Was habt ihr euch als letztes gekauft?

Nix gegen das:

Mit Oliven?

@tss:

Ernährungsmedizin/Stoffwechsel/Biochemie ist zwar nicht mein Fachgebiet, aber derlei Überlegungen dürften Milchmädchenrechnungen sein. Fängt schon damit an, dass ich bezweifle, dass "gesteigerter Energiebedarf" die Stoffwechselveränderungen bei Tabakkonsum überhaupt korrekt beschreibt.

Ohnehin halte ich den Effekt für marginal. Viel ausschlaggebender dürfte der Umstand sein, dass jede Zigarette den Appetit auf Essen für eine Zeit lang vertreibt. Dazu kommt, dass der aufhörende Raucher sich unmerklich Ersatzbefriedigungen sucht. Zu einer sinnvollen Raucherentwöhnung gehört daher auch die bewusste Vorbereitung auf Verlangenssituationen und dass man sich im Vorfeld schon klar macht, welche Ersatzbefriedigungen vernünftig sein können und sich problemlos in den persönlichen Tagesablauf integrieren lassen.

gehört daher auch die bewusste Vorbereitung auf Verlangenssituationen und dass man sich im Vorfeld schon klar macht, welche Ersatzbefriedigungen vernünftig sein können und sich problemlos in den persönlichen Tagesablauf integrieren lassen.

@ Piggity

... das gilt aber generell für alle "Süchte" - von Eis über anderen Naschkram, Rauchen, Kaffee, Alkohol oder andere Drogen, als auch Verhaltenssüchte wie Sport, tägliche Routinen, und Anderes. Mentale Selbstkonditionierung ist das A und O für eine erfolgreiche Entkopplung von mentalen oder physischen Abhängigkeiten.

*Klugscheissmodus off

Warum eigentlich Piggity? Wenn schon dann Piggeldy.

Du meinst Frederik.

Ja, das gilt für alle Süchte. Die Psychologie, die hinter Suchtverhalten steckt, zu verstehen, ist für die Selbstkontrolle wichtig, damit es nicht nur zur Suchtverschiebung kommt. (z. B. Schokolade statt Kippen.) Und gerade bei denen, die es schon oft erfolglos "versucht" haben, ist der kognitive Therapieansatz angezeigt.

Und nun den Klugscheißturbolader zugeschaltet :

Mentale Selbstkonditionierung ist das A und O für eine erfolgreiche Entkopplung von mentalen oder physischen Abhängigkeiten.

Du meinst mit "mental oder physisch" den jeweiligen Suchtinhalt. Dahingehend stimmt Deine Aussage. Nicht zu verwechseln ist das jedoch mit physischer bzw. psychischer Abhängigkeit. Physische Abhängigkeit (=Auftreten von körperlichen Entzugserscheinungen bei Entzug) ist selbst bei "harten" Drogen unter ärztlicher Kontrolle fast immer erfolgreich durchführbar. Das weitaus größere Problem stellt in der Tat die danach zu überwindende psychische Abhängigkeit und vor allem das Beherrschen der Rückfallgefahr dar.

Prinzipiell schon, aber der Name macht dir einen Strich durch die Rechnung.

Zur Zeit wetteifern Papa Bear und ich ja noch um die Rollenverteilung von "Pigeldy und Frederik".

Piggeldy & Frederick

Piggeldy und Piggeldy.

Schweinerei!

Ihr liegt beide falsch:

Mein "Piggity" kommt von "No diggity". Bummm. Mind blown.






Im Bezug auf Suchtdefinition - yep, ich meinte mit meiner Formulierung den Inhalt, quasi das Ziel einer Sucht bzw Abhängigkeit.

Mind blown due to embarrassment...

Pigpreast (Beitrag #34428) schrieb:

@tss: ,,,,,,,,,,,,, welche Ersatzbefriedigungen vernünftig sein können und sich problemlos in den persönlichen Tagesablauf integrieren lassen.

Ja da gibt es was , Beiwohnen

Papa_Bear (Beitrag #34437) schrieb:

Mein "Piggity" kommt von "No diggity". Bummm. Mind blown.

Ist aber tatsächlich kalifornischer Slang für "Kleinigkeit" ... Im Sinne von "can I get a piggity of that cake?"

offel (Beitrag #34439) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #34428) schrieb: ,,,,,,,,,,,,, welche Ersatzbefriedigungen vernünftig sein können und sich problemlos in den persönlichen Tagesablauf integrieren lassen. Ja da gibt es was , Beiwohnen

Du warst zwar nie so der Starkraucher, aber auch 5 - 7 mal Poppen täglich würde mich auf Dauer wahrscheinlich nicht nur organisatorisch überfordern. Von den Jungs, die 40 Kippen am Tag wegquarzen, möchte ich gar nicht erst reden.

40 Kippen am Tag

Da lag ich zeitweise um einiges darüber.

Wenn Du beim Abgewöhnen die von Offel vorgeschlagene Ersatzbefriedigung gewählt hast: Respäääkt!

Mir hat es nach fast 30 Jahren nicht mehr geschmeckt, also habe ich beschlossen, das Päckchen Tabak fertig zu rauchen und dann aufzuhören. Das war vor elf Jahren (im August). Und bisher problemlos durchgehalten. Wie gesagt, es muss im Kopf beginnen.
Lediglich relativ schnell zehn Kilo zugenommen und das Gewicht gehalten, was bei meiner Größe ganz gut passt.

dürfte klingt überzeugend.


interessant ist auch der offelsche schmerz/stressansatz als entzugsform - welcher selbst im kallestyle unausweichlich ist.

