. Dez 2020, 19:39
Eigentlich direkt mit dem Einschalten und bleibt dann auch.
Während des Hörens wenn es gut ist, bleibt es gut auch über Stunden.
Prim2357
Inventar
#26 erstellt: 29. Dez 2020, 19:51
Was ist bei einer schlechten Hörsitzung, wenn ihr dann die Anlage ausschaltet und neu einschaltet?
Wieder genauso schlecht?

Wenn ja, einfach mal verschiedene Zuspieler testen. Verschiedene Kabel testen. Cinch. Lautsprecherkabel.
Vllt kann man die Sache so eingrenzen....
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 29. Dez 2020, 20:03
Also... echt danke bis hier!

Zwei Dinge nehme ich für die nächste Session mal mit.
Das kurze Kabel das immer auf Spannung ist und wenn es gleich beim Einschalten schlecht ist auszuschalten und kurz zu warten um neu zu Starten.

Werde mich melden.
Gruß Walter
Balbidur
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 29. Dez 2020, 21:28

buggydevil_No5 (Beitrag #25) schrieb:
Eigentlich direkt mit dem Einschalten und bleibt dann auch.
Während des Hörens wenn es gut ist, bleibt es gut auch über Stunden.


OK, wenn es eine temporäre Störung ist halte ich es für unwahrscheinlich, das das Problem/die Veränderung niemals während des Hörens aufgetreten ist.

Wenn dem so ist, würde das eher (mit verlaub) auf etwas nicht technisches schließen lassen.

Die Frage ist welcher Parameter nur beim Einschalten wirken könnte...

Ich kann mir nicht vorstellen, das es etwas ist, was im ausgeschalteten Zustand einen Einfluss hat (und nur dann)
-rowo-
Stammgast
#29 erstellt: 29. Dez 2020, 21:31
Nur um mich vergewissert zu haben: Es ist immer die gleiche Quelle?

Und in diesen Momenten, wenn die Anlage mal kein Spass macht, wurde dann mal die gutgekannte Lieblings-CD ausprobiert?
BananaJoe
Inventar
#30 erstellt: 29. Dez 2020, 21:35
Ein Messmikro kaufen und mit REW ausmessen wenn es wieder mal schlecht klingt und mit der Referenzkurve vergleichen
So könnte man zumindest prüfen, ob es was psychisches ist.
(80 € zzgl. Ständer +PC/Laptop)

Zumindest scheint man ja schon mal ausschließen zu können, dass keiner in der Nachbarschaft/ Nebenraum etwas einschaltet, was "einstreut" -da immer von Anfang an und nicht mittendrin.


[Beitrag von BananaJoe am 29. Dez 2020, 21:39 bearbeitet]
dacander100
Stammgast
#31 erstellt: 29. Dez 2020, 22:07
Wer einmal Tinnitus bekommen hat, der weiß wie komplex und kompliziert unser Gehör ist. Wir bekommen Töne vorgegaukelt die es gar nicht gibt, das zudem auch noch von der Psyche abhängig ist.

Beim „normalen“ Musikhören ist das nicht anders, auch das ist von der eigenen Psyche abhängig. Wie wir letztlich hören, können uns auch die gelehrten nicht sagen, weshalb auch der Tinnitus (noch) nicht heilbar ist. Unser Auge hat solche Probleme nicht, wir sehen in der Regel immer gleich.

Ein anderes Beispiel sind auch Medikamente, die kurzfristig das Hören beeinflussen können. Wenn ich einmal in der Woche meine Schmerztabletten nehmen muß kann ich an diesem Tag keine Musik hören. Das ist dann eher eine Belastung als eine Wohltat.

