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Wieviel gebt ihr für Lebensmittel im Monat durchschnittlich aus?

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dktr_faust
Inventar
#151 erstellt: 11. Feb 2014, 22:38
Grobgeschätz komm ich im Monat mit 400€-500€ inkl. "Kantinengeld" aus.

Grüße
Schwergewicht
Inventar
#152 erstellt: 12. Feb 2014, 00:13

cesmue (Beitrag #144) schrieb:

Schwergewicht (Beitrag #139) schrieb:
2 1/2 Personen ca. 1.200,-- Euro im Monat.

Hat das evtl. etwas mit Deinem Nickname zu tun?
Es sei Dir gegönnt.


Ja, Schwergewicht, aber das kommt nicht von den "Hauptmahlzeiten", sondern mehr von dem Essen "drum herum" bzw. genau genommen zwischendurch.

Der hohe Betrag kommt u.a. deshalb zustande, weil meine Frau und ich praktisch jeden Tag meistens eine Hauptmahlzeit aus einer ganz bestimmten Bio-Metzgerei holen, die sich darauf spezialisiert hat, sehr viele unterschiedliche Bio-Gerichte mittags anzubieten. Das ist ziemlich teuer und kostet für 2 Personen fast immer um die 20,-- Euro. Dazu gesellt sich sehr oft unser Sohn, der nach seinem Schuldienst am frühen Nachmittag gerne bei uns vorbei kommt (deswegen 2 1/2), dann sind es schon um die 30,-- Euro für eine einzige Hauptmahlzeit pro Tag ohne Getränke.

Dazu kommt natürlich auch ansonsten nur das was schmeckt auf den Tisch und das in sehr guter Qualität und das ist nun einmal teuer. Wenn meine Frau selbst kocht, kommt meistens Fisch auf den Tisch, dazu gesellt sich natürlich Sohnemann und schon zahlt man alleine für den Fisch beim Fischhändler für eine Mahlzeit (Schollenfilet z.B.) auch um bzw. meistens etwas über 20,-- Euro.

Das war jetzt nur ein Auszug, aber 1.200,-- Euro sind es im Durchschnitt auf jeden Fall.

Fairerweise möchte ich aber sagen, dass wir im "Vergleich" mit "anderen" sicherlich sehr viel Geld für das Essen ausgeben, allerdings was andere Sachen (Klamotten z.B.) angeht eigentlich eher "sparsam" sind. Voraussetzung ist natürlich ein (sehr) gutes Einkommen und das war immer vorhanden, selbst jetzt, wo wir beide frische Pensionäre sind.
cesmue
Inventar
#153 erstellt: 12. Feb 2014, 00:24
Grundsätzlich finde ich, dass (allgemeingültig) sich niemand rechtfertigen muss, wieviel Geld er für Lebensmittel ausgibt. Ob er nun 70€ für ein Menü bezahlt oder sich Wein für 20€ leistet.
Das ist jedem selbst nach Anspruch und Geldbeutel überlassen.

Ich z.Bsp. kaufe kostspieligen Kaffee und füttere meine Hunde mit Fleisch.
Das erste weils besser schmeckt und das zweite weils Artgerecht ist.
Wir würden gerne manchmal etwas mehr für uns ausgeben, aber das ist meist nicht drin. Neid auf Besserverdienende kommt im Supermarkt oder auch hier aber nicht auf. Jeder wie er es mag und kann.
Kalle_1980
Inventar
#154 erstellt: 12. Feb 2014, 00:45
Niemand muss sich hier rechtfertigen, aber man kann ja mal drüber quatschen was die Leute so futtern. Also wenn man täglich Essen geht, kommt man natürlich auf ne ordentliche Rechnung, dafür wäre ich aber viel zu geizig.
Kampfkeks12321
Inventar
#155 erstellt: 12. Feb 2014, 00:56
Anstatt Bio-Fleisch zu kaufen, würde ich lieber in ne Armbrust oder Flinte investieren, da hat man viel mehr Bio von.
robodoc
Hat sich gelöscht
#156 erstellt: 12. Feb 2014, 11:45

und realistisch im alltag reicht dann auch bei dir vermutlich meist was einfacheres, oder?


