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Amazon/Internet vs. Fach-/Einzelhandel+A -A |
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Autor |
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#linn-fan#
Inventar |
22:41
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#51
erstellt: 09. Sep 2018, |||
Wie auch immer, es MUSS passieren. Sonst passiert es nämlich schneller als die Welt Piep sagen kann Wie viele Händler erweitern ihren Handlungsspielraum indem sie auf AMAZON verkaufen. 1000? 10000? Noch kaufen die selber ein und benutzen AMAZON als Vertriebskanal. Und fühlen sich gut dabei. Prima Gleichzeitig ist AMAZON selber Einzelhändler (das heißt nämlich nicht, dass man alleine ist, sondern dass man einzelne Teile verkauft) und kauft beim Hersteller ein. Oder einem Distributor Mit anderen Worten, Amazon beherrscht prozessual heute schon (prozessual meint hier Know-how) sowohl den Online-Vertrieb über die Plattform, als auch das Modell der Handelsplattform für Dritte. Aber sie beherrschen auch die Einkaufsseite (Know-how) inkl. aller Vereinbarungen bzgl.. Garantieabwicklung, Sekundärverwertung von Rückläufer, usw., usw., usw. Wie groß ist jetzt noch der Schritt beide Seiten zu verbinden.? Wie lange dauert es noch, dass Amazon seinen Handelspartnern (also den Händlern, die heute über Amazon VERKAUFEN) anbietet morgen auch den Einkauf für sie zu erledigen? Und die Garantieabwicklung und, und, und, und. Oder ist das schon passiert? Wenn das kommt (und die Gebühr dafür stimmt), dann wäre jeder Händler ja blöd, das Angebot nicht anzunehmen. Den Einkauf nicht mehr machen? Bessere Konditionen aufgrund der Einkaufsmacht von Amazon bekommen, als er je hätte erreichen können? Den ganzen Dreck mit Garantie, Rückläufer und so weiter gleich dabei? Jederzeit in der Lage sein Produktportfolie zu erweitern, weil er bei Amazon ALLES geliefert bekommt? Hey, schöne neue Welt. Alle werden es geil finden. Und dann dauert es nochmal 10 Jahre und die gesamte Wertschöpfungskette hängt nur noch bei einem. Und wenn der dann nicht mehr will dass du mitspielt, dann spielst du nicht mehr mit. Punkt. Utopisch? "da müsste man ja erst mal"?, "wer da les sich zusammen tun muss.....? Jaaaaaaaa, aber Nix ja aber. Alles da. Muss Amazon nur noch richtig zusammenstecken. Herrschafftszeiten........was da noch auf uns zu kommt, wir wird allein beim Schreiben ganz schummerig. Und dann werden auch die Hersteller dusselig aus der Wäsche guggen. Wenn Amazon dann irgendwas nicht listen will. Dann tut es das auch nicht. Ich höre sie schon weeeeeeeeehklagen. Hätten wir doch 2018 uns an einen Tisch gesetzt und uns zusammen getan... Man-o-man. R. |
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tomtiger
Administrator |
00:22
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#52
erstellt: 10. Sep 2018, |||
Hi, warum soll der Handel nicht von Strukturwandeln betroffen sein? Pferdekutschen (und alles drum herum) Schreibmaschinen, Computerfachhandel, ..... warum soll der Einzelhandel so eine große Ausnahme sein? Und so wertvoll? Tatsache ist, dass seit meiner Kindheit (das sind die 1970er Jahre) der Einzelhandel auf dem Rückzug ist. Und das hat mehrere Gründe. Einer ist, dass große Ketten gekommen sind, Saturn/Mediamarkt, Libro, Kaindl, Hartlauer und Niedermeyer (kennt man wohl außerhalb Österreichs nicht), Supermärkte aller Art, ... Die boten meist bessere Qualität zu deutlich niedrigeren Preisen an, teilweise auch mit kompetenterer Beratung. Da mussten die meisten kleinen Läden zusperren, als die Supermärkte dann Fleischtheken einführten, auch die Fleischer, als sie Backstuben einführten auch die Bäcker. Ein anderer Punkt ist das Preisniveau, heute ist fast alles so billig, dass sich eine Reparatur nicht mehr lohnt. Kühlschrank, Waschmaschine, Möbel, Elektrosachen, .... wird was kaputt, wird neu gekauft und nicht repariert. Das trifft zum Teil auch auf Kleidung und Schuhe zu. Wenn man die (Sportschuhe) überhaupt reparieren könnte. Ich