Aber weiter jetzt mit eventuellen technischen Problemen ;).
Weltensegler_1970
Inventar
#32 erstellt: 29. Dez 2020, 22:28
Wortmeldung

Habe diesen Faden eben erst entdeckt und bin froh, das ihr diese Wahrnehmungsschwankungen auch kennt.
Bei mir treten sie nicht so massiv auf, aber ich kann daraus durchaus meine Tagesform ableiten. Richtig schlecht wird es allerdings nie, doch stimmig auch nicht.
Im Übrigen musiziere ich selbst regelmäßig und beobachte das Phänomen auch dort. Manchmal kannste die Kiste, ein Konzertakkordeon, nach ein paar Minuten in die Ecke stellen. Es geht einfach nichts. Beim nächsten Mal surrt es fantastisch.

Liebe Grüße,

Matthias
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 29. Dez 2020, 22:34
@rowo
Es gibt nur gutgekannte CDs

Ja es ist immer der Cambridge c840

Wenn Stream Node2 dann auch der dac des 840

Zur Info: VV NAD 165 bee / EV NAD 268 2xmono
dkonly
Stammgast
#34 erstellt: 29. Dez 2020, 22:43
[quote="buggydevil_No5 (Beitrag #20)
Zu 4: die Anlage hat eine exklusive Leitung zum Sicherungskasten
Gruß Walter[/quote]
OK Walter. Das ist schon was. Bei mir wird das noch extra gemacht
Nur als mögliche Ursache. Bei der Suche nach der Ursache bin ich auf einen interessanten Fall gestossen. Etwas derartiges könnte durch eine falsh installierte oder gar beschädigte Haus- oder SAT-Anlage Erdung sein.
[quote]Zu 1: Einzelhaus[/quote]
OK, die lieben Nachbarn kann man eher ausschließen
Balbidur
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 29. Dez 2020, 22:59
Konnten denn Dritte das Phänomen auch bestätigen, oder ist dies eine subjektive Wahrnehmung?
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 29. Dez 2020, 23:12
Auch die Familie und andere Hifi Verrückte bestätigen diese Eindrücken.

Auch den Hinweis mit der Sat Anlage nehme ich mit.
Danke
dacander100
Stammgast
#37 erstellt: 30. Dez 2020, 00:02
Um mal bei den technischen Problemen zu bleiben: Du hast zwar schon einiges versucht und ausprobiert, aber wenig Bass, schrille Höhen und kaum Ortung sind genau die Phänomene die bei verpolten Lautsprechern entstehen. Das hat man schneller als man denkt, vor allem bei Eigenbauprojekten. Man glaubt zwar es ist richtig angeschlossen, was aber nicht unbedingt so sein muß. Ich überprüfe bei jedem neuen Verstärker und jeden neuen Boxen die Polarität mit einem Testsignal.
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 30. Dez 2020, 00:15
Jo. Geprüft. Ohne Umpolung mal so mal so.
Z25
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 30. Dez 2020, 06:31
Moin, was ist denn mit der Anregung, ein Messmikro zu verwenden?
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 30. Dez 2020, 07:23
Guten Morgen.
Das Messmikro würde nur beständigen das etwas nicht stimmt aber nicht was. Und wenn etwas nicht stimmt hört man es ja sofort. Trotzdem danke für den Tipp.
Gruß Walter
Bollze
Inventar
#41 erstellt: 30. Dez 2020, 07:52
Erkältungskrankheiten sind unterwegs. Der Vitamin D Mangel nimmt zu
Letztes Jahr war bei mir zwischen Nase und Ohr der Kanal "verstopft", durch einen Schnupfen, aber nur einseitig, also auf einer Seite schlimmer, als auf der anderen Seite. Das Fallenlassen eines Schlüsselbundes oder ähnlich, wurde als ein schmerzhafter und schriller Klang wahrgenonnen, womit man mich hätte foltern können. Da die Krankheit nur einseitig war oder einseitig besonders stark, hatte ich den Vergleich.