Ja selbstverständlich ... das hatte ich auch so geschrieben. Ich wollte nur ein Beispiel bringen, wie man eben auch deutlich mehr "Kohle" verspeisen kann. In diesem Stil mach ich das maximal 2 -3 Mal im Monat. Daher komm ich ja auch mit dem Gesamtbudget klar, das ich oben mal erwähnt hatte.


ne ordentliche ladung pasta und salat mim vernünftigen tischwein ooch!
selbst wenn da am salat nich feta und pinienkerne und so zeuch dran sind und man ein richtich gutes öl verwendet...


Kenn ich, mach ich auch öfter. Ist ja auch viel gesünder. Allerdings gerne mit Feta und nur mit hochwertigem Olivenöl. Das machts dann doch etwas teurer als deine kalkulierten 2 Euro PP. Aber nicht viel.


Anstatt Bio-Fleisch zu kaufen, würde ich lieber in ne Armbrust oder Flinte investieren, da hat man viel mehr Bio von.


Ich kaufe übrigens (fast) nur Bio-Fleisch. Das hat im übrigen recht wenig mit dem Gesamtbudget zu tun, dafür esse ich erstens nicht genug Fleisch und zweitens ist der preisliche Unterschied zur Premiumqualität nicht so groß wie oft geglaubt wird. Mir geht es dabei eher um die Bedingungen der "Herstellung".
Wer allerdings für 2,99 pro Kilo im SB-Markt foliertes Hackfleisch mit MHD holt, der ekelt sich aber auch vor garnix
Und der hat ein falsches Bild vom Wert der Dinge. Die Sau kann einem leid tun.
Zaianagl
Inventar
#157 erstellt: 12. Feb 2014, 12:50
Der Gang zum Hausmetzger am Samstag kostet mich immer (!) zwischen 20 und 30 Euro. Etwas Fleisch und Frisch und Hartwurst. Das wars.
Wenn ich Grillfleisch hole kostet ein T-Bone schon min 15 Euro.
Gut, ich bin kein sparsamer Mensch, dazu auch noch faul.
Ich könnte zweifelsfrei sparen wenn ich anders haushalten und vergleichen würde. Das entspricht aber nicht meinem Stil.
Ich habe aber ein paar Prinzipien, und denk mir halt manchmal, dein ökologischer Fußabdruck sollte im Rahmen deiner Möglichkeiten nicht allzu beschissen aussehen.


Neid auf Besserverdienende kommt im Supermarkt oder auch hier aber nicht auf. Jeder wie er es mag und kann.


Ich hab mir so ein bißchen ein Hobby daraus gemacht, mir die gekauften Waren der Kunden anzusehen.
Und mir ist aufgefallen daß der "Mittelstand" am meisten auf Qualität und Nachhaltigkeit achtet.
Bei Leuten die sichs nich anders leisten können sag ich gar nix, aber wenn einer schon den Bonzen raushängt, dann soll er gefälligst hier seine Heuschreckenmentalität abstellen und nen Beitrag leisten. Leider sehr selten zu sehen.
Erst gestern hab ich wieder sonen Deppen angesprochen weil er aufm Familienparklplatz geparkt hat (obwohl daneben einige andere frei waren)...
Wofür halten sich solche Leute??? Manchen sollte man echt einfach auf die Fresse hauen!
peacounter
Inventar
#158 erstellt: 12. Feb 2014, 14:08

Erst gestern hab ich wieder sonen Deppen angesprochen weil er aufm Familienparklplatz geparkt hat (obwohl daneben einige andere frei waren)...
Wofür halten sich solche Leute??? Manchen sollte man echt einfach auf die Fresse hauen!
das erinnert mich gerade an "muxmäuschenstill"