habe 1987 als EDV Techniker angefangen, wir haben noch Computer repariert, gelötet, Fehler gesucht, eingeschult, heute kostet eine Technikerstunde kaum weniger als ein kompletter billiger PC. Und als drittes Element kommen die günstigen Zustellgebühren dazu. Den Garaus macht dann das Internet mit dem Kundensupport in Form von Foren (Nutzer helfen Nutzern) und die sich entwickelnden Servicecenter der Hersteller, die nötig waren, um den weggefallenen Fachhandel zu kompensieren. Man bringt sein Gerät heute nicht zum Händler sondern gleich zum Servicecenter des Herstellers. Diese Entwicklungen eliminieren schlicht und ergreifend den Sinn des Einzelhandels. Beratung bekommt man im Netz oft besser und kompetenter, Service bietet ohnehin der Hersteller, repariert wird nix mehr, ... Fazit: der Fach-/Einzelhandel ist heute so sinnvoll wie ein Schreibmaschinenladen. Das mittlerweile der Onlinehandel die großen Ketten angreift und eliminiert (Kaindl, Niedermeyer, Cosmos, usw.) die seinerzeit die kleinen Fachhändler eliminiert haben, mag nicht schmerzen. In den Innenstädten gibt es nur mehr Luxusläden, Touristenfallen und Gastronomie, Bars und Clubs, etc. keine Ahnung, warum die Leute deshalb ins Stadtzentrum fahren, aber sie tun es. Und nein, die Händler werden nicht bei Amazon einkaufen und auf Amazon verkaufen, die Händler werden einfach wegfallen. Weil sie nach dem Strukturwandel so nötig sind wie Kutschenmacher, Hufschmied oder Schreibmaschinenhersteller. LG Tom |
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.JC.
Inventar |
04:31
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#53
erstellt: 10. Sep 2018, |||
Moin,
noch tun sie es, vielleicht weil sie andere Menschen in echt sehen wollen. Wie kommunizieren hier ja auch, aber immer durch die Maschine. Wir leben in der Matrix, es ist nur nicht so wie im Film! |
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source
Stammgast |
04:46
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#54
erstellt: 10. Sep 2018, |||
Moin. ...ist doch schon Normalität : ![]() Wenn dies einen kleinen Hersteller betrifft, kann es sein Aus bedeuten. source [Beitrag von source am 10. Sep 2018, 04:48 bearbeitet] |
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Yahoohu
Inventar |
05:21
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#55
erstellt: 10. Sep 2018, |||
Mein Tipp fürs bölkreich werden: Finde/Entwickle/Produziere Waren mit Alleinstellungsmerkmal. Dinge, die gefragt sind und die von Amazon nicht abgekupfert werden können. Nutze Amazon als Vertriebs- Promotion- Lager- und Logistikplattform. Diese Kosten auf Deinen gut kalkulierten Preis als Endpreis und schon wird ein Schuh draus. ![]() Mir fällt nur gerade nix vernünftiges ein ![]() |
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#linn-fan#
Inventar |
17:23
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#56
erstellt: 11. Sep 2018, |||
Fas ist nicht das was mich umtreibt. Strukturwandel war immer, ist immer und wird immer sein. Nichts ist beständiger, als der Wandel. Was mich beschäftigt ist eine unheilvolle Kombination aus Jammern und nichts tun. Wenn man mit Vertretern der Retail spricht wird über die Online-Konkurrenz gejammert, dass es kracht. Aber mal nur in einer Initiative des Stadtvirtels mitarbeiten? Fehlanzeige. Geschweige denn im großen Stil was bewegen. Und im ganz Großen schon mal gar nicht. Die kommen aus ihrer Einzelkämpfermentalität einfach nicht raus. Dein Statement
Ist zu Ende gedacht die präzise Beschreibung dieser Katastrophe aus Lethargie und Einzelkämpfertum. Heißt ja dann, dass die Innenstädte aussterben werden. Einzelhandel ist nicht der einzelne Händler. Einzelhandel ist der Verkauf von Einzelteile. Umfasst auch die H&Ms, Kicks, Saturns, Deichmanns, ZARAs, usw. dieser Welt. Wenn die eingehen, dann gehen auch die Kneipen, Cafés, usw. ein. Und dann ist Öde angesagt. Dann ist es deine und meine Lebensqualität, die leidet. Ganz zu Ende gedacht reduziert sich das durch Einkäufe bedingte öffentliche Leben auf Lebensmittel und die Pommesbude um die Ecke. Vieleicht noch Kino. Wobei.......auch das geht mit Onlinebestellung und Lieferung. Dann ist meine Vermutung, das Amazon die Konzepte in der Schublade hat wahrscheinlich die einzige Rettung des EH. Dann lassen wir zwar das absolute Monopol zu, haben aber noch Leben in der Bude (Stadt) Na dann ![]() |