Wenn das Ohr den ganzen Tag Lärm ausgesetzt ist , wie Flexen, Sägen als paar Extrembeispiele usw, dann macht das Musikhören abends auch kein Spass mehr.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 30. Dez 2020, 07:57 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#42 erstellt: 30. Dez 2020, 08:15

buggydevil_No5 (Beitrag #40) schrieb:
Das Messmikro würde nur beständigen das etwas nicht stimmt aber nicht was.

Das wäre eine Möglichkeit. Die andere Möglichkeit wäre, dass es keine nennenswerten Störungen aufzeigt. Dann könnte man sich entspannt zurück legen und akzeptieren, dass man den selben Klang mal so und mal so empfindet.


Und wenn etwas nicht stimmt hört man es ja sofort.

Weiß ich nicht. Interessant ist aber vor allem die umgekehrte Frage: Ist alles, was man hört, eine technische Störung?


dkonly (Beitrag #16) schrieb:
Das ist genauso wie bei einigen Ärzten, die ohne die Anemnese ordentlich zu sammeln und sie dann richtig auszuwerten, den Patienten in die Psychoecke schieben

Und was ist, wenn die Anamnese ordentlich erhoben und alle diagnostischen Möglichkeiten ausgeschöpft wurden und dennoch nichts "Handfestes" zu Tage gefördert werden konnte? Kann man dann immer noch von "in die ...ecke schieben" reden? Messen mit Messmikro wäre ein diagnostisches Mittel. Da sollte man vielleicht mal anfangen, bevor man sich dagegen wehrt, in eine Ecke "geschoben" zu werden.

Aber manche Patienten begeben sich lieber ein Leben lang auf die Suche nach einer noch nicht bekannten somatischen Krankheit als Ursache für ihre Beschwerden, beschuldigen die "Schulmedizin" als nur nicht fähig, die organische Ursache zu finden, anstatt die psychische Komponente auch nur in Betracht zu ziehen.


[Beitrag von Pigpreast am 30. Dez 2020, 10:44 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#43 erstellt: 30. Dez 2020, 08:59
Das allein der Hörapparat physiologisch Schwankungen unterliegt kann man als gesichert betrachten, genauso wie die Wahrnehmung von vielen Faktoren abhängt. Wenn einer was hört und zu einer anderen Person sagt, hörst du das auch, dann ist das keine Bestätigung.
Wenn ich ernsthaft an Ursachen interessiert bin, dann würde ich eine Art Tagebuch führen.
Prim2357
Inventar
#44 erstellt: 30. Dez 2020, 09:33
Wenn zwei oder mehrere Personen gleichzeitig zu diesen Eindrücken gelangen, dann ist es unwahrscheinlich das es an Stimmungsschwankungen liegt,
diese müssten sich auch mal zwischen den Personen unterscheiden.
.JC.
Inventar
#45 erstellt: 30. Dez 2020, 09:36
Hi,

nehmen wir mal eine potentielle technische Beeinflussung oder Störung an:
irgendein Riesenmotor in der Nähe versaut den schönen Netzsinus auf´s Bitterste.
(das sieht auf dem Oszi auch krass aus)

Und ähnlich wie sich ein Arzt anhand eines EKGs etwas denken kann,
kann auch ein Elektroniker/Elektriker sich etwas denken anhand des Bildes vom Netzsinus.

Das sollte gute Netzteile aber nicht aus der Ruhe bringen.
Balbidur
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 31. Dez 2020, 13:13
Nach der Information, daß das Phänomen nocht nicht während des Hörens aufgetreten ist würde ich eine psychogene Ursache annehmen.
Wenn mehere Menschen zusammen Musikhören kann auch eine suggestive Wirkung/Gruppendynamik dazu führen,
das alle etwas hören, was es so nicht gibt. Dieser Effekt ist keine Esoterik, sondern gut belegt und bekannt.

"Du hörst es doch auch, oder?"


[Beitrag von Balbidur am 31. Dez 2020, 13:14 bearbeitet]
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 31. Dez 2020, 15:16
Moin Balbidur,
klar höre ich es auch.
Wie ich oben schon erwähnt habe kenne ich es von mir an meiner eigenen Anlage auch das es mal nicht so toll ist.
Stress gehabt, Unwohlsein, erkältet etc.
Aber das sind nicht DIE unterschiede.