@topic: dass meine essenskosten meist sehr niedrig ausfallen, liegt natürlich auch daran, dass ich so gut wie keine kostspieligen spezialitäten esse (hin und wieder mal n büffelmozzarella oder ein anderer guter käse aber z.b. ja absolut kein fleisch) und auf saisongemüse stehe, das man hier auf dem markt eigentlich immer zu spottpreisen bekommt.
natürlich achte ich dabei auf qualität aber trotzdem wirds selten wirklich teuer.
heute abend wirds z.b. braune champignons geben.
mit zwiebeln angebraten, mit sahne und etwas wodka soßig gemacht, lecker gewürzt und dann pasta dazu (wobei ich definitiv das billig-zeug meide und fast ausschließlich al-bronzo verwende).
parmesan drüber, nen großen gemischten salat dazu und fertig.
die kosten liegen bei unter 5,- euro für zwei personen (hab grad eingekauft, daher weiß ich's so genau).
zu trinken gibts bei mir eh meist wasser.
gerne mal mit nem spritzer zitrone.
das ganze zuckerzeug mag ich nicht und drogen rechne ich nicht zur ernährung (auch wenn für viele die tägliche pulle wein anscheinend dazu gehört).

heute morgen gabs toast und rührei (2 personen etwa 1 euro) und tagsüber werd ich vermutlich mit ein paar äpfeln und nem großen naturjoghurt hinkommen (der joghurt kostet ca 30,- cent und die äpfel kaufe ich hier immer auf dem markt. beste deutsche qualität für 1,30 pro kilo).


[Beitrag von peacounter am 12. Feb 2014, 14:09 bearbeitet]
elchupacabre
Inventar
#159 erstellt: 12. Feb 2014, 14:10
Für viele beudeutet halt teuer einkaufen Lebensqualität, leider ein Irrglaube.
Soundscape9255
Inventar
#160 erstellt: 12. Feb 2014, 14:13

robodoc (Beitrag #156) schrieb:

Wer allerdings für 2,99 pro Kilo im SB-Markt foliertes Hackfleisch mit MHD holt, der ekelt sich aber auch vor garnix
Und der hat ein falsches Bild vom Wert der Dinge. Die Sau kann einem leid tun.


Man sollte sich bei so viel Überheblichkeit mal in Erinnerung rufen, dass es Leute gibt, die nicht so viel Geld in der Tasche haben und die auch von was leben müssen - oder was die Generation direkt nach dem 2. Weltkrieg zur Auswahl hatte.
elchupacabre
Inventar
#161 erstellt: 12. Feb 2014, 14:15
Es gibt auch günstige Ware fernab von solchem Mist, nach dem Krieg mussten auch nicht alle Fleisch essen.

Was genau in dem Supermarkt Hackfleisch (in den meisten Fällen) verarbeitet wird, wissen wohl auch die wenigsten, genauso wie Chicken McNuggets uä.


[Beitrag von elchupacabre am 12. Feb 2014, 14:19 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#162 erstellt: 12. Feb 2014, 14:17
Warum bitte ist Hackfleich "Mist"?
Zaianagl
Inventar
#163 erstellt: 12. Feb 2014, 14:24
Na weil es das ist was übrig bleibt wenn man bloß die Premiumstücke eines toten Tieres verwendet... der minderwertige Rest hat gefälligst auf dem Müll zu landen!
Von ner Kuh bloß 10% zu verwenden reicht ja wohl aus. Genauso wie beim Hähnchen bloß die Flügel und bei ner Gans bloß n bißchen Leber....


[Beitrag von Zaianagl am 12. Feb 2014, 14:26 bearbeitet]
elchupacabre
Inventar
#164 erstellt: 12. Feb 2014, 14:28
Oh wie toll wir uns doch alle fühlen, wenn wir unseren Zynismus freien Lauf lassen können, es gibt einfach Leute, denen ist es wichtig, was sie zu sich nehmen und dann gibt es eben Leute, die wollen bloß etwas zu sich nehmen, Supermarkt Hackfleisch allerdings als qualitativ hochwertig zu titulieren finde ich doch eher Bescheiden.
Soundscape9255
Inventar
#165 erstellt: 12. Feb 2014, 14:31
Ich hab gefragt, was daran Mist ist, und völlig überraschend keine Antwort bekommen...