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Burkie
Inventar |
17:34
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#57
erstellt: 11. Sep 2018, |||
Ja, so wird es wohl kommen. Möglicherweise. Ebay-Kleinanzeigen haben gefühlt auch schon die traditionellen Papier-Kleinanzeigen abgelöst. Ebay und Amazon den Gebraucht- und auch Neuwarenhandel. Gruss |
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ZeeeM
Inventar |
20:06
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#58
erstellt: 11. Sep 2018, |||
Was passieren wird ist vermutlich eine noch unterschätzte Entwicklung. Amazon experimentiert mit Läden Vorort. Dabei werden diese Läden mehrer Aufgaben erfüllen. Eine der wichtigsten Aufgabe wird sein Bestandteil eines auf Landesebene ausgedehnten chaotischen Lagersystem zu sein. Will man den Faktor Same Day Delivery ausdehnen kommt man da fast nicht drum herum. |
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#linn-fan#
Inventar |
20:19
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#59
erstellt: 11. Sep 2018, |||
Wart experimentieren die noch. Ist doch gar nicht mehr nötig Ich zitiere mich selbst:
Mit anderen Worten, Amazon wird die gesamte Wertschöpfungskette des Handels beherrschen. Und was mich so aufregt. Entweder der heute noch von Amazon unabhängige Einzelhandel kapiert nicht was da auf ihn zukommt oder........... ignoriert es R. |
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tomtiger
Administrator |
21:48
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#60
erstellt: 11. Sep 2018, |||
Hi,
so in etwa sieht es hier bereits in kleinen Gemeinden aus. Wobei das mittlerweile auch dort schon weiter vorangeschritten ist: der letzte Supermarkt ist weg, der die kleinen Händler davor verdrängte, Post ist auch weg und die Bank auch. Aus Deutschland habe ich gesehen, dass dort teilweise Tante Emma Läden als umgebautes Wohnmobil täglich andere Städte anfahren, und auch Banken als LKW täglich andere Ortschaften anfahren, damit die Leute, die nicht online sind, zu Geld kommen. LG Tom |
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sophist1cated
Inventar |
07:03
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#61
erstellt: 12. Sep 2018, |||
Wobei man das mit den kleinen Gemeinden nicht pauschalisieren kann. Es gibt solche und solche kleine Gemeinden. Die einen sind weit entfernt von wirtschaftlichen Zentren, die anderen liegen nahebei. Erstere haben keine Zukunft wenn diese sonst nicht zu bieten haben (Tourismus), da in der Regel die Leute da hinziehen, wo sie Arbeit haben. Zu den Amazon-Läden: Auch diese werden sich nur in großen Städten lohnen. Wobei diese dass Einkaufen ohne Kassierer ermöglichen sollen. Solche Selbst-Bezahl-Stationen findet man bspw. bereits in Baumärkten oder beim IKEA. Dabei übernimmt man mehr oder weniger die Arbeitsschritte vom Kassierer. Fortschrittlicher wäre es, wenn man die Ware in einem Warenkorb legen könnte und dieser automatisiert die digitale Einkaufsliste erstellt und bei Verlassen des Ladens die Zahlung automatisiert vornimmt. Da wird die Reise in den nächsten 20 Jahren eindeutig hingehen. Die Erfindung&Umsetzung dafür wird wie immer mal wieder aus den USA kommen. |
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8erberg
Inventar |
07:30
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#62
erstellt: 12. Sep 2018, |||
Hallo, es gibt noch einen Sonderfall in Deutschland: Bad Münstereifel in der Eifel. Eigentlich ein hübsches kleines Städtchen mit einer sehenswerten historischen Innenstadt. Die Stadt hat kein "Outlet-Center" sondern ist eins! Nachdem auch dort der Niedergang der örtlichen Geschäfte zu viel, viel Leerstand führte hatte kam die Idee eines Investors gerade recht. Heute ist die Stadt voll von Schnäpchenjägern. Nur: wieviele solche Orte würden "funktionieren"? Peter |