Da ich das Phänomen so lange begleite versuche ich nur mit dem Blick aus der zweiten Reihe nach Ursachen zu schauen. Daher sind es gerade diese kleinen Hinweise die Wertvoll sein können, Satanlage, Lötstellen, Kabelbruch etc.

Es gibt in dem Stadtteil des Standorts der Anlage einen Großbetrieb der 24/7 läuft. Könnten das phasenweise Auswirkungen haben?

Gruß Walter
Sockenpuppe
Gesperrt
#49 erstellt: 01. Jan 2021, 02:34

buggydevil_No5 (Beitrag #48) schrieb:
Es gibt in dem Stadtteil des Standorts der Anlage einen Großbetrieb der 24/7 läuft. Könnten das phasenweise Auswirkungen haben?


Zum Voodoo Bereich bitte hier entlang.


Wie ich oben schon erwähnt habe kenne ich es von mir an meiner eigenen Anlage auch das es mal nicht so toll ist.
Stress gehabt, Unwohlsein, erkältet etc.
Aber das sind nicht DIE unterschiede.


Wer will schon akzeptieren, dass sich das eigene Gehör verabschiedet (Haarzellen absterben).

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 01. Jan 2021, 02:47 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 01. Jan 2021, 12:01
Wünsche ein gutes Neues Jahr.

Nur kurz weil schon wieder Voodoo geblöckt wird.

-Die Netzumgebung variiert je nach Wohnort und Tageszeit (Schwankungen, Verzerrungen, Überlagerungen, Gleichspannungsanteile)
-Die zulässige Netzspannung 230V darf von -6% bis +10% also von 216V <->253Volt betragen
-THD Verzerrungen des Netz-Sinus liegen bei bis zu 7-8%. Der Netz Sinus wird eher zum Rechteck.
-Ebenso variiert der DC Anteil, welcher z.B: Ringkern Trafo´s gerne in die Sättigung treibt.
-Zustand / Qualität der Netzversorgungslage, Störeffekte aus Industrie, Nachbarschaft, Haushalt, Solar Energie Wecheslerichter
sowie die eigene Hausinstallation/Verbraucher sind ausschlaggebend.

Das hat m.M.n. gar nix mit Voodoo zu tun.
Grüsse
ZeeeM
Inventar
#51 erstellt: 01. Jan 2021, 12:07

Anro1 (Beitrag #50) schrieb:
Das hat m.M.n. gar nix mit Voodoo zu tun.
Grüsse

Welche nachweisbaren Auswirkung hat das?
Anro1
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 01. Jan 2021, 12:28
Über DC Anteile brauche ich ja nicht zu Informieren
Gleiches gilt für Spitzen, Überlagerungen,Verformungen vom Netz & Rückwirkungen
(Industrie, Phasenanschittsteuerungen...etc oder einfach die alten Kohle-Bürsten KaffeeMaschine, Energie-Sparlampen.ungeeignet DImmer)
die auch nicht gerade von jedem Hifi-Gerät so leicht zu verdauen sind.

Was passiert wenn der Netzsinus zunehmend zum Rechteck wird dazu betrachte dann doch die
Gleichrichter Leit/Ladewinkel Situation Sinus < > abgefachtem Sinus

Bei mir hat der Nachbar/Landwirt 400m2 Solarpanele auf dem Scheunen Dach.
Die Wechselrichter veranstalten dann im Sommer ein Netzkonzert von bis zu 249V und ~4% THD.

Sonus bei ca. 2.5% THD

In manchen Gegenden werden das dann schon mal 7-8% und der Sinus sieht dann schon sehr nach Rechteck aus
Grüsse


[Beitrag von Anro1 am 01. Jan 2021, 13:13 bearbeitet]
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