"First World Problems"?
peacounter
Inventar
#166 erstellt: 12. Feb 2014, 14:34

elchupacabre (Beitrag #161) schrieb:
Es gibt auch günstige Ware fernab von solchem Mist, nach dem Krieg mussten auch nicht alle Fleisch essen.

so siehts aus!
dass es so billiges fleisch überhaupt gibt, ist der eigentliche skandal!
dass es gekauft wird ist natürlich logisch, schließlich gibts viel versuchungen, denen man erliegen kann und die ebenfalls geld kosten.
aber statt so einem mist könnte man durchaus auch eierspeisen und milchprodukte essen.
dass heute kaum noch jemand ohne fleisch vernünftig kochen kann, liegt auch daran, dass es das zeug seit vielen jahren einfach viel zu billig gibt.
meine oma und meine mutter konnten noch wochenlang abwechslungsreiche gerichte für kleines geld und ohne fleisch (oder mit nur ganz wenig wie z.b. ein bischen speck an den bratkartoffeln oder ein paar hackbällchen in der suppe) auf den tisch bringen und niemand hat sich beschwert.
und wenn es dann z.b. bratwurst mit sauerkraut gab, war es völlig normal, dass jeder geneu eine wurst hatte, die dann aber auch vernünftig schmeckte und dementsprechend kostete.
HiFi-Forum
Stammgast
#167 erstellt: 12. Feb 2014, 14:34

elchupacabre, 12.02.2014 11:34 schrieb:
Warum? Zaianagl hat doch geantwortet.

ZeeeM, 12.02.2014 11:34 schrieb:

Zaianagl (Beitrag #163) schrieb:
Na weil es das ist was übrig bleibt wenn man bloß die Premiumstücke eines toten Tieres verwendet... der minderwertige Rest hat gefälligst auf dem Müll zu landen!


Das Problem ist, das eine kulinarische Minderwertigkeit nicht eine Ernährungstechnische impliziert.
Mich stört es nicht, wenn etwas auf den Teller kommt, das ich im Stück so nicht haben wollte, solange es nicht krank macht.

Anmerkung: Aus technischen Gründen wurden die Beiträge zusammengefasst.
Zaianagl
Inventar
#168 erstellt: 12. Feb 2014, 14:35

Supermarkt Hackfleisch allerdings als qualitativ hochwertig zu titulieren finde ich doch eher Bescheiden.


Wer hat das denn getan?


es gibt einfach Leute, denen ist es wichtig, was sie zu sich nehmen


Und die sind gezwungenermasen ignorant genug alles andere als "Mist" zu bezeichen?

Eigentlich müßtest du froh sein, daß es Leute gibt die das zu sich nehmen was du als Mist bezeichnest, sonst würdest auch du(!) irgendwann vor nem mächtigen Problem stehn...
elchupacabre
Inventar
#169 erstellt: 12. Feb 2014, 14:36
Aha, na wenn du meinst, gut, dass ich nicht in den Supermarkt einkaufen gehe
Zaianagl
Inventar
#170 erstellt: 12. Feb 2014, 14:38

Das Problem ist, das eine kulinarische Minderwertigkeit nicht eine Ernährungstechnische impliziert.


Yup!

Leider sehen sich da einfach viele in ihrem "Qualitätsanspruch" nicht befriedigt...


[Beitrag von Zaianagl am 12. Feb 2014, 14:39 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#171 erstellt: 12. Feb 2014, 14:39

Soundscape9255 (Beitrag #165) schrieb:
Ich hab gefragt, was daran Mist ist, und völlig überraschend keine Antwort bekommen...

"First World Problems"?
doch! steht in dem post über deinem.
hackfleisch ist nicht grundsätzlich mist, aber das für 3,-/kilo funktioniert einfach nicht!

ein schlachtreifes schwein mit gut 2 zentnern gewicht kostet zwar nur skandalöse 150,- bis 180,- euro, aber selbst damit ist kein hack für 3,- machbar, wenn man nicht an jeder erdenklichen ecke die qualität auf das absolute minimum fährt!
elchupacabre
Inventar
#172 erstellt: 12. Feb 2014, 14:41
Genau, das ist eine Anforderung, die ich an das, was ich meinen Körper zuführe stelle, ich möchte wissen, wo es herkommt, wie es verarbeitet wurde und was genau enthalten ist. Bei den Produkten/Lebensmitteln, die ich kaufe und zubereite weiß ich das und bin froh darüber, wenn Anderen das egal ist, ist das ihre Sache.