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sophist1cated
Inventar |
07:35
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#63
erstellt: 12. Sep 2018, |||
Gibt es doch auch in Baden-Württemberg, Metzingen. Kann funktionieren in der Nähe von einer Großstadt oder in einem entsprechenden Einzugsgebiet mit hoher Population. Im Fall von Metzingen liegt Stuttgart vor der Haustür. |
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8erberg
Inventar |
07:47
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#64
erstellt: 12. Sep 2018, |||
Hallo, nö, das Konzept ist in Mezingen wie anderswo auch, ein gesondertes "Outlet Center", gibts ja viele (u.a. auch in Ochtrup, Montabaur oder Wertheim). In Bad Münstereifel ist es die historische Stadt selber in dem die Outlet-Stores sind. Peter |
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sophist1cated
Inventar |
08:10
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#65
erstellt: 12. Sep 2018, |||
Nö, die Shops sind in der Metzinger Innenstadt verstreut und besonders, mangels Ladenflächen, im Zentrum in mehreren neuen Bauten konzentriert. Die Stadt bezeichnet sich auch selber als Outletcity Metzingen: ![]() Das hat aber nix mit dem Konzept eines bspw. Wertheim Village zu tun, was ein Outlet-Center mit eigenen Parkflächen außerhalb der Stadt Wertheim ist. Von denen gibt es ja etliche in Deutschland mit dem Nachteil, dass die anderen Geschäften in der Innenstadt zu kurz kommen. Ich war in Wertheim Village als auch in Metzingen. [Beitrag von sophist1cated am 12. Sep 2018, 08:21 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
08:27
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#66
erstellt: 12. Sep 2018, |||
Will man denn sowas überhaupt in der Stadt haben...? Was ich persönlich gerne hätte: Baumarkt und Bastelladen. Da muss ich einfach das Geraffel anfassen, um zu wissen, was ich brauch. Regalwinkel. Blechwinkel. Abflussschläuche, Farben, ... ; da bring ich auch gerne mal Musterstücke, oder das defekte Geraffel mit, um den passenden Ersatz mir im Laden herbei beraten zu lassen. Fahrrad-Laden. Mir geht am Rad gelegentlich was kaputt, da muss dann mal eine Ersatzlampe oder Ständer her. Da fahr ich am liebsten mit dem Rad direkt hin, und zeige dem Meister vor, was kaputt ist und was fehlt. Und falls das Rad nicht mehr fahrfähig ist, soll der Laden in Schiebweite sein. Billig-Läden wie Thomas-Philips oder Kaufking, oder wie die heißen. Da geht man auch hin, um das Geraffel in Augenschein zu nehmen, bevor man etwas kauft. Stoffladen: Wichtig für Stoffe sind nicht nur Muster oder Material, sondern wie sich konkret jeder Stoff anfasst. Kann man nur im Laden feststellen. Evtl. und mit Abstrichen, Kleidungsläden. Autoreparaturwerkstatt, Reifenservice. Lebensmittel. Und da hört es dann auch schon auf. Plattenläden, insbesondere Gebrauchtplattenläden oder auch Hifi-Läden brauche ich nicht. Die Plattenläden haben das, was ich suche, eh nicht da, und das, was ich nur am Rande so halb suche, für zu tuer Geld in zu schlechtem Erhaltungszustand da. Ebay oder Amazon sind da besser. Hifi-Läden bräuchte ich höchstens für die Schallwandler - Lautsprecher oder Kopfhörer, doch auch da kann man sich über Internet informieren. Die Elektronik selber muss ich nicht im Laden anlangen oder mir anschauen. Es wird eben leichtes Plastik mit Bodenplatte aus dünnem Blech sein, vollgestopft mit modernster Technik mit den neuesten Tücken und altbekannten Unzulänglichkeiten - unverträgliche Normen und Anschlüsse, sogenannter "Kopierschutz" oder "Verschlüsselung", die sich als Abspielbehinderung auf den Blutdruck des Konsumenten auswirkt. Passende Kabel werden fehlen, aber das ist heute ja üblich. Gruss |
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sophist1cated