@tss
dürfte?

Gut, dachte schon nur ich sei zu doof.

cbv (Beitrag #34445) schrieb:

Wie gesagt, es muss im Kopf beginnen.

Gerade bei Dir hat es doch offensichtlich nicht im Kopf begonnen. Plötzlich keine Lust mehr zu haben, ist eher Gefühls- als Gedankensache.

Verhalten resultiert aus einem Wechselspiel zwischen Gedanken und Gefühlen und da ist nicht der Beginn ausschlaggebend, sondern der wechselseitige Prozess. Diesen Prozess kann man auf verschiedene Weise unterstützen. Die kognitive Therapie zielt darauf ab, dass der Entwöhnungswillige sich unter Anleitung, aber dennoch selber mit der Sache auseinandersetzt, mit dem Ziel, dass ihm klarer wird, warum ein rauchfreies Leben für ihn erstrebenswert ist und dass es erreichbar ist. Vor allem soll aus bloßem Wissen darum eine Überzeugung werden. Und natürlich gibt es in so einer Therapie auch Tipps zum Besiegen des inneren Schweinehundes.

Nichtrauchen kann man lernen und es ist nicht viel anders als beim Erlernen eines Musikinstrumentes: Manche sind Naturtalente, greifen eine Gitarre und klimpern so lange darauf herum, bis sie wie selbstverständlich spielen können. Das ist aber nicht jedem gegeben, manche brauchen einen Gitarrenlehrer.

Natürlich bringt der Unterricht alleine auch nix, sie müssen schon selber was tun. Aber Tipps von naturbegabten Autodidakten wie "Du musst nur wollen" helfen meist wenig.

Lust hatte (und habe) ich schon noch, aber es schmeckte nicht mehr. Insofern war es sehr wohl eine Entscheidung mit dem Kopf.

Nun könnten wir uns drüber streiten, was denn nun der Beginn war: Das Nachlassen des Schmeckens (Gefühl) oder die Entscheidung (Kopf)? Ist aber müßig wie die Frage nach Henne oder Ei. Beteiligt ist der Kopf aber bei jedem, der aufhören will, sowieso.

Jedenfalls wird am Anfang eines Raucherentwöhnungskurses z. B. ein tabellarisches Rauchertagebuch geführt, bei dem man u. a. einträgt, wie groß das Verlangen vor, der Genuss bei und die Befriedigung nach der Zigarette jeweils war. Meist kommt bei der rückblickenden Auswertung, dann raus, dass einem eigentlich nur ein geringer Bruchteil der gerauchten Kippen "wichtig" ist und man genau genommen nur auf diese wenigen Kippen wirklich verzichtet, wenn man aufhört.

Diese Erkenntnis ist bei Dir quasi von allein gekommen.

cbv (Beitrag #34450) schrieb:

.. aber es schmeckte nicht mehr. Insofern war es sehr wohl eine Entscheidung mit dem Kopf.

das ist keine Entscheidung, sondern eine veränderte Sinneswahrnehmung.
(woher auch immer die kam)

Bestimmt irgendwas Astrales.

Jetz kann die Diskussion beginnen - der Expert is am Start.

edit
mää, da war jemand schneller.

Ich hatte eh nicht vor, die ganze Palette der kognitiven Verhaltenstherapie zur Raucherentwöhnung hier auszubreiten. Das ist, denke ich, ein guter Punkt, jetzt auch tatsächlich damit aufzuhören...

Erstmal den Keller einnebeln gehen Liquid - ? Aroma

10 Brötchen

Uff, endlich wieder beim Thema...

Zott Sahnejoghurt Mascarpone Kirsch, lecker.

ps
Ziggis schmecken eh nicht

Du sollst die auch nicht essen...

E Liquid Base 3mg für 12€

Wozu braucht ein erwachsener Mann denn sowas?

WILLST Du das wirklich wissen?

Grillhandschuhe
Kann ich nachvollziehen, wenn man mit ordentlicher Holzkohle grillt

Und was grillt man mit diesen Handschuhen? Einhörner?

Ingo hat bestimmt eine "Hello Kitty"-Grillschürze...

Ich konnte die Erfahrung machen, dass wenn die Grillzange eine typische Grillzangenlänge hat, dann geht es auch ohne Feuerhandschuh egal welcher Couleur.

Pigpreast (Beitrag #34467) schrieb:

Ingo hat bestimmt eine "Hello Kitty"-Grillschürze...

Hat jeder anständige Mann. Du etwa nicht?

Als Ergänzung zu Beau: Ein typische sollte wenigstens eine Länge von 40 cm ohne Aufhänger haben ... Ich habe zwar Grillhandschuhe (Geschenk), musste sie aber bisher noch nicht benutzen ...

cbv (Beitrag #34469) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #34467) schrieb: Ingo hat bestimmt eine "Hello Kitty"-Grillschürze... Hat jeder anständige Mann. Du etwa nicht?

Wir haben die einzig wahre Schürze: nämlich eine vom Guido!

Außerdem bin ich ja auch nich anständig.

cbv (Beitrag #34447) schrieb:

@tss dürfte?

bezog sich auf den beitrag 34428.


btt
werde demnächst lukullisches beim päckchenwirt gekauft haben.