Genau aus dem Grund, kaufe ich auch so gut wie nichts im Supermarkt an. Aber wenn für andere Supermarkthackfleisch(nicht jedes) ihren Qualitätsansprüchen reicht, soll es so sein.
Zaianagl
Inventar
#173 erstellt: 12. Feb 2014, 15:03

hackfleisch ist nicht grundsätzlich mist, aber das für 3,-/kilo funktioniert einfach nicht!


Genausowenig wie bei 10 Eier für 80, n Liter Milch für 50 Cent oder n T Shirt für drei Euro... gibts seltsamerweise trotzdem überall...
elchupacabre
Inventar
#174 erstellt: 12. Feb 2014, 15:07
Stimmt, wenn du diesen vorgekauten Standard für dich als ausreichend betrachtest, dann spricht auch nicht's dagegen. Nur weil es etwas gibt, heisst es nicht, dass es gut ist, natürlich im Gegenzug auch nicht, dass es automatisch schlecht ist.

Die Beurteilung darf ja jeder für sich vornehmen, wenn jemand kg/3€ als toll empfindet, soll es so sein.
kölsche_jung
Moderator
#175 erstellt: 12. Feb 2014, 15:10

peacounter (Beitrag #171) schrieb:
...
ein schlachtreifes schwein mit gut 2 zentnern gewicht kostet zwar nur skandalöse 150,- bis 180,- euro, aber selbst damit ist kein hack für 3,- machbar, wenn man nicht an jeder erdenklichen ecke die qualität auf das absolute minimum fährt!

und maximal die Hälfte des Tieres isst ...
ich erinnere aus dem letzten Frankreich-Urlaub, dass da jeder Metzger Schweinefüße in der Auslage hatte (ja, die essen sowas) und der Pansen im Restaurant war ehrlich gesagt auch gar nicht mal schlecht ... in Essers Gasthaus (Österreicher) hab ich auch schon mal son Innereien-Allerlei gegessen ... wenn alle immer nur Filet essen wollen, klappts irgendwie nicht
elchupacabre
Inventar
#176 erstellt: 12. Feb 2014, 15:14
Ich esse auch nicht nur Filet, eigentlich gar nicht, auch in meine Suppen kommen oft Knochen und etwas Innereien, aber genau darum geht es mir, ich weiß, wo die Zutaten herkommen und was genau es ist.

Das weiß ich bei irgendeinem Hack nicht.
Zaianagl
Inventar
#177 erstellt: 12. Feb 2014, 15:25

elchupacabre (Beitrag #174) schrieb:
Stimmt, wenn du diesen vorgekauten Standard für dich als ausreichend betrachtest, dann spricht auch nicht's dagegen. Nur weil es etwas gibt, heisst es nicht, dass es gut ist, natürlich im Gegenzug auch nicht, dass es automatisch schlecht ist.

Die Beurteilung darf ja jeder für sich vornehmen, wenn jemand kg/3€ als toll empfindet, soll es so sein.


Du hast anschienend net so recht verstanden was ich damit sagen wollte...
grindling
Stammgast
#178 erstellt: 12. Feb 2014, 15:34
ich weiss nicht was in irgendeinem hack drin ist ,ich weiss auch nicht was in irgendeiner bockwurst drin ist, ich weiss auch nicht ob nicht in irgeneinem *biogemüse mehr schadstoffe enthalten sind als in irgeneinem supermarkt billiggemüse.
elchupacabre
Inventar
#179 erstellt: 12. Feb 2014, 15:37
Das ist kein Problem, vermutlich wird es dich auch nicht interessieren, mich eben schon.
grindling
Stammgast
#180 erstellt: 12. Feb 2014, 15:38
schön wenn es dich interessiert,wissen tust du es aber trotzdem nicht unbedingt.
cesmue
Inventar
#181 erstellt: 12. Feb 2014, 15:39
Soviel von einem Schwein landet nicht im Abfall. Googlet mal nach "Leitsätze für Fleisch und Fleischerzeugnisse". In der Wurst landet gerne mal auch - ich schreibs lieber nicht. Und das ist das was drin sein darf.