Inventar |
08:32
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#67
erstellt: 12. Sep 2018, |||
Dann musst du in ein Ballungszentrum ziehen, da wirst du alle von dir genannten Wunschläden finden, kann ich für Ludwigshafen am Rhein/Mannheim als auch Frankfurt am Main bestätigen. Bei eher ländlich geprägten Regionen mit niedriger Population wird es da schon schwierig. |
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Burkie
Inventar |
08:45
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#68
erstellt: 12. Sep 2018, |||
Ich habe all diese Läden bei mir. Und das ist kein Ballungszentrum. Es geht mir eher darum, dass ich viele der jetzigen Läden gar nicht brauche. Gruss [Beitrag von Burkie am 12. Sep 2018, 08:49 bearbeitet] |
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tomtiger
Administrator |
10:29
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#69
erstellt: 12. Sep 2018, |||
Hi, die kleinen Ortschaften haben einen maßgeblichen Vorteil: Die Immobilienpreise sind im Keller. Was Du in Wien in guter Lage für eine 30m² Wohnung bezahlst, das ist die Tilgungsrate für ein Haus mit 200m² Wohnfläche, 2.000m² Garten und einem eigenen Gemüsegarten samt Obstbäumen (man ist also teilweise Selbstversorger), für 10 jährige Rückzahlungsrate - 70km von Wien entfernt. Da kommen zwar die Kosten für ein Auto dazu um täglich nach Wien zur Arbeit zu fahren, einkaufen kann man dann auch in Wien (z.B. Mittagspause), und für Kinder ist es suboptimal, weil Schulen am Land - sagen wir - limitiert sind. Aber gerade für junge und/oder einkommensschwache Leute ist das eine Alternative. Und mit zunehmenden Homeoffice Jobs wird das noch interessanter! LG Tom |
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Burkie
Inventar |
10:37
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#70
erstellt: 12. Sep 2018, |||
Das ist auch gut so. Sobald man seinen Lebenspartner gefunden hat und Familie gründen will, gibt es eh keinen Grund mehr, in der Stadt zu leben. Man geht ja dann sowieso nicht mehr aus. Gruss |
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tomtiger
Administrator |
10:39
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#71
erstellt: 12. Sep 2018, |||
Hi,
das sehen die Leute hier im Swingerclub anders .... ![]() LG Tom |
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gammelohr
Inventar |
10:41
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#72
erstellt: 12. Sep 2018, |||
Der Tom kennt sich scheinbar in der Scene gut aus.. ![]() |
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sophist1cated
Inventar |
10:49
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#73
erstellt: 12. Sep 2018, |||
Ja, wenn denn viele Firmen es auch tatsächlich umsetzen würden. Ich habe bisher in verschiedenen Jobs (bin Ingenieur) gearbeitet, in jeder dieser Jobs wäre Home-Office, da man hauptsächlich mit PC/Telefon arbeitet, möglich gewesen. Möchten aber die meisten AG nicht. Aber selbst wenn das geht, spielt das keine Rolle mehr wo man wohnt. Direkt in der Stadt, wegen der Lautstärke, möchte ich auch nicht wohnen (mal von Penthouse mit direkten Fahrstuhl von TG zur Wohnung abgesehen). In der nahen Distanz (max. 20km) zu einer Großstadt in einer kleinen Örtlichkeit, am besten mit S-Bahn-Anschluss, ist das aber eine tolle Sache. Man wohnt ruhig, muss aber aus versorgungstechnischer Sicht auf nix verzichten. Irgendwo in der Pampa möchte ich nicht mehr wohnen, da kann das Haus noch so günstig und toll sein. |
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tomtiger
Administrator |
12:49
![]() |
#74
erstellt: 12. Sep 2018, |||
Hi,
das nennt sich hier "Speckgürtel" und ist nochmal deutlich teurer als in der Stadt selbst. Bekannte haben sich gerade so ein Haus gekauft, dafür hätte man 20 (!) Häuser in 70km Entfernung bekommen können ... ![]()
Nur indirekt, ich habe gute Freundinnen, die sich in der Szene rumtreiben. ![]() LG Tom |
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.JC.