[Beitrag von cesmue am 12. Feb 2014, 15:39 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#182 erstellt: 12. Feb 2014, 15:40

grindling (Beitrag #180) schrieb:
schön wenn es dich interessiert,wissen tust du es aber trotzdem nicht unbedingt. :L

das kann man im einzelfall auch nicht wissen.
tendentiell ist bio schon besser aber drauf verlassen kann man sich nicht.
aber man weiß auch nicht, ob ein restaurant die hygienevorschriften einhält.
wenn es allerdings auf dem klo nach pisse stinkt und der gastraum total verdreckt ist, stehen die chancen sicher schlechter als wenn alles sichtbare pico ist.

wurst und hack gehörten zu den ersten fleischprodukten, die ich einfach nicht mehr runtergekriegt habe.
ich hab mich da richtig vor geekelt..
dann kam geflügel, von dem geruch so eines hähnchenwagens wird mir regelrecht übel.
und irgendwann hab ich dann garnix mehr runtergekriegt.
da sind so einige koteletts und schnitzel fast unangetastet in den müll gewandert, bis ich irgendwann den schnitt gemacht hab.
und ich hatte komischerweise auch nie wieder appetit drauf.
eigentlich hatte ich ja gedacht, das wäre nur eine phase aber mitlerweile dauert die schon 15 jahre...


[Beitrag von peacounter am 12. Feb 2014, 15:43 bearbeitet]
elchupacabre
Inventar
#183 erstellt: 12. Feb 2014, 15:41

grindling (Beitrag #180) schrieb:
schön wenn es dich interessiert,wissen tust du es aber trotzdem nicht unbedingt. :L


Was kann ich nicht wissen? Wo die Lebensmittel, welche ich einkaufe, herkommen? Natürlich weiß ich das, ich kenne von 90% der gekauften Produkte die Hersteller sogar persönlich und kenne auch die Produktionsstätten.
grindling
Stammgast
#184 erstellt: 12. Feb 2014, 15:46
du kennst die hersteller und die produktionsstätten,gut. kennt du die hersteller des futters für die tiere? die bodenwerte? die medikamente die die tiere eingenommen haben?
peacounter
Inventar
#185 erstellt: 12. Feb 2014, 15:48
absolute sicherheit gibt es nirgens.
aber man kann risikominimierung betreiben.
anschnallen schützt auch nicht absolut sich vor dem unfalltod und trotzdem machen es die meisten.
gammelohr
Inventar
#186 erstellt: 12. Feb 2014, 15:52

cesmue (Beitrag #181) schrieb:
In der Wurst landet gerne mal auch - ich schreibs lieber nicht.


Schreibs ruhig^^
elchupacabre
Inventar
#187 erstellt: 12. Feb 2014, 15:52
Das Meiste davon kenne ich ja, aber einfach nur, weil es mir wichtig ist, das sind keine Industriellen, zum Glück, deshalb habe ich es mir ja so ausgesucht.

Ich kaufe fast ausschließlich regionale Produkte und damit meine ich nicht Österreich (da wohne ich) sondern max. 100km entfernt.

Aber schön, dass du jetzt diese Details anspricht, denn, es lässt sich natürlich alles bis ins tausendste runterbrechen, wie weit es nun sinnvoll ist, ist eine andere Frage, aber deine Argumentation ist jetzt klarerweise darauf abgezielt, meine Argumentation nichtig zu machen, den Sinn dahinter verstehe ich zwar nicht, da ich dich nicht persönlich angegriffen habe, aber ok, vielleicht brauchst du das.

Ich habe mich dazu entschieden, so zu leben, weil es mir Spass macht und mich zufrieden und glücklich macht und zusätzlich noch die Region stärkt.

Ich brauche mich im Grunde auch nicht rechtfertigen, für mich ist vieles, was im Supermarkt angeboten wird, einfach nicht akzeptabel, aus vielen Gründen.

Ok?
grindling
Stammgast
#188 erstellt: 12. Feb 2014, 15:58
nein ,ich will hier niemanden angreifen. ansich ist es ja in ordnung auf regionale/ saison produkte zurückzugreifen.
wollte nurmal klarstellen,das auch dort keine *sicherheit besteht.
bei fleischprodukten sollte man sich eigentlich mal gedanken darüber machen ob man den nicht auf ein *normales mass zurückfahren könnte. dann darf es ja auch mal etwas teurer werden..
elchupacabre
Inventar
#189 erstellt: 12. Feb 2014, 15:59
Ok, deshalb esse ich ja auch so gut wie kein Fleisch

Das dürfen dann die Anderen haben. Ist ja nicht so, dass ich mich immer schon so ernähre.
peacounter
Inventar
#190 erstellt: 12. Feb 2014, 16:22

grindling (Beitrag #188) schrieb:
nein ,ich will hier niemanden angreifen. ansich ist es ja in ordnung auf regionale/ saison produkte zurückzugreifen.
wollte nurmal klarstellen,das auch dort keine *sicherheit besteht.
bei fleischprodukten sollte man sich eigentlich mal gedanken darüber machen ob man den nicht auf ein *normales mass zurückfahren könnte. dann darf es ja auch mal etwas teurer werden..


absolut!
der deutsche isst in etwa die gleiche menge fleisch wie brot (in kilo gerechnet)!
eher sogar mehr fleisch als brot!
das ist ziemlich krank und wenn das kilo durchschnittlich gutes fleisch (so wie es imo sein müßte, denn es geht erstens um lebewesen und zweitens um verdammt viel arbeit) 50,- euro kosten würde, wären viele probleme sehr schnell behoben.
dann gäbs halt am sonntag mal den berühmten sonntagsbraten und pro person 150gramm davon und der rest der woche wären schusterkoteletts, frikadelle (mit viel brot), würstchen oder eben auch öfter mal kein fleisch angesagt.
ich bin so groß geworden und das war definitiv in ordnung!
ne gute tomatensauce schmeckt besser als ne bolognese aus minderwertigen zutaten und kartoffeln mit quark und salat sind definitiv leckerer als chicken-mac-abfall!


[Beitrag von peacounter am 12. Feb 2014, 16:36 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#191 erstellt: 12. Feb 2014, 16:32

ne gute tomatensauce schmeckt besser als ne bolognese aus minderwertigen zutaten und kartoffeln mit quark und salat sind definitiv leckerer als chicken-mac-abfall!


Hajaaa, ne Bolo aus anständigen Zutaten ist wiederrum besser wiene Tomatensoße aus Gammelgemüse oder Genzeugs....
das ist also kein allgemeingültiges Argument vs Fleisch.
Außerdem ist da Buzzi gänzlich anderer Meinung...


[Beitrag von Zaianagl am 12. Feb 2014, 16:33 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#192 erstellt: 12. Feb 2014, 16:35

Zaianagl (Beitrag #191) schrieb:

Hajaaa, ne Bolo aus anständigen Zutaten ist wiederrum besser wiene Tomatensoße aus Gammelgemüse oder Genzeugs....
das ist also kein allgemeingültiges Argument vs Fleisch.
NATÜRLICH!
ich sag doch garnix gegen fleisch im allgemeinen!
das ist ein wertvolles lebensmittel!
aber mit dem selben geldeinsatz ist es deutlich einfacher, eine GUTE tomatensauce zu kochen als eine GUTE bolo!
elchupacabre
Inventar
#193 erstellt: 12. Feb 2014, 16:36
Ist fast so, als würde man mit Süchtigen sprechen.

Rauchen ist schädlich....jaja, ich weiss, ich könnte eh aufhören...

Jaja, Autofahren ist gefährlicher...

Jaja, in meiner Familie gibt's Krebs, da hab ich sowieso erhöhtes Risiko

usw...usw...

Es braucht eben nicht immer Fleisch sein, auch wenn viele der Meinung sind und da ja einige anscheinend nur im Supermarkt kaufen und die Herkunft/Verarbeitung mancher Produkte dort fragwürdig ist, würde ich nicht automatisch von "guter" Qualität ausgehen, wie auch immer die definiert wird. Das macht wohl jeder anders.

Der eine sagt, das Produkt ist qualitativ gut, wenns kein Schimmel drauf ist, der Andere hat eben höhere Ansprüche.