Inventar |
20:00
![]() |
#75
erstellt: 12. Sep 2018, |||
da ist was dran. So verändert das Internet unser Leben. Von whatsap, twitter und Co. ganz zu schweigen. Der moderne Mensch wird in die ![]() ![]() |
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Burkie
Inventar |
14:50
![]() |
#76
erstellt: 13. Sep 2018, |||
Wie kommst du darauf, dass die Kneipen und Cafés gleich mit eingehen? Wie kommst du darauf, dass dann erst Öde angesagt sein? Ist das nicht teils jetzt schon der Fall...? Oder findest du Innenstädte kommunikativ? Erlöst von dem ganzen Gehetze um Einkaufen und Konsum, öffnen sich die Innenstädte wieder dem eigentlichen Leben: Frühstücksbuffets, Cafés, Dienstleister wie Frisör u.ä, Gastronomie, Leihbücherei, Gebrauchtwarenläden, Lebensmittelmarkt, Swingerclubs und Kneipe bilden den Kern der neuen Innenstädte. Vielleicht gibt's da noch Spezialläden für Dinge, die man vorher anschauen muss, oder die neu sind und deshalb vor Ort beworben und gezeigt werden müssen. Neuartiges Spielzeug etwa, wie vor einigen Jahren diese ferngesteuerten Hubschrauber und Drohnen. Dinge, die man schon kennt (Fernseher, Hifi, Bücher, Platten, ...) bestellt man im Internet. Gruss [Beitrag von Burkie am 13. Sep 2018, 14:52 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
15:23
![]() |
#77
erstellt: 13. Sep 2018, |||
Hallo, und wer sollte diese Läden finanzieren? Peter |
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#linn-fan#
Inventar |
15:38
![]() |
#78
erstellt: 13. Sep 2018, |||
Und du glaubst ernsthaft, dass (ausser den Swingerclubs) irgendwer die Freizeitangebote annimmt, wenn er nicht als Hauptgrund das Shopping hatte? Es mag ja Restaurantmeilen geben, wo die Leute der Restaurants wegen am Abend hingehen. Die Bäcker, Buffets un die anderen leben von.........Laufkundschaft R. [Beitrag von #linn-fan# am 13. Sep 2018, 16:10 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
15:49
![]() |
#79
erstellt: 13. Sep 2018, |||
Die Leute gehen deswegen in die Stadt. Gruss |
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sealpin
Inventar |
16:04
![]() |
#80
erstellt: 13. Sep 2018, |||
Tendenz bei uns: kleine Geschäfte bleiben/überleben, weil das Haus in dem sie sitzen den Geschäftsbetreibern selbst gehört (Bäcker, Schlachter, etc.). Viele andere Läden sterben bzw. es gibt häufig Wechsel, weil die Ladenmieten nicht bezahlbar sind und sich die Betreiber mit dem erwarteten Umsatz verkalkuliert haben. So zumindest meine subjektive Wahrnehmung. |
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8erberg
Inventar |
16:22
![]() |
#81
erstellt: 13. Sep 2018, |||
Hallo, nur sagt die nachfolgende Generation "njet". Selber oft genug erlebt, wir hatten zuhause ein Geschäft für Schreibwaren, Mutter war die letzte Cheffin und es war wirklich nach Abzug aller Aufwendungen und Kosten ein Hobby. Im Bekanntenkreis ähnliches: Schuhgeschäft heute geschlossen, Elektrogeschäft heute ein Imbiss. Ein Metzgermeister verdient in der Industrie bei geregelter Arbeitszeit mehr und muss sich nicht den Wust an Verordnungen und Gesetzten antun - und sich auch nicht von der Kundschaft sagen lassen muss das er zu teuer ist, weil bei Feinkost Gebr. Albrecht alle nur die Hälfte kostet. Peter |
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Burkie
Inventar |
16:38
![]() |
#82
erstellt: 13. Sep 2018, |||
Ja, klar. Das nennt man Strukturwandel, oder sowas. Die Hufschmiedezunft ist heutzutage auch recht ausgedünnt. Die Leute gehen nicht mehr zum Metzger oder Bäcker. Aber doch in den Imbiss. Die Innenstädte kenne ich so, dass da alle recht einzeln und jeder für sich von Einkauf zu Einkauf hetzt, bzw. schnell rein, schnell kaufen, schnell wieder raus. Die Alkoholiker besetzen die Bänke. So direkt kommunikativ oder einladend ist das jetzt nicht gerade. Die Imbisse oder Mittagsküchen hingegen sind stets recht gut ausgelastet. Gruss |
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