Viele die einfach regelmäßig, oder überhöhten Fleischkonsum haben, können in den meisten Fällen auch gar nicht ohne Fleisch, bei mir war das früher auch so, ich brauchte fast zu jeder Hauptmahlzeit Fleisch, oder Wurst, ohne ging nicht. Jetzt esse ich in der Woche vielleicht einmal etwas Fleisch, dabei aber auch eher hochwertigeres und ich vermisse nichts.

Ist alles eine Einstellungssache, wie bei so vielen.

Aber im Grunde ist das Alles nicht mehr richtig dem Threadtitel entsprechend also wieder BTT:

Grundsatzdiskussionen führen in den seltensten Fällen irgendwo hin, schon gar nicht in Foren.


[Beitrag von elchupacabre am 12. Feb 2014, 16:39 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#194 erstellt: 12. Feb 2014, 16:41

aber mit dem selben geldeinsatz ist es deutlich einfacher, eine GUTE tomatensauce zu kochen als eine GUTE bolo!


Drum brauch ich 1000 Euro im Monat. Und wegen Bier. Also richtigem...
peacounter
Inventar
#195 erstellt: 12. Feb 2014, 16:43
so teuer ist ein gutes pils aber nicht
Zaianagl
Inventar
#196 erstellt: 12. Feb 2014, 16:45
Dafür ein Kölsch immer(!) zu teuer.
peacounter
Inventar
#197 erstellt: 12. Feb 2014, 16:47
sogar geschenkt!

Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#198 erstellt: 12. Feb 2014, 17:19

peacounter (Beitrag #192) schrieb:

aber mit dem selben geldeinsatz ist es deutlich einfacher, eine GUTE tomatensauce zu kochen als eine GUTE bolo!


Was wohl daran liegt, dass Tomaten einen sehr hohen Anteil an Glutamaten enthalten. Und wenn dann noch mit Parmesan gewürzt wird, ist die Tomatensauce eine echte Glutamatbombe. Klar, dass die dann mehr umami schmeckt als Fleisch, bei dessen Zubereitung die Zugabe von Glutamat verpönt ist.
timo1972
Ist häufiger hier
#199 erstellt: 12. Feb 2014, 17:21

peacounter (Beitrag #195) schrieb:
so teuer ist ein gutes pils aber nicht :D

naja, denkbar ist das schon, macht mal ne richtige Session mit Braufactum, das geht ins Geld.
peacounter
Inventar
#200 erstellt: 12. Feb 2014, 17:55

Markus_Panik (Beitrag #198) schrieb:

peacounter (Beitrag #192) schrieb:

aber mit dem selben geldeinsatz ist es deutlich einfacher, eine GUTE tomatensauce zu kochen als eine GUTE bolo!


Was wohl daran liegt, dass Tomaten einen sehr hohen Anteil an Glutamaten enthalten. Und wenn dann noch mit Parmesan gewürzt wird, ist die Tomatensauce eine echte Glutamatbombe. Klar, dass die dann mehr umami schmeckt als Fleisch, bei dessen Zubereitung die Zugabe von Glutamat verpönt ist.
dir ist aber schon klar, dass natürliches glutamat vollkommen anders wirkt, oder?
(zumindest auf viele leute, mich eingeschlossen).
ich bin komplett china-restaurant-syndrom-betroffener mit allem was dazu gehört: kopfschmerzen, durstattacken, dizzy im kopp...
von tomaten und parmesan krieg ich sowas nicht!


[Beitrag von peacounter am 12. Feb 2014, 17:55 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#201 erstellt: 12. Feb 2014, 18:05

peacounter (Beitrag #200) schrieb:
dir ist aber schon klar, dass natürliches glutamat vollkommen anders wirkt, oder?
(zumindest auf viele leute, mich eingeschlossen).
ich bin komplett china-restaurant-syndrom-betroffener mit allem was dazu gehört: kopfschmerzen, durstattacken, dizzy im kopp...
von tomaten und parmesan krieg ich sowas nicht!

wobei das Glutamat eigentlich chemisch identisch ... naja, wer weiss, was fürn Analog-Glutamat der gemeine Chinese